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Ergebnisprotokoll der 4. JRK-Bundeskonferenz am 25./26 ...

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<strong>Ergebnisprotokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>4.</strong> <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>25.</strong>/<strong>26</strong>. September 2010 in Dresden<br />

TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

1 Begrüßung und Eröffnung<br />

Robin Wagener eröffnet die <strong>4.</strong> <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong>. Er entschuldigt die stellvertretende<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleiterin Julia Grychtol, die aufgrund von Krankheit nicht anwesend<br />

sein kann.<br />

Er geht auf die wichtigsten Punkte <strong>der</strong> Tagesordnung ein, auf den „Sachstandsbericht<br />

Kindeswohlgefährdung“, den „Input zur Klimawandelk<strong>am</strong>pagne“ und die Beschäftigung<br />

mit <strong>der</strong> eigenen Vielfalt.<br />

Robin Wagener begrüßt die Ehrengäste:<br />

- Frau Regina Kraushaar, Abteilungsleiterin Jugend und soziale Integration,<br />

Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz<br />

- Graf Clemens von Waldburg-Zeil, Vorstandsvorsitzen<strong>der</strong>, DRK-<br />

Generalsekretariat<br />

- Dr. Eginhart Lehmann, Präsident, DRK Landesverband Sachsen<br />

- Frau Annette Strauss, Vizepräsidentin, DRK Landesverband Sachsen<br />

- Prof. Stefan Goßner, Bundesleiter Wasserwacht<br />

Er begrüßt weiterhin Bernhard Schwarz als Vertreter des Bundesausschusses <strong>der</strong><br />

Bergwacht, alle neuen Landesleitungen, alle neuen Delegierten, die Vertreter <strong>der</strong><br />

1


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

2 Formalien<br />

Bundesarbeitsgruppe „Vielfalt“ und die Haiti-Referentin Dr. Dorit Schlimbach sowie<br />

die Helfer/-innen des LV Sachsen.<br />

Der <strong>JRK</strong>-Bundesleiter stellt fest, dass die <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> mit 80 stimmberechtigten<br />

Mitglie<strong>der</strong>n beschlussfähig ist und dass die Einladung und die Sitzungsunterlagen<br />

den Landesverbänden ordnungsgemäß und fristgerecht zugegangen<br />

sind.<br />

Anmerkung <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Landesleitung aus dem LV Bayern:<br />

Bayern hat gemäß des Delegiertenschlüssels einen Delegierten zu viel und zieht<br />

ihn zurück.<br />

Robin Wagener verweist auf die vorliegende Tagesordnung und darauf, dass keine<br />

Anträge zur Tagesordnung eingegangen, Initiativ-Anträge aber jetzt noch möglich<br />

sind. Die Bundesleitung schlägt eine Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Reihenfolge <strong>der</strong> Tagesordnungspunkte<br />

vor (Vgl. Anhang Tagesordnung). Diese liege den Delegierten in gedruckter<br />

Form vor. Es werden keine weiteren Anträge zur Tagesordnung gestellt<br />

und die Tagesordnung wie von <strong>der</strong> Bundesleitung vorgeschlagen genehmigt. Die<br />

Delegierten werden über den Evaluationsbogen zur K<strong>am</strong>pagne „Deine Stärken,<br />

deine Zukunft, ohne Druck“ informiert.<br />

Es folgt ein Hinweis auf die Pausenzeiten.<br />

3 Grußworte Der <strong>JRK</strong>-Bundesleiter bittet um die Grußworte.<br />

Frau Kraushaar:<br />

- Sie bezieht sich auf den Slogan „Warum hinsehen, wenn man auch wegsehen<br />

kann“ <strong>der</strong> DRK-K<strong>am</strong>pagne „Aus Liebe zum Menschen“. Hierbei gehe es<br />

darum, das Individuum wahrzunehmen und für an<strong>der</strong>e da zu sein. Die Jugendverbände<br />

mit ihren demokratischen Grundregeln seien ein unverzichtbarer<br />

Pfeiler in <strong>der</strong> Gesellschaft und Partner <strong>der</strong> Regierung.<br />

2


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

4 Bericht <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-<br />

Bundesleitung<br />

Graf von Waldburg-Zeil:<br />

- Er spricht seine Gratulation für den Kompromiss zwischen <strong>JRK</strong> und Wasserwacht<br />

aus und würdigt die vielfältige Arbeit in den Ortsvereinen und<br />

Kreisverbänden. Das <strong>JRK</strong> sei nicht umsonst einer <strong>der</strong> ganzen wenigen Jugendverbände<br />

in Deutschland, die sich über Nachwuchs keinerlei Sorgen<br />

machen müssten. Er geht auf die geplanten Hartz IV-Sätze für Kin<strong>der</strong> ein,<br />

auf die Bildungsdebatte und die Freiwilligendienste des DRK. Des Weiteren<br />

sei Kindeswohlgefährdung in allen Gremien Thema und er versicherte, dass<br />

<strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Bundesleiter ein wesentliches Wort dabei mitsprechen wird.<br />

Er erwähnte lobend die Arbeitshilfe „Wege(n) <strong>der</strong> Menschlichkeit!“ zur<br />

Verbreitung <strong>der</strong> Humanitären Werte und betonte weiterhin, dass das <strong>JRK</strong><br />

eine Vorreiterrolle im Ges<strong>am</strong>tverband bei <strong>der</strong> Stärkung von Vielfalt einnehme.<br />

Herr Dr. E. Lehmann:<br />

- Er meinte, das <strong>JRK</strong> sei nicht nur ein selbstbewusster Jugendverband, son<strong>der</strong>n<br />

vor allem ein selbstverantwortlicher Jugendverband. Die Entwicklung<br />

<strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Arbeit zeige, dass die Vielfalt <strong>der</strong> Aktivitäten; soziales Engagement<br />

sowie <strong>der</strong> Einsatz für Gesundheit und Umwelt im Mittelpunkt stehe. Schulen<br />

seien ein wichtiger Partner des <strong>JRK</strong>. Der Schulsanitätsdienst und die Streitschlichter-Progr<strong>am</strong>me<br />

för<strong>der</strong>ten das Miteinan<strong>der</strong> an Schulen, die Werte und<br />

Normen des Zus<strong>am</strong>menlebens.<br />

• vgl. PowerPoint und <strong>JRK</strong>-Jahresbericht 2009 / 2010<br />

• Basis: Der Strategische Rahmen <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Arbeit 2009-2014<br />

Die <strong>JRK</strong>-Bundesleitung berichtet auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Präsentation und des<br />

schriftlichen Jahresberichtes über die Arbeit im vergangenen Jahr.<br />

Neue DRK- Satzung<br />

3


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Mit Beschluss <strong>der</strong> neuen DRK-Satzung wurde die Struktur des Bundesverbandes<br />

umgestellt:<br />

• Es gibt nun eine Trennung zwischen <strong>der</strong> Aufsicht und <strong>der</strong> Exekutive.<br />

• Der Vorstand ist nun durch zwei haupt<strong>am</strong>tliche Vorstandsmitglie<strong>der</strong> besetzt:<br />

Graf von Waldburg-Zeil als Vorsitzen<strong>der</strong> sowie Bernd Schmitz als zweiter<br />

Vorstand.<br />

RK Gemeinschaften<br />

• Es hat ein intensiver, aber freundschaftlicher Prozess zur Kompromissfindung<br />

zwischen den Bundesleitungen <strong>der</strong> Wasserwacht und des <strong>JRK</strong> stattgefunden.<br />

• Eine gemeins<strong>am</strong>e Erläuterung zur Einigung wird als Zusatzprotokoll den<br />

Gemeinschaftsordnungen (Kommentierung) beigefügt. Der Kompromiss soll<br />

in den Gemeinschaften auch gelebt werden.<br />

• Ein neuer DRK-Ausweis im einheitlichen Erscheinungsbild wird eingeführt.<br />

Er ersetzt mit dem Mitgliedsbuch den bisherigen DRK-Ausweis - aber nicht<br />

den <strong>JRK</strong>-Ausweis.<br />

An<strong>der</strong>e Gremien und Arbeitsgruppen<br />

• AG Gesund und Fit im DRK: Es wird ein Konzept zum Gesundheitsmanagement<br />

geben, das noch in <strong>der</strong> Konzipierungsphase ist. Außerdem ist mittelfristig<br />

eine bundesweite Konferenz zu diesem Thema geplant.<br />

• AG IKÖ (Interkulturelle Öffnung): Das <strong>JRK</strong> arbeitet hier inhaltlich und strategisch<br />

mit. Themen sind Integration von IKÖ in die Lehr- und Lernunterlagen<br />

des DRK, eine Bestandsaufnahme <strong>der</strong> IKÖ und das Aufgreifen von kultursensiblen<br />

Themen.<br />

• DBJR: Themen in den Hauptausschusssitzungen waren u. a. Absicherung<br />

<strong>der</strong> Jugendverbandsarbeit, finanzielle Aspekte und Verteilung <strong>der</strong> Mittel <br />

Der K<strong>am</strong>pf gegen Mittelkürzung sowie eine K<strong>am</strong>pagne zum Thema Ju-<br />

4


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

gendverbandsarbeit wurden angekündigt.<br />

• Helfende Jugendverbände: Vom 30.07. bis 06.08.2011 findet das gemeins<strong>am</strong>e<br />

„Heldenc<strong>am</strong>p“ statt. Es wurde als eines von insges<strong>am</strong>t 8 nationalen<br />

Leuchtturmprojekten im Rahmen des nationalen Progr<strong>am</strong>ms zum Europäischen<br />

Jahr <strong>der</strong> Freiwilligentätigkeit ausgewählt und <strong>der</strong> EU-Kommission zur<br />

För<strong>der</strong>ung vorgeschlagen.<br />

Internationale Gremien<br />

• Generalvers<strong>am</strong>mlung <strong>der</strong> Fö<strong>der</strong>ation: Ein Hauptthema hier war die Strategie<br />

2020 (Kernbereiche: Katastrophenhilfe, Einsatz für ein gesundes und sicheres<br />

Leben für alle, Handeln für ein friedliches Miteinan<strong>der</strong>). Außerdem<br />

wurde ein neues Präsidium <strong>der</strong> Fö<strong>der</strong>ation gewählt und frei gewordene<br />

Plätze in <strong>der</strong> Youth Commission (globale Vertretung <strong>der</strong> Rotkreuz- und<br />

Rothalbmondjugend) besetzt. Neue Vorsitzende <strong>der</strong> Youth Commission ist<br />

Ashanta Osborne-Moses aus Guyana.<br />

• Europäische Regionalkonferenz in Wien: 52 nationale Gemeinschaften<br />

nahmen daran teil. Die Hauptthemen <strong>der</strong> Veranstaltung waren die „Alternde<br />

Gesellschaft in Europa“ und die interkulturelle Öffnung<br />

• ECM (Europäisches <strong>JRK</strong> Netzwerk): Ein Hauptthema hier war Klimawandel<br />

(<strong>der</strong> auch ein Schwerpunktthema <strong>der</strong> Fö<strong>der</strong>ation ist).<br />

• EURCYN (EU-Netzwerk des <strong>JRK</strong>): Überlegungen zu einer europaweiten<br />

K<strong>am</strong>pagne wurden nicht weiter verfolgt, aber es soll ein europäisches Ideennetzwerk<br />

eingerichtet werden.<br />

1. Ausspracheblock zum Bericht<br />

Neuer Ausweis:<br />

LV Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

5


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Der LV erkundigt sich über das Erscheinen und den Bezug des neuen Ausweises.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesgeschäftsstelle (Gabriele Debatin)<br />

„Ab <strong>der</strong> 39. Kalen<strong>der</strong>woche wird <strong>der</strong> Ausweis auf <strong>der</strong> Website mein-jrk.de zum<br />

Download zur Verfügung stehen. Alle weiteren Informationen finden sich im Rundschreiben<br />

des Te<strong>am</strong>s Ehren<strong>am</strong>t. Die Gestaltung <strong>der</strong> einzelnen Ausweise – auch<br />

die <strong>der</strong> DRK-Gemeinschaften ist einheitlich gehalten. Der <strong>JRK</strong>-Ausweis hat die Hintergrundfarbe<br />

„Petrol“.<br />

LV Bayern<br />

Hier wird bedauert, dass sich die Einhaltung des CD lediglich auf die Hintergrundfarbe<br />

des Ausweises beschränkt.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Robin Wagener)<br />

„Dazu hat es eine Diskussion im AED gegeben. Die Bundesleitung hätte eine CDkompatible<br />

Variante auch bevorzugt. Da es sich aber um einen DRK-Ausweis handelt<br />

und nicht um einen <strong>JRK</strong>-Angehörigkeitsausweis, war für die Entscheidung das<br />

CD des Ges<strong>am</strong>tverbandes ausschlaggebend.“<br />

LV H<strong>am</strong>burg<br />

Hier wird nach eventuellen Terminen bzw. Fristen bezüglich des Bezuges des neuen<br />

Ausweises und nach den Konsequenzen bei einer Nichteinhaltung <strong>der</strong> Termine<br />

gefragt.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Robin Wagener)<br />

„Es gibt feste Terminabsprachen, die auch kontrolliert werden, aber z. Z. sind keine<br />

weiteren Aussagen möglich, auch nicht zu den Konsequenzen.“<br />

LV Nordrhein<br />

Es wird gefragt, ob <strong>der</strong> alte <strong>JRK</strong>-Ausweis seine Gültigkeit behält.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Marcus Janßen)<br />

„Die <strong>JRK</strong>-Card kann weiterhin genutzt werden. Sie hatte nie einen offiziellen DRK-<br />

Ausweischarakter.“<br />

6


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Kompromiss <strong>JRK</strong>-Wasserwacht<br />

Bundesleiter Wasserwacht (Prof. Stefan Goßner)<br />

Prof. Stefan Goßner berichtet über die Einigung <strong>der</strong> Gemeinschaften Wasserwacht,<br />

Bergwacht und Jugendrotkreuz in <strong>der</strong> strittigen Frage, ob in den übrigen Gemeinschaften<br />

Jugendarbeit geleistet werden könne. Für die Wasserwacht sei eine eigene<br />

Jugend von existentieller Bedeutung. 80 bis 90 Prozent <strong>der</strong> Wasserwachtangehörigen<br />

in Bayern seien jünger als 27 Jahre (Einstiegsalter liege bei 18 bis <strong>26</strong> Jahre).<br />

Die aktive Zeit dauere 5 bis 8 Jahre; jedes Jahr müssten 15 bis 18 Prozent <strong>der</strong><br />

Ehren<strong>am</strong>tlichen ersetzt werden. Der Nachwuchs käme aus dem Bereich <strong>der</strong> Jugend-<br />

und Kin<strong>der</strong>arbeit. Mit dem Kompromiss sei ein jahrzehntelanger Streit gut<br />

gelöst worden. In <strong>der</strong> Wasserwacht seien Kin<strong>der</strong> und Jugendliche aktiv. Sie seien<br />

<strong>JRK</strong>-Gruppen in <strong>der</strong> Wasserwacht, die Jugendleiter/innen gehörten <strong>der</strong> Wasserwacht<br />

an und würden als Jugendgruppenleiter/innen beim <strong>JRK</strong> ausgebildet. Der<br />

Bundesleiter <strong>der</strong> Wasserwacht ermutigt die Delegierten, auf die Wasserwacht-<br />

Gruppenleiter/innen zuzugehen und sie in das <strong>JRK</strong> herein zu holen.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Marcus Janßen)<br />

„Eine vertrauensvolle Zus<strong>am</strong>menarbeit, das „Hand-in-Hand“-gehen ist sehr wichtig.<br />

Der <strong>JRK</strong>-Bundesleitung ist es wichtig, dass es Nachwuchsarbeit im DRK gibt. Aber<br />

Jugendverbandsarbeit findet ausschließlich im <strong>JRK</strong> statt.“<br />

LV Westfalen-Lippe<br />

Der LV möchte Informationen über den Termin und die geplante Teilnehmerzahl<br />

des „Heldenc<strong>am</strong>ps“, sowie über die Zus<strong>am</strong>mensetzung <strong>der</strong> Teilnehmergruppen.<br />

Bundesgeschäftsstelle (Ines Große)<br />

„Das Heldenc<strong>am</strong>p wird vom 30.07. bis 06.08.2011 in <strong>der</strong> Nähe von Kassel stattfinden.<br />

Die Teilnehmergruppen setzen sich aus Jugendgruppen <strong>der</strong> helfenden Verbände<br />

sowie verbandsexternen Jugendlichen zus<strong>am</strong>men. Insges<strong>am</strong>t sind ca. 800<br />

7


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Teilnehmer /-innen geplant.“<br />

Engagement und Zielgruppen<br />

• Meilensteine Vielfalt: Die Selbstverpflichtungen sind evaluiert und die Ergebnisse<br />

sind auf mein-jrk.de veröffentlicht. Der BuKo-Check sowie das Prädikat Vielfalt<br />

und Checklisten für Veranstaltungen werden noch vorgestellt (siehe TOP<br />

13).<br />

• Es wird darauf geachtet, dass <strong>JRK</strong>ler/-innen aus allen Bereichen an Bildungsveranstaltungen<br />

teilnehmen.<br />

• Viele Texte auf <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Homepage stehen nun mehrsprachig zur Verfügung;<br />

<strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Imageflyer ist in mehrere Sprachen übersetzt<br />

• Bundesweite <strong>JRK</strong>-Veranstaltungen werden unter f<strong>am</strong>iliengerechten Gesichtspunkten<br />

geplant; z.B. bei <strong>JRK</strong>-Bundeswettbewerben und <strong>JRK</strong>-<br />

<strong>Bundeskonferenz</strong>en wird eine Kin<strong>der</strong>betreuung angeboten.<br />

Blutspendekooperation von <strong>JRK</strong> und DRK<br />

• Plakatwettbewerb „Blut & Jung“: In dem Zus<strong>am</strong>menhang wird ein Dankeschön<br />

für die Beteiligung und das Engagement vieler <strong>JRK</strong>-Gruppen seitens <strong>der</strong> Bundesleitung<br />

ausgesprochen (Plakatsieger „Klopapierrolle“).<br />

• Insges<strong>am</strong>t fanden 95 Aktionen in 16 Landesverbänden statt. Auf Bundesebene<br />

gab es einen zentralen Aktionstag vor dem Bundestag in Berlin mit prominenten<br />

Vertretern von verschiedenen Ministerien und aus dem Bundestag, u. a. dem<br />

Gesundheitsminister Dr. Rösler. Das Ziel bestand darin, junge Abgeordnete als<br />

Signal für die Blutspende zu gewinnen.<br />

• Diese Aktion wurde unter strategischen Gesichtspunkten initiiert. Wichtig hierbei<br />

sind <strong>der</strong> Einsatz für Gesundheit und Erprobung von Möglichkeiten kurzfristigen<br />

Engagements.<br />

• Eine Auswertung/Evaluation ist bis zum Jahresende 2010 geplant. Mit den regionalen<br />

Blutspendediensten sollen Auswertungsgespräche sowie persönliche<br />

8


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

o<strong>der</strong> schriftliche Befragungen <strong>der</strong> Beteiligten durchgeführt werden. Die <strong>JRK</strong>-<br />

Bundesleitung ruft dazu auf, sich an <strong>der</strong> Auswertung zu beteiligen.<br />

<strong>JRK</strong>-Bildungsarbeit<br />

• Austauschforum 2010: Insges<strong>am</strong>t haben 38 <strong>JRK</strong>ler/-innen aus 13 Landesverbänden<br />

teilgenommen (Themen siehe <strong>JRK</strong>-Jahresbericht 2009-2010).<br />

• Resonanz: Insges<strong>am</strong>t gab es von den Teilnehmer/-innen des Austauschforums<br />

ein positives Feedback. Da die Teilnehmer/-innenzahl niedriger als erwartet<br />

war, wird die Veranstaltung nächstes Jahr nicht mehr stattfinden.<br />

• Neues Konzept: Es werden regelmäßig „Inhouse-Schulungen“ angeboten. Dabei<br />

handelt es sich um ein Bildungsangebot für die Leitungskräfte auf Landes-<br />

ebene. Im August dieses Jahres fand die erste „Inhouse-Schulung“ für neue<br />

Landesleiter/-innen statt. Das Konzept soll regional und/o<strong>der</strong> thematisch gebündelt<br />

ausgebaut und im nächsten Jahr wie<strong>der</strong> angeboten werden.<br />

Humanitäre Werte<br />

• Die Verbreitungsarbeit ist für das <strong>JRK</strong> essentiell und wird vom <strong>JRK</strong> an die Bedarfe<br />

von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen angepasst. Die aktuell herausgegebene<br />

Arbeitshilfe „Wege(n) <strong>der</strong> Menschlichkeit“ wurde mit <strong>der</strong> AG <strong>JRK</strong> und Schule<br />

speziell für die Zielgruppe Kin<strong>der</strong> entwickelt. Die Arbeitshilfe richtet sich an Lehrer/-innen<br />

und Gruppenleiter/-innen, die mit Kin<strong>der</strong>n ab <strong>der</strong> dritten Klasse arbeiten.<br />

Internationale <strong>JRK</strong>-Arbeit<br />

• Die jährlich stattfindenden Fahrten nach Solferino werden nach wie vor als beson<strong>der</strong>er<br />

Höhepunkt von den <strong>JRK</strong>ler/-innen wahrgenommen. Auf Initiative <strong>der</strong><br />

Landesverbände ist ein Leitfaden für die Organisation dieser Fahrten herausgegeben<br />

worden.<br />

• Jessica Fritz, Bildungsreferentin in <strong>der</strong> Bundesgeschäftsstelle, hat <strong>am</strong> National<br />

Society Workshop on Promoting IHL to Young People im Juni 2010 in Oslo teil-<br />

9


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

genommen, <strong>der</strong> vom IKRK organisiert wurde. Das Ziel war, den Austausch zwischen<br />

den europäischen Gesellschaften zur Vermittlung des Humanitären Völkerrechts<br />

an junge Menschen zu stärken sowie die Kommunikation des Themas<br />

in den Verband zu verbessern.<br />

<strong>JRK</strong>-Schularbeit<br />

• Der Schwerpunkt liegt hier auf <strong>der</strong> Initiative „Erste Hilfe auf den Bildungsplan“.<br />

Diese Inititative wird mit <strong>der</strong> AG <strong>JRK</strong> und Schule vorangetrieben.<br />

Ressourcen im <strong>JRK</strong><br />

• Das Thema hat hohe Priorität angesichts <strong>der</strong> Entwicklungen in einigen Landesverbänden<br />

und hinsichtlich ges<strong>am</strong>tgesellschaftlicher Verän<strong>der</strong>ungen<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

• Geplant ist auf mein-jrk.de ein neues Tool für die User, welches das Erstellen<br />

von Flyern benutzerfreundlicher macht.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundeswettbewerbe<br />

• Genannt werden alle Wettbewerbsorte und Teilnehmer/-innenzahlen. Die <strong>JRK</strong>-<br />

Bundesleitung bedankt sich herzlich bei den Landesverbänden Baden-<br />

Württemberg, Bayern und Sachsen-Anhalt, die die letzten Wettbewerbe ausgerichtet<br />

haben.<br />

2. Ausspracheblock zum Bericht <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Bundesleitung<br />

Diskussion zum <strong>JRK</strong>-Hauptaktionsfeld: Engagement und Zielgruppen<br />

LV Berlin<br />

Der LV erkundigt sich nach <strong>der</strong> Realisierung des Angebots <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>betreuung.<br />

10


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Thomas Grochtdreis)<br />

„Die Kin<strong>der</strong>betreuung wird ehren<strong>am</strong>tlich organisiert.“<br />

LV Hessen<br />

Die Kin<strong>der</strong>betreuung bei <strong>der</strong> <strong>Bundeskonferenz</strong> wird von einer Delegierten des LV<br />

Hessen in Anspruch genommen. Die betreffende Delegierte sei sehr zufrieden mit<br />

<strong>der</strong> Organisation im Vorfeld und vor Ort. Der Landesverband Sachsen habe zwei<br />

ausgebildete Erzieherinnen (ehren<strong>am</strong>tlich) zur Kin<strong>der</strong>betreuung organisiert. Die<br />

Delegierte äußert sich auch sehr zufrieden über die Mutter-Kind-gerechte Unterkunft.<br />

LV Baden<br />

Hier wird nach weiteren Aktionen zur interkulturellen Öffnung gefragt.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Thomas Grochtdreis)<br />

„Im Strategischen Rahmen ist dies bis 2014 vorgesehen. Welche konkreten Maßnahmen<br />

aber wann umgesetzt werden sollen, ist bisher noch nicht klar.“<br />

LV Nordrhein<br />

Hier wird nach weiteren Maßnahmen zur Gewinnung von Menschen mit Migrationshintergrund<br />

für die Verbandsarbeit gefragt.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Thomas Grochtdreis)<br />

„Vorgesehen sind noch weitere Maßnahmen – so wie es auch im „Strategischen<br />

Rahmen“ bis 2014 formuliert ist. Aber die Maßnahmen stehen noch nicht fest.“<br />

LV Rheinland-Pfalz<br />

Der aktuelle Sachstand zur Notfalldarstellung wird nachgefragt. Mittlerweile sei<br />

wie<strong>der</strong> fast ein Jahr ins Land gegangen und die Unterlagen für den Aufbaulehrgang<br />

stünden immer noch nicht zur Verfügung. Es wird die Frage nach Gremienzuständigkeiten<br />

auf Bundesebene gestellt.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Marcus Janßen)<br />

11


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

„Die Unterlagen für den Grundlehrgang sind fertig gestellt; die für den Aufbaulehrgang<br />

sind <strong>der</strong>zeit im Korrekturlauf und müssten zeitnah erscheinen. Das Thema<br />

Notfalldarstellung soll im Bundesverband stärker in den Fokus gestellt werden und<br />

die Gremienverantwortung im <strong>JRK</strong> liegen. Dieses Thema soll im AED diskutiert<br />

werden.“<br />

LV Berlin<br />

Es wird gefragt ob in dem Lehrgang zur Notfalldarstellung auch ein Modul zur Mimenschulung<br />

vorgesehen ist.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Marcus Janßen)<br />

„Priorität hat momentan <strong>der</strong> Aufbaulehrgang, <strong>der</strong> Bausteine für das Schminken und<br />

Darstellen enthält.“<br />

Diskussion zum <strong>JRK</strong>-Hauptaktionsfeld: Blutspendekooperation<br />

LV Saarland<br />

Hier wird kritisiert, dass den <strong>JRK</strong>-Gruppen zum Teil von den DRK-Blutspendedienst-Referenten<br />

untersagt wurde, das Blutspendeplakat „Wie oft geht dir das Leben<br />

an<strong>der</strong>er <strong>am</strong> Arsch vorbei“ zu veröffentlichen. Weiterhin wird bedauert, dass<br />

„kreuz und quer“ nicht mehr als print-Produkt zur Verfügung stehe. Für die Wie<strong>der</strong>aufnahme<br />

des Youthletters wird plädiert.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Marcus Janßen)<br />

„Der Kritik bezüglich des Blutspendeplakates stimme ich zu. Der Punkt muss in die<br />

Evaluation aufgenommen werden.“<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Thomas Grochtdreis)<br />

„Das <strong>der</strong> Youthletter nicht mehr als print-Version zur Verfügung steht hat Ressourcengründe.<br />

An<strong>der</strong>e Lösungen sind denkbar, z. B. Feeds o<strong>der</strong> E-Mail-<br />

Weiterleitungen.“<br />

LV Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

12


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Der LV bittet bei <strong>der</strong> Evaluation sehr genau und auch mündlich nachzufragen, wie<br />

die Aktionen mit den Blutspendediensten genau verlaufen seien, da es z. T. erhebliche<br />

Kommunikationsschwierigkeiten mit den Blutspendediensten gegeben habe.<br />

An dieser Stelle sei es unangebracht, sich mit den Aktionen bei <strong>der</strong> <strong>Bundeskonferenz</strong><br />

zu schmücken, wenn diese nicht gut vor Ort gelaufen wären.<br />

LV Thüringen<br />

Der Landesverband hätte sehr gute Erfahrungen mit dem Blutspendedienst-<br />

NSTOB (Nie<strong>der</strong>sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Oldenburg und Bremen ) im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Aktion gemacht und sie würden die Kooperation weiter verfolgen.<br />

Graf Waldburg<br />

Auch das Präsidium hätte hohes Interesse an <strong>der</strong> Evaluation und er bittet darum,<br />

dass die Ergebnisse dem Präsidium zur Verfügung gestellt werden.<br />

LV Bayern<br />

Der LV gibt zu bedenken, dass sehr viel ins Internet gestellt werde. Im ländlichen<br />

Raum sei es nicht überall möglich, online über alle Informationen zu verfügen. Es<br />

gebe noch Dörfer ohne ISDN. Eine Teilhabe <strong>am</strong> Internet sei nicht selbstverständlich<br />

(Vielfalt) zumal nicht alle Lehrgangsunterlagen in gedruckter Form zur Verfügung<br />

stünden.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Robin Wagener)<br />

„In <strong>der</strong> Vergangenheit hat sich herausgestellt, dass die Postverschickung über den<br />

Dienstweg ein sehr langwieriger Kommunikationprozess ist. Es ist an<strong>der</strong>erseits für<br />

den Bundesverband nicht möglich, postalisch alle <strong>JRK</strong>-Angehörigen direkt anzuschreiben.<br />

Das Ausdrucken und Versenden o<strong>der</strong> Verteilen von gedruckten Informationen<br />

sollte im Bedarfsfall eher durch die lokalen <strong>JRK</strong>-Glie<strong>der</strong>ungen erfolgen. Dass<br />

es noch in einzelnen Gegenden Probleme mit <strong>der</strong> Breibandinternetversorgung gibt,<br />

ist nicht nur im Roten Kreuz, son<strong>der</strong>n auch in <strong>der</strong> Politik ein Thema. Vor kurzem<br />

erst wurde eine Initiative <strong>der</strong> EU dazu angekündigt.“<br />

5 Haitibericht Dr. Dorit Schlimbach war als Anästhesistin im DRK-Krankenhaus nach dem Erdbeben<br />

in Haiti eingesetzt und berichtet von ihren Erfahrungen als Delegierte.<br />

13


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

6 AG Bericht: GrundbedingungenselbstverantwortlicherJugendverbandsarbeit<br />

(vgl. Anhang PowerPoint zu TOP 5 Haiti)<br />

Die Delegierten <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> zeigen sich durch stehenden Applaus<br />

sehr beeindruckt und voller Respekt und Anerkennung von dem Engagement <strong>der</strong><br />

DRK-Helfer/-Innen vor Ort.<br />

Marcus Janßen führt in den Tagesordnungspunkt ein.<br />

Die wahrgenommene Bedrohung des <strong>JRK</strong> als selbstverantwortlicher Jugendverband<br />

und die Selbstbehauptung des <strong>JRK</strong> anhand <strong>der</strong> durch den <strong>JRK</strong>-<br />

Bundesdelegiertentag 2000 festgelegten Mindeststandards werden anhand eines<br />

Theaterstücks dargestellt. Im Anschluss daran referiert Marcus Janßen.<br />

• „Die Ausgangssituation für diesen Tagungsordnungspunkt ist nicht aus <strong>der</strong> Luft<br />

gegriffen. Die Grundbedingungen sind aktuell wie nie zuvor und müssen nach<br />

wie vor eingefor<strong>der</strong>t werden. Wir nehmen im Verband Entwicklungen wahr, die<br />

uns mit Sorge erfüllen: Der Status des <strong>JRK</strong> als selbstverantwortlicher Jugendverband<br />

scheint gefährdet und muss verteidigt werden. Landesreferent/-innen,<br />

Län<strong>der</strong>rat und eine Ad hoc AG haben sich mit den aktuellen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

und Umstrukturierungen in zwei Landesverbänden beschäftigt.“<br />

• „Die Geschäftsstellen des <strong>JRK</strong> bilden eine eigenständige Organisationseinheit.<br />

In zwei Landesverbänden wurde das <strong>JRK</strong>-Te<strong>am</strong> in verschiedene Abteilungen<br />

aufgeteilt.“<br />

• „In <strong>der</strong> ad hoc AG haben wir uns dem Kern des Problems angenähert mit <strong>der</strong><br />

Frage: Wo stehen wir als Jugendverband und als Rotkreuzgemeinschaft innerhalb<br />

des DRK? Die <strong>JRK</strong>-Bundesleitung arbeitet gemeins<strong>am</strong> mit <strong>der</strong> AG weiter<br />

tatkräftig an dem Thema. Das <strong>JRK</strong> muss sich aktiv an dem Verän<strong>der</strong>ungsprozess<br />

im DRK beteiligen und diesen im Sinne des RK voranbringen. Man will<br />

Antworten liefern – auf allen Verbandsebenen muss das <strong>JRK</strong> hier eine Vorreiterrolle<br />

übernehmen und auch die Werte des <strong>JRK</strong> als eigenständiger Jugendverband<br />

einbringen und ggf. verteidigen.“<br />

(vgl. Anhang PowerPoint zu TOP 6 Grundbedingungen selbstverantwortlicher Jugendverband)<br />

14


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Am Ende des Vortrages bittet Marcus Janßen die Delegierten um ihre Einschätzung<br />

und Wortbeiträge.<br />

LV Berlin<br />

Der LV fragt nach <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong> Mindeststandards und nach <strong>der</strong> Entwicklung<br />

seit diese beschlossen worden sind.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Marcus Janßen)<br />

„Die Mindeststandards sind 2000 in Nürnberg beschlossen worden. D<strong>am</strong>als ging es<br />

beispielsweise um haupt<strong>am</strong>tliche Unterstützung auf allen Verbandsebenen, auch in<br />

den Kreisverbänden. In den letzten Jahren sind sie etwas in Vergessenheit geraten.<br />

Die Mindeststandards sind im DRK Präsidium vorgestellt und von ihm für den<br />

Ges<strong>am</strong>tverband empfohlen worden. Daran muss erinnert werden!“<br />

LV H<strong>am</strong>burg<br />

Der LV bestärkt diesen Punkt. Weiterhin wird von einem Treffen mit dem haupt<strong>am</strong>tlichen<br />

Vorstand und den Gemeinschaftsleitungen des Landesverbandes berichtet.<br />

Im Ehren<strong>am</strong>tsbereich wechsle das Personal und das <strong>JRK</strong> solle sich Gedanken<br />

darüber machen, wie solche Übergänge zukünftig gestaltet werden können. Der<br />

haupt<strong>am</strong>tliche Vorstand wolle die Landesleitungen mit im Boot haben. Das <strong>JRK</strong><br />

werde in die Verän<strong>der</strong>ungsprozesse mit einbezogen, aber es werde Verän<strong>der</strong>ungen<br />

geben. In H<strong>am</strong>burg sei das <strong>JRK</strong> Teil des Ehren<strong>am</strong>ts-Te<strong>am</strong>s, aber arbeite dennoch<br />

eigenständig.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Marcus Janßen)<br />

„Wichtig ist, mit einer Stimme zu sprechen und aufmerks<strong>am</strong> zu sein. Die Verän<strong>der</strong>ungen<br />

betreffen nicht nur das <strong>JRK</strong>, son<strong>der</strong>n auch an<strong>der</strong>e Gemeinschaften.“<br />

LV Westfalen Lippe<br />

Der LV merkt an, dass im Zuge <strong>der</strong> Strukturverän<strong>der</strong>ungen eine Ideologiedebatte<br />

gefehlt hätte. Dabei sei aufgefallen, dass das Wissen über das Spezifische <strong>der</strong><br />

<strong>JRK</strong>-Verbandsarbeit im DRK nicht mehr vorhanden sei – denn das <strong>JRK</strong> sei mehr<br />

als eine DRK-Gemeinschaft. Argumentationshilfen seien wichtig für solche Ideolo-<br />

15


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

giedebatten, um dagegen halten zu können. Diese „Ideologiedebatte“ könne das<br />

Thema Jugendverbandsarbeit wie<strong>der</strong> ins Bewusstsein rücken.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Robin Wagener)<br />

„Ich sehe ein großes Problem darin, dass in <strong>der</strong> Öffentlichkeit <strong>der</strong> Wert und <strong>der</strong><br />

Kern <strong>der</strong> Jugendverbandsarbeit kein Thema mehr sind. Ein ganz frisches Erlebnis<br />

dazu hatte ich bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Jugendarmut. Aus <strong>der</strong><br />

Selbstorganisation von jungen Menschen im Jugendverband schlussfolgerte die<br />

Mo<strong>der</strong>atorin bei <strong>der</strong> Vorstellung, dass ich <strong>der</strong> Leiter einer Selbsthilfegruppe sei. Allgemein<br />

fehlt das Verständnis für die Wesensmerkmale <strong>der</strong> Jugendverbände. In <strong>der</strong><br />

Politik geht es bei Jugendarbeit eigentlich immer nur um Sozialarbeit für Problemjugendliche.<br />

Ein Problem taucht auf und ein Sozialarbeiter tut etwas für die Jugendlichen.<br />

In Jugendverbänden geht es darum, dass Jugendliche selbst aktiv werden<br />

und Verantwortung übernehmen. Dadurch bekommen sie das Gefühl gebraucht zu<br />

werden und das gibt auch Hoffnung und Selbstachtung. Wir müssen uns selbst<br />

bemühen, die Bedeutung <strong>der</strong> Selbstverantwortung stärker darzustellen.“<br />

LV Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Der LV spricht die großen Verän<strong>der</strong>ungen im Personalbereich an. Das <strong>JRK</strong> habe<br />

ein gutes Standing als Jugendverband im Präsidium. Dennoch gebe es das Problem,<br />

dass Stellen aus Finanzgründen nicht wie<strong>der</strong> besetzt o<strong>der</strong> verzögert besetzt<br />

würden. Der LV müsse sich den Verän<strong>der</strong>ungen anpassen, aber auch dem Verband<br />

vermitteln, dass er die Nachwuchsorganisation des DRK sei und dass es<br />

sich lohnt, diesen zu för<strong>der</strong>n.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Marcus Janßen)<br />

„Wichtig ist, dass die <strong>JRK</strong>-Bundesleitung die Informationen aus den Landesverbänden<br />

sehr frühzeitig erhält und darüber informiert ist, was in den Landesverbänden<br />

passiert und wie <strong>der</strong> Stellenwert des Jugendverbandes bewertet wird.“<br />

LV Westfalen Lippe<br />

Der LV fragt nach den Auswirkungen für den <strong>JRK</strong>’ler vor Ort.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Marcus Janßen)<br />

16


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

„Das Gruppenmitglied in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendgruppe auf lokaler Ebene merkt<br />

die Entwicklung nicht sofort! Aber es kann passieren, dass eigene Ideen aus dem<br />

<strong>JRK</strong> nicht umgesetzt werden, weil an<strong>der</strong>e über die Ressourcen bestimmen. Das<br />

kann dann zu Frustrationen führen und zu weniger Engagement bei <strong>JRK</strong>lern/innen.“<br />

LV Berlin<br />

Der LV ergänzt die Aussagen Marcus Janßens. Wenn anstelle des <strong>JRK</strong>-LV Berlin<br />

für die <strong>JRK</strong>-Mitglie<strong>der</strong> Landeswettbewerbe von einem an<strong>der</strong>en Bereich aus organisiert<br />

werden, könne es passieren, dass z. B. Gruppenleiter/-innen nicht mehr wüssten,<br />

an wen sie sich im Landesverband wenden können. Das würde spürbar sein<br />

und sich auf Dauer in <strong>der</strong> Arbeit nie<strong>der</strong>schlagen. Auch die Transparenz bzgl. <strong>der</strong><br />

Ansprechpartner könne gefährdet sein.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Marcus Janßen)<br />

„Das gute Zus<strong>am</strong>menspiel zwischen Ehren<strong>am</strong>t und professioneller haut<strong>am</strong>tlicher<br />

Unterstützung ist zentral für den Erfolg <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Arbeit und dieses Zus<strong>am</strong>menspiel<br />

ist gefährdet!“<br />

LV Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Gut ausgebildete Gruppenleiter/-innen und <strong>JRK</strong>-Gruppen könnten gefährdet sein.<br />

Eine Möglichkeit sei, innerhalb <strong>der</strong> Gruppenleiter/-innenausbildung dieses Thema<br />

aufzugreifen (als identitätsstiftendes Thema).<br />

LV Rheinland-Pfalz<br />

„Vielleicht bräuchte <strong>der</strong> Jugendverband eine Studie mit konkreten Zahlen, Fakten<br />

und Daten darüber, wie gut die Nachwuchsför<strong>der</strong>ung im <strong>JRK</strong> ist, wer im Verband<br />

jetzt tätig ist und vorher im <strong>JRK</strong> aktiv war!“<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Marcus Janßen)<br />

„Wir brauchen belastbares Material, u. a. mit betriebswirtschaftlichen Hintergründen.<br />

Was ist gut, was ist wichtig und was leisten wir im und für den Verband! Wir<br />

brauchen keinen formalen Beschluss, um dafür zu werben, mit an<strong>der</strong>en Landes-<br />

17


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

verbänden – Landesleitungen und Landesreferent/innen - gemeins<strong>am</strong> zu arbeiten.<br />

Das <strong>JRK</strong> muss agieren und Zeichen setzen; wir möchten euch dafür gewinnen und<br />

begeistern!“<br />

7 Bekleidung im <strong>JRK</strong> Thomas Grochtdreis übernimmt die Mo<strong>der</strong>ation.<br />

Robin Wagener gibt einen inhaltlichen Input zur Beschlussvorlage.<br />

Er erläutert dabei insbeson<strong>der</strong>e die Inhalte <strong>der</strong> Beschlussvorlage und des Beschlussvorschlags.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> 1. <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> im März 2008 wurde ein bundeseinheitliches<br />

Corporate Design für das Jugendrotkreuz beschlossen. Ausgenommen hiervon<br />

war die Frage nach einer einheitlichen <strong>JRK</strong>-Bekleidung. Mit Beschluss <strong>der</strong><br />

3. <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> im September 2009 wurde die Bundesleitung d<strong>am</strong>it beauftragt,<br />

<strong>der</strong> <strong>4.</strong> <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> einen Entwurf zur Regelung <strong>der</strong> einheitlichen<br />

Bekleidungsfrage vorzulegen.<br />

Folgende Kriterien für die Regelung einer einheitlichen <strong>JRK</strong>-Bekleidung ergaben<br />

sich aus <strong>der</strong> Auswertung eines von <strong>der</strong> Bundesleitung in die 3. <strong>Bundeskonferenz</strong><br />

eingebrachten Fragebogens sowie den innerverbandlichen Rückmeldungen:<br />

• Die Kleidung sollte einheitlich, aber individualisierbar sein.<br />

• Vorhandene Bekleidung sollte Berücksichtigung finden.<br />

• Die neue Bekleidung darf nicht wesentlich kostenintensiver als die bisherige<br />

sein.<br />

• Die Qualität sollte nach Möglichkeit verbessert werden (auch für<br />

Wettbewerbe geeignet, etc.).<br />

• Sie sollte auffällig sein, also einen Erkennungswert besitzen.<br />

• Sie sollte einer Verwendung auf ges<strong>am</strong>tverbandlicher Ebene nicht<br />

entgegenstehen (Tragbarkeit bei „Einsätzen“ z.B. bei Begleitung im<br />

Sanitätsdienst, sozialen Einsätzen, etc.).<br />

• Eine formale Bekleidung zu Festanlässen sollte berücksichtigt werden.<br />

Schließlich wurden Preisangebote seitens <strong>der</strong> Bundesgeschäftsstelle eingeholt.<br />

18


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

1. zur Farbpalette (dunkel) des Corporate Designs inklusive <strong>der</strong> Farbe weiß<br />

(Farbpalette CD):<br />

Petrol dunkel:<br />

CMYK 100/10/40/20<br />

RGB 0/124/134<br />

Orange dunkel<br />

CMYK 0/50/100/10<br />

RGB 215/132/0<br />

Rot dunkel<br />

CMYK 0/100/100/15<br />

RGB 201/0/25<br />

Grün dunkel<br />

CMYK 40/0/80/15<br />

RGB 156/181/74<br />

2. zu den Farben schwarz, weiß, rot, blau<br />

Lediglich ein Lieferant war bereit, Kleidungsstücke in den Farben des Corporate<br />

Designs unter annehmbaren Bedingungen anzubieten: Kolöchter bot an in Vorleistung<br />

zu gehen, die Kleidung auf eigene Kosten einzukaufen, entsprechend einzufärben<br />

und diese dann bei sich einzulagern. An<strong>der</strong>e Anbieter wollten entwe<strong>der</strong> nicht<br />

in Vorleistung gehen o<strong>der</strong> for<strong>der</strong>ten eine gewisse Abnahmemenge. Die günstigste<br />

Alternative für die Farben schwarz, weiß, rot und blau ist die DRK Service GmbH.<br />

Kolöchter<br />

DRK Service GmbH<br />

(CD-Farben + weiß) (rot, blau, schwarz, weiß)<br />

T-Shirts 8,90 5,25<br />

19


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Poloshirts 13,50 12,95<br />

Kapuzensweater 17,90 16,95<br />

Alle Preise zzgl. Mehrwertsteuer und Versand<br />

Zunächst ist zu klären, welche konkreten Bekleidungsstücke künftig als <strong>JRK</strong>-<br />

Bekleidung fungieren sollen. Im Anschluss wird die Positionierung des <strong>JRK</strong>-Logos,<br />

von Markenzeichen, Schriftzügen, etc. behandelt. In dem Zus<strong>am</strong>menhang geht es<br />

auch um die Farbgestaltung. Hier wird, vor dem obig dargestellten Hintergrund, die<br />

Farbpalette des Corporate Design (dunkel) vorgeschlagen. Um dem Argument <strong>der</strong><br />

Kostenfrage gerecht zu werden, wird neben <strong>der</strong> CD-Farbpalette auch eine weitere<br />

Farbpalette (schwarz, weiß, rot, blau) zur Auswahl vorgelegt.<br />

Während <strong>der</strong> 3. <strong>Bundeskonferenz</strong> wurde die Abstimmung hinsichtlich <strong>der</strong> Frage<br />

nach einem verbindlichen o<strong>der</strong> empfehlenden Charakter <strong>der</strong> Regelung zur einheitlichen<br />

<strong>JRK</strong>-Bekleidung auf Wunsch <strong>der</strong> <strong>Bundeskonferenz</strong> vertagt. Um einen Beschluss<br />

nachzuholen, wird die Frage nun erneut zur Beschlussfassung vorgelegt.<br />

LV Berlin, Verfahrensvorschlag:<br />

„Warum wurden bei den CD-Farben nicht alle Farben berücksichtigt?“<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesgeschäftsstelle (Gabi Debatin)<br />

„Das war eine bewusste Entscheidung. Die Farben wurden so gewählt, dass auch<br />

die Wahrscheinlichkeit besteht, dass eine hinreichende Nachfrage besteht.“<br />

LV Bayern<br />

Hält eine schwarze Fleecejacke für einen Jugendverband kontraproduktiv. Für Kin<strong>der</strong><br />

und Jugendliche wäre eine helle, sichtbare Kleidung passen<strong>der</strong>.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Robin Wagener)<br />

„Es handelt sich bei <strong>der</strong> Fleecejacke – auch im Hinblick auf den Straßenverkehr –<br />

nicht um Schutzkleidung; die Sichtverhältnisse spielen also keine tragende Rolle.“<br />

LV Thüringen<br />

20


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Die Anordnung <strong>der</strong> Logos – bei <strong>der</strong> Verwendung mehrerer Gemeinschaftslogos –<br />

jeweils auf einer Brusthälfte, sieht merkwürdig aus. Alternativvorschlag: beide Logos<br />

auf einer Brusthälfte.<br />

Thomas Grochtdreis: Fragt nach, ob <strong>der</strong> Vorschlag visualisiert werden solle. Dies<br />

wird von <strong>der</strong> <strong>Bundeskonferenz</strong> bejaht.<br />

Robin Wagener: <strong>JRK</strong>ler/-innen in <strong>JRK</strong>-Gruppen in <strong>der</strong> Wasserwacht o<strong>der</strong> in <strong>der</strong><br />

Bergwacht benötigen Kleidung, bei <strong>der</strong> jedes Logo seinen eigenen Geltungsraum<br />

hat. Außerdem soll durch eine einheitliche und ausschließliche Platzierung des<br />

<strong>JRK</strong>-Logos auf <strong>der</strong> dafür reservierten linken Brustseite die Einheit des Jugendrotkreuzes<br />

und die Identifizierungsfunktion <strong>der</strong> Kleidung gestärkt werden.<br />

<strong>JRK</strong>-Gruppen mit Wasserwacht- und Bergwachtzugehörigkeit benötigen Kleidung,<br />

bei <strong>der</strong> jedes Logo seinen eigenen Geltungsraum hat.<br />

LV Nordrhein<br />

Vorschlag: ein kleines Logo auf dem Ärmel<br />

LV Rheinland-Pfalz<br />

Plädiert für ausschließlich für ein <strong>JRK</strong>-Logo und kein weiteres Logo.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Marcus Janßen)<br />

Spricht sich für einen Kompromiss aus; es gibt Gruppen von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

in <strong>der</strong> Wasserwacht und Bergwacht, die sich mit beiden Gemeinschaften identifizieren<br />

und das entsprechend auf ihrer Kleidung zeigen wollen.<br />

Robin Wagener: Die rechte Brusthälfte steht auch für SSD-Markenzeichen zur Verfügung.<br />

LV Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Soll die Regelung zur <strong>JRK</strong>-Kleidung verbindlich o<strong>der</strong> empfehlend sein? Das soll<br />

jetzt entschieden werden, denn es bildet die Grundlage <strong>der</strong> weiteren Diskussion.<br />

21


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Antrag zur Geschäftsordnung: Die Abstimmung über Punkt 4 soll vorgezogen<br />

werden.<br />

Abstimmung:<br />

Wer ist dafür, jetzt sofort Punkt 4 des Antrages sofort abzustimmen?<br />

Ja: 47<br />

Nein: 31<br />

Enthaltungen: 5<br />

D<strong>am</strong>it ist <strong>der</strong> Antrag angenommen.<br />

Abstimmung: Beschlussvorschlag 4: Die Regelung zur einheitlichen <strong>JRK</strong>-<br />

Bekleidung soll verbindlich o<strong>der</strong> empfehlend sein.<br />

Für a (verbindlich): 54<br />

Für b (empfehlend): 30<br />

Enthaltungen: 2<br />

LV Bayern<br />

Fragt nach den Konsequenzen, wenn sich jemand nicht gemäß dem verbindlichen<br />

Beschluss verhält.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Robin Wagener)<br />

Es drohen keine Geld- o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Strafen. Das Selbstverständnis als demokratischer<br />

Jugendverband gebietet es aber, sich an die ordnungsgemäßen Beschlüsse<br />

<strong>der</strong> Gremien zu halten. Wer sie ignoriert, ignoriert das demokratische Grundprinzip<br />

unserer Arbeit.<br />

LV Berlin<br />

22


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

„Markenzeichen“ nicht „innerverbandlich“ stehen?<br />

Des Weiteren sollte erwähnt werden, dass Werbung auf <strong>JRK</strong>-Kleidung nicht möglich<br />

ist.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Robin Wagener)<br />

„Innerverbandliche Markenzeichen“ ist eine sinnvolle Formulierung.<br />

Thema Werbung: Die DRK-Richtlinien für Unternehmenskooperationen: spezifische<br />

Richtlinien für Unternehmenskooperationen auf <strong>der</strong> Grundlage eines Beschlusses<br />

des Delegiertenrates <strong>der</strong> Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung<br />

schreiben fest, dass Werbung auf DRK-Kleidung nicht zulässig ist. DRK-<br />

Angehörige sollen nicht zur wandelnden Litfaßsäule werden. Kooperationen mit<br />

externen Sponsoren können aber auf an<strong>der</strong>em Wege gezeigt werden, mit Publikationen<br />

beispielsweise.<br />

Bundesleitung: Hinzufügung bei 1 b) <strong>der</strong> Beschlussvorlage:<br />

Werbung auf <strong>JRK</strong>-Bekleidung ist nicht zulässig.<br />

Bundesleitung: Hinzufügung bei 1 b) <strong>der</strong> Beschlussvorlage:<br />

innerverbandliche Markenzeichen<br />

LV Nordrhein<br />

Vorschlag zur Än<strong>der</strong>ung des Beschlussvorschlages 1 b):<br />

An<strong>der</strong>e Logos finden gleichberechtigt auf <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Kleidung Platz. Auf <strong>der</strong> linken<br />

Brustseite steht das <strong>JRK</strong>-Logo.<br />

LV Bayern<br />

Än<strong>der</strong>ungsantrag bei <strong>der</strong> Outdoor-Fleecejacke: Die Verwendung von Leuchtfarben<br />

ist möglich.<br />

LV Berlin<br />

Die Auswertung des Fragebogens zeigt, dass vorwiegend rote und blaue Fleecejacken<br />

getragen werden.<br />

23<br />

<strong>4.</strong> Die <strong>JRK</strong>-<br />

<strong>Bundeskonferenz</strong><br />

beschließt, dass die<br />

Regelung zur einheitlichen<br />

<strong>JRK</strong>-<br />

Bekleidung verbindlich<br />

ist.


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

LV Nordrhein<br />

Warum soll es nur schwarze Fleecejacken geben, wenn es doch an<strong>der</strong>e Farben bei<br />

den T-Shirts gibt?<br />

LV Baden<br />

Plädiert für die Abstimmung <strong>der</strong> Vorschläge für den Beschlussvorschlag 1 a).<br />

LV Saarland<br />

Erkundigt sich nach den Gründen für die unterschiedlichen Schnittformen, Rundhals<br />

und V-Ausschnitt.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesgeschäftsstelle (Gabi Debatin)<br />

Die Schnittformen sind so, wie <strong>der</strong> Vertriebspartner Kolöchter sie anbieten kann.<br />

LV Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Die Schnitte sollten nicht allgemein festgelegt werden, nur die Farben, d<strong>am</strong>it modische<br />

Freiheit bestehen bleibt.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Robin Wagener)<br />

Der Schnitt <strong>der</strong> Kleidung ist nicht festgelegt.<br />

LV Schleswig-Holstein<br />

Möchte bei 1 a) <strong>der</strong> Beschlussvorlage die Zusätze „einheitlich“, „Outdoor“ und „ohne<br />

Kapuze“ als Merkmale <strong>der</strong> Fleecejacke herausnehmen.<br />

LV Berlin<br />

Es soll noch eine „Kapuzenjacke“ hinzugefügt werden.<br />

LV Schleswig-Holstein<br />

Stellt einen Än<strong>der</strong>ungsantrag für die Formulierungen „einheitliche Fleecejacke“ und<br />

„ohne Kapuze“<br />

Thomas Grochtdreis: fasst die Än<strong>der</strong>ungsvorschläge zus<strong>am</strong>men und stellt folgende<br />

24


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Anträge zur Abstimmung:<br />

Abstimmung:<br />

Vorschlag <strong>der</strong> Bundesleitung: „einheitliche Fleecejacke ohne Kapuze“:<br />

Ja-Stimmen: 40<br />

Vorschlag LV Schleswig-Holstein: nur „Fleecejacke“:<br />

Ja-Stimmen: 36<br />

Enthaltungen 7<br />

Der Än<strong>der</strong>ungsvorschlag <strong>der</strong> Bundesleitung geht in die Beschlussvorlage<br />

ein:<br />

Textän<strong>der</strong>ung: „Einheitliche Fleecejacke ohne Kapuze“<br />

Än<strong>der</strong>ungsvorschlag LV Berlin<br />

Kapuzenjacke soll noch zusätzlich aufgenommen werden.<br />

Robin Wagener: Schlägt eine Vereinfachung vor. Ein Kapuzenpullover mit Bauchtasche<br />

darf auch einen Reißverschluss haben.<br />

Textän<strong>der</strong>ung: „Kapuzenpullover mit Bauchtasche mit o<strong>der</strong> ohne Reißverschluss“<br />

Abstimmung: modifizierter Beschlussvorschlag zu 1 a.):<br />

Künftig werden folgende Kleidungsstücke als <strong>JRK</strong>-Bekleidung verwendet:<br />

• Kurzärmelige T-Shirts<br />

• Kurzärmelige Poloshirts<br />

• Rundhalspullover<br />

• Kapuzenpullover mit Bauchtasche mit o<strong>der</strong> ohne Reißverschluss<br />

25


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

• Einheitliche Fleecejacke ohne Kapuze<br />

• Eine Weste zur Verwendung durch den Schulsanitätsdienst<br />

• Festkleidung: Blusen für D<strong>am</strong>en, Hemden für Herren<br />

• <strong>JRK</strong>-Bekleidung mit Son<strong>der</strong>funktion (z. B. Wettbewerbe, Internationale Begegnungen<br />

etc.)<br />

Ja-Stimmen: 82<br />

Nein-Stimmen: 0<br />

Enthaltungen: 4<br />

D<strong>am</strong>it ist <strong>der</strong> Beschlussvorschlag angenommen.<br />

Thomas Grochtdreis unterbricht die Sitzung für eine Pause von 15 Minuten und eröffnet<br />

anschließend die weitere Aussprache.<br />

Ausspracheblock zum Beschlussvorschlag 1b:<br />

LV Bremen<br />

Es wurde im Län<strong>der</strong>rat bereits besprochen, dass gemäß einem verbindlichen Charakter<br />

dann „sollen“ überall in „müssen“ umgewandelt wird.<br />

LV H<strong>am</strong>burg<br />

“Outdoor“ soll bei <strong>der</strong> Fleecejacke herausgenommen werden.<br />

LV Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

„…soll schwarz sein“ soll bei <strong>der</strong> Fleecejacke herausgenommen werden.<br />

<strong>26</strong>


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

LV RLP:<br />

Der Passus „Bei <strong>der</strong> Fleecejacke ist <strong>der</strong> Rücken frei gestaltbar“ soll aufgenommen<br />

werden.<br />

LV Bremen:<br />

„mit Ausnahme <strong>der</strong> Outdoor-Fleecejacke“ soll herausgenommen werden.<br />

LV Berlin<br />

Auf dem Rücken soll bei <strong>der</strong> Fleecejacke <strong>der</strong> Schriftzug „Jugendrotkreuz“ stehen.<br />

Robin Wagener fasst zus<strong>am</strong>men, was im Raum steht:<br />

LV Bremen Än<strong>der</strong>ungsantrag zur Platzierung <strong>der</strong> Logos:<br />

Ohne Engführung auf die rechte Brusthälfte beim Passus: „Die rechte Brusthälfte<br />

soll ausschließlich dem DRK-Rundlogo, allen an<strong>der</strong>en Gemeinschaftslogos sowie<br />

innerverbandlicher Markenzeichen zur Verfügung stehen. Sie dürfen gleichberechtigt<br />

(also in gleicher Größe) gegenüber dem <strong>JRK</strong>-Logo verwendet werden.<br />

Än<strong>der</strong>ungsanträge zur Fleecejacke:<br />

• die Rückenfläche soll zur Gestaltung frei sein<br />

• keinerlei Farbvorgaben<br />

• verschiedene Anträge zu den Farbgestaltungen:<br />

Berlin: rot / blau /schwarz ; Bayern: an<strong>der</strong>e Signalfarben<br />

Die Än<strong>der</strong>ungsanträge werden zur Abstimmung gebracht:<br />

Abstimmung<br />

Beschlussvorschlag <strong>der</strong> Bundesleitung:<br />

„Die rechte Brusthälfte soll ausschließlich dem DRK-Rundlogo, allen an<strong>der</strong>en Gemeinschaftslogos<br />

sowie Markenzeichen zur Verfügung stehen. Sie dürfen gleichberechtigt<br />

(also in gleicher Größe) gegenüber dem <strong>JRK</strong>-Logo verwendet werden.“<br />

27<br />

Die <strong>JRK</strong>-<br />

<strong>Bundeskonferenz</strong><br />

beschließt:<br />

1. a. Künftig werden<br />

folgende Kleidungsstücke<br />

als <strong>JRK</strong>-<br />

Bekleidung verwendet:<br />

:<br />

• Kurzärmelige T-<br />

Shirts<br />

• Kurzärmelige Poloshirts<br />

• Rundhalspullover<br />

• Kapuzenpullover<br />

mit Bauchtasche<br />

mit o<strong>der</strong> ohne<br />

Reißverschluss<br />

• Einheitliche Fleecjacke<br />

ohne Kapuze<br />

• Eine Weste zur<br />

Verwendung durch<br />

den Schulsanitätsdienst


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Ja-Stimmen: 32<br />

Än<strong>der</strong>ungsvorschlag LV Bremen:<br />

Das DRK-Rundlogo, alle an<strong>der</strong>en Gemeinschaftslogos sowie innerverbandlichen<br />

Markenzeichen dürfen an an<strong>der</strong>er Stelle gleichberechtigt verwendet werden.<br />

Stimmen: 49<br />

Enthaltungen: 3<br />

Der Än<strong>der</strong>ungsantrag aus Bremen ist angenommen.<br />

Textän<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Beschlussvorlage:<br />

„Das DRK-Rundlogo, alle an<strong>der</strong>en Gemeinschaftslogos sowie innerverbandlichen<br />

Markenzeichen dürfen an an<strong>der</strong>er Stelle gleichberechtigt verwendet<br />

werden.<br />

Abstimmungsverfahren über die Anträge zur Fleecejacke:<br />

1. Stufe <strong>der</strong> Abstimmung:<br />

Beschlussvorschlag <strong>der</strong> Bundesleitung:<br />

1. Die Rückenfläche ist frei bzw. schwarz.<br />

Ja-Stimmen: 27<br />

Än<strong>der</strong>ungsvorschlag:<br />

2. Die Rückenfläche ist gestaltbar.<br />

Ja-Stimmen: 56<br />

Enthaltungen: 5<br />

Der Än<strong>der</strong>ungsantrag ist angenommen.<br />

28<br />

• Festkleidung: Blusen<br />

für D<strong>am</strong>en,<br />

Hemden für Herren<br />

• <strong>JRK</strong>-Bekleidung mit<br />

Son<strong>der</strong>funktion (z.<br />

B. Wettbewerbe, InternationaleBegegnungen<br />

etc.)


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

D<strong>am</strong>it ist <strong>der</strong> Rücken <strong>der</strong> Fleecejacke gestaltbar.<br />

2. Stufe <strong>der</strong> Abstimmung:<br />

Än<strong>der</strong>ungsantrag des LV Berlin:<br />

1. Auf <strong>der</strong> Rückenfläche soll <strong>der</strong> Schriftzug „+ Jugendrotkreuz“ stehen.<br />

Ja-Stimmen: 34<br />

Beschlussvorschlag des LV RLP:<br />

2. Die Rückenfläche ist frei gestaltbar<br />

Ja-Stimmen: 46<br />

Enthaltungen: 3<br />

Der Än<strong>der</strong>ungsvorschlag des LV RLP ist somit angenommen.<br />

Die Rückenfläche ist frei gestaltbar.<br />

Abstimmung über die Farben:<br />

LV Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

„Sie soll schwarz sein“, soll gestrichen werden.<br />

LV Nordrhein<br />

Auch für die Jacke soll die Farbpalette des CD soll abgestimmt werden, sonst<br />

kommt es zu einer bunten Mischung und es wird kein einheitliches Bild abgegeben<br />

Verfahrensvorschlag:<br />

Den Beschlussvorschlag zu Punkt 3. zuerst abstimmen und dann im Än<strong>der</strong>ungsvorschlag<br />

zur Fleecejacke aufgreifen<br />

a.<br />

29


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Die Bekleidungsstücke sollen <strong>der</strong> Farbpalette „dunkel“ des Corporate Designs<br />

entsprechen o<strong>der</strong> weiß sein<br />

b.<br />

schwarz, weiß, blau o<strong>der</strong> rot sein<br />

LV Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Die Farbe „schwarz“ soll zusätzlich zu den CD-Farben aufgenommen werden.<br />

LV RLP<br />

Antrag auf CD-Farben und „schwarz und weiß“<br />

LV Nordrhein<br />

Än<strong>der</strong>ungsantrag: <strong>JRK</strong>-Bekleidung mit Son<strong>der</strong>funktion soll aus Punkt 3. <strong>der</strong> Beschlussvorlage<br />

aus <strong>der</strong> Farbpalette herausgenommen werden<br />

Abstimmung<br />

Än<strong>der</strong>ungsvorschlag aus Nordrhein:<br />

<strong>JRK</strong>-Bekleidung mit Son<strong>der</strong>funktion soll aus Punkt 3. <strong>der</strong> Beschlussvorlage<br />

aus <strong>der</strong> Farbpalette herausgenommen werden<br />

Ja-Stimmen: 59<br />

Beschlussvorschlag <strong>der</strong> Bundesleitung:<br />

Die beschlossenen Farben gelten auch für Son<strong>der</strong>bekleidung<br />

Ja-Stimmen: 16<br />

Enthaltungen:8<br />

D<strong>am</strong>it ist <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungsantrag aus Nordrhein angenommen.<br />

Textän<strong>der</strong>ung in <strong>der</strong> Beschlussvorlage:<br />

„<strong>JRK</strong>-Bekleidung mit Son<strong>der</strong>funktion ist nicht an die Farbvorgaben gebunden.“<br />

30


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Abstimmung<br />

Än<strong>der</strong>ungsvorschlag des LV Nie<strong>der</strong>sachsen:<br />

Unter 3 a wird noch die Farbe schwarz zusätzlich zu den CD-Farben aufgenommen.<br />

Ja-Stimmen: 64<br />

Beschlussvorschlag <strong>der</strong> Bundesleitung:<br />

Die Farbe „schwarz“ ist in 3 a nicht enthalten:<br />

Ja-Stimmen: 14<br />

Enthaltungen: 8<br />

Der Än<strong>der</strong>ungsvorschlag des LV Nie<strong>der</strong>sachsen ist angenommen.<br />

D<strong>am</strong>it wird die Farbe „schwarz“ mit in den Punkt 3 a aufgenommen.<br />

Textän<strong>der</strong>ung:<br />

„3. Werden neue Bekleidungsstücke für das Jugendrotkreuz angeschafft, so<br />

gehören diese<br />

a. <strong>der</strong> Farbpalette „dunkel“ des Corporate Designs an o<strong>der</strong> sind weiß o<strong>der</strong><br />

schwarz“<br />

Abstimmung über den modifizierten Beschlussvorschlag Punkt 3:<br />

Werden neue Bekleidungsstücke für das Jugendrotkreuz angeschafft, so<br />

a) gehören diese <strong>der</strong> Farbpalette „dunkel“ des Corporate Designs an o<strong>der</strong><br />

sind weiß o<strong>der</strong> schwarz. <strong>JRK</strong>-Bekleidung mit Son<strong>der</strong>funktion ist nicht an<br />

die Farbvorgaben gebunden.<br />

Ja-Stimmen: 46<br />

o<strong>der</strong> sind<br />

b) schwarz, weiß, blau o<strong>der</strong> rot. <strong>JRK</strong>-Bekleidung mit Son<strong>der</strong>funktion ist nicht<br />

31


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

an die Farbvorgaben gebunden.<br />

Ja-Stimmen: 38<br />

Enthaltungen: 3<br />

D<strong>am</strong>it ist <strong>der</strong> geän<strong>der</strong>te Beschlussvorschlag 3a) angenommen.<br />

Thomas Grochtdreis: Die Beratungen zu 1 b) werden fortgesetzt:<br />

Abstimmung:<br />

Än<strong>der</strong>ungsvorschlag aus LV Berlin: Die Fleecejacke soll die Farben rot,<br />

schwarz, blau haben können<br />

Ja-Stimmen: 47<br />

Beschlussvorschlag <strong>der</strong> Bundesleitung: Die Farbe <strong>der</strong> Fleecejacke ist<br />

„schwarz“<br />

Ja-Stimmen: 37<br />

Enthaltungen: 1<br />

D<strong>am</strong>it ist <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungsvorschlag aus dem LV Berlin angenommen.<br />

Die Fleecejacke hat die Farben schwarz, rot o<strong>der</strong> blau.<br />

<strong>JRK</strong>-Bekleidung mit Son<strong>der</strong>funktion<br />

Festbekleidung<br />

LV Bayern<br />

„Warum gibt es keine kurzärmeligen Hemden?“<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleiter (Robin Wagener):<br />

„Bei formellen Anlässen ist ein kurzärmeliges Hemd bei Männern eher unüblich.“<br />

32


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

LV Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

„Wann soll die Festkleidung getragen werden?“<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleiter (Robin Wagener)<br />

„Nach Ermessen des <strong>JRK</strong>-Leiters. Anhaltspunkt kann die Verwendung des Dienstanzuges<br />

bei den an<strong>der</strong>en Gemeinschaften sein.“<br />

Abstimmung:<br />

Än<strong>der</strong>ungsantrag LV Berlin<br />

1b) Än<strong>der</strong>ung zur Festbekleidung hinsichtlich des Pins: Im letzten Satz aus<br />

„muss“ ein „kann“ machen.<br />

Ja-Stimmen: 52<br />

Beschlussvorschlag <strong>der</strong> Bundesleitung<br />

Ja-Stimmen: 18<br />

Enthaltungen: 3<br />

Der Än<strong>der</strong>ungsvorschlag aus dem LV Berlin geht in den Beschlussvorschlag<br />

ein.<br />

Wird ein Blazer/Jackett/Sakko getragen, kann ein <strong>JRK</strong>-Pin verwendet werden.<br />

Abstimmung über den kompletten, modifizierten Beschlussvorschlag zu<br />

Punkt 1b)<br />

Ja-Stimmen: 81<br />

Gegenstimmen: 0<br />

33<br />

<strong>Bundeskonferenz</strong><br />

beschließt:<br />

3. Werden neue Bekleidungsstücke<br />

für das Jugendrotkreuz<br />

angeschafft,<br />

so gehören diese<br />

<strong>der</strong> Farbpalette<br />

„dunkel“ des Corporate<br />

Designs an<br />

o<strong>der</strong> sind weiß o<strong>der</strong><br />

schwarz. <strong>JRK</strong>-<br />

Bekleidung mit<br />

Son<strong>der</strong>funktion ist<br />

nicht an die Farbvorgabengebunden.


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Keine Gegenstimmen<br />

Enthaltungen: 2<br />

D<strong>am</strong>it ist <strong>der</strong> Punkt 1 b) in modifizierter Form angenommen.<br />

Schriftzüge, das <strong>JRK</strong>-Logo, innerverbandliche Markenzeichen, etc. werden wie<br />

folgt verwendet:<br />

• Grundsätzlich gilt: Die Gestaltung <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Bekleidung darf den<br />

Wertvorstellungen und Prämissen des Verbandes nicht<br />

entgegenstehen.<br />

• Folgende Regelung gilt für alle Bekleidungsstücke mit Ausnahme <strong>der</strong><br />

Fleecejacke, Weste, Festkleidung und <strong>JRK</strong>-Bekleidung mit<br />

Son<strong>der</strong>funktion:<br />

• Das <strong>JRK</strong>-Logo wird auf <strong>der</strong> linken Brusthälfte platziert. Diese<br />

Stelle steht ausschließlich dem <strong>JRK</strong>-Logo zur Verfügung.<br />

• Gruppenn<strong>am</strong>en und an<strong>der</strong>e Schriftzüge können unterhalb des<br />

Logos sowie auf <strong>der</strong> Rückenfläche verwendet. werden.<br />

• Die Rückenfläche ist in Gänze frei gestaltbar.<br />

• Das DRK-Rundlogo, alle an<strong>der</strong>en Gemeinschaftslogos sowie<br />

innerverbandlichen Markenzeichen dürfen an an<strong>der</strong>er Stelle<br />

gleichberechtigt verwendet werden.<br />

• Die Fleecejacke ist einheitlich gestaltet Sie hat die Farben schwarz,<br />

rot o<strong>der</strong> blau. Das <strong>JRK</strong>-Logo wird auf <strong>der</strong> linken Brusthälfte platziert.<br />

Die Rückenfläche ist frei gestaltbar.<br />

• Die Weste zur Verwendung durch die Schulsanitätsdienste ist gelb,<br />

das <strong>JRK</strong>-Logo ist auf <strong>der</strong> linken Brusthälfte und das SSD-<br />

34


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Markenzeichen ganzflächig auf dem Rücken platziert.<br />

• Die Festkleidung besteht aus Blusen und Hemden und ist<br />

grundsätzlich weiß und langärmelig. Auf <strong>der</strong> linken Kragenhälfte<br />

steht <strong>der</strong> Schriftzug „+Jugendrotkreuz“. Eine darüber<br />

hinausgehende Gestaltung erfolgt nicht. Wird dazu ein<br />

Blazer/Jackett/Sakko getragen, kann ein <strong>JRK</strong>-Pin verwendet<br />

werden.<br />

• Die <strong>JRK</strong>-Bekleidung mit Son<strong>der</strong>funktion (z.B. Wettbewerbe,<br />

internationale Begegnungen, etc.) ist frei gestaltbar. Ein Bezug zum<br />

Jugendrotkreuz kann z. B. unter Einsatz des <strong>JRK</strong>-Logos hergestellt<br />

werden.<br />

• Werbung auf <strong>JRK</strong>-Bekleidung ist nicht zulässig.<br />

Punkt 2. <strong>der</strong> Beschlussvorlage<br />

LV H<strong>am</strong>burg<br />

Die Bundesleitung sollte nicht ermächtigt werden, hier eine verbindliche Entscheidung<br />

zu treffen. Das Design <strong>der</strong> Jacke sollte <strong>der</strong> nächsten <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong><br />

zur Beschlussfassung vorgelegt werden.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleiter (Robin Wagener)<br />

Zieht für die <strong>JRK</strong>-Bundesleitung Satz 2 des Beschlussvorschlages zurück. D<strong>am</strong>it<br />

würde dann die <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> in ihrer nächsten Sitzung über die Jacke auf<br />

<strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> dann gültigen DRK-Dienstbekleidungsordnung entscheiden.<br />

LV Westfalen-Lippe<br />

Die <strong>Bundeskonferenz</strong> sollte Vertrauen in die Bundesleitung haben. Der ursprüngliche<br />

Satz 2 mit <strong>der</strong> Ermächtigung <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Bundesleitung sollte mit abgestimmt<br />

werden.<br />

35<br />

Die <strong>4.</strong> <strong>JRK</strong>-<br />

<strong>Bundeskonferenz</strong><br />

beschließt,<br />

1 b) Schriftzüge, das<br />

<strong>JRK</strong>-Logo, innerverbandliche<br />

Markenzeichen,<br />

etc. werden wie<br />

folgt verwendet:<br />

• Grundsätzlich gilt:<br />

Die Gestaltung <strong>der</strong><br />

<strong>JRK</strong>-Bekleidung darf<br />

den Wertvorstellungen<br />

und Prämissen<br />

des Verbandes nicht<br />

entgegenstehen.<br />

• Folgende Regelung<br />

gilt für alle Bekleidungsstücke<br />

mit<br />

Ausnahme <strong>der</strong> Fleecejacke,<br />

Weste, Festkleidung<br />

und <strong>JRK</strong>-<br />

Bekleidung mit Son-


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleiter (Robin Wagener)<br />

Die <strong>JRK</strong>-Bundesleitung bringt den ursprünglichen Satz 2 wie<strong>der</strong> zur Abstimmung.<br />

Abstimmung über den Än<strong>der</strong>ungsvorschlag<br />

Beschlussvorschlag <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Bundesleitung:<br />

Zur <strong>JRK</strong>-Bekleidung gehört auch eine Jacke auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> DRK-<br />

Einsatzjacke im Sinne des Punktes 3.1.1 Unterpunkt 1 <strong>der</strong> Dienstbekleidungsordnung.<br />

Die Bundesleitung wird dazu beauftragt und ermächtigt, nach<br />

Abschluss <strong>der</strong> Beratungen <strong>der</strong> Dienstbekleidungs-AG <strong>der</strong> Bereitschaften die<br />

genaue Ausgestaltung <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Jacke festzulegen.<br />

Ja-Stimmen: 51<br />

Än<strong>der</strong>ungsantrag aus H<strong>am</strong>burg (Streichung des Satzes 2):<br />

Zur <strong>JRK</strong>-Bekleidung gehört auch eine Jacke auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> DRK-<br />

Einsatzjacke im Sinne des Punktes 3.1.1 Unterpunkt 1 <strong>der</strong> Dienstbekleidungsordnung.<br />

Ja-Stimmen: 25<br />

Enthaltungen: 6<br />

Der Än<strong>der</strong>ungsantrag des 2. Punktes ist mit 51 Stimmen abgelehnt.<br />

Abstimmung<br />

Beschlussvorschlag zu Punkt 2 insges<strong>am</strong>t:<br />

„Zur <strong>JRK</strong>-Bekleidung gehört auch eine Jacke auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> DRK-<br />

Einsatzjacke im Sinne des Punktes 3.1.1 Unterpunkt 1 <strong>der</strong> Dienstbekleidungsordnung.<br />

Die Bundesleitung wird dazu beauftragt und ermächtigt, nach<br />

Abschluss <strong>der</strong> Beratungen <strong>der</strong> Dienstbekleidungs-AG <strong>der</strong> Bereitschaften die<br />

36<br />

<strong>der</strong>funktion:<br />

Das <strong>JRK</strong>-Logo wird<br />

auf <strong>der</strong> linken Brusthälfte<br />

platziert. Diese<br />

Stelle steht ausschließlich<br />

dem <strong>JRK</strong>-<br />

Logo zur Verfügung.<br />

Gruppenn<strong>am</strong>en und<br />

an<strong>der</strong>e Schriftzüge<br />

können unterhalb<br />

des Logos sowie auf<br />

<strong>der</strong> Rückenfläche<br />

verwendet werden.<br />

Die Rückenfläche ist<br />

in Gänze frei gestaltbar.<br />

Das DRK-Rundlogo,<br />

alle an<strong>der</strong>en Gemeinschaftslogos<br />

sowie innerverbandlichenMarkenzeichen<br />

dürfen an an<strong>der</strong>er<br />

Stelle gleichberechtigt<br />

verwendet<br />

werden.<br />

• Die Fleecejacke ist<br />

einheitlich gestaltet<br />

Sie hat die Farben


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

genaue Ausgestaltung <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Jacke festzulegen.“<br />

Ja-Stimmen: 65<br />

Nein-Stimmen: 11<br />

Enthaltungen: 2<br />

D<strong>am</strong>it ist <strong>der</strong> Punkt 2. <strong>der</strong> Beschlussvorlage angenommen.<br />

LV Bayern<br />

Die Tragweite <strong>der</strong> Entscheidungen ist so groß, dass erneut über die Verbindlichkeit<br />

abgestimmt werden sollte. Der LV Bayern stellt einen diesbezüglichen Initiativantrag<br />

zur Tagesordnung.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleiter (Robin Wagener)<br />

Ein solcher Initiativantrag ist nicht mehr zulässig. Der Punkt ist unter diesem TOP<br />

abschließend entschieden. Ein neuer TOP kann nach <strong>der</strong> Geschäftsordnung als<br />

Initiativantrag nur bei <strong>der</strong> Beratung zur Tagesordnung beantragt werden. Dies ist zu<br />

Beginn <strong>der</strong> Sitzung nicht passiert, so dass eine verbindliche Tagesordnung vorliegt.<br />

LV H<strong>am</strong>burg<br />

Die <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> soll gemäß <strong>der</strong> Geschäftsordnung hier selbst über die<br />

Auslegung entscheiden und d<strong>am</strong>it festlegen, ob ein solcher Antrag noch zulässig<br />

ist. Im Übrigen hat <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Bundesleiter zu Beginn <strong>der</strong> Sitzung mitgeteilt, dass Initiativanträge<br />

noch zulässig seien.<br />

Abstimmung:<br />

Ist die Geschäftsordnung so auszulegen, dass ein Initiativantrag jetzt zulässig<br />

ist und soll erneut über die Verbindlichkeit entschieden werden?<br />

Ja: = 29<br />

Nein: = 53<br />

Enthaltungen: 4<br />

37<br />

blau. Das <strong>JRK</strong>-Logo<br />

wird auf <strong>der</strong> linken<br />

Brusthälfte platziert.<br />

Die Rückenfläche ist<br />

frei gestaltbar.<br />

• Die Weste zur Verwendung<br />

durch die<br />

Schulsanitätsdienste<br />

ist gelb, das <strong>JRK</strong>-<br />

Logo ist auf <strong>der</strong> linken<br />

Brusthälfte und<br />

das SSD-<br />

Markenzeichen ganzflächig<br />

auf dem Rücken<br />

platziert.<br />

• Die Festkleidung<br />

besteht aus Blusen<br />

und Hemden und ist<br />

grundsätzlich weiß<br />

und langärmelig. Auf<br />

<strong>der</strong> linken Kragenhälfte<br />

steht <strong>der</strong><br />

Schriftzug<br />

„+Jugendrotkreuz“.<br />

Eine darüber hinausgehende<br />

Gestaltung<br />

erfolgt nicht. Wird<br />

dazu ein Blazer/Jacket/Sakkogetragen,<br />

kann ein <strong>JRK</strong>-<br />

Pin verwendet werden.


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Die <strong>Bundeskonferenz</strong> lässt keine erneute Abstimmung über die Verbindlichkeit<br />

zu.<br />

Thomas Grochtdreis schließt die Beratung zu TOP 7<br />

38<br />

• Die <strong>JRK</strong>-Bekleidung<br />

mit Son<strong>der</strong>funktion<br />

(z.B. Wettbewerbe,<br />

internationale Begegnungen,<br />

etc.) ist<br />

frei gestaltbar. Ein<br />

Bezug zum Jugendrotkreuz<br />

kann z. B.<br />

unter Einsatz des<br />

<strong>JRK</strong>-Logos hergestellt<br />

werden.<br />

• Werbung auf <strong>JRK</strong>-<br />

Bekleidung ist nicht<br />

zulässig.<br />

Die <strong>4.</strong> <strong>JRK</strong>-<br />

<strong>Bundeskonferenz</strong><br />

beschließt:<br />

2. Zur <strong>JRK</strong>-Bekleidung<br />

gehört auch<br />

eine Jacke auf <strong>der</strong><br />

Grundlage <strong>der</strong> DRK-<br />

Einsatzjacke im Sinne<br />

des Punktes 3.1.1<br />

Unterpunkt 1 <strong>der</strong><br />

Dienstbekleidungsordnung.<br />

Die Bundesleitung<br />

wird dazu<br />

beauftragt und ermächtigt,<br />

nach Abschluss<br />

<strong>der</strong> Beratungen<br />

<strong>der</strong> Dienstbeklei-


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

8 Wahl eines Wahlausschusses<br />

9 Sachstandsbericht:<br />

Kindeswohlgefährdung<br />

Robin Wagener erläutert, dass sich vor <strong>der</strong> Sitzung bereits Björn Siemers (<strong>JRK</strong>-<br />

Landesleiter Bremen) für den Wahlausschuss zur Verfügung gestellt habe. Zusätzlich<br />

stellen sich während <strong>der</strong> Beratung noch Sebastian Krannich (<strong>JRK</strong>-Landesleiter<br />

LV Sachsen), Sandra Henrich (<strong>JRK</strong>-Landesleiterin LV Saarland) zur Wahl.<br />

Thomas Grochtdreis führt in den Tagesordnungspunkt ein und berichtet, dass sich<br />

<strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Län<strong>der</strong>rat im Rahmen seiner Sitzung im Mai 2010 in einem Workshop mit<br />

dem erweiterten Führungszeugnis beschäftigt habe. Das Präsidium habe in seiner<br />

Juli-Sitzung den Vorstand beauftragt, eine Positionierung zum erweiterten Führungszeugnis<br />

sowohl für Haupt- und Neben<strong>am</strong>t als auch Ehren<strong>am</strong>t zu erarbeiten.<br />

Der DBJR vertrete die Position, keine gesetzliche Verpflichtung für das Ehren<strong>am</strong>t<br />

einzuführen. Im Bundesverband wird <strong>der</strong>zeit eine AG einberufen, die Standards zur<br />

Prävention von sexueller Gewalt im kin<strong>der</strong>- und jugendnahen Bereich des DRK erarbeiten<br />

wird. So soll ein ges<strong>am</strong>tverbandlicher Konsens im Deutschen Roten Kreuz<br />

zur Prävention und zum Umgang mit Missbrauch von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen erreicht<br />

werden. In <strong>der</strong> Arbeitsgruppe sollen Vertreter aus verschiedenen Te<strong>am</strong>s des<br />

Generalsekretariats (Kin<strong>der</strong>-, Jugend und F<strong>am</strong>ilienhilfe sowie Migration und Integra-<br />

39<br />

dungs-AG <strong>der</strong> Bereitschaften<br />

die genaue<br />

Ausgestaltung<br />

<strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Jacke festzulegen.<br />

Die <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong><br />

wählt einstimmig<br />

mit 3 Enthaltungen<br />

in den Wahlausschuss:<br />

Sebastian<br />

Krannich (Landesleiter<br />

Sachsen), Sandra<br />

Henrich (Landesleiterin<br />

Saarland), Björn<br />

Siemers (Landesleiter<br />

Bremen).


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

tion), die <strong>JRK</strong>-Bundesgeschäftsstelle, die <strong>JRK</strong>-Bundesleitung, Einrichtungsleiter aus<br />

<strong>der</strong> Jugendhilfe sowie Gruppenleiterausbil<strong>der</strong> des <strong>JRK</strong> mitwirken.<br />

(vgl. Anhang PowerPoint zu TOP 9 Kindeswohl)<br />

LV Berlin<br />

Der LV erfragt, welche zusätzlichen Informationen man dem erweiterten Führungszeugnis<br />

entnehmen kann.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Thomas Grochtdreis)<br />

„Im erweiterten Führungszeugnis finden sexuelle Straftaten Erwähnung, die aus verschiedenen<br />

Gründen (z.B. wegen zu geringer Strafen) im normalen Führungszeugnis<br />

nicht aufgeführt werden.“<br />

LV Berlin<br />

„Wie definiert man „neben<strong>am</strong>tlich“?“<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Robin Wagener)<br />

„Die Frage wird im Verband schon lange diskutiert. Hierzu gab es zunächst unterschiedliche<br />

Ideen des Ausschusses Ehren<strong>am</strong>tlicher Dienst und des Präsidiums sowie<br />

des Präsidialrates. Bei <strong>der</strong> nächsten Sitzung <strong>der</strong> Gremien sollen hierzu Beschlüsse<br />

gefasst werden.“<br />

LV Saarland<br />

„Bezieht sich <strong>der</strong> Präsidiumsbeschluss nur auf die Jugendverbandsarbeit? Wie ist<br />

die Meinung <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Bundesleitung zum Thema?“<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Thomas Grochtdreis)<br />

„Zur ersten Frage: Der Präsidiumsbeschluss bezieht sich auf die Strategie des Ges<strong>am</strong>tverbandes<br />

DRK und d<strong>am</strong>it auf die Jugendverbandsarbeit und jede an<strong>der</strong>e<br />

Form <strong>der</strong> Arbeit mit Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen. Zur zweiten Frage: Die Bundesleitung<br />

ist – wie auch die an<strong>der</strong>en Jugendverbände und <strong>der</strong> DBJR - gegen die verpflichtende<br />

Einführung erweiterter Führungszeugnisse für das Ehren<strong>am</strong>t.“<br />

40


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

LV Westfalen-Lippe<br />

Christoph Schrün<strong>der</strong> fragt, wie <strong>der</strong> Zeithorizont <strong>der</strong> AG sei. Die Landesverbände<br />

stünden unter Druck, denn sie müssten schnell ein Konzept auf die Beine stellen.<br />

Die Position <strong>der</strong> Bundesleitung sollte sich nicht zu lange hinziehen.<br />

Bundesgeschäftsstelle (Ines Große)<br />

„Laut Präsidiumsbeschluss müssen die Ergebnisse im April dem Präsidium vorgelegt<br />

werden.“<br />

LV Berlin<br />

„April ist zu spät. Die Ergebnisse müssen früher veröffentlicht werden, um diese für<br />

die eigenen Konzepte nutzen zu können.“<br />

LV Nordrhein<br />

Ziel des erweiterten Führungszeugnisses sei, dass alles, was Kin<strong>der</strong>- und Jugendschutzthemen<br />

betrifft, darin aufgenommen wird.<br />

LV Berlin<br />

Die Situation für den LV sei schwierig bzgl. des knappen Zeithorizonts. Alles, was im<br />

Präsidium beschlossen wird, komme zu spät für den LV.<br />

LV Westfalen-Lippe<br />

Die Presse könne nicht bis April 2011 vertröstet werden. Entscheidungen müssten<br />

schneller getroffen werden.“<br />

LV H<strong>am</strong>burg<br />

Der erste Runde Tisch in H<strong>am</strong>burg habe eine verbindliche Einführung des erweiterten<br />

Führungszeugnisses für das Ehren<strong>am</strong>t bekannt gegeben. Dies werde noch mit<br />

an<strong>der</strong>en Trägern abgestimmt. H<strong>am</strong>burg möchte auch nicht bis April 2011 auf Konzepte<br />

warten.<br />

LV Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Hier wird bemerkt, dass an<strong>der</strong>e Jugendverbände uns voraus seien. Von an<strong>der</strong>en<br />

41


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

10 Delegiertenschlüssel<br />

LVs sollen Materialien zur Verfügung gestellt werden um sich orientieren zu können.<br />

LV Nordrhein<br />

Der LV Nordrhein beschäftige sich seit 2007 mit dem Thema: Der LV sei mit einer<br />

Beratungsstelle vernetzt, es würden Schulungen und Wochenendseminare veranstaltet.<br />

Hier gebe es bereits ein erweitertes Führungszeugnis, einen Ehrenkodex<br />

und ein Spiel zum „Nein-Sagen können“. Diese Materialien möchte <strong>der</strong> LV an<strong>der</strong>en<br />

LVs gerne zur Verfügung stellen.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Thomas Grochtdreis)<br />

„LVs müssen nicht abwarten, sie können durchaus eigene Konzepte erarbeiten und<br />

in die Tat umsetzen. Im Ges<strong>am</strong>tverband werden Mindeststandards entwickelt. Ferner<br />

wird es auch Mindeststandards für das Krisenmanagement geben. Eine Stellungnahme<br />

zum erweiterten Führungszeugnis wird früher kommen.“<br />

LV Nordrhein<br />

Der LV fragt nach, warum das Zeugnis nicht eingeführt werden soll.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Thomas Grochtdreis)<br />

„Das ist die Meinung <strong>der</strong> Bundesleitung. Sie wurde durch Befragungen im Län<strong>der</strong>rat<br />

gestärkt, um ein Stimmungsbild des Verbandes zu haben. Das erweiterte Führungszeugnis<br />

bietet keine Sicherheit Die Bundesleitung spricht sich gegen eine isolierte<br />

Einführung des Zeugnisses aus.“<br />

Marcus Janßen mo<strong>der</strong>iert diesen TOP. Die <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> 2009 beauftragte<br />

die <strong>JRK</strong>-Bundesleitung mit <strong>der</strong> Überarbeitung des Delegiertenschlüssels. Der Vorschlag<br />

wurde dem Län<strong>der</strong>rat 2010 vorgestellt und an die Bedarfe des Län<strong>der</strong>rats<br />

angepasst. Die Beschlussvorlage <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Bundesleitung sieht folgende Beschlussgrundlagen<br />

vor:<br />

1. Anwendung eines Höchstzalverfahrens, mit Mindest- und Höchstdelegiertenzahl<br />

(Vgl. siehe Anhang Beschlussvorlage zu TOP 10)<br />

2. Als Berechnungsgrundlage soll die DRK-Statistik dienen<br />

42


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Thomas Grochtdreis führt aus: Alle Landesverbände sollen bei <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-<br />

<strong>Bundeskonferenz</strong> vertreten sein, ohne dass es eine absolute Dominanz <strong>der</strong> großen<br />

Verbände geben könne. Gleichzeitig solle die Gewichtung <strong>der</strong> Delegiertenzahl<br />

durchaus die unterschiedlichen Größen <strong>der</strong> Landesverbände wi<strong>der</strong>spiegeln.<br />

Da es sich bei <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> auch um ein beratendes Gremium des<br />

DRK-Präsidiums handelt, können die Mitglie<strong>der</strong>zahlen nur anhand <strong>der</strong> offiziellen<br />

DRK-Statistik ermittelt werden.<br />

Die <strong>JRK</strong>-Bundesleitung schlägt daher vor, in Zukunft die Delegiertenverteilung mit<br />

einem modifizierten D´Hondtschen Höchstzahlverfahren mit Mindest- und Maximaldelegiertenzahlen<br />

je LV auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Zahlen <strong>der</strong> DRK-Statistik durchzuführen.<br />

Das D´Hondtsche Höchstzahlverfahren wird als ein mögliches Berechnungsverfahren<br />

in einigen staatlichen Wahlordnungen angewandt.<br />

LV Brandenburg<br />

Es sei unverständlich, dass die <strong>JRK</strong>-Bundesleitung trotz <strong>der</strong> Probleme mit <strong>der</strong> Berücksichtigung<br />

<strong>der</strong> <strong>JRK</strong>ler/-innen und d<strong>am</strong>it <strong>der</strong> Angehörigenzahlen in <strong>der</strong> DRK-<br />

Statistik die Landesverbände d<strong>am</strong>it allein ließe. Der LV for<strong>der</strong>t eine Stellungnahme<br />

dazu ein.<br />

LV Sachsen-Anhalt<br />

Der LV spricht sich gegen das D’Hontsche Verfahren aus, weil es kleine LVs<br />

benachteilige. Außerdem sei die Statistik nicht zuverlässig.<br />

LV Berlin<br />

Der LV empfinde die DRK-Statistik als Grundlage akzeptabel. Es solle jedoch recherchiert<br />

werden, wie diese erstellt wird. Das D’Hontsche Höchstzahlverfahren wird<br />

hier als zu kompliziert empfunden. Hierzu hätte es Alternativen gegeben. Das<br />

D´Hondtsche Höchstzahlverfahren wird entgegen <strong>der</strong> Aussage <strong>der</strong> Bundesleitung<br />

nicht mehr bei staatlichen Wahlen angewandt.<br />

LV H<strong>am</strong>burg<br />

Der Landesverband sehe die Benachteiligungen nicht im LV H<strong>am</strong>burg, son<strong>der</strong>n in<br />

43


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

den mittelgroßen Landesverbänden. Es wird sich für ein demokratischeres Zählverfahren<br />

ausgesprochen. Hinzu kommt <strong>der</strong> Hinweis, dass die DRK-Statistik momentan<br />

viele Differenzen zum IST aufweise. Von einer weiteren Statistik wird abgeraten, es<br />

sei denn die Bundesleitung kann auf diese Einfluss nehmen und ein einheitliches<br />

Zählverfahren erwirken.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Thomas Grochtdreis)<br />

„Die <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> ist beratendes Gremium des Präsidiums. Das <strong>JRK</strong> kann<br />

zur Feststellung <strong>der</strong> Delegiertenzahlen nur die offizielle DRK-Statistik nutzen.“<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung ( Robin Wagener)<br />

„Es gibt noch Bundeslän<strong>der</strong>, die das Verfahren in ihren Wahlordnungen nutzen,<br />

aber es gibt auch an<strong>der</strong>e Verfahren. Alle Wahlverfahren führen zu minimalen Sitzverschiebungen.<br />

Da das <strong>JRK</strong> bereits eine Mindest- und Höchstbegrenzung <strong>der</strong> Delegiertenzahlen<br />

von 2 bis 6 hat, ist das Verfahren in <strong>der</strong> Anwendung schon so stark<br />

modifiziert, dass die möglichen Ungerechtigkeiten zwischen großen und kleinen<br />

Landesverbänden im D´Hondtschen Verfahren nicht mehr zum Tragen kommen<br />

dürften.<br />

Der Delegiertenschlüssel für die <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> wurde in den 90ern festgelegt.<br />

Bei <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> 2009 ist eine vom LV Nie<strong>der</strong>sachsen beantragte<br />

Än<strong>der</strong>ung nicht beschlossen worden. Der Auftrag <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Bundesleitung ist die<br />

Entwicklung einer Alternative gewesen, wobei sich die Anwendung des<br />

D’Hontschen Höchstzahlverfahrens als geeignetes Berechnungsverfahren heraus<br />

kristallisierte. An<strong>der</strong>e Wahlverfahren wären durchaus möglich. Es müssten dann<br />

aber konkrete Vorschläge gemacht werden. “<br />

LV Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Der LV merkt an, dass die Mitglie<strong>der</strong>zahlen aus den 90er Jahren ohnehin stark veraltet<br />

seien. Der Delegiertenschlüssel solle also angepasst werden. Der Beschluss<br />

sei zukunftsweisend, da die Entwicklung des Verbandes bei dieser Berechnung berücksichtigt<br />

werde. Der LV Nie<strong>der</strong>sachsen spricht sich für den neuen Delegiertenschlüssel<br />

aus.<br />

44


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

LV Bayern<br />

Der Vorschlag wird auch hier als gerechter empfunden.<br />

LV Sachsen<br />

Es wird bemerkt, dass die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Gruppen in <strong>der</strong> Wasserwacht unter 16<br />

Jahren in keiner DRK Statistik auftauchten. Die Vereinheitlichung <strong>der</strong> Statistik und<br />

die Richtigkeit dieser könne kaum garantiert werden, da auf Kreisebene die Kontrollmöglichkeit<br />

nicht gegeben sei. Das Verfahren wird als geeignet bewertet, jedoch<br />

die Grundlagen dafür seien nicht gegeben.<br />

LV Nie<strong>der</strong>sachsen<br />

Es wird gebeten, sich bei <strong>der</strong> Zuweisung <strong>der</strong> Teilnehmerkontigente für das nächste<br />

Superc<strong>am</strong>p <strong>am</strong> neuen Delegiertenschlüssel zu orientieren.<br />

Abstimmung zum Antrag auf Vertagung <strong>der</strong> Entscheidung zu TOP 10:<br />

Ja-Stimmen: 23<br />

Nein- Stimmen: 61<br />

D<strong>am</strong>it ist <strong>der</strong> Antrag abgelehnt.<br />

Abstimmung zum Beschlussvorschlag zu TOP 10 Punkt 1 und 2:<br />

1. Die Än<strong>der</strong>ung des Delegiertenschlüssels erfolgt durch die Berechnung auf <strong>der</strong><br />

Basis des D’Hondt’schen Höchstzahlverfahrens mit Mindest- und Höchstdelegiertenzahlen.<br />

Eine Mindestdelegiertenzahl wird auf 2 und eine Höchstdelegiertenzahl<br />

auf 6 Delegierte pro Landesverband festgelegt. Die Berechnung erfolgt, indem zunächst<br />

je<strong>der</strong> Landesverband zwei Delegiertenplätze erhält und anschließend bis<br />

zu vier weitere Delegiertenplätze je Landesverband anhand des Höchstzahlverfahrens<br />

verteilt werden. Die Ges<strong>am</strong>tdelegiertenzahl wird auf 72 festgelegt. Zur laufenden<br />

Anpassung wird jeweils im Jahr vor <strong>der</strong> Neuwahl <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Bundesleitung<br />

(reguläre Amtszeit <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Bundesleitung gemäß Amtszeit des DRK-Präsidiums)<br />

anhand <strong>der</strong> dann aktuellen DRK-Statistik die Delegiertenverteilung durch die <strong>JRK</strong>-<br />

Bundesleitung für die folgenden Jahre neu berechnet.<br />

45<br />

Die <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong><br />

beschließt mit<br />

<strong>der</strong> nötigen 2/3 Mehrheit:<br />

1.<br />

Die Än<strong>der</strong>ung des Delegiertenschlüssels<br />

erfolgt durch die Berechnung<br />

auf <strong>der</strong> Basis<br />

des D’Hondt’schen<br />

Höchstzahlverfahrens<br />

mit Mindest- und<br />

Höchstdelegiertenzahlen.<br />

Eine Mindestdelegiertenzahl<br />

wird auf 2


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

2. Datengrundlage für die Berechnung des Delegiertenschlüssels für die <strong>Bundeskonferenz</strong><br />

ist die offizielle DRK-Statistik.<br />

Ja-Stimmen: 60<br />

Nein-Stimmen: 22<br />

D<strong>am</strong>it ist die erfor<strong>der</strong>liche 2/3 Mehrheit erreicht und die Beschlussvorlage angenommen.<br />

Zum weiteren Verlauf <strong>der</strong> Sitzung wird vorgeschlagen den TOP 12 vorzuziehen.<br />

Hierzu gibt es keine Einwände.<br />

Der TOP 12 wird aufgerufen.<br />

46<br />

und eine Höchstdelegiertenzahl<br />

auf 6 Delegierte<br />

pro Landesverband<br />

festgelegt. Die<br />

Berechnung erfolgt,<br />

indem zunächst je<strong>der</strong><br />

Landesverband zwei<br />

Delegiertenplätze erhält<br />

und anschließend<br />

bis zu vier weitere Delegiertenplätze<br />

je Landesverband<br />

anhand<br />

des Höchstzahlverfahrens<br />

verteilt werden.<br />

Die Ges<strong>am</strong>tdelegiertenzahl<br />

wird auf 72<br />

festgelegt. Zur laufenden<br />

Anpassung wird<br />

jeweils im Jahr vor <strong>der</strong><br />

Neuwahl <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-<br />

Bundesleitung (reguläre<br />

Amtszeit <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-<br />

Bundesleitung gemäß<br />

Amtszeit des DRK-<br />

Präsidiums) anhand<br />

<strong>der</strong> dann aktuellen<br />

DRK-Statistik die Delegiertenverteilung<br />

durch die <strong>JRK</strong>-<br />

Bundesleitung für die<br />

folgenden Jahre neu<br />

berechnet.<br />

2. Datengrundlage für<br />

die Berechnung des


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

12<br />

Input zur Klimawandelk<strong>am</strong>pagne<br />

Marcus Janßen begrüßt Herrn Martin Hahn, Te<strong>am</strong>leiter „Internationale Zus<strong>am</strong>menarbeit“<br />

im Generalsekretariat. Er freut sich auf seinen Vortrag, <strong>der</strong> auch Input zu <strong>der</strong><br />

neuen <strong>JRK</strong>-K<strong>am</strong>pagne zum Klimawandel sei. Hierbei betont er, dass es dem <strong>JRK</strong><br />

bei dieser K<strong>am</strong>pagne nicht darum gehe, das <strong>JRK</strong> zu einer Umweltk<strong>am</strong>pagne zur<br />

Rettung des Klimas zu mobilisieren, dies könnten an<strong>der</strong>e Organisationen sehr viel<br />

besser. Für das <strong>JRK</strong> stehen die humanitären Auswirkungen des Klimawandels im<br />

Vor<strong>der</strong>grund, die Kompetenz des Roten Kreuzes hierbei sei eine Kernkompetenz.<br />

Das Thema müsse „herunter gebrochen“ werden für die <strong>JRK</strong>ler/-innen in Deutschland<br />

und greifbar sein.<br />

Herr Hahn stellt das Thema Klimawandel und die Konsequenzen für die DRK-<br />

Auslandsarbeit vor<br />

(vgl. Anhang PowerPoint zu TOP 12 Klimawandel)<br />

LV Westfalen-Lippe<br />

Es wird für wichtig empfunden, dass die neue K<strong>am</strong>pagne keine „Laberk<strong>am</strong>pagne“<br />

wird: Es sei ebenfalls wichtig, dass man selber bei sich und in den Gruppenstunden<br />

aktiv wird und sich im Kleinen schon klimabewusst verhält. Auch seien die internationalen<br />

Aspekte wichtig.<br />

Es sei außerdem unabdingbar, mit Schulen zus<strong>am</strong>menarbeiten. Das Thema müsse<br />

für alle greifbar und konkret gemacht werden.<br />

LV Bayern<br />

Die Wichtigkeit <strong>der</strong> Glaubwürdigkeit wird hier betont. Es werde Kritik von außen geben,<br />

sollte sich nicht klimabewusst verhalten werden.<br />

Bundesgeschäftsstelle (Ines Große)<br />

„Die K<strong>am</strong>pagne kann auch darauf aufmerks<strong>am</strong> machen, wie die helfenden Jugend-<br />

47<br />

Delegiertenschlüssels<br />

für die <strong>Bundeskonferenz</strong><br />

ist die offizielle<br />

DRK-Statistik.


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

11 Disziplinarordnung<br />

verbände z.B. bei Überschwemmungen mit angepackt und ihren Beitrag geleistet<br />

haben.“<br />

LV Bremen<br />

Der LV merkt an, dass es bei <strong>der</strong> K<strong>am</strong>pagne nicht primär darum gehen solle, den<br />

Klimawandel aufzuhalten son<strong>der</strong>n die Folgen des Klimawandels zu lin<strong>der</strong>n. Die Expertise<br />

und Kernkompetenz des Roten Kreuzes sei die Humanität.<br />

Herr Hahn<br />

Merkt an, dass es zwei Stränge gibt: Das DRK habe zwar humanitäre Kernkompetenz,<br />

aber die Glaubwürdigkeit z.B. bzgl. Energieverschwendung sei dennoch wichtig.<br />

Diese beiden Themen müssten sinnvoll vereinbart werden, auch wenn <strong>der</strong><br />

Schwerpunkt auf den humanitären Fragen liegt.<br />

Marcus Janßen bedankt sich bei Herrn Hahn für die interessanten Ausführungen.<br />

Thomas Grochtdreis führt in den Tagesordnungspunkt ein.<br />

In einer AG im Rahmen des AED wird unter Beteiligung aller Gemeinschaften (auch<br />

<strong>JRK</strong>) eine Überarbeitung <strong>der</strong> Disziplinarordnung durchgeführt. Die Synopse enthält<br />

noch nicht den Endstand <strong>der</strong> Dinge. Das <strong>JRK</strong> betrifft dies insofern, als <strong>der</strong> Abschnitt<br />

über das Disziplinarverfahren bereits auf das <strong>JRK</strong> angewendet wird. Es gab den<br />

gemeins<strong>am</strong>en Wunsch in <strong>der</strong> AG, dass die ges<strong>am</strong>te Ordnung von allen Gemeinschaften<br />

anerkannt wird. Dabei geht es neben dem Disziplinarverfahren um Belobigungen<br />

und Beschwerden. Die <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> kann hier mitbestimmen. Ebenso<br />

kann die <strong>JRK</strong>-Bundesleitung durch die <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> ermächtigt<br />

werden, Än<strong>der</strong>ungen im Rahmen des AED mit zu beschließen.<br />

Die Beschlussvorlage <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Bundesleitung sieht also folgende Beschlussgrundlagen<br />

vor:<br />

1. Anwendund <strong>der</strong> ges<strong>am</strong>ten Ordnung für Belobigungen, Beschwerden und<br />

Disziplinarverfahren (OBBD) auf das <strong>JRK</strong><br />

2. Annehmen <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ungsvorschläge und Ermächtigen <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-<br />

48


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Bundesleitung weitere Än<strong>der</strong>ungen im AED mit zu beschließen<br />

Ausspracheblock zu Punkt 1<br />

LV Schleswig Holstein<br />

Hier wird <strong>der</strong> formelle Ablauf einer Beschwerde beklagt, da diese Dienstwege das<br />

natürliche Beschwer<strong>der</strong>echt <strong>der</strong> Jugendlichen untergraben.<br />

<strong>JRK</strong>- Bundesleitung (Thomas Grochtdreis)<br />

„Die gängigen Formen und Verfahrensweisen bei Belobigungen und Beschwerden<br />

sollen beibehalten werden. Wir sehen hier nur die Möglichkeit diese zu erweitern.“<br />

LV H<strong>am</strong>burg<br />

Die OBBD wird hier als Einschränkung gesehen, zumal eine Zustimmung zu einem<br />

noch nicht finalen Regelwerk problematisch sei.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Thomas Grochtdreis)<br />

„Die Ordnung sollte verabschiedet werden, um das Verfahren zu harmonisieren. Die<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung will das Vertrauen <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> einholen, um die<br />

Ordnung zu ermöglichen. In <strong>der</strong> Synopse werden keine weiteren großen Teile hinzukommen.“<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleiter (Robin Wagener)<br />

„In allen Gemeinschaften wird gerade über die Anwendung dieses Verfahrens entschieden.“<br />

LV Westfalen-Lippe<br />

Hier ergibt sich die Frage nach den Konsequenzen einer Anwendung <strong>der</strong> ges<strong>am</strong>ten<br />

OBBD auf das <strong>JRK</strong> für die Landesverbände. Weiterhin wird erfragt, ob es sich bei<br />

<strong>der</strong> Ordnung um Empfehlungen o<strong>der</strong> Richtlinien handelt.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleiter (Robin Wagener)<br />

„Teil 5 Disziplinarverfahren hat ohnehin Geltung im <strong>JRK</strong>. Von verschiedenen Stellen<br />

wurden wir darauf hingewiesen, dass bei <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> OBBD viele Details<br />

49


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

noch näher zu definieren sind.“<br />

Gibt es Anmerkungen zu<br />

Abschnitt 1 Geltungsbereich: Keine Wortmeldungen<br />

Abschnitt 2 Belobigungen: keine Wortmeldungen<br />

Abschnitt 3 Konfliktbewältigung: Keine Wortmeldungen<br />

Abschnitt 4 Beschwerdeverfahren:<br />

LV Nordrhein<br />

Die Formulierung „…nach Ablauf einer Nacht…“ in Satz <strong>4.</strong>2 sei zu ungenau. Eine<br />

Konkretisierung wird gewünscht.<br />

LV Schleswig-Holstein<br />

Hier werden Fristen im Beschwerdeverfahren für den Verband als nicht för<strong>der</strong>lich<br />

angesehen.<br />

Abschnitt 5 Disziplinarverfahren<br />

LV Berlin<br />

Im Punkt 5.1 solle die Verbreitung von Unwahrheiten nicht nur bei Benachteiligung<br />

des DRK untersagt werden. Aus <strong>der</strong> Vorlage solle „…zum Nachteil des DRK...“ gestrichen<br />

werden.<br />

LV Bayern<br />

Zum letzten Spiegelstrich vor 5.3:<br />

Es wird angemerkt, dass wenn im Text <strong>der</strong> Ordnung auf eine beson<strong>der</strong>e Schwere<br />

des Vergehens hingewiesen wird, diese auch näher definiert werden müsse.<br />

LV Westfalen-Lippe<br />

50


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Es wird angemerkt, dass sich in einer solchen Ordnung nicht nur auf moralische<br />

Werte berufen werden dürfe. Strafrechtliche Definitionen gehörten in die OBBD.<br />

LV Berlin<br />

Anmerkung zu Seite 16: Die Entscheidungsgewalt einer einzelnen Person wird kritisiert.<br />

Ein Antrag auf Ausschluss sei beim Vorstand zu stellen.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Thomas Grochtdreis)<br />

„Hierbei geht es nur um den Ausschluss aus <strong>der</strong> jeweiligen Gemeinschaft, nicht aus<br />

dem ges<strong>am</strong>ten DRK.“<br />

Die <strong>JRK</strong>-Bundesleitung wird die angesprochenen Punkte in das Beratungsverfahren<br />

des AED einbringen.<br />

Abstimmung zu Punkt 1: Die <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> stimmt zu, die ges<strong>am</strong>te<br />

Ordnung für Belobigungen, Beschwerden und Disziplinarverfahren für das<br />

<strong>JRK</strong> gelten zu lassen.<br />

Ja-Stimmen: 47<br />

Nein-Stimmen: 21<br />

D<strong>am</strong>it ist Punkt 1 angenommen.<br />

Abstimmung zu Punkt 2: Die <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> stimmt den Än<strong>der</strong>ungsvorschlägen<br />

zur Ordnung für Belobigungen, Beschwerden und Disziplinarverfahren<br />

zu und ermächtigt die <strong>JRK</strong>-Bundesleitung im laufenden Prozess weiteren<br />

Verän<strong>der</strong>ungen im Sinne dieser Vorlage zuzustimmen o<strong>der</strong> abzulehnen.<br />

Ja-Stimmen 73<br />

Nein-Stimmen: 5<br />

Enthaltungen: 5<br />

D<strong>am</strong>it ist Punkt 2 angenommen.<br />

51<br />

Die <strong>4.</strong> <strong>JRK</strong>-<br />

<strong>Bundeskonferenz</strong> beschließt:<br />

1. Die <strong>JRK</strong>-<br />

<strong>Bundeskonferenz</strong><br />

stimmt zu, die ges<strong>am</strong>te<br />

Ordnung für Belobigungen,Beschwerden<br />

und Disziplinarverfahren<br />

für das <strong>JRK</strong><br />

gelten zu lassen.<br />

2. Die <strong>JRK</strong>-<br />

<strong>Bundeskonferenz</strong><br />

stimmt den Än<strong>der</strong>ungsvorschlägen<br />

zur<br />

Ordnung für Belobigungen,Beschwerden<br />

und Disziplinarverfahren<br />

zu und ermächtigt<br />

die <strong>JRK</strong>-<br />

Bundesleitung im laufenden<br />

Prozess weiteren<br />

Verän<strong>der</strong>ungen im<br />

Sinne dieser Vorlage<br />

zuzustimmen o<strong>der</strong><br />

abzulehnen.


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

13 BuKo-Vielfaltscheck<br />

„Prädikat Vielfalt“<br />

Hardy Schotten und Jan Meese (AG Vielfalt) präsentieren den aktuellen Stand zum<br />

Thema Vielfalt, die Evaluation <strong>der</strong> Selbstverpflichtungen, das Prädikat Vielfalt und<br />

den BuKo-Check 2011 (vgl. Anhang PowerPoint). Die Beschlussvorlage <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-<br />

Bundesleitung sieht folgende Beschlussgrundlage vor:<br />

Untersuchen <strong>der</strong> BuKo 2011 in Bezug auf die Vielfaltsdimensionen<br />

LV Berlin<br />

Der LV regt die Ergänzung <strong>der</strong> Beschlussvorlage an: „2011 ist die Erhebung, 2012<br />

die Ergebnispräsentation“<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Thomas Grochtdreis)<br />

„Die Ergänzung wird übernommen.“<br />

LV Bayern<br />

Hier wird kritisiert, dass Anonymisierung nicht möglich sei, da man nachvollziehen<br />

könne, welche Person das Wort ergriffen hat. Zudem müsse es in den Landesvers<strong>am</strong>mlungen<br />

vorab besprochen und abgestimmt werden, wenn etwas für 2012/2013<br />

verän<strong>der</strong>t werden sollte.<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleitung (Thomas Grochtdreis)<br />

„Anonymität im strengen Sinn ist bei dem BuKo-Check nicht zu garantieren. Und<br />

das Thema Vielfalt soll mit dem Vorhaben tatsächlich auch in die Landesverbände<br />

getragen werden.“<br />

LV Thüringen<br />

Der LV fragt nach, warum bestimmte Vielfaltsdimensionen nicht aufgeführt wurden.<br />

AG Vielfalt<br />

„Die Dimensionen Religion, sexuelle Orientierung und Behin<strong>der</strong>ung wurden nicht<br />

aufgenommen, da sie sehr persönlich sind und für die Fragestellung des BuKo-<br />

Checks nicht unmittelbar relevant sind.“<br />

52


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

14 Nachwahlen-<br />

- Wahl des/<strong>der</strong> <strong>4.</strong><br />

stellv.<br />

<strong>JRK</strong>-<br />

Bundesleiters/<strong>JRK</strong>-<br />

Bundesleiterin<br />

15 Verschiedenes<br />

Zur Anmerkung aus dem LV Bayern: Ziel des Checks sind gemeins<strong>am</strong>e Diskussionen,<br />

ob und was an <strong>der</strong> Gremiengestaltung zukünftig geän<strong>der</strong>t werden soll.<br />

LV Schleswig Holstein<br />

Der LV fragt was passiert, wenn Delegierte im nächsten Jahr den Fragebogen nicht<br />

ausfüllen wollen.<br />

Bundesleitung (Marcus Janßen)<br />

„Es besteht die Möglichkeit den Bogen nicht auszufüllen.“<br />

Abstimmung zu TOP 13: Die <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> beschließt, die <strong>JRK</strong>-<br />

<strong>Bundeskonferenz</strong> 2011 wie in <strong>der</strong> Vorlage beschrieben in Bezug auf die Vielfaltsdimensionen<br />

untersuchen zu lassen. Zur <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> 2012 erfolgt<br />

die Ergebnispräsentation.<br />

Ja-Stimmen: 73<br />

Nein-Stimmen: 14<br />

Enthaltungen: 1<br />

D<strong>am</strong>it ist <strong>der</strong> Beschlussvorschlag angenommen.<br />

Wahlausschuss<br />

Es liegen keine Kandidaten- und Kandidatinnenvorschläge vor. D<strong>am</strong>it finden keine<br />

Nachwahlen statt. Der TOP wird auf die nächste <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> verschoben.<br />

Es werden keine weiteren Punkte aufgerufen.<br />

D<strong>am</strong>it geht die <strong>4.</strong> <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> dem Ende entgegen. Der <strong>JRK</strong>-Bundesleiter<br />

Robin Wagener bedankt sich bei allen Delegierten, dass engagiert und intensiv über<br />

die Themen diskutiert und dabei fair verhandelt wurde.<br />

53<br />

Die <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong><br />

beschließt, die<br />

<strong>JRK</strong>-<br />

<strong>Bundeskonferenz</strong><br />

2011 wie in <strong>der</strong> Vorlage<br />

beschrieben in Bezug<br />

auf die Vielfaltsdimensionenuntersuchen<br />

zu lassen. Zur<br />

<strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong><br />

2012 erfolgt die<br />

Ergebnispräsentation.


TOP Thema Anmerkungen Beschluss<br />

Er bedankt sich ganz beson<strong>der</strong>s bei <strong>der</strong> Bundesgeschäftsstelle und dem Landesverband<br />

Sachsen für die Vorbereitung <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> sowie bei allen<br />

Helferinnen und Helfern vom Landesverband Sachsen für das Engagement während<br />

<strong>der</strong> Sitzung.<br />

Robin Wagener schließt die <strong>4.</strong> <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> und wünscht Allen einen guten<br />

Heimweg und einen schönen Restsonntag.<br />

Alle im Protokoll aufgeführten Anlagen sowie Vorlagen zur <strong>JRK</strong>-<strong>Bundeskonferenz</strong> sind Bestandteil des Protokolls und auf <strong>der</strong> <strong>JRK</strong>-Website unter<br />

www.jugendrotkreuz.de bzw. www.mein-jrk.de im Bereich „<strong>Bundeskonferenz</strong>“ hinterlegt.<br />

Berlin, 15.12.2010<br />

Robin Wagener Ines Große<br />

<strong>JRK</strong>-Bundesleiter <strong>JRK</strong>-Bundesreferentin<br />

54

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