Photoelektron-Photoion-Koinzidenz- spektroskopie mit ...
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68 Kapitel 2. Statistik und Auswertung<br />
Als kleinstmogliches Verhaltnis von zufalligen zu wahren <strong>Koinzidenz</strong>en ergibt sich <strong>mit</strong> N0(n+)=<br />
0 und RStart;Z =0<br />
RZK(n+)<br />
1<br />
= R(n+) t : (2.29)<br />
RWK(n+) p(n+)<br />
Im Grenzfall nur einer vorhandenen Ionensorte geht diese Gleichung in (2.8) uber.<br />
Wahl der Erzeugungsrate<br />
Welche Moglichkeiten zur Verringerung des Ein usses zufalliger <strong>Koinzidenz</strong>en sind daruber<br />
hinaus <strong>mit</strong> einem vorhandenen Aufbau gegeben?<br />
Konkret liegen bei der Durchfuhrung einer Messung samtliche Parameter bis auf die Erzeugungsraten<br />
von Ionen und Elektronen, R(n+) und R e ,(EA) RSig;W(EA), fest. R(n+) und<br />
R e ,(EA) sind proportional zur Gesamtrate R an Ionisationsprozessen, so da auch R(n+)<br />
RSig;W(EA) gilt. So bleibt als einziger, noch frei wahlbarer Parameter die Gesamtproze rate R<br />
ubrig, die man aus praktischen Grunden vorzugsweise uber den Photonen u einstellen wird.<br />
Als relatives Intensitatsma fur R und als Kontrollgro e wahrend der Messung bietet sich die<br />
von vernachlassigbarem zufalligem Untergrund begleitete Ionensignalrate RZK(n+) der Referenzspektren<br />
an, wobei besser die zugehorige <strong>mit</strong>tlere Signalanzahl pro Start<br />
NZK(n+) := RZK(n+)<br />
RStart<br />
(2.30)<br />
betrachtet wird, die zu R proportional ist. NZK(n+) gibt an, wieviele (n+)-Ionensignale pro<br />
Start am Detektor erzeugt werden. Es stellt sich nun die Frage, wie man NZK(n+) einstellen<br />
sollte, da<strong>mit</strong> der relative Me fehler der Intensitaten wahrer <strong>Koinzidenz</strong>en am kleinsten wird:<br />
1. Verhaltnis von Elektronen- zu Ionensignalen: Entscheidend fur den Me fehler ist<br />
das quantitative Verhaltnis von wahren Elektronensignalen zu zufalligen Ionensignalen. Dieses<br />
wird experimentell durch folgenden Quotienten beschrieben (<strong>mit</strong> (1.6), (1.14), (1.17), (2.16) {<br />
(2.18), (2.30) und (2.26)):<br />
RSig;W(EA)<br />
NZK(n+)<br />
R e ,(EA) e ,(EA) (EA)<br />
R(n+) ( t+t0(n+)) W(n+) (n+)<br />
1<br />
t + t0(n+)<br />
d (h M ;E A )<br />
dE A<br />
,A(EA)<br />
(h M;n+)<br />
G<br />
W(n+)<br />
(2.31)<br />
(EA)<br />
: (2.32)<br />
(n+)<br />
Der Quotient gibt an, wieviele wahre Elektronensignale man pro Sekunde bekommt, wenn die<br />
Erzeugungsrate so eingestellt wurde, da im Mittel eine zufallige (n+)-<strong>Koinzidenz</strong> pro Me -<br />
zyklus auftritt. Verdoppelt man die Erzeugungsrate, so erhalt man doppelt so viele wahre<br />
Elektronensignale { und da<strong>mit</strong> auch mogliche wahre <strong>Koinzidenz</strong>en { pro Zeit, aber auch die<br />
doppelte Anzahl zufalliger <strong>Koinzidenz</strong>en pro Me zyklus. Ein moglichst gro er Quotient ist fur