Photoelektron-Photoion-Koinzidenz- spektroskopie mit ...
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2.2. Auswerteverfahren fur Flugzeitspektren 79<br />
d. h. die Wahrscheinlichkeit dafur, bei einem Start eine wahre <strong>Koinzidenz</strong> fur irgendeinen Kanal<br />
des Spektrums zu erzeugen, ist kleiner oder gleich Eins 3 .<br />
Die Wahrscheinlichkeit wK(i) dafur, im <strong>Koinzidenz</strong>modus mindestens eine (nicht keine) <strong>Koinzidenz</strong><br />
fur Kanal i zu erzeugen, ist gleich der Wahrscheinlichkeit dafur, in Kanal i entweder<br />
eine wahre oder eine zufallige <strong>Koinzidenz</strong> zu erzeugen:<br />
wK(i) = 1 , (1 , wWK(i))(1 , wZK(i)) (2.59)<br />
= wWK(i) +wZK(i) , wWK(i)wZK(i): (2.60)<br />
Um einen Ausdruck fur die Wahrscheinlichkeiten wWK(i) herzuleiten, wird nun der Fall einer<br />
TAC-Messung betrachtet: Der wahre Mittelwert registrierter Signale cK(i) ist hier identisch <strong>mit</strong><br />
der Wahrscheinlichkeit dafur, da das erste Signal in Kanal i auftritt und keines in irgendeinem<br />
fruheren Kanal. Dabei ist zu berucksichtigen, da die wahren <strong>Koinzidenz</strong>en in getrennten<br />
Me zyklen auftreten und daher nur durch zufallige <strong>Koinzidenz</strong>en benachteiligt werden konnen.<br />
Ferner ist wichtig, da die wWK(i) durch Relation (2.58) begrenzt sind. Es ergibt sich dann<br />
(vgl. (2.40)):<br />
cK(i) =<br />
=<br />
0<br />
@wWK(i)+wZK(i) 1 ,<br />
0<br />
@wK(i) , wZK(i)<br />
Xi,1<br />
j=1<br />
X<br />
i,1<br />
wWK(j) , wWK(i)wZK(i) A i,1<br />
j=1<br />
1<br />
Y<br />
wWK(j) A i,1<br />
j=1<br />
1<br />
Y<br />
j=1<br />
(1 , wZK(j)) (2.61)<br />
(1 , wZK(j)): (2.62)<br />
Dabei bedeutet der Ausdruck 1 , Pi,1 j=1 wWK(j) die Wahrscheinlichkeit dafur, da keine wahre<br />
<strong>Koinzidenz</strong>, das Produkt Qi,1 j=1(1 , wZK(j)) die entsprechende Wahrscheinlichkeit dafur, da<br />
keine zufallige <strong>Koinzidenz</strong> in einem fruheren Kanal aufgetreten ist.<br />
Auflosen von (2.61) nach wWK(i) und Einsetzen von (2.40) { (2.42) und (2.56) liefert dann<br />
un<strong>mit</strong>telbar die gesuchten Wahrscheinlichkeiten wahrer <strong>Koinzidenz</strong>en, ausgedruckt durch die<br />
wahren Mittelwerte registrierter Signale in <strong>Koinzidenz</strong>- und Referenzspektrum:<br />
(TAC) wWK(i) = cK(i) , cR(i)(1 , P i,1<br />
j=1 wWK(j))<br />
1 , P i<br />
j=1 cR(j)<br />
(2.63)<br />
(TDC) wWK(i) = cK(i) , cR(i)<br />
: (2.64)<br />
1 , cR(i)<br />
Die Losung fur die TDC-Messung ergibt sich, indem man entweder in (2.63) alle Summanden<br />
<strong>mit</strong> j