Geschäftsbericht 2011 / 2012 - Newsroom.de
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(3) Eine Vielverzehrerstudie muss durchgeführt wer<strong>de</strong>n, um <strong>de</strong>n Einfluss <strong>de</strong>r verwen<strong>de</strong>ten Munition auf<br />
die Gesundheit <strong>de</strong>s Menschen – u.a. Bleiwerte im Blut – zu untersuchen. Die in Zusammenarbeit mit<br />
<strong>de</strong>m BfR <strong>de</strong>rzeit durchgeführte DJV-Umfrage zu Jagdmunition liefert hierfür Informationen, die<br />
Berücksichtigung fin<strong>de</strong>n müssen. Konkrete Zahlen zum Wildbret-Verzehrverhalten <strong>de</strong>r Deutschen liegen<br />
<strong>de</strong>rzeit nicht vor.<br />
(4) Die Industrie muss Alternativmunition für die verschie<strong>de</strong>nen jagdlichen Einsatzbereiche und die<br />
verschie<strong>de</strong>nen Kaliber entwickeln und zur Verfügung stellen. Diese muss die unter Punkt (1)<br />
genannten Kriterien erfüllen.<br />
(5) Die sich aus <strong>de</strong>n Punkten (1) bis (4) ergeben<strong>de</strong>n Leitlinien und Handlungsempfehlungen zu<br />
Jagdmunition müssen von <strong>de</strong>r Politik in enger Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m DJV – als anerkannte<br />
Naturschutzvereinigung und Sprachrohr <strong>de</strong>r Jäger – sowie weiteren Organisationen erarbeitet<br />
wer<strong>de</strong>n. Sobald die offenen Fragen zu Jagdmunition geklärt sind und die unter (1) genannten<br />
Voraussetzungen erfüllt sind, wird <strong>de</strong>r DJV – basierend auf <strong>de</strong>n Untersuchungsergebnissen – die Jäger<br />
aufrufen, die am besten geeignete Munition für die jeweilige Situation zu verwen<strong>de</strong>n.<br />
Anhang 91