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Photoelektron-Photoion-Koinzidenz- spektroskopie mit ...

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28 Kapitel 1. Das Experiment<br />

Um die Auswirkung der thermischen Bewegung der Ionen auf die Transmission zu analysieren,<br />

wurden wieder Simulationen von Flugzeitmessungen durchgefuhrt. Exemplarisch ist in<br />

Abbildung 1.14 das Ergebnis einer Simulation <strong>mit</strong> La + -Ionen bei T =2000 K gezeigt (vgl. auch<br />

Abb. 1.11):<br />

Transmission [%]<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

15<br />

La + -Ionen<br />

T = 2000 K<br />

10<br />

5<br />

0<br />

r [mm]<br />

5<br />

TOF -<br />

Eintrittsöffnung<br />

10<br />

15<br />

4<br />

8<br />

16<br />

12<br />

z [mm]<br />

15 10 5 0 5 10 15<br />

r [mm]<br />

Abbildung 1.14: Durch Simulation bestimmte radiale Transmission des TOF als Funktion des<br />

Ortes (Schnitt in der (r,z)-Ebene) fur La + -Ionen bei T =2000 K. Gezeigt ist der Ortsbereich vor<br />

der Eintrittsblende des TOF, wobei die (r=0)-Achse <strong>mit</strong> der Spektrometerachse zusammenfallt.<br />

Die TOF-Eintrittsblende liegt bei z =16 mm. Mit den in Abbildung 1.13 verwendeten Potentialen<br />

wurden auf einem 0.1 mm 0.25 mm-Punktraster in der (r,z)-Ebene Startverteilungen von<br />

Ionen vorgegeben, Ziehpulse angelegt und die Anzahl der auf den Detektor auftre enden Ionen<br />

bestimmt. Beide Bildteile zeigen dasselbe Ergebnis in unterschiedlicher Darstellung.<br />

Wie in der Abbildung gut zu erkennen ist, wird die " Schattengrenze\ des Eintrittsspaltes durch<br />

die radiale, thermische Bewegung der Ionen aufgeweicht. Diese Aufweichung ist umso starker,<br />

je langer ihre Flugzeit bis zur Eintrittsblende ist. Die Beschleunigung durch den Ziehpuls<br />

erfolgt jedoch so schnell, da der E ekt insgesamt nicht sehr gro ist (die Abbildung zeigt<br />

bereits den experimentellen Extremfall). Bei einer raumlich eng begrenzten Startverteilung<br />

konnen trotzdem geringe Transmissionsunterschiede zwischen den unterschiedlich schnellen<br />

Ionen auftreten (vgl. Seite 55).<br />

Auf die me technische Durchfuhrung der Flugzeitmessungen, die Eichung der Nachweiswahrscheinlichkeiten<br />

und die Analyse der Me spektren wird in Abschnitt 1.3 und in Kapitel 2<br />

ausfuhrlich eingegangen.<br />

16<br />

12<br />

8<br />

4<br />

z [mm]

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