Geschäftsbericht 2011 / 2012 - Newsroom.de

Verbandswesen und
internationale Angelegenheiten
Bundesjägertag
„Mensch, Wald, Wild – der Jäger als Partner“ lautete des Motto des Bundesjägertages
2011, der im rheinland-pfälzischen Frankenthal stattfand.
Dem traditionellen Begrüßungsabend folgte die Delegiertenversammlung,
in deren Verlauf das Präsidium des Deutschen Jagdschutzverbandes
( DJV ) neu gewählt wurde.
In seinem Rechenschaftsbericht bezog sich der bis dahin amtierende
DJV-Präsident Jochen Borchert auf das Motto des Bundesjägertages,
welches im Zeichen des Internationalen Jahres des Waldes –
ausgerufen von den Vereinten Nationen – stand. In Deutschland hat der
Bundespräsident dafür die Schirmherrschaft übernommen. Borchert betonte,
dass der DJV die Ziele der Kampagne nicht nur begrüßt, sondern
sich in lebhafte Diskussionen zum Thema „Wald-Wild“ eingebracht hat
und es auch weiter hartnäckig vertreten wird.
Jochen Borchert verwies zudem darauf, dass dies der letzte Geschäftsbericht
seiner achtjährigen Amtsperiode sei und er bekanntermaßen aus
Altersgründen nicht erneut kandidieren werde. In Bezug auf die besonderen
Aktivitäten des DJV im abgelaufenen Geschäftsjahr äußerte er seine Sorge
zu den Bestrebungen, die Jagdgesetzgebung in den Ländern zu ändern.
Er bedauerte, dass mit Veränderung der politischen Verhältnisse in vielen
Bundesländern die Jagdgesetzgebung, die nach der Föderalismusreform zur
Ländersache geworden ist, auf die politische Agenda kommt – und das nicht
im Sinne einer vernünftigen Weiterentwicklung der Jagd. Von daher müsse
der DJV weiter versuchen, eine Zersplitterung des Jagdrechts zu verhindern.
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Ehrenpräsident Jochen
Borchert übergibt auf
dem Bundesjägertag
2011 den Staffelstab an
Hartwig Fischer.
Zersplitterung des
Jagdrechts bleibt
Thema des DJV.