Geschäftsbericht 2000 - 2001 - Newsroom.de

Grafik 2: Entwicklung der Anzahl positiver Jagdartikel 1994-2001
Anzahl
900
800
700
600
500
400
300
200
100
0
94/95 95/9696/97 97/98 98/99 99/00 00/01
Geschäftsjahr
DJV Geschäftsbericht 2000/2001
Die Bewertung der Artikel wurde wie auch in den Vorjahren unter der Fragestellung
vorgenommen, wie sich der Inhalt eines Artikels möglicherweise
auf das Image der Jäger insgesamt auswirkt. Ob ein Artikel in allen Punkten
sachlich richtig oder sorgfältig recherchiert ist, war bei dieser Art der Auswertung
nicht relevant.
Besonders oft wurde in den Herbst- und Wintermonaten über jagdliche
Themen berichtet. Brisant waren zu dieser Zeit natürlich die Wildfütterungen
im Zusammenhang mit der BSE-Krise. Hier reagierten die Journalisten mit
einer ausgewogenen Berichterstattung „Wildfütterungen mit tierischem
Eiweiß sind verboten, Zuwiderhandlungen werden von der Jägerschaft hart
bestraft“, lautete im Allgemeinen der Tenor der Artikel. Immer wieder wurde
die gute Qualität heimischen Wildbrets betont, hier bestand offenbar ein
Zusammenhang mit der BSE-bedingten Verbraucherverunsicherung.
Der Medien liebstes Tier war im vergangenen Geschäftsjahr eindeutig das
Wildschwein, ob im Zusammenhang mit Wildschäden, der Schweinepest oder
der vermeintlichen Bedrohung durch Tiere, die in die Vorstädte vordringen.
Die Schwarzkittel waren immer für eine Story gut und machten gleichzeitig
deutlich, wie dringend notwendig Jagd und Jäger zur Regulierung des Wildbestandes
sind.
Aus Sicht der Jäger positiv besetzt war das Thema „Jagdsteuer“. Durchweg
wurde darauf hingewiesen, wie viel Zeit und Geld Jäger in den Naturschutz
und in die ehrenamtliche Arbeit zum Gemeinwohl (Unfallwildbeseitigung)
stecken.
Neben der Information und Beratung von Journalisten der Printmedien hat
der DJV im Geschäftsjahr 2000/2001 Gesprächspartner für rund 30 Hörfunkund
Fernsehsendungen vermittelt.
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