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2 = x 0 > m xxx mit x xx ≤ < = xf

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Umfang: 8 Aufgaben<br />

Themen:<br />

Mathematik 2 – MB – Übungsblatt 6<br />

Integralrechnung – Weiterführende Techniken<br />

Hilfs<strong>mit</strong>tel: Sind keine notwendig. Eine Formelsammlung und ein nicht programmierbarer<br />

Taschenrechner können aber verwendet werden.<br />

Aufgabe A1 (Gleiche Flächen):<br />

Der Graph einer Funktion f dritten Grades hat im Ursprung die Steigung 8 und berührt die<br />

x -Achse an der Stelle x 2 . Eine Ursprungsgerade <strong>mit</strong> der Steigung m 0 schneide den<br />

Funktionsgraphen an insgesamt drei Stellen 1 , x 2,<br />

x3<br />

x <strong>mit</strong> x1 x2<br />

x3<br />

beiden Graphen <strong>mit</strong>einander zwei Flächen (siehe Figur 1).<br />

Figur 1: Funktionsskizze.<br />

. Dabei begrenzen die<br />

Wie ist m zu wählen, wenn die beiden durch die Funktionsgraphen eingeschlossenen<br />

Flächen den gleichen Flächeninhalt haben sollen? Zeigen Sie, dass dann '' ( 2 ) 0 x f gilt<br />

(Anmerkung: Die Gerade verläuft da<strong>mit</strong> durch den Wendepunkt des Schaubildes von f (x)<br />

).<br />

Aufgabe A2 (Geschwindigkeitsprofil eines Sprinters):<br />

Sie sehen hier das Geschwindigkeitsprofil des 100m – Sprinters Hans Paulsen.<br />

Figur 1: Geschwindigkeitsprofil des Sprinters Paulsen.<br />

DHBW STUTTGART – MB MATHEMATIK 2 SEITE 1 VON 5


MATHEMATIK 2 – STUDIENGANG: MB – ÜBUNGSBLATT 6<br />

Dieses lässt sich näherungsweise durch eine Funktion beschreiben, die abschnittsweise<br />

definiert ist:<br />

In den ersten drei Sekunden gleicht das Geschwindigkeitsprofil einer Parabel 2.<br />

Ordnung, welche ihren Scheitel bei S ( 3/<br />

11,<br />

5)<br />

hat und durch den Ursprung geht.<br />

1<br />

Danach kann er seine Geschwindigkeit 5 Sekunden lang annähernd konstant halten.<br />

Im letzten Abschnitt gleicht sein Geschwindigkeitsprofil wieder einer Parabel 2.<br />

Ordnung, welche im Anschlusspunkt an den vorherige Abschnitt ihren Scheitel hat<br />

und so gestreckt ist, dass Paulsen die Strecke von 100 Metern nach 9, 90 Sekunden<br />

beendet.<br />

a) Stellen Sie die Funktion auf, runden Sie sinnvoll.<br />

Ist die Geschwindigkeitsfunktion durch v P (t)<br />

gegeben, dann beschreibt deren Ableitung die<br />

Änderung der Geschwindigkeit.<br />

b) Wie nennt man die zugehörige Größe, welche Einheit hat sie? Skizzieren Sie das<br />

zugehörige Profil.<br />

Das Geschwindigkeitsprofil des Sprinters Gerd Rasmussen wird beschrieben durch die<br />

Funktion<br />

v<br />

R<br />

t<br />

e <br />

( t)<br />

0,<br />

25t<br />

10<br />

1 <strong>mit</strong> t .<br />

c) Ist er da<strong>mit</strong> schneller im Ziel als Paulsen?<br />

Noch besser macht es Viggo Titelson. Sein Geschwindigkeitsprofil wird beschrieben durch<br />

v<br />

T<br />

t<br />

2<br />

1 e m <br />

( t)<br />

12 <br />

t<br />

<strong>mit</strong> t .<br />

Er kommt in (ehemaliger) Weltrekordzeit ( 9 , 69 Sekunden) im Ziel an.<br />

d) Bestimmen Sie da<strong>mit</strong> den Wert von m .<br />

DHBW STUTTGART – MB MATHEMATIK 2 SEITE 2 VON 5


MATHEMATIK 2 – STUDIENGANG: MB – ÜBUNGSBLATT 6<br />

Aufgabe A3 (Extremwertaufgabe <strong>mit</strong> Produktintegration):<br />

Die Wachstumsgeschwindigkeit einer speziellen Gummibaumart im Gewächshaus wird<br />

beschrieben durch die Funktion<br />

w<br />

2<br />

t<br />

sG ( t)<br />

a t e , <strong>mit</strong> <br />

a und t in Monaten. (1)<br />

Die Höhe des ausgewachsenen Bäumchens werde <strong>mit</strong> H bezeichnet und wird in Metern<br />

gemessen.<br />

a) Wann ist die Wachstumsgeschwindigkeit extremal? Wann ändert sich die<br />

Wachstumsgeschwindigkeit am schnellsten?<br />

b) Stellen Sie eine Formel für den Zusammenhang zwischen a und der maximalen<br />

Höhe H auf. Wir groß ist a, wenn der Baum ausgewachsen 3 , 70 Meter misst?<br />

Runden Sie sinnvoll!<br />

Wir verwenden nun a 0,<br />

50 in obiger Formel.<br />

c) Der Baum gilt als ausgewachsen, wenn sich seine Größe im Verlauf eines Monats<br />

um weniger als 0 , 1 cm ändert. Wann ist dieser Zeitpunkt erreicht und wie groß ist der<br />

Baum dann?<br />

Eine genauere Untersuchung zeigt, dass bei Bäumen dieser (fiktiven) Art, welche im Januar<br />

eines Jahres im Gewächshaus gepflanzt werden, die Formel<br />

w<br />

sG 2<br />

( t)<br />

0,<br />

5 t e<br />

bessere Ergebnisse liefert.<br />

2<br />

t<br />

<br />

0,<br />

05 cos<br />

t , <strong>mit</strong> a 6 <br />

und t in Monaten, (2)<br />

d) Ein Baum ist nun nach genau drei Jahren ausgewachsen. Wie groß ist er dann? Wie<br />

groß ist ein Baum, der durch Formel (1) <strong>mit</strong> a 0,<br />

50 beschrieben wird? Wie erklären<br />

Sie sich das Vergleichsergebnis und wie lässt sich der Zusatzterm in Formel (2)<br />

interpretieren? Wie könnte Formel (2) aussehen, wenn ein Baum Anfang Juli<br />

gepflanzt wird und sonst gleichen Voraussetzungen unterliegt?<br />

DHBW STUTTGART – MB MATHEMATIK 2 SEITE 3 VON 5


Aufgabe A4 (Integration, etwas schwerer):<br />

MATHEMATIK 2 – STUDIENGANG: MB – ÜBUNGSBLATT 6<br />

Bestimmen Sie die im Folgenden angegebenen Integrale:<br />

a) I x sin xdx<br />

1 <br />

b) I <br />

x x dx<br />

<br />

2 <br />

2<br />

ln x<br />

I 3 d 2<br />

x<br />

c) x<br />

x<br />

d) I dx<br />

cosh x<br />

2<br />

4 <br />

sin x sin x<br />

e) I cose <br />

e cos xd<br />

x<br />

5 <br />

ln x<br />

f) I dx<br />

x<br />

2<br />

6 <br />

4x<br />

2<br />

g) I7 dx<br />

2<br />

x 3x<br />

3<br />

2<br />

x 27<br />

h) I8 dx<br />

3 2<br />

x 2x<br />

3x<br />

i)<br />

1<br />

1<br />

2<br />

x 6x<br />

7<br />

I <br />

d<br />

x<br />

2 2<br />

x 2 x 1<br />

9 <br />

0<br />

<br />

sin x<br />

j) I10 dx<br />

1<br />

cos x<br />

Aufgabe A5 (Nachweis):<br />

Zeigen Sie, dass folgende Beziehung gilt:<br />

<br />

<br />

0<br />

ln x<br />

dx<br />

0 .<br />

2<br />

x 1<br />

Aufgabe A6 (Integralrechnung für Fortgeschrittene):<br />

Bestimmen Sie die Stammfunktionen der Funktionen <strong>mit</strong> den folgenden Funktionsgleichung-<br />

en.<br />

a) f ( x)<br />

arcsin x<br />

2<br />

b) g(<br />

x)<br />

ln x Tipp: Verwenden Sie ln xdx x ln<br />

x x .<br />

DHBW STUTTGART – MB MATHEMATIK 2 SEITE 4 VON 5


Berechnen Sie die folgenden Integrale.<br />

1<br />

4 3 2<br />

x 3x<br />

x x 1<br />

c) <br />

dx<br />

2<br />

x 4<br />

1<br />

sin <br />

dx<br />

3<br />

2<br />

d) <br />

x 9 x <br />

0<br />

1<br />

<br />

0<br />

e) e dx<br />

x<br />

Aufgabe A7 (Integralrechnung und Schimmelpilze):<br />

Die Funktion h a <strong>mit</strong><br />

MATHEMATIK 2 – STUDIENGANG: MB – ÜBUNGSBLATT 6<br />

t<br />

ha 2t<br />

2a<br />

2 <strong>mit</strong> t 0<br />

e a<br />

beschreibt annähernd die von einer Schimmelpilzkultur bedeckte Fläche (in dm²) in Ab-<br />

hängigkeit von der in Tagen gemessenen Zeit t . 6 Tage nach Beobachtungsbeginn beträgt<br />

der Inhalt der bedeckten Fläche 0, 50 dm².<br />

Bestimmen Sie den Parameter a exakt (kein Taschenrechnerwert).<br />

Wann betrug der Flächeninhalt 0, 05 dm²?<br />

Bestimmen Sie für den Zeitraum von 6 bis 36 Tagen nach Beobachtungsbeginn <strong>mit</strong><br />

Hilfe der Integralrechnung einen Mittelwert für die von der Schimmelpilzkultur<br />

bedeckte Fläche (<strong>mit</strong>tlere Fläche am Tag).<br />

Aufgabe A8 (Integralrechnung, noch ein wenig Übung):<br />

Berechnen Sie die folgenden drei Integrale:<br />

ln dx <strong>mit</strong> n 1<br />

n<br />

a) I x x<br />

<br />

b) I 1 2x<br />

x<br />

e<br />

dx<br />

2<br />

x<br />

e<br />

c) I 1 e<br />

x<br />

DHBW STUTTGART – MB MATHEMATIK 2 SEITE 5 VON 5

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