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Photoelektron-Photoion-Koinzidenz- spektroskopie mit ...

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1.2. Komponenten des Aufbaus 17<br />

Prinzip<br />

Aufgrund der Zylindersymmetrie genugt es, einen beliebigen Schnitt in der (r,z)-Ebene zu<br />

betrachten (Abb. 1.7):<br />

r<br />

0<br />

ds d<br />

0<br />

i<br />

Quelle S a<br />

I Detektor<br />

z<br />

0<br />

b<br />

-<br />

+ U A<br />

Abbildung 1.7: Prinzipskizze eines Zylinderspiegelanalysators (Schnitt in der (r,z)-Ebene).<br />

Die Bezeichnungen entsprechen denen von Risley [41].<br />

Der Analysator besteht aus zwei konzentrischen Zylindern <strong>mit</strong> den Radien a und b, von denen<br />

der innere geerdet, der au ere auf das negative Potential ,UA gelegt ist. Durch das elektrische<br />

Feld zwischen den Zylindern werden Elektronen vom Gegenstandpunkt S koaxial auf den<br />

Bildpunkt I abgebildet. In der Abbildungsgleichung, die man durch Losen der Bewegungsgleichung<br />

fur ein Elektron <strong>mit</strong> kinetischer Energie EA und Einfallswinkel 0 im elektrischen Feld<br />

des Zylinderkondensators erhalt, sind die fur die Konstruktion wichtigen Parameter <strong>mit</strong>einander<br />

verknupft:<br />

z0<br />

a , (ds + di)<br />

cot 0 = 2<br />

a<br />

p k cos 0 expfk sin 2<br />

0g erf( p k sin 0) (1.1)<br />

<strong>mit</strong> k := EA=eUA ln(b=a) und der sog. Fehlerfunktion erf() 2 . Hat man sich auf einen Sollwinkel<br />

0 (hier = m) und die Radien a und b geeinigt, so ist k durch den Abstand der Schnittpunkte<br />

der Sollbahn <strong>mit</strong> dem inneren Zylinder eindeutig bestimmt; diese Gro e ist in Einheiten des<br />

Radius a gerade durch die linke Seite von Gleichung (1.1) gegeben.<br />

Abbildung 1.8 zeigt anhand einer Simulation des hier konstruierten Analysators die Funktionsweise<br />

des CMA. Der in radialer Richtung logarithmische Potentialverlauf eines unendlich<br />

ausgedehnten Zylinderkondensators wird durch je zwolf ache, ringformige Potentialangleicher<br />

an den Rohrenden angepa t. Diese sind uber Widerstande <strong>mit</strong> gleichem Widerstandswert verbunden,<br />

so da die Spannung UA in 13 aquidistanten Schritten uber den Angleichern abfallt<br />

2 De nition der Fehlerfunktion: erf(x) = 2<br />

p R x<br />

0 expf,t2 g dt.<br />

z

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