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Photoelektron-Photoion-Koinzidenz- spektroskopie mit ...

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1.3. Me verfahren 37<br />

Interface) gibt die Me dauer vor und dient als Gate fur die Zahler. Uber einen DAC wird die<br />

Spannungsquelle UPrg angesteuert, an der die Analysatorspannung UA abgegri en wird (vgl.<br />

Abbildung 1.17).<br />

Bei Ionen-Flugzeitmessungen dient der Referenz-Pulser (Nr. 2) als Taktgeber, der uber einen<br />

weiteren Pulser (BNC 8010) zum einen den Ziehpuls am HV-Pulser (HP 214 B) auslost, zum<br />

anderen die Flugzeitmessung am TDC (FAST 7885) startet. TOF-Signale werden uber einen<br />

FAST 7011 Verstarker/Diskriminator als Stoppulse auf den TDC gegeben. Nach jedem Me -<br />

zyklus wird das registrierte Signalspektrum vom TDC in einen Datenpu er (FAST MCD/PC)<br />

ubertragen und dort aufsummiert. Der Datenpu er wird in wahlbarem zeitlichem Abstand vom<br />

Me programm ausgelesen. Das Auslesen des TDC dauert bei den verwendeten Einstellungen<br />

(Dwelltime 40 ns, 512 Kanale) mindestens 130 s, fur jedes registrierte Signal weitere 8 s.<br />

Dadurch ist die Ziehfrequenz nach oben auf einige kHz begrenzt. Ist die Ziehfrequenz zu hoch<br />

eingestellt oder wurden besonders viele Signale registriert, so kann es passieren, da der Auslesevorgang<br />

noch nicht beendet ist, wenn bereits der nachste Ziehpuls angelegt wird. In diesem<br />

Fall wird der Me zyklus " verschluckt\, d. h. der TDC nimmt weder Start noch Stopps auf.<br />

Der TDC setzt bei jedem bearbeiteten Start den ersten Me kanal auf 1. So kann die prazise<br />

Anzahl der tatsachlich bearbeiteten Starts festgestellt werden, die fur die statistische Auswertung<br />

und Korrektur der gemessenen Ionen- und <strong>Koinzidenz</strong>spektren benotigt wird. Zusatzlich<br />

wird die Anzahl der Startversuche vom Start-Counter (Nr. 5) gezahlt, um etwa bei zu hoch<br />

eingestellter Ziehfrequenz geeignet eingreifen zu konnen (Mehr zum TDC in Kapitel 2).<br />

Bei einer <strong>Koinzidenz</strong>messung wird im Takt einiger Sekunden (1 { 10) zwischen <strong>Koinzidenz</strong>und<br />

Referenzmodus umgeschaltet.<br />

<strong>Koinzidenz</strong>-Gate<br />

Diskriminator-Out<br />

(Elektronensignale)<br />

Referenz-Starts<br />

TDC-Starts<br />

Abbildung 1.19: Zeitliche Abfolge von Startsignalen in <strong>Koinzidenz</strong>modus (linke Halfte) und<br />

Referenzmodus (rechte Halfte) bei einer <strong>Koinzidenz</strong>messung. Eines der Startsignale wurde vom<br />

TDC nicht verarbeitet, da der Auslesevorgang des vorausgegangenen Me zyklus noch nicht<br />

abgeschlossen war. Auf das Me ergebnis hat dies keine Auswirkungen (siehe Text oberhalb).<br />

Im <strong>Koinzidenz</strong>modus ist das <strong>Koinzidenz</strong>-Gate o en (linke Halfte von Abbildung 1.19), und<br />

die Signale des Elektronen-Diskriminators werden als Starts verwendet. Im Referenzmodus ist<br />

das Gate gesperrt, so da keine Elektronensignale durchgelassen werden, und der Referenz-<br />

Pulser startet <strong>mit</strong> einer Frequenz, die der Startrate im vorangegangenen <strong>Koinzidenz</strong>modus

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