Lärm am Arbeitsplatz - Berufsgenossenschaft Handel und ...

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In Großhandelsbetrieben wird ein erheblicher
Anteil der Arbeit an Büroarbeitsplätzen
erledigt. Dort wird zwar der für das
Gehör kritische Wert von 85 dB(A) in der
Regel nicht erreicht – trotzdem fühlen sich
immer mehr Arbeitnehmer auch an diesen
vermeintlich leisen Arbeitsplätzen durch
Lärm gestört. Lärmquellen sind die Kollegen
in Großraumbüros und die zahlreichen technischen
Geräte: Vor allem die Lüftergeräusche
von Computern haben schon so manchem
den letzten Nerv geraubt.
Leise Geräte müssen nicht mehr
kosten
Der andauernde Lärm kann sich auf das
Wohlbefinden und die Produktivität der
Mitarbeiter negativ auswirken. Deshalb sollte
man schon bei der Einrichtung der Räum-
Lärm im Büro
lichkeiten an die Reduktion der Schallausbreitung
denken, die beispielsweise durch
Teppichböden oder Schallschluckdecken
erreicht wird.
Auch bei der Beschaffung von Geräten und
Einrichtungen empfiehlt es sich, von Anfang
an auf Lärmarmut zu achten und entsprechende
Anforderungen schon bei der Aus-
schreibung zu stellen. »Leise« Geräte sind
dabei meistens nicht teurer als »laute«: Ein
lärmarmer Lüfter im PC schlägt bei der
Anschaffung kaum zu Buche, kann jedoch
im Alltag eine große Erleichterung sein und
die Produktivität erhöhen – gerade bei
Arbeiten, die Konzentration, Kreativität und
Genauigkeit erfordern.