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Photoelektron-Photoion-Koinzidenz- spektroskopie mit ...

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14 Kapitel 1. Das Experiment<br />

wie erwartet, das Auflosungsvermogen bei Verkleinern der Spalte wachst, betragt es am TGM 3<br />

konstant etwa 120. Will man die Auflosung am TGM 3 dennoch steigern, so kann dies auf<br />

Kosten des Photonen usses durch Zuziehen der Ba es geschehen, wie im oberen, rechten<br />

Bildteil dargestellt ist. Hier wurde A in Abhangigkeit des relativen Photonen usses = Max<br />

angegeben, wobei Max, wie auch in den anderen Bildteilen, der Flu bei 1000 m-Spalten<br />

und der Standardba eo nung (je ,10 %) ist. Die Steigerung von A bei kleineren Ba es<br />

kann durch den kleineren Strahlquerschnitt auf dem Gitter und da<strong>mit</strong> verbundene, geringere<br />

Abbildungsfehler erklart werden.<br />

In Abbildung 1.5, unten links, ist die Abhangigkeit des relativen Photonen usses von den<br />

Spaltbreiten dargestellt. Von kleinen ES/AS kommend steigt = Max zunachst quadratisch an.<br />

Ab ca. 700 m-Spalten verlangsamt sich die Zunahme (Anstieg wird linear), weil hier der Flu<br />

zusatzlich durch die Gro e der Quelle begrenzt wird. Zur Erganzung und " als Information fur<br />

den Praktiker\ (Zitat Peter Sladeczek) ist im unteren, rechten Bildteil das Auflosungsvermogen<br />

des TGM 4 in Abhangigkeit des relativen Photonen usses angegeben.<br />

Die Abhangigkeit des Auflosungsvermogens von der Photonenenergie wurde hier nicht bestimmt.<br />

Messungen z. B. von Richter [30] zeigen, da A uber der Photonenenergie naherungsweise<br />

konstant ist.<br />

Die Resultate am TGM 3 deuten auf eine Dejustage des Monochromators hin, die in dieser Form<br />

schon seit der Me zeit im August 1991 besteht. Wie ich an dieser Stelle aber betone, ist der<br />

TGM 3 trotz seiner ungewohnlichen Eigenschaften fur Messungen, die keine hohe Auflosung<br />

erfordern, einsetzbar: Uber die Ba es wird die gewunschte Auflosung eingestellt und dann<br />

<strong>mit</strong>tels der Spalte die Intensitat geregelt. Dies hat sogar gegenuber " konventionellen\ TGMs<br />

{ wie dem TGM 4 { den Vorteil, da die Regelung der Intensitat von der Einstellung der<br />

Auflosung abgekoppelt ist.<br />

Energiekalibrierung<br />

Wie auf Seite 11 ausgefuhrt, wird die Photonenenergie uber eine Schrittmotorsteuerung (SMS)<br />

verfahren. Wahrend am TGM 4 die an der SMS eingestellte Wellenlange SMS im Rahmen des<br />

Me fehlers (0.1 eV) stets <strong>mit</strong> der tatsachlichen, <strong>mit</strong>tleren Wellenlange M ubereinstimmte 1 ,<br />

ergaben sich am TGM 3 teils gro e Abweichungen. Nach Eichung der SMS in nullter Ordnung<br />

(direkter Strahl) wurden in erster spektraler Ordnung die in Abbildung 1.6 gezeigten<br />

Abweichungen gemessen. Dabei ist links die Wellenlangendi erenz SMS, M, rechts die zugehorige<br />

Energiedi erenz h M,h SMS fur die Me zeiten April/September 1994 aufgetragen.<br />

Die Me werte wurden teils <strong>mit</strong> der <strong>Photoion</strong>en<strong>spektroskopie</strong> durch die Energielage bekannter<br />

Resonanzen, teils <strong>mit</strong> der <strong>Photoelektron</strong>en<strong>spektroskopie</strong> durch den Vergleich der Lage von<br />

Photo- und Augerlinien bestimmt. Ausgleichsgeraden fur die naherungsweise in SMS lineare<br />

Dekalibrierung sind eingezeichnet, wie auch die durch arithmetische Umformung gewonnenen<br />

Ausgleichskurven fur die Energiedi erenz. Samtliche, in dieser Arbeit angegebenen Photonenenergien<br />

wurden entsprechend dieser Kurven korrigiert.<br />

1 Umrechnungsformel: h [eV ] = 1239:85= [nm].

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