Flurförderzeuge - Berufsgenossenschaft Handel und ...
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Ex-Schutz<br />
DAS SOLLTEN UNTERNEHMER WISSEN<br />
Wenn ein Mitgänger-Flurförderzeug in explosionsgefährdeten Bereichen<br />
Ihres Betriebs eingesetzt werden soll, müssen Sie darauf achten, dass<br />
es explosionsgeschützt ist. Das betrifft nicht nur die elektrische Ausrüstung.<br />
Es muss auch eine Zündung der explosions fähigen Atmosphäre<br />
durch Funkenbildung verhindert werden, zum Beispiel beim Schleifen<br />
der Gabel an Stahlpa letten oder Gitterboxen. Das erreichen Sie beispielsweise<br />
durch entsprechende Materialien oder Beschichtungen. Explosionsgefährdete<br />
Bereiche werden – je nach Häufigkeit <strong>und</strong> Dauer des Vorhandenseins<br />
einer explosionsgefährdeten Materie – in so genannte Zonen<br />
klassifiziert. Produkte für den Einsatz in Ex-Be reichen (zum Beispiel<br />
Mitgänger-<strong>Flurförderzeuge</strong>) werden in Kategorien eingestuft, die der jeweiligen<br />
Stufe des verwendeten Schutzes entsprechen.<br />
Falls Ihr Mitgänger-Flurförderzeug in einem Ex-Bereich eingesetzt werden<br />
soll, achten Sie bei der Auswahl darauf, dass ein solcher Einsatz zur<br />
bestimmungsgemäßen Verwendung gehört. Das bedeutet, dass das<br />
Gerät für einen solchen Einsatz konzipiert <strong>und</strong> gebaut wurde. Insbesondere<br />
ist darauf zu achten, dass die Ex-Schutz-Kategorie des Gerätes<br />
für die Ex-Schutz-Zone, in der es eingesetzt werden soll, geeignet ist.<br />
Weitere Informationen finden Sie in der BG-Regel »Explosionsschutz-Regeln«<br />
(BGR 104).<br />
Fußschutzleiste<br />
Bedingt durch enge Platzverhältnisse, kurze Deichsel oder falsche Handhabung,<br />
ereignen sich beim Umgang mit Mitgänger-<strong>Flurförderzeuge</strong>n<br />
immer wieder Unfälle mit Fußverletzungen, meist beim Manövrieren –<br />
durch das Nichttragen von Sicherheitsschuhen mit schwerwiegenden<br />
Folgen: Der Fuß des Bedieners wird von der unteren Rahmenkante des<br />
Gerätes erfasst <strong>und</strong> gequetscht.<br />
Als technische Maßnahme war bisher nur die Möglichkeit bekannt, die<br />
untere Rahmenkante möglichst weit abzusenken. Gemäß der relevan-