Sicherheits-Check Lebensmittel- Verkaufsstellen im PDF-Format
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<strong>Sicherheits</strong>check<br />
<strong>Lebensmittel</strong>-<strong>Verkaufsstellen</strong><br />
Eine Handlungshilfe zur<br />
Gefährdungsbeurteilung<br />
A 111
<strong>Sicherheits</strong>-<strong>Check</strong><br />
<strong>Lebensmittel</strong>-<strong>Verkaufsstellen</strong><br />
Der <strong>Sicherheits</strong>-<strong>Check</strong> “<strong>Lebensmittel</strong> - <strong>Verkaufsstellen</strong>” beinhaltet die<br />
Arbeitsbereiche:<br />
● Warenannahme/Lager<br />
● Fleisch- und Wurstverkauf<br />
● Käseverkauf<br />
● Getränkeverkauf<br />
● Backwarenverkauf<br />
● Verkaufsraum<br />
● Fleischvorbereitung<br />
● Fischverkauf<br />
● Obst- und Gemüseverkauf<br />
● Büro<br />
Nicht enthalten sind z. B. Küchen und Dekorationsabteilung.<br />
Als Unternehmer haben Sie nach dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG § 3<br />
Abs. 1, §§ 5 und 6 siehe letzte Seite) Sicherheit und Ge sund heits schutz der<br />
Beschäftigten zu sichern und zu ver bessern. Folgende Maß nahmen sind<br />
daher von Ihnen durchzuführen:<br />
● Ermitteln der mit der Arbeit verbundenen Unfall- und Gesundheits -<br />
gefährdungen unter Berücksichtigung der körperlichen und<br />
psychischen Belastungen,<br />
● Beurteilen der Gefährdungen hinsichtlich des Gesundheitsrisikos,<br />
● Festlegen von Präventionsmaßnahmen,<br />
● Überwachen der Durchführung der Präventionsmaßnahmen,<br />
● Dokumentieren der Ermittlung und Überwachung in Unternehmen mit mehr<br />
als 10 Beschäftigten.<br />
Dabei hilft Ihnen diese Broschüre !<br />
Bei der Erstellung der Broschüre wurden die Unfall- und Gesundheitsge fähr -<br />
dun gen unter Berücksichtigung von § 5 Abs. 3 ArbSchG systematisch für die<br />
un terschiedlichen Gefährdungs-/Belastungsarten (mechanische, elek tri sche<br />
u.a.) zusammengestellt. Diese sind hinsichtlich der möglichen Ver letz un gen<br />
und Gesundheitsbeeinträchtigungen bewertet worden. Im Sicher heits-<strong>Check</strong><br />
sind somit die erfahrungsgemäß wesentlichen Gefährdungen und Belas tun -<br />
gen enthalten.<br />
Beziehen Sie bei der Überprüfung Ihres Betriebes mit Hilfe dieser Bro schü re<br />
die Beschäftigten und -soweit vorhanden- den Betriebsrat und die Sicher heits -<br />
beauftragten mit ein, denn so wecken Sie Verständnis für sicher heits be -<br />
wusstes Verhalten. Der Technische Aufsichtsdienst der Berufs ge nossen schaft<br />
beantwortet gerne Ihre Fragen zur Durchführung der Maß nah men und ist an<br />
Ihren Vorschlägen zur Verbesserung des <strong>Sicherheits</strong>-<strong>Check</strong>s interes siert. Sie<br />
erreichen uns unter der Adresse auf der Rückseite dieses <strong>Sicherheits</strong>-<strong>Check</strong>s.
Wie ist bei der Überprüfung des Betriebes vorzugehen?<br />
● Arbeiten Sie den <strong>Sicherheits</strong>-<strong>Check</strong> von vorne nach hinten durch. Der Auf bau<br />
des <strong>Sicherheits</strong>-<strong>Check</strong>s wird Ihnen auf der Seite 2 erläu tert.<br />
● Prüfen Sie, welche der in der 1. Spalte aufgeführten Probleme, d.h. Ein rich tun -<br />
gen, Geräte und Tätigkeiten, in Ihrem Betrieb vorhanden sind und kenn zeich -<br />
nen Sie diese durch Ankreuzen. Ergänzen Sie ggf. die Auf zählung um weitere<br />
Einrichtungen, Geräte und Tätigkeiten, von denen Gefährdungen ausgehen<br />
können.<br />
● In der 2. Spalte beurteilen Sie, ob Gefährdungen vorliegen. Kreuzen Sie<br />
die Antworten an. Auch wenn Sie die Frage mit „ja“ beantworten, lesen Sie<br />
trotz dem die aufgeführten Präventionsmaßnahmen. Diese kön nen Ihnen An -<br />
regungen zu weiteren möglichen Verbesserungen geben.<br />
● Legen Sie in der 3. Spalte fest, welche der angebotenen Präventionsmaß nah -<br />
men in Ihrem Betrieb erforderlich sind. Ordnen Sie dabei die Maßnah men<br />
den angekreuzten Nummern aus der 1. Spalte zu. Mehrfach nennungen sind<br />
möglich. Ergänzen Sie ggf. die Ortsangaben. Erweitern Sie erforder lichen falls<br />
den Maßnahmenkatalog.<br />
Beachten Sie, dass Gefahren an ihrer Quelle zu bekämpfen sind. Technische<br />
Maßnahmen sind anderen Maßnahmen, z.B. organisatori schen, vorzuziehen.<br />
Durch ein U sind die Maßnahmen herausgehoben, über die Sie Ihre Mit ar -<br />
beiter regelmäßig unterweisen sollten.<br />
● Legen Sie konkret in der 4. Spalte fest, wer bis wann die Maßnahmen zu<br />
erledigen hat.<br />
Damit Mängel frühzeitig erkannt werden, erstellen Sie Prüflisten über<br />
Sachverhalte, die Sie oder Ihr Beauftragter z.B. täglich, monatlich oder jähr -<br />
lich überprüfen wollen und beseitigen Sie die festgestellten Mängel un ver -<br />
züglich.<br />
Dabei sind die Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und er for der -<br />
l ichenfalls sich ändernden Gegebenheiten anzupassen.<br />
● Sofern keine geeigneten Präventionsmaßnahmen vorgegeben sind, geben<br />
Ihnen die in der 5. Spalte aufgeführten Schriften weitere Informationen.<br />
Die Titel der Schriften sowie einen Bestellvordruck finden Sie am Ende der<br />
Broschüre.<br />
● Sind in Ihrer Betriebstätte weitere Probleme vorhanden, ergänzen Sie den<br />
<strong>Sicherheits</strong>-<strong>Check</strong> unter „Sonstiges“ entsprechend.<br />
● Lassen Sie sich erforderlichenfalls durch den Technischen Aufsichtsdienst der<br />
Berufsgenossenschaft oder durch eine Fachkraft für Arbeitssicherheit (z. B.<br />
<strong>Sicherheits</strong>ingenieur, sicher heitstechnischer Dienst) oder einen Arbeits medi -<br />
ziner (z. B. arbeitsmedizinischer Dienst) beraten.<br />
● Kontrollieren Sie die Erledigung der von Ihnen festgelegten Maßnahmen.<br />
Dokumentieren Sie dies in der Fußzeile.<br />
● Verwahren Sie den <strong>Sicherheits</strong>-<strong>Check</strong> auf. Er dient Ihnen als Nachweis für die<br />
Beurteilung der Arbeitsbedingungen nach § 5 ArbSchG.<br />
Wann ist der <strong>Sicherheits</strong>-<strong>Check</strong> wieder zu bearbeiten?<br />
● Wiederholen Sie die Bearbeitung des <strong>Sicherheits</strong>-<strong>Check</strong>s<br />
● nach Arbeitsunfällen oder Beinaheunfällen,<br />
● bei Verdacht auf Berufskrankheiten oder auf arbeitsbedingte<br />
Verursachung von Erkrankungen,<br />
● bei Neu- oder Umbau von Betriebsanlagen und Einrichtungen,<br />
● bei Beschaffung oder Umrüstung technischer Arbeitsmittel<br />
(z.B. Werkzeuge, Maschinen),<br />
● bei Einführung oder Änderung von Arbeitsverfahren und -abläufen,<br />
● bei Einführung von gesundheitsgefährdenden Arbeitsstoffen,<br />
● bei Änderung der Vorschriften.<br />
Dieser <strong>Sicherheits</strong>-<strong>Check</strong> wurde erstmalig durchgeführt am durch<br />
Dieser <strong>Sicherheits</strong>-<strong>Check</strong> wurde wieder bearbeitet am durch<br />
Dieser <strong>Sicherheits</strong>-<strong>Check</strong> wurde wieder bearbeitet am durch<br />
1 LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
☞<br />
Erläuterung der Spalten:<br />
1.<br />
Es sind die möglichen Probleme,<br />
be ginnend mit Sturz auf Ver -<br />
kehrs we gen, behandelt und die<br />
jeweils ge fährdungsauslösenden<br />
Einrich tungen, Geräte und Tätig -<br />
keiten aufgeführt.<br />
Probleme, die erfahrungsgemäß häufig<br />
zu Unfällen oder Erkrankungen führen,<br />
sind durch hervorgehoben.<br />
☞<br />
Mögliche Probleme<br />
Sturz auf Verkehrswegen<br />
Fragen und Hinweise Präventionsmaßnahmen Erledigung<br />
bis/durch<br />
Info<br />
Nr.<br />
1. Fußboden<br />
2. Bediengang (Fleisch<br />
u. Wurst, Käse, Fisch,<br />
Backwaren)<br />
3. Treppe<br />
4. Stufe<br />
5. Schräge<br />
6. Rampe<br />
7. ungeeignetes Schuhwerk<br />
(mangelnder<br />
Fersenhalt, offener<br />
Vorderschuh)<br />
8. .....<br />
9. .....<br />
2.<br />
Die Fragen und Hinweise helfen Ihnen,<br />
Unfall- und Gesundheitsgefahren zu<br />
erkennen.<br />
Sind Verkehrswege so beschaffen,<br />
dass man nicht stolpern, aus rutschen<br />
oder umknicken kann?<br />
Sind z. B. vermieden:<br />
● Löcher <strong>im</strong> Fußboden<br />
● fehlende/ausgebrochene Fliesen<br />
● elektrische Leitungen <strong>im</strong><br />
Verkehrs weg<br />
● Türschwellen<br />
● glatter Fußboden, fehlende<br />
Rutschhemmung<br />
● fehlender Verdrängungsraum<br />
● Verschmutzungen, Nässe<br />
● herumliegende Gegenstände<br />
ja nein<br />
3.<br />
In dieser Spalte sind mögliche Präventionsmaßnahmen<br />
aufgelistet.<br />
Durch ein U sind die Maßnahmen hervorgehoben, über<br />
die Sie Ihre Mitarbeiter regelmäßig unterweisen sollten.<br />
Nr.<br />
2<br />
Fußboden ausbessern<br />
Fußboden (Bediengang Fleischvorbereitung)<br />
mit geeigneter Rutsch hemmung verlegen (lassen)<br />
Fußboden (Bediengang, Fleischvorbe reitung) mit<br />
geeignetem Verdrän gungsraum verlegen (lassen)<br />
Verkehrswege freiräumen U<br />
Leitungen stolperfrei verlegen (lassen)<br />
Leitungen abdecken<br />
Stolperstellen beseitigen<br />
Stolperstellen kennzeichnen<br />
geeigneten Bodenbelag verlegen<br />
Ablauföffnung bodengleich verlegen (lassen)<br />
Türschwellen beseitigen<br />
Türschwellen anschrägen<br />
Verschmutzungen sofort beseitigen U<br />
witterungsbedingte Glätte vermeiden,<br />
z. B. durch Überdachung, Fußabtritt matten<br />
witterungsbedingte Glätte beseitigen U<br />
4.<br />
Wer erledigt<br />
die Maß nahme bis<br />
wann?<br />
5.<br />
Unter Info<br />
sind Schriften<br />
mit weiteren<br />
In formationen<br />
über Präven -<br />
tionsmaßnahmen<br />
aufge -<br />
führt.<br />
ArbStättV<br />
BGV A 8<br />
R 1<br />
M 10<br />
M 11<br />
M 44<br />
M 86/M 87<br />
M 90<br />
LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
☞<br />
Mögliche Probleme Fragen und Hinweise Präventionsmaßnahmen Erledigung Info<br />
bis/durch<br />
Sturz auf Verkehrswegen<br />
Nr.<br />
1. Fußboden<br />
2. Bediengang (Fleisch u.<br />
Wurst, Käse, Fisch, Backwaren)<br />
3. Treppe<br />
4. Stufe<br />
5. Schräge<br />
6. Rampe<br />
7. ungeeignetes Schuhwerk<br />
(mangelnder Fersenhalt,<br />
offener Vorderschuh)<br />
8. .....<br />
9. .....<br />
Sind Verkehrswege so beschaffen, dass<br />
man nicht stolpern, aus rutschen oder<br />
umknicken kann?<br />
Sind z. B. vermieden:<br />
● Löcher <strong>im</strong> Fußboden<br />
● fehlende/ausgebrochene Fliesen<br />
● elektrische Leitungen <strong>im</strong><br />
Verkehrs weg<br />
● Türschwellen<br />
● glatter Fußboden, fehlende<br />
Rutschhemmung<br />
● fehlender Verdrängungsraum<br />
● Verschmutzungen, Nässe<br />
● herumliegende Gegenstände<br />
ja nein<br />
Kontrolle der Erledigung am durch<br />
Nr.<br />
Fußboden ausbessern<br />
Fußboden (Bediengang Fleischvorbereitung)<br />
mit geeigneter Rutsch hemmung verlegen (lassen)<br />
Fußboden (Bediengang, Fleischvorbe reitung) mit<br />
geeignetem Verdrän gungsraum verlegen (lassen)<br />
Verkehrswege freiräumen U<br />
Leitungen stolperfrei verlegen (lassen)<br />
Leitungen abdecken<br />
Stolperstellen beseitigen<br />
Stolperstellen kennzeichnen<br />
geeigneten Bodenbelag verlegen<br />
Ablauföffnung bodengleich verlegen (lassen)<br />
Türschwellen beseitigen<br />
Türschwellen anschrägen<br />
Verschmutzungen sofort beseitigen U<br />
witterungsbedingte Glätte vermeiden,<br />
z. B. durch Überdachung, Fußabtritt matten<br />
witterungsbedingte Glätte beseitigen U<br />
Nässe, Eisglätte beseitigen (Kühlraum,Tiefkühl<br />
raum) U<br />
außerhalb der Betriebszeit reinigen<br />
Reinigungsmittel einsetzen, die nicht die Rutsch-<br />
gefahr erhöhen<br />
Stufen/Stufenkanten ausbessern<br />
Stufen <strong>im</strong> Verkehrsweg vermeiden, z. B. durch<br />
Anschrägen<br />
Stufen <strong>im</strong> Verkehrsweg kennzeich nen<br />
Schuhe tragen, die fest am Fuß sitzen U<br />
<strong>im</strong> Bediengang und in der Fleischvorbereitung:<br />
Schuhe tragen, die fest am Fuß sitzen, einen<br />
geschlossenen Vorderschuh und geeignete Profi -<br />
lierung haben U<br />
.....<br />
3<br />
ArbStättV<br />
BGV A 8<br />
R 1<br />
M 10<br />
M 11<br />
M 44<br />
M 86/M 87<br />
M 90<br />
LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Mögliche Probleme Fragen und Hinweise Präventionsmaßnahmen Erledigung Info<br />
bis/durch<br />
Absturz<br />
Nr.<br />
1. Leiter<br />
2. Tritt<br />
3. ungeeigneter Aufstieg<br />
(Stuhl, Getränke kasten<br />
etc.)<br />
4. .....<br />
5. .....<br />
1. Rampe<br />
2. Treppe/Podest<br />
3. Ladeblech<br />
4. Zwischenbühne<br />
5. Hebebühne<br />
6. .....<br />
7. .....<br />
Sind die verwendeten Aufstiege sicher<br />
und werden sie best<strong>im</strong>mungsgemäß<br />
benutzt?<br />
ja nein<br />
Sind Maßnahmen gegen Absturz<br />
getroffen?<br />
ja nein<br />
Nr.<br />
geeignete Leitern und Tritte in aus rei chender Zahl<br />
und Größe bereitstellen<br />
Getränkekasten, Stuhl etc. als Aufstieg verbieten<br />
Schuhe tragen (lassen), die fest am Fuß sitzen und<br />
biegsame Sohlen sowie flache Absätze haben U<br />
Preisschilder so anbringen, dass sie gefahrlos<br />
ausgetauscht werden können (Getränkeverkauf)<br />
Leitern standsicher aufstellen U<br />
übermäßiges seitliches Hinauslehnen verbieten<br />
Übersteigen von Stehleitern aus verbieten<br />
schadhafte Leitern und Tritte bis zur sachgerechten<br />
Instand setzung der Benut zung entziehen<br />
schadhafte Leitern und Tritte ersetzen<br />
unterweisen, dass Leitern und Tritte vor jeder<br />
Benutzung auf Mängel zu prüfen sind U<br />
.....<br />
.....<br />
Absturzsicherung, z. B. Geländer, anbringen<br />
nicht ständig zum Be- und Entladen genutzte<br />
Rampen abschnitte mit Geländern ausrüsten<br />
Absturzkanten an Ladestellen gelb-schwarz kenn-<br />
zeichnen<br />
Verkehrswege freiräumen U<br />
Ladeblech mit Sicherung gegen Verschieben/<br />
Verrutschen einsetzen<br />
Handlauf an Treppe anbringen<br />
Handlauf an Treppe benutzen U<br />
.....<br />
.....<br />
BGI 694<br />
BetrSichV<br />
M 12<br />
M 90<br />
ArbStättV<br />
BGV A 8<br />
R1<br />
M 5<br />
M 11<br />
M 44<br />
M 74<br />
4 LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
☞<br />
☞<br />
Gefährliche Oberfläche<br />
Nr.<br />
1. Messer<br />
2. Gabel<br />
3. Spieß<br />
4. Sägeblatt<br />
5. Beil<br />
6. .....<br />
7. .....<br />
1. Kartonmesser<br />
2. Messer<br />
3. Schere<br />
4. .....<br />
5. .....<br />
Werden Schnitt-/Stichverletzungen<br />
vermieden?<br />
ja nein<br />
Werden geeignete Werkzeuge zum<br />
Öffnen von Verpackungen eingesetzt?<br />
ja nein<br />
Kontrolle der Erledigung am durch<br />
Nr.<br />
Messer- und Beilablage am Arbeitsplatz anbringen<br />
für Benutzung der Messer- und Beil ablage<br />
sorgen U<br />
Sägeblätter sicher aufbewahren U<br />
Messer, Gabeln, Spieße sicher auf bewahren,<br />
z. B. in seitliche Aussparung des Schneidbrettes<br />
ablegen U<br />
keine spitzen Messer zum Aus beinen/Zerlegen<br />
verwenden U<br />
passende schnitt- und stichfeste Handschuhe, z. B.<br />
Metall gliederhandschuhe, zur Verfügung stellen<br />
für Benutzung der Hand schuhe sorgen U<br />
passende Stechschutzschürze für Ausbein- und<br />
Zerlegearbeiten zur Verfügung stellen<br />
für Benutzung der Stechschutzschürze sorgen U<br />
.....<br />
.....<br />
ungeeignete/schadhafte Werkzeuge aus-<br />
sortieren U<br />
Kartonmesser mit selbsttätiger Klingensicherung<br />
benutzen U<br />
Folienmesser benutzen U<br />
stumpfe Klingen auswechseln U<br />
Bandschneider zum Öffnen von Verschnürungen<br />
benutzen U<br />
.....<br />
.....<br />
BetrSichV<br />
BGR 229<br />
R 1<br />
M 16<br />
BetrSichV<br />
R 1<br />
M 62<br />
M 63<br />
5 LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Mögliche Probleme Fragen und Hinweise Präventionsmaßnahmen Erledigung Info<br />
bis/durch<br />
Nr.<br />
1. S-Haken<br />
2. Zettelspießer<br />
3. Warenhaken<br />
4. .....<br />
1. Palette<br />
2. Rollbehälter<br />
3. Gitterbox<br />
4. Einkaufswagen<br />
5. .....<br />
1. Regale<br />
2. Arbeitstische<br />
3. Kassentische<br />
4. .....<br />
1. Glaseinsatz<br />
2. Glasvitrinen<br />
3. Spiegel<br />
4. Flaschen/Gläser<br />
5. Glastür<br />
6. Glaswand<br />
7. .....<br />
1. Glastür<br />
2. Glaswand<br />
3. .....<br />
1. Deckenstürze<br />
2. Versorgungsleitung<br />
3. Dekorationsgegenstände<br />
4. .....<br />
Sind Enden abgestumpft bzw.<br />
abgerundet?<br />
ja nein<br />
Sind die Transportmittel unbeschädigt?<br />
ja nein<br />
Sind scharfe Kanten verwieden?<br />
ja nein<br />
Sind Gegenstände aus Glas<br />
unbeschädigt?<br />
ja nein<br />
Sind Glasflächen in Verkehrswegen<br />
erkennbar?<br />
ja nein<br />
Sind Stoßstellen in Kopfhöhe gesichert?<br />
ja nein<br />
Nr.<br />
S-Haken für Fleisch einseitig abstumpfen/abrunden<br />
Zettelkästen/-klammern zur Verfügung stellen<br />
Eurohaken verwenden U<br />
.....<br />
defekte Transportmittel aussortieren<br />
defekte Transportmittel kennzeichnen U<br />
instandsetzen<br />
Rollen gängig machen<br />
Stege befestigen<br />
.....<br />
entgraten<br />
Kanten abrunden<br />
Kantenschutz anbringen<br />
.....<br />
Glasscherben nicht ohne Schutzhandschuhe<br />
aufnehmen<br />
Glasscherben getrennt vom allgemeinen Müll<br />
entsorgen U<br />
sichern durch Abkleben bis zur Instandsetzung<br />
instandsetzen, Scheibe ersetzen<br />
<strong>Sicherheits</strong>glas verwenden<br />
.....<br />
Aufkleber anbringen<br />
.....<br />
Stoßstelle polstern<br />
Stoßstelle gelb-schwarz kennzeichnen<br />
Dekorationsgegenstände umhängen/höher hängen<br />
.....<br />
6<br />
BGR 229<br />
R 1<br />
M 16<br />
R 1<br />
M 64<br />
R 1<br />
R 1<br />
M 29<br />
ArbStättV<br />
R 1<br />
M 29<br />
BGV A 8<br />
R 1<br />
M 11<br />
LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
☞<br />
Ungeschützte bewegte<br />
Maschinenteile<br />
Nr.<br />
1. Aufschnittschneide -<br />
maschine<br />
(Fleisch u. Wurst, Käse,<br />
Brot, Fleischvorbereitung)<br />
2. .....<br />
3. .....<br />
Werden Schnittverletzungen<br />
vermieden?<br />
ja nein<br />
Kontrolle der Erledigung am durch<br />
Nr.<br />
geeignete Aufschnittschneidemaschine<br />
anschaffen mit<br />
● feststehendem Schutzbügel<br />
● Zwangsführung des Restehalters<br />
● Verriegelung zwischen Anschlagplatte und<br />
Schlitten<br />
● Wiedereinschaltsperre<br />
● verbreiterter Schlittenrückwand<br />
(mindestens 150 mm)<br />
Betriebsanweisung erstellen und bekanntgeben U<br />
Schrägschnitt nur mit Schrägschnitteinrichtung<br />
durchführen (lassen) U<br />
Reinigung nur bei ausgeschalteter Maschine<br />
durchführen (lassen) U<br />
Hilfsmittel zur Reinigung zur Verfügung stellen<br />
und benutzen U<br />
zu weit abgenutztes Messer gegen ein neues<br />
austauschen U<br />
.....<br />
.....<br />
7<br />
BGR 229<br />
M 22<br />
LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Mögliche Probleme Fragen und Hinweise Präventionsmaßnahmen Erledigung Info<br />
bis/durch<br />
Nr.<br />
1. Fleischwolf<br />
2. Kutter<br />
3. Knochenbandsäge<br />
4. .....<br />
5. .....<br />
1. Kasse<br />
2. .....<br />
3. .....<br />
Sind Verletzungen vermieden?<br />
ja nein<br />
Sind Einzugstellen vermieden?<br />
ja nein<br />
Nr.<br />
nur Maschinen mit CE-Zeichen beschaffen<br />
für standsichere Aufstellung sorgen<br />
Betriebsanweisung erstellen und bekanntgeben U<br />
ausreichenden Raum für Arbeitsplatz vorsehen<br />
Stopfer zur Verfügung stellen und benutzen U<br />
Andrücker oder Schiebetisch benutzen U<br />
Hochbinden des Andrückers verbieten<br />
Auswerfer für Schnecke zur Verfügung stellen<br />
und benutzen U<br />
defekte Verriegelungseinrichtung wieder<br />
herrichten (lassen)<br />
unzureichende Bremseinrichtung nachstellen<br />
(lassen)<br />
Tragen von Handschuhen verbieten<br />
.....<br />
.....<br />
Funktionsfähigkeit des Springblechs gewährleisten<br />
Einzugstelle zwischen Förderband und Umlenk -<br />
rolle vermeiden (Bandlauf nachstellen) U<br />
.....<br />
.....<br />
8<br />
BGR 229<br />
R 1<br />
M 86/M 87<br />
LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Unkontrolliert bewegte<br />
Gegenstände<br />
Nr.<br />
1. Hackblock<br />
2. Schneidbrett<br />
3. .....<br />
4. .....<br />
1. Regal<br />
2. .....<br />
3. .....<br />
1. Gummispanngurt<br />
2. .....<br />
3. .....<br />
1. Palette<br />
2. Ladeblech<br />
3. Warenstapel (Kartons)<br />
4. Gasflasche<br />
5. .....<br />
6. .....<br />
1. Lagergut<br />
2. Ware<br />
3. Dekorationsartikel<br />
4. Kartons<br />
5. .....<br />
6. .....<br />
Ist die Arbeitsfläche eben?<br />
ja nein<br />
Sind Regale standsicher?<br />
ja nein<br />
Werden Textilgurte eingesetzt?<br />
ja nein<br />
Sind hochkant stehende Gegenstände<br />
gegen Umfallen gesichert?<br />
ja nein<br />
Sind die Gegenstände gegen<br />
Herabfallen gesichert?<br />
ja nein<br />
Kontrolle der Erledigung am durch<br />
Nr.<br />
Hackblock abziehen<br />
Schneidbrett abziehen<br />
.....<br />
.....<br />
an der Wand/Decke befestigen<br />
Regale untereinander verstreben<br />
beschädigte Regalteile austauschen oder instandsetzen<br />
Anfahrschutz/Abweiser anbringen<br />
zulässige Belastbarkeit (Fachlast/Feldlast)<br />
beachten U<br />
.....<br />
.....<br />
Textilgurte anstelle der Gummispanngurte einsetzen<br />
.....<br />
.....<br />
liegend lagern U<br />
anbinden U<br />
hinter das Regal schieben U<br />
.....<br />
.....<br />
Warenstapel standsicher errichten U<br />
Warenstapel sicher abtragen U<br />
.....<br />
.....<br />
9<br />
R 1<br />
ZH 1/361<br />
BGR 234<br />
M 64<br />
R 1<br />
BGR 234<br />
R 1<br />
LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Mögliche Probleme Fragen und Hinweise Präventionsmaßnahmen Erledigung Info<br />
bis/durch<br />
Transportmittel,<br />
bewegte Arbeitsmittel<br />
Nr.<br />
1. Anlieferungsfahrzeuge<br />
2. .....<br />
3. .....<br />
1. Flurförderzeug<br />
2. Rollbehälter<br />
3. Einkaufswagen<br />
4. .....<br />
5. .....<br />
Werden be<strong>im</strong> Rückwärtsfahren Einweiser<br />
eingesetzt oder sind<br />
Rückfahrsicherungen vorhanden?<br />
ja nein<br />
Tragen die Einweiser<br />
<strong>Sicherheits</strong>kleidung nach EN 471?<br />
ja nein<br />
Sind Transportmittel so beladen, dass<br />
der Verkehrsweg be<strong>im</strong> Verfahren<br />
überblickt werden kann?<br />
ja nein<br />
Sind Beschäftigte zum Führen von<br />
Flurförderzeugen geeignet?<br />
ja nein<br />
Verhalten sich Beschäftigte be<strong>im</strong> Ver fah -<br />
ren der Transportmittel sicherheitsgerecht?<br />
ja nein<br />
Nr.<br />
Einweiser einsetzen<br />
.....<br />
.....<br />
Warnkleidung zur Verfügung stellen<br />
Betriebsanweisung erstellen<br />
.....<br />
.....<br />
max. bis Sichthöhe beladen U<br />
Stapel abtragen U<br />
Rollbehälter mit zwei Personen verfahren U<br />
.....<br />
.....<br />
körperliche und geistige Eignung feststellen<br />
.....<br />
.....<br />
für den Einsatz von Flurförderzeugen Beschäftigte<br />
ausbilden und schriftlich beauftragen U<br />
nicht best<strong>im</strong>mungsgemäße Verwendung von<br />
Flurförderzeugen untersagen (z. B. “Rollerfahren”,<br />
auf der Gabel mitfahren) U<br />
geeignetes Schuhwerk tragen U<br />
.....<br />
.....<br />
BGV D 29<br />
M 7<br />
BGV D 29<br />
M 7<br />
M 93<br />
BGV D 27<br />
R 1<br />
M 4<br />
M 64<br />
BGV D 27<br />
M 4<br />
BGV A 1<br />
BGV D 27<br />
M 4<br />
M 90<br />
A 4<br />
10 LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Verbrennung, Verbrühung<br />
Nr.<br />
1. heißes Wasser/Dampf<br />
2. heißes Fett<br />
3. Backöfen, Bleche<br />
4. Mikrowelle<br />
5. Grill<br />
6. .....<br />
7. .....<br />
Sind die Transportmittel mängelfrei?<br />
ja nein<br />
Sind Verbrennungen/Verbrühungen<br />
vermieden?<br />
ja nein<br />
Kontrolle der Erledigung am durch<br />
Nr.<br />
Nr.<br />
unterweisen, künftig eine Sichtprüfung vor Arbeitsbeginn<br />
durchzuführen U<br />
regelmäßige Wartung durchführen (lassen)<br />
regelmäßige Prüfung durchführen lassen<br />
defektes Transportmittel der Benutzung entziehen<br />
Transportmittel instandsetzen (lassen)<br />
.....<br />
Schutzhandschuhe und/oder Topflappen zur<br />
Verfügung stellen und benutzen U<br />
geeignete Behälter (Wärme beständigkeit, Größe)<br />
zur Verfügung stellen und benutzen U<br />
heißes Fett nur in abgekühltem Zustand transportieren<br />
U<br />
.....<br />
.....<br />
BGV A 1<br />
BGV D 27<br />
M 4<br />
M 64<br />
BGR 111<br />
11 LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Mögliche Probleme Fragen und Hinweise Präventionsmaßnahmen Erledigung Info<br />
bis/durch<br />
Brandgefahr<br />
Nr.<br />
1. elektrische Geräte/Einrich<br />
tun gen (Leuchtstrahler,<br />
Heizgeräte etc.)<br />
2. Lagerung von leicht<br />
brennba ren/ entzündlichen<br />
Stoffen<br />
(Pa pier, Textilien, Verpackungs<br />
materialien etc.)<br />
3. gl<strong>im</strong>mende Zigaretten<br />
4. Fettbrände (Friteuse etc.)<br />
5. .....<br />
6. .....<br />
Sind Maßnahmen zur Brandverhütung<br />
getroffen?<br />
ja nein<br />
Sind Maßnahmen zur Brandbekämpfung<br />
und Rettung von Personen<br />
getroffen?<br />
ja nein<br />
Nr.<br />
nicht benötigte elektrische Geräte/ Ein richtungen<br />
bei längerer Nutzungspause abschalten (Kaffeemaschine<br />
etc.) U<br />
Abstände zwischen hitzeentwickelnden Geräten/<br />
Einrichtungen und brenn baren Materialien einhalten<br />
bewegliche Mehrfachsteckdosen nicht hintereinander<br />
schalten<br />
Rauchen verbieten (außer z. B. in Aufenthaltsräumen)<br />
Asche nur in schwer entflammbare oder selbstlöschende<br />
Aschenbecher entleeren U<br />
.....<br />
.....<br />
Feuerlöscher in ausreichender Zahl bereitstellen<br />
Feuerlöschdecke bereitstellen<br />
Feuerlöscher prüfen lassen (Prüffrist: 2 Jahre)<br />
Beschäftigte <strong>im</strong> Umgang mit Feuerlöschern<br />
unterweisen U<br />
Rettungswege und Notausgänge kennzeichnen<br />
Rettungswege und Notausgänge freiräumen U<br />
Notausgangstüren von innen unverschlossen<br />
halten<br />
.....<br />
.....<br />
R1<br />
M 1<br />
M18<br />
M 30<br />
BGV A 1<br />
BGV A 8<br />
R 1<br />
M 35<br />
M 67<br />
M 83<br />
12 LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Verhalten in Notfällen<br />
Nr.<br />
1. Brand<br />
2. Bombenalarm<br />
3. Stromausfall<br />
4. Unfälle<br />
5. Raubüberfälle<br />
6. .....<br />
7. .....<br />
Werden die Mitarbeiter über das<br />
Verhalten in Notfällen ausreichend<br />
informiert?<br />
ja nein<br />
Kontrolle der Erledigung am durch<br />
Nr.<br />
Aushang ausfüllen und aushängen<br />
Ersthelfer ausbilden lassen<br />
Notruf bekanntmachen<br />
Verbandskasten bereitstellen und Aufbewahrungsort<br />
bekanntmachen U<br />
Alarmplan erstellen/aktualisieren und<br />
bekanntgeben U<br />
Rettungswegeplan erstellen/aktualisieren und<br />
bekanntgeben U<br />
Brandschutzordnung erstellen/aktuali sieren<br />
und bekanntgeben U<br />
Betriebsanweisung zum Verhalten bei Raubüberfällen<br />
erstellen und bekannt geben U<br />
über Verhalten nach Arbeitsunfällen informieren U<br />
.....<br />
.....<br />
ArbStättV<br />
BGV A 1<br />
R 1<br />
R 3<br />
M 18<br />
M 81<br />
A1<br />
BGI 503<br />
F 5<br />
A 224<br />
13 LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Mögliche Probleme Fragen und Hinweise Präventionsmaßnahmen Erledigung Info<br />
bis/durch<br />
Umgang mit Zahlungs -<br />
mitteln<br />
Ladendiebstahl<br />
Wird nur bargeldlos bezahlt?<br />
ja nein<br />
Sind Maßnahmen getroffen, die den<br />
Anreiz zu Raubüberfällen vermindern?<br />
ja nein<br />
Beachte:<br />
Schutz von Leben und Gesundheit geht<br />
vor Sachschutz<br />
Sind Maßnahmen getroffen, die den<br />
Anreiz zu Ladendiebstählen<br />
vermindern?<br />
ja nein<br />
Beachte:<br />
Schutz von Leben und Gesundheit geht<br />
vor Sachschutz<br />
Nr.<br />
Bargeldbestand regelmäßig abschöpfen<br />
Bargeld <strong>im</strong> Tresor/Zeitverschlussbehältnis sichern<br />
bargeldlosen Zahlungsverkehr einrichten<br />
Geldtransportunternehmen beauftragen<br />
Geldtransport mit zwei Personen durch führen<br />
Überfallmeldeanlage einrichten<br />
Bargeld nicht einsehbar zählen und<br />
verwahren U<br />
auf Sicherungsmaßnahmen auffällig hinweisen<br />
für den Umgang mit Zahlungsmitteln Betriebsanweisung<br />
erstellen und bekannt geben U<br />
für das Verhalten bei und nach Raub überfällen<br />
Betriebsanweisung erstellen und<br />
bekanntgeben U<br />
.....<br />
.....<br />
Verkaufsraum übersichtlich gestalten<br />
Überwachungseinrichtungen installieren,<br />
z. B. Spiegel, Kamera<br />
Warensicherungssystem einführen<br />
auf Sicherungsmaßnahmen/-einrich tungen<br />
auffällig hinweisen<br />
Sicherungsdienst/Detektive beauftragen<br />
Betriebsanweisung zum Verhalten bei Ladendiebstählen<br />
erstellen und bekanntgeben U<br />
.....<br />
.....<br />
14<br />
R 1<br />
R 3<br />
M 3<br />
A 8<br />
DVD 3<br />
R 3<br />
M 8<br />
LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Produkte, die Gefahrstoffe<br />
enthalten<br />
Nr.<br />
1. Reinigungsmittel,<br />
Grillreiniger<br />
2. Entkalker<br />
3. Spray<br />
4. Spiritus<br />
5. Farben/Lacke<br />
6. Kleber<br />
7. Schädlingsbekämpfungsmittel<br />
8. .....<br />
9. .....<br />
Wird nur mit Produkten gearbeitet, die<br />
keine Gefahrstoffe enthalten oder<br />
freisetzen?<br />
Umgang bedeutet:<br />
Transportieren, lagern, verkaufen,<br />
verwenden, entsorgen etc.<br />
ja nein<br />
Beachte:<br />
Eine Schädigung kann insbesondere<br />
durch Aufnahme über die Haut, die<br />
Atemwege, die Augen und den Magen<br />
erfolgen.<br />
Produkte, die Gefahrstoffe enthalten, sind z. B. mit folgenden Symbolen auf dem Etikett gekennzeichnet:<br />
giftig gesundheitsschädlich<br />
Kontrolle der Erledigung am durch<br />
Nr.<br />
Produkte erfassen<br />
Produkte durch ungefährliche ersetzen<br />
Produkte durch weniger gefährliche ersetzen<br />
<strong>Sicherheits</strong>datenblätter vom Hersteller/Lieferanten<br />
besorgen<br />
Aufbewahrung in <strong>Lebensmittel</strong>- und Trinkgefäßen<br />
verbieten<br />
geeignete und passende persönliche Schutzausrüstung<br />
(Gummihandschuhe, Schutzbrille) zur<br />
Verfügung stellen<br />
für die Benutzung der persönlichen Schutz ausrüstung<br />
sorgen<br />
Betriebsanweisung erstellen und bekanntgeben<br />
U<br />
Unterweisung schriftlich bestätigen lassen<br />
.....<br />
.....<br />
ätzend reizend leichtentzündlich umweltgefährlich<br />
15<br />
Gefahrstoff -<br />
verordnung<br />
R 1<br />
M 1<br />
M 2<br />
A 39<br />
LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Mögliche Probleme Präventionsmaßnahmen Erledigung Info<br />
bis/durch<br />
Einwirkungen auf die Haut (Dokumentation gemäß TRGS 401)<br />
durch Feuchtarbeit z. B. durch Tra gen feuchtigkeits dich ter Hand schu he,<br />
Arbeiten in feuch tem Mil ieu, häufige Hand rei ni gung<br />
Als feuchtes Milieu gelten ne ben Wasser auch feuchte Ware, wie. z. B.<br />
Fleisch oder Fisch, so wie wäs srige Lö sun gen von Ar beits stoffen, wie z. B.<br />
Rei ni gungs mit tel.<br />
Fragen und Hinweise<br />
1. Werden bei der Arbeit<br />
feuchtig keitsdichte Handschuhe<br />
getragen?<br />
zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Faktor<br />
nein (weiter mit Frage 2) O 0<br />
ja, nur an wenigen Tagen<br />
pro Woche O 1<br />
ja, täglich O 3<br />
Wie lange werden durchschnittlich<br />
pro Tag Handschuhe getragen?<br />
zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Punkte<br />
< 2 Stunden O 0<br />
2 – 4 Stunden O 5<br />
> 4 Stunden O 25<br />
Multiplizieren Sie bitte<br />
den Faktor mit dem Punktwert: ______<br />
2. Erfordert die Tätigkeit ein<br />
häu fi ges Händewaschen?<br />
zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Faktor<br />
nein (weiter mit Frage 3) O 0<br />
ja, nur an wenigen Tagen<br />
pro Woche O 1<br />
ja, täglich O 3<br />
Wie oft werden durchschnittlich<br />
pro Tag die Hände gewaschen?<br />
zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Punkte<br />
< 10 mal O 0<br />
10 – 20 mal O 5<br />
21 – 40 mal O 10<br />
> 40 mal O 25<br />
Multiplizieren Sie bitte<br />
den Faktor mit dem Punktwert: ______<br />
Überprüfen inwieweit ein fortgesetztes Tragen<br />
von feuchtigkeitsdichten Handschuhen<br />
erforderlich ist.<br />
Arbeitsorganisatorische Maßnahmen –<br />
Gewährleistung von Produktsicherheit durch<br />
Benutzung von Hilfsmitteln wie Zangen, Gabeln,<br />
Löffeln, Folien etc. weniger Händewaschen.<br />
Überprüfen, inwieweit Händedesinfektion<br />
wirklich erforderlich ist und ggf. auf kombinierte<br />
Reinigungs- und Desinfektionspräparate<br />
verzichten.<br />
Bereitstellen und regelmäßige Anwendung von<br />
Hautmitteln.<br />
Empfehlung: Aushang eines Hautschutzplanes<br />
an allen Handwaschstellen.<br />
Regelmäßige Unterweisung anhand von<br />
Betriebsanweisungen (mind. 1-Mal jährlich) der<br />
Beschäftigten über Gefährdungen der Haut bei<br />
der Arbeit und konsequentes Anwenden von<br />
persönlichen Hautmitteln.<br />
Bereitstellen und regelmäßiges Tragen von<br />
Schutzhandschuhen nur wahrend besonders<br />
hautbelastender Tätigkeiten, z. B.:<br />
– bei Umgang mit Chemikalien<br />
– bei Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten<br />
Gefahrstoffverordnung<br />
BGR 195<br />
BGR 197<br />
TRGS 401<br />
M 101<br />
A 11<br />
V 15/DVD 2<br />
16 LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
3. Werden bei der Tätigkeit die<br />
Hände desinfiziert?<br />
zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Faktor<br />
nein (weiter mit Frage 4) O 0<br />
ja, nur an wenigen Tagen<br />
pro Woche O 1<br />
ja, täglich O 3<br />
Wie oft werden durchschnittlich<br />
pro Tag die Hände desinfiziert?<br />
zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Punkte<br />
< 5 mal O 0<br />
5 – 10 mal O 5<br />
> 10 mal O 10<br />
Multiplizieren Sie bitte<br />
den Faktor mit dem Punktwert: ______<br />
5. Sind bereits Hauter scheinun -<br />
gen (z.B. Rötung, Schuppung,<br />
Bläschen, Risse, Juckreiz o. a.)<br />
bei einzelnen Beschäftigten<br />
aufgetreten?<br />
zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Punkte<br />
nein O 0<br />
ja O 40<br />
4. Erfordert die Tätigkeit: ein<br />
häufi ges Hantieren in<br />
Wasser/Nässe, den Kontakt mit<br />
nassen/feuchten Gegenständen,<br />
den unmittelbaren Hautkontakt<br />
mit hautbelastenden Stoffen?<br />
zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Faktor<br />
nein (weiter mit Frage 2) O 0<br />
ja, nur an wenigen Tagen<br />
pro Woche O 1<br />
ja, täglich O 3<br />
Wie lange dauert die Haut belas -<br />
tung durchschnittlich pro Tag?<br />
zutreffendes bitte ankreuzen<br />
Punkte<br />
< 2 Stunden O 0<br />
2 – 4 Stunden O 5<br />
> 4 Stunden O 25<br />
Multiplizieren Sie bitte<br />
den Faktor mit dem Punktwert: ______<br />
Punktwert: _______ Gesamtpunktzahl: ___________<br />
Kontrolle der Erledigung am durch<br />
Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen<br />
durch den Betriebsarzt i.d.R. alle 2 Jahre<br />
a) anbieten (Angebotsuntersuchungen)<br />
b) zwingend erforderlich (Pflichtuntersuchungen)<br />
Externen Beratungsbedarf bezüglich geeigneter<br />
Hautschutzmaßnahmen in Anspruch nehmen,<br />
z. B. zur Festlegung geeigneter<br />
Hautschutzmaßnahmen den Betriebsarzt<br />
hinzuziehen.<br />
Hinweis<br />
– Sofern die Beurteilung eine Gesamtpunktzahl<br />
> 25 Punkte ergibt, sind die obenstehenden<br />
Maß nah men mit den Nummern , und <br />
<strong>im</strong>mer erforderlich.<br />
– Sofern die Beurteilung bei den Fragen oder <br />
jeweils Faktor x Punkte ≥ 15 ergibt, sind<br />
Maßnahmen nach Nr. a erforderlich,bei ≥ 25<br />
Punkten Maßnahmen nach Nr. b.<br />
Bewertung<br />
75 Punkte = hohe Belastung<br />
Eine Gefährdung der Haut ist sehr wahrscheinlich.<br />
- Schutzmaßnahmen sind für alle Personen dringend erforderlich<br />
17 LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Mögliche Probleme Fragen und Hinweise Präventionsmaßnahmen Erledigung Info<br />
bis/durch<br />
Einwirkungen auf die Haut<br />
(Dokumentation gemäß<br />
TRGS 401)<br />
durch sensibilisierende<br />
Stoffe<br />
bei Infektionsgefahr<br />
Wird der Hautkontakt mit sensi -<br />
bilisierenden Arbeitsstoffen ver -<br />
mieden (z. B. Desinfektions- und<br />
Konservierungsmittel, Latex)?<br />
ja nein<br />
Wird der Hautkontakt mit sensi -<br />
bilisierenden <strong>Lebensmittel</strong>inhalts -<br />
stoffen vermieden (z. B. Fleisch,<br />
Fisch, Mehl, Obst, Gemüse, Ge -<br />
würze, Farbstoffe)?<br />
ja nein<br />
Wird der Hautkontakt mit nicke l -<br />
freisetzenden Metallober flächen<br />
(Werk zeuge, Maschinen, Münz -<br />
geld) vermieden?<br />
ja nein<br />
Sind Maßnahmen zur Vermeidung<br />
von Infektionen bei Haut ver let zun -<br />
gen getroffen?<br />
ja nein<br />
Arbeitsstoff durch weniger gefährlichen ersetzen<br />
Arbeitsstoff in richtiger Konzentration ver wen den<br />
Arbeitsverfahren ohne Hautkontakt einführen<br />
geeignete und passende Schutzhandschuhe<br />
zur Verfügung stellen<br />
Waschgelegenheit für die Beschäftigten zur<br />
Verfügung stellen<br />
geeignetes Material für die Händetrocknung<br />
zur Verfügung stellen<br />
Hautschutzplan erstellen und an gut sichtbarer<br />
Stelle <strong>im</strong> Arbeitsbereich aushängen<br />
geeignete Hautschutzmittel zur Verfügung stellen<br />
geeignete Hautpflegemittel zur Verfügung stellen<br />
geeignete (möglichst schonende) Haut rei ni -<br />
gungs mittel zur Verfügung stellen<br />
Betriebsanweisung für den Umgang mit sensi -<br />
bi lisierenden Stoffen erstellen<br />
Erstunterweisung der Beschäftigten vornehmen<br />
regelmäßige (mindestens jährliche) Unter -<br />
weisungen durchführen<br />
Ei Inhalt und Zeitpunkte der Unterweisungen<br />
schriftlich festhalten und von Beschäftigten<br />
durch Unterschrift bestätigen lassen<br />
Ei Arbeitsmedizinische Beratung und Vorsorge<br />
bereitstellen<br />
…<br />
…<br />
bei Hautverletzungen die Haut wirksam<br />
schützen, z. B. durch Handschuhe<br />
für Wunddesinfektion sorgen<br />
regelmäßige Tetanusschutz<strong>im</strong>pfung<br />
veranlassen<br />
Betriebsarzt einbinden<br />
18<br />
TRGS 401<br />
TRGS 540<br />
M 104<br />
V 15/DVD 2<br />
LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Berühren von schadhaften<br />
elektrischen Geräten<br />
Nr.<br />
1. Steckdose<br />
2. Lichtschalter<br />
3. Leitungen<br />
4. Leuchten<br />
5. Elektrowerkzeug<br />
(Bohrmaschine etc.)<br />
6. Elektrogeräte<br />
(Registrierkasse, Computer,<br />
Kaffeemaschine etc.)<br />
7. Sicherungskasten<br />
8. .....<br />
9. .....<br />
Sind elektrische Geräte und<br />
Ei n rich tun gen (Stecker, Schalter,<br />
Steckdosen, Lei tun gen und Gehäuse)<br />
unbeschädigt?<br />
ja nein<br />
Kontrolle der Erledigung am durch<br />
Nr.<br />
schadhafte Geräte bis zur sach gerechten<br />
Instandsetzung der Benutzung entziehen U<br />
schadhafte Werkzeuge bis zur sachgerechten<br />
Instandsetzung der Benut zung entziehen U<br />
Installation feuchtraumgerecht ausführen lassen<br />
Bereichsschalter Ein/Aus installieren lassen<br />
(Fleischvorbereitung)<br />
schadhafte Lichtschalter bis zur sachgerechten<br />
Instandsetzung sichern (abkleben etc.) U<br />
Mängel durch Elektrofachkraft beseitigen lassen<br />
Überglocke anbringen<br />
fehlende Abdeckungen <strong>im</strong> Sicherungs kasten<br />
ergänzen<br />
durch Tür-/Fensteröffnungen verlegte Leitungen<br />
entfernen U<br />
Zugentlastung der Leitung wiederher stellen<br />
Dekorations- und andere Gegenstände von<br />
Leitungen und Leuchten entfernen U<br />
.....<br />
.....<br />
19<br />
BGV A 3<br />
M 36<br />
BetrSichV<br />
LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Mögliche Probleme Fragen und Hinweise Präventionsmaßnahmen Erledigung Info<br />
bis/durch<br />
Raumkl<strong>im</strong>a<br />
Nr.<br />
1. Zugluft<br />
2. zu niedrige Luftfeuchtigkeit<br />
3. große Temperaturschwan<br />
kungen<br />
4. unzureichende Be-/Entlüftung<br />
5. zu niedrige Raumtemperatur<br />
6. zu hohe Raumtemperatur<br />
7. Kühlraum<br />
8. Tiefkühlraum<br />
9. .....<br />
10. .....<br />
Beleuchtung<br />
Nr.<br />
1. unzureichende Beleuchtung<br />
2. Blendung<br />
3. .....<br />
4. .....<br />
Ist das Raumkl<strong>im</strong>a (Temperatur,<br />
Feuchte, Wärmestrahlung, Luft -<br />
strömung) angemessen?<br />
ja nein<br />
Sind die Lichtverhältnisse an<br />
Verkehrswegen und Arbeitsplätzen in<br />
Ordnung?<br />
ja nein<br />
Nr.<br />
Nr.<br />
Heizungs-/Kl<strong>im</strong>aanlageneinstellung überprüfen<br />
Zugluft durch Anordnung der Einrichtung<br />
(Möbel, Regale, Trenn wände etc.) verhindern<br />
Türschleier vorsehen<br />
Windfang vorsehen<br />
Luftfeuchtigkeit erhöhen (Luftbefeuchter einsetzen)<br />
Fenster kurzzeitig öffnen U<br />
geeignete Arbeitskleidung tragen U<br />
passende Kälteschutzkleidung (z. B. Handschuhe,<br />
Jacken, Kopfbedeckungen) zur Verfügung stellen<br />
für Benutzung der Kälteschutzkleidung sorgen U<br />
.....<br />
.....<br />
fehlende Beleuchtung installieren lassen<br />
Beleuchtungsstärke den Arbeiten entsprechend<br />
anpassen<br />
fl<strong>im</strong>mer- und flackerfreie Beleuchtung installieren<br />
lassen<br />
Lichtschalter <strong>im</strong> Zugangsbereich installieren lassen<br />
Lichtschaltung über Bewegungsmelder installieren<br />
lassen<br />
Lichtschalter selbstleuchtend ausführen<br />
Abdeckungen der Leuchten reinigen<br />
Jalousien anbringen<br />
.....<br />
.....<br />
20<br />
ArbStättV<br />
R 1<br />
ArbStättV<br />
BGR 131<br />
R 1<br />
LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Schwere körperliche Arbeit/<br />
ungünstige Körperhaltung<br />
Nr.<br />
1. Heben und Tragen von<br />
Lasten<br />
2. Treppensteigen mit Lasten<br />
3. Arbeiten in gebeugter<br />
Körperhaltung<br />
4. Arbeiten mit Körperdrehung<br />
5. Arbeiten an Bedientheken<br />
(Fleisch u. Wurst, Käse,<br />
Fisch)<br />
6. .....<br />
7. .....<br />
Einseitige körperliche Arbeit<br />
Nr.<br />
1. Kasse mit Förderband<br />
2. Preisauszeichnung<br />
3. .....<br />
4. .....<br />
Sind Maßnahmen getroffen, um<br />
Gesundheits schäden durch körperliche<br />
Belastungen zu ver hindern?<br />
ja nein<br />
Sind Maßnahmen getroffen, um<br />
Gesundheitsschäden durch einseitige<br />
körperliche Belastungen zu verhindern?<br />
ja nein<br />
Kontrolle der Erledigung am durch<br />
Nr.<br />
Nr.<br />
körperliche Eignung feststellen<br />
kleinere/leichtere Gebinde bestellen<br />
Transportmittel zur Verfügung stellen<br />
Hebehilfen zur Verfügung stellen<br />
schwere und/oder sperrige Gebinde zu zweit<br />
transportieren U<br />
Gebinde zum Transportieren aufteilen U<br />
schwere Gebinde unten lagern U<br />
schwere Gebinde von der Palette verkaufen<br />
wechselnde Tätigkeiten vorsehen<br />
in der richtigen Handhabung von Lasten unterweisen<br />
U<br />
Rückenschulung vorsehen<br />
Betriebsarzt einbinden<br />
.....<br />
geeignete Kasse bereitstellen<br />
wechselnde Tätigkeiten vorsehen<br />
ergonomische Handhabung sicherstellen<br />
(Bedienungsanleitung beachten) U<br />
für sauberes Scannerfenster sorgen<br />
für richtige Einstellung der Sitzhöhe sorgen U<br />
.....<br />
21<br />
LasthandhabV<br />
M 103<br />
LasthandhabV<br />
M 86<br />
M 103<br />
LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
☞<br />
Mögliche Probleme Fragen und Hinweise Präventionsmaßnahmen Erledigung Info<br />
bis/durch<br />
Stress<br />
Nr.<br />
1. Zeitdruck<br />
2. Umsatzvorgaben<br />
3. ungleichmäßige Warenliefe<br />
rung<br />
4. Einzelarbeit<br />
5. Arbeitszeitregelung<br />
6. .....<br />
7. .....<br />
Unzureichendes Gefahrenbewusstsein<br />
Nr.<br />
1. mangelnde Kenntnis<br />
2. fehlende Motivation<br />
3. Unachtsamkeit bei der<br />
Zusam menarbeit<br />
4. mangelnde Abst<strong>im</strong>mung<br />
mit Fremdfirmen<br />
5. mangelnde Bereitschaft<br />
zur Zusammenarbeit<br />
6. .....<br />
7. .....<br />
Sind die Arbeiten rechtzeitig bekannt<br />
und planbar?<br />
ja nein<br />
Werden Verhaltens-/Schutzmaßnahmen<br />
von den Mitarbeitern als<br />
selbstverständlich angesehen?<br />
ja nein<br />
Nr.<br />
Nr.<br />
Arbeitsaufteilung überdenken<br />
Anlieferungsmenge den Lagerkapazitäten<br />
anpassen<br />
Mitarbeiterzahl an Arbeitsaufwand für Verkauf<br />
und Warenbewegung anpassen<br />
Warenwirtschaftssystem einführen<br />
rechtzeitig mit den Mitar beitern sprechen<br />
sicherstellen, dass Beschäftigte nicht allein in der<br />
Betriebsstätte sind<br />
.....<br />
.....<br />
Mitarbeiter motivieren<br />
Unterweisung durchführen<br />
Einzelgespräche führen<br />
Vorgesetzte zur Überwachung der Verhaltens- und<br />
Schutzmaßnahmen verpflichten - “Vorbild sein”<br />
Mitarbeiter best<strong>im</strong>men, der Arbeiten mit Fremdfirmen<br />
koordiniert<br />
darauf hinwirken, dass Mängel sofort beseitigt<br />
werden U<br />
darauf hinwirken, dass Mängel unverzüglich<br />
gemeldet werden U<br />
.....<br />
.....<br />
22<br />
BGV A 1<br />
R 1<br />
B 10<br />
B 36<br />
M 85<br />
LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Fehlende Prüfungen<br />
Nr.<br />
1. häufig wiederkehrende<br />
Mängel, z. B. zugestellte<br />
Notausgänge, defekte<br />
Steckdosen<br />
2. prüfpflichtige Einrichtungen,<br />
z. B. elektrische<br />
Anlagen und Geräte,<br />
kraftbetätigte Türen und<br />
Tore, Aufzüge<br />
3. Persönliche Schutzausrüstungen<br />
(z. B. Handschuhe,<br />
Schuhe etc.)<br />
4. .....<br />
5. .....<br />
Fehlende Unterweisung<br />
Werden erforderliche Prüfungen<br />
fristgerecht durchgeführt?<br />
ja nein<br />
Beachte:<br />
Die Maßnahmen sind auf ihre Wirk -<br />
sam keit zu überprüfen und erforder -<br />
lichen falls sich ändernden Gegeben -<br />
heiten anzupassen.<br />
Werden neue Mitarbeiter vor<br />
Aufnahme der Arbeiten unterwiesen?<br />
ja nein<br />
Werden Mitarbeiter regelmäßig<br />
unterwiesen?<br />
ja nein<br />
Kontrolle der Erledigung am durch<br />
Nr.<br />
Prüflisten erstellen<br />
Prüfintervalle festlegen<br />
Prüfungen durchführen (lassen)<br />
sicherstellen, dass festgestellte Mängel behoben<br />
werden<br />
.....<br />
.....<br />
Unterweisung durchführen<br />
Unterweisung dokumentieren<br />
Erfolg der Unterweisung überprüfen<br />
.....<br />
.....<br />
Unterweisung durchführen<br />
Unterweisungsplan erstellen; Personen, Inhalt und<br />
Prüfintervalle festlegen<br />
Unterweisung dokumentieren<br />
Erfolg der Unterweisung überprüfen<br />
.....<br />
.....<br />
23<br />
BetrSichV<br />
BGV A 3<br />
B 6<br />
A 234<br />
BGV A 1<br />
R 1<br />
B 36<br />
A 238<br />
CBT-1<br />
LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Mögliche Probleme Fragen und Hinweise Präventionsmaßnahmen Erledigung Info<br />
bis/durch<br />
Sonstiges<br />
Nr.<br />
1. .....<br />
2. .....<br />
3. .....<br />
4. .....<br />
5. .....<br />
..........<br />
ja nein<br />
Nr.<br />
.....<br />
.....<br />
.....<br />
.....<br />
..... .....<br />
24<br />
LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Übersicht der Informationsmaterialien für <strong>Lebensmittel</strong> - <strong>Verkaufsstellen</strong><br />
Unfallverhütungsvorschriften<br />
BGV A 1 Grundsätze der Prävention<br />
BGV A 3 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel<br />
BGV A 8 <strong>Sicherheits</strong>- und Gesundheitsschutzkennzeichnung am Arbeitsplatz<br />
BGV D 27 Flurförderzeuge<br />
BGV D 29 Fahrzeuge<br />
Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz<br />
R 1 Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit in <strong>Verkaufsstellen</strong> (BGR 202)<br />
R 3 Regeln für Sicherheit und Gesundheitsschutz be<strong>im</strong> Umgang mit Zahlungsmitteln in<br />
<strong>Verkaufsstellen</strong> (BGR 141)<br />
Broschüren, Arbeitsmittel, Lern-CD<br />
B 0 Medienkatalog der Berufsgenossenschaft für den Einzelhandel<br />
B 1 Staatliche Arbeitsschutzbest<strong>im</strong>mungen<br />
B 6 Prüfungsbedürftige Einrichtungen in Einzelhandelsbetrieben<br />
B 10 Was man tun kann für die Arbeitssicherheit <strong>im</strong> Betrieb<br />
B 19 <strong>Sicherheits</strong>ratschläge - Ein Leitfaden für sicheres Arbeiten<br />
B 36 Arbeitssicherheitsunterweisungen - Ein Leitfaden für die effektive Vermittlung von<br />
Wissen und Können<br />
A 1 Aushang über die berufsgenossenschaftliche Zugehörigkeit mit Anleitung zur Ersten<br />
Hilfe<br />
A 4 Fahrausweis für Flurförderzeuge<br />
A 8 Schutz und Sicherheit be<strong>im</strong> Umgang mit Zahlungsmitteln - Unterweisungshilfe für<br />
betriebliche Vorgesetzte<br />
A 39 Betriebsanweisungen für den Umgang mit Gefahrstoffen<br />
A 224 Aushang ”Erste Hilfe - Brände verhüten“<br />
A 234 Ringbuch “Prüflisten Arbeitssicherheit”<br />
A 238 Nachweisblock zur betrieblichen Unterweisung<br />
CBT-1 Sicher arbeiten - Gesundheit schützen - Unterweisungen <strong>im</strong> Einzelhandel<br />
F 5 Erstbetreuung und Psychologische Soforthilfe – Wir sind für Sie da!<br />
Merkblätter<br />
M 1 Brennbare Flüssigkeiten und Flüssiggas <strong>im</strong> Einzelhandel<br />
M 2 Gefahrstoffe <strong>im</strong> Einzelhandel (BGI 522)<br />
M 3 Umgang mit der Tageseinnahme<br />
M 4 Umgang mit Flurförderzeugen<br />
M 5 Arbeiten auf Laderampen<br />
M 7 Gefährdung durch rückwärtsfahrende LKW<br />
M 10 Fußböden in Arbeitsräumen und Arbeitsbereichen mit Rutschgefahr<br />
M 11 Innerbetriebliche Verkehrswege<br />
M 12 Leitern und Tritte <strong>im</strong> Einzelhandel (BGI 607)<br />
M 16 Messer, Beile und Co – Sicheres Arbeiten mit Werkzeugen in der Fleischabteilung<br />
M 18 Brandschutz <strong>im</strong> Einzelhandel (BGI 562)<br />
25<br />
M 22 Aufschnittschneidemaschinen<br />
M 29 Glastüren, Glaswände (BGI 669)<br />
M 30 Brandschutz bei der Verwendung von Leuchten<br />
M 35 Feuerlöscher<br />
M 36 Elektrische Anlagen und Betriebsmittel<br />
M 44 Sicherheit auf Treppen<br />
M 62 Bau- und He<strong>im</strong>werkermärkte<br />
M 63 Kartonmesser<br />
M 64 Umgang mit Rollbehältern<br />
M 67 Verschlüsse für Türen von Notausgängen (BGI 606)<br />
M 74 Ladebrücken (BGI 520)<br />
M 81 Ausbildung von Ersthelfern<br />
M 83 <strong>Sicherheits</strong>zeichen<br />
M 85 Koordinierung von Arbeiten verschiedener Firmen<br />
M 86 Sitz-Kassenarbeitsplätze (BGI 532, Teil I)<br />
M 87 Steh-Kassenarbeitsplätze (BGI 532, Teil II)<br />
M 90 Sichere Schuhe <strong>im</strong> Einzelhandel<br />
M 100 Hautschutz<br />
M 101 Hautschutz be<strong>im</strong> Umgang mit <strong>Lebensmittel</strong>n<br />
M 102 Arbeiten mit Bildschirmgeräten<br />
M 103 Heben und Tragen<br />
M 104 Nickelallergie<br />
Video<br />
DVD 3 Überfall an der Ladenkasse - Vorbeugen ist der beste Schutz<br />
V 15/DVD 2 Hautsache gesund<br />
Sonstige Schriften<br />
BGR 111 Arbeiten in Küchenbetrieben<br />
BGR 131 <strong>Sicherheits</strong>regeln für die künstliche Beleuchtung an Arbeitsplätzen<br />
BGR 195 Einsatz von Schutzhandschuhen<br />
BGR 197 Benutzung von Hautschutz<br />
BGR 229 Arbeiten in der Fleischwirtschaft<br />
BGR 234 Richtlinien für Lagereinrichtungen und -geräte<br />
BGI 503 Anleitung zur Ersten Hilfe<br />
BGI 694 Handlungsanleitung für den Umgang mit Leitern und Tritten<br />
ZH 1/361 Richtlinien für Geräte und Anlagen zur Regalbedienung<br />
Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV) mit Arbeitsstättenrichtlinien (ASR) (- in B 1 enthalten)<br />
Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) (- in B1 enthalten)<br />
Gefahrstoffverordnung (GefStoffV) (- in B1 enthalten)<br />
Lastenhandhabungsverordnung (LasthandhabV) (- in B 1 enthalten)<br />
TRGS 401 „Gefährdung durch Hautkontakt – Ermittlung, Beurteilung, Maßnahmen“<br />
TRGS 540 „Sensibilisierende Stoffe“<br />
LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
Auszug aus dem Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG)<br />
§ 3<br />
Grundpflichten des Arbeitgebers<br />
(1) Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter<br />
Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei<br />
der Arbeit beeinflussen. Er hat die Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen und<br />
erforderlichenfalls sich ändernden Gegebenheiten anzupassen. Dabei hat er eine Verbesserung<br />
von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten anzustreben.<br />
(2) Zur Planung und Durchführung der Maßnahmen nach Absatz 1 hat der Arbeitgeber unter<br />
Berücksichtigung der Art der Tätigkeiten und der Zahl der Beschäftigten<br />
1. für eine geeignete Organisation zu sorgen und die erforderlichen Mittel bereitzustellen<br />
sowie<br />
2. Vorkehrungen zu treffen, dass die Maßnahmen erforderlichenfalls bei allen Tätigkeiten<br />
und eingebunden in die betrieblichen Führungsstrukturen beachtet werden und die<br />
Beschäftigten ihren Mitwirkungspflichten nachkommen können.<br />
(3) Kosten für Maßnahmen nach diesem Gesetz darf der Arbeitgeber nicht den Beschäftigten<br />
auferlegen.<br />
§ 5<br />
Beurteilung der Arbeitsbedingungen<br />
(1) Der Arbeitgeber hat durch eine Beurteilung der für die Beschäftigten mit ihrer Arbeit<br />
verbundenen Gefährdungen zu ermitteln, welche Maßnahmen des Arbeitsschutzes erforderlich<br />
sind.<br />
(2) Der Arbeitgeber hat die Beurteilung je nach Art der Tätigkeiten vorzunehmen. Bei gleichar tigen<br />
Arbeitsbedingungen ist die Beurteilung eines Arbeitsplatzes oder einer Tätigkeit ausrei chend.<br />
(3) Eine Gefährdung kann sich insbesondere ergeben durch<br />
1. die Gestaltung und die Einrichtung der Arbeitsstätte und des Arbeitsplatzes,<br />
2. physikalische, chemische und biologische Einwirkungen,<br />
3. die Gestaltung, die Auswahl und den Einsatz von Arbeitsmitteln, insbesondere von<br />
Arbeitsstoffen, Maschinen, Geräten und Anlagen sowie den Umgang damit,<br />
4. die Gestaltung von Arbeits- und Fertigungsverfahren, Arbeitsabläufen und Arbeits zeit<br />
und deren Zusammenwirken,<br />
5. unzureichende Qualifikation und Unterweisung der Beschäftigten.<br />
26<br />
§ 6<br />
Dokumentation<br />
(1) Der Arbeitgeber muss über die je nach Art der Tätigkeiten und der Zahl der Beschäf tigten<br />
erforderlichen Unterlagen verfügen, aus denen das Ergebnis der Gefähr dungs beur tei lung, die<br />
von ihm festgelegten Maßnahmen des Arbeitsschutzes und das Ergebnis ihrer Über prüfung<br />
ersichtlich sind. Bei gleichartiger Gefährdungssituation ist es ausreichend, wenn die Unterlagen<br />
zusammengefasste Angaben enthalten. Soweit in sonstigen Rechtsvorschriften nichts anderes<br />
best<strong>im</strong>mt ist, gilt Satz 1 nicht für Arbeitgeber mit zehn oder weniger Beschäf tig ten; die zustän dige<br />
Behörde kann, wenn besondere Gefährdungssituationen gegeben sind, anordnen, dass<br />
Unterlagen verfügbar sein müssen. Bei der Feststellung der Zahl der Beschäftigten nach Satz 3<br />
sind Teilzeitbeschäftigte mit einer regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit von nicht mehr als 20<br />
Stunden mit 0,5 und nicht mehr als 30 Stunden mit 0,75 zu berücksichtigen.<br />
(2) Unfälle in seinem Betrieb, bei denen ein Beschäftigter getötet oder so verletzt wird, dass er stirbt<br />
oder für mehr als drei Tage völlig oder teilweise arbeits- oder dienstunfähig wird, hat der Arbeit-<br />
geber zu erfassen.<br />
LEBENSMITTEL-VERKAUFSSTELLEN
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