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Photoelektron-Photoion-Koinzidenz- spektroskopie mit ...

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Luhmann, Till<br />

Abstract<br />

<strong>Photoelektron</strong>-<strong>Photoion</strong>-<strong>Koinzidenz</strong><strong>spektroskopie</strong> <strong>mit</strong> Synchrotronstrahlung an freien<br />

Metallatomen<br />

Erstmals wurden freie Metallatome <strong>mit</strong> der Methode der <strong>Photoelektron</strong>-<strong>Photoion</strong>-<strong>Koinzidenz</strong><strong>spektroskopie</strong><br />

nach Anregung <strong>mit</strong> Synchrotronstrahlung untersucht. Das in dieser Arbeit entwickelte<br />

Me verfahren ermoglicht es, direkt zu messen, <strong>mit</strong> welcher Wahrscheinlichkeit die<br />

Emission eines Elektrons einer vorgegebenen kinetischen Energie <strong>mit</strong> der Bildung eines n-fach<br />

geladenen <strong>Photoion</strong>s (n =1;2;3;:::)korreliert ist. Die Experimentiertechnik basiert auf einem<br />

hier vorgestellten statistischen Auswerteverfahren fur gemessene Flugzeit-<strong>Koinzidenz</strong>spektren,<br />

<strong>mit</strong> dem wahre und zufallige <strong>Koinzidenz</strong>en auch bei sehr hohen Raten zufalliger <strong>Koinzidenz</strong>en<br />

quantitativ sauber getrennt werden konnen. Die hohe E zienz des Me verfahrens ermoglicht<br />

erstmals das koinzidente Ausmessen einer beliebigen, vorgegebenen Elektronenverteilung zu<br />

fest eingestellter Photonenenergie h und deren Aufteilung in ladungsselektierte Unterspektren.<br />

Fur diese Me methode wurde der Name FIRE-Spektroskopie (final ion-charge resolving<br />

electron spectroscopy) eingefuhrt.<br />

Die Experimente erstreckten sich auf die Elemente Xe, Ba, Sm und Eu im Anregungsenergiebereich<br />

der 4d-Riesenresonanzen zwischen 70 und 170 eV Photonenenergie. Mit der FIRE-<br />

Spektroskopie wurden die Verzweigungsverhaltnisse fur den Zerfall angeregter 4f ,1 -, 5p ,1 -,<br />

5s ,1 - und 4d ,1 -Lochzustande in die verschiedenen ionischen Ladungsendzustande gemessen.<br />

Au erdem konnten Wirkungsquerschnitte fur die direkte Doppelphotoionisation (DDPI) sowie<br />

fur den direkten Doppelauger (DDA) beim Zerfall der 4d ,1 -Lochzustande bestimmt werden.

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