+ 32 Seiten Trentino: 50 Touren - Alpin.de

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+ <strong>32</strong> <strong>Seiten</strong> <strong>Trentino</strong>: <strong>50</strong> <strong>Touren</strong><br />

<strong>Trentino</strong>: Das große Dolomiten-EXTRA<br />

Fit für die Berge<br />

EXTRA


Faszination <strong>Trentino</strong> – Dolomiten und mehr!<br />

Stefan<br />

Glowacz<br />

ist einer <strong>de</strong>r besten<br />

Kletterer <strong>de</strong>r<br />

Welt. Dreimal gewann<br />

er das<br />

„Wimbledon“ <strong>de</strong>r<br />

Kletterer, <strong>de</strong>n „Rockmaster“ in Arco,<br />

als Wettkampfkletterer wur<strong>de</strong> er<br />

Vize-Weltmeister. Neben Erstbegehungen<br />

schwierigster Routen widmete<br />

er sich in <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />

Expeditionen in die Antarktis,<br />

nach Grönland und Kanada. Neben<br />

Vorträgen und Büchern machte er<br />

auch mit Filmen wie „Schrei aus<br />

Stein“ von Werner Herzog,<br />

„Fire & Ice“ von Willy Bogner,<br />

„The Race“ von Uli Wiesmeier<br />

und TV-Serien von sich re<strong>de</strong>n.<br />

Zweite Heimat für <strong>de</strong>n Garmischer Ausnahmeathleten Stefan Glowacz: die schwierigen Routen durch <strong>de</strong>n griffigen Fels bei Torbole, Riva und Arco –<br />

hoch über <strong>de</strong>m Gardasee. Dreimal gewann er dort die begehrte Trophäe „Rockmaster“ – heute kommt er auch gern mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn hierher.<br />

Liebe Bergfreun<strong>de</strong>!<br />

Die Abenteuer im wil<strong>de</strong>sten Meer<br />

<strong>de</strong>r Welt, zwischen Feuerland<br />

und <strong>de</strong>r Antarktis, die Besteigung<br />

<strong>de</strong>s Tupilak in Grönland o<strong>de</strong>r die<br />

wachen Nächte, in <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Eisbär<br />

um unser Zelt schlich – das sind unvergessliche<br />

Abenteuer. Doch ist so eine<br />

Expedition vorbei, dann will, nein<br />

muss ich ins <strong>Trentino</strong> fahren. Denn die<br />

Dolomiten und Pios Bar in Arco – das<br />

ist wie nach Hause kommen! Je<strong>de</strong>smal.<br />

Nun, dass es einen Kletterer wie mich<br />

dorthin zieht, wo die beste Infrastruktur<br />

für Kletterer besteht und wo die<br />

schönsten Berge <strong>de</strong>r Welt, die Dolo-<br />

miten, zu fin<strong>de</strong>n sind, was ist daran<br />

beson<strong>de</strong>res? Rosengarten, Sella, hier<br />

drehte ich vor drei Jahren <strong>de</strong>n preisgekrönten<br />

Wiesmeier-Film „The Race“,<br />

die Südwand <strong>de</strong>r Marmolada, zweimal<br />

kletterte ich <strong>de</strong>n „Weg durch <strong>de</strong>n<br />

Fisch“, unvergessen „Mo<strong>de</strong>rne Zeiten“<br />

o<strong>de</strong>r „Schwalbenschwanz“ …<br />

Da war noch etwas, das mich früher in<br />

die Dolomiten zog: Manolo! Maurizio<br />

„Manolo“ Zanolla, das italienische<br />

Klettergenie war damals für mich gera<strong>de</strong>zu<br />

ein Mythos! Seine schweren<br />

Routen, die wollte ich wie<strong>de</strong>rholen.<br />

Mit Arco verbin<strong>de</strong>t mich nicht nur <strong>de</strong>r<br />

dreimalige Rockmaster, 1987, 1988<br />

und 1992. Mein Freund Hans Martin<br />

Götz, Pater genannt, lebt dort seit Jahren.<br />

Ich bin immer wie<strong>de</strong>r erstaunt, wie<br />

gut die Harmonie <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nsten<br />

Sportarten in dieser kleinen Stadt<br />

funktioniert. Dazu die Klettergärten<br />

rundum, in <strong>de</strong>nen ich auch heute noch<br />

gerne trainiere – die Kin<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n<br />

inzwischen auch mächtig viel Spaß am<br />

See und in <strong>de</strong>n Bergen.<br />

<strong>Trentino</strong>, welch’ ein Paradies, umweltund<br />

familienfreundlich, und dazu <strong>de</strong>r<br />

Rotwein … wir sehen uns!<br />

Stefan Glowacz<br />

5/2005 EXTRA<br />

3<br />

FOTOS: KRATZER, HEIDORN (GR. BILD)


Inhalt<br />

RUBRIKEN<br />

3 Willkommen im <strong>Trentino</strong><br />

5 Die National- und Naturparks<br />

Stilfser Joch, Adamello-Brenta<br />

und Paneveggio<br />

6 Gebirgszüge östlich <strong>de</strong>r Etsch<br />

Dolomitenklassiker vom<br />

Rosengarten bis zur Palagruppe<br />

8 Gebirgszüge westlich <strong>de</strong>r Etsch<br />

Vom Cevedale zum Gardasee, vom<br />

Gletscher zu mediterranen Höhen<br />

10 Wan<strong>de</strong>rtipps<br />

Tagestouren für Familien und einige<br />

„schwere“ Brocken<br />

16 Großes <strong>Trentino</strong>-Panorama<br />

Trentiner Bergregionen<br />

auf bei<strong>de</strong>n <strong>Seiten</strong> <strong>de</strong>r Etsch<br />

18 Bergsteigen<br />

Ernsthafte Gletschertouren und<br />

Klettersteige für je<strong>de</strong>s Können<br />

24 Klettern<br />

<strong>Touren</strong> und Routen von <strong>de</strong>n<br />

Dolomiten bis Arco<br />

28 Seen und <strong>de</strong>r Trentiner Sommer<br />

Etwa 300 Seen, zum Schauen,<br />

Schwimmen, Fischen und Sporteln<br />

30 Der heiße Draht zum <strong>Trentino</strong><br />

Service: Infos, Telefonnummern,<br />

Adressen und Homepages<br />

<strong>32</strong> Übersichtskarte und<br />

<strong>Touren</strong>verzeichnis<br />

DIE RICHTIGE TOUR FÜR SIE<br />

Eine Übersichtskarte <strong>de</strong>s <strong>Trentino</strong> und<br />

die <strong>50</strong> ausgewählten <strong>Touren</strong> fin<strong>de</strong>n Sie<br />

auf <strong>de</strong>m hinteren Umschlag, geglie<strong>de</strong>rt<br />

nach Wan<strong>de</strong>rungen, Bergtouren und<br />

Kletterrouten.<br />

4 EXTRA 5/2005<br />

Felsiges <strong>Trentino</strong>, die bizarren Formationen <strong>de</strong>r Vajolettürme.<br />

Jetzt ALPIN testen!<br />

<strong>Touren</strong>,<strong>Touren</strong> und nochmals <strong>Touren</strong> …<br />

Wenn Sie ALPIN regelmäßig lesen,<br />

wer<strong>de</strong>n auch Sie bald auf Berge steigen,<br />

die bislang zu fremd, zu steil o<strong>de</strong>r gar<br />

unnahbar schienen.<br />

ALPIN bringt Sie rauf – und natürlich<br />

auch heil wie<strong>de</strong>r runter.<br />

Stellen Sie uns auf die Probe!<br />

Impressum<br />

TOURENBEILAGE zu ALPIN 5/2005<br />

Olympia Verlag GmbH,<br />

Badstraße 4 – 6,<br />

90402 Nürnberg<br />

Tel. 0911/216-0, Fax 216 27 39<br />

Anzeigen: Werner A.Wie<strong>de</strong>mann (verantwortlich)<br />

Redaktion:<br />

Planegger Str. 15, 82131 Gauting<br />

Tel. 089/89 31 60-0, Fax 89 31 60-19<br />

info@alpin.<strong>de</strong><br />

Chefredaktion: Dr. Bene Benedikt (verantwortlich)<br />

Redaktion: Clemens Kratzer<br />

Fotos:<strong>Trentino</strong> Marketing, Arte Sella/A. Fe<strong>de</strong>le,<br />

Archiv ALPIN, Udo Bernhart,<br />

Birgit Gel<strong>de</strong>r, Gerd Heidorn,<br />

Daniel Roeseler, Bernd Ritschel<br />

Titelbild: Vajolethütte im Rosengarten<br />

zu Füßen <strong>de</strong>r Vajolettürme.<br />

Grafik: Jürgen Schroe<strong>de</strong>r<br />

Lithografie: Journal Media GmbH, München<br />

Druck: Oberndorfer Druckerei,<br />

5110 Oberndorf, Österreich<br />

FOTO: BERNHART


National- und Naturparks<br />

Paneveggio – in diesem Naturpark unter <strong>de</strong>n Türmen <strong>de</strong>r Palagruppe gibt es vier Besucherzentren. Unter an<strong>de</strong>rem ist in einem Tiermuseum<br />

ein Überblick über die Fauna <strong>de</strong>r Umgebung zu sehen. Aber auch volkskundliche Wege und botanische Gärten warten auf Gäste.<br />

Wer Natur nutzt, muss sie schützen<br />

Etwa ein Fünftel <strong>de</strong>r gesamten<br />

Bo<strong>de</strong>nfläche <strong>de</strong>s <strong>Trentino</strong> genießt<br />

beson<strong>de</strong>re Aufmerksamkeit:<br />

Es sind die „grünen Lungen“ <strong>de</strong>s<br />

kleinen Lan<strong>de</strong>s in Oberitalien, die<br />

nicht nur von <strong>de</strong>n Einheimischen und<br />

Gästen hoch geschätzt wer<strong>de</strong>n. Naturschützer<br />

achten darauf, dass die Almwiesen<br />

und Auen, die Forste und<br />

Biotope, die einsamen Seenlandschaf-<br />

ten und alle weiteren Facetten <strong>de</strong>r Natur<br />

erhalten wer<strong>de</strong>n. Aber das be<strong>de</strong>utet<br />

nicht, dass man <strong>de</strong>n Menschen aus <strong>de</strong>r<br />

Natur „herausschützen“ will. In <strong>de</strong>n<br />

drei National- und Naturparks Stilfser<br />

Joch, Adamello-Brenta und Paneveggio<br />

haben die naturbegeisterten Menschen,<br />

also auch Natursportler, ein Recht auf<br />

Entfaltung ihrer Freizeit-Vergnügungen.<br />

Mit Lenkungsmaßnahmen und<br />

mit Argumenten – nicht mit Verboten<br />

– gelingt es <strong>de</strong>m <strong>Trentino</strong>, <strong>de</strong>n Reiz <strong>de</strong>r<br />

Landschaft nicht nur zu erhalten, son<strong>de</strong>rn<br />

auch z. B. durch Führungen und<br />

Workshops die Gäste – darunter viele<br />

begeisterte Kin<strong>de</strong>r – für die Umwelt<br />

zu sensibilisieren. Die gesun<strong>de</strong> Natur:<br />

Das ist das Ergebnis einer jahrhun<strong>de</strong>rtealten,<br />

funktionieren<strong>de</strong>n Wechselbeziehung<br />

von Mensch und Natur.<br />

5/2005 EXTRA<br />

5<br />

FOTO: RITSCHEL


Die östlichen Bergregionen<br />

Die Vajolettürme, eines von vielen Wahrzeichen in König Laurins<br />

Rosengarten. Viele Wege führen von <strong>de</strong>n Orten im Val di Fassa hinauf.<br />

6 EXTRA 5/2005<br />

FOTO: GELDER<br />

Prächtiger Rosengarten: Blick aus <strong>de</strong>m Val di Fassa ins Vajolettal,<br />

hinten die Vajolettürme, rechts die Larsec-Gruppe.<br />

Wie eine bran<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Riesenwelle erhebt sich über <strong>de</strong>m Val di Fassa <strong>de</strong>r vergletscherte Gipfel <strong>de</strong>r Marmolada, von <strong>de</strong>m die Südwand steil abfällt.<br />

Hier befin<strong>de</strong>n sich einige <strong>de</strong>r schwersten Dolomiten-Routen. Der Gipfel ist aber auch für ambitionierte Bergsteiger eine machbare Aufgabe.


Dolomiten-Klassiker<br />

und Wan<strong>de</strong>rberge<br />

Östlich <strong>de</strong>r Etsch beginnt<br />

bereits am nördlichen Rand<br />

<strong>de</strong>s <strong>Trentino</strong> das berühmteste<br />

Felsszenario <strong>de</strong>r Welt! Welche<br />

Namen – Rosengarten mit<br />

<strong>de</strong>n markanten Na<strong>de</strong>ln und<br />

Türmen, die Sellagruppe und<br />

die gletschergekrönte Marmolada.<br />

Die stärksten Bergsteiger<br />

<strong>de</strong>r Welt haben hier, im<br />

griffigen Dolomit, alpine Geschichte<br />

geschrieben. Über<br />

<strong>de</strong>m Fleims- und Fassatal türmen<br />

sich die berühmten Dolomitengruppen<br />

zu einer traumhaften<br />

Bergkulisse. Auch die<br />

Zinnen und Zacken <strong>de</strong>s<br />

Latemar glühen am Abend<br />

mit Laurins Rosengarten um<br />

die Wette. Nicht zu vergessen:<br />

die bei<strong>de</strong>n Metropolen Trento<br />

und Rovereto mit ihren<br />

Hausbergen! Der Monte<br />

Bondone über <strong>de</strong>r Hauptstadt<br />

birgt einen Alpengarten, aber<br />

auch rassige Klettersteige.<br />

Und vom Monte Stivo sieht<br />

man bis zum Gardasee.<br />

Zwischen Val di Fiemme und<br />

<strong>de</strong>m Valsugana erstreckt sich<br />

ein Gebirgszug, <strong>de</strong>r weniger<br />

durch seine alpine Geschichte<br />

und Felsen, son<strong>de</strong>rn durch die<br />

aussichtsreichen Wan<strong>de</strong>rung<br />

bei Bergverliebten so geschätzt<br />

ist: Lagorai. Im Osten<br />

grünt <strong>de</strong>r riesige Paneveggio-<br />

Naturpark und an <strong>de</strong>ssen<br />

Abschluss steht – wie eine<br />

Fata Morgana aus Stein –<br />

ein an<strong>de</strong>res Monument <strong>de</strong>r<br />

Dolomiten: die Palagruppe.<br />

Ein weiteres Eldorado für<br />

Bergsteiger je<strong>de</strong>r Spielart.<br />

Dass es vom Stilfser Joch bis<br />

zum Gardasee und von da<br />

über Pasubio, Lagorai,<br />

Pellegrino-Pass zur Marmolada<br />

auch einen alpinen<br />

Weitwan<strong>de</strong>rweg gibt, das hat<br />

dunkle Ursachen. Der<br />

„Sentiero <strong>de</strong>lla Pace“ folgt <strong>de</strong>r<br />

alten Frontlinie <strong>de</strong>s Ersten<br />

Weltkriegs. Dort, wo Tod und<br />

Schrecken herrschten, wan<strong>de</strong>rn<br />

heute auf vielen Etappen<br />

o<strong>de</strong>r auf variantenreichen<br />

Tagestouren Bergurlauber<br />

und Einheimische.<br />

Wan<strong>de</strong>rparadies Lagorai. Diese lang gestreckte Gipfelkette bietet mehr als nur beste Bergsicht nach<br />

Nor<strong>de</strong>n zu <strong>de</strong>n Dolomiten-Klassikern o<strong>de</strong>r nach Osten zur Pala. Dazwischen Erfrischung am Colbricon-See.<br />

Als wollte <strong>de</strong>r Schöpfer <strong>de</strong>r Dolomiten noch einmal zeigen, was er kann, zum Osten hin schließen<br />

die Trentiner Dolomiten mit <strong>de</strong>n markanten Türmen und Zinnen <strong>de</strong>r Palagruppe ab.<br />

5/2005 EXTRA<br />

7


Die westlichen Bergregionen<br />

Bei Madonna di Campiglio öffnet sich ein gewaltiger Blick auf die Brenta. Rechts dominiert ein<strong>de</strong>utig <strong>de</strong>r Crozzon di Brenta mit seiner<br />

Nordkante an <strong>de</strong>r Licht-Schatten-Grenze das Bild, dahinter die Cima Tosa und nach links Cima Margherita, Cima Brenta und Cima Sella.<br />

Die westliche Skyline am Nordufer <strong>de</strong>s Gardasees. Hoch über Torbole und Riva erheben sich die Gardaseeberge, die beson<strong>de</strong>rs für<br />

Mountainbiker und Klettersteigbegeisterte ein Muss sind.<br />

8 EXTRA 5/2005


Hoch und steil,<br />

aber auch lieblich<br />

Wer sich die Landkarte <strong>de</strong>s<br />

<strong>Trentino</strong> anschaut, <strong>de</strong>m wird<br />

klar, warum die autonome<br />

norditalienische Provinz einen<br />

Schmetterling zu ihrem<br />

Erkennungslogo gemacht hat.<br />

Und <strong>de</strong>n Körper dieses<br />

Schmetterlings, das Rückgrat,<br />

<strong>de</strong>n bil<strong>de</strong>t die Etsch, die das<br />

<strong>Trentino</strong> in zwei große<br />

Lan<strong>de</strong>steile trennt.Westlich<br />

<strong>de</strong>r Etsch erhebt sich im Nor<strong>de</strong>n<br />

aus <strong>de</strong>m Nationalpark<br />

Stilfser Joch <strong>de</strong>r eisige Riese<br />

Cevedale. Ihn zu besteigen<br />

be<strong>de</strong>utet eine ernsthafte<br />

bergsteigerische Unternehmung.<br />

Die wohl beliebteste<br />

Bergregion im westlichen Teil<br />

aber dürfte <strong>de</strong>r Felsenzirkus<br />

<strong>de</strong>r Brentagruppe sein, die<br />

man nicht ohne Grund auch<br />

„Brenta-Dolomiten“ nennt.<br />

Kühne Kletterei, Eisenwege<br />

und Aussichtsplattformen für<br />

Wan<strong>de</strong>rer, dazu viele gastfreundliche<br />

Hütten – die<br />

Brentagruppe gehört weltweit<br />

zu <strong>de</strong>n stärksten Magneten<br />

für Bergsteiger.<br />

Hoch und vergletschert liegt<br />

im Südwesten <strong>de</strong>r Brenta <strong>de</strong>r<br />

höchste Trentiner Gipfel, die<br />

Presanella, zusammen mit<br />

<strong>de</strong>m Adamello ist das ein<br />

Revier für Hochtouristen <strong>de</strong>r<br />

Extraklasse. Zu Füßen dieser<br />

Gletscherwelt in einsamen<br />

Bergwäl<strong>de</strong>rn wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />

letzten Jahren wie<strong>de</strong>r Bären<br />

angesie<strong>de</strong>lt.<br />

Weniger Einsamkeit, dagegen<br />

mediterrane Lebenslust<br />

erwartet Sie dann in <strong>de</strong>r<br />

Bergregion am nördlichen<br />

Gardasee. Arco gilt als die<br />

heimliche Hauptstadt <strong>de</strong>r<br />

internationalen Kletterszene,<br />

aber auch über Riva tummeln<br />

sich Bergbegeisterte an <strong>de</strong>n<br />

Klettersteigen.<br />

Naturliebhaber besuchen am<br />

östlichen Seeufer das Blumenparadies<br />

<strong>de</strong>s Monte-Baldo-<br />

Gebirgszugs, auf <strong>de</strong>ssen<br />

höchsten Gipfel, <strong>de</strong>n Monte<br />

Altissimo, auch gerne<br />

Mountainbiker strampeln.<br />

Der Gipfelkranz um die Brentei-Hütte bil<strong>de</strong>t eines <strong>de</strong>r Herzstücke <strong>de</strong>r Brenta: Von links kommt <strong>de</strong>r<br />

mächtige Bug <strong>de</strong>r Crozzon-Nordkante herab, im Hintergrund liegen die Gipfel um die Cima Fracinglo.<br />

Auf <strong>de</strong>r Kammhöhe <strong>de</strong>s Monte Altissimo, <strong>de</strong>m höchsten Gipfel <strong>de</strong>s „botanischen Alpengartens“ am<br />

Monte-Baldo-Höhenzug über <strong>de</strong>m Gardasee. Im Nordwesten liegt in <strong>de</strong>r Tiefe die Hafenstadt Riva.<br />

5/2005 EXTRA<br />

9


Wan<strong>de</strong>rn/Bergwan<strong>de</strong>rn<br />

1 Val di Fiemme: Cascata Masi<br />

Sommerspaß: Wan<strong>de</strong>rn im Val<br />

di Fiemme.<br />

2 1/2 Std. 160 Hm leicht <br />

Eine <strong>de</strong>r 118 Wan<strong>de</strong>rungen,<br />

die man in <strong>de</strong>r Umgebung<br />

<strong>de</strong>r Talorte ohne beson<strong>de</strong>re<br />

Wan<strong>de</strong>rausrüstung unternehmen<br />

kann.<br />

Talort: Cavalese, 1000 m.<br />

Ausgangspunkt: Pfarrkirche<br />

in Masi di Cavalese, 900 m.<br />

Gehzeiten: Pfarrkirche Masi –<br />

Marzelin 1/2 Std. – Salanzada<br />

1/2 Std. – Cascata (Wasserfall)<br />

1 Std. – Masi 1/2 Std.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Pfarrkirche<br />

geht man die Via Pizzoni hoch<br />

in <strong>de</strong>n Ortsteil Marzelin.<br />

10 EXTRA 5/2005<br />

Die asphaltierte Straße führt<br />

zur Sennhütte Salanzada.<br />

Hier biegt man rechts ab und<br />

geht durch Wiesen bis zu<br />

einer Hütte und dann rechts<br />

abwärts in <strong>de</strong>n Wald. Hat man<br />

die Brücke über <strong>de</strong>n Rio Val<br />

Moena überquert, wan<strong>de</strong>rt<br />

man auf einem Forstweg<br />

weiter abwärts und kommt<br />

links am „Pezo <strong>de</strong>l Gazolin“<br />

vorbei, einem Baum mit<br />

beträchtlichem Ausmaß,<br />

<strong>de</strong>n man unbedingt bestaunen<br />

sollte.<br />

Der Weg führt etwa 300 m<br />

weiter und mün<strong>de</strong>t in die breite<br />

Bergstraße <strong>de</strong>s Val Moena.<br />

Hier biegt man rechts ab und<br />

geht bis zum Wasserfall<br />

hinunter. Rechts, auf <strong>de</strong>m<br />

bequemen Radweg, kommt<br />

man wie<strong>de</strong>r nach Masi.<br />

Einkehrmöglichkeiten: In<br />

Salanzada (1060 m) und<br />

beim Wasserfall.<br />

3 Val di Fiemme: Lagorai – Montalon<br />

Seenhopping im Lagorai: Der<br />

Weg führt an drei Seen vorbei.<br />

7 1/2 Std. 410 Hm mittel <br />

Bei dieser Wan<strong>de</strong>rung ent<strong>de</strong>ckt<br />

man einige <strong>de</strong>r schönsten<br />

Seen <strong>de</strong>r Bergkette <strong>de</strong>s<br />

Lagorai.Teilstrecke <strong>de</strong>s Europäischen<br />

Wan<strong>de</strong>rweges E 5.<br />

Talort: Molina di Fiemme,<br />

853 m.<br />

Ausgangspunkt: Manghen-<br />

Pass mit Schutzhütte und See,<br />

2031 m.<br />

Gehzeiten: Schutzhütte –<br />

Manghen – Buse-Seen 3/4 Std.<br />

– Montalon-Sattel 1 Std. –<br />

Stellune-See 1 1/2 Std. –<br />

Sennerei Cazzorga 1 Std. –<br />

Montalon-Sattel – Montalon-<br />

See 1 Std. – Scharten Forcella<br />

<strong>de</strong>l Becco/Ziolera/Frate –<br />

Manghen-Pass 2 Std.<br />

Route: Vom Manghen-Pass<br />

führt <strong>de</strong>r zunächst flache Weg<br />

Nr. <strong>32</strong>2/A am Baum<strong>de</strong>nkmal<br />

„Der Ewige“ vorbei und bald<br />

danach etwas oberhalb <strong>de</strong>s<br />

Bergsees Buse entlang. Bei <strong>de</strong>r<br />

Weggabelung Pian <strong>de</strong>lle Fave<br />

geht er in Weg Nr. <strong>32</strong>2 über. Er<br />

führt teilweise auf Porphyrsteinen<br />

bis zum idyllisch gelegenen<br />

Stellune-See, <strong>de</strong>r linker<br />

Hand in <strong>de</strong>r Senke liegt. Man<br />

wan<strong>de</strong>rt auf Weg Nr. 318 bis<br />

zur Sennerei Cazzorga hinunter<br />

und geht dann links auf<br />

Weg Nr. 362 hinauf bis zum<br />

Montalon-Sattel und kurz<br />

danach zum gleichnamigen<br />

See. Nun wan<strong>de</strong>rt man auf <strong>de</strong>r<br />

Südseite auf Weg <strong>32</strong>2/B bis zur<br />

Scharte Forcella <strong>de</strong>l Becco und<br />

dann auf Weg Nr. <strong>32</strong>2 bis zum<br />

Manghen-Pass.<br />

2 Val di Fiemme: Lusia-Alm<br />

Naturpark Paneveggio mit<br />

Palagruppe im Hintergrund.<br />

6 Std. 968 Hm mittel <br />

Hier befin<strong>de</strong>n wir uns im<br />

Naturpark Paneveggio und<br />

<strong>de</strong>n Bergen von Bellamonte<br />

mit Aussicht auf die Pale di<br />

San Martino. Während man<br />

im Tiergehege <strong>de</strong>s Parks<br />

Hirsche aus nächster Nähe<br />

betrachten kann, erinnern<br />

Überreste aus <strong>de</strong>m Ersten<br />

Weltkrieg bei <strong>de</strong>r Kammwan<strong>de</strong>rung<br />

an diese Zeit.<br />

Talort: Bellamonte.<br />

Ausgangspunkt: Naturpark<br />

Paneveggio, 1524 m.<br />

Gehzeit: Paneveggio – Malga<br />

ALPIN-Tipp Val di Fiemme<br />

Bocche 1 Std, – Lusia-Seen<br />

1 1/2 Std. – Cima Lusia (2492 m)<br />

1 Std. – Lusia-Pass 3/4 Std. –<br />

Paneveggio 1 1/2 Std.<br />

Route: Weg Nr. 626 schlängelt<br />

sich zwischen Wald, freiem<br />

Gelän<strong>de</strong> und Talsenken bis zur<br />

Sennhütte Bocche (1946 m).<br />

Nun wird die Aussicht immer<br />

schöner und auf Weg Nr. 621<br />

erreicht man das Biwak Redolf<br />

und einen <strong>de</strong>r Lusia-Seen, <strong>de</strong>r<br />

in einer Senke ruht. Man biegt<br />

links auf Weg Nr. 633 ab, erreicht<br />

Cima Lusia und danach<br />

<strong>de</strong>n gleichnamigen Pass mit<br />

Schutzhütte. Hier schlägt man<br />

Weg Nr. 623 ein und wan<strong>de</strong>rt<br />

abwärts vorbei an <strong>de</strong>r Almwirtschaft<br />

Morea (Sesselliftbenutzer<br />

können hier wie<strong>de</strong>r<br />

nach Bellamonte-Castelir zurückfahren),<br />

an <strong>de</strong>r Sennerei<br />

Canvere bis zur Malga Bocche.<br />

Wie anfangs beschrieben,<br />

geht man auf Weg Nr. 626<br />

zurück nach Paneveggio.<br />

FIEMME-MOUNTAIN-PASS<br />

Liftfahren zu niedrigen Preisen<br />

Mit diesem Pass können die Ausgangspunkte<br />

<strong>de</strong>r Höhenwan<strong>de</strong>rungen zu sehr<br />

vorteilhaften Preisen erreicht wer<strong>de</strong>n:<br />

Mit <strong>de</strong>m „Grünen Skipass“ kann man die Lifte von Cavalese –<br />

Alpe Cermis, Predazzo – Latemar 2200, Bellamonte – Alpe Lusia,<br />

Tesero – Alpe Pampeago und Obereggen benutzen. Die<br />

Wochenkarte kostet 28 Euro für Erwachsene, Kin<strong>de</strong>r bis 8 Jahre<br />

fahren frei, Kin<strong>de</strong>r bis 12 Jahre zahlen 20 Euro. Eine weitere<br />

günstige Möglichkeit: <strong>de</strong>r 3-Tage-Pass für eine Urlaubswoche.<br />

Tourismusverband<br />

A.P.T. Val di Fiemme, Cavalese<br />

Tel. 0039/0462/24 11 11<br />

www.valdifiemme.info


4 Val di Fassa: Antermoia<br />

Idylle auf luftigem Aussichtsplateau:<br />

Antermoiasee.<br />

6 Std. 820 Hm mittel <br />

Eine Wan<strong>de</strong>rung in fantastischer<br />

Dolomitenkulisse.<br />

Ausgangspunkt: Conca di<br />

Gar<strong>de</strong>ccia.<br />

Route: Die Conca di Gar<strong>de</strong>ccia<br />

erreicht man am besten mit<br />

<strong>de</strong>m Shuttlebus. Dann weiter<br />

auf <strong>de</strong>m breiten Mauleselpfad<br />

(Nr. 546) zu <strong>de</strong>n Rifugi Preuss<br />

und Vajolet (2243 m). Auf <strong>de</strong>m<br />

Sentiero Nr. 584 in Serpentinen<br />

bergan bis zum Rifugio<br />

Passo Principe (2600 m).Von<br />

dort hält man sich nach rechts<br />

und geht unter <strong>de</strong>n eindrucks-<br />

vollen Felswän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Catinaccio<br />

di Antermoia entlang,<br />

weiter in steilem Zickzack bis<br />

zum Passo di Antermoia<br />

(2270 m).<br />

Auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite hinab<br />

und weiter bis zum Rifugio<br />

Antermoia (2497 m).<br />

Auf <strong>de</strong>m Sentiero Nr. 580<br />

erreicht man <strong>de</strong>n Passo di<br />

Dona (2516 m).Von dort quert<br />

man erst noch über Firnfel<strong>de</strong>r<br />

und dann über Wiesenmatten<br />

nach links und kommt so zum<br />

Sentiero Nr. 578. Nach wenigen<br />

Minuten gelangt man<br />

an <strong>de</strong>n Passo <strong>de</strong>lle Ciaregole<br />

(2282 m).Weiter bergab ins Val<br />

Duron. Auf <strong>de</strong>m ruhigen und<br />

fast ebenen Sträßchen (Nr.<br />

5<strong>32</strong>) durch das Tal bis zum<br />

Rifugio Micheluzzi (18<strong>50</strong> m).<br />

Nun durch wun<strong>de</strong>rvolle<br />

Wäl<strong>de</strong>r und über Wiesen<br />

hinab nach Campitello.<br />

6 Valsugana: Colle <strong>de</strong>lle Benne<br />

Ein erholsamer Urlaub im<br />

Grünen am Levico-See.<br />

3 1/2 Std. 1<strong>50</strong> Hm leicht <br />

Diese Wan<strong>de</strong>rung startet im<br />

Kurort Levico Terme (<strong>50</strong>7 m).<br />

Unterhalb <strong>de</strong>s Kurortes liegt<br />

<strong>de</strong>r blaugrüne Levico-See.<br />

Ausgangspunkt: Levico.<br />

Route: Vom Tourismusverband<br />

in <strong>de</strong>r Viale Vittorio<br />

Emanuele steigt man die Viale<br />

Roma hoch und biegt links in<br />

die Via San Biagio ein. Bei <strong>de</strong>r<br />

Abzweigung nimmt man <strong>de</strong>n<br />

Weg rechts. Die ungeteerte<br />

Straße entlang hoch, man lässt<br />

die ehemalige Wasserleitung<br />

hinter sich und gelangt zum<br />

Hof Giovannini. Man wan<strong>de</strong>rt<br />

weiter und steigt rechts bis<br />

zum Colle <strong>de</strong>lle Benne (653 m)<br />

hoch, auf <strong>de</strong>m sich die Ruinen<br />

<strong>de</strong>r gleichnamigen Festung<br />

befin<strong>de</strong>n, die 1890 von <strong>de</strong>n<br />

Österreichern errichtet wur<strong>de</strong>.<br />

Diese Ruine ist Teil einer Reihe<br />

von Festungen, die sich in<br />

dieser Gegend befin<strong>de</strong>n. Man<br />

verlässt die Festung, hält sich<br />

rechts und wan<strong>de</strong>rt am Maso<br />

Lazzaretti vorbei durch <strong>de</strong>n<br />

Wald, bis man die Landstraße<br />

erreicht, überquert sie, folgt<br />

<strong>de</strong>n Wegweisern in Richtung<br />

Visintainer, geht längs <strong>de</strong>r<br />

Straße bis zu <strong>de</strong>n Häusern von<br />

Visintainer hinunter, biegt<br />

nach links ab und erreicht auf<br />

einer ungeteerten Straße <strong>de</strong>n<br />

See. Man geht <strong>de</strong>n ebenen<br />

Panoramaweg „Strada <strong>de</strong>i Pescatori“<br />

bis zum Restaurant<br />

Taverna entlang und kehrt<br />

über Viale Belve<strong>de</strong>re zum<br />

Ausgangspunkt zurück.<br />

5 Val di Fassa: Cima Bocche<br />

Dolomitenpracht à la <strong>Trentino</strong>:<br />

die Bocche-Kette.<br />

5 1/2 Std. 835 Hm leicht <br />

Seenwan<strong>de</strong>rung auf <strong>de</strong>n<br />

Spuren <strong>de</strong>s Ersten Weltkriegs.<br />

Die Bocche-Kette verbin<strong>de</strong>t<br />

das Val di Fiemme mit <strong>de</strong>m<br />

Pellegrino-Tal.<br />

Ausgangspunkt: Le Cune.<br />

Route: Den Ort Le Cune<br />

erreicht man mit Hilfe <strong>de</strong>r<br />

Funivia <strong>de</strong>l Lusia (Seilbahn).<br />

Von dort über die Skipiste in<br />

südöstliche Richtung zum<br />

Passo di Lusia und zu gleichnamiger<br />

Hütte.Weiter geht es<br />

erst auf <strong>de</strong>m Sträßchen und<br />

dann auf <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rweg<br />

Nr. 633, <strong>de</strong>r in mäßiger Neigung<br />

die Lastè <strong>de</strong> Lusia durchquert.<br />

Man erreicht bald das<br />

Bivacco Redolf und <strong>de</strong>n ersten<br />

<strong>de</strong>r drei Laghi di Lusia.<br />

An <strong>de</strong>r Schutzhütte vorbei<br />

und dann am Ufer <strong>de</strong>s Sees<br />

weiter leicht ansteigend zum<br />

zweiten See, <strong>de</strong>r links wenige<br />

Meter neben <strong>de</strong>m Weg liegt.<br />

Weiter in nördliche Richtung<br />

bis zur Forcella di Bocche.<br />

Hier verlief im Ersten Weltkrieg<br />

die österreichisch-ungarische<br />

Verteidigungslinie, die <strong>de</strong>m<br />

Wan<strong>de</strong>rer die tragischen<br />

Ereignisse dieser Zeit in<br />

Erinnerung bringt.<br />

Nach einigen Minuten erreicht<br />

man <strong>de</strong>n Porphyrgipfel <strong>de</strong>r<br />

Cima Bocche, 2745 m, und<br />

darf nun die enorme<br />

Dolomitenrundschau bis zur<br />

Marmolada genießen.<br />

Auf <strong>de</strong>mselben Weg wie<strong>de</strong>r<br />

zurück zum Ausgangspunkt<br />

Le Cune.<br />

7 Valsugana: Tenna bis San Valentino<br />

Die Ruine <strong>de</strong>r Festung Tenna:<br />

ein Zeuge <strong>de</strong>r Geschichte.<br />

3 Std. 200 Hm leicht <br />

Eine gemütliche Eingehtour<br />

über <strong>de</strong>m Caldonazzo-See.<br />

Ausgangspunkt: Tenna.<br />

Route: Die Wan<strong>de</strong>rung<br />

beginnt in Tenna (569 m),<br />

einem kleinen Ort auf <strong>de</strong>m<br />

Hügel zwischen <strong>de</strong>n blauen<br />

Seen von Caldonazzo und<br />

Levico, und führt vom S.-Rocco-<br />

Platz über Via Roma und Via S.<br />

Valentino zur ehemaligen<br />

Militärfestung, die von <strong>de</strong>n<br />

Österreichern zwischen 1882<br />

und 1886 errichtet wur<strong>de</strong>.<br />

Man geht auf einem ebenen<br />

Weg bis zu <strong>de</strong>m uralten<br />

Kirchlein S.Valentino (579 m)<br />

weiter, von wo man einen<br />

herrlichen Blick auf die Ebene<br />

von Caldonazzo und <strong>de</strong>n<br />

gleichnamigen See sowie auf<br />

<strong>de</strong>n Levico-See genießen<br />

kann.Vom Kirchlein aus wan<strong>de</strong>rt<br />

man auf <strong>de</strong>r Römerstraße<br />

Claudia Augusta, die Kaiser<br />

Claudius im ersten Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />

nach Christus als<br />

Verbindungsstraße zwischen<br />

<strong>de</strong>r Adria und Deutschland<br />

errichten ließ, hinab nach<br />

Brenta, einem Ortsteil von<br />

Caldonazzo. Auf dieser Straße<br />

wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r römische Meilenstein<br />

gefun<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r heute auf<br />

<strong>de</strong>m Dorfplatz in Tenna steht.<br />

Von <strong>de</strong>m Örtchen Brenta<br />

steigt man wie<strong>de</strong>r nach Tenna<br />

hinauf und zwar auf <strong>de</strong>m so<br />

genannten Pfad „Fontanazze”,<br />

<strong>de</strong>r eine herrliche Aussicht auf<br />

<strong>de</strong>n Caldonazzo-See bietet.<br />

5/2005 EXTRA<br />

11


Wan<strong>de</strong>rn/Bergwan<strong>de</strong>rn<br />

8 Valsugana: Pizzo di Levico<br />

3 1/2 Std. <strong>50</strong>0 Hm mittel<br />

Diese beliebte sommerliche<br />

Wan<strong>de</strong>rung startet auf <strong>de</strong>r<br />

Vezzena-Hochebene, <strong>de</strong>m ausge<strong>de</strong>hntesten<br />

Hochplateau<br />

<strong>de</strong>s <strong>Trentino</strong> mit seinen typischen<br />

Almen, <strong>de</strong>n großen<br />

Wäl<strong>de</strong>rn, grünen Wei<strong>de</strong>n und<br />

vielen kleinen Bergseen.<br />

Ausgangspunkt: Passo<br />

Vezzena, 1417 m.<br />

Route: Der Straße folgend in<br />

Richtung Forte Busa Verle,<br />

1554 m, einer <strong>de</strong>r vielen ehemaligen<br />

österreichischen<br />

Festungen, die während <strong>de</strong>s<br />

Ersten Weltkriegs auf <strong>de</strong>r<br />

Hochebene und im Valsugana<br />

entstan<strong>de</strong>n sind und die die<br />

Frontlinie zu Italien bil<strong>de</strong>ten.<br />

Hinter dieser Festung geht<br />

man zuerst <strong>de</strong>r Straße entlang<br />

weiter und nimmt dann am<br />

Hang <strong>de</strong>s Berges links <strong>de</strong>n<br />

Weg Nr. 205 <strong>de</strong>s Alpenvereins<br />

<strong>de</strong>r Provinz Trient in<br />

Serpentinen hinauf bis zur<br />

12 EXTRA 5/2005<br />

Cima Pizzo di Levico (1908 m).<br />

Von <strong>de</strong>r Spitze aus hat man<br />

eine wun<strong>de</strong>rschöne Sicht auf<br />

die gesamte Hochebene<br />

sowie auch auf das Valsugana<br />

mit <strong>de</strong>n Seen von Caldonazzo<br />

9 Valsugana: La Bassa – Panarotta<br />

5 Std. 600 Hm mittel <br />

Die Wan<strong>de</strong>rung beginnt in<br />

Vetriolo, 1<strong>50</strong>0 m, <strong>de</strong>r höchstgelegenen<br />

Therme Europas,<br />

einem an <strong>de</strong>n Hängen <strong>de</strong>r<br />

Lagoraikette gelegenen<br />

Kurort, nur zwölf Kilometer<br />

von Levico Terme entfernt und<br />

leicht erreichbar. In Vetriolo<br />

befin<strong>de</strong>n sich die Höhlen, aus<br />

<strong>de</strong>nen das heilsame arsenund<br />

eisenhaltige Thermalwasser<br />

gewonnen wird. Hier<br />

kann man Wan<strong>de</strong>rn mit<br />

Wellness gut verbin<strong>de</strong>n.<br />

Ausgangspunkt: Talstation<br />

<strong>de</strong>r ehemaligen Seilbahn von<br />

Vetriolo.<br />

Route: Ab hier hält man sich<br />

links und steigt auf <strong>de</strong>r ungeteerten<br />

Straße bis zur Malga<br />

Masi hoch. Man wan<strong>de</strong>rt weiter<br />

und erreicht <strong>de</strong>n Sattel La<br />

Bassa (1883 m), von wo aus<br />

man, <strong>de</strong>m Bergkamm entlang,<br />

längs <strong>de</strong>r alten Militärstraße<br />

die Schutzhütte Panarotta<br />

Valsugana-Weitblick: Das grüne Tal mit <strong>de</strong>m großen Caldonazzo-See und <strong>de</strong>m Levico-See.<br />

Panarotta: das Tor zur Lagorai-Kette.<br />

erreicht. Man kehrt auf <strong>de</strong>r<br />

Landstraße zurück, kann aber<br />

bis zur Cima Esi (18<strong>32</strong> m) aufsteigen<br />

und dann längs <strong>de</strong>r<br />

Liftanlage wie<strong>de</strong>r hinunter<br />

wan<strong>de</strong>rn.Von <strong>de</strong>r Cima Esi aus<br />

und Levico, die durch <strong>de</strong>n<br />

Hügel von Tenna voneinan<strong>de</strong>r<br />

getrennt sind. Im Hintergrund<br />

sieht man am Horizont die<br />

prachtvolle Brentagruppe.<br />

Die Wan<strong>de</strong>rung kann pro-<br />

kann man <strong>de</strong>n Gipfel <strong>de</strong>r Cima<br />

Panarotta (2002 m) erreichen,<br />

von wo aus man eine wun<strong>de</strong>rschöne<br />

Sicht auf die Ebene<br />

und <strong>de</strong>n See von Caldonazzo<br />

hat. Danach geht man <strong>de</strong>n<br />

blemlos von Mai bis Oktober<br />

unternommen wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Rückkehr zur Vezzena-<br />

Hochebene erfolgt wie<strong>de</strong>r<br />

auf <strong>de</strong>mselben Weg.<br />

Weg zur Cima Storta (1872 m)<br />

hinunter und erreicht wie<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>n Weg, <strong>de</strong>r vom Sattel<br />

La Bassa zurück zur<br />

Schutzhütte führt.


10 Valsugana: Laghetto <strong>de</strong>lle Prese<br />

Eingebettet in satte Natur:<br />

<strong>de</strong>r Laghetto <strong>de</strong>lle Prese.<br />

1 1/2 Std. 200 Hm leicht <br />

Leichte Sommerwan<strong>de</strong>rung<br />

mit einer kühlen Erfischung im<br />

grünen Waldsee.<br />

Ausgangspunkt: Restaurant<br />

Pozze, 1435 m.<br />

Route: Von Roncegno Terme,<br />

535 m, einem bereits seit <strong>de</strong>m<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />

bekannten Ba<strong>de</strong>ort, auf <strong>de</strong>ssen<br />

umliegen<strong>de</strong>n Hügeln sich<br />

prachtvolle Wäl<strong>de</strong>r mit E<strong>de</strong>lkastanienbäumen<br />

befin<strong>de</strong>n,<br />

fährt man mit <strong>de</strong>m Auto bis<br />

zum Restaurant „Alle Pozze“.<br />

In <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Restaurants<br />

steigt man links in östlicher<br />

Richtung bis zum Hof Maso<br />

Stallen hoch, wo man auf<br />

eine ungeteerte Straße stößt,<br />

die von Pozze nach Serot<br />

(1566 m) führt.<br />

(In ca. 5 Minuten Gehzeit<br />

gelangt man zur gleichnamigen<br />

Schutzhütte und zum<br />

Himmelfahrtskirchlein<br />

„Assunzione“).<br />

Hier schlägt man <strong>de</strong>n Weg<br />

nach links ein, <strong>de</strong>m man bis<br />

zur ersten Abzweigung folgt,<br />

biegt dann rechts ab und<br />

gelangt auf einen ebenen<br />

Weg. Man nimmt <strong>de</strong>n ersten<br />

Saumpfad auf <strong>de</strong>r rechten<br />

Seite und erreicht nach etwa<br />

200 m einen kleinen See, <strong>de</strong>n<br />

Laghetto <strong>de</strong>lle Prese.<br />

Von hier aus längs <strong>de</strong>mselben<br />

Saumpfad kreuzt man wie<strong>de</strong>r<br />

die Straße nach Serot. Man<br />

folgt ihr nach rechts und kehrt<br />

zum Restaurant „Alle Pozze“<br />

zurück.<br />

11 Garda <strong>Trentino</strong>: Monte Brione<br />

Gute Aussicht auf die Bucht von<br />

Torbole vom Monte Brione.<br />

2 1/2 Std. 165 Hm leicht <br />

Die familienfreundliche Wan<strong>de</strong>rung<br />

von Torbole o<strong>de</strong>r Riva<br />

auf <strong>de</strong>n Monte Brione ist eine<br />

schöne Eingehtour und bietet<br />

einen guten Ausblick über<br />

<strong>de</strong>n See und das Sarcatal mit<br />

<strong>de</strong>r alten Burgruine von Arco<br />

im Nor<strong>de</strong>n. Direkt unterhalb<br />

<strong>de</strong>s Monte Brione mün<strong>de</strong>t die<br />

Sarca in <strong>de</strong>n Gardasee.<br />

Diese Wan<strong>de</strong>rung ist auch<br />

eine Etappe <strong>de</strong>s Sentiero <strong>de</strong>lla<br />

Pace (Frie<strong>de</strong>nsweg), <strong>de</strong>r vom<br />

Stilfser Joch zum Gardasee<br />

und über die Lagoraikette<br />

wie<strong>de</strong>r in Richtung Nor<strong>de</strong>n<br />

bis zur Marmolada <strong>de</strong>r ehemaligen<br />

Frontlinie <strong>de</strong>s Ersten<br />

Weltkriegs folgt.<br />

Ausgangspunkt: Porto<br />

S. Nicolò, Riva <strong>de</strong>l Garda.<br />

Route: Hinter <strong>de</strong>r Befestigungsanlage<br />

Forte S. Nicolò<br />

bergan auf <strong>de</strong>m gut markierten<br />

Frie<strong>de</strong>nspfad (teilweise<br />

mit Steinstufen), <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />

Kamm <strong>de</strong>s Monte Brione entlang<br />

zuerst zum Forte Garda,<br />

dann zur Batteria di Mezzo<br />

führt.Von dort geht man dann<br />

<strong>de</strong>n schattigen Waldweg<br />

hinunter bis zur alten<br />

Asphaltstraße <strong>de</strong>s Monte<br />

Brione (für <strong>de</strong>n Verkehr<br />

gesperrt), auf dieser weiter<br />

bergab zum Ausgangspunkt<br />

bei Porto S. Nicolò. Und von<br />

dort auf Befehl <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r auf<br />

schnellstem Weg nach Riva<br />

o<strong>de</strong>r Torbole in die nächste<br />

Eisdiele.<br />

ALPIN-Tipp Valsugana<br />

VALSUGANA: echtes Paradies für Wan<strong>de</strong>rer!<br />

Son<strong>de</strong>rprogramm „Sieben Tage im Grünen“<br />

Vom 16. Mai bis zum 1. Oktober gibt es ein beson<strong>de</strong>res<br />

Programm für einen aktiven Urlaub. Je<strong>de</strong>n Tag eine neue<br />

Aktivität:Trekking, Mountainbike, Nordic Walking …<br />

Service für Flugreisen<strong>de</strong>: Transfer von Venedig<br />

Fliegen Sie von Hamburg, Hannover, Berlin, Köln-Bonn o<strong>de</strong>r<br />

Stuttgart mit Hapag Lloyd nach Venedig. Ein Shuttledienst<br />

bringt Sie vom 15. Mai bis zum 19. Juni je<strong>de</strong>n Sonntag<br />

bequem ins Valsugana. Hinund<br />

Rückfahrt: 40 Euro.<br />

Tourismusverband<br />

Valsugana Vacanze<br />

Levico Terme<br />

Tel. 0039/0461/70 61 01, www.valsugana.info<br />

ALPIN-Tipp Garda <strong>Trentino</strong><br />

GARDA TRENTINO: Berge mit Aussicht<br />

<strong>Alpin</strong>e Schmankerl mit Gardasee-Kulisse<br />

Im Zeitraum vom 18. Juni bis zum 30. Juli und vom 24. September<br />

bis zum 1. November gibt es ein Urlaubsangebot <strong>de</strong>r<br />

beson<strong>de</strong>ren Art: vier Übernachtungen mit Halbpension im<br />

Drei- o<strong>de</strong>r Vier-Sterne-Hotel (330 bzw. 370 Euro im DZ pro Person)<br />

inklusive drei Trekking-<strong>Touren</strong> in Begleitung eines Bergführers.<br />

Das Beson<strong>de</strong>re daran: Die Exkursionen mit durchaus<br />

alpinem Charakter sind so gewählt, dass man dabei ständig<br />

einen herrlichen Panoramablick auf <strong>de</strong>n Gardasee hat. Dazu<br />

gibt es noch einen Fotowettbewerb und ein Gardasee-T-Shirt.<br />

Tourismusverband<br />

Ingarda <strong>Trentino</strong><br />

Riva <strong>de</strong>l Garda<br />

Tel. 0039/0464/55 44 44, www.gardatrentino.it<br />

5/2005 EXTRA<br />

13


Wan<strong>de</strong>rn/Bergwan<strong>de</strong>rn<br />

12 Comano Terme: Monte Casale<br />

Blick vom Casale auf <strong>de</strong>n Monte<br />

Baldo und <strong>de</strong>n Gardasee.<br />

6 1/2 Std.1015 Hmmittel <br />

Ein einzigartiges Panorama<br />

und eine Blütenlandschaft, die<br />

nicht nur Botaniker erfreut.<br />

Ausgangspunkt: Comano,<br />

Ortsteil Panoramica.<br />

Route: Vom Ortskern von<br />

Comano (618 m) folgt man<br />

<strong>de</strong>r Waldstraße, sie wird auch<br />

„Panoramica“ genannt.<br />

Umgeben von dichtem<br />

Buchen- und Na<strong>de</strong>lwald<br />

steigt man zu <strong>de</strong>n saftigen<br />

Wei<strong>de</strong>grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Quadre auf<br />

(SAT-Wegweiser – Pfad Nr. 411),<br />

bis man <strong>de</strong>n Pfad Nr. 408, <strong>de</strong>r<br />

14 EXTRA 5/2005<br />

von S. Giovanni heraufführt,<br />

kreuzt. Der Wan<strong>de</strong>rweg folgt<br />

nun in regelmäßigem Verlauf<br />

<strong>de</strong>r Bergstraße.Vom Gipfel <strong>de</strong>s<br />

Monte Casale (1630 m)<br />

genießt man ein grandioses<br />

Panorama mit einem Blick auf<br />

das äußere Judikariental, auf<br />

<strong>de</strong>n Basso Sarca und <strong>de</strong>n<br />

nahen Gardasee, aber auch<br />

zum Toblino-, Molveno- und<br />

Cavedine-See, im Valle di Laghi<br />

sowie auf die Brentadolomiten<br />

im Nor<strong>de</strong>n und im Westen das<br />

mächtige Adamello-Massiv.<br />

Die Wei<strong>de</strong>n zeigen En<strong>de</strong> Mai<br />

und Anfang Juli eine breitgefächerte<br />

Palette <strong>de</strong>r alpinen<br />

Flora. Sehenswert aber auch<br />

die Kletterer in <strong>de</strong>r Südostwand<br />

<strong>de</strong>s Monte Casale, auf<br />

<strong>de</strong>n auch <strong>de</strong>r mittelschwere<br />

Klettersteig „Che Guevara“<br />

führt. Das Rifugio Don Zio ist<br />

von Mitte Juni bis Mitte<br />

September geöffnet.<br />

14 Comano Terme: Garda-Brenta-Weg<br />

Blüten am Fels im hohen<br />

Ambiez-Tal unter <strong>de</strong>r Brenta.<br />

9 Std. 11<strong>50</strong> Hm mittel <br />

Der hier beschriebene Weg ist<br />

Teil <strong>de</strong>s SAT-Wan<strong>de</strong>rwegs<br />

Garda – Brenta. Der gesamte<br />

Weg hat sieben Etappen mit<br />

zum Teil erheblichen Höhenunterschie<strong>de</strong>n.<br />

Ausgangspunkt: Stenico,<br />

668 m.<br />

Route: Zur Abzweigung <strong>de</strong>s<br />

Weges Nr. 347; dann aufwärts<br />

auf einem steilen Saumpfad<br />

bis zum Capitèl <strong>de</strong>lla Spina<br />

(1380 m).Weiter bis zum Bach<br />

<strong>de</strong>r Val Gelada und auf einem<br />

ziemlich gut markierten Pfad<br />

steigt man noch durch die<br />

Prati <strong>de</strong>l Valandro, bis man <strong>de</strong>n<br />

Pfad Nr. 348 (von Seo) erreicht.<br />

Weiter in Richtung Malga<br />

Valandro (1871 m), aufwärts<br />

an <strong>de</strong>n steilen östlichen<br />

Hängen <strong>de</strong>s Brugnòl, Sella <strong>de</strong>l<br />

Pizzo (2151 m), Lago d’Asbelz<br />

(2015 m) und Colma Alta<br />

(2182 m). Hier beginnt eine<br />

Strecke, die in <strong>de</strong>r Höhe durch<br />

steile, ausgesetzte Wei<strong>de</strong>n verläuft,<br />

manchmal nicht ganz<br />

gut markiert, bis zum südwestlichen<br />

Gipfel <strong>de</strong>r Marùgini<br />

(2223 m). Diese Strecke verlangt<br />

Orientierungsvermögen<br />

und Vorsicht, im beson<strong>de</strong>ren<br />

bei Nebel o<strong>de</strong>r Regen. Dann<br />

abwärts nach Busa di Senaso<br />

(2014 m), über Wiesen gelangt<br />

man zur Al-Cacciatore-Hütte<br />

(1821 m).<br />

Diese Hütte ist oft Ausgangspunkt<br />

für ausge<strong>de</strong>hnte<br />

Brenta-<strong>Touren</strong>, zu ihr fährt<br />

auch ein Hüttentaxi.<br />

13 Comano Terme: Val d’Algone<br />

Blumenpracht im Val d’Algone<br />

bei Stenico.<br />

5 1/2 Std.1122 Hmmittel <br />

Eine Wan<strong>de</strong>rung, auf <strong>de</strong>r man<br />

die schönsten Täler <strong>de</strong>r Brentagruppe<br />

kennen lernen kann.<br />

Ausgangspunkt: Stenico –<br />

Abzweigung Val d’Algone.<br />

Route: Von Stenico (668 m)<br />

mit <strong>de</strong>m Auto auf <strong>de</strong>r Landstraße<br />

in Richtung Ragoli. Auf<br />

dieser Strecke lohnt es sich<br />

anzuhalten, um <strong>de</strong>n Wasserfall<br />

<strong>de</strong>s Rio Bianco zu bewun<strong>de</strong>rn<br />

und einen Blick auf die Klamm<br />

Scaletta zu werfen.Weiter<br />

Richtung Ragoli kommt man<br />

zur Lisagn-Brücke, wo man die<br />

ALPIN-Tipp Comano Terme<br />

Abzweigung zum Val d’Algone<br />

fin<strong>de</strong>t. Hat man in <strong>de</strong>m unteren<br />

Tal etwa 7 km zurückgelegt,<br />

erreicht man die Ghedina<br />

Hütte (1120 m), wo man die<br />

Überreste einer alten Glashütte<br />

<strong>de</strong>s letzten Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />

bewun<strong>de</strong>rn kann. Ein<br />

Stück weiter fin<strong>de</strong>t man die<br />

Hütte Albergo Brenta. Nun auf<br />

halber Höhe weiter und man<br />

kommt an <strong>de</strong>r Nambi-Alm<br />

(Picknickplatz) und <strong>de</strong>r<br />

Stablei-Alm vorbei. Nach<br />

einigen Kehren erreicht man<br />

einen Aussichtspunkt über<br />

das ganze Tal und die umliegen<strong>de</strong>n<br />

Berge (Carè Alto und<br />

Presanella) und in Kürze <strong>de</strong>n<br />

herrlichen Balkon <strong>de</strong>r Movlina-<br />

Alm (1790 m).<br />

(Ab hier: In 3 1/2 – 4 Std. kann<br />

man die XII.-Apostoli-Hütte<br />

durch die Scala Santa und in<br />

1 1/4 Std. <strong>de</strong>n schönen See<br />

von Valagola erreichen.)<br />

Wan<strong>de</strong>rn im Naturpark Adamello-Brenta<br />

Wo Natur- und Thermal-Wohlbefin<strong>de</strong>n zu Hause sind!<br />

Vom 25. Juni bis zum 2. Juli und vom 27. August bis zum<br />

3. September 2005 kann <strong>de</strong>r Naturpark Adamello-Brenta auf<br />

ganz beson<strong>de</strong>re Art und Weise erkun<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n: in Begleitung<br />

von ausgebil<strong>de</strong>ten Bergführern und Parkbetreuern. Das<br />

Angebot beinhaltet 7 Übernachtungen im 3-Sterne-Hotel mit<br />

HP; 2 Tagesausflüge mit Bergführer; 3 Halbtagesausflüge mit<br />

Parkbetreuer; <strong>de</strong>n Besuch <strong>de</strong>r Käserei Fiavè und einer Weinkellerei.<br />

Preis pro Person (im Doppelzimmer) ab 279 Euro.<br />

Infos und Buchung:<br />

Comano Welcome<br />

incoming@comano.to<br />

Tel. 0039/0465/70 01 08<br />

www.comano.to


15 Val Ren<strong>de</strong>na: Val di Genova<br />

Das Val Genova wird auch<br />

„Tal <strong>de</strong>r Wasserfälle“ genannt.<br />

3 – 4 Std. Abstieg leicht <br />

Ausgangspunkt: Piana di<br />

Bedole, 1580 m.<br />

Route: Der Weg verläuft bergab<br />

und die Wan<strong>de</strong>rung kann<br />

gut während <strong>de</strong>s Sommers<br />

erfolgen, wenn im Val Genova<br />

ein Shuttle-Service angeboten<br />

wird (normalerweise von En<strong>de</strong><br />

Juni bis Mitte September). Mit<br />

<strong>de</strong>m Shuttle-Bus fährt man bis<br />

zur Piana di Bedole. Über <strong>de</strong>n<br />

Wan<strong>de</strong>rweg Cascate di Val<br />

Genova führt <strong>de</strong>r Weg durch<br />

die wil<strong>de</strong> Landschaft <strong>de</strong>s Tals,<br />

an <strong>de</strong>n Wasserfällen Pedruc,<br />

17 Val di Sole: Val di Rabbi<br />

I<strong>de</strong>al für heiße Tage: <strong>de</strong>r Weg<br />

zu <strong>de</strong>n Wasserfällen von Saent.<br />

3 1/2 Std. 600 Hm leicht <br />

Mehr als ein Drittel <strong>de</strong>s Val di<br />

Sole ist Naturschutzgebiet:<br />

<strong>de</strong>r Stilfser-Joch-Nationalpark<br />

im Nor<strong>de</strong>n, zu <strong>de</strong>m die <strong>Seiten</strong>täler<br />

von Rabbi und Pejo<br />

gehören, und <strong>de</strong>r Naturpark<br />

Adamello-Brenta im Sü<strong>de</strong>n.<br />

Talort: Val di Rabbi.<br />

Ausgangspunkt: Bagni di<br />

Rabbi, 1222 m.<br />

Gehzeiten: Zur Hütte<br />

Fontanino, 1380 m, 1 Std.,<br />

von dort bis zur Malga<br />

Stablasolo (Almhütte) 1/2 Std.,<br />

von hier zu <strong>de</strong>n Wasserfällen<br />

Casina Muta und Folgorida,<br />

<strong>de</strong>n Orten Ragada und To<strong>de</strong>sca<br />

mit ihren alten „Berghäusern“<br />

und schließlich an <strong>de</strong>n<br />

Lares- und Nardis-Wasserfällen<br />

vorbei. Zwischendurch einige<br />

beschil<strong>de</strong>rte Abzweigungen,<br />

von <strong>de</strong>nen aus man zu einer<br />

<strong>de</strong>r zahlreichen Berghütten<br />

kommt und eine Pause einlegen<br />

kann o<strong>de</strong>r eventuell <strong>de</strong>n<br />

Shuttle-Bus nehmen kann, <strong>de</strong>r<br />

nach Ponte Ver<strong>de</strong> zurückfährt.<br />

Von dort aus kann man zu Fuß<br />

bis nach Carisolo gehen. Dabei<br />

kommt man an <strong>de</strong>r mittelalterlichen<br />

Kirche Santo<br />

Stefano mit Fresken <strong>de</strong>r Maler<br />

Baschenis vorbei. Durch <strong>de</strong>n<br />

Kastanienwald bis Antica<br />

Vetreria. Für diesen Weg muss<br />

man etwa eine weitere Stun<strong>de</strong><br />

einplanen.<br />

Variante: Man kann die<br />

Wan<strong>de</strong>rung auch bergauf<br />

machen, hierfür braucht man<br />

dann eine Stun<strong>de</strong> länger.<br />

von Saent und zurück gut<br />

1 1/2 Std.<br />

Route: Kurz nach <strong>de</strong>n<br />

Campingplätzen <strong>de</strong>r kleinen<br />

Ortschaft Plan beginnt <strong>de</strong>r<br />

Waldweg, teilweise am Wildbach<br />

Rabbies entlang zur<br />

Ortschaft Coler mit <strong>de</strong>r Hütte<br />

Fontanino. Coler ist auch mit<br />

<strong>de</strong>m Auto o<strong>de</strong>r Minibus erreichbar:<br />

über die Straße<br />

Piazzola – Somrabbi und weiter<br />

bis zur Malga Stablasolo.<br />

Der Wan<strong>de</strong>rweg 106 Richtung<br />

Rifugio Dorigoni führt zur<br />

Malga Stablet und weiter bis<br />

zu <strong>de</strong>n Picknickbänken.<br />

Hier beginnt <strong>de</strong>r Weg zu <strong>de</strong>n<br />

sehenswerten Wasserfällen<br />

von Saent. Nach <strong>de</strong>m unteren<br />

Wasserfall geht es weiter<br />

bergab und man erreicht<br />

schließlich wie<strong>de</strong>r die<br />

Almhütte Stablasolo.<br />

16 Val Ren<strong>de</strong>na: Val Brenta<br />

Prominent, berühmt, zackig:<br />

<strong>de</strong>r Campanile Basso.<br />

4 – 5 Std. 700 Hm leicht <br />

Ausgangspunkt: Vivaio<br />

Forestale im Val Brenta.<br />

Route: Von S. Antonio di<br />

Mavignola, 6 km außerhalb<br />

von Madonna di Campiglio ,<br />

die Straße in Richtung Val<br />

Brenta. Man kann mit <strong>de</strong>m<br />

Auto bis zur Gabelung nach<br />

Valagola fahren und dort parken.<br />

Für die vorgeschlagene<br />

Wan<strong>de</strong>rung sollte man bei<br />

<strong>de</strong>m ehemaligen Forstgarten<br />

„Vivaio Forestale“ parken, <strong>de</strong>r<br />

sich etwa <strong>50</strong>0 m vor <strong>de</strong>r<br />

Gabelung befin<strong>de</strong>t.Vom<br />

Forstgarten nimmt man <strong>de</strong>n<br />

Weg Richtung Malga Brenta<br />

Bassa, wo <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rweg Nr.<br />

<strong>32</strong>3 beginnt und bergauf bis<br />

zur Malga Brenta Alta führt.<br />

Nach <strong>de</strong>r Alm führt dieser<br />

Weg noch ein kurzes Stück<br />

weiter bis zur Gabelung mit<br />

<strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rweg Violi (Nr.<br />

391), <strong>de</strong>r zur Casinei-Hütte<br />

hinauf führt.Von <strong>de</strong>r Berghütte<br />

steigt man auf <strong>de</strong>m Weg<br />

Nr. 317 in Richtung Parkplatz<br />

Vallesinella ab.Von hier geht<br />

es weiter in Richtung Cascate<br />

di Mezzo, nach <strong>de</strong>nen ein<br />

Forstweg direkt zum Forstgarten<br />

zurückführt. Als<br />

Alternative zu <strong>de</strong>n Cascate di<br />

Mezzo kann man bis zur<br />

Malga Brenta Bassa absteigen<br />

und wie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m ersten<br />

Weg bis zum Ausgangspunkt<br />

zurückgehen. In diesem Fall<br />

sollte man an <strong>de</strong>r Gabelung<br />

Val Brenta – Valagola nach<br />

<strong>de</strong>m Forstgarten parken.<br />

18 Val di Sole: Murmeltiersee<br />

Die Route zum Murmeltiersee<br />

bietet Blicke auf <strong>de</strong>n Cevedale.<br />

5 Std. 700 Hm mittel <br />

Eine reizvolle Vier-Seen-Rundtour<br />

durch lichte Wäl<strong>de</strong>r und<br />

Hochmoore <strong>de</strong>s Val <strong>de</strong> la Mare<br />

zu Füßen <strong>de</strong>r Ortler-Cevedale-<br />

Gruppe mit Blick auf die ewigen<br />

Schneefel<strong>de</strong>r über <strong>de</strong>n<br />

Hochgebirgswiesen.<br />

Talort: Pejo-Cogolo, 1<strong>50</strong>0 m.<br />

Ausgangspunkt: Im Pejo-Tal<br />

am Parkplatz bei <strong>de</strong>r Malga<br />

Mare, 2031 m,Wasserwerk<br />

10 km von Cogolo entfernt.<br />

Gehzeiten: Von Pejo mit <strong>de</strong>m<br />

Auto bis Malga Mare.Von dort<br />

zum Rifugio Larcher al Cevedale<br />

2 Std.– Malga Mare über<br />

Seenrundweg 3 1/4 Std.<br />

Route: Die Rundwan<strong>de</strong>rung<br />

verläuft im Stilfser-Joch-Nationalpark<br />

an diesen vier Bergseen<br />

vorbei: Lago Marmotte<br />

(Murmeltiersee), Lago Lungo,<br />

Lago Nero, Lago <strong>de</strong>l Careser<br />

(Staubecken <strong>de</strong>s Wasserwerks),<br />

unter <strong>de</strong>m gleichnamigen<br />

Gletscher.Vom Rifugio<br />

Larcher wan<strong>de</strong>rt man auf Weg<br />

Nr. 123 hinauf zu <strong>de</strong>n oberhalb<br />

liegen<strong>de</strong>n Wiesenmul<strong>de</strong>n,<br />

um die Seentour in <strong>de</strong>r<br />

oben aufgeführten Reihenfolge<br />

zu unternehmen.Vom<br />

Careser See geht es auf <strong>de</strong>m<br />

nun serpentinenreichen Weg<br />

Nr. 123 bergab zur Malga<br />

Mare.<br />

Unterkunftsmöglichkeit<br />

bietet das Rifugio Larcher al<br />

Cevedale, 2608 m.<br />

5/2005 EXTRA<br />

15


Trentiner Dolomiten-Panorama<br />

<br />

<br />

Stilfser Joch/<br />

Cevedale<br />

Im Nor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Val di<br />

Sole steigt <strong>de</strong>r Bergwald<br />

hoch hinauf.<br />

Über <strong>de</strong>n berühmten<br />

Thermen Pejo und<br />

Rabbi führt ein hochalpiner<br />

Weg zum<br />

Gipfel <strong>de</strong>s Cevedale,<br />

3769 m, <strong>de</strong>r geografisch<br />

zur Ortlergruppe<br />

zählt. Seine Besteigung<br />

ist nur ambitionierten<br />

Bergsteigern<br />

mit ausreichen<strong>de</strong>r<br />

Gletschererfahrung<br />

vorbehalten.<br />

16 EXTRA 5/2005<br />

<br />

Presanella/<br />

Adamello<br />

Am südlichen Rand<br />

<strong>de</strong>s Alpenkamms<br />

ragen noch einmal<br />

Dreitausen<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n<br />

Himmel: Presanella,<br />

3558 m, Adamello,<br />

3539 m, und Carè<br />

Alto, 3462 m.<br />

Die Bergschulen im<br />

<strong>Trentino</strong>, speziell die<br />

Bergführer von Madonna<br />

di Campiglio,<br />

empfehlen diese<br />

<strong>Touren</strong> – geführt –<br />

durchaus auch für<br />

Gletscher-Einsteiger.<br />

Brentagruppe/<br />

südl. Nonsberge<br />

Zwischen Cles im Val<br />

di Non und <strong>de</strong>r Hochebene<br />

<strong>de</strong>r Thermen<br />

von Comano erhebt<br />

sich ein atemberauben<strong>de</strong>sNaturschauspiel.<br />

Hun<strong>de</strong>rte von<br />

Türmen und Zinnen<br />

in <strong>de</strong>r Brentagruppe<br />

locken zahllose Kletterer.<br />

Die Eisenwege<br />

dort zählen zu <strong>de</strong>n<br />

schönsten <strong>de</strong>r Welt.<br />

Und Wan<strong>de</strong>rer erwartet<br />

ein ebenso intensives<br />

Hochgefühl.<br />

<br />

<br />

Gardasee<br />

Garda <strong>Trentino</strong> –<br />

Ledro-See<br />

Nicht nur das mediterrane<br />

Klima ist es,<br />

was diese Region bei<br />

Bergfreun<strong>de</strong>n aller<br />

Couleur so beliebt<br />

macht – hier entstehen<br />

Trends! Die Rockmaster<br />

von Arco<br />

machten Sportklettern<br />

zu einem internationalen<br />

Begriff, die<br />

Mountainbike-Routen<br />

sind beispiellos, Klettersteige<br />

und Blumenwan<strong>de</strong>rn<br />

– nichts ist<br />

hier unmöglich!<br />

<br />

<br />

Monte Bondone,<br />

Stivo und Baldo<br />

Der Monte Bondone,<br />

Trentos Hausberg, hat<br />

neben sanften Aussichtsgipfeln<br />

auch<br />

zwei sportliche Klettersteige<br />

zu bieten.<br />

Der Monte Stivo ist<br />

das Tor zum Gardasee.<br />

An <strong>de</strong>ssen Ostufer<br />

zieht sich die blumenreiche<br />

Kette <strong>de</strong>s Monte<br />

Baldo entlang. Hier<br />

gibt es viele Wan<strong>de</strong>rwege,Mountainbikestrecken<br />

und zahlreiche<br />

gastliche Hütten.<br />

<br />

Rosengarten/<br />

Catinaccio<br />

Für viele ist <strong>de</strong>r<br />

Rosengarten das<br />

schönste Gebirge<br />

<strong>de</strong>r Welt! In diesem<br />

Schmuckschrank <strong>de</strong>r<br />

Dolomiten sind die<br />

besten Kletterjuwelen<br />

versteckt. Alle großen<br />

Kletterer von Dibona<br />

über Messner bis Hainz<br />

haben hier <strong>Alpin</strong>geschichte<br />

geschrieben.<br />

Klettersteige und<br />

alpine Wan<strong>de</strong>rwege<br />

run<strong>de</strong>n die Erlebniswelt<br />

ab.


Sentiero <strong>de</strong>lla Pace – Frie<strong>de</strong>nspfad<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Latemar: Val di Langkofel/ Königstour Catena <strong>de</strong>i Rollepass und <br />

Sentiero <strong>de</strong>lla<br />

Fiemme/Val di Fassa Sellagruppe<br />

Marmolada<br />

Lagorai<br />

Palagruppe<br />

Pace/Frie<strong>de</strong>nspfad<br />

Predazzo, Forno und Von Canazei im Val di Die Königin <strong>de</strong>r Dolo- Leichte bis anstren- Den östlichen Ab- Der ehemalige Front-<br />

Moena,Talorte für Fassa führen viele miten: Der Gipfel gen<strong>de</strong> Wan<strong>de</strong>rungen schluss <strong>de</strong>r Trentiner verlauf <strong>de</strong>s Ersten<br />

einige großartige Wege in die Lang- (1864 von Paul Groh- auf die Aussichtsgip- Dolomiten bil<strong>de</strong>n die Weltkriegs, vom Stilfser<br />

Wan<strong>de</strong>rungen in eine kofelregion o<strong>de</strong>r über mann erstbestiegen) fel <strong>de</strong>s Lagorai-Kam- Felstürme <strong>de</strong>r Pala- Joch im Nor<strong>de</strong>n bis<br />

kleine, aber feine <strong>de</strong>n Pordoipass zum ist mit 3343 m <strong>de</strong>r mes. Eine Traumtour gruppe über San zum Gardasee und<br />

Dolomitenarena. Sellastock. Hier kann höchste Punkt <strong>de</strong>r ist <strong>de</strong>r Weg zum Cima Martino di Castrozza. nach Nordosten über<br />

Durch das felsige man auch mehrtägi- Dolomiten. Die Be- d’Asta vom Talort Bergwan<strong>de</strong>rungen die Lagorai-Kette bis<br />

Latemar ziehen sich ge <strong>Touren</strong> von Hütte steigung über <strong>de</strong>n Predazzo aus. In <strong>de</strong>n wie auf <strong>de</strong>n Monte zur Marmolada, mit<br />

Klettersteige und zu Hütte planen, Klet- Westgratklettersteig Ostausläufern wan- Mulaz, Klettersteige, mehr als 30 Tages-<br />

-routen, aber auch für terkurse bei Berg- gilt als hochalpines <strong>de</strong>rt man über <strong>de</strong>m eine Überschreitung etappen, gehört zu<br />

trittsichere Bergwanschulen absolvieren Unternehmen, welPaneveggio-Natur- <strong>de</strong>s Altopiano, aber <strong>de</strong>n beliebtesten und<br />

<strong>de</strong>rer bietet das zer- und auf <strong>de</strong>n Spuren ches Erfahrung auf park zu <strong>de</strong>n Colbri- auch handfeste schönsten Weitklüftete<br />

Felsszenario von Luis Trenker zu Gletschern und Gecon-Seen.Weitwan Felsklettereien<br />

wan<strong>de</strong>rwegen <strong>de</strong>r<br />

beste Bedingungen, <strong>de</strong>n Wandfüßen wandtheit auf Kletter<strong>de</strong>rer schätzen auch machen die Pala zum Alpen. Aber viele<br />

ebenso für geführte berühmter Klettersteigengleicher- die Etappen von festen Bestandteil <strong>de</strong>r Etappen eignen sich<br />

Wan<strong>de</strong>rungen.<br />

routen wan<strong>de</strong>rn. maßen voraussetzt. Hütte zu Hütte. Bergsteigerwelt. auch als Tagesziele.<br />

<br />

5/2005 EXTRA<br />

17


Bergsteigen<br />

19 Val di Fiemme: Cauriol<br />

Cauriol: Gipfelglück mit Blick<br />

auf die Cima d’Asta.<br />

8 Std. 900 Hm mittel <br />

Eine anspruchsvolle Bergwan<strong>de</strong>rung<br />

vom Val di Fiemme zu<br />

einem Aussichtsgipfel <strong>de</strong>r<br />

Lagoraikette.<br />

Talort: Ziano di Fiemme,<br />

954 m.<br />

Ausgangspunkt: Rifugio<br />

Cauriol, 1587 m.<br />

Gehzeiten: Rif. Cauriol –<br />

Gipfel 4 1/2 Std.,<br />

Rückweg 3 1/2 Std.<br />

Route: Bis knapp unterhalb<br />

<strong>de</strong>r Hütte führt eine Fahrstraße<br />

und nimmt uns die<br />

vielen Höhenmeter vom Tal-<br />

21 Val di Fassa: Marmolada<br />

Vorfreu<strong>de</strong>: Blick durch das Alta<br />

Val Contrin auf die Marmolada.<br />

4 Std. 729 Hm mittel <br />

Aufstieg auf <strong>de</strong>m Normalweg,<br />

Trittsicherheit und Schwin<strong>de</strong>lfreiheit<br />

sind erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Ausgangspunkt: Pian <strong>de</strong>i<br />

Fiacconi.<br />

Route: Vom Talort Canazei<br />

fährt man bis zum Fedaia-Stausee<br />

und über die Staumauer<br />

mit <strong>de</strong>m Korblift zum Rifugio<br />

Pian <strong>de</strong>i Fiacconi (2626 m).<br />

Nun zu Fuß auf einem steilen<br />

Weg, <strong>de</strong>r sich in zahlreichen<br />

Kehren bis zur Capanna al<br />

Ghiacciaio (2700 m) hinauf<br />

win<strong>de</strong>t. An <strong>de</strong>r Hütte wen<strong>de</strong>t<br />

18 EXTRA 5/2005<br />

bo<strong>de</strong>n aus ab.Trotz<strong>de</strong>m steht<br />

uns ein strammer Marsch von<br />

einigen Stun<strong>de</strong>n bevor, wenn<br />

wir auf <strong>de</strong>n im Ersten Weltkrieg<br />

hart umkämpften Gipfel steigen<br />

wollen. (Ein kleines<br />

Museum in <strong>de</strong>r Hütte erinnert<br />

an die schweren Fronttage.)<br />

Wir folgen erst südwärts <strong>de</strong>r<br />

Fahrstraße über <strong>de</strong>m Sadoletal,<br />

dann <strong>de</strong>m Weg Nr. <strong>32</strong>0,<br />

<strong>de</strong>r uns in Serpentinen zur Via<br />

Italiana führt, ein alter Militärsteig<br />

leitet zum Gipfel, <strong>de</strong>r<br />

einen großartigen Ausblick<br />

auf die Dolomiten (Latemar,<br />

Marmolada) im Nor<strong>de</strong>n und<br />

die Palagruppe im Osten bietet.<br />

Zurück folgen wir <strong>de</strong>r Via<br />

Austriaca, etwas länger, aber<br />

sehr abwechslungsreich –<br />

Trittsicherheit unbedingt<br />

erfor<strong>de</strong>rlich –, bis wir wie<strong>de</strong>r<br />

bei <strong>de</strong>n Aufstiegsserpentinen<br />

<strong>de</strong>s Weg Nr. <strong>32</strong>0 angelangt<br />

sind. Zurück zur Hütte wie<br />

beim Aufstieg.<br />

man sich nach links und erreicht<br />

<strong>de</strong>n Gletscher (27<strong>50</strong> m).<br />

Nun problemlos über <strong>de</strong>n<br />

Gletscher aufsteigen, links ragt<br />

die Punta Rocca über <strong>de</strong>m Eis<br />

auf, ebenso ist die Punta Penia<br />

zu sehen.<br />

Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gletscheranstiegs<br />

trifft man auf einige<br />

Spalten, die noch zu überwin<strong>de</strong>n<br />

sind, dann weiter über<br />

Felspassagen (31<strong>50</strong> m) zum<br />

Gipfel.<br />

Der einfachere Anstieg führt<br />

über eine Felsrampe (Sicherungen,<br />

100 m, I. Grad). Den<br />

Drahtseilsicherungen folgend<br />

über <strong>de</strong>n anfangs steilen, weiter<br />

oben zunehmend flachen<br />

Westgrat auf <strong>de</strong>n Gipfel mit<br />

<strong>de</strong>r Capanna Punta Penia<br />

(3343 m).Von hier großartiger<br />

Panoramablick.<br />

Abstieg wie Aufstieg.<br />

Vorsicht an <strong>de</strong>r „Schena <strong>de</strong>l<br />

Mul“: Steinschlaggefahr.<br />

20 Valsugana: Cima Man<strong>de</strong>riolo<br />

Kunst im Val di Sella, hier die<br />

„Cattedrale Vegetale“.<br />

6 Std. 1210 Hm mittel <br />

Unschwierige, aber lange Wan<strong>de</strong>rung<br />

zu einem Aussichtsgipfel<br />

zwischen Valsugana und Val di<br />

Sella. Blick in bei<strong>de</strong> Täler bis zum<br />

Lago di Caldonazzo.<br />

Talort: Sella, 840 m, im Val di Sella,<br />

etwa 10 km von Borgo Valsugana.<br />

Ausgangspunkt: Vom Hotel<br />

Paradiso in Sella etwa 6<strong>50</strong> m auf<br />

<strong>de</strong>r Straße taleinwärts: Hier<br />

zweigt links (südlich) eine kleine<br />

Teerstraße ab. Auf dieser etwa<br />

1<strong>50</strong> Hm bis zum Bivio <strong>de</strong> Gasperi.<br />

Gehzeiten: Aufstieg Sella – Porta<br />

Manazzo 2 1/2 Std., von dort zum<br />

22 Val di Fassa: Piz Boè<br />

Ausblick vom Piz Boè über <strong>de</strong>n<br />

mächtigen Sellastock hinweg.<br />

3 1/4 Std. 440 Hm leicht <br />

Aufstieg auf <strong>de</strong>n wohl schönsten<br />

Sellagipfel. Wer die Seilbahn<br />

schmäht und vom Pass Pordoi<br />

startet, muss ca. 920 Hm o<strong>de</strong>r<br />

2 Std. dazu rechnen.<br />

Ausgangspunkt: Gipfelstation<br />

Sas Pordoi.<br />

Gehzeiten: Passo Pordoi – Rifugio<br />

Forcella Pordoi, 1 1/4 Std.,<br />

Sas Pordoi (Seilbahn) – Rifugio<br />

Forcella Pordoi 1/2 Std. – Piz<br />

Boè 1 1/2 Std.– Rifugio Boè<br />

1/2 Std. – Rifugio Forcella<br />

Pordoi 3/4 Std. – Passo Pordoi<br />

3/4 Std., Rifugio Forcella Pordoi<br />

Gipfel 1 Std., Abstieg über die<br />

gleiche Route 2 1/2 Std.<br />

Route: Vom Bivio <strong>de</strong> Gasperi über<br />

die Brücke und rechts auf einem<br />

Wan<strong>de</strong>rweg bergauf. Dem Weg<br />

folgend bis zum Sattel Porta<br />

Manazzo (1795 m) zwischen<br />

Cima Man<strong>de</strong>riolo und Cima Larici<br />

(2 1/2 Std.).Von dort immer <strong>de</strong>m<br />

Ostgrat <strong>de</strong>r Cima Man<strong>de</strong>riolo<br />

folgend, manchmal etwas links<br />

(südlich) ausweichend, auf stellenweise<br />

gestuftem Fels bis zum<br />

Gipfel <strong>de</strong>r Cima Man<strong>de</strong>riolo<br />

(3/4 Std.). Abstieg auf <strong>de</strong>r gleichen<br />

Route.<br />

Nach <strong>de</strong>r Tour bietet sich noch ein<br />

Besuch von Arte Sella an: Im<br />

Zuge dieser Biennale wer<strong>de</strong>n<br />

entlang einer Strecke im Sella-Tal<br />

zahlreiche Kunstwerke ausgestellt.<br />

Für <strong>de</strong>n Besucher also die<br />

perfekte Verbindung von Naturund<br />

Kunstgenuss: Zuerst auf Tour,<br />

danach Entspannung mit Kultur.<br />

Wichtigste Sehenswürdigkeit ist<br />

die „Cattedrale Vegetale“.<br />

– Sas Pordoi 1/4 Std.<br />

Route: Vom Pordoipass<br />

(2239 m) gelangt man mit <strong>de</strong>r<br />

Seilbahn zum Sas Pordoi<br />

(29<strong>50</strong> m), von hier über Geröll<br />

bergab zur nahen Forcella<br />

Pordoi und zur gleichnamigen<br />

Hütte (2829 m).Von hier auf<br />

<strong>de</strong>n Sentiero Nr. 627, diesem<br />

folgt man jedoch nur kurz, um<br />

dann auf <strong>de</strong>m Weg Nr. 638 bis<br />

zum pyrami<strong>de</strong>nartigen Gipfelaufbau<br />

<strong>de</strong>s Piz Boè weiterzugehen.Von<br />

hier über <strong>de</strong>n Südgrat<br />

weiter ohne Schwierigkeiten<br />

bis zum Gipfel und <strong>de</strong>r<br />

Capanna Piz Fasse (3152 m).<br />

Eine Pause ist hier fast zwingend,<br />

um das herrliche Panorama<br />

zu genießen. Abstieg<br />

Richtung Nordwesten über<br />

rötliches Gestein, ein Felsaufschwung<br />

führt drahtseilversichert<br />

zum Rifugio Boè<br />

(2871 m). Zurück zur Forcella<br />

Pordoi und zu Fuß o<strong>de</strong>r mit<br />

<strong>de</strong>r Seilbahn zurück.


23 Valsugana: Schlucht Val Scura<br />

Sonnige Aussicht im Val Scura,<br />

zu Deutsch <strong>de</strong>m „Dunklen Tal“.<br />

4 Std. 700 Hm mittel <br />

Eine sehr abwechslungsreiche<br />

Schluchtwan<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>n<br />

westlichen Lagorai-Ausläufern<br />

mit einer kleinen, aber feinen<br />

Klettersteigeinlage. Ein Bergabenteuer<br />

für Fortgeschrittene<br />

mit adäquater Ausrüstung<br />

(Klettersteigset, Helm).<br />

Talorte: Caldonazzo, 480 m, und<br />

Levico Terme, <strong>50</strong>5 m.<br />

Ausgangspunkt: Von Caldonazzo<br />

etwa 3 km nach Osten in<br />

Richtung Lavarone, von Levico<br />

etwa 2 1/2 km südlich, am<br />

Talbeginn <strong>de</strong>s Val Scura bei <strong>de</strong>r<br />

ALPIN-Tipp Val di Fassa<br />

Straßenkehre <strong>de</strong>r SP 133 (542 m)<br />

beim Albergo La Vedova.<br />

Gehzeiten: Aufstieg Albergo<br />

Vedova – Albergo Monte Rovere<br />

2 1/2 – 3 Std., davon Klettersteig<br />

ca. 1/2 Std. Abstieg über <strong>de</strong>n<br />

Kaiserjägerweg 1 1/2 Std.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Straße geht es in<br />

eine aufregen<strong>de</strong> Schlucht hinein,<br />

das tief eingeschnittene Val Scura.<br />

Der teilweise befestigte Steig<br />

(Mark. Nr. 233) ist zwar technisch<br />

nicht schwierig, aber erfor<strong>de</strong>rt<br />

Aufmerksamkeit. Durch die<br />

Vielfalt <strong>de</strong>r Erlebnisse auf <strong>de</strong>m<br />

Sentiero Clemente Chiesa vergeht<br />

die Zeit schnell, <strong>de</strong>shalb ist <strong>de</strong>r<br />

Weg ein großer Spaß für (nicht zu<br />

kleine!) Kin<strong>de</strong>r mit Erfahrung.<br />

Ziel ist die Gaststätte Albergo<br />

Monte Rovere an <strong>de</strong>r Passstraße,<br />

hier kann man rasten und Kraft<br />

nachtanken. Zurück nimmt man<br />

<strong>de</strong>n Kaiserjägerweg (Mark. Nr. 202<br />

– ein Stück <strong>de</strong>s E 5 bzw. 226), <strong>de</strong>r<br />

einen serpentinenreich wie<strong>de</strong>r<br />

zum Ausgangspunkt bringt.<br />

Bergführer-Angebote<br />

Marmolada Normalweg: pro Person 90 bis 100 Euro.<br />

Via Ferrata Meisules: pro Person 90 bis 100 Euro.<br />

Klettertour Delago-Kante: für 2 Pers. 200 bis 2<strong>50</strong> Euro.<br />

Kletterkurs für Erw. (inkl. Ausrüstung), 3 Tage: pro Pers.<br />

180 bis 200 Euro; für Kin<strong>de</strong>r, 1 Tag: pro Person 55 Euro.<br />

Bergführer:<br />

Gui<strong>de</strong> <strong>Alpin</strong>e Tita Piaz, Via Dolomiti,<br />

38031 Campitello di Fassa,<br />

Tel. 0039/0462/75 04 59;<br />

Gui<strong>de</strong> <strong>Alpin</strong>e Dolomiti, Via Meida,<br />

38036 Pozza di Fassa,<br />

Tel. 0039/0462/76 33 09,<br />

www.gui<strong>de</strong>alpinedolomiti.net<br />

Tourismusverband A.P.T. Val di Fassa,<br />

Canazei,Tel. 0039/0462/60 24 66, www.fassa.com<br />

24 Valsugana: Sette Selle<br />

Schmuckes Ziel:<br />

<strong>de</strong>r Lago d’Er<strong>de</strong>molo.<br />

5 Std. 9<strong>50</strong> Hm mittel <br />

Start im Fersental, einer <strong>de</strong>utschen<br />

Sprachinsel.<br />

Talort: Palù <strong>de</strong>l Fersina, 13<strong>50</strong> m.<br />

Route: Auf einer Forststraße<br />

entlang und in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s<br />

Schaubergwerks „Grua va<br />

Hardömbl“ folgt man <strong>de</strong>m<br />

Weg Nr. <strong>32</strong>5 <strong>de</strong>s SAT, <strong>de</strong>r über<br />

<strong>de</strong>n wil<strong>de</strong>n Fersina-Bach und<br />

an <strong>de</strong>n Viehwei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Hofs<br />

Maso Er<strong>de</strong>molo (1707 m) vorbei<br />

führt. Man durchquert<br />

einen lichten Lärchenwald<br />

und erreicht danach <strong>de</strong>n faszinieren<strong>de</strong>n<br />

Er<strong>de</strong>molo-See<br />

25 Valsugana: Cima d’Asta<br />

Ein Bick auf die prachtvolle<br />

Lagoraikette.<br />

5 Std. 1000 Hm schwer <br />

Anstrengen<strong>de</strong> Tour auf <strong>de</strong>n<br />

Aussichtsberg <strong>de</strong>s Lagorai.<br />

Talort: Pieve Tesino.<br />

Ausgangspunkt: Malga<br />

Sogazza, 14<strong>50</strong> m.<br />

Route: Mit <strong>de</strong>m Auto fährt<br />

man bis zu <strong>de</strong>r über Pieve<br />

Tesino gelegenen Alm Malga<br />

Sogazza (14<strong>50</strong> m).<br />

Dann geht man zu Fuß weiter<br />

auf <strong>de</strong>m zur Schutzhütte <strong>de</strong>s<br />

SAT an <strong>de</strong>r Cima d’Asta führen<strong>de</strong>n<br />

Weg Nr. E <strong>32</strong>7.Von hier<br />

aus zunächst gera<strong>de</strong>aus auf<br />

<strong>de</strong>r ungeteerten Straße bis zur<br />

(2006 m) und die gleichnamige<br />

Berghütte.Von dort aus<br />

geht man weiter in Richtung<br />

Pizzo Alto (2264 m) und erreicht<br />

<strong>de</strong>n Gipfel <strong>de</strong>s Monte<br />

Lago (2<strong>32</strong>7 m). Folgt man <strong>de</strong>m<br />

Weg Nr. 343 <strong>de</strong>s Alpenvereins<br />

<strong>de</strong>r Provinz Trient, einem von<br />

<strong>de</strong>n österreichisch-ungarischen<br />

Soldaten angelegten<br />

Verbindungsweg zwischen<br />

<strong>de</strong>n ehemaligen militärischen<br />

Stellungen, erreicht man die<br />

Cima Sette Selle (2395 m) und<br />

die gleichnamige Berghütte<br />

(2014 m), die auf <strong>de</strong>n Ruinen<br />

einer alten österreichischen<br />

Stellung errichtet wur<strong>de</strong>.<br />

In<strong>de</strong>m man zunächst <strong>de</strong>n Weg<br />

Nr. 343 und danach <strong>de</strong>n Weg<br />

Nr. <strong>32</strong>5 einschlägt, gelangt<br />

man zum Ausgangspunkt in<br />

Palù <strong>de</strong>l Fersina zurück.<br />

Materialseilbahn (1647 m) und<br />

dann weiter im bewal<strong>de</strong>ten<br />

und leicht ansteigen<strong>de</strong>n Talbo<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s oberen Val Malene,<br />

von wo aus man einen herrlichen<br />

Blick auf blühen<strong>de</strong><br />

Almwiesen hat. Darauf führt<br />

<strong>de</strong>r Weg durch eine wil<strong>de</strong> und<br />

unberührte Berglandschaft bis<br />

zu <strong>de</strong>n steilen Granitplatten,<br />

die sich unterhalb <strong>de</strong>r<br />

Berghütte befin<strong>de</strong>n.<br />

Danach erreicht man die<br />

Schutzhütte Ottone Brentari<br />

(2476 m) an <strong>de</strong>r Cima d’Asta<br />

mit herrlichem Blick auf <strong>de</strong>n<br />

See (24<strong>50</strong> m), <strong>de</strong>r sich gegenüber<br />

<strong>de</strong>r Bergspitze befin<strong>de</strong>t.<br />

Ab <strong>de</strong>r Hütte über Schutt und<br />

Fels zur Forcella-Scharte. Dann<br />

ein Stück gesichert absteigen<br />

und zum Gipfel hinauf (2847 m).<br />

Die Rückkehr erfolgt auf <strong>de</strong>mselben<br />

Weg.<br />

5/2005 EXTRA 19


Bergsteigen<br />

26 Comano Terme: Castiglione-Steig<br />

Luftige Leitern nach oben –<br />

Castiglione-Steig.<br />

8 Std. 700 Hm mittel <br />

Luftiges Brenta-Abenteuer aus<br />

Eisen und Fels.<br />

Ausgangspunkt: Al-Cacciatore-Hütte.<br />

Gehzeiten: Cacciatore-Hütte –<br />

Agostini-Hütte 1 1/2 Std. –<br />

XII.-Apostoli-Hütte 2 1/4 Std. –<br />

Bocca <strong>de</strong>i Camosci 1 Std. –<br />

Bocca d’Ambiez 3/4 Std. –<br />

Agostini-Hütte 1 1/2 Std.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Cacciatore-<br />

Hütte* erreicht man die<br />

Agostini-Hütte (2410 m). Man<br />

geht zuerst in nördlicher Richtung<br />

auf die Cima d’Ambiez<br />

20 EXTRA 5/2005<br />

zu, dann links weiter und<br />

steigt zunächst über Geröll,<br />

dann mit Hilfe von Eisenleitern<br />

(mehr als 130 Stufen) und<br />

Drahtseilen zur Bocchetta <strong>de</strong>i<br />

Due Denti (2859 m) an, von<br />

wo man einen wun<strong>de</strong>rschönen<br />

Blick auf das Adamello-<br />

Presanella-Massiv genießen<br />

kann.Von hier abwärts zur<br />

XII.-Apostoli-Hütte (2489 m).<br />

Rückkehr auf Weg Nr. 304<br />

durch die Bocca <strong>de</strong>i Camosci<br />

(2784 m) zum Gletscher<br />

Vedretta <strong>de</strong>i Camosci<br />

(Ausrüstung für Gletscher notwendig!)<br />

und aufwärts über<br />

Eisenleitern zur Bocca<br />

d’Ambiez (2871 m) und zurück<br />

zur Agostini-Hütte (Weg Nr.<br />

358) und Al-Cacciatore-Hütte.<br />

*Die Agostini-Hütte ist von<br />

San Lorenzo in Banale (Ortsteil<br />

Baesa) durchs Val d’Ambiez in<br />

4 Std. erreichbar (Hüttentaxi<br />

von Baesa bis Al Cacciatore).<br />

28 Garda <strong>Trentino</strong>: Monte Baldo<br />

Aussichtskanzel über <strong>de</strong>m<br />

Gardasee: Monte Baldo.<br />

9 Std. 3<strong>50</strong> Hm leicht <br />

Mountainbiker starten in<br />

Nago. Der Lift von Malcesine<br />

sorgt dafür, dass die meisten<br />

beim Monte Baldo die<br />

Aufstiegshilfe nutzen.<br />

Ausgangspunkt: Bergstation.<br />

Route: Wer sich also geschont<br />

hat, <strong>de</strong>nn ab Seehöhe wären<br />

etwa 2000 Hm zu bewältigen,<br />

<strong>de</strong>r hat eine blumenreiche<br />

Kammwan<strong>de</strong>rung über <strong>de</strong>m<br />

Gardasee vor sich.<br />

Man begibt sich nordwärts<br />

und kommt leicht abwärts<br />

Richtung Bocca Navene, das<br />

ist ein tiefer Einschnitt im großen<br />

Monte-Baldo-Kamm.<br />

Westlich aufsteigend zum<br />

Aussichtspunkt (1751 m) und<br />

dann über Bocca Navene<br />

(1425 m) zum höchsten Punkt,<br />

<strong>de</strong>m Monte Altissimo di Nago<br />

(2079 m) aufsteigen.<br />

Ein weiter Talabstieg bietet<br />

sich an über das Teilstück <strong>de</strong>s<br />

Sentiero <strong>de</strong>lla Pace, hier Weg<br />

Nr. 601 durch steilen Bergwald<br />

nach Torbole o<strong>de</strong>r etwas nördlicher<br />

haltend nach Nago.<br />

Tipp: Aufsteigen von Torbole<br />

und Übernachtung am Rif.<br />

Graziani (1620 m).Von hier am<br />

nächsten Tag Rundweg auf<br />

Weg Nr. 633 nach Osten zum<br />

Hotel S. Giacomo (1194 m)<br />

und nach Nor<strong>de</strong>n Richtung<br />

Malga Mortigola zum Weg Nr.<br />

624 und nach Westen aufsteigen<br />

bis Rif. Altissimo (2060 m),<br />

zum Gipfel und entwe<strong>de</strong>r<br />

zurück zum Ausgangspunkt<br />

o<strong>de</strong>r Abstieg nach Torbole.<br />

27 Comano Terme: Sella <strong>de</strong>lla Tosa<br />

Bestes Brenta-Panorama im<br />

eindrucksvollen Val d’Ambiez.<br />

6 1/2 Std.1122 Hmmittel <br />

Sehr schöne Variante im<br />

Klettersteig-Angebot <strong>de</strong>r Brenta.<br />

Ausgangspunkt: Agostini-<br />

Hütte.<br />

Gehzeiten: Agostini-Hütte –<br />

Anfang Klettersteig Brentari<br />

3/4 Std. – Sella <strong>de</strong>lla Tosa<br />

1 1/2 Std. – Tosa-Pedrotti-Hütte<br />

1 1/2 Std. – Agostini-Hütte<br />

2 1/4 Std. – Al-Cacciatore-<br />

Hütte 2 1/2 Std.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Agostini-<br />

Hütte (2410 m) längs <strong>de</strong>r<br />

Südostwand <strong>de</strong>r Cima<br />

d’Ambiez bis zur oberen<br />

Senke <strong>de</strong>r Vedretta d’Ambiez<br />

über Gletscher (Steigeisen<br />

notwendig!).<br />

Dann rechts auf <strong>de</strong>n Klettersteig<br />

Brentari und an steilen<br />

Eisenleitern und Drahtseilen<br />

erreicht man die Bocca <strong>de</strong>lla<br />

Tosa. Dann weiter über ein fast<br />

waagrechtes Felsband bis zur<br />

Sella <strong>de</strong>lla Tosa (2860 m).<br />

Auf Wunsch auch auf <strong>de</strong>m<br />

Normalweg zur Cima Tosa<br />

(3173 m), Schwierigkeit: I. und<br />

II.Von hier abwärts bis zur<br />

Tosa-Pedrotti-Hütte (2491 m).<br />

Rückkehr: Auf gleichem Weg<br />

zurück, bis man die Wän<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Cima Brenta Bassa<br />

erreicht, dann links auf <strong>de</strong>n<br />

Palmieri-Weg (Weg <strong>32</strong>0 – nie<strong>de</strong>r<br />

– o<strong>de</strong>r Weg <strong>32</strong>0/bis –<br />

hoch) bis zur Forcolotta di<br />

Noghera (2413 m). Zurück zur<br />

Agostini-Hütte (2410 m) o<strong>de</strong>r<br />

Al-Cacciatore-Hütte (1821 m).<br />

29 Garda <strong>Trentino</strong>: Monte Stivo<br />

Aussichtsreicher Gipfel mit<br />

Rundum-Blick: Monte Stivo.<br />

4 – 5 Std. 700 Hm leicht <br />

Unschwere Wan<strong>de</strong>rung auf einen<br />

Berg mit Panoramablick.<br />

Talorte: Torbole o<strong>de</strong>r Arco.Von<br />

Torbole Richtung Mori, dann<br />

Abzweig bei Loppio ins Crestatal<br />

über Ronzo-Chienis zum<br />

Picknickplatz über <strong>de</strong>m Passo<br />

Santa Barbara.Von Arco, Ortsteil<br />

Bolognano, die Giro-d’Italia-<br />

Strecke Monte Velo bis zum<br />

Picknickplatz.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz<br />

am Passo Santa Barbara.<br />

Route: Erst <strong>de</strong>r Straße nordwestlich<br />

folgen (Nr. 608), am<br />

Steinhaus rechts und in 1/2 Std.<br />

bis En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r asphaltierten<br />

Straße. Der Markierung folgen,<br />

vorbei am Castello <strong>de</strong>l Castil,<br />

auf Wirtschaftsweg über die<br />

Almwiesen Le Prese zur Malga<br />

Stivo (1768 m) aufsteigen. Nun<br />

führen Serpentinen (im<br />

Sommer sehr schweißtreibend)<br />

zum Rifugio Prospero<br />

Marchetti (2012 m) mit einer<br />

Aussichtsterrasse, die zum<br />

Verweilen einlädt.<br />

Der Gipfel und höchste Punkt<br />

(2059 m) ist dann nur noch<br />

Formsache, die Aussicht bei<br />

klarem Wetter ein großes 360-<br />

Grad-Panorama mit allem, was<br />

das südliche <strong>Trentino</strong> zu bieten<br />

hat. Gardaseeberge, im<br />

Westen Adamello, Carè Alto<br />

und Presanella, etwas nördlich<br />

davon die Brentagruppe, östlich<br />

<strong>de</strong>r Etsch Piccoli Dolomiti,<br />

Lagorai, weiter nördlich die<br />

Hauptkämme <strong>de</strong>r Dolomiten<br />

und ganz im Osten die Pala.


30 Madonna di Campiglio: Val Gelada<br />

Großartige Aussichten auf <strong>de</strong>n<br />

Klettersteigen in <strong>de</strong>r Brenta.<br />

5 – 6 Std. 4<strong>50</strong> Hm mittel <br />

Vorspeise für Bocchette-<br />

Anfänger und Tagestour.<br />

Ausgangspunkt: Grostè-<br />

Gon<strong>de</strong>l in Campo Carlo Magno,<br />

1646 Meter.<br />

Route: Auffahrt mit <strong>de</strong>r Grostè-<br />

Gon<strong>de</strong>l bis zur Stoppani-Hütte<br />

(2438 m). An <strong>de</strong>r Bergstation <strong>de</strong>r<br />

Gon<strong>de</strong>l geht man bergab in<br />

Richtung Graffer-Hütte bis zum<br />

Wan<strong>de</strong>rweg Nr. 336 <strong>de</strong>r Orti <strong>de</strong>lla<br />

Regina (Abzweigung nach <strong>de</strong>r<br />

Hütte). Von dort geht man auf<br />

<strong>de</strong>m gleichen Weg in Richtung<br />

Bocchetta <strong>de</strong>i Tre Sassi (2614 m)<br />

<strong>32</strong> Val Ren<strong>de</strong>na: Val di Lares<br />

Val di Genova: romantisches<br />

Tal mit vielen Wasserfällen.<br />

4 – 5 Std. 1540 Hm mittel <br />

Stille Bergtour zum Lares-See,<br />

26<strong>50</strong> m, in <strong>de</strong>r Adamello-<br />

Presanella-Gruppe unterhalb<br />

<strong>de</strong>r vergletscherten Gipfel<br />

Carè Alto und Crozzon di<br />

Lares.<br />

Ausgangspunkt: Ponte Rosso –<br />

Val Genova, 1117 Meter.<br />

Route: Zum Ausgangspunkt<br />

kommt man über das Val<br />

Genova. Vorher sollte man sich<br />

über die Transportmittel im Tal<br />

informieren, die in <strong>de</strong>r jeweiligen<br />

Saison zur Verfügung stehen.<br />

Ausgangspunkt ist Ponte Rosso<br />

bis zur Abzweigung <strong>de</strong>s Weges<br />

Nr. 334 <strong>de</strong>s Val Gelada. Dann geht<br />

es weiter bergab bis zur Malga<br />

Mondifrà, von wo aus man über<br />

<strong>de</strong>n Forstweg am Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Golfplatzes Campo Carlo Magno<br />

zurück zur Grostè-Gon<strong>de</strong>l<br />

(Parkplatz) kommt.<br />

Variante: Auffahrt mit <strong>de</strong>r<br />

Grostè-Gon<strong>de</strong>l bis zur Stoppani-<br />

Hütte. Von <strong>de</strong>r Bergstation <strong>de</strong>r<br />

Seilbahn geht man bergauf bis<br />

zum Passo <strong>de</strong>l Grostè, wo <strong>de</strong>r<br />

Wan<strong>de</strong>rweg Vidi (Nr. 390)<br />

beginnt, <strong>de</strong>r hinter <strong>de</strong>m Pietra<br />

Gran<strong>de</strong> vorbeiführt (und <strong>de</strong>m<br />

Klettersteig entspricht). Man geht<br />

weiter bergab bis zur<br />

Abzweigung <strong>de</strong>s Weges Nr. 336,<br />

<strong>de</strong>n man in Richtung Bocchetta<br />

<strong>de</strong>i Tre Sassi einschlägt. Vor <strong>de</strong>r<br />

Bocchetta geht man links auf <strong>de</strong>n<br />

Weg Nr. 334 <strong>de</strong>s Val Gelada bis<br />

zur Malga Mondifrà. Auf <strong>de</strong>m<br />

gleichen Weg geht man wie<strong>de</strong>r<br />

zurück. In bei<strong>de</strong>n Fällen erfor<strong>de</strong>rlich:<br />

Klettersteigset und Helm!<br />

(etwa in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Tals), wo<br />

man <strong>de</strong>n Weg Nr. 214 nimmt, <strong>de</strong>r<br />

an <strong>de</strong>n Lares-Wasserfällen vorbei<br />

führt. Man geht weiter bergauf in<br />

Richtung Malga Lares (1887 m),<br />

Baito Lares (1945 m) und Malga<br />

Pian (1878 m). Hier beginnt <strong>de</strong>r<br />

letzte Teil <strong>de</strong>s Weges, <strong>de</strong>r mit<br />

einem Höhenunterschied von<br />

knapp 800 m zum Lares-See<br />

(26<strong>50</strong> m) führt; hier ist <strong>de</strong>r Weg<br />

nicht sehr gut gekennzeichnet,<br />

aber es gibt einige Wegzeichen.<br />

Tipp: Eine Besteigung <strong>de</strong>s<br />

Carè Alto (3462 m) o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />

Crozzon di Lares (3354 m)<br />

sollte man als ernsthafte<br />

Hochtour planen, also mit<br />

Gletscherausrüstung und mit<br />

einer Hüttenübernachtung.<br />

Ungeübten sei empfohlen,<br />

eine solche Gletschertour nur<br />

in Begleitung eines Bergführers<br />

zu unternehmen.<br />

31 Madonna di Campiglio: Benini-/Orsi-Steig<br />

Die Hütte ist in Sichtweite: am<br />

Rifugio Tuckett in <strong>de</strong>r Brenta.<br />

2 Tage 900 Hm mittel <br />

Ausgangspunkt: Parkplatz<br />

Grostè-Gon<strong>de</strong>l, 1646 Meter.<br />

Ankunft: Parkplatz Vallesinella,<br />

1510 m.<br />

1.Tag: Benini-Klettersteig.<br />

Von <strong>de</strong>r Grostè-Bergstation bis<br />

zur Stoppani-Hütte. Zum Passo<br />

<strong>de</strong>l Grostè geht man zu Fuß<br />

weiter.Vom Pass aus nimmt<br />

man <strong>de</strong>n Klettersteig Nr. 305<br />

(Benini-Klettersteig), <strong>de</strong>r hinter<br />

Cima Grostè und Cima Falkner<br />

bis zur Bocca <strong>de</strong>l Tuckett führt,<br />

dann über <strong>de</strong>n Weg Nr. 303<br />

absteigen. Dauer: 3 – 4 Std.<br />

ALPIN-Tipp Madonna di Campiglio<br />

2.Tag: Orsi-Klettersteig.<br />

Von <strong>de</strong>r Tuckett-Hütte <strong>de</strong>n<br />

Weg in Richtung Bocca di<br />

Tuckett, <strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>r Bocca<br />

hinter <strong>de</strong>r Cima Brenta und<br />

<strong>de</strong>m Torre di Brenta vorbei bis<br />

zur Pedrotti-Hütte und Tosa-<br />

Hütte führt (Orsi-Weg). Man<br />

kommt zur Bocca di Brenta,<br />

hier beginnt <strong>de</strong>r Abstieg auf<br />

<strong>de</strong>m Weg Nr. 318 in Richtung<br />

Brentei-Hütte.Weiter in Richtung<br />

Casinei-Hütte und so zur<br />

Vallesinella-Hütte (Madonna di<br />

Campiglio), alternativ über<br />

Weg Nr. 317 o<strong>de</strong>r 317 B, an<br />

<strong>de</strong>n oberen Vallesinella-Wasserfällen<br />

vorbei.Von Vallesinella<br />

aus kann man einen privaten<br />

Shuttle-Bus bis zum<br />

Ausgangspunkt <strong>de</strong>r Seilbahn<br />

nehmen, wenn man hier<br />

geparkt hat. Sonst muss man<br />

eine Stun<strong>de</strong> bis Madonna di<br />

Campiglio mehr einplanen.<br />

Von dort verkehrt ein Bus.<br />

Dauer: 7 – 8 Std.<br />

Eine Woche in <strong>de</strong>n Brentabergen<br />

6 Tage für 530 Euro<br />

Im Preis enthalten sind 5 Übernachtungen in <strong>de</strong>r Berghütte<br />

mit HP und Proviant sowie 5 Tage Bergführer (min<strong>de</strong>stens<br />

4 Personen). Gültig vom 20.06. bis 20.09.2005. Info und Buchung<br />

beim Bergführerbüro Madonna di Campiglio von 16 – 20 Uhr,<br />

Tel./Fax 0039/0465/44 26 34. www.gui<strong>de</strong>alpinecampiglio.it<br />

Programm:<br />

1.Tag: Ankunft in Madonna di Campiglio. Abholung am<br />

Bergführerbüro.Transfer zur Vallesinella-Hütte – Aufstieg zur<br />

Casinei-Hütte. Übernachtung.<br />

2.Tag: Abmarsch Richtung Brentei-Hütte – Alimonta-Hütte.<br />

Mittagessen, zurück zur Brentei-Hütte, dort Übernachtung.<br />

3.Tag: Aufstieg zur Tosa-Pedrotti-Hütte – Besuch an Sella di<br />

Tosa. Aben<strong>de</strong>ssen und Übernachtung auf <strong>de</strong>r Tosa-Hütte.<br />

4.Tag: „Sentiero Osvaldo Orsi“ – Tuckett-Hütte (Übernachtung).<br />

5.Tag: Grostè-Pass – Pra Castron – Val <strong>de</strong>lle Giare – Bocca <strong>de</strong>i<br />

Tre Sassi – Val Gelada. Übernachtung Graffer-Hütte.<br />

6.Tag: Abmarsch Richtung Corna Rossa – Malga Vallesinella<br />

Alta – Cascate Alte – Cascate di Mezzo - Sentiero Arciduca –<br />

Madonna di Campiglio.<br />

Tourismusverband:<br />

A.P.T. Madonna di Campiglio, Pinzolo, Val Ren<strong>de</strong>na<br />

Tel. 0039/0465/44 75 01, www.campiglio.to<br />

5/2005 5/2005 EXTRA 21


Bergsteigen<br />

Großartige Berge für eine<br />

Woche voller einmaliger<br />

Eindrücke: die fünf Etappen<br />

<strong>de</strong>s Cevedale-Trekkings.<br />

33 Val di Sole: Costanzi-Weg<br />

Gute Aussichten auf die Gipfel<br />

<strong>de</strong>r Brentagruppe.<br />

4 Tage 2700 Hm schwer <br />

Hochtour in einem einzigartigen<br />

Naturschutzgebiet mit <strong>de</strong>m<br />

atemberauben<strong>de</strong>n Panorama<br />

<strong>de</strong>r Brenta-Dolomiten mit<br />

ihren steil aufragen<strong>de</strong>n Felswän<strong>de</strong>n<br />

und Ausblicken auf<br />

die weitflächigen Adamellound<br />

Presanella-Gletscher.<br />

Talort: Malè.<br />

Ausgangspunkt: Malè,<br />

Ortsteil Regazzini, 737 m.<br />

Gehzeiten: Malè – Peller-Hütte<br />

4 Std. – Costanzi-Biwak 4 Std. –<br />

22 EXTRA 5/2005<br />

GrafferHütte 6 Std.– Malé 6 Std.<br />

Route: 1.Tag: Von Malè durch<br />

Tannenwäl<strong>de</strong>r hinauf bis zur<br />

Peller-Hütte, 2060 m.<br />

2.Tag: Von <strong>de</strong>r Peller-Hütte<br />

hinauf zur Pellerspitze, 2<strong>32</strong>0 m,<br />

südwestlich über Malga<br />

Tassulla, 2087 m, weiter über<br />

Cima Nana, 2572 m, und zum<br />

Costanzi-Biwak, 2362 m.<br />

3.Tag: Vom Costanzi-Biwak<br />

östlich hinauf über Passo Prà<br />

Castron, 2<strong>50</strong>3 m, weiter bis<br />

Bonvecchio-Biwak, 2790 m,<br />

(teilweise Klettersteig), hinunter<br />

bis Graffer-Hütte, 2261 m.<br />

4.Tag: Abstieg zum Passo<br />

Campo Carlo Magno, 16<strong>50</strong> m,<br />

auf Schotterstraße und Wan<strong>de</strong>rweg<br />

durch das Val Meledrio<br />

bis Dimaro, zu Fuß o<strong>de</strong>r<br />

per Bus nach Malè.<br />

Die Bergführer <strong>de</strong>r <strong>Alpin</strong>schule<br />

Val di Sole stehen<br />

für die Begleitung aller hier<br />

genannten Wan<strong>de</strong>rungen<br />

zur Verfügung.<br />

34 Val di Sole: Cevedale-Trekking<br />

6 Tage 4600 Hm mittel <br />

Start und Ziel dieser Tour ist das<br />

Martelltal in Südtirol. Gipfelziele:<br />

Cevedale und Veneziaspitzen.<br />

Hochgebirgs-Szenario: Ortler<br />

und Königspitze. Sechstägige<br />

Tour auf Wan<strong>de</strong>rwegen und über<br />

Gletscher (siehe Karte oben).<br />

Ausgangspunkt: Enzianhütte<br />

im Martelltal, 2051 m.<br />

Gehzeiten: Enzianhütte – Marteller<br />

Hütte 3 Std. – Casati-Hütte<br />

5 Std. – Larcherhütte 6 Std. –<br />

Dorigoni-Hütte 6 Std.– Höchster<br />

Hütte 4 Std. – Enzianh. 5 Std.<br />

Route: Am 1.Tag steigt man<br />

über die Zufallhütte auf zur<br />

Marteller Hütte auf 2580 m.<br />

Der 2.Tag führt über <strong>de</strong>n<br />

Fürkele-Ferner und die Drei-<br />

Kanonen-Spitze zur auf<br />

<strong>32</strong>54 m gelegenen Casati-Hütte.<br />

Am 3.Tag geht es auf <strong>de</strong>n höchsten<br />

Gipfel <strong>de</strong>r Tour – <strong>de</strong>n 3769 m<br />

hohen Cevedale.Wenn das Wetter<br />

gut ist, verspricht die anschließen<strong>de</strong><br />

Überschreitung zu <strong>de</strong>n Zufall-<br />

Gipfeltreffen auf <strong>de</strong>m<br />

Cevedale-Gletscher.<br />

spitzen ein atemberauben<strong>de</strong>s<br />

Panorama. Nach einer Nacht auf<br />

<strong>de</strong>r Larcherhütte führt die Tour<br />

weiter über die Cima Lago Lungo,<br />

über die drei Veneziaspitzen und<br />

über <strong>de</strong>n Careser Ferner zur Dorigoni-Hütte.<br />

Am 5.Tag wer<strong>de</strong>n<br />

noch mal ein paar Höhenmeter<br />

gemacht: Denn um zur Höchster<br />

Hütte zu gelangen, muss die<br />

Gleckspitze überschritten wer<strong>de</strong>n.<br />

Der letzte Tag führt schließlich<br />

zurück zum Ausgangspunkt im<br />

Martelltal.


35 Val di Sole: Presanella<br />

7 Std. 1700 Hm schwer <br />

Schöne, klassische Tour mit<br />

hohem Anspruch an <strong>de</strong>n<br />

Bergsteiger, maximale Hangneigung<br />

55 Grad.<br />

Ausgangspunkt: Velon im Val<br />

Vermiglio (Val di Sole über<br />

Malè, Mezzana, Ossana<br />

Richtung Tonale-Pass).<br />

Gehzeiten: 3 Std. zum Rifugio<br />

Denza, 3 Std bis zum Gipfel.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Ortschaft<br />

Velon bis zum Forte Pozzi<br />

(1884 m).Von hier führt <strong>de</strong>r<br />

Wan<strong>de</strong>rweg Nr. 233 zum<br />

Rifugio Denza.<br />

Wenn man die Tour nicht an<br />

einem Tag machen will, empfehlen<br />

wir, auf <strong>de</strong>m Rifugio<br />

Denza zu reservieren, um am<br />

nächsten Tag sehr früh aufbrechen<br />

zu können und <strong>de</strong>n<br />

Gletscher unter besten morgendlichen<br />

Bedingungen<br />

anzutreffen. Der Normalweg<br />

leitet über <strong>de</strong>n Nardis-Gletscher<br />

zum Gipfel und führt dann<br />

In <strong>de</strong>r Presanella-Nachbarschaft: die vergletscherte Gipfelregion <strong>de</strong>s Adamello.<br />

weiter bis zur Sella Freshfield<br />

(3375 m). Dann hinunter auf<br />

<strong>de</strong>n Presanella-Gletscher und<br />

weiter in westliche Richtung<br />

bis zur großen Moräne, auf <strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Weg in zirka zwei Stun<strong>de</strong>n<br />

wie<strong>de</strong>r hinunter zum Rifugio<br />

Denza führt. In <strong>de</strong>r Regel ist<br />

die Route am Gletscher<br />

gespurt.<br />

Bei schlechter Sicht ist gute<br />

Orientierung nach <strong>de</strong>m<br />

Freshfield-Sattel unbedingt<br />

erfor<strong>de</strong>rlich. Es empfiehlt sich,<br />

vorher beim Hüttenwirt o<strong>de</strong>r<br />

im Bergführerbüro die<br />

Bedingungen in <strong>de</strong>r Gipfelregion<br />

abzufragen.<br />

5/2005 EXTRA 23


Klettern<br />

36 Val di Fiemme: Campanili-Steig<br />

Klettersteigfreu<strong>de</strong> mit Ortler-<br />

Blick in <strong>de</strong>n Latemartürmen.<br />

7 1/2 Std.940 Hmschwer <br />

Ein Klettersteig im Latemar.<br />

Den Ausgangspunkt erreicht<br />

man von Tesero über Stava bis<br />

Pampeago (1757 m).<br />

Ausgangspunkt: Pampeago.<br />

Gehzeiten: Pampeago –<br />

Ganischgeralm 1/4 Std. –<br />

Feudo-Pass 1/2 Std. – Torre<br />

di Pisa 1 1/2 Std. – Forcella<br />

Campanili (Rotlahnscharte)<br />

1 Std. – Klettersteig (27<strong>50</strong> m) –<br />

Biwak M. Rigatti 1 1/4 Std. –<br />

Latemar 1 Std. – Eggentaler<br />

Horn 3/4 Std. – Torre di Pisa –<br />

Feudo – Pampeago 2 Std.<br />

Route: Von Pampeago bis zur<br />

Ganischgeralm-Wirtschaft o<strong>de</strong>r<br />

mit <strong>de</strong>r Sesselbahn (En<strong>de</strong> Juni<br />

bis Mitte September geöffnet).<br />

Dort beginnt <strong>de</strong>r Panoramaweg<br />

<strong>50</strong>4 bis zum Feudo-Pass<br />

mit gleichnamiger Hütte. Nun<br />

etwas anstrengen<strong>de</strong>r hinauf<br />

zur Schutzhütte Torre di Pisa<br />

auf Weg Nr. 516, <strong>de</strong>r im letzten<br />

Abschnitt auf felsigem Gelän<strong>de</strong><br />

führt. Den Pfad am Kamm entlang,<br />

vorbei am Fuß <strong>de</strong>s<br />

Eggentaler Horns bis zur<br />

Rotlahnscharte. Hier beginnt<br />

<strong>de</strong>r Klettersteig, <strong>de</strong>r meist versichert<br />

bis zum Biwak M.<br />

Rigatti führt.<br />

Den Rückweg tritt man auf<br />

Weg Nr. 18 an, <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>r zur<br />

Rotlahnscharte führt und weiter<br />

wie am Hinweg. Man kann<br />

auch auf Weg 516 zum Biwak<br />

Latemar absteigen.Weg<br />

516/B-516 bringt Sie wie<strong>de</strong>r<br />

zurück zur Schutzhütte Torre<br />

di Pisa und nach Pampeago.<br />

38 Val di Fiemme: Sentiero Attilio Sieff<br />

Der Felsturm von Ziano: viele<br />

Rötel-Inschriften am Wandfuß.<br />

2 3/4 Std. 490 Hm mittel <br />

Über Ziano di Fiemme steht ein<br />

breiter isolierter Felsturm, <strong>de</strong>r mit<br />

einem leuchtend weißen Kreuz<br />

geschmückt ist. Der Klettersteig<br />

dort hinauf ist lohnenswert, aber<br />

auch anspruchsvoll. An <strong>de</strong>n<br />

Felsen <strong>de</strong>s Wandfußes fin<strong>de</strong>n sich<br />

an die <strong>50</strong>0 Rötelinschriften und<br />

biografische Vermerke von Hirten,<br />

die dort über zwei Jahrhun<strong>de</strong>rte<br />

ihre markanten Spuren hinterlassen<br />

haben.<br />

Talort: Ziano di Fiemme, 954 m.<br />

Ausgangspunkt: Hinter <strong>de</strong>m<br />

Friedhof von Ziano di Fiemme<br />

24 EXTRA 5/2005<br />

(954 m) führt ein kleines Asphaltsträßchen,<br />

an <strong>de</strong>m eine Hinweistafel<br />

auf <strong>de</strong>n Zugang angebracht<br />

ist, in <strong>de</strong>n Wald.<br />

Gehzeiten: Ziano – Punta Polse<br />

1 3/4 Std., Abstieg 1 Std.<br />

Route: An einer Forststraße, die<br />

man kurz nach Beginn <strong>de</strong>s<br />

Aufstiegs quert, geht man links<br />

über einen steilen Pfad in mehreren<br />

Kehren zum Wandfuß. Linker<br />

Hand fin<strong>de</strong>t man das erste Seil.<br />

Teils über Steilstufen, teils über<br />

flachere grasige Bän<strong>de</strong>r an einem<br />

festen Seil weiter empor. Danach<br />

geht es hinüber zur senkrechten<br />

Wand <strong>de</strong>r Punta Polse. Es folgt<br />

eine originelle Passage durch<br />

<strong>de</strong>n „Schiefkamin“.<br />

Zum Abschluss führt <strong>de</strong>r Klettersteig<br />

durch eine sehr steile Rinne<br />

zu einem Standplatz am kleinen<br />

Joch zwischen Felswand und<br />

Punta Polse. Die letzte Steilstufe<br />

ist sehr gut gesichert.<br />

Abstieg: Wie Aufstieg.<br />

37 Val di Fiemme: Klettergärten<br />

Dutzen<strong>de</strong> von Routen für<br />

Anfänger und Fortgeschrittene.<br />

Wer im Val di Fiemme Klettern<br />

lernen will, fin<strong>de</strong>t hier beste<br />

Einrichtungen.<br />

Predazzo:<br />

Vom Ortszentrum Predazzo<br />

fährt man in Richtung Rolle-<br />

Pass. Etwa 400 Meter nach<br />

<strong>de</strong>m Schwimmbad nimmt<br />

man die Straße nach Sottosassa.<br />

Bei <strong>de</strong>r Lizatabrücke parken.<br />

Nur wenige Gehminuten<br />

entfernt ist <strong>de</strong>r Klettergarten<br />

mit 34 eingerichteten Routen<br />

verschie<strong>de</strong>ner Schwierigkeitsgra<strong>de</strong>.<br />

Kletterkurse beim örtlichen<br />

Bergführerbüro.<br />

39 Val di Fassa: Torre Delago<br />

Vertikales Felsvergnügen:<br />

<strong>de</strong>r berühmte Delago-Turm.<br />

6 Std. 115 Hm IV +<br />

Ausgesetzte, wun<strong>de</strong>rschöne<br />

Gratkletterei in gutem, teilweise<br />

aber speckigem Fels. Ein echter<br />

Dolomiten-Klassiker!<br />

Ausgangspunkt: Von Pera mit<br />

<strong>de</strong>m Taxi o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Seilbahn zur<br />

Gar<strong>de</strong>ccia-Hütte (19<strong>50</strong> m).<br />

Zeiten: Von <strong>de</strong>r Hütte 2 Std. Zustieg,<br />

2 Std. Anstieg, 2 Std. Abstieg.<br />

Zustieg: Von <strong>de</strong>r Gar<strong>de</strong>ccia steigt<br />

man auf <strong>de</strong>m Sträßchen (Weg Nr.<br />

546) weiter bergauf bis zu <strong>de</strong>n<br />

bei<strong>de</strong>n Rifugi Preuss und Vajolet.<br />

Dann nach links auf <strong>de</strong>n Sentiero<br />

Nr. 542. weiter bis zum Rifugio Re<br />

Cavalese:<br />

Am Ortsausgang Cavalese<br />

fährt man in Richtung Tesero.<br />

Vor <strong>de</strong>m Tunnel erhebt sich<br />

linker Hand die natürliche<br />

Kletterwand aus Porphyrgestein<br />

mit Kletterrouten verschie<strong>de</strong>nerSchwierigkeitsgra<strong>de</strong>.<br />

Pampeago-Tesero:<br />

Man fährt über Tesero nach<br />

Pampeago und weiter auf<br />

einer unbefestigten Straße bis<br />

zur Schranke. Rechts führt in<br />

15 Minuten ein Weg zum<br />

Klettergarten. Den Kletterer<br />

erwarten 16 Routen von VI<br />

bis IX.<br />

Stava di Tesero:<br />

Klettern auch bei schlechtem<br />

Wetter etwas nördlich von<br />

Tesero, im Ortsteil Stava:<br />

Indoor-Kletterwand, geöffnet<br />

Dienstag, Mittwoch und Freitag<br />

von 18.00 bis 22.00 Uhr.<br />

Schnupperkurse für Kin<strong>de</strong>r im<br />

Alter von 5 – 15 Jahren.<br />

Alberto I (Gartlhütte).<br />

Auf markantem Pfad um <strong>de</strong>n<br />

Piazturm zur Südwand <strong>de</strong>s<br />

Delagoturms ansteigen.<br />

Route: Schöne, ausgesetzte<br />

Kletterei, die mit zu <strong>de</strong>n begehrtesten<br />

in <strong>de</strong>n ganzen Dolomiten<br />

zählt. Die Klettertour bewegt sich<br />

fast ausschließlich im vierten<br />

Grad, selten leichter.<br />

Viele Zwischen- und Standhaken,<br />

teils zementiert, vorhan<strong>de</strong>n.<br />

Abstieg: Vom Gipfel steigt man<br />

etwa fünf Meter Richtung Torre<br />

Stabeler ab. Dort befin<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r<br />

erste, zementierte Abseilring.<br />

Abseilen mit <strong>de</strong>m Doppelseil in<br />

die Scharte zwischen Delago- und<br />

Stabelerturm zu einem großen<br />

Klemmblock. Dann nochmals<br />

durch <strong>de</strong>n Kamin abseilen und<br />

über gestuftes Gelän<strong>de</strong> zur<br />

Gartlhütte (2621 m) am Fuße <strong>de</strong>r<br />

Vajolettürme zurück.


40 Val di Fassa: Mesules-Klettersteig<br />

Luftig und mitunter ausgesetzt:<br />

Mesules-Klettersteig.<br />

10 Std. 7<strong>50</strong> Hm schwer <br />

Anspruchsvoller, langer<br />

Klettersteig in zauberhafter<br />

Felslandschaft.<br />

Ausgangspunkt: Sellapass.<br />

Route: Vom Einstieg am<br />

Sellapass (2240 m) quert man<br />

unterhalb <strong>de</strong>r Sellatürme auf<br />

einem breiten Steig bis zu<br />

einer grauschwarzen, oft<br />

nassen Felswand.<br />

Hier beginnt <strong>de</strong>r anspruchsvolle<br />

Eisenweg mit Ketten,<br />

Krampen und Griffen, die <strong>de</strong>n<br />

Klettersteiggeher schnell in<br />

luftige Höhen bringen.<br />

42 Garda <strong>Trentino</strong>: Colodri<br />

Der Colodri: viel warme Luft<br />

und ein gigantischer Fernblick.<br />

Die Colodri-Wand dominiert<br />

Arco und erhebt sich direkt über<br />

<strong>de</strong>n Campingplätzen im Nor<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Städtchens. Wem die alpinen<br />

<strong>Touren</strong> am Colodri zu schwer<br />

sind, <strong>de</strong>r hat die Option, die<br />

Wand über <strong>de</strong>n Klettersteig<br />

„Sentiero <strong>de</strong>l Colodri“ zu besteigen.<br />

Zum Aufwärmen empfehlen<br />

sich die Bol<strong>de</strong>rblöcke, die am<br />

Fuß verstreut liegen und Kletterspaß,<br />

vor allem für Kin<strong>de</strong>r, bieten.<br />

Ausgangsort: In Arco direkt<br />

nach <strong>de</strong>r Brücke rechts abbiegen.<br />

Nach einigen 100 Metern<br />

befin<strong>de</strong>t man sich am Fuß <strong>de</strong>r<br />

Teilweise ziemlich ausgesetzt<br />

erreicht man ein großes<br />

Becken voll mit Geröll.Von<br />

hier quert man auf 2700 m<br />

auf einem breiten Felsband,<br />

das das Sellamassiv umrun<strong>de</strong>t.<br />

Man erreicht nun <strong>de</strong>n<br />

letzten Abschnitt <strong>de</strong>s<br />

Klettersteigs.<br />

Nach<strong>de</strong>m man eine beeindrucken<strong>de</strong><br />

Schlucht durchstiegen<br />

hat, gelangt man auf<br />

ein Hochplateau und schließlich<br />

steht man endlich am<br />

Gipfel (2941 m).<br />

Abstieg: Über <strong>de</strong>n Piz Gralba<br />

(2979 m) und <strong>de</strong>n Piz Miara<br />

(2965 m) kommt man auf <strong>de</strong>n<br />

Sentiero Nr. 677. Von dort<br />

weiter auf <strong>de</strong>m Sentiero Nr.<br />

649. Am ersten Sattel von<br />

Antersass (2908 m) wen<strong>de</strong>t<br />

man sich nach rechts und<br />

folgt <strong>de</strong>m Sentiero Nr. 647<br />

ins Val Lasties und trifft dort<br />

auf die Staatsstraße zum<br />

Sellapass.<br />

großen dominanten Wand.<br />

Zum Gebiet: Der „Colodri“ ist<br />

eine bis zu 300m hohe Wand, die<br />

einen nachhaltigen Bekanntheitsgrad<br />

erlangt hat. Über<br />

20 alpine Mehrseillängenrouten<br />

ziehen sich durch <strong>de</strong>n Fels, darunter<br />

viele Klassiker, wie „Renata<br />

Rossi“, „Barbara“ und „Katia".<br />

Dank intensiver Sanierungen<br />

han<strong>de</strong>lt es sich um ein i<strong>de</strong>ales<br />

und sicheres Terrain für erfahrene<br />

<strong>Alpin</strong>kletterer. Doch gibt es<br />

kaum leichte Anstiege. Die meisten<br />

<strong>de</strong>r Routen bewegen sich im<br />

sechsten und siebten Grad. Die<br />

Stän<strong>de</strong> sind durchgehend<br />

gebohrt und saniert.<br />

Ausrichtung: Die nach Osten<br />

ausgerichtete Wand sollte am<br />

besten im Frühjahr und Herbst<br />

begangen wer<strong>de</strong>n. Im Sommer<br />

ist die Hitze oft zu groß.<br />

Abstieg: Am Gipfel quert man<br />

über <strong>de</strong>n Gipfelgrat zum Klettersteig.<br />

Abstieg auf diesem und in<br />

30 Minuten zum Wandfuß.<br />

41 Val di Fassa: „Via Schubert“<br />

„Via Schubert“: perfekt abgesicherter<br />

Klassiker im Kamin.<br />

5 1/4 Std. 2<strong>50</strong> Hm VI<br />

Die „Via Schubert“ an <strong>de</strong>r<br />

Südwand <strong>de</strong>s Piz Ciavazes ist<br />

<strong>de</strong>r Superklassiker <strong>de</strong>s Sicherheitspapstes<br />

Pit Schubert. Ein<br />

Muss für alle Kletterfreaks.<br />

Ausgangspunkt: Sellapassstraße<br />

auf <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>r<br />

Ciavazes-Südwand.<br />

Zeiten: 1/4 Std. Zustieg, 4 Std.<br />

Anstieg, 1Std. Abstieg.<br />

Zustieg: Mit <strong>de</strong>m Auto nach<br />

Canazei, an <strong>de</strong>r Bar Rifugio<br />

Monti Pallidi vorbei, weiter bis<br />

zur Kehre am Fuß <strong>de</strong>s Piz<br />

Ciavazes und auf <strong>de</strong>r Sella-<br />

43 Garda <strong>Trentino</strong>: La Gola<br />

Restaurant am Fuß <strong>de</strong>r Kletterwän<strong>de</strong>:<br />

Castel Toblino.<br />

Das Klettergebiet La Gola liegt<br />

etwas entfernt vom Gardasee am<br />

Lago di Toblino und lohnt einen<br />

Besuch auf alle Fälle.<br />

Vorbei an <strong>de</strong>n Sonnenplatten<br />

fährt man auf <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sstraße<br />

nach Nor<strong>de</strong>n etwa 20 Kilometer<br />

ins Sarcatal bis zum Lago di<br />

Toblino.<br />

Ausgangsort: Am nördlichen<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Lago di Toblino auf<br />

<strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>s Castellos, in <strong>de</strong>m<br />

heute ein exklusives Restaurant<br />

beherbergt ist. An <strong>de</strong>r<br />

Straße parken.<br />

Zustieg: Gegenüber vom<br />

passstraße parken. (Bitte, ohne<br />

zu behin<strong>de</strong>rn!)<br />

Weiter zu Fuß auf einem Pfad,<br />

<strong>de</strong>r direkt zum großen Kamin<br />

in <strong>de</strong>r Wandmitte führt. Der<br />

Einstieg ist zirka 30 Meter links<br />

vom großen Kamin in einem<br />

gelben Riss.<br />

Route: Man klettert immer<br />

entlang <strong>de</strong>s großen Kamins,<br />

<strong>de</strong>r die Wand teilt. Schöne<br />

Platten- und Risskletterei. Die<br />

Route ist mit gebohrten<br />

Standplätzen ausgestattet.<br />

Abstieg: Am Ausstieg <strong>de</strong>r<br />

Tour kurz rechts hoch aufs<br />

„Gamsband“.Von dort auf gut<br />

markiertem Weg nach Westen<br />

(Richtung Sellapass) queren<br />

bis zur Rinne zwischen Piz<br />

Ciavazes und Zweitem<br />

Sellaturm.<br />

Über das IIer-Gelän<strong>de</strong> durch<br />

die Rinne absteigen.Weiter<br />

auf gut markierten Wegspuren<br />

links haltend auf einem<br />

Pfad zurück zum Parkplatz.<br />

Castello auf <strong>de</strong>m Feldweg in<br />

15 Minuten zu <strong>de</strong>n Felsen.<br />

Routen: Die Schwierigkeiten<br />

bewegen sich in La Gola vom<br />

sechsten bis zehnten Schwierigkeitsgrad.<br />

Insgesamt fin<strong>de</strong>n sich dort<br />

viele sehr lohnen<strong>de</strong> <strong>Touren</strong> in<br />

plattigem Kalkgestein. Es gibt<br />

acht Sektoren, die in Größe<br />

und Anzahl <strong>de</strong>r Routen recht<br />

unterschiedlich sind.<br />

Sämtliche Sektoren liegen<br />

nahe beieinan<strong>de</strong>r, so dass ein<br />

Wechsel unproblematisch ist.<br />

Die Routen sind eher recht<br />

lang und mit Umlenkhaken<br />

eingerichtet.<br />

Für Kin<strong>de</strong>r ist das Gebiet nur<br />

bedingt geeignet, an <strong>de</strong>n Sektoren<br />

am Weg ist aber viel<br />

Platz für Spiele.<br />

Ausrichtung: Die Felsen sind<br />

nach Sü<strong>de</strong>n, Südosten und<br />

Nordosten ausgerichtet. Damit<br />

ist es möglich, das ganze Jahr<br />

in La Gola zu klettern.<br />

5/2005 EXTRA<br />

25


Klettern<br />

44 Garda <strong>Trentino</strong>: Monte Baone<br />

Platten-Routen hoch über Arco:<br />

Muskelspiele über <strong>de</strong>m See.<br />

Der Monte Baone liegt idyllisch<br />

über <strong>de</strong>n Häusern von<br />

Arco und bietet wun<strong>de</strong>rschöne<br />

Blicke auf <strong>de</strong>n Gardasee.<br />

Die Klettereien hier gehören<br />

zu <strong>de</strong>n ersten <strong>de</strong>r Region und<br />

haben nach wie vor nichts von<br />

ihrem Charme verloren, auch<br />

wenn man dort „nur“ Plattenklettereien<br />

vorfin<strong>de</strong>t.<br />

Ausgangsort: Arco, ein Stück<br />

oberhalb <strong>de</strong>r Ortschaft in<br />

Richtung Chiarano.<br />

Zustieg: Vom Abstellplatz<br />

(Richtung Chiarano) fürs Auto<br />

läuft man in zehn Minuten<br />

26 EXTRA 5/2005<br />

direkt auf einem Feldweg zu<br />

<strong>de</strong>n gut sichtbaren Felsen.<br />

Geht man noch ein Stück weiter<br />

Richtung Castello/Laghel<br />

gelangt man in zehn Minuten<br />

zum „La Parete di Lomega“.<br />

Das Gebiet lockt vor allem mit<br />

interessanten Plattenklettereien<br />

im siebten und achten<br />

Grad mit guter Absicherung.<br />

Routen: Der Monte Baone bietet<br />

mit seiner rund 100 Meter<br />

hohen Wand viele lohnenswerte<br />

Mehrseillängentouren<br />

im III. bis VI. Grad.<br />

Die Absicherung ist hervorragend,<br />

daher ist das Gebiet mit<br />

seinen geneigten Platten prä<strong>de</strong>stiniert<br />

für Anfänger und<br />

Fortgeschrittene, die sich an<br />

einer Mehrseillängentour versuchen<br />

wollen. Es ist möglich,<br />

abzusteigen o<strong>de</strong>r abzuseilen.<br />

Im Hochsommer wegen <strong>de</strong>r<br />

südseitigen Ausrichtung nicht<br />

zu empfehlen.<br />

46 Garda <strong>Trentino</strong>: Corno di Bò<br />

Klettern o<strong>de</strong>r Ba<strong>de</strong>n?<br />

Am Corno di Bò geht bei<strong>de</strong>s.<br />

Die Westwandplatten am Corno<br />

di Bò sind in zweierlei Hinsicht<br />

interessant, <strong>de</strong>nn sie la<strong>de</strong>n nicht<br />

nur zum Klettern, son<strong>de</strong>rn auch<br />

zum anschließen<strong>de</strong>n Schwimmen<br />

im Gardasee ein. Die Einstiege <strong>de</strong>r<br />

Routen liegen nur einen Katzensprung<br />

vom Wasser entfernt.<br />

Durch die Westflanke ziehen<br />

mehrere interessante Routen, die<br />

aber <strong>de</strong>n geübten Reibungskletterer<br />

for<strong>de</strong>rn, <strong>de</strong>nn außer ein paar<br />

feinen Rissen ist auf <strong>de</strong>r geneigten<br />

Platte kaum etwas zum<br />

Greifen vorhan<strong>de</strong>n.<br />

Ausgangsort: Die Platten lie-<br />

gen etwa zwei Kilometer südlich<br />

<strong>de</strong>r Ortschaft Torbole in<br />

Richtung Malcesine. Der<br />

gewaltige Plattenschuss wird<br />

von einem Tunnel <strong>de</strong>r „Gar<strong>de</strong>sana<br />

Orientale” durchbohrt.<br />

Zustieg: Die Kletterrouten<br />

befin<strong>de</strong>n sich über <strong>de</strong>m zweiten<br />

Tunnel.Vom Parkplatz ist<br />

man in wenigen Sekun<strong>de</strong>n am<br />

Einstieg. Einige Routen sind<br />

auf <strong>de</strong>r Südseite direkt über<br />

<strong>de</strong>m See und etwas schwieriger<br />

zu erreichen. Man steigt<br />

für die anspruchsvollen<br />

<strong>Touren</strong> von unten querend<br />

über <strong>de</strong>n „Strand” ein.<br />

Routen: Die <strong>Touren</strong> über <strong>de</strong>m<br />

Tunnel sind klassische<br />

Reibungsklettereien von<br />

einer bis drei Seillängen.<br />

Die Routen direkt über <strong>de</strong>m<br />

See sind senkrecht bis leicht<br />

überhängend.<br />

Ausrichtung: Nordwesten<br />

und Sü<strong>de</strong>n.<br />

45 Comano Terme: Val Lomasone<br />

Pfiffige, griffige Klettereien,<br />

unweit San Lorenzo in Banale.<br />

Der Klettergarten „Val Lomasone“<br />

wur<strong>de</strong> in teilweise<br />

bestem Kalkstein auf <strong>de</strong>m<br />

Berg Blestone, in <strong>de</strong>r Casalegruppe<br />

erschlossen.<br />

Ausgangsort: Ponte Arche –<br />

Terme di Comano: 4 km in<br />

Richtung Fiavè/Riva <strong>de</strong>l Garda.<br />

Zustieg: Der Klettergarten ist<br />

entwe<strong>de</strong>r von Vigo Lomaso<br />

o<strong>de</strong>r von Dasindo erreichbar<br />

(Schil<strong>de</strong>r Val Lomasone).<br />

An <strong>de</strong>r Abzweigung (nach<br />

3 km) weiterfahren und auch<br />

an <strong>de</strong>r Fischzucht (rechts) vorbei.<br />

Nach ca. 2 km erreichen<br />

Sie die Malga Lomasone und,<br />

nach 300 m auf einer nicht<br />

asphaltierten Straße kommen<br />

Sie auf einen großen Parkplatz.<br />

Von hier in 15 Min. Fußweg auf<br />

einem bequemen Pfad bis<br />

zum Einstieg.<br />

Routen: Im Unterschied zu<br />

<strong>de</strong>n Klettergärten von Arco<br />

und Pietramurata etwas versteckter,<br />

bietet <strong>de</strong>r Klettergarten<br />

von Lomasone an die<br />

70 Routen. Die Wand, die 80 m<br />

hoch und ca. 200 m breit ist,<br />

teilt sich in drei Sektoren. Die<br />

Schwierigkeitsgra<strong>de</strong> reichen<br />

vom IV. bis X. Grad.<br />

ALPIN-Tipp: In unmittelbarer<br />

Nähe befin<strong>de</strong>t sich ein großer<br />

Felsen mit einem Umfang von<br />

ungefähr vier Metern, an <strong>de</strong>m<br />

– auch mit Kin<strong>de</strong>rn – nach<br />

Herzenslust geboul<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n<br />

kann.<br />

47 Comano Terme: Park <strong>de</strong>r Eichhörnchen<br />

Schönes Übungsgelän<strong>de</strong> für<br />

Eichhörnchen und ihre Freun<strong>de</strong>.<br />

Ein neues Klettergebiet unweit<br />

von Arco macht mehr und mehr<br />

von sich re<strong>de</strong>n. Es liegt nur wenige<br />

hun<strong>de</strong>rt Meter von San Lorenzo<br />

in Banale entfernt. Es han<strong>de</strong>lt<br />

sich um eine schöne Wand, die<br />

exponiert am Hang liegt und<br />

einen wun<strong>de</strong>rbaren Blick auf die<br />

Brentadolomiten, das Ambiezund<br />

das Comanotal bietet.<br />

Ausgangsort: San Lorenzo in<br />

Banale.<br />

Zustieg: Von San Lorenzo in Banale<br />

aus <strong>de</strong>r Beschil<strong>de</strong>rung „Centro<br />

Sportivo Promeghin“ folgen.<br />

Kurz vor <strong>de</strong>m Kreisverkehr zum<br />

Sportzentrum liegt auf <strong>de</strong>r rechten<br />

Seite ein Parkplatz. 200 m<br />

weiter fin<strong>de</strong>t man die Schil<strong>de</strong>r zur<br />

Kletterwand (Palestra di roccia).<br />

Routen: Der Klettergarten liegt<br />

auf 800 Meter Höhe und besteht<br />

aus Kalkstein. Er bietet etwa<br />

40 Routen mit Schwierigkeiten<br />

vom IV. bis X. Grad und for<strong>de</strong>rt<br />

<strong>de</strong>n technisch versierten<br />

Kletterer.<br />

Alle Routen sind mit Bohrhaken<br />

und Abseilketten gesichert und<br />

mit Zahlen am Einstieg gekennzeichnet.<br />

Es han<strong>de</strong>lt sich um<br />

Klettereien mit Verschneidungen,<br />

Rissen und Überhängen.<br />

Charakteristisch sind viele natürliche<br />

Löcher im Fels.<br />

Die Klettergärten „Val Lomasone“<br />

und „Park <strong>de</strong>r Eichhörnchen“<br />

wer<strong>de</strong>n empfohlen von<br />

Nicholas Mailän<strong>de</strong>r, Erster<br />

Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s BLSW (Bayerischer<br />

Lan<strong>de</strong>sfachverband für<br />

Sport- und Wettkampfklettern<br />

<strong>de</strong>s DAV e. V.).


48 Madonna di Campiglio: Poza Vecia<br />

Tolle Routen und tolle Brenta-<br />

Blicke: Klettern in Madonna.<br />

Die Brenta ist berühmt für ihre<br />

schwierigen Anstiege und<br />

anspruchsvollen alpinen<br />

Unternehmungen. Aber es<br />

gibt rund um Madonna di<br />

Campiglio auch an<strong>de</strong>res, das<br />

gera<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n gemäßigten<br />

Kletterer tolle Kletterrouten<br />

und Anstiege bietet. Eines dieser<br />

Klettergebiete, das in jüngster<br />

Zeit entstand, ist Poza Vecia. Ein<br />

kleines, aber feines Gebiet mit<br />

einem kurzen Zustieg.<br />

Ausgangsort: Grostè-Gon<strong>de</strong>l-<br />

Talstation in Madonna di<br />

Campiglio.<br />

Zustieg: Vom Parkplatz <strong>de</strong>r<br />

Grostè-Gon<strong>de</strong>l aus fährt man mit<br />

<strong>de</strong>m Auto auf <strong>de</strong>m Fahrweg<br />

Richtung Malga Montagnoli und<br />

folgt ihm zirka 1,5 Kilometer, bis<br />

man die Gabelung zur Alm<br />

erreicht. Dort fährt man links in<br />

Richtung Grostè-Hütte. Nach<br />

etwa einem Kilometer gelangt<br />

man an eine Schranke, an <strong>de</strong>r es<br />

mit <strong>de</strong>m Auto nicht mehr weitergeht.<br />

Das Auto parken und links<br />

auf einem Weglein in wenigen<br />

Minuten zur Wand.<br />

Routen: Ungefähr 30 Routen,<br />

die sich in <strong>de</strong>r Schwierigkeit zwischen<br />

<strong>de</strong>m fünften und siebten<br />

Grad bewegen.<br />

Tipp: Sehr ähnlich ist das kleine<br />

und familienfreundliche Klettergebiet<br />

Fontanella (zehn unschwierige<br />

Routen). Von <strong>de</strong>r Straße nach<br />

Pinzolo kurz vor <strong>de</strong>m Hotel<br />

Fontanella auf <strong>de</strong>r Schotterstraße<br />

in Richtung Fogaiard Campiglio.<br />

Nach ca. 1 km liegt die Wand nah<br />

an <strong>de</strong>r Straße.<br />

<strong>50</strong> Madonna di Campiglio: Corna Rossa<br />

Bequem: von <strong>de</strong>r Bergstation<br />

kurzer Anstieg zum Einstieg.<br />

Das Gebiet Corna Rossa oberhalb<br />

von Madonna di Campiglio<br />

bietet zahlreiche Routen,<br />

auch in hohen Schwierigkeitsgra<strong>de</strong>n.<br />

Ausgangsort: Grostè-Gon<strong>de</strong>l-<br />

Talstation in Madonna di<br />

Campiglio.<br />

Zustieg: Man fährt mit <strong>de</strong>r<br />

Grostè-Gon<strong>de</strong>l bis zur Stoppani-<br />

Hütte und geht dann zu Fuß<br />

bergab bis zur Graffer-Hütte, von<br />

wo aus man schnell zu <strong>de</strong>n Sektoren<br />

A und B <strong>de</strong>s Klettergartens<br />

kommt. Alternativ kann man von<br />

<strong>de</strong>r Stoppani-Hütte auch <strong>de</strong>n<br />

Weg Nr. 316 in Richtung Tuckett-<br />

Hütte nehmen, von <strong>de</strong>m aus man<br />

rechts in Richtung Klettergarten<br />

abbiegt. Hier kommt man zuerst<br />

zu <strong>de</strong>n Sektoren A und B, und,<br />

wenn man weitergeht, zu <strong>de</strong>n<br />

Sektoren C – D – E.<br />

Routen: Fünf Sektoren mit insgesamt<br />

ca. 40 Routen bis zum<br />

X./XI. Schwierigkeitsgrad.<br />

Tipp: Ganz in <strong>de</strong>r Nähe von<br />

Corna Rossa liegt <strong>de</strong>r Klettergarten<br />

Fratelli Vidi (Fascia di<br />

Cima Grostè). Man fährt mit <strong>de</strong>r<br />

Grostè-Gon<strong>de</strong>l bis zur Stoppani-<br />

Hütte. Von dort schlägt man <strong>de</strong>n<br />

Weg zur Tuckett-Hütte ein. Nach<br />

<strong>de</strong>m ersten steilen Abstieg geht<br />

man links weiter und folgt <strong>de</strong>r<br />

Spur <strong>de</strong>s alten Weges zur Tuckett-<br />

Hütte. Nach ca. 15 Minuten<br />

kommt man zu <strong>de</strong>r großen<br />

Felswand mit ungefähr <strong>50</strong><br />

Routen zwischen <strong>de</strong>m III. und<br />

<strong>de</strong>m IX. Schwierigkeitsgrad.<br />

49 Val di Sole: Klettergärten<br />

Sonne für Kletterer: Dutzen<strong>de</strong><br />

von Routen im Val di Sole.<br />

Das Val di Sole liegt im Herzen<br />

<strong>de</strong>r Zentralalpen im äußersten<br />

Westen <strong>de</strong>s <strong>Trentino</strong>. Im<br />

Nor<strong>de</strong>n grenzt es an die<br />

Ortler-Cevedale-Gruppe, im<br />

Südwesten an die Adamello-<br />

Presanella-Gruppe und im<br />

Südosten an die Brenta-<br />

Dolomiten. Keine Frage, dass<br />

es hier unbegrenzte Möglichkeiten<br />

zum Klettern gibt.<br />

Cima Costanzi: Vom Ortsteil<br />

Regazzini in Malè erreicht man<br />

die Kletterwand in fünf Minuten<br />

zu Fuß. 40 <strong>Touren</strong> im VI. bis<br />

VIII. Schwierigkeitsgrad.<br />

ALPIN-Tipp Val di Sole<br />

Klettersteig-Genuss in <strong>de</strong>n Brenta-Dolomiten<br />

Der Bocchette-Weg gilt als das schönste Klettersteignetz <strong>de</strong>r<br />

Alpen. Eine fünftägige geführte Tour führt über <strong>de</strong>n vom<br />

„König <strong>de</strong>r Brenta“ Bruno Detassis angelegten gesicherten<br />

Höhenweg und verspricht Dolomiten-Pracht vom Feinsten.<br />

Voraussetzungen für die Tour sind gute körperliche Verfassung<br />

sowie Trittsicherheit.<br />

Termine: 13. – 17.07., 03. – 07.08., 31.08. – 04.09.<br />

Preis: 490 Euro (inkl. 4 Tage HP in Schutzhütten, 5 Tage Bergführer,<br />

Ausrüstung, Versicherung).<br />

Buchung: Guidavacanze, Malè, Tel. 0049/0463/90 01 77,<br />

Fax 0049/0463/90 01 78, www.guidavacanze.it<br />

Tourismusverband<br />

Val di Sole, Peio, Rabbi, Malé<br />

Tel. 0039/0463/90 12 80<br />

www.valdisole.net<br />

Es gibt zwei kleine Sektoren,<br />

die gut für Kin<strong>de</strong>r geeignet<br />

sind!<br />

Doss di San Brigida: Vom<br />

Ort Folgarida in 20 Minuten<br />

zu Fuß erreichbar. Insgesamt<br />

zwölf <strong>Touren</strong> im IV. bis VIII.<br />

Schwierigkeitsgrad.<br />

Paradiso: Mit <strong>de</strong>r Gon<strong>de</strong>lbahn<br />

vom Passo <strong>de</strong>l Tonale hinauf<br />

zur Bergstation. Die Wand<br />

befin<strong>de</strong>t sich direkt an <strong>de</strong>r<br />

Station. 15 <strong>Touren</strong> im VI. bis<br />

VIII. Schwierigkeitsgrad.<br />

Ai Crozi <strong>de</strong> Cisa: Die Kletterwand<br />

liegt im Val <strong>de</strong> la Mare<br />

und zirka neun Kilometer von<br />

<strong>de</strong>r Ortschaft Cogolo entfernt.<br />

Bei <strong>de</strong>r Abzweigung zur<br />

Pontevecchio-Alm stellt man<br />

das Auto ab und wan<strong>de</strong>rt in<br />

15 Minuten zum Wandfuß.<br />

Zehn <strong>Touren</strong>, darunter einige<br />

Mehrseillängen-<strong>Touren</strong> im<br />

IV. bis VIII. Schwierigkeitsgrad.<br />

Die <strong>Touren</strong> haben bis zu vier<br />

Seillängen.<br />

5/2005 EXTRA<br />

27


<strong>Trentino</strong>, Land <strong>de</strong>r 300 Seen<br />

Das Nordufer <strong>de</strong>s Gardasees an einem Bil<strong>de</strong>rbuchtag. Links das lang gestreckte Monte-Baldo-Massiv, rechts wachsen die Felsen senkrecht<br />

aus <strong>de</strong>m See. Darüber das grüne Plateau mit <strong>de</strong>m Dorf Pregasina, eine Etappe hinauf zum Tremalzo.<br />

Die Wasserreserven <strong>de</strong>s <strong>Trentino</strong> überstehen auch <strong>de</strong>n heißesten Sommer …<br />

Ein Pfahldorf aus <strong>de</strong>r Frühzeit, ausgezeichnete Fisch-Restaurants,<br />

darüber das Tremalzo-Bike-Szenario – das ist <strong>de</strong>r Ledrosee.<br />

Das kleine Land in Oberitalien ist<br />

beim Thema Wasser ganz groß.<br />

Auf <strong>de</strong>r Trentiner Landkarte fin<strong>de</strong>n<br />

sich 297 Seen, insgesamt 35<br />

Quadratkilometer Wasserfläche!<br />

Diese großen Wasserressourcen<br />

lassen Natur und Landwirtschaft<br />

auch in einem trockenen Sommer<br />

wie 2003 blühen.<br />

Das be<strong>de</strong>utet nicht nur eine<br />

kühle Erfrischung nach einer<br />

heißen Tour – Wassersportler,<br />

Angler, aber auch Landschaftsmaler<br />

und Fotografen aus aller<br />

28 EXTRA 5/2005<br />

Welt wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Berg- und<br />

Seen-Landschaft im <strong>Trentino</strong><br />

angelockt. Einige Seen wollen<br />

wir daher genauer vorstellen.<br />

Dass natürlich <strong>de</strong>r Gardasee mit<br />

seinem mediterranen Klima, seinem<br />

Wind Ora und seiner Gastlichkeit<br />

weltberühmt ist, ist keine<br />

Neuigkeit. Der Nordteil <strong>de</strong>s Sees,<br />

von Bergen eingefasst, gehört<br />

zum <strong>Trentino</strong>. Für Windsurfer,<br />

Segler und Kite-Surfer ist <strong>de</strong>r<br />

Gardasee die erste Adresse.<br />

Der Ledrosee ist hauptsächlich<br />

Feuer, Fertig, Los!– Wie Pfeile schießen die Drachenboote beim<br />

alljährlichen Rennen über <strong>de</strong>n Caldonazzosee.<br />

durch zwei Beson<strong>de</strong>rheiten<br />

bekannt: Durch ein steinzeitliches<br />

Pfahldorf unter <strong>de</strong>m<br />

Wasserspiegel und – seine<br />

schmackhaften Fische!<br />

Als „kostbare Perle in einem<br />

kostbaren Schrein“ wird <strong>de</strong>r<br />

Molvenosee besungen. Tatsächlich<br />

liegt dieser See auf<br />

800 Metern unter <strong>de</strong>n Pfeilern<br />

und Zinnen <strong>de</strong>r Brentaberge.<br />

Ba<strong>de</strong>gäste, Fischer, aber auch<br />

Paragli<strong>de</strong>r und Drachenflieger<br />

tummeln sich da in <strong>de</strong>n Som-<br />

mermonaten. Und selbstverständlich<br />

Bergsteiger!<br />

Ein Paradies für Wassersportler<br />

ist <strong>de</strong>r Caldonazzosee. Gut<br />

bekannt auch durch die chinesischen<br />

Drachenboote, die im<br />

Sommer bei einem Rennen zu<br />

bewun<strong>de</strong>rn sind. Er ist <strong>de</strong>r größte<br />

See, <strong>de</strong>r ganz zum <strong>Trentino</strong><br />

gehört. Im August freut man sich<br />

über abendliche Seefeste mit<br />

Feuerwerk, Wein und Musik.<br />

Die Kurgäste und Wellnessurlauber<br />

<strong>de</strong>r Thermen von Levico und


Das ehemalige Castel Toblino am gleichnamigen See ist heute ein exquisites Restaurant. Dahinter wachsen die sonnigen Kletterfelsen<br />

aus <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n – Wän<strong>de</strong>, die das internationale Kletterpublikum anziehen.<br />

… für Sportler, Angler, Naturliebhaber – wenn <strong>de</strong>r Berg einmal nicht ruft!<br />

Am Hochplateau unter <strong>de</strong>n Brentabergen liegt <strong>de</strong>r Molvenosee –<br />

ein Juwel nicht nur für Ba<strong>de</strong>gäste, auch ein Angel-Paradies.<br />

Vetriolo ba<strong>de</strong>n im Levicosee.<br />

Kin<strong>de</strong>r können hier Wasservögel<br />

beobachten. „Sieben Tage im<br />

Grünen“ – unter diesem Motto<br />

hat man vor Ort familiengerechte<br />

Urlaubsi<strong>de</strong>en entwickelt.<br />

Die Seen auf <strong>de</strong>r Hochebene<br />

von Pinè ziehen nicht nur Ba<strong>de</strong>gäste<br />

an. Beliebt ist hier beispielsweise<br />

auch <strong>de</strong>r „Dürerweg“,<br />

einst vom Meister persönlich<br />

von <strong>de</strong>r Salurner Klause bis<br />

hoch ins Cembratal begangen.<br />

In <strong>de</strong>n Pausen malte <strong>de</strong>r Nürn-<br />

berger Künstler Landschaften,<br />

Schlösser und die Erdpyrami<strong>de</strong>n<br />

von Segonzano.<br />

Beson<strong>de</strong>rs malerisch sind die<br />

Bergseen, die wie Smarag<strong>de</strong> zwischen<br />

<strong>de</strong>m Dolomitenkalk glänzen.<br />

Zum Beispiel <strong>de</strong>r Antermoiasee<br />

im Rosengarten. Eine Beson<strong>de</strong>rheit<br />

bot in <strong>de</strong>n Sechzigern<br />

<strong>de</strong>r Tovelsee im Val di Non unter<br />

<strong>de</strong>r Brenta. Mitten im Sommer<br />

färbte <strong>de</strong>r See sich blutrot –<br />

durch eine Algenart, die jedoch<br />

seither nicht mehr auftrat.<br />

Vom Monte Misone hat man einen Blick auf <strong>de</strong>n kleinen Tennosee<br />

und tief darunter zeigt sich <strong>de</strong>r nördiche Gardasee.<br />

5/2005 EXTRA<br />

29


Trentiner Tourismus, Hütten und Bergschulen<br />

Frem<strong>de</strong>nverkehrsämter<br />

A.P.T. Trento e Monte Bondone<br />

Tel. 0039/0461/98 38 80<br />

www.apt.trento.it<br />

A.P.T. Dolomiti di Brenta e<br />

Altopiano <strong>de</strong>lla Paganella<br />

Tel. 0039/0461/58 58 36<br />

www.aptdolomitipaganella.com<br />

A.P.T. Altopiano di Piné<br />

e Valle di Cembra<br />

Tel. 0039/0461/55 70 28<br />

www.aptpinecembra.it<br />

A.P.T. Valle di Fiemme<br />

Tel. 0039/0462/24 11 11<br />

www.valdifiemme.info<br />

A.P.T. Val di Fassa<br />

Tel. 0039/0462/60 24 66<br />

www.fassa.com<br />

A.P.T. San Martino di Castrozza,<br />

Primiero e Vanoi<br />

Tel. 0039/0439/76 88 67<br />

www.sanmartino.com<br />

Valsugana Vacanze<br />

Tel. 0039/0461/70 61 01<br />

www.valsugana.info<br />

A.P.T. Altipiani di Folgaria,<br />

Lavarone e Luserna<br />

Tel. 0039/0464/72 11 33<br />

www.altipianitrentini.tn.it<br />

A.P.T. Rovereto e Vallagarina<br />

Tel. 0039/0464/43 03 63<br />

www.apt.rovereto.tn.it<br />

Ingarda <strong>Trentino</strong><br />

Tel. 0039/0464/55 44 44<br />

www.gardatrentino.it<br />

A.P.T. Terme di Comano –<br />

Dolomiti di Brenta<br />

Tel. 0039/0465/7026 26<br />

www.comano.to<br />

A.P.T. Madonna di Campiglio,<br />

Pinzolo, Val Ren<strong>de</strong>na<br />

Tel. 0039/0465/44 75 01<br />

www.campiglio.to<br />

A.P.T. Val di Sole, Pejo e Rabbi<br />

Tel. 0039/0463/90 12 80<br />

www.valdisole.net<br />

A.P.T. Valle di Non<br />

Tel. 0039/0463/83 01 33<br />

www.valledinon.th.it<br />

A.P.T. Lagorai, Valsugana<br />

Orientale Tesino<br />

Tel. 0039/0461/59 33 22<br />

www.lagorai.tn.it<br />

Fe<strong>de</strong>razione Trentina <strong>de</strong>i<br />

Consorzi Pro Loco<br />

Tel. 0039/0461/23 90 06<br />

fe<strong>de</strong>razione.proloco@trentino.to<br />

30 EXTRA 5/2005<br />

Bergschulen<br />

Bergführerzentrale <strong>Trentino</strong><br />

Tel./Fax 0039/0461/98 12 07<br />

<strong>Alpin</strong>gui<strong>de</strong>.com, Rovereto<br />

Tel. 0039/338/699 27 78<br />

www.alpingui<strong>de</strong>.com<br />

Gui<strong>de</strong> alpine Arco<br />

Tel. 0039/0464/51 98 05<br />

www.gui<strong>de</strong>alpinearco.com<br />

Friends of Arco<br />

Tel. 0039/333/166 14 01<br />

www.friendsofarco.it<br />

Lagorai, Valsugana<br />

Tel./Fax 0039/0461/76 25 63<br />

Tita Piaz, Val di Fassa<br />

Tel. 0039/0462/75 04 59<br />

Dolomiti, Fassa Alta/Val di<br />

Fiemme,Tel. 0039/0462/76 33 09<br />

www.gui<strong>de</strong>alpinedolomiti.net<br />

Dolomites Experience,Val di<br />

Fiemme,Tel. 0039/348/827 19 88<br />

www.gui<strong>de</strong>-alpine.it<br />

San Martino di Castrozza<br />

Tel. 0039/349/792 92 55<br />

www.aquilesanmartino.com<br />

Val di Sole<br />

Tel. /Fax 0039/0463/90 11 51<br />

www.gui<strong>de</strong>alpinevaldisole.it<br />

Madonna di Campiglio<br />

Tel./Fax 0039/0465/44 26 34<br />

www.gui<strong>de</strong>alpinecampiglio.it<br />

Pinzolo<br />

Tel. 0039/0465/<strong>50</strong> 21 11<br />

Brenta Est<br />

Tel. 0039/<strong>32</strong>9/582 41 46, www.aptdolomitipaganella.com/ita/cosa_f<br />

are/estate/gui<strong>de</strong>_alpine.html<br />

Alpenverein <strong>Trentino</strong><br />

SAT – Società <strong>de</strong>gli <strong>Alpin</strong>isti,Tel.<br />

0039/0461/98 18 71, www.sat.tn.it<br />

Hütten<br />

(nach Bergregionen geordnet,<br />

Wan<strong>de</strong>rhütten sind grün,<br />

Bergsteigerhütten sind rot markiert)<br />

Hüttenverband<br />

Tel. 0039/0461/82 60 66<br />

www.trentinotrekkking.it<br />

www.trentinorifugi.com<br />

Alpi di Ledro<br />

Garibaldi, 1572 m,Tel. 0039/0464/<br />

59 61 61; Nino Pernici, 1600 m,<br />

Tel. 0039/0464/<strong>50</strong> <strong>50</strong> 90; Al Faggio,<br />

963 m,Tel. 0039/0464/59 11 00;<br />

Capanna Grassi, 1056 m,Tel.<br />

0039/0464/<strong>50</strong> 11 81; San Pietro,<br />

966 m,Tel. 0039/0464/<strong>50</strong> 06 47.<br />

Monte Baldo<br />

Monte Baldo, 1120 m,Tel. 0039/<br />

0464/39 15 53; Baita Fos-Ce,<br />

Auch vom Tal aus immer wie<strong>de</strong>r beeindruckend: <strong>de</strong>r Blick auf die<br />

Vajolettürme.<br />

1430 m,Tel. 0039/0464/68 49 46;<br />

Damiano Chiesa, 20<strong>50</strong> m,<br />

Tel. 0039/0464/86 71 30.<br />

Monte Bondone<br />

Stivo Prospero Marchetti,<br />

2030 m,Tel. 0039/0464/52 06 64;<br />

F.lli Tambosi, 1539 m,<br />

Tel. 0039/0461/94 81 62.<br />

Paganella<br />

Dosso Larici, 18<strong>50</strong> m,<br />

Tel. 0039/0461/58 31 65.<br />

Brenta<br />

La Montanara, 1525 m,<br />

Tel. 0039/0461/58 56 03; Croz<br />

<strong>de</strong>l’Altissimo, 1431 m,Tel. 0039/<br />

0461/58 61 95; Selvata, 1660 m,<br />

Tel. 0039/337/45 51 98; Malga<br />

Andalo, 1352 m,Tel. 0039/360/<br />

21 66 67; Alpenrose, 1068 m,Tel.<br />

0039/0465/73 46 36; Al Cacciatore,<br />

1820 m,Tel. 0039/0465/73 41 41;<br />

Ghedina, 1126 m,Tel. 0039/0465/<br />

<strong>32</strong> 18 08; Dodici Apostoli, 2489 m,<br />

Tel. 0039/0465/<strong>50</strong> 13 09; Silvio<br />

Agostini, 2410 m,Tel. 0039/0465/<br />

73 41 38; Tosa/Tommaso Pedrotti,<br />

2491 m,Tel. 0039/0461/94 81 15;<br />

Maria e Alberto ai Brentei,<br />

2182 m,Tel. 0039/0465/44 12 44;<br />

Alimonta, 2580 m,Tel. 0039/0465/<br />

44 03 66; Casinei, 1825 m,Tel.<br />

0039/0465/44 27 08; F.F.Tuckett e<br />

Q. Sella, 2271 m,Tel. 0039/0465/<br />

44 12 26; Giorgio Graffer, 2271 m,<br />

Tel. 0039/0465/44 13 58; Peller,<br />

2022 m,Tel. 0039/0463/53 62 21.<br />

Adamello<br />

Brigata „Lupi di Toscana“, 1172 m,<br />

Tel. 0039/0465/67 45 60; Val di<br />

Fumo, 1997 m,Tel. 0039/0465/<br />

67 45 25; Trivena, 1633 m,Tel.<br />

0039/0465/90 10 19; Carè Alto –<br />

Dante Ongari, 2459 m,Tel.<br />

0039/0461/94 80 80; Ai Caduti<br />

<strong>de</strong>ll’Adamello, 3025 m,Tel. 0039/<br />

0465/<strong>50</strong> 26 15; Città di Trento,<br />

2480 m,Tel. 0039/0465/<strong>50</strong> 11 93;<br />

Adamello Collini Al Bedole,<br />

1641 m,Tel. 0039/0465/<strong>50</strong> 14 05;<br />

San Giuliano, 1960 m,Tel. 0039/<br />

0465/80 46 36.<br />

Presanella<br />

Giovanni Segantini, 2371 m,Tel.<br />

0039/0465/<strong>50</strong> 73 57; Cornisello,<br />

2120 m,Tel. 0039/0465/<strong>50</strong> 71 <strong>50</strong>;<br />

Lago di Nambino, 1770 m,Tel.<br />

0039/0465/44 16 21; Viviani-<br />

Pradalago, 2085 m,Tel. 0039/<br />

0465/44 12 00; Lago d’Malghette,<br />

1891 m,Tel. 0039/0465/44 08 14;<br />

Orso Bruno, 2140 m,Tel.<br />

0039/0463/79 61 60; Solan<strong>de</strong>r,<br />

20<strong>50</strong> m,Tel. 0039/0463/75 70 49;<br />

Albasini, 1861 m,Tel. 0039/0463/<br />

98 63 77; <strong>Alpin</strong>o Lago di Fazzón,<br />

1255 m,Tel. 0039/0463/75 15 15;<br />

Francesco Denza, 2298 m,Tel.<br />

0039/0463/75 81 87; Capanna


Das Rifugio Agostini liegt im Val d’Ambiez in <strong>de</strong>r südlichen Brenta. Es bietet fantastische Ausblicke<br />

auf die Valli Giudicarie und die Bergmassive Bondone, Stivo und Baldo.<br />

Presena, 2738 m,Tel. 0039/0463/<br />

75 82 99.<br />

Cevedale<br />

Stella <strong>Alpin</strong>a al Lago Corvo,<br />

2425 m,Tel. 0039/0463/98 51 75;<br />

Silvio Dorigoni, 2436 m,Tel.<br />

0039/0463/98 51 07; Guido<br />

Larcher, 2607 m,Tel. 0039/0463/<br />

75 1770; Mantova, 3535 m,<br />

Tel. 0039/0463/75 13 86.<br />

Roèn-Vigo<br />

Malga Kraun, 1222 m,Tel. 0039/<br />

335/817 34 85; Sòres, 1200 m,<br />

Tel. 0039/0463/46 31 47; Predaia,<br />

1400 m,Tel. 0039/0463/46 31 38;<br />

Malga Roèn, 1773 m,<br />

Tel. 0039/0463/83 16 42.<br />

Piccole Dolomiti<br />

Mario Fraccaroli, 2237 m,Tel.0039/<br />

045/705 00 33; Pompeo Scalorbi,<br />

1767 m,Tel. 0039/045/784 70 29;<br />

Passo Pertica, 1573 m,Tel. 0039/<br />

045/784 70 11; Malga Zugna,<br />

1616 m,Tel. 0039/0464/91 79 59.<br />

Pasubio<br />

Vincenzo Lancia, 1825 m,<br />

Tel. 0039/0464/86 80 68.<br />

Finonchio<br />

F.lli Filzi, 1603 m,<br />

Tel. 0039/0464/43 56 20.<br />

Altopiano di Folgaria<br />

Baita Tonda, 16<strong>50</strong> m,Tel. 0039/<br />

0464/72 13 78; Stella d’Italia,<br />

1536 m,Tel. 0039/0464/72 13 74.<br />

Vigolana<br />

Casarota, 1572 m,Tel. 0039/0464/<br />

78 36 77; Palu<strong>de</strong>i, 1059 m,Tel.0039/<br />

0461/72 21 30; La Madonnina,<br />

1035 m,Tel. 0039/0461/84 85 66.<br />

Marzola<br />

Pino Prati, 670 m,Tel. 0039/0461/<br />

92 33 44; Maranza, 1071 m,Tel.<br />

0039/0461/92 00 56.<br />

Lagorai/Cima d’Asta<br />

Er<strong>de</strong>molo, 2036 m,Tel. 0039/<br />

0461/55 00 77; Sette Selle, 2014 m,<br />

Tel. 0039/0461/55 01 01;<br />

Giovanni Tonini, 1900 m,Tel.<br />

0039/0461/68 30 22; Ertele, 1460 m,<br />

Tel. 0039/0461/76 40 81; Seròt,<br />

1566 m,Tel. 0039/0461/76 46 90;<br />

Carlettini, 1368 m,Tel. 0039/0461/<br />

76 61 66; Monte Lefre, 1282 m,<br />

Tel. 0039/0461/75 24 00; Monte<br />

Mezza, 1139 m,Tel. 0039/0461/<br />

59 <strong>32</strong> 34; Barricata, 1351 m,Tel.<br />

0039/0461/765139; Ottone<br />

Brentari, 2473 m,Tel. 0039/0461/<br />

59 41 00; Refavaie, 1116 m,Tel.<br />

0039/0439/71 00 09; Laghi di<br />

Colbricón, 1926 m,Tel. 0039/<br />

348/795 24 30.<br />

Palagruppe/Vette<br />

Feltrine/Cimonega<br />

Ve<strong>de</strong>rna, 1335 m,Tel. 0039/0439/<br />

671 03; Caltena, 1280 m,Tel. 0039/<br />

0439/628 79; Fonteghi, 1100 m,<br />

Tel. 0039/0439/670 43; Cereda,<br />

1361 m,Tel. 0039/0439/621 33;<br />

Treviso, 1631 m,Tel. 0039/0439/<br />

623 11; Pradidali, 2278 m,Tel.<br />

0039/0439/641 80; Velo <strong>de</strong>lla<br />

Madonna, 2359 m,Tel. 0039/<br />

0439/76 87 31; Rosetta/G. Pedrotti,<br />

2578 m,Tel. 0039/0439/<br />

683 08; Capanna Cervino, 2141 m,<br />

Tel. 0039/0439/7690 95;<br />

Capanna Passo Valles, 2033 m,<br />

Tel. 0039/0437/59 91 36.<br />

Latemar und Rosengarten<br />

Torre di Pisa, 2671 m,Tel. 0039/<br />

0462/<strong>50</strong> 15 64; Paolina, 2125 m,<br />

Tel. 0039/0471/61 20 08; Roda di<br />

Vaèl, 2283 m,Tel. 0039/0462/<br />

76 44 <strong>50</strong>; Ciampedìe, 1998 m,Tel.<br />

0039/0462/76 44 <strong>32</strong>; Negritella,<br />

1986 m,Tel. 0039/338/778 44 09;<br />

Gar<strong>de</strong>ccia, 1949 m,Tel. 0039/0462/<br />

76 31 52; Stella <strong>Alpin</strong>a, 1960 m,<br />

Tel. 0039/0462/76 <strong>32</strong> 70; Vajolet,<br />

2243 m,Tel. 0039/0462/76 <strong>32</strong> 92;<br />

Paul Preuß, 2243 m,Tel. 0039/<br />

368/788 49 68; Passo Principe,<br />

2601 m,Tel. 0039/0462/76 42 44;<br />

Antermoia, 2487 m,Tel. 0039/<br />

0462/60 22 72; Micheluzzi, 18<strong>50</strong> m,<br />

Tel. 0039/0462/75 00 <strong>50</strong>; Catinaccio,1930<br />

m,Tel.0039/338/676 07 63.<br />

Monzoni<br />

Berg-Vagabun<strong>de</strong>n, 2528 m,Tel.<br />

0039/347/403 93 31; Torquato<br />

Taramelli, 2040 m,Tel. 0039/<br />

360/87 97 19; Vallaccia, 2275 m,<br />

Tel. 0039/0462/76 49 22; Baita<br />

Monzoni, 1792 m,Tel. 0039/<br />

337/45 29 35.<br />

Alpe di Lusia<br />

Lusia, 2056 m,Tel. 0039/0462/<br />

57 31 01; La Rezila, 1780 m,<br />

Tel. 0039/0462/57 33 57.<br />

Costabella<br />

Fuchia<strong>de</strong>, 1972 m,Tel. 0039/<br />

0462/57 42 81.<br />

Marmolada<br />

Buffaure, 20<strong>50</strong> m,Tel. 0039/0462/<br />

76 41 01; Tobià <strong>de</strong>l Giagher,<br />

2170 m,Tel. 0039/0462/60 23 85;<br />

Passo San Nicolò, 2338 m,<br />

Tel. 0039/0462/76 <strong>32</strong> 69; Contrin,<br />

2016 m,Tel. 0039/0462/60 11 01;<br />

Ettore Castiglioni, 2045 m,Tel.<br />

0039/0462/60 16 81; Dolomia,<br />

2080 m,Tel. 0039/0462/60 12 21;<br />

Capanna Cima 11, 2100 m,Tel.<br />

0039/0462/60 22 90; Ghiacciaio<br />

Marmolada, 2700 m,Tel. 0039/<br />

348/353 92 82; Pian <strong>de</strong>i Fiacconi,<br />

2625 m,Tel. 0039/0462/60 14 12;<br />

Capanna Punta Penia, 3340 m,<br />

Tel. 0039/<strong>32</strong>8/121 87 38; Vièl dal<br />

Pan, 24<strong>32</strong> m,Tel. 0039/0462/<br />

60 17 20.<br />

Sella und Sassolungo<br />

Ciampolin, 2020 m,Tel. 0039/<br />

0462/60 22 00; Monti Pallidi,<br />

18<strong>50</strong> m,Tel. 0039/0462/60 13 37;<br />

Baita Fredarola, 2388 m,Tel.<br />

0039/0462/60 20 72; Maria al<br />

Sass Pordoi, 29<strong>50</strong> m,Tel. 0039/<br />

0462/60 11 78; Forcella Pordoi,<br />

2846 m,Tel. 0039/368/355 75 05;<br />

Boè, 2871 m,Tel. 0039/0471/<br />

84 73 03; Capanna Piz Fassa,<br />

3152 m,Tel. 0039/0462/60 17 23;<br />

Sassopiatto, 2356 m,Tel. 0039/<br />

0462/60 17 21; Sandro Pertini,<br />

2300 m,Tel. 0039/0462/75 00 45;<br />

Salei, 2225 m,Tel. 0039/0462/<br />

60 23 00; Fr. August, 2298 m,Tel.<br />

0039/0462/76 49 19; Col Ro<strong>de</strong>lla,<br />

2480 m,Tel. 0039/338/ <strong>32</strong>9 36 20;<br />

Des Alpes, 2387 m,Tel. 0039/<br />

0462/60 11 84; Valentini, 2213 m,<br />

Tel. 0039/0462/60 11 83.<br />

Wichtige Homepages<br />

www.trentino.to<br />

www.trentino.to/trekking<br />

www.trentinotrekking.it<br />

www.vitanova-wellness.it<br />

www.trentino.to/ruoteamiche<br />

www.trentinoinmoto.com<br />

www.ripristino.provincia.tn.it<br />

5/2005 EXTRA<br />

31


<strong>50</strong> Trentiner <strong>Touren</strong><br />

Val di Sole:<br />

17 Val di Rabbi<br />

18 Murmeltiersee<br />

33 Costanzi-Weg<br />

34 Cevedale-Trekking<br />

35 Presanella<br />

49 Klettergärten<br />

Madonna di Campiglio/<br />

Val Ren<strong>de</strong>na:<br />

15 Val di Genova<br />

16 Val Brenta<br />

30 Val Gelada<br />

31 Benini-/Orsi-Steig<br />

<strong>32</strong> Val di Lares<br />

48 Poza Vecia<br />

<strong>50</strong> Corna Rossa<br />

Comano Terme:<br />

12 Monte Casale<br />

13 Val d’Algone<br />

14 Garda – Brenta<br />

26 Castiglione-Steig<br />

27 Sella <strong>de</strong>lla Tosa<br />

45 Val Lomasone<br />

47 Park <strong>de</strong>r Eichhörnchen<br />

Garda <strong>Trentino</strong>:<br />

11 Monte Brione<br />

28 Monte Baldo<br />

29 Monte Stivo<br />

42 Colodri<br />

43 La Gola<br />

44 Monte Baone<br />

46 Corno di Bò<br />

WANDERN 1<br />

1 Cascata Masi<br />

2 Lusia-Alm<br />

3 Lagorai – Montalon<br />

4 Antermoia<br />

5 Cima Bocche<br />

6 Colle <strong>de</strong>lle Benne<br />

7 Tenna – San Valentino<br />

8 Pizzo di Levico<br />

9 La Bassa – Panarotta<br />

10 Laghetto <strong>de</strong>lle Prese<br />

11 Monte Brione<br />

12 Monte Casale<br />

13 Val d’Algone<br />

14 Garda-Brenta-Weg<br />

15 Val di Genova<br />

16 Val Brenta<br />

17 Val di Rabbi<br />

18 Murmeltiersee<br />

BERGSTEIGEN<br />

19 Cauriol<br />

20 Cima Man<strong>de</strong>riolo<br />

21 Marmolada<br />

22 Piz Boè<br />

23 Schlucht Val Scura<br />

24 Sette Selle<br />

25 Cima d’Asta<br />

26 Castiglione-Steig<br />

<strong>Trentino</strong> Marketing<br />

Via Romagnosi 11, 38100 Trento,<br />

Tel. 0039/0461/83 90 00, Fax 0039/0461/26 02 45<br />

info@trentino.to<br />

27 Sella <strong>de</strong>lla Tosa<br />

28 Monte Baldo<br />

29 Monte Stivo<br />

30 Val Gelada<br />

31 Benini-/Orsi-Steig<br />

<strong>32</strong> Val di Lares<br />

33 Costanzi-Weg<br />

34 Cevedale-Trekking<br />

35 Presanella<br />

KLETTERN<br />

36 Campanili-Steig<br />

37 Val di Fiemme:<br />

Klettergärten<br />

38 Sentiero Attilio Sieff<br />

www.trentino.to<br />

Valsugana:<br />

6 Colle <strong>de</strong>lle Benne<br />

7 Tenne – San Valentino<br />

8 Pizzo di Levico<br />

9 La Bassa – Panarotta<br />

10 Laghetto <strong>de</strong>lle Prese<br />

20 Cima Man<strong>de</strong>riolo<br />

23 Schlucht Val Scura<br />

24 Sette Selle<br />

25 Cima d’Asta<br />

39 Torre Delago<br />

40 Mesules-Klettersteig<br />

41 „Via Schubert“<br />

42 Colodri<br />

43 La Gola<br />

Val di Fassa:<br />

4 Antermoia<br />

5 Cima Bocche<br />

21 Marmolada<br />

22 Piz Boè<br />

39 Torre Delago<br />

40 Mesules-Klettersteig<br />

41 „Via Schubert“<br />

Val di Fiemme:<br />

1 Cascata Masi<br />

2 Lusia-Alm<br />

3 Lagorai – Montalon<br />

19 Cauriol<br />

36 Campanili-Steig<br />

37 Klettergärten<br />

38 Sentiero Attilio Sieff<br />

So erreicht man das <strong>Trentino</strong>:<br />

Mit <strong>de</strong>m Auto: Über die Brennerautobahn A 22. Entfernung <strong>de</strong>r Stadt<br />

Trento von wichtigen Städten: Hamburg 1114 km, Berlin 922 km,<br />

Frankfurt 692 km, München 335 km, Stuttgart 495 km, Wien 648 km.<br />

Mit <strong>de</strong>m Zug: Über <strong>de</strong>n Brenner; innerhalb <strong>de</strong>s <strong>Trentino</strong> gibt es<br />

die Bahnlinien Trento – Malè (ins Val di Non und Val di Sole) und<br />

Trento – Venedig (Valsugana).<br />

Flugplätze nächst Trento: Bozen (60 km), Verona (90 km), Brescia<br />

(135 km), Venedig (163 km), Bergamo (180 km).<br />

44 Monte Baone<br />

45 Val Lomasone<br />

46 Corno di Bò<br />

47 Park <strong>de</strong>r<br />

Eichhörnchen<br />

48 Poza Vecia<br />

49 Val di Sole:<br />

Klettergärten<br />

<strong>50</strong> Corna Rossa

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