Geschäftsbericht 2011 / 2012 - Newsroom.de

Jägerstiftung natur+mensch
Die Jägerstiftung natur+mensch, im Jahr 2005 vom Deutschen Jagdschutzverband
( DJV ) ins Leben gerufen, zeigt die Wechselwirkungen zwischen
gesellschaftlichem Handeln und dem Leben von Pflanzen und Tieren in
der Natur auf und erarbeitet praktische Lösungen für ein harmonisches
Miteinander von Natur und Mensch. Denn das realitätsferne, idealtypische
Bild einer „unberührten“ Natur einerseits und immer komplexeren,
technisierten Lebenswelten andererseits fördert die problematische Entfremdung
von Mensch und Natur.
Dabei stehen Fragen und Probleme rund um die Naturnutzung im
Vordergrund, die nicht unbedingt mit neuen Gesetzen geregelt werden
sollten, sondern durch das eigenverantwortliche und ethische Verhalten
der Naturnutzer, den Landwirten, Förstern, Jägern, Fischern, Imkern
und allen, die die Natur lieben und schützen wollen, gelöst werden
können.
Projekte der Jägerstiftung sind auf „Schutz durch Nutzung“ ausgerichtet.
Mithilfe von Forschungsprojekten sowie der Ausschreibung eines
Förderpreises für wildtierfreundliche Landwirtschaft gibt die Stiftung allen
Naturnutzern Argumente für ein sinnvolles Miteinander in der Natur an
die Hand. Mit dem Lernort-Natur-Koffer-Projekt bietet die Jägerstiftung
einen außerordentlich erfolgreichen Ansatz in der Naturschutzpädagogik
für Vor- und Grundschulen an und baut damit für die Zukunft vor, damit
die Kinder von heute die Natur kennen und lieben lernen, um sie später
schützen zu können.
Die Jägerstiftung natur+mensch entwickelt ihre Projekte im Dialog
mit der Jägerschaft und anderen Naturnutzergruppen. Darin sieht sie ihre
Stärke. Hoher praktischer Nutzen für Mensch und Natur kann so gewährleistet
werden.
Jägerstiftung natur+mensch 69
Verlegerin und Preisstifterin
Alexandra Jahr
überreicht dem Gewinner
Alfons Tenk die eigens
von ihr in Auftrag
gegebene Trophäe.