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Lärm am Arbeitsplatz - Berufsgenossenschaft Handel und ...

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Berufsbedingte <strong>Lärm</strong>schwerhörigkeiten<br />

sollten natürlich gar nicht erst entstehen<br />

oder sich zumindest nicht verschlimmern.<br />

Aus diesem Gr<strong>und</strong> muss der Arbeitgeber<br />

veranlassen, dass sich Mitarbeiter, für die ein<br />

Tages-<strong>Lärm</strong>expositionspegel von 85 dB(A)<br />

oder mehr zugr<strong>und</strong>e zu legen ist, einer arbeitsmedizinischen<br />

Vorsorgeuntersuchung<br />

unterziehen (Pflichtuntersuchung). Liegt der<br />

Tages-<strong>Lärm</strong>expositionspegel darunter, aber<br />

über 80 dB(A), ist diese Untersuchung den<br />

Mitarbeitern anzubieten (Angebotsuntersuchung).<br />

Als Standard hat sich die arbeitsmedizinische<br />

Vorsorgeuntersuchung nach dem<br />

<strong>Berufsgenossenschaft</strong>lichen Gr<strong>und</strong>satz G 20<br />

»<strong>Lärm</strong>« bewährt. Die Untersuchungen werden<br />

in der Regel von Fachärzten für Arbeitsmedizin<br />

<strong>und</strong> Ärzten mit der Zusatzbezeichnung<br />

Betriebsmedizin durchgeführt. Die Kosten<br />

dieser Vorsorge trägt der Unternehmer.<br />

Arbeitsmedizinische Vorsorge<br />

Erstuntersuchungen<br />

<strong>und</strong> Nachuntersuchungen<br />

Vor Aufnahme der Tätigkeit in entsprechend<br />

lärmgefährdenden Bereichen ist eine Erstuntersuchung<br />

vorgesehen. Nachuntersuchungen<br />

folgen dann während dieser Tätigkeit in vorgegebenen<br />

Abständen. Nachuntersuchungen unterscheiden<br />

sich von der Erstuntersuchung nur<br />

in der Beurteilung, nicht in der Durchführung.<br />

In der Regel besteht die Untersuchung in der<br />

Beantwortung von Fragen zur Krankheitsvorgeschichte<br />

(vor allem zum Gehör) <strong>und</strong> in der<br />

Durchführung eines Gehörtests.<br />

Im Zweifel:<br />

Ergänzungsuntersuchungen<br />

In medizinischen Zweifelsfällen können<br />

weitere diagnostische Tests im Rahmen

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