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Photoelektron-Photoion-Koinzidenz- spektroskopie mit ...

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1.3. Me verfahren 31<br />

1.3 Me verfahren<br />

In diesem Abschnitt werden die eingesetzten Me verfahren zur <strong>Photoelektron</strong>en-, <strong>Photoion</strong>en-<br />

und <strong>Photoelektron</strong>-<strong>Photoion</strong>-<strong>Koinzidenz</strong><strong>spektroskopie</strong> und die zugehorigen Me gro en<br />

beschrieben. Auch auf die Me elektronik und die entwickelte Me software wird eingegangen.<br />

Am Schlu werden wichtige apparative Parameter behandelt. Ein Blockschaltbild der Me elektronik<br />

zeigt Abbildung 1.18 auf Seite 36.<br />

1.3.1 <strong>Photoelektron</strong>en<strong>spektroskopie</strong><br />

Ein <strong>Photoelektron</strong>enspektrum (EDC =electron distribution curve) liefert ein Ma fur die<br />

energetische Verteilung der bei der <strong>Photoion</strong>isation erzeugten Elektronen. Zur Aufnahme eines<br />

EDC wird zunachst am Monochromator eine feste Photonenenergie h M eingestellt. Wahrend<br />

der Messung wird die Sollenergie EA des CMA durch Verandern der Analysatorspannung UA<br />

in aquidistanten Schritten EA uber den interessierenden Elektronenenergiebereich verfahren.<br />

Dabei wird an jedem Me punkt die Signalrate bestimmt, d. h. fur eine festgelegte Schrittdauer<br />

wird die Anzahl der Signale des Elektronendetektors gezahlt. Als Intensitatsreferenz fur den<br />

zeitabhangigen Photonen u wird gleichzeitig der Strom der vom Synchrotronlichtstrahl am<br />

Endspiegel des Monochromators ausgelosten Elektronen (IAu in Abb. 1.3) aufgenommen.<br />

Sowohl in die Erzeugung der Elektronen als auch in ihren Nachweis geht experimentell der<br />

Ein u instrumentenabhangiger Funktionen ein. Erzeugt wird ein Elektronenspektrum <strong>mit</strong> der<br />

Rate Re ,( ) ( = kin. Energie), das sich aus einer Faltung des di erentiellen Wirkungsquerschnitts<br />

d (h ; )=d <strong>mit</strong> der Photonen u dichte MF (h M;h ) M(h M;h )=F ergibt:<br />

Z<br />

d (h ; )<br />

Re ,( )=NAtom<br />

MF (h M;h )dh : (1.12)<br />

d<br />

Dabei ist NAtom die Anzahl der Atome in der Wechselwirkungszone, M(h M;h ) die Monochromatorfunktion<br />

(vgl. S. 12) und F die Querschnitts ache der Wechselwirkungszone. Der<br />

di erentielle Wirkungsquerschnitt wird in Kapitel 3 beschrieben.<br />

Das gemessene Spektrum schlie lich ist eine Faltung des erzeugten Spektrums <strong>mit</strong> der spektralen<br />

Transmission A(EA; )des CMA (vgl. S. 21). Unter Berucksichtigung der energieabhangigen<br />

Nachweiswahrscheinlichkeit ( ) und bei Vernachlassigung der Totzeit des Detektionssystems<br />

erhalt man die Signalrate:<br />

Z<br />

RSig(EA) = Re ,( )A(EA; ) ( )d : (1.13)<br />

Eine beliebte Naherungsformel zur Bestimmung relativer, di erentieller Wirkungsquerschnitte<br />

aus dem Me spektrum ergibt sich bei Vernachlassigung der Breite der Instrumentenfunktionen:<br />

d (h M;EA)<br />

dEA<br />

RSig(EA)<br />

NAtom e ,(EA) (EA) F(h M)<br />

RSig(EA)<br />

e ,(EA) (EA)<br />

(1.14)

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