Geschäftsbericht 2011 / 2012 - Newsroom.de

Die sechs Finalisten-
Betriebe des Förderpreises
„Wildtierfreundliche
Landwirtschaft“ freuen sich
mit der Jury sowie mit dem
Staatssekretär im Bundesministerium
für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz,
Dr. Robert
Kloos, dem Vorsitzenden
der Jägerstiftung, Jochen
Borchert, und der Stifterin
Alexandra Jahr über eine gelungene
Preisverleihung an
einem ungewöhnlichen Ort
in Berlin – der ehemaligen
Heeresbäckerei.
Die in der Dokumentation des Workshops „Wild und Biodiversität“ begründete
Internationale Tagung wurde beim Bundesministerium für Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz ( BMELV ) beantragt. Die
Tagung soll im Herbst / Winter 2013 in Berlin stattfinden.
Das Thema „Wild und biologische Vielfalt“ ist unverändert ein Thema,
das Spender gut anspricht. So konnte die Jägerstiftung das engagierte
Projekt mit drei Doktorandenstipendien und wissenschaftlicher Betreuung
erfolgreich finanzieren.
Förderpreis „Wildtierfreundliche Landwirtschaft“
Die Jägerstiftung hat zum ersten Mal den Wettbewerb um einen Förderpreis
„Wildtierfreundliche Landwirtschaft“ ausgeschrieben. Mit ihm
werden landwirtschaftliche Betriebe ausgezeichnet, die mit der Art ihrer
Bewirtschaftung in besonderem Maß für eine wildtierfreundliche Landwirtschaft
eintreten und mit wirkungsvollen Maßnahmen zum Schutz und
zur Förderung der Wildtierbestände ihrer Region beitragen. Der Wettbewerb
richtet sich an landwirtschaftliche Betriebe im Voll- und Nebenerwerb.
Der Förderpreis ist mit 5.000 Euro dotiert. Die Schirmherrschaft hat
Ilse Aigner, Bundesministerin für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz,
übernommen. Preisstifter sind die Verlegerin Alexandra
Jahr und der Landesjagd- und Naturschutzverband der Freien und Hansestadt
Hamburg. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes ( DBV ),
Gerd Sonnleitner, gehört neben anderen Persönlichkeiten aus Wissenschaft,
Verwaltung und Praxis der Jury an. Von mehr als 100 Bewerbungen
haben es 30 Betriebe in die Vorauswahl geschafft, Gewinner ist der
Betrieb Alfons Tenk aus Velen-Ramsdorf im Kreis Borken (NRW). Das
Gesamtkonzept des Betriebes ist darauf ausgerichtet, dafür zu werben, zum
Wohle der gesamten Natur Lebensräume zu schaffen und zu gestalten.
Die Aufgabe der Jury war schwer, denn auch die anderen fünf Finalteilnehmer
haben bei wirtschaftlichem Erfolg eigene Wege zu wildtierfreundlicher
Landwirtschaft gefunden. Es sind der Hubertushof Kuhn aus
72 DJV-Geschäftsbericht 2011 /2012