Photoelektron-Photoion-Koinzidenz- spektroskopie mit ...
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1.3. Me verfahren 43<br />
anderen ist durch die Breite der erzeugten Pulse ein zeitliches Auflosungsvermogen vorgegeben,<br />
innerhalb dessen zwei von verschiedenen Teilchen erzeugte Pulse nicht getrennt werden<br />
konnen. Totzeite ekte der beschriebenen Art hangen ausschlie lich von der Rate der einfallenden<br />
Teilchen ab und konnen bei Bedarf statistisch korrigiert werden [59,60]. bezieht sich<br />
dann stets auf die korrigierte Pulsrate 6 .<br />
Wie in Kapitel 2 gezeigt wird, ist fur die Auswertung der Messungen einzig die relative<br />
Abhangigkeit der Nachweiswahrscheinlichkeit von den Eigenschaften der untersuchten Teilchen<br />
wichtig. Eine Kenntnis absoluter Werte von ist so<strong>mit</strong> nicht erforderlich 7 . Bei EDC- und<br />
TOF-Messungen liegen UDet, g und s fest, so da nur der Verlauf von <strong>mit</strong> der Auftre energie<br />
EKin fur die verschiedenen Teilchensorten bestimmt werden mu . Wie bereits in Abschnitt 1.3.4<br />
auf Seite 35 beschrieben, wird bei EDC-Messungen auch dieses Problem umgangen, indem die<br />
Auftre energie fur alle Elektronen konstant gemacht wird.<br />
Im TOF liegt an der Vorderseite des Detektors eine feste, negative Beschleunigungsspannung<br />
Uvor von etwa ,3 kV an, um den Ionen eine hohe Auftre energie zu geben. n-fach geladene<br />
Ionen besitzen dann die Auftre energie<br />
wenn U die zuvor durchlaufene Ziehspannung ist.<br />
Ionensignalrate [w.E.]<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Xe<br />
Galileo MCP 25mm<br />
Sept. 94<br />
hν = 95.5 eV<br />
0<br />
1600 1700 1800 1900 2000 2100 2200<br />
MCP-Spannung UDet [V]<br />
EKin(n+)=ne(jUvorj + jUj); (1.18)<br />
x 0.4<br />
x 0.1<br />
3+<br />
2+<br />
1+<br />
Xe<br />
x 10<br />
x 20<br />
2+/3+<br />
1+/3+<br />
1+/2+<br />
1600 1700 1800 1900 2000 2100 2200<br />
MCP-Spannung UDet [V]<br />
Abbildung 1.22: Zur Einstellung einer geeigneten Detektorspannung. Links: Durch TOF-<br />
Messungen bestimmte Ionensignalrate von Xenon in Abhangigkeit der Detektorspannung UDet.<br />
Rechts: Relative Verhaltnisse der gemessenen Signalraten. Bei den Messungen waren die Werte<br />
Uvor =UDet, g = 12fach und s = 55 mV eingestellt (naheres siehe Text).<br />
6 Ist die Rate der auf den Detektor fallenden Teilchen sehr gro (Channeltron > 10 5 s ,1 , MCP ><br />
10 6 s ,1 ), so kann es zu Sattigungse ekten durch einen allgemeinen Ladungstragermangel im Detektor<br />
kommen. In diesem Bereich ist die <strong>mit</strong>tlere Verstarkung G nicht zeitlich konstant und hangt zudem stark<br />
von der Teilchenrate ab. Bei Messungen sollten so hohe Raten daher unbedingt vermieden werden.<br />
7 Eine Methode zur Bestimmung absoluter Nachweiswahrscheinlichkeiten ist bei [61] beschrieben.<br />
3<br />
2<br />
1<br />
0<br />
Verhältnisse der Signalraten