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Photoelektron-Photoion-Koinzidenz- spektroskopie mit ...

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1.2. Komponenten des Aufbaus 23<br />

Bei den Messungen der integralen Transmission mu beachtet werden, da die raumliche<br />

Transmission des CMA stark <strong>mit</strong> dem Ort variiert, so da der Quellort nicht verandert werden<br />

darf. Da die Abhangigkeit der Transmission vom Quellort experimentell nicht zuganglich ist,<br />

wurde hier wieder eine Simulation <strong>mit</strong> Hilfe des bereits beschriebenen Trajektorienverfahrens<br />

durchgefuhrt. Das Ergebnis ist in Abbildung 1.11 zu sehen:<br />

Transmission [%]<br />

2.5<br />

2.0<br />

1.5<br />

1.0<br />

0.5<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

r [mm]<br />

CMA - Eintrittsspalt<br />

5<br />

10<br />

15 0<br />

4<br />

8<br />

16<br />

12<br />

z [mm]<br />

0<br />

15 10 5 0 5 10 15<br />

r [mm]<br />

Abbildung 1.11: Durch Simulation bestimmte Transmission des CMA als Funktion des Ortes<br />

(Schnitt in der (r,z)-Ebene). Gezeigt ist der Ortsbereich des Reaktionsraumes vor der Eintrittsblende<br />

des CMA, wobei die (r=0)-Achse <strong>mit</strong> der Spektrometerachse zusammenfallt. Die Eintrittsblende<br />

des CMA liegt bei z =0 mm. Mit dem in Abbildung 1.8 gezeigten Potential wurden<br />

auf einem 0.1 mm 0.25 mm-Punktraster in der (r,z)-Ebene Startverteilungen von Elektronen<br />

<strong>mit</strong> fester kinetischer Energie = EA und isotrop verteiltem Startwinkel vorgegeben und die<br />

Anzahl der auf den Detektor auftre enden Elektronen bestimmt (Es wurden ca. 10 7 Trajektorien<br />

berechnet). Beide Bildteile zeigen hier dasselbe Ergebnis in unterschiedlicher Darstellung.<br />

Die Simulation wurde dabei fur einen 360 -CMA ausgefuhrt, das Elektronen uber den vollen<br />

Azimut trans<strong>mit</strong>tiert. Etwa 9 mm vor dem Eintritt des CMA ergibt sich durch Uberlagerung der<br />

Intensitaten zweier Halbebenen <strong>mit</strong> Azimut und + 180 ein Maximum der Transmission.<br />

Integration uber den Azimut liefert fur die Raumwinkelakzeptanz im Maximum einen Absolutwert<br />

von 2.2 %. Fur den 180 -CMA ist nur einer der beiden aquivalenten " Strange\ moglich,<br />

so da die Raumwinkelakzeptanz am Ort des obigen Maximums 1.1 % betragt. Wie zu erwarten,<br />

ist dieser Wert etwas kleiner als der aus dem maximalen, geometrischen Eintrittswinkel<br />

berechnete Wert von 1.22 % (siehe S. 20), da der Austrittsspalt zusatzlich ins Spiel kommt.<br />

Im vorliegenden Fall liegt der Fokus im Austrittsspalt, so da dort nur etwa 10 % der Intensitat<br />

abgeschnitten werden.<br />

Da im realen Experiment immer <strong>mit</strong> einem ausgedehnten Quellvolumen gearbeitet wird, fallt<br />

die <strong>mit</strong>tlere raumliche Transmission bzw. Raumwinkelakzeptanz in jedem Fall kleiner aus als<br />

die maximale. Ein optimal justierter Quell eck in der (r,z)-Ebene <strong>mit</strong> einer Fleckgro e von<br />

2 2 mm besitzt hier beispielsweise nur noch 70 % des Maximalwertes, d. h. G 0:7 1:1%=<br />

0:77 %.<br />

16<br />

12<br />

8<br />

4<br />

z [mm]

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