Photoelektron-Photoion-Koinzidenz- spektroskopie mit ...
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76 Kapitel 2. Statistik und Auswertung<br />
Abbildung 2.6 zeigt anhand einer Simulation, wie anhand der Formeln (2.46) und (2.47) eine<br />
Korrektur verfalschter Spektren durchgefuhrt werden kann:<br />
Signale/Start<br />
Signale/Start<br />
0.08<br />
0.06<br />
0.04<br />
0.02<br />
TAC<br />
20000 Starts<br />
Σ n(i) = 1<br />
-21 %<br />
- 53 %<br />
0.00<br />
0 10 20 30 40 50<br />
TOF-Kanal i<br />
0.08<br />
0.06<br />
0.04<br />
0.02<br />
TDC<br />
20000 Starts<br />
Σ n(i) = 1<br />
-2.6 %<br />
-2.3 %<br />
0.00<br />
0 10 20 30 40 50<br />
TOF-Kanal i<br />
Signale/Start<br />
Signale/Start<br />
0.32<br />
0.24<br />
0.16<br />
0.08<br />
TAC<br />
5000 Starts<br />
Σ n(i) = 4<br />
-57 %<br />
-94 %<br />
0.00<br />
0 10 20 30 40 50<br />
TOF-Kanal i<br />
0.32<br />
0.24<br />
0.16<br />
0.08<br />
TDC<br />
5000 Starts<br />
Σ n(i) = 4<br />
-10 %<br />
-8 %<br />
0.00<br />
0 10 20 30 40 50<br />
TOF-Kanal i<br />
Abbildung 2.6: Simulierte Flugzeitspektren, die <strong>mit</strong> TAC (oben) und TDC (unten) registriert<br />
wurden. [|]: Unverfalschtes Spektrum. [- - -]: Registriertes Spektrum. [ ]: Korrigiertes Spektrum<br />
<strong>mit</strong> Fehlerbalken.<br />
Wie man erkennt, sind die Signalverluste beim TDC unter gleichen Bedingungen sehr viel<br />
geringer als beim TAC. Zwar greift die Korrektur in allen vier Fallen und reproduziert die<br />
ursprunglichen Spektren, doch sind die korrigierten Spektren <strong>mit</strong> einem zusatzlichen Fehler<br />
behaftet, der <strong>mit</strong> der Starke der Verfalschung wachst.<br />
Zeitabhangigkeit der Erzeugungsrate<br />
Die zeitliche Variation von Photonen u und Atomstrahldichte fuhrt zu langfristigen Schwankungen<br />
der Erzeugungsrate (vgl. Abbildung 1.24) und da<strong>mit</strong> zu einer Zeitabhangigkeit der<br />
<strong>mit</strong>tleren Signalraten n(i). Die Wahrscheinlichkeiten w(i) werden in diesem Fall in Gleichung<br />
(2.44) wegen der falschen zeitlichen Mittelung (uber das Argument der Exponentialfunktion<br />
anstatt uber die Funktion selbst) zu klein berechnet:<br />
1 , e ,n(i)<br />
t<br />
1 , e<br />
,n(i; t)<br />
t<br />
1 , e ,n(i; t)<br />
= w(i; t) t<br />
w(i): (2.48)