Geschäftsbericht 2011 / 2012 - Newsroom.de

Güntersleben im Landkreis Würzburg, das ökologische Weingut Peter
Schmitt und Sohn in Flörsheim-Dalsheim / Rheinhessen, der land- und
forstwirtschaftliche Betrieb Lothar Stumpenhorst in Beckum im Kreis
Warendorf, der Landwirtschaftsbetrieb Langenhorst in Messingen im
Emsland und der Land- und Forstwirtschaftsbetrieb Heinrich Luttmann
in Kleinlinteln im Kreis Verden.
Während der Betriebsbesichtigungen in den Regionen wurde die Jury
von vielen Besuchern begleitet. Die Preisverleihung erfolgte in großem
Rahmen am Rande der Internationalen Grünen Woche im Februar 2012
in Berlin. Es ist vorgesehen, die Ergebnisse als Anregung für Landwirte
und Jagdpächter auf der Homepage der Jägerstiftung zu veröffentlichen.
Denn die Maßnahmen sind auch Beispiele für eine sinnvolle Förderpolitik
bei der Neuausrichtung der EU-Agrarpolitik. Eine neue Ausschreibung
des Wettbewerbs ist für das Jahr 2013 vorgesehen.
Wir fürs Revier
Nach intensiven Verhandlungen mit dem Finanzamt Bonn wurde erreicht,
dass die Naturschutzmaßnahmen in den Revieren über die Stiftung abgewickelt
und somit auch steuerlich abgesetzt werden können. Allerdings
muss es durch die Stiftung eine Einzelfallprüfung geben; die pauschale
Absetzungsfähigkeit stieß auf Kritik. Dieses Ergebnis kann wegweisend
für die künftige Naturschutzarbeit der Jägerschaft sein.
Kommunikation und Fundraising
Kommunikationsoffensive „Natürlich Jagd“
Aufgrund von zweckgebundenen Spenden ist es gelungen, im Frühjahr
2012 eine Kommunikationsoffensive „Natürlich Jagd, mit Herz und Verstand
für die Natur“ zu starten. Partner sind der DJV und die LJV. Mit der
Umsetzung der Kommunikationsoffensive ist die PR-Agentur Cyrano aus
Münster beauftragt. Ziel ist es, zusätzlich zur bewährten Öffentlichkeitsarbeit
der Verbände eine verstärkte Kommunikationsebene zu schaffen,
die ihnen eine hörbare Stimme in der Bevölkerung verschafft.
Kampagne „Ich lass’ das Reh im Wald“
Die Abrufzahlen der Aufkleber und Rückmeldungen aus vielen Regionen
Deutschlands zeigen es: Mit der Kampagne „Ich lass‘ das Reh im Wald“
identifizieren sich nach wie vor viele Jägerinnen und Jäger. Sie haben mit
dem Aufkleber eine Möglichkeit gefunden, ihr Selbstverständnis von Jagd
und Natur öffentlich zu demonstrieren.
Messe „Jagd & Hund“ in Dortmund mit Tombola
Mit dem Messeauftritt auf der „Jagd & Hund“ konnte die Stiftung knapp
an das sehr gute Ergebnis im Vorjahr anschließen. Der Losverkauf war mit
12.000 Losen leicht rückläufig. Obwohl attraktive Preise im Gesamtwert
von zirka 12.000 Euro ausgelobt waren, scheint ein „Knüller-Preis“ die
Kaufbereitschaft deutlich zu erhöhen. Die Messepräsenz hat für die öffentliche
Wahrnehmung der Stiftung eine hohe Bedeutung.
Jägerstiftung natur+mensch 73