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Photoelektron-Photoion-Koinzidenz- spektroskopie mit ...

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1.3. Me verfahren 35<br />

Die Me gro en des <strong>Koinzidenz</strong>experiments sind die Anzahlen NWK(n+) wahrer <strong>Koinzidenz</strong>en<br />

fur die unterschiedlich geladenen <strong>Photoion</strong>en. Mit diesen Me gro en eng verknupft sind<br />

Wahrscheinlichkeiten p(h M;EA;n+) dafur, da bei der Analysatorenergie EA das zu einem<br />

e<strong>mit</strong>tierten Elektron gehorige Ion im Endzustand n-fach geladen ist. Diese Wahrscheinlichkeiten<br />

ergeben sich bei Berucksichtigung von Transmission und Nachweiswahrscheinlichkeiten<br />

un<strong>mit</strong>telbar aus dem Spektrum wahrer <strong>Koinzidenz</strong>en.<br />

In Kapitel 2 wird die Statistik der wahren und zufalligen <strong>Koinzidenz</strong>en diskutiert und das<br />

Auswerteverfahren angegeben. Die physikalische Bedeutung der Wahrscheinlichkeiten wird in<br />

Abschnitt 3.2 beschrieben.<br />

1.3.4 Me elektronik<br />

Zur Detektion der Photofragmente werden sowohl im CMA als auch im TOF zweistu ge MCPs<br />

(multichannel plates) der Firma Comstock eingesetzt. Die Beschaltung des CMA-Detektors ist<br />

in Abbildung 1.17 gezeigt.<br />

äußerer<br />

Zylinder<br />

U A<br />

100 k<br />

+<br />

-<br />

e -<br />

U Prg<br />

+ -<br />

U Netz<br />

- +<br />

U vor<br />

Netz MCPs Kollektor<br />

2 M<br />

2 M<br />

2 M<br />

2 M<br />

- +<br />

HV<br />

2 M<br />

200 k<br />

100 k<br />

180 p<br />

CMA-<br />

Signal<br />

Abbildung 1.17: Beschaltung des CMA-Detektors. Eine Hochspannung (HV) von +3 kV fallt<br />

gleichma ig uber den MCPs ab; der Kollektor liegt an positiver HV. Naheres siehe Text.<br />

Ein auftre endes Elektron lost an den MCPs eine lokale Elektronenlawine aus, die als negativer<br />

Spannungspuls uber Widerstand und Kondensator ausgekoppelt wird. Um eine hohe<br />

Nachweiswahrscheinlichkeit (EA) zu erzielen, wird am vorderen MCP eine positive Vorspannung<br />

Uvor angelegt, zu der die negative Analysatorspannung UA addiert wird. Wahrend einer<br />

EDC-Messung bleibt so die kinetische Auftre energie der Elektronen ( 200 eV) und da<strong>mit</strong><br />

(EA) konstant. Das Netz vor dem Detektor dient der Unterdruckung thermischer Elektronen<br />

aus dem Ofen uber eine kleine negative Gegenspannung UNetz ,5V. Am TOF ist die Beschaltung<br />

des Detektors analog, nur da zum Ionennachweis der Kollektor an Masse und die

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