Photoelektron-Photoion-Koinzidenz- spektroskopie mit ...
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22 Kapitel 1. Das Experiment<br />
Diese Unstimmigkeit liegt vermutlich daran, da die Spaltbreiten durch das 0.5 mm-Punktraster<br />
nicht <strong>mit</strong> der notwendigen Genauigkeit nachgebildet werden konnten.<br />
Nach Gleichung (1.3) wachst das Auflosungsintervall ,A linear <strong>mit</strong> der Sollenergie EA. Daraus<br />
folgt un<strong>mit</strong>telbar, da auch die integrale Transmission e , linear <strong>mit</strong> EA wachst:<br />
e ,(EA) =<br />
Z A(EA; )d = G,A(EA)= GREA; (1.6)<br />
wobei G die dimensionslose, geometrische Transmission des CMA ist. Der relative Verlauf der<br />
Transmission e , in Abhangigkeit der Analysatorenergie wird experimentell bestimmt, indem<br />
bei verschiedenen Photonenenergien das Verhaltnis der Intensitaten I einer Photolinie und<br />
einer beim Zerfall des zugehorigen Lochzustandes entstehenden Augerlinie bestimmt wird. Es<br />
gilt dann die einfache Beziehung<br />
e ,(EA,Photo)<br />
e ,(EA,Auger)<br />
I(Photo)<br />
: (1.7)<br />
I(Auger)<br />
Voraussetzung dabei ist, da der Zerfall des Lochzustandes nicht von der Photonenenergie<br />
abhangt. Bei Variation von h bleibt EA,Auger konstant, wahrend sich die Position der Photolinie<br />
<strong>mit</strong> der Bindungsenergie I gema EA,Photo = h ,I ,e andert 4 . Messungen wurden <strong>mit</strong> der<br />
Xe 4d ,1 ( 2 D5=2)-Photolinie und der zugehorigen N5O23O23( 1 S0)-Augerlinie durchgefuhrt und<br />
sind in Abbildung 1.10 dargestellt. Der Schnittpunkt der Ausgleichsgeraden <strong>mit</strong> der Abszisse<br />
bei etwa 3 eV deutet auf eine Retardierung durch Storfelder im Bereich der Eintrittsblende hin.<br />
τ e -(E A ) / τ e -(30 eV)<br />
CMA - Transmission<br />
April 1994<br />
3.0<br />
2.5<br />
2.0<br />
1.5<br />
1.0<br />
0.5<br />
0 10 20 30 40 50 60 70 80 0.0<br />
E A [eV]<br />
Abbildung 1.10: Die integrale Transmission des CMA, bezogen auf die Transmission bei<br />
EA = 30 eV, als Funktion der Analysatorenergie EA (<strong>mit</strong> Ausgleichsgerade).<br />
4 Durch den PCI-E ekt (= postcollision interaction) tritt in Schwellennahe eine leichte Verschiebung<br />
der Position der Augerlinie auf [49].