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Photoelektron-Photoion-Koinzidenz- spektroskopie mit ...

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3.2. Verknupfung von Elektronen- und Ionen<strong>spektroskopie</strong> 93<br />

den di erentiellen Wirkungsquerschnitt der <strong>Photoelektron</strong>en<strong>spektroskopie</strong> (3.16) nach den Ladungsendzustanden<br />

der zugehorigen <strong>Photoion</strong>en zu unterteilen. Die De nition des partiellen,<br />

di erentiellen Wirkungsquerschnitts lautet:<br />

Dabei ist<br />

d (h ; ;n+)<br />

d<br />

p(h ; ;n+) :=<br />

:= X<br />

P!n+<br />

= p(h ; ;n+)<br />

P<br />

P<br />

P!n+<br />

P<br />

P(h ) SP(h ; ) (3.19)<br />

d (h ; )<br />

: (3.20)<br />

d<br />

P(h ) SP(h ; )<br />

P(h ) SP(h ; )<br />

(3.21)<br />

{ bitte das " p\ nicht <strong>mit</strong> dem Index " P\ fur Proze verwechseln { die Wahrscheinlichkeit<br />

dafur, da ein Elektron der Energie bei der eingestellten Photonenenergie h <strong>mit</strong> einem im<br />

Endzustand n-fach geladenen <strong>Photoion</strong> korreliert ist.<br />

Fur die durch (3.19) de nierten Unterspektren wird die Bezeichnung " Ionen(end-)ladungsaufgeloste<br />

Elektronenspektren\ <strong>mit</strong> der Abkurzung " FIRE-Spektren\ (final ion-charge resolved<br />

electron spectra) eingefuhrt. Wegen der Normierung der Wahrscheinlichkeiten gema<br />

X<br />

n+<br />

p(h ; ;n+) = 1 (3.22)<br />

(vgl. (2.11)) ergibt die Summe der FIRE-Spektren (3.20) wieder das ursprungliche Spektrum<br />

bzw. den di erentiellen Wirkungsquerschnitt<br />

d (h ; )<br />

d<br />

= X<br />

Beispiele fur FIRE-Spektren nden sich in Kapitel 4.<br />

n+<br />

d (h ; ;n+)<br />

: (3.23)<br />

d<br />

Wie sich <strong>mit</strong> (3.15) { (3.17) und (3.19) { (3.23) zeigen la t, ist ein FIRE-Spektrum zur Ladung<br />

n+, das den gesamten Elektronenenergiebereich erfa t, <strong>mit</strong> dem zugehorigen, partiellen<br />

Wirkungsquerschnitt der <strong>Photoion</strong>en<strong>spektroskopie</strong> verknupft uber die Beziehung:<br />

(h ; n+) = 1<br />

n<br />

= 1<br />

n<br />

Z<br />

d (h ; )<br />

p(h ; ;n+) d<br />

d<br />

Z<br />

d (h ; ;n+)<br />

d :<br />

d<br />

(3.24)<br />

(3.25)<br />

Der Normierungsfaktor 1=n hat seine anschauliche Bedeutung darin, da ein n-fach geladenes<br />

<strong>Photoion</strong> jeweils <strong>mit</strong> n Elektronen korreliert ist.

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