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Geschäftsbericht 2000 - 2001 - Newsroom.de

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DJV <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2000</strong>/<strong>2001</strong><br />

26<br />

so in Zukunft eine abgesicherte Informationsbasis sowie Diskussionsgrundlage<br />

zur Darstellung <strong>de</strong>r Bestandsdichten und -entwicklungen zu haben. Diese<br />

sollen sowohl für naturschutzrelevante als auch jagdpolitische Entscheidungen<br />

zur Verfügung stehen. Bisher sind zwar zum Teil lan<strong>de</strong>s- aber nicht<br />

bun<strong>de</strong>sweit diesbezüglich belastbare Daten verfügbar.<br />

Ein Problem stellt beispielsweise die bun<strong>de</strong>sweite Auswertung von Zählergebnissen<br />

in <strong>de</strong>n einzelnen Län<strong>de</strong>rn dar, die mit unterschiedlichen Metho<strong>de</strong>n<br />

erzielt wur<strong>de</strong>n. Eine Vereinheitlichung <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>n ist selbstverständlich<br />

unverzichtbar, wenn die Jägerschaft wissenschaftlich abgesichertes Datenmaterial<br />

nutzen möchte.<br />

Der DJV hat jetzt die Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Wildtierforschung<br />

(Prof. Pohlmeyer), die Universität Trier, Fachbereich VI –<br />

Biogeographie (Prof. Müller) sowie die Lan<strong>de</strong>sforstanstalt Eberswal<strong>de</strong><br />

(Dr. Ahrens) beauftragt, das Projekt auf Bun<strong>de</strong>sebene zu begleiten.<br />

Der Aufbau von WILD glie<strong>de</strong>rt sich in zwei Phasen:<br />

• In <strong>de</strong>r Vorbereitungsphase sollen organisatorische, konzeptionelle und<br />

methodische Fragen in Abstimmung mit <strong>de</strong>n kooperieren<strong>de</strong>n wissenschaftlichen<br />

Einrichtungen sowie <strong>de</strong>n Lan<strong>de</strong>sjagdverbän<strong>de</strong>n geklärt wer<strong>de</strong>n.<br />

• In <strong>de</strong>r sich daran anschließen<strong>de</strong>n zweiten Phase sollen alle notwendigen<br />

Teilschritte konkret umgesetzt wer<strong>de</strong>n. Im Herbst diesen Jahres wer<strong>de</strong>n<br />

erstmals die Besätze <strong>de</strong>s Feldhasen bun<strong>de</strong>sweit und nach einheitlicher<br />

Methodik ermittelt.<br />

Die das Projekt betreuen<strong>de</strong>n Wissenschaftler arbeiten in enger Abstimmung<br />

mit <strong>de</strong>m DJV, <strong>de</strong>n Lan<strong>de</strong>sjagdverbän<strong>de</strong>n und untereinan<strong>de</strong>r. So konnten<br />

die bei je<strong>de</strong>m größeren Projekt, das in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rschuhen steckt, auftreten<strong>de</strong>n<br />

Startschwierigkeiten ausgeräumt wer<strong>de</strong>n.<br />

Kooperation mit <strong>de</strong>r Umweltstiftung WWF<br />

Zu <strong>de</strong>r gemeinsam von DJV, WWF-Deutschland und <strong>de</strong>r Humboldt-Universität<br />

Berlin durchgeführten Podiumsdiskussion „Agrar-Umweltprogramme –<br />

Naturschutz in ländlichen Räumen“ wur<strong>de</strong> ein entsprechen<strong>de</strong>r Tagungsband<br />

fertiggestellt. Die Veranstaltung war Teil <strong>de</strong>s fachlichen Rahmenprogramms<br />

<strong>de</strong>r Internationalen Grünen Woche Berlin <strong>2001</strong> – rund 120 Teilnehmer aus<br />

Politik, Wissenschaft und Naturschutzverbän<strong>de</strong>n nahmen daran teil.<br />

Der Tagungsband ist als PDF-Dokument auf <strong>de</strong>r DJV-Homepage www.jagdonline.<strong>de</strong><br />

unter <strong>de</strong>r Rubrik „Wild und Naturschutz“ zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Der 58 Seiten umfassen<strong>de</strong> Bericht beinhaltet sowohl Beiträge mit grundsätzlichen<br />

Informationen zu <strong>de</strong>n Agrar-Umweltprogrammen als auch die<br />

Vorstellung von Initiativen zur Regionalisierung <strong>de</strong>r Programme speziell in<br />

Bran<strong>de</strong>nburg. Vorträge hierzu hielten u.a. DJV-Präsi<strong>de</strong>nt Baron Heereman,<br />

WWF-Geschäftsführer Dr. Schwe<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Abteilungsleiter im BMVEL, Professor<br />

Schlagheck, <strong>de</strong>r Fachgebietsleiter für Ressourcenökonomie an <strong>de</strong>r Humboldt<br />

Universität zu Berlin, Professor Hagedorn, <strong>de</strong>r Leiter <strong>de</strong>r Naturparkverwaltung<br />

Westhavelland, Buchta sowie <strong>de</strong>r WWF-Agrarexperte Freiherr von<br />

Münchhausen.

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