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Trainingswissenschaft I: „Grundlagen der Trainingswissenschaft ...

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Fragenkatalog für die Vorlesung<br />

<strong>Trainingswissenschaft</strong> I:<br />

<strong>„Grundlagen</strong> <strong>der</strong> <strong>Trainingswissenschaft</strong> – Konditions- und<br />

Koordinationstraining“<br />

(Wank / Stand: SS 2013)<br />

1. Einführung, Definitionen, Gegenstand, Anwendungsfel<strong>der</strong>,<br />

Geschichte und Forschungsstrategien<br />

1. Welche Stellung hat die <strong>Trainingswissenschaft</strong> innerhalb <strong>der</strong> Sportwissenschaft?<br />

Nenne die Aufgabenschwerpunkte <strong>der</strong> Disziplinen Sportbiomechanik, Sportmotorik<br />

und <strong>Trainingswissenschaft</strong>!<br />

2. Definiere den Begriff Training (aktuelle Definition von LAMES et al. 2007)!<br />

3. Welche Eigenschaften hat Training (6)?<br />

4. Vergleiche <strong>Trainingswissenschaft</strong> und Trainingslehre?<br />

5. Erläutere die Gegenstände <strong>der</strong> <strong>Trainingswissenschaft</strong> (4)? Nenne wichtige<br />

Anwendungsfel<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Trainingswissenschaft</strong> (mindestens 8)!<br />

6. Welche Zielstellungen verfolgt die <strong>Trainingswissenschaft</strong> (5)?<br />

7. Wie haben sich die Olympioniken in <strong>der</strong> Antike auf ihre Wettbewerbe vorbereitet?<br />

Warum kann man dieses „Training“ aus <strong>der</strong> Sicht <strong>der</strong> heutigen Definition nicht als<br />

Training bezeichnen?<br />

8. Wer war Milon von KROTON? Wie kam er zu seiner außergewöhnlichen Stärke?<br />

Warum wurden aus seiner Geschichte über viele Jahrhun<strong>der</strong>te hinweg keine Lehren<br />

für die systematische Gestaltung von Trainingsprozessen gezogen?<br />

9. Beschreibe die historische Entwicklung des Trainings und <strong>der</strong> Erkenntnisgewinnung<br />

für die Gestaltung von Trainingsprozessen von den Anfängen in <strong>der</strong> Antike bis in die<br />

heutige Zeit (Benennung und kurze Erläuterung 7 wichtiger historischer Highlights,<br />

entsprechend <strong>der</strong> 7 Themenfolien im Skript)!<br />

10. Beschreibe die Epoche <strong>der</strong> „Meisterlehre“ im Mittel- und Langstreckenlauf (5 wichtige<br />

Stationen mit Name, Methode und Zeitraum)!<br />

11. Charakterisiere die (3) übergeordneten Forschungsstrategien in <strong>der</strong> <strong>Trainingswissenschaft</strong>!<br />

2. Leistungsstruktur und Systematik konditioneller und koordinativer<br />

Fähigkeiten<br />

12. Beschreibe<br />

&SCHRÖTER!<br />

das Strukturmodell <strong>der</strong> sportlichen Leistung nach BAUERSFELD<br />

13. Systematisiere konditionelle Fähigkeiten inklusive <strong>der</strong> wesentlichenUntergruppen!<br />

14. Systematisiere<br />

Beispielen)!<br />

koordinative Fähigkeiten und motorischen Fertigkeiten (mit<br />

Vorlesung <strong>Trainingswissenschaft</strong> I (Wank):<br />

Grundlagen des Konditions- und Koordinationstrainings. Katalog <strong>der</strong> Klausur- und Prüfungsfragen<br />

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3. Der Trainingsprozess<br />

15. Definiere „sportliche Leistungsfähigkeit“ und personale Leistungsfaktoren (5) nach<br />

BAUERSFELD & SCHRÖTER!<br />

16. Definiere Trainingsziele,Trainingsmittel und Trainingsmethoden und gib jeweils<br />

geeignete Beispiele an!<br />

17. Charakterisiere die Komponenten <strong>der</strong> Trainingsbelastung und gib Beispiele für <strong>der</strong>en<br />

Quantifizierung bei <strong>der</strong> Ausprägung verschiedener konditionelle Fähigkeiten an!<br />

18. Beschreibe bzw. erläutere die grundlegenden Gesetzmäßigkeiten (7) des Trainings!<br />

19. Definiere den Begriff Homöostase!<br />

20. Beschreibe das Modell <strong>der</strong> Superkompensation (mit Diagramm des Leistungs-Zeit-<br />

Verlaufes bei einem Belastungszyklus)! Warum steht das Modell z.T. in <strong>der</strong> Kritik?<br />

21. Nenne und erläutere die wichtigsten Trainingsprinzipien (10) und gib Beispiele für<br />

<strong>der</strong>en Umsetzung an!<br />

4. Grundlagen des Energiestoffwechsels<br />

22. Gib einen Überblick über die Stoffe (Stoffklassen), die wir aus <strong>der</strong> Umwelt<br />

(Nahrung/Luft) aufnehmen und die wir abgeben!<br />

23. Beschreibe die chemische Grundstruktur von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen<br />

und gib exemplarisch die Strukturformel (Grundschema) für je ein Beispiel an!<br />

24. Zu welchen Zwecken braucht unser Körper Energie (3)?<br />

25. Gib einen Überblick über die 4 Grundenergiestoffwechselwege mit Subtraten,<br />

Endprodukten, ATP-Bereitstellungsgeschwindigkeit, verfügbarer Substratmenge<br />

sowie Einsatzdauer!<br />

26. Erläutere das Wesen <strong>der</strong> Glykolyse bis zum Pyruvat mit Energiebilanz!<br />

27. Unter welchen Bedingungen verläuft die Glykolyse anaerob? Nenne Vor- und<br />

Nachteile <strong>der</strong> anaeroben Glykolyse!<br />

28. Erläutere das Wesen des Zitratzyklus (Ausgangsstoff, Endprodukte) und <strong>der</strong><br />

Atmungskette?<br />

29. Erläutere das Wesen <strong>der</strong> ß-Oxidation von Fettsäuren! Was geschieht mit dem<br />

Endprodukt im weiteren Verlauf? Wann wird die „Fettverbrennung“ aktiviert (warum<br />

nicht eher)?<br />

30. Acetyl-Koenzym A ist ein Schlüsselprodukt des aeroben Energiestoffwechsels. Auf<br />

welche Weise kann es produziert werden? Welche Aufgabe erfüllt diese<br />

Verbindung? Wie und wo wird Acetyl-Koenzym A in den Zellen weiterverarbeitet?<br />

31. Benenne die Reaktionsräume von Glykolyse, ß-Oxidation, Zitratzyklus und Atmungskette!<br />

5. Anatomie, Physiologie und Biomechanik des Skelettmuskels<br />

32. Beschreibe den hierarchischen Grundaufbau eines Skelettmuskels bis zum Sarkomer<br />

(ohne das Sarkomer selbst)!<br />

Vorlesung <strong>Trainingswissenschaft</strong> I (Wank):<br />

Grundlagen des Konditions- und Koordinationstrainings. Katalog <strong>der</strong> Klausur- und Prüfungsfragen<br />

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33. Skizziere ein Sarkomer mit den wichtigsten Strukturproteinen!<br />

34. Definiere die Begriffe „motorische Einheit“ und „motorische Endplatte“!<br />

35. Beschreibe die Vorgänge, die zum Auslösen einer Muskelkontraktion führen,<br />

nachdem eine Serie von Aktionspotentialen an <strong>der</strong> motorischen Endplatte angekommen<br />

ist!<br />

36. Wie läuft ein Brückenzyklus ab, wann wird dabei Energie benötigt?<br />

37. Definiere die Begriffe Einzelzuckung (Twitch), unvollständiger und vollständiger<br />

Tetanus einer Muskelkontraktion! Warum gibt es innerhalb einer einzelnen<br />

motorischen Einheit keinen (glatten) Tetanus? Wie kommt es, dass dennoch <strong>der</strong><br />

gesamte Muskel „glatt“ tetanisch kontrahieren kann?<br />

38. Nach welchem Prinzip werden motorische Einheiten rekrutiert (innerviert)?<br />

Beschreibe das Wesen dieses Vorgangs! Auf welche Weise gelingt es uns, sehr<br />

steile Kraftanstiege zu erzeugen, obwohl doch immer zuerst die ST-Einheiten vom<br />

Zentralnervensystem aktiviert werden?<br />

39. Beschreibe die beiden Grundtypen <strong>der</strong> Muskelarchitektur mit Skizze! Nenne zu<br />

jedem Architekturtyp einen typischen Muskel Welche biomechanische Charakteristik<br />

besitzen die beiden Architekturtypen jeweils? Skizziere für beide Architekturtypen je<br />

ein typisches Kraft-Längen- und Kraft-Geschwindigkeits-Diagramm (beide Typen in<br />

jeweils eine Grafik, so dass die Hauptunterschiede klar zu Geltung kommen)!<br />

40. Charakterisiere die drei Basistypen von Muskelfasern aus biochemischer Sicht<br />

(Stoffwechselparameter), physiologischer Sicht und biomechanischer Sicht!<br />

41. Der prozentuale Anteil von FT- und ST-Fasern ist individuell in diversen Muskeln<br />

recht unterschiedlich. Wodurch ist die Fasertypverteilung determiniert? In welcher<br />

Weise wirkt spezifisches Maximalkrafttraining bzw. spezifisches aerobes Ausdauertraining<br />

auf die Ausprägung <strong>der</strong> Muskelfasern?<br />

42. Wie kann die Muskelfasertypverteilung empirisch bestimmt werden? Erläutere dabei<br />

auch die klassischen histochemischen Farbreaktionen anhand <strong>der</strong>er die drei Grundtypen<br />

eindeutig bestimmt werden können!<br />

43. Beschreibe die wichtigsten Formen (Typen) <strong>der</strong> Kontraktion von Skelettmuskeln!<br />

44. Charakterisiere und skizziere die drei Muskelkennlinien! Wie können sie jeweils<br />

experimentell bestimmt werden (Kontraktionsform, Messanordnung, Messbedingungen,<br />

Messgrößen, Was wird gegebenenfalls variiert?)?<br />

(Die Experimente dürfen sich auf einen „virtuellen“ isolierten Muskel beziehen)<br />

6. Ausdauertraining<br />

45. Definiere den Begriff Ausdauer aus trainingswissenschaftlicher Sicht!<br />

46. Nenne Formen <strong>der</strong> Ermüdung (8)!<br />

47. Definiere Belastung und Beanspruchung!<br />

48. Der Grad <strong>der</strong> Ermüdung bei einer gegebenen Belastung ist individuell mitunter sehr<br />

verschieden. Wovon hängt die individuelle Beanspruchung bzw. Ermüdungswirkung<br />

ab (4)?<br />

Vorlesung <strong>Trainingswissenschaft</strong> I (Wank):<br />

Grundlagen des Konditions- und Koordinationstrainings. Katalog <strong>der</strong> Klausur- und Prüfungsfragen<br />

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49. Beschreibe die Arten <strong>der</strong> Ausdauer (2) nach <strong>der</strong> Terminologie von ZINTL & EISENHUT<br />

(2009)! Welche Typen werden hier bei <strong>der</strong> speziellen Ausdauer unterschieden (mit<br />

Unterscheidungskriterien)?<br />

50. Quantifiziere grob die Anteile des anaeroben Stoffwechsels bei unterschiedlich<br />

langen Läufen mit jeweils maximaler Intensität? Warum werden nach einem 400m-<br />

Lauf höhere Laktatwerte gemessen als nach einem 100m-Lauf, obwohl letzterer<br />

doch eine höhere anaerobe Stoffwechselrate hat?<br />

51. Charakterisiere die Belastungsbereiche nach MARTIN, CARL &LEHNERTZ (2001) und<br />

gib die Intensitätswerte für Langzeitausdauerdisziplinen (LZA) an! Auf welches<br />

Kriterium bezieht sich die Intensitätsangabe dabei? Wie wird <strong>der</strong> Basis-Paramater<br />

bestimmt?<br />

52. Skizziere die typischen Verläufe von Herzfrequenz, Schlagvolumen, VO2, und<br />

Blutlaktatgehalt in Abhängigkeit von <strong>der</strong> Leistung für eine Ausdauerbelastung mit<br />

kontinuierlich steigen<strong>der</strong> Intensität?<br />

53. Welche Faktoren limitieren die maximale Sauerstoffaufnahme bei<br />

Ausdauerbelastungen (5)?<br />

54. Definiere O2-Defizit und O2-Schuld! Skizziere die Zeitverläufe <strong>der</strong> O2-Aufnahme-<br />

Dynamik bei mo<strong>der</strong>ater Belastung und bei hoher Belastung (wobei O2-Verbrauch<br />

höher als VO2-max)!<br />

55. Definiere (mit Belastungsverlaufs-Skizze) die „lohnende Pause“nach SCHMOLINSKY<br />

(1973)!<br />

56. Skizziere die Belastungs-Zeit-Diagramme für die 4 Basismethoden für das<br />

Ausdauertraining!<br />

57. Was ist ein Fahrtspiel (Fartlek)? Welcher Trainingsmethode wird es zugeordnet?<br />

Welche Trainingsziele werden damit verfolgt?<br />

58. Charakterisiere die Belastungsdynamik vergleichend bei <strong>der</strong> extensiven und<br />

intensiven Intervallmethode speziell für den Mittelzeitausdauerbereich (MZA)!<br />

Welche Ziele werden jeweils angestrebt?<br />

59. Charakterisiere die Wie<strong>der</strong>holungsmethode! In welcher Weise grenzt sie sich von <strong>der</strong><br />

Wettkampf-/Kontrollmethode ab?<br />

60. Gib mit wenigen Schlagworten einen kompakten Überblick über die wesentlichen<br />

Inhalte <strong>der</strong> Finnischen Laufschule (Pihkala/Nurmi), <strong>der</strong> Schwedischen Laufschule<br />

(Olan<strong>der</strong>/Hägg), <strong>der</strong> Deutschen Laufschule (Gerschler/Harbig) sowie <strong>der</strong> Trainingsmethoden<br />

von Emil Zatopek (um 1950), Lasse Viren (um 1975) und heutigen<br />

Trainingsinhalten und Bedingungen (z.B. Haile Gebreselassie)!<br />

61. Beschreibe die Wirkung von längerfristigem, intensivem aerobem Ausdauertraining<br />

auf Herz, Lunge, Blut, weitere Herz-Kreislauf-Parameter und Muskelgewebe bzw.<br />

Muskelstoffwechsel!<br />

62. Skizziere die Belastungsverläufe <strong>der</strong> wichtigsten leistungsphysiologischen Parameter<br />

(VO2, Herzminutenvolumen, Schlagvolumen, Herzfrequenz, Blutdruck, Blut-Laktat) in<br />

entsprechende Diagramme (mit <strong>der</strong> Belastung bzw. Leistung in <strong>der</strong> x-Achse) sowohl<br />

für untrainierte als auch für hochtrainierte Personen!<br />

63. Gib typische Werte für folgende physiologische Parameter für einem gut trainierten<br />

Ausdauer-Leistungssportlerund für einen Untrainierten an: Ruhepuls, Ruhe-Blutdruck<br />

(RR), Maximalpuls, VO2-max, Blutvolumen, Hämatokrit, Erythrozyten-Gehalt<br />

(Volumen an roten Blutkörpern)!<br />

Vorlesung <strong>Trainingswissenschaft</strong> I (Wank):<br />

Grundlagen des Konditions- und Koordinationstrainings. Katalog <strong>der</strong> Klausur- und Prüfungsfragen<br />

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64. Beschreibe zwei klassische unblutige Diagnose-Verfahren, die zur Klassifikation <strong>der</strong><br />

Ausdauerleistungsfähigkeit genutzt werden können (z.B. COOPER und CONCONI-<br />

Test).<br />

65. Definiere die Begriffe aerobe (AS), anaerobe (ANS) und individuelle<br />

anaerobeSchwelle (IANS)! Warum ist die IANS für die Trainingssteuerung von so<br />

großer Bedeutung?<br />

66. Beschreibe den klassischen Laktatstufentest entwe<strong>der</strong> auf dem Laufband o<strong>der</strong> auf<br />

einen Ra<strong>der</strong>gometer. Wie läuft <strong>der</strong> Test ab, welche Parameter werden wann erfasst?<br />

Skizziere die typischen Messverläufe in ein Diagramm (mit Achsenwerten!) und<br />

markiere die aerobe und die individuelle anaerobe Schwelle!<br />

67. Welche Ziele werden mit <strong>der</strong> Laktat-Leistungsdiagnostik verfolgt? Wie können die<br />

Ergebnisse zur Trainingssteuerung genutzt werden?<br />

68. Beschreibe die Art <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> individuellen anaeroben Schwelle (IANS) nach<br />

unterschiedlichen Schwellenkonzepten (4) mit Autoren und Jahr! Welche Faktoren<br />

beeinflussen das Ergebnis eines Laktat-Stufentests (3)<br />

69. Welche Parameter (4) werden bei <strong>der</strong> Spiro-Ergometrie aus leistungsphysiologischer<br />

Sicht aufgezeichnet und ausgewertet?<br />

70. Wie ist <strong>der</strong> respiratorische Quotient (RQ) definiert? Skizziere einen typischen Verlauf<br />

des RQ als Funktion <strong>der</strong> Leistung für einen Spiro-Ergometrie-Stufentest! Interpretiere<br />

den RQ-Verlauf in Bezug auf den jeweils dominierenden Stoffwechsel!<br />

71. Durch welche zusätzlichen Maßnahmen lassen sich Ausdauerleistungen neben dem<br />

Trainingsprogramm zur Entwicklung <strong>der</strong> Ausdauer begünstigen (5)?<br />

72. Benenne die wichtigsten Verfahren und Techniken (3), die Ausdauerleistungen auf<br />

unerlaubte Weise unterstützen (Doping)!<br />

7. Krafttraining<br />

73. Systematisiere die Kraftfähigkeiten klassisch (4)! Nach welchen zusätzlichen<br />

Kriterien kann man Kraftfähigkeiten klassifizieren (5, mit Beispielen)?<br />

74. Liste 4 Sportarten bzw. Disziplinen nach wachsen<strong>der</strong> Größe des Bewegungswi<strong>der</strong>standes<br />

auf! Gib jeweils etwa die zu beschleunigende Masse und die damit<br />

erreichte Bewegungsgeschwindigkeit an!<br />

75. Definiere die Kraftfähigkeiten: Maximalkraft, Schnellkraft und Kraftausdauer!<br />

76. Maximalkraft wird in verschiedenen Zusammenhängen unterschiedlich definiert –<br />

nenne3 Beispiele für diverse Definitionen <strong>der</strong> Maximalkraft!<br />

77. Wie wird die Maximalkraft für die Leistungsdiagnostik in den meisten Sportarten und<br />

für wissenschaftliche Betrachtungen definiert? Begründe!<br />

78. Bei welchen Bewegungsformen treten die größten Kräfte auf? Warum werden diese<br />

Kraftwerte in <strong>der</strong> Regel nicht als Referenz für die Maximalkraft herangezogen?<br />

79. Von welchen Einflussgrößen (6) hängen Kraftfähigkeiten im Allgemeinen ab?<br />

Welcher dieser Faktoren hat keinen Einfluss auf die Maximalkraft?<br />

80. Nenne und beschreibe die wichtigsten Typen von Muskelkontraktionen (Kontraktionsformen)!<br />

Vorlesung <strong>Trainingswissenschaft</strong> I (Wank):<br />

Grundlagen des Konditions- und Koordinationstrainings. Katalog <strong>der</strong> Klausur- und Prüfungsfragen<br />

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81. Wie wird eine isometrische Kontraktion definiert? Weshalb kontrahieren selbst unter<br />

gut fixierten isometrischen Bedingungen die Muskelfasern im Innern des maximal<br />

aktivierten Muskels nicht rein isometrisch?<br />

82. Das erreichte Kraftniveau bei schnellkräftigen Kontraktionen wird auch von<br />

Reflexaktivitäten beeinflusst. Beschreibe den Einfluss von monosynaptischen<br />

Reflexen (3) auf die Kraftentfaltung im Skelettmuskel!<br />

83. Die maximale Kraft, die ein Mensch an <strong>der</strong> Peripherie des Körpers (z.B. an <strong>der</strong> Hand<br />

o<strong>der</strong> am Fuß) entfalten kann, ist von <strong>der</strong> Gelenkwinkelposition abhängig. Skizziere<br />

einen typischen Gelenkmoment-Gelenkwinkel-Verlauf für die Kniestreckung und<br />

erläutere, durch welche Effekte (2) dieser Verlauf zustande kommt!<br />

84. Skizziere einen typischen Last-Geschwindigkeits-Verlauf für eine beliebige Muskelgruppe<br />

(z.B. Bein- o<strong>der</strong> Armstrecker)! Wie kann dieser Verlauf experimentell<br />

bestimmt werden? Wodurch kommt er zustande? Welche Informationen (2) liefern<br />

Last-Geschwindigkeits-Kurven, wenn man sie regelmäßig im Verlaufe eines<br />

Trainingszyklus bestimmt?<br />

85. Was ist ein Dehnungs-Verkürzungs-Zyklus (DVZ)? Warum kann man (vorausgesetzt,<br />

dass die Fallhöhe nicht zu hoch ist) mit einem Drop-Jump höher springen als mit<br />

einem Squat-Jump (Sprung aus <strong>der</strong> statischen Hocke) (3 Argumente)?<br />

86. Welche Effekte treten auf, wenn man Tiefsprünge aus zu großen Fallhöhen<br />

durchführt (2)?<br />

87. Beschreibe die Grundprinzipien des Kraftausdauertrainings! Welche Methoden<br />

stehen zur Verfügung? Wann und warum wird auch in Maximal- und Schnellkraftsportarten<br />

Kraftausdauer-orientiert trainiert?<br />

88. Beschreibe die beiden Basismethodendes Maximalkrafttrainingsinklusive <strong>der</strong><br />

Belastungskennwerten! Nenne und charakterisiere je zwei Submethoden zu den<br />

beiden Basismethoden (mit Belastungskennwerten)!<br />

89. Was ist ein Pyramidentraining (wie funktioniert das)? Welche Kraftfähigkeiten werden<br />

damit ausgeprägt? Warum wird die Anwendung des Pyramidentrainings mitunter<br />

kontrovers diskutiert?<br />

90. Charakterisiere verschiedene Trainingsformen zur Ausprägung von Schnellkraftfähigkeiten<br />

(3 Formen, ohne Maximalkraft-entwickelnde Zubringer) inklusive Belastungsparametern<br />

und Zielrichtung!<br />

91. Erläutere, wie das Trainingsmittel „Sprünge“ im Verlaufe einer Trainingsperiode zur<br />

Entwicklung disziplinspezifischer Sprungkraft eingesetzt wird (mit Verlauf <strong>der</strong> Belastungsparameter)!<br />

92. Beschreibe die wichtigsten Kategorien von Trainingsmitteln/Geräten (6) zur<br />

Entwicklung von Kraftfähigkeiten (allgemeine und spezielle)!<br />

93. Beschreibe Testverfahren zur Messung von Kraftfähigkeiten (gilt jeweils für isometrische<br />

Tests, konzentrische Tests, Kraftausdauertests, isokinetische Tests und<br />

Sprungtests)! Hier sind jeweils folgende Fakten zu bringen: Versuchsaufbau/Gerät,<br />

Versuchsablauf (Hinweise an Probanden, wichtige Randbedingungen), primäres<br />

Messergebnis und Auswerteparameter, Welche Informationen können aus dem<br />

Testergebnis gewonnen werden?<br />

94. Nenne die wichtigsten Anpassungseffekte nach längerfristigem Maximalkrafttraining:<br />

neurologische (IK), muskelphysiologische, biomechanische, endokrinologische<br />

(Hormone) und metabolische (Stoffwechsel/Enzyme) Adaptationen!<br />

Vorlesung <strong>Trainingswissenschaft</strong> I (Wank):<br />

Grundlagen des Konditions- und Koordinationstrainings. Katalog <strong>der</strong> Klausur- und Prüfungsfragen<br />

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95. Wie verläuft die Muskelhypertrophie bei Maximalkraft- und bei<br />

Kraftausdauertrainingjeweils prinzipiell? Welche Unterschiede gibt es im<br />

Faserflächenzuwachs bei FT- und ST-Fasern?<br />

96. Welche Risiken entstehen durch Maximalkrafttraining in Bezug auf das Herz-<br />

Kreislauf-System? Welche Anpassungen gibt es hier? Wie können ungünstige<br />

Effekte reduziert werden?<br />

97. Durch welche Maßnahmen außerhalb des Trainings lässt sich die Entwicklung von<br />

Kraftfähigkeiten begünstigen?<br />

98. Beschreibe gängige Dopingpraktiken im Bereich von Maximal- und Schnellkraftsportarten<br />

und gehe dabei auch auf <strong>der</strong>en Risiken für die Gesundheit des Sportlers<br />

ein!<br />

8. Schnelligkeitstraining<br />

99. Definiere Schnelligkeit und systematisiere die Schnelligkeitsfähigkeiten!<br />

100. Erläutere die Energiebereitstellung für Bewegungsabläufe im Bereich <strong>der</strong><br />

Schnelligkeit! Begründe!<br />

101. Definiere: Reaktionsschnelligkeit, Aktionsschnelligkeit, Frequenzschnelligkeit!<br />

102. Definiere Sprintkraft, Kraftschnelligkeit, maximale Schnelligkeitsausdauer (mit<br />

Abgrenzung zur Schnelligkeitsausdauer), Kraftschnelligkeitsausdauer!Ergänze die<br />

Definitionen durch je ein prägnantes Beispiel!<br />

103. Nenne und erläutere die Einflussbereiche (4) welche die Schnelligkeitsfähigkeiten<br />

limitieren!<br />

104. Reaktionsschnelligkeit: Erläutere Arten (2), Leistungsgefüge und Einflussfaktoren!<br />

105. Nenne Bedingungen und Richtlinien für das Reaktionstraining (getrennt nach<br />

Einfach- und Auswahlreaktionen)!<br />

106. Nenne die unterschiedlichen Schnelligkeitskomponenten (Faktoren) für die Leistung<br />

im 100m-Sprint (4)!<br />

107. Von welchen Leistungsfaktoren (4) hängt die Frequenzschnelligkeit ab?<br />

108. Beschreibe den Tapping-Test für Sprinter (mit Auswerteparametern)! Nenne<br />

alternative Tests für die Frequenzschnelligkeit!<br />

109. Mit welchen Trainingsmitteln und Methoden lässt sich die reine maximale Laufschnelligkeitentwickeln<br />

(ohne spezielle Trainingsmittel und Zubringer)! Was ist beim<br />

Einsatz dieser Trainingsmaßnahmen zu beachten, so dass sie effektiv wirksam sind<br />

(3)?<br />

110. Beschreibe die wesentlichen Kategorien (5) für spezielle Trainingsmittel zur<br />

Entwicklung von Sprintkraft (mit prägnanten Beispielen)!<br />

111. Mit welchen speziellen Trainingsmitteln und Methoden kann die Beschleunigungsfähigkeitentwickelt<br />

werden (ohne spezielle Trainingsmittel und Zubringer)! Was ist<br />

beim Einsatz dieser Trainingsmaßnahmen zu beachten, so dass sie effektiv wirksam<br />

sind (3)?<br />

112. Welche Trainingsmittel und Methoden dienen <strong>der</strong> Entwicklung <strong>der</strong> maximalen<br />

Schnelligkeitsausdauer? Gib praktische Hinweise für <strong>der</strong>en Einsatz im Training!<br />

Vorlesung <strong>Trainingswissenschaft</strong> I (Wank):<br />

Grundlagen des Konditions- und Koordinationstrainings. Katalog <strong>der</strong> Klausur- und Prüfungsfragen<br />

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113. Welche Rolle spielt <strong>der</strong> anaerob-laktazide Stoffwechsel für einen 100m-Sprinter (3<br />

Fakten)?<br />

114. Mit welchen Zubringer-Trainingsmitteln kann die Beinstreckkraft unspezifisch<br />

verbessert werden (3)? Charakterisiere jeweils für Sprinter sinnvolle Belastungsparameter<br />

(Komponenten) für den Einsatz dieser Trainingsmittel!<br />

115. Nenne 5 spezifische Übungen zur Kraftentwicklung <strong>der</strong> ischiocruralen Muskeln!<br />

116. Diskutiere das „Für“ und „Wi<strong>der</strong>“ des akzentuierten Maximalkrafttrainings für<br />

Sprinter und Springer! Welche Richtlinien ergeben sich für das Maximalkrafttraining<br />

von Sprintern (5)?<br />

117. Nenne Grundsätze für das Training des Sprintlaufs (5)!<br />

118. Begründe, warum reaktive Sprünge sowohl ein gutes Trainingsmittel als auch eine<br />

aussagekräftige Testübung zur Diagnose von Schnellkraft- und Schnelligkeitsfähigkeiten<br />

sind!<br />

119. Nenne 4 prägnante Beispiele für Bewegungen aus unterschiedlichen Sportarten,<br />

bei denen azyklische Schnelligkeit dominiert! Welche Faktoren beeinflussen die<br />

maximale azyklische Bewegungsgeschwindigkeit (4)? Welche Trainingsprinzipien<br />

gelten für die Entwicklung azyklischer Schnelligkeit (5)?<br />

9. Beweglichkeitstraining<br />

120. Definiere uns systematisiere (5 Arten) Beweglichkeit!<br />

121. Von welchen Faktoren hängt die Beweglichkeit in einem Gelenk ab (10)?<br />

122. Welche Bedeutung hat die Beweglichkeit im Sport (5)?<br />

123. Charakterisiere Elastizität und Viskosität (mit Gleichungen)!<br />

124. Skizziere die Spannungs-Dehnungs-Kurve einer Sehne von <strong>der</strong> Ruhelänge bis zur<br />

Ruptur! Welche Prozesse laufen in den verschiedenen Dehnungsstadien ab?<br />

125. Die passiven Strukturen unseres Bewegungsapparates (v.a. Sehnen und Bän<strong>der</strong>)<br />

zeichnen sich beim Dehnen durch Hysterese und Kriechen aus. Unter welchen<br />

Bedingungen kommen diese Effekte zustande? Skizziere die Effekte in jeweils ein<br />

geeignetes Diagramm (Achtung: verschiedene x-Achsen!)!<br />

126. Beschreibe die Reflexe, die gegebenenfalls Einfluss auf die Dehnfähigkeit <strong>der</strong><br />

Muskulatur haben können (2)! Unter welchen Bedingungen kommen diese jeweils<br />

zustande? Welche Wirkung haben Sie?<br />

127. Beschreibe knapp die Gegebenheiten zur Beweglichkeit und <strong>der</strong>en Entwicklungspotentiale<br />

im Altersgang vom Kindes- bis zum Seniorenalter!<br />

128. Nenne Einflussfaktoren, die das Ergebnis von Messungen <strong>der</strong> maximalen Bewegungsamplitude<br />

temporär beeinflussen können (5)!<br />

129. Auf welche Weise lassen sich Parameter für die Gelenkbeweglichkeit seriös<br />

erfassen? Mit welchen Messgrößen wird die Gelenkbeweglichkeit beschrieben?<br />

130. Beschreibe praktische Tests ohne großen apparativen Aufwand zur Quantifizierung<br />

<strong>der</strong> Gelenkbeweglichkeit (für verschiedene große Gelenke, siehe Skript)!<br />

Vorlesung <strong>Trainingswissenschaft</strong> I (Wank):<br />

Grundlagen des Konditions- und Koordinationstrainings. Katalog <strong>der</strong> Klausur- und Prüfungsfragen<br />

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131. Zur Historie <strong>der</strong> Dehntheorien: Bewerte die Kritik am dynamischen Dehnen in den<br />

1980er Jahren aus heutiger Sicht! Nenne Argumente für dynamisches Dehnen und<br />

gegen statisches Dehnen! Unter welchen Bedingungen ist statisches Dehnen kritisch<br />

zu bewerten (mit Begründung)?<br />

132. Beschreibe die grundlegenden Dehnmethoden (5) inklusive ihrer wesentlichen<br />

Effekte!<br />

133. Skizziere die Spannungs-Dehnungs-Kennlinien vor und nach einem kurzen<br />

statischen bzw. dynamischen Dehnungsprogramm in je ein Diagramm! Welche<br />

unterschiedlichen Effekte sind hier zu beobachten? Begründe diese!<br />

10.Koordinations- und Techniktraining<br />

134. Definiere koordinative Fähigkeiten! Charakterisiere die koordinativen Fähigkeiten<br />

(8)!<br />

135. Unter welchen Randbedingungen können motorische Handlungen ablaufen (6)?<br />

136. Charakterisiere die Entwicklungsphasen vom frühen Kindesalter (Vorschule) bis<br />

zum frühen Erwachsenenalter (18-30 Jahre)!<br />

137. Charakterisiere die Basismethoden des Koordinationstrainings (4)! Nach welchen<br />

methodischen Grundsätzen soll Koordination trainiert werden (5)?<br />

138. Welche Zielstellungen hat das Techniktraining (4)? In welchen Etappen kann das<br />

Techniktraining unterglie<strong>der</strong>t werden (4)?<br />

139. Beschreibe die Struktur des Lernphasenmodells nach MEINEL & SCHNABEL (1987)!<br />

Beschränke dich dabei auf jeweils 2-3 wesentliche Merkmale <strong>der</strong> einzelnen Phasen.<br />

140. Charakterisiere die Ganzheits- und Teil-Lernmethode und nenne je zwei Beispiele,<br />

bei denen die Methoden sinnvoll anwendbar sind und begründe dies!<br />

141. Welche methodischen Prinzipien können bei <strong>der</strong> Vermittlung und Festigung von<br />

Bewegungstechniken angewendet werden (5)?<br />

Vorlesung <strong>Trainingswissenschaft</strong> I (Wank):<br />

Grundlagen des Konditions- und Koordinationstrainings. Katalog <strong>der</strong> Klausur- und Prüfungsfragen<br />

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