Photoelektron-Photoion-Koinzidenz- spektroskopie mit ...
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2.2. Auswerteverfahren fur Flugzeitspektren 81<br />
Zusammenhang zwischen Wahrscheinlichkeit und Erwartungswert gilt. Fur die Referenzspektren<br />
kann wie auf Seite 76 verfahren werden, wobei die korrigierten Wahrscheinlichkeiten dann<br />
in (2.56) einzusetzen sind.<br />
Aus dem berechneten Spektrum werden die Intensitaten wahrer <strong>Koinzidenz</strong>en der verschiedenen<br />
Ionensorten n+=1+;2+;::: schlie lich durch Summation uber die zugehorigen Kanale des<br />
Flugzeitspektrums gewonnen:<br />
NWK(n+) =<br />
i=imax(n+) X<br />
i=i min (n+)<br />
nWK(i)<br />
vu<br />
u<br />
X<br />
t i=imax(n+)<br />
i=i min (n+)<br />
( nWK(i)) 2 : (2.67)<br />
Der resultierende Me fehler bei einer TAC-Messung ist naturlich wesentlich hoher als bei einer<br />
Messung <strong>mit</strong> TDC, so da der Einsatz eines TDC aus Grunden der Fehlerbegrenzung vorzuziehen<br />
ist. Wegen der <strong>mit</strong> digitaler Elektronik unerreichten Zeitauflosung eines TAC von<br />
unter 10 ps (TDC einige ns) kann es jedoch in anderen Experimenten notwendig sein, auf<br />
analoge Zeitmessung zuruckzugreifen. Mit (2.65) und (2.66) stehen nun erstmals exakte Berechnungsformeln<br />
fur <strong>Koinzidenz</strong>spektren zur Verfugung, die es erlauben, " <strong>mit</strong> Rucksicht auf<br />
Verluste\ <strong>Koinzidenz</strong>messungen auch bei sehr hohen Signalraten durchzufuhren, bei denen<br />
die Anzahl zufalliger <strong>Koinzidenz</strong>en weit gro er ist als die der wahren <strong>Koinzidenz</strong>en (vgl. auch<br />
Abbildung 2.4).