Geschäftsbericht 2011 / 2012 - Newsroom.de

Natur- und Artenschutz
„Waldstrategie 2020“
Im September 2011 wurde von der Bundesregierung die „Waldstrategie
2020“ verabschiedet. Der Deutsche Jagdschutzverband ( DJV ) nimmt diese
zur Kenntnis, lehnt aber die missverständliche Formulierung bezüglich
der Rolle der Jagd ab. Als Handlungsziel wird darin formuliert: Die Jagd
dient einer nachhaltigen Forstwirtschaft im besonderen Maße. Dies darf
aber laut DJV nicht so verstanden werden, dass die Jagd nur der Forstwirtschaft
diene. Bei der Befragung der Bundesregierung zur Waldstrategie
2020 hat DJV-Präsident Fischer direkt Stellung genommen: Ein klares
Bekenntnis der Regierung zu Wald und Wild konnte erreicht werden.
Darüber hinaus stellt die Bundesregierung in der „Waldstrategie 2020“
klar, dass die gesetzlichen Instrumente des Jagdrechts ausreichen, um die
Interessen von Forstwirtschaft und Jagd in Einklang zu bringen.
Mensch – Wald – Wild
Hintergrund der verstärkten Diskussionen zwischen Vertretern der Forstwirtschaft
und Jägerschaft ist die Veröffentlichung des Gutachtens „Der
Wald-Wild-Konflikt“ ( Ammer et al. 2010 ). Dieses wurde finanziert vom
Bundesamt für Naturschutz ( BfN ) und der Hatzfeldt-Wildenburg’schen
Verwaltung. Aus diesen Diskussionen entwickelte sich ein Zusammentreffen
der Interessengruppen an einem ersten runden Tisch im Mai 2011.
Ziel der Arbeitsgruppe war es, auf der Grundlage des Positionspapieres
des Deutschen Forstwirtschaftsrates ( DFWR ) zu Wald und Wild ein möglichst
einvernehmliches Positionspapier zu erarbeiten und darauf bezogen
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Schwarzwildbewirtschaftung
in der
Agrarlandschaft: Die
Schaffung angepasster
Wildbestände ist ein
Thema, das Landwirte,
Grundeigentümer und
Jäger gleichermaßen
betrifft.