Geschäftsbericht 2000 - 2001 - Newsroom.de

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DJV Geschäftsbericht 2000/2001 es insbesondere um das Zugverhalten einiger Flugwildarten und den Erhaltungszustand der dem deutschen Jagdrecht unterliegenden Gänse und Enten. Vertretung vom CIC und EWI während der Anhörung zur Jagdrechtsreform im Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft in Bonn am 15.2.2001 und im Jagdrechts-Workshop am 7.6.2001. An Letzterem nahm HK in der Arbeitungsgruppe II (Räuber/Beute-Beziehungen) teil. Beratung des Landes Niedersachsen bei der Änderung des Landesjagdgesetzes. Das 1994 vom Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Auftrag gegebene Gutachten zur Frage der Rabenvögel wurde dabei – wie schon 1999 in Rheinland-Pfalz – im Wesentlichen umgesetzt. Weiterer Beratungsbedarf ergab sich hinsichtlich der Jagdzeitenregelung für ziehende Flugwildarten. Publikationen Im Hinblick auf die genannten und auch zukünftig zu erwartenden Diskussionen kommt der Veröffentlichung von Forschungsergebnissen, auch in populärwissenschaftlicher Form, besondere Bedeutung zu. Aktuell sind derzeit die folgende Themen: Bejagung von Wasserwild Die kürzlich erschienene Neuauflage (Kalchreuter 2000: Das Wasserwild – Verbreitung von Lebensweise, jagdliche Nutzung und Erhaltung Kosmos- Verlag, 299 S.) erregte erwartungsgemäß großes Aufsehen, vor allem bei der „Gegenseite“. Handelt es sich dabei doch um die einzige deutschsprachige Dokumentation zur Berechtigung der Wasserwildbejagung. Entsprechend vehement waren die Reaktionen in einer erstaunlich großen Zahl von Besprechungen in Zeitschriften des Natur- und Vogelschutzes. Die dem Autor persönlich bekannten Kritiker wurden angeschrieben mit der Bitte, ihre Vorwürfe hinsichtlich anderslautender, nicht berücksichtigter Forschungsergebnisse doch zu belegen. Bislang ist noch keine Antwort eingegangen. Rabenvögel Die Diskussionen mit Vertretern des Bundesamts für Naturschutz in der Zeitschrift „Natur und Landschaft“, wie auch während des genannten Jagdrechts-Workshops machte eine Neuauflage der Broschüre „Rabenvögel und Artenschutz“ erforderlich. Diese enthält, in Zusammenarbeit mit englischen und polnischen Kollegen, die neuesten Forschungsergebnisse zu dieser Thematik (Kalchreuter 2001: Rabenvögel und Artenschutz – Erkenntnisse aus internationaler Forschung. Verlag Dieter Hoffman, Mainz. 90 S.). Monographie über die Knäkente Die Hauptbrutverbreitung dieser bei uns viel diskutierten Art liegt im osteuropäischen-asiatischen Raum. Dank der immensen Fleißarbeit zweier russischer Kollegen ist es gelungen, die relevante russische Literatur der letzten 100 Jahre auszuwerten und damit wesentliche Aspekte der Biologie dieser Art bekannt zu machen. Mit einer Herbstpopulation von zwei bis vier Millio- 57
DJV Geschäftsbericht 2000/2001 58 nen ist die Knäkente die zweithäufigste Schwimmente der Paläarktis. Die Studie wurde von Wetlands International veröffentlicht (Kalchreuter & Kirby (eds.) 2000: The Garganey in the former USSR, Global Series 7) und fand inzwischen weite Verbreitung. Komplimente erreichten das EWI selbst aus Australien. Forschungsergebnisse über die Waldschnepfe Während des 9. Amerikanischen Waldschnepfen-Symposiums (30.1.– 2.2.1997, Lousiana, USA) hatte HK neue Erkenntnisse über die europäische Art vorgetragen. Die Studie erschien nun in den Proceedings dieses Symposiums. Weitere Arbeiten des EWI • Besprechung zur Vorbereitung der 7. Vertragsstaatenkonferenz (VSK) zur Bonner Konvention und der 2. VKS zum AEWA am 1.2.2001 im BMU. Beide Konferenzen finden im September 2002 in Bonn statt. Dr. Winter und HK nahmen als Vertreter des DJV teil. • Diskussion zum Thema Rabenvögel im Studio des Fernsehsenders „Seasons“. HK vertrat dabei die am EWI erarbeiteten Erkenntnisse. • Mitarbeit bei der DJV-Dokumenation über Naturschutzleistungen der Jägerschaft. HK lieferte einen Kurzbericht über das vom DJV geförderte Projekt zur Renaturierung von ehemaligen Feuchtgebieten im Nationalpark Hortobagy in Ostungarn. • Auf Anregung von Prof. Dr. Berthold lieferte HK Datenmaterial über die Waldschnepfe für die Neuauflage des Buches „Die Brutvögel Mitteleuropas – Bestand und Gefährdung“ von Bauer & Berthold. • Im Auftrag des DJV unterrichtete HK am 29.1.2001 wieder im Rahmen des Lehrgangs für auszubildende Revierjäger im Jägerlehrhof Jagdschloss Springe in den Fächern Populationsdynamik, Jagdökologie, Räuber/Beute- Beziehungen, sowie Wasserwild und dessen Bejagung. • Beratung und Mitwirkung bei der englisch-sprachigen Korrespondenz des DJV mit internationalen Naturschutzgremien (Ramsar-Konvention, CITES- Abkommen, IUCN). • Mitarbeit im DJV-Niederwildausschuss.
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D E U T S C H E R J A G D S C H U T
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Seite 7 und 8: DJV Geschäftsbericht 2000/2001 8 V
Seite 9 und 10: DJV Geschäftsbericht 2000/2001 10
Seite 55: DJV Geschäftsbericht 2000/2001 56
Seite 79 und 80: DJV Geschäftsbericht 2000/2001 Anh
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