Lärm am Arbeitsplatz - Berufsgenossenschaft Handel und ...

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Bescheinigung des Arztes
Der untersuchende Arzt bescheinigt das
Untersuchungsergebnis nach den Kriterien
der berufsgenossenschaftlichen Grundsätze
für arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen:
Arbeitsmedizinische Vorsorge
• keine gesundheitlichen Bedenken,
• keine gesundheitlichen Bedenken unter
bestimmten Voraussetzungen,
• befristete gesundheitliche Bedenken,
oder
• dauernde gesundheitliche Bedenken.
Aus Gründen der ärztlichen Schweigepflicht
und des Datenschutzes werden dem Unternehmer
nur diese Ergebnisse der Untersuchung
mitgeteilt und nicht die medizinischen
Befunde.
Der Unternehmer darf den Mitarbeiter bei
gesundheitlichen Bedenken infolge der
Arbeitsplatzverhältnisse nur beschäftigen
oder weiter beschäftigen, wenn die Wirksamkeit
aller zum Gesundheitsschutz
getroffenen Maßnahmen an dem Arbeitsplatz
überprüft worden ist und die Bedenken
nicht mehr bestehen.
Lärmpause vor der Untersuchung
Vor einer Untersuchung soll das Gehör mindestens
14 Stunden lang nicht unter Schalleinwirkung
mit einem Mittelungspegel größer
als 80 dB (A) gestanden haben. Um diesen
Wert nicht zu überschreiten, sollte ein
ausreichender Gehörschutz vor der Untersuchung
benutzt werden.
Die Untersuchung darf nicht durch Umgebungsgeräusche
beeinträchtigt werden.
Wenn Umgebungsgeräusche die leisen Prüftöne
des Audiometers verdecken, werden zu
große Hörverluste vorgetäuscht.
Bei den Vorsorgeuntersuchungen berät der
Arzt den Arbeitnehmer über Auswahl und
Benutzung des Gehörschutzes. Grundlage
der Beratung ist der bisher benutzte Gehörschützer.
Die Beschäftigten sollten deshalb
ihren Gehörschutz zur Untersuchung mitbringen.