Geschäftsbericht 1999 - 2000 - Newsroom.de
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DJV <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>1999</strong>/<strong>2000</strong><br />
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• Stärkere Zusammenarbeit: Die Präsi<strong>de</strong>nten einigten sich darauf, in Zukunft<br />
enger zusammen zu arbeiten und stärker die gemeinsamen Ziele herauszuarbeiten.<br />
In diesem Zusammenhang wird es <strong>de</strong>m DJV zukünftig möglich<br />
sein, einen Überblick über seine Naturschutzaktivitäten auch in <strong>de</strong>r vom<br />
BfN herausgegebenen Zeitschrift „Natur und Landschaft“ zu veröffentlichen.<br />
Positionspapier zur Nachhaltigen Nutzung<br />
Vor <strong>de</strong>m Hintergrund <strong>de</strong>r Erarbeitung eines internen Positionspapiers zur<br />
Nachhaltigen Nutzung hat das Bun<strong>de</strong>samt für Naturschutz im Juni diesen Jahres<br />
<strong>de</strong>n DJV um Stellungnahme zu einer Reihe von Fragen zu <strong>de</strong>n Themenkomplexen<br />
„Trophäenjagd im Ausland“, „Jagd in Schutzgebieten“ sowie<br />
„Jagd auf Beutegreifer“ gebeten. Der DJV hat in Zusammenarbeit mit verschie<strong>de</strong>nen<br />
jagdwissenschaftlichen Forschungseinrichtungen in Deutschland<br />
hierzu eine umfangreiche Stellungnahme erarbeitet; sie kann über die DJV-<br />
Geschäftsstelle in Bonn bezogen wer<strong>de</strong>n.<br />
Aus <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>s wissenschaftlichen Beirates<br />
„Artenschutz“ für <strong>de</strong>n Bereich <strong>de</strong>r Ein- und Ausfuhr<br />
beim Bun<strong>de</strong>samt für Naturschutz<br />
Der Beirat in <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r DJV vertreten ist, soll das BfN bei <strong>de</strong>r Durchführung<br />
von Artenschutzvorschriften sowie das Bun<strong>de</strong>sumweltministerium bei <strong>de</strong>r<br />
Fortentwicklung <strong>de</strong>r Artenschutzgesetzgebung im Bereich Ein- und Ausfuhr<br />
gefähr<strong>de</strong>ter Tier- und Pflanzenarten beraten. Das wichtigste weltweite Artenschutzinstrument<br />
ist das „Washingtoner Artenschutzübereinkommen, (WA)“<br />
aus <strong>de</strong>m Jahr 1973, das mittlerweile von 151 Staaten unterzeichnet wur<strong>de</strong>.<br />
Es wird auf rund 28.000 verschie<strong>de</strong>ne Tier- und Pflanzenarten angewen<strong>de</strong>t.<br />
Diese Arten unterliegen je nach Grad <strong>de</strong>r Gefährdung unterschiedlich strengen<br />
Han<strong>de</strong>lskontrollen (Anhänge I – III).<br />
Im Berichtszeitraum traf sich <strong>de</strong>r Beirat zu drei Arbeitssitzungen, die im<br />
wesentlichen <strong>de</strong>r Vor- und Nachbereitung <strong>de</strong>r 11. Vertragsstaatenkonferenz<br />
zum WA dienten, welche vom 09.-20. April <strong>2000</strong> in Nairobi/Kenia stattfand.<br />
Auf <strong>de</strong>n in 2-jährigem Rhythmus abgehaltenen Konferenzen wer<strong>de</strong>n zum<br />
einen wichtige Auslegungs- und Durchführungsfragen in Bezug auf das Übereinkommen<br />
erörtert und die vereinbarte Vorgehensweise in Resolutionen<br />
festgelegt. Zum an<strong>de</strong>ren wer<strong>de</strong>n die Anhänge I und II <strong>de</strong>s Übereinkommens<br />
anhand neuester wissenschaftlicher Erkenntnisse überprüft und auf Antrag<br />
von Vertragsstaaten geän<strong>de</strong>rt. In Nairobi lagen dieses Jahr 62 Anträge auf<br />
Än<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Anhänge und ca. 60 Resolutionsanträge zu Auslegungs- und<br />
Anwendungsfragen <strong>de</strong>s Übereinkommens zur Entscheidung an. An <strong>de</strong>r Konferenz<br />
nahmen insgesamt 135 Vertragsstaaten sowie eine große Zahl internationaler<br />
Organisationen und Nichtregierungsorganisationen (NGO´s), vor<br />
allem Naturschutz und Wirtschaftsorganisationen teil. Der DJV war durch seine<br />
europäische Dachorganisation, die FACE, vertreten. Die wichtigsten Ergebnisse<br />
<strong>de</strong>r diesjährigen Konferenz sind in einer Übersicht <strong>de</strong>s BMU im Anhang<br />
<strong>de</strong>s Berichtes zusammengefasst (Anlage). Die nächste Vertragsstaatenkonferenz<br />
wird voraussichtlich En<strong>de</strong> 2002 in Chile stattfin<strong>de</strong>n.