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Geschäftsbericht 2000 - 2001 - Newsroom.de

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DJV <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2000</strong>/<strong>2001</strong><br />

54<br />

Wetlands International (WI)<br />

Seit 1979 ist HK Koordinator <strong>de</strong>r Forschungsgruppe Schnepfenvögel (WSSG)<br />

und damit Mitglied im Executive Board (Vorstand) <strong>de</strong>s WI. Seit 1993 ist <strong>de</strong>r<br />

DJV Mitglied <strong>de</strong>s WI.<br />

Im Berichtsjahr erschien wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r WSSG-Newsletter (No. 26), <strong>de</strong>r über<br />

laufen<strong>de</strong> Forschungsprojekte und vorläufige Ergebnisse sowie über relevante<br />

Literatur betreffend Waldschnepfe, Bekassine, Doppel- und Zwergschnepfe<br />

informiert. Durch seine Mitgliedschaft in Wetlands International för<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r<br />

DJV die sehr wichtigen internationalen Wasservogelzählungen. Alle diesbezüglichen<br />

Publikationen leitet die WI-Zentrale an die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Executive<br />

Board weiter. Somit hat <strong>de</strong>r DJV über das EWI stets Zugang zu <strong>de</strong>n neuesten<br />

Zähldaten. Diesen kommt in <strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeitig emotional motivierten Diskussionen<br />

um die Wasserwildbejagung in Deutschland beson<strong>de</strong>re Be<strong>de</strong>utung<br />

zu.<br />

Vom 3.–5. November <strong>2000</strong> trafen sich die Koordinatoren <strong>de</strong>r Forschungsgruppen<br />

von Wetlands International und IUCN in Wageningen (Holland).<br />

Wesentliches Thema war die Entwicklung von Forschungsschwerpunkten und<br />

die Finanzierung von Projekten. HK nahm als Koordinator <strong>de</strong>r Forschungsgruppe<br />

Schnepfenvögel teil und regte an, die WI-Forschungsgruppe ,,Jagd“<br />

wie<strong>de</strong>r zu beleben. Er sagte seine Unterstützung bei <strong>de</strong>r Suche nach einem<br />

geeigneten Koordinator zu und hat inzwischen Gilles Deplanque (Frankreich)<br />

vorgeschlagen. Hauptaufgabe dieser Forschungsgruppe ist die statistische<br />

Erhebung von Wasserwildstrecken, und zwar aufgeschlüsselt nach Arten, in<br />

<strong>de</strong>n einzelnen Län<strong>de</strong>rn Europas.<br />

Internationale Union zur Welterhaltung (IUCN)<br />

Seit 1994 ist WI mit allen seinen Forschungsgruppen Mitglied in <strong>de</strong>r IUCN.<br />

Damit ist HK als Koordinator <strong>de</strong>r WSSG Mitglied <strong>de</strong>r IUCN-Species Survival<br />

Commission (Artenschutz Kommission) und das EWI erhält alle diesbezüglichen<br />

Publikationen. Seit 1990 befasste sich IUCN, die weltweite Dachorganisation<br />

<strong>de</strong>r Naturschutzverbän<strong>de</strong>, in ihrer Artenschutzkommission zunehmend<br />

mit Fragen <strong>de</strong>r menschlichen Nutzung (Consumptive use) von Naturgütern.<br />

Man hat nämlich auf <strong>de</strong>r Ebene <strong>de</strong>s internationalen Naturschutzes<br />

die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Interesses an nachhaltiger Nutzung von Naturgütern als<br />

wesentliche Triebfe<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>ren Erhaltung erkannt. 1994 wur<strong>de</strong> innerhalb<br />

<strong>de</strong>r Artenschutzkommission die Arbeitsgruppe ,,Nachhaltige Nutzung von<br />

Naturgütern“ gegrün<strong>de</strong>t. Diese wur<strong>de</strong> 1997 neu formiert und in regionale<br />

Sektionen geglie<strong>de</strong>rt. In <strong>de</strong>r European Sustainable Use Specialist Group arbeitete<br />

HK im Fachgebiet Wildnutzung mit.<br />

Vom 3.–11. Oktober <strong>2000</strong> fand in Amman (Jordanien) <strong>de</strong>r 2. Welterhaltungskongress<br />

<strong>de</strong>r IUCN statt. HK nahm als Mitglied <strong>de</strong>r CIC-Delegation und<br />

als Vertreter <strong>de</strong>s DJV teil. Für die Jagd von beson<strong>de</strong>rer Be<strong>de</strong>utung war die<br />

IUCN-Police zur nachhaltigen Nutzung von Naturgütern, die nach fast zehnjähriger<br />

Bearbeitung vom Plenum <strong>de</strong>s Kongresses mit bemerkenswert großer<br />

Mehrheit angenommen wur<strong>de</strong>.<br />

Dieses Denken ist in <strong>de</strong>utschen Naturschutzgremien noch wenig entwickelt.<br />

Immerhin war nun das Bun<strong>de</strong>samt für Naturschutz (BfN) bemüht, die „Nachhaltige<br />

konsumtive Nutzung von Wildtieren“ mit <strong>de</strong>utschen Vertretern von

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