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Photoelektron-Photoion-Koinzidenz- spektroskopie mit ...

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2.2. Auswerteverfahren fur Flugzeitspektren 77<br />

In linearer Naherung der Exponentialfunktion verschwindet der E ekt, und es ergeben sich<br />

nur bei gro en Signalraten n(i) und gleichzeitigen starken Schwankungen der Erzeugungsrate<br />

merkliche Abweichungen.<br />

Um den E ekt uberhaupt korrigieren zu konnen, mu ahnlich wie in Abbildung 1.24 parallel zur<br />

Flugzeitmessung ein Intensitatsma I(t) fur die relative Erzeugungsrate aufgenommen werden.<br />

Die nun zeitabhangigen Gro en n(i; t) konnen dann durch<br />

n(i; t) = (1, (t)) n(i) (2.49)<br />

ausgedruckt werden, wobei (t) :=1,I(t)=I(t) t<br />

die relative Abweichung der Intensitat I(t)<br />

von ihrem zeitlichen Mittelwert angibt. In die zeitabhangigen Wahrscheinlichkeiten<br />

w(i; t) = 1 , e<br />

,n(i; t)<br />

wird (2.49) eingesetzt. Quadratische Naherung der Exponentialfunktion fuhrt auf<br />

(2.50)<br />

w(i; t) w(0)(i) , 1<br />

2 (t)2 n(i) 2 ; (2.51)<br />

wobei w(0)(i) die Wahrscheinlichkeiten in 0. Naherung aus (2.41) bzw. (2.42) sind. Die neuen<br />

Wahrscheinlichkeiten w (2)(i) in quadratischer Naherung erhalt man durch zeitliche Mittelung<br />

der w(i; t) uber die Dauer der Messung:<br />

w(2)(i) w(0)(i) , 1<br />

2<br />

2 (I) ln 2 (1 , w(0)(i)): (2.52)<br />

Hier wurde (2.45) verwendet. Die Gro e 2 (I) ist die zeitliche Varianz der Referenzintensitat:<br />

2 (I) := (t) 2 t<br />

: (2.53)<br />

Sie kann getrennt aus dem Verlauf der Referenzintensitat bestimmt werden. Durch Einsetzen<br />

von (2.40) bzw. (2.42) in (2.52) erhalt man schlie lich unter Fortlassen der Indizes:<br />

(TAC) w(i)<br />

Q i,1<br />

j=1<br />

(TDC) w(i) c(i) , 1<br />

2<br />

c(i) 1<br />

,<br />

(1 , w(j)) 2<br />

2 (I) ln 2<br />

1,<br />

Q i,1<br />

j=1<br />

c(i)<br />

(1 , w(j))<br />

!<br />

(2.54)<br />

2 (I) ln 2 (1 , c(i)): (2.55)<br />

Aus diesen korrigierten Wahrscheinlichkeiten werden die gesuchten n(i) in 2. Naherung wieder<br />

durch Einsetzen in (2.45) gewonnen. Bei der TAC-Korrektur wurden rechts bereits die korrigierten<br />

Wahrscheinlichkeiten eingesetzt, was die Naherung verbessert und einen kompletten<br />

Schleifendurchlauf spart. Dazu mu lediglich das Produkt der bereits korrigierten Wahrscheinlichkeiten<br />

1 , w(j) fur j

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