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Photoelektron-Photoion-Koinzidenz- spektroskopie mit ...

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4.1. Barium 119<br />

daher systematisch zu hoch liegen. (2) Die Zerfallswahrscheinlichkeiten p(4d ,1 ! n+) sind<br />

moglicherweise im schwellennahen Bereich nicht konstant. Schon die Me werte bei Xe (vgl.<br />

Abbildung 3.4) deuteten eine solche Moglichkeit an. Diese interessante Fragestellung mu te<br />

durch ein neues Experiment geklart werden.<br />

Zusammenfassend wird festgehalten:<br />

1. Mehrelektronenkorrelationen spielen im Bereich der 4d-Riesenresonanz von Ba eine bedeutende<br />

Rolle: Die Ergebnisse der <strong>Koinzidenz</strong><strong>spektroskopie</strong> (Tabelle 4.1, koinzidente Analyse<br />

des spektralen Untergrunds im Elektronenspektrum, der zu 80 { 90 % <strong>mit</strong> (3+)-Ionen korreliert<br />

ist) in Kombination <strong>mit</strong> den Beobachtungen der <strong>Photoelektron</strong>en<strong>spektroskopie</strong> [14, 30, 116]<br />

belegen, da der Zerfall der 4d ,1 -Lochzustande zu 61(8) % [124] uber kontinuierlichen Doppelauger<br />

erfolgt.<br />

2. RHF-Berechnungen zeigen, da die 4d ,1 -Zerfallswahrscheinlichkeiten in (3+)- und (4+)-<br />

Endzustande stark von der (6s,5d)-Mischung der 4d ,1 -Lochzustande abhangen. Die gute<br />

Ubereinstimmung von theoretischen und experimentellen Ergebnissen konnte durch die Deutung<br />

eines direkten Doppelaugers als Grenzfall eines zweistu gen Augers <strong>mit</strong> extrem kurzlebigem<br />

Zwischenzustand erklart werden. Zeitabhangige Vielteilchenrechnungen konnen hieruber<br />

Aufschlu geben.<br />

3. Die Analyse des letzten Abschnitts hat gezeigt, da DDPI im Bereich der 4d-Riesenresonanz<br />

von Ba kein starker Anregungskanal ist. Der intensive, <strong>mit</strong> (3+)-Ionen korrelierte Untergrund<br />

im Spektrum stammt zum gro ten Teil aus DDA-Prozessen.

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