Geschäftsbericht 2011 / 2012 - Newsroom.de
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Anhang Nr. 5<br />
D E U T S C H E R J A G D S C H U T Z V E R B A N D E . V .<br />
V EREINIGUNG DER DEUTSCHEN L ANDESJAGDVERBÄNDE FÜR W ILD, J AGD UND N ATUR<br />
Fünf For<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Deutschen Jagdschutzverban<strong>de</strong>s zu Jagdmunition<br />
Heimisches Wildbret ist ein sehr wertvolles Nahrungsmittel, das über kurze Transportwege zum<br />
Verbraucher gelangt. Der Deutsche Jagdschutzverband (DJV) setzt alles daran, dass dieses hochwertige<br />
Lebensmittel weiterhin höchsten Standards entspricht – auch was die tierschutzgerechte Erlegung <strong>de</strong>s<br />
Wil<strong>de</strong>s und die toxikologische Nebenwirkung <strong>de</strong>r Jagdmunition betrifft. Die teils sehr emotionale Diskussion<br />
um Bleimunition muss versachlicht wer<strong>de</strong>n. Hierzu sind weitere Untersuchungen notwendig, die <strong>de</strong>r DJV<br />
und die 245.000 Jäger im Verband gerne tatkräftig unterstützen.<br />
Der DJV for<strong>de</strong>rt:<br />
(1) Jagdmunition muss unabhängig vom Geschossmaterial folgen<strong>de</strong> Anfor<strong>de</strong>rungen erfüllen:<br />
• Tierschutzgerechte Tötungswirkung – auch auf Entfernungen über 100 Meter und bei schwerem<br />
Wild<br />
• Toxikologische Unbe<strong>de</strong>nklichkeit für Mensch, Tier und Natur<br />
• Sicherheit bei <strong>de</strong>r Jagd<br />
Dies for<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r DJV auf Basis <strong>de</strong>r gemeinsamen Erklärung aus <strong>de</strong>m Jahr 2009, die unter an<strong>de</strong>rem NABU,<br />
ÖJV, Lan<strong>de</strong>sforstbetriebe und Ministerien verabschie<strong>de</strong>t haben. Zu Tötungswirkung und Toxikologie<br />
stehen die Ergebnisse für bleifreie Munition noch aus und müssen abgewartet wer<strong>de</strong>n.<br />
(2) Der Einfluss <strong>de</strong>r zum Erlegen <strong>de</strong>s Wil<strong>de</strong>s verwen<strong>de</strong>ten Munition auf die Gesundheit <strong>de</strong>s Menschen<br />
muss neu bewertet wer<strong>de</strong>n. Die Datengrundlage für die aktuelle Bewertung (September <strong>2011</strong>)<br />
bleihaltiger Munition durch das Bun<strong>de</strong>samt für Risikobewertung (BfR) ist teilweise unzureichend. Die<br />
Ergebnisse und die angewandten Metho<strong>de</strong>n sind fragwürdig. Bei <strong>de</strong>r Probenahme muss min<strong>de</strong>stens<br />
aufgeführt wer<strong>de</strong>n:<br />
• Untersuchungsmetho<strong>de</strong><br />
• Tierart (alle Schalenwildarten)<br />
• Herkunft <strong>de</strong>s Wildbrets<br />
• untersuchtes Teilstück<br />
• verwen<strong>de</strong>te Munitionsart<br />
A NERKANNTE N ATURSCHUTZVEREINIGUNG<br />
Hauptgeschäftsstelle: Johannes-Henry-Straße 26 • 53113 Bonn<br />
Tel. 0228 - 94 906 - 0 • Fax 0228 - 94 906 - 30 • Internet: www.jagd-online.<strong>de</strong> • E-Mail: DJV@Jagdschutzverband.<strong>de</strong><br />
Bankverbindung: Sparkasse Bonn, Konto-Nr.: 17 531 211, BLZ 380 500 00<br />
Pressestelle: Tel. 0228 - 94 906 - 20 • Fax 0228 - 94 906 - 25 • Internet: www.newsroom.<strong>de</strong>/djv • E-Mail: Pressestelle@Jagdschutzverband.<strong>de</strong><br />
90 DJV-<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2011</strong> /<strong>2012</strong>