Geschäftsbericht 2005 - 2006 - Newsroom.de
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DJV <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2005</strong>/<strong>2006</strong><br />
Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU)<br />
Die ANU ist <strong>de</strong>r Zusammenschluss von Einrichtungen und Organisationen<br />
aus <strong>de</strong>m gesamten Bereich <strong>de</strong>r Umweltbildung. Ihre wichtigsten Ziele sind:<br />
• För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Zusammenarbeit und <strong>de</strong>s Informationsaustausches <strong>de</strong>r<br />
Umweltbildungseinrichtungen<br />
• Unterstützung bei <strong>de</strong>r Neugründung von Umwelteinrichtungen<br />
• Beratung von Entscheidungsgremien in Politik, Wirtschaft und Verwaltung<br />
in Fragen <strong>de</strong>r Umweltbildung<br />
• Durchführung von Tagungen und Seminaren zum Erfahrungsaustausch<br />
• Mitwirkung und Beratung bei <strong>de</strong>r Entwicklung von Wegen zur Ausbildung<br />
und Qualifizierung von Fachkräften <strong>de</strong>r Umweltbildung<br />
• Unterstützung von Initiativen zur Entwicklung und Erprobung neuer Mo<strong>de</strong>lle<br />
<strong>de</strong>s Lehrens und Lernens im Natur und Umweltbereich<br />
Der DJV wur<strong>de</strong> im Januar <strong>2006</strong> Vollmitglied im ANU.<br />
Internationale Arbeitsgruppe „PAWS“<br />
– Pädagogische Arbeit im Wald –<br />
ein Seminarkonzept für Förster<br />
Förster übernehmen im Rahmen ihrer allgemein auszuüben<strong>de</strong>n Tätigkeit und<br />
auf Grund <strong>de</strong>r Umstrukturierungen <strong>de</strong>r Forstverwaltung zunehmend waldpädagogische<br />
Aufgaben.<br />
Das Problem dabei ist jedoch, dass <strong>de</strong>r überwiegen<strong>de</strong> Teil <strong>de</strong>r Förster im<br />
pädagogischen Bereich entwe<strong>de</strong>r keine o<strong>de</strong>r nur eine unzureichen<strong>de</strong> Ausbildung<br />
erhalten hat. Damit fehlen fundierte pädagogische Grundlagen und<br />
Konzepte, sowie das Wissen um verschie<strong>de</strong>ne Vermittlungsmetho<strong>de</strong>n, um<br />
das eigene Wissen adäquat weitergeben, bzw. auch neue unorthodoxe Wege<br />
<strong>de</strong>r Vermittlung beschreiten zu können.<br />
Zu<strong>de</strong>m fehlt <strong>de</strong>n Förstern das pädagogische Hintergrundwissen, um Konzepte<br />
für neue Zielgruppen wie z.B. Behin<strong>de</strong>rte o<strong>de</strong>r Senioren entwickeln zu<br />
können, sowie allgemeine Standards in <strong>de</strong>r Vermittlung, die als Orientierung<br />
und Leitlinie dienen. Erschwert wird die Situation noch dadurch, dass es wenig<br />
fachbezogene Möglichkeiten gibt, sich in <strong>de</strong>n erfor<strong>de</strong>rlichen didaktischen und<br />
methodischen Ansätzen orts- und zeitunabhängig weiterzubil<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>nnoch<br />
Begleitung sowie Feedback während <strong>de</strong>s Lernens zu bekommen.<br />
Aufgrund dieses festgestellten Bedarfs ist es das Ziel von PAWS, einen Kurs<br />
zu entwickeln, <strong>de</strong>r sich an im Berufsleben stehen<strong>de</strong> Förster richtet. Der DJV<br />
wur<strong>de</strong> zur Mitarbeit in dieser internationalen Arbeitsgruppe eingela<strong>de</strong>n, um<br />
seine langjährigen Erfahrungen mit LERNORT NATUR einzubringen und <strong>de</strong>n<br />
Bereich <strong>de</strong>r jagdlichen Nutzung innerhalb <strong>de</strong>r Waldpädagogik zu vertreten.<br />
Der Kurs soll <strong>de</strong>n Förstern die Möglichkeit eröffnen, sich orts- und zeitunabhängig<br />
in Bezug auf Vermittlungsmetho<strong>de</strong>n, pädagogische Grundlagen<br />
und Konzepte weiterzubil<strong>de</strong>n.<br />
Hierfür wer<strong>de</strong>n im Laufe <strong>de</strong>s Projektzeitraums unterschiedliche Materialien<br />
wie Arbeitsbuch, Trainermaterialien, interaktive CD-ROM und Konzepte<br />
für Präsenzseminare entwickelt und einer ersten Erprobung unterzogen.<br />
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