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Geschäftsbericht 1999 - 2000 - Newsroom.de

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DJV <strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>1999</strong>/<strong>2000</strong><br />

24<br />

Natur- und Artenschutz<br />

DJV-Ausschuss Natur- und Artenschutz<br />

Um <strong>de</strong>n wachsen<strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen im Bereich <strong>de</strong>s Natur- und Artenschutzes<br />

künftig noch stärker gerecht zu wer<strong>de</strong>n, wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ausschuss auf Beschluss<br />

<strong>de</strong>s DJV-Präsidiums mit <strong>de</strong>n hauptamtlich in diesem Bereich tätigen Mitarbeitern<br />

<strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sjagdverbän<strong>de</strong> neu besetzt. Den Vorsitz übernahm DJV-<br />

Präsi<strong>de</strong>nt Baron Heereman. Unter seiner Leitung fand die konstituieren<strong>de</strong><br />

Sitzung am 28. März <strong>2000</strong> statt. Der Ausschuss beschäftigt sich <strong>de</strong>rzeit mit<br />

folgen<strong>de</strong>n Themenfel<strong>de</strong>rn:<br />

• Erstellung eines umfassen<strong>de</strong>n Arbeitspapiers zum Thema: „Jagdgenossenschaften<br />

und <strong>de</strong>ren Verhältnis zur Jägerschaft“ als Grundlage einer <strong>de</strong>rzeit<br />

in Bearbeitung befindlichen DJV-Position.<br />

• Aufarbeitung <strong>de</strong>s Themenkomplexes „Freizeitsport, Wild und Jagd“ anhand<br />

eines umfassen<strong>de</strong>n Arbeitspapiers zur Vorbereitung <strong>de</strong>s Dialoges mit <strong>de</strong>n<br />

Sportverbän<strong>de</strong>n, Naturschutzverbän<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>r Politik.<br />

• Gebietsausweisungen in <strong>de</strong>n Län<strong>de</strong>rn gemäß FFH-Richtlinie.<br />

• Übertragung von Naturschutzflächen aus <strong>de</strong>m Bestand <strong>de</strong>r Bo<strong>de</strong>nverwertungs-<br />

und verwaltungsgesellschaft (BVVG) in <strong>de</strong>n neuen Bun<strong>de</strong>slän<strong>de</strong>rn<br />

auf Län<strong>de</strong>r und Naturschutzverbän<strong>de</strong>.<br />

• Entwicklung von Maßnahmen für eine Lebensraumvernetzung, um <strong>de</strong>r<br />

zunehmen<strong>de</strong>n Zerschneidung von Lebensräumen wildleben<strong>de</strong>r Arten entgegen<br />

zu wirken; dies in enger Kooperation mit <strong>de</strong>r Rotwild-AG Deutschland<br />

im DJV.<br />

• Erarbeitung einer Stellungnahme zur Novellierung <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>snaturschutzgesetzes<br />

(BNatSchG).<br />

Workshop <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>samtes für Naturschutz<br />

„Nachhaltige konsumtive Nutzung (NKN) von<br />

Wildtieren“<br />

Am 7. und 8. Dezember <strong>1999</strong> fand im Bun<strong>de</strong>samt für Naturschutz in Bonn<br />

mit Beteiligung <strong>de</strong>s DJV ein Workshop zum Thema „Nachhaltige konsumtive<br />

Nutzung von Wildtieren“ statt. Eingela<strong>de</strong>n waren Vertreter von Naturschutzverbän<strong>de</strong>n,<br />

wissenschaftlichen Organisationen und Vertreter <strong>de</strong>s<br />

Umwelt-, Landwirtschafts- und Entwicklungsministeriums. Ziel war es, einen<br />

Überblick über die Meinungsbreite zu gewinnen und Vorschläge zu erarbeiten,<br />

wie die Realisierung <strong>de</strong>r Nachhaltigen Nutzung im In- und Ausland verbessert<br />

und geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Die Begriffe „konsumtive“ und „nichtkonsumtive“ Nutzung sind seit langem<br />

im internationalen Sprachgebrauch fest verankert. Bei <strong>de</strong>r konsumtiven<br />

Nutzung zieht <strong>de</strong>r Mensch aus einer Population o<strong>de</strong>r einem Ökosystem Nutzen,<br />

in <strong>de</strong>m er permanent Organismen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Produkte aus einer Population<br />

o<strong>de</strong>r einem Ökosystem entnimmt. Beispiele sind Jagen, Eier sammeln,<br />

Fallen stellen, lebend Fang, Fischen, Muschelfischen, Holz fällen, sammeln<br />

von Pflanzen o<strong>de</strong>r Pilzen. Nichtkonsumtive Nutzung beschreibt Aktivitäten,<br />

bei <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Mensch aus einer Population o<strong>de</strong>r einem Ökosystem Nutzen erzielt

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