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BGHW-Kompakt 2 - Medienangebot der Sparte Einzelhandel

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Gefahrstoffe im Handel<br />

<strong>der</strong>n die Frage zu klären, ob es nicht auch<br />

ohne den Gefahrstoff geht o<strong>der</strong> ob zumindest<br />

ein weniger ge fährliches Produkt eingesetzt<br />

werden kann.<br />

Technische Schutzmaßnahmen<br />

Ist ein Ersatz <strong>der</strong> Gefahrstoffe nicht möglich,<br />

muss ein Kontakt mit dem menschlichen<br />

Körper auf an<strong>der</strong>e Weise sicher vermieden<br />

werden, z.B. durch Anwendung des<br />

Gefahrstoffes in einer geschlossenen Apparatur.<br />

Ein Beispiel hierfür ist die Verwendung<br />

ätzen<strong>der</strong> Geschirrspülmittel, die als Pulver<br />

und als Flüssigkeit angeboten werden. Die<br />

ätzenden Pulver müssen von Hand in die<br />

Spülmaschine gefüllt werden, wobei die<br />

Gefahr besteht, dass die Beschäftigten damit<br />

in Berührung kommen. Leicht können<br />

z.B. Partikel des Pulvers ins Auge geraten.<br />

14<br />

§5<br />

ArbSchG<br />

Tätigkeit mit<br />

Gefahrsroff?<br />

Ja<br />

§ 6 GefStoffV<br />

Gefährdungsbeurteilung<br />

Geringe<br />

Gefährdung<br />

Ja<br />

§ 7 findet<br />

Anwendung<br />

§ 8 reicht<br />

zusätzlich aus<br />

Stopp<br />

Grafik: BAuA, Dortmund<br />

Ja<br />

Nein<br />

§ 7, 8 und 13ff finden<br />

Anwendung<br />

Nein<br />

Diese Gefährdungen werden ausgeschlossen,<br />

wenn ein flüssiges Spülmittel verwendet<br />

und mit einer automatischen Dosiereinrichtung<br />

<strong>der</strong> Spülmaschine zu geführt<br />

wird. Eine Gefährdung ist dann nur noch<br />

beim Anschluss des Vor ratsbehälters an die<br />

Dosieranlage gegeben.<br />

Ein an<strong>der</strong>es Beispiel sind automatische<br />

Farbenmisch- und -abfüllanlagen, de ren<br />

geschlossene Bauweise das Aus treten von<br />

Lösemitteln und <strong>der</strong>en Dämpfen weitestgehend<br />

verhin<strong>der</strong>t.<br />

Auch an<strong>der</strong>e Hilfsmittel können helfen,<br />

einen Kontakt zwischen Körper und Gefahrstoff<br />

zu vermeiden. So können z.B. flüssige<br />

Gefahrstoffe mittels eines Saughebers<br />

umgefüllt werden, wo durch das trotz Verwendung<br />

eines Trich ters unsichere Umschütten<br />

vermieden wird (Bild 4).<br />

gefährdungsabhängig<br />

zusätzlich<br />

inhalativ o<strong>der</strong> <strong>der</strong>mal:<br />

§ 9<br />

Cancerogen, mutagen,<br />

fruchtbarkeitsgef.:<br />

§ 10<br />

brennbar o<strong>der</strong> explosiv:<br />

§ 11<br />

explos. gefährlich org.<br />

Perxide:<br />

§ 12<br />

ggf. Anhänge l, ll

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