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+ 32 Seiten Trentino: 50 Touren Trentino: Das große Dolomiten-EXTRA Fit für die Berge EXTRA
- Seite 3 und 4: Faszination Trentino - Dolomiten un
- Seite 5 und 6: National- und Naturparks Paneveggio
- Seite 7 und 8: Dolomiten-Klassiker und Wanderberge
- Seite 9 und 10: Hoch und steil, aber auch lieblich
- Seite 11 und 12: 4 Val di Fassa: Antermoia Idylle au
- Seite 13 und 14: 10 Valsugana: Laghetto delle Prese
- Seite 15 und 16: 15 Val Rendena: Val di Genova Das V
- Seite 17 und 18: Sentiero della Pace - Friedenspfad
- Seite 19 und 20: 23 Valsugana: Schlucht Val Scura So
- Seite 21 und 22: 30 Madonna di Campiglio: Val Gelada
- Seite 23 und 24: 35 Val di Sole: Presanella 7 Std.
- Seite 25 und 26: 40 Val di Fassa: Mesules-Kletterste
- Seite 27 und 28: 48 Madonna di Campiglio: Poza Vecia
- Seite 29 und 30: Das ehemalige Castel Toblino am gle
- Seite 31 und 32: Das Rifugio Agostini liegt im Val d
+ <strong>32</strong> <strong>Seiten</strong> <strong>Trentino</strong>: <strong>50</strong> <strong>Touren</strong><br />
<strong>Trentino</strong>: Das große Dolomiten-EXTRA<br />
Fit für die Berge<br />
EXTRA
Faszination <strong>Trentino</strong> – Dolomiten und mehr!<br />
Stefan<br />
Glowacz<br />
ist einer <strong>de</strong>r besten<br />
Kletterer <strong>de</strong>r<br />
Welt. Dreimal gewann<br />
er das<br />
„Wimbledon“ <strong>de</strong>r<br />
Kletterer, <strong>de</strong>n „Rockmaster“ in Arco,<br />
als Wettkampfkletterer wur<strong>de</strong> er<br />
Vize-Weltmeister. Neben Erstbegehungen<br />
schwierigster Routen widmete<br />
er sich in <strong>de</strong>n letzten Jahren<br />
Expeditionen in die Antarktis,<br />
nach Grönland und Kanada. Neben<br />
Vorträgen und Büchern machte er<br />
auch mit Filmen wie „Schrei aus<br />
Stein“ von Werner Herzog,<br />
„Fire & Ice“ von Willy Bogner,<br />
„The Race“ von Uli Wiesmeier<br />
und TV-Serien von sich re<strong>de</strong>n.<br />
Zweite Heimat für <strong>de</strong>n Garmischer Ausnahmeathleten Stefan Glowacz: die schwierigen Routen durch <strong>de</strong>n griffigen Fels bei Torbole, Riva und Arco –<br />
hoch über <strong>de</strong>m Gardasee. Dreimal gewann er dort die begehrte Trophäe „Rockmaster“ – heute kommt er auch gern mit <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rn hierher.<br />
Liebe Bergfreun<strong>de</strong>!<br />
Die Abenteuer im wil<strong>de</strong>sten Meer<br />
<strong>de</strong>r Welt, zwischen Feuerland<br />
und <strong>de</strong>r Antarktis, die Besteigung<br />
<strong>de</strong>s Tupilak in Grönland o<strong>de</strong>r die<br />
wachen Nächte, in <strong>de</strong>nen <strong>de</strong>r Eisbär<br />
um unser Zelt schlich – das sind unvergessliche<br />
Abenteuer. Doch ist so eine<br />
Expedition vorbei, dann will, nein<br />
muss ich ins <strong>Trentino</strong> fahren. Denn die<br />
Dolomiten und Pios Bar in Arco – das<br />
ist wie nach Hause kommen! Je<strong>de</strong>smal.<br />
Nun, dass es einen Kletterer wie mich<br />
dorthin zieht, wo die beste Infrastruktur<br />
für Kletterer besteht und wo die<br />
schönsten Berge <strong>de</strong>r Welt, die Dolo-<br />
miten, zu fin<strong>de</strong>n sind, was ist daran<br />
beson<strong>de</strong>res? Rosengarten, Sella, hier<br />
drehte ich vor drei Jahren <strong>de</strong>n preisgekrönten<br />
Wiesmeier-Film „The Race“,<br />
die Südwand <strong>de</strong>r Marmolada, zweimal<br />
kletterte ich <strong>de</strong>n „Weg durch <strong>de</strong>n<br />
Fisch“, unvergessen „Mo<strong>de</strong>rne Zeiten“<br />
o<strong>de</strong>r „Schwalbenschwanz“ …<br />
Da war noch etwas, das mich früher in<br />
die Dolomiten zog: Manolo! Maurizio<br />
„Manolo“ Zanolla, das italienische<br />
Klettergenie war damals für mich gera<strong>de</strong>zu<br />
ein Mythos! Seine schweren<br />
Routen, die wollte ich wie<strong>de</strong>rholen.<br />
Mit Arco verbin<strong>de</strong>t mich nicht nur <strong>de</strong>r<br />
dreimalige Rockmaster, 1987, 1988<br />
und 1992. Mein Freund Hans Martin<br />
Götz, Pater genannt, lebt dort seit Jahren.<br />
Ich bin immer wie<strong>de</strong>r erstaunt, wie<br />
gut die Harmonie <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nsten<br />
Sportarten in dieser kleinen Stadt<br />
funktioniert. Dazu die Klettergärten<br />
rundum, in <strong>de</strong>nen ich auch heute noch<br />
gerne trainiere – die Kin<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n<br />
inzwischen auch mächtig viel Spaß am<br />
See und in <strong>de</strong>n Bergen.<br />
<strong>Trentino</strong>, welch’ ein Paradies, umweltund<br />
familienfreundlich, und dazu <strong>de</strong>r<br />
Rotwein … wir sehen uns!<br />
Stefan Glowacz<br />
5/2005 EXTRA<br />
3<br />
FOTOS: KRATZER, HEIDORN (GR. BILD)
Inhalt<br />
RUBRIKEN<br />
3 Willkommen im <strong>Trentino</strong><br />
5 Die National- und Naturparks<br />
Stilfser Joch, Adamello-Brenta<br />
und Paneveggio<br />
6 Gebirgszüge östlich <strong>de</strong>r Etsch<br />
Dolomitenklassiker vom<br />
Rosengarten bis zur Palagruppe<br />
8 Gebirgszüge westlich <strong>de</strong>r Etsch<br />
Vom Cevedale zum Gardasee, vom<br />
Gletscher zu mediterranen Höhen<br />
10 Wan<strong>de</strong>rtipps<br />
Tagestouren für Familien und einige<br />
„schwere“ Brocken<br />
16 Großes <strong>Trentino</strong>-Panorama<br />
Trentiner Bergregionen<br />
auf bei<strong>de</strong>n <strong>Seiten</strong> <strong>de</strong>r Etsch<br />
18 Bergsteigen<br />
Ernsthafte Gletschertouren und<br />
Klettersteige für je<strong>de</strong>s Können<br />
24 Klettern<br />
<strong>Touren</strong> und Routen von <strong>de</strong>n<br />
Dolomiten bis Arco<br />
28 Seen und <strong>de</strong>r Trentiner Sommer<br />
Etwa 300 Seen, zum Schauen,<br />
Schwimmen, Fischen und Sporteln<br />
30 Der heiße Draht zum <strong>Trentino</strong><br />
Service: Infos, Telefonnummern,<br />
Adressen und Homepages<br />
<strong>32</strong> Übersichtskarte und<br />
<strong>Touren</strong>verzeichnis<br />
DIE RICHTIGE TOUR FÜR SIE<br />
Eine Übersichtskarte <strong>de</strong>s <strong>Trentino</strong> und<br />
die <strong>50</strong> ausgewählten <strong>Touren</strong> fin<strong>de</strong>n Sie<br />
auf <strong>de</strong>m hinteren Umschlag, geglie<strong>de</strong>rt<br />
nach Wan<strong>de</strong>rungen, Bergtouren und<br />
Kletterrouten.<br />
4 EXTRA 5/2005<br />
Felsiges <strong>Trentino</strong>, die bizarren Formationen <strong>de</strong>r Vajolettürme.<br />
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<strong>Touren</strong>,<strong>Touren</strong> und nochmals <strong>Touren</strong> …<br />
Wenn Sie ALPIN regelmäßig lesen,<br />
wer<strong>de</strong>n auch Sie bald auf Berge steigen,<br />
die bislang zu fremd, zu steil o<strong>de</strong>r gar<br />
unnahbar schienen.<br />
ALPIN bringt Sie rauf – und natürlich<br />
auch heil wie<strong>de</strong>r runter.<br />
Stellen Sie uns auf die Probe!<br />
Impressum<br />
TOURENBEILAGE zu ALPIN 5/2005<br />
Olympia Verlag GmbH,<br />
Badstraße 4 – 6,<br />
90402 Nürnberg<br />
Tel. 0911/216-0, Fax 216 27 39<br />
Anzeigen: Werner A.Wie<strong>de</strong>mann (verantwortlich)<br />
Redaktion:<br />
Planegger Str. 15, 82131 Gauting<br />
Tel. 089/89 31 60-0, Fax 89 31 60-19<br />
info@alpin.<strong>de</strong><br />
Chefredaktion: Dr. Bene Benedikt (verantwortlich)<br />
Redaktion: Clemens Kratzer<br />
Fotos:<strong>Trentino</strong> Marketing, Arte Sella/A. Fe<strong>de</strong>le,<br />
Archiv ALPIN, Udo Bernhart,<br />
Birgit Gel<strong>de</strong>r, Gerd Heidorn,<br />
Daniel Roeseler, Bernd Ritschel<br />
Titelbild: Vajolethütte im Rosengarten<br />
zu Füßen <strong>de</strong>r Vajolettürme.<br />
Grafik: Jürgen Schroe<strong>de</strong>r<br />
Lithografie: Journal Media GmbH, München<br />
Druck: Oberndorfer Druckerei,<br />
5110 Oberndorf, Österreich<br />
FOTO: BERNHART
National- und Naturparks<br />
Paneveggio – in diesem Naturpark unter <strong>de</strong>n Türmen <strong>de</strong>r Palagruppe gibt es vier Besucherzentren. Unter an<strong>de</strong>rem ist in einem Tiermuseum<br />
ein Überblick über die Fauna <strong>de</strong>r Umgebung zu sehen. Aber auch volkskundliche Wege und botanische Gärten warten auf Gäste.<br />
Wer Natur nutzt, muss sie schützen<br />
Etwa ein Fünftel <strong>de</strong>r gesamten<br />
Bo<strong>de</strong>nfläche <strong>de</strong>s <strong>Trentino</strong> genießt<br />
beson<strong>de</strong>re Aufmerksamkeit:<br />
Es sind die „grünen Lungen“ <strong>de</strong>s<br />
kleinen Lan<strong>de</strong>s in Oberitalien, die<br />
nicht nur von <strong>de</strong>n Einheimischen und<br />
Gästen hoch geschätzt wer<strong>de</strong>n. Naturschützer<br />
achten darauf, dass die Almwiesen<br />
und Auen, die Forste und<br />
Biotope, die einsamen Seenlandschaf-<br />
ten und alle weiteren Facetten <strong>de</strong>r Natur<br />
erhalten wer<strong>de</strong>n. Aber das be<strong>de</strong>utet<br />
nicht, dass man <strong>de</strong>n Menschen aus <strong>de</strong>r<br />
Natur „herausschützen“ will. In <strong>de</strong>n<br />
drei National- und Naturparks Stilfser<br />
Joch, Adamello-Brenta und Paneveggio<br />
haben die naturbegeisterten Menschen,<br />
also auch Natursportler, ein Recht auf<br />
Entfaltung ihrer Freizeit-Vergnügungen.<br />
Mit Lenkungsmaßnahmen und<br />
mit Argumenten – nicht mit Verboten<br />
– gelingt es <strong>de</strong>m <strong>Trentino</strong>, <strong>de</strong>n Reiz <strong>de</strong>r<br />
Landschaft nicht nur zu erhalten, son<strong>de</strong>rn<br />
auch z. B. durch Führungen und<br />
Workshops die Gäste – darunter viele<br />
begeisterte Kin<strong>de</strong>r – für die Umwelt<br />
zu sensibilisieren. Die gesun<strong>de</strong> Natur:<br />
Das ist das Ergebnis einer jahrhun<strong>de</strong>rtealten,<br />
funktionieren<strong>de</strong>n Wechselbeziehung<br />
von Mensch und Natur.<br />
5/2005 EXTRA<br />
5<br />
FOTO: RITSCHEL
Die östlichen Bergregionen<br />
Die Vajolettürme, eines von vielen Wahrzeichen in König Laurins<br />
Rosengarten. Viele Wege führen von <strong>de</strong>n Orten im Val di Fassa hinauf.<br />
6 EXTRA 5/2005<br />
FOTO: GELDER<br />
Prächtiger Rosengarten: Blick aus <strong>de</strong>m Val di Fassa ins Vajolettal,<br />
hinten die Vajolettürme, rechts die Larsec-Gruppe.<br />
Wie eine bran<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Riesenwelle erhebt sich über <strong>de</strong>m Val di Fassa <strong>de</strong>r vergletscherte Gipfel <strong>de</strong>r Marmolada, von <strong>de</strong>m die Südwand steil abfällt.<br />
Hier befin<strong>de</strong>n sich einige <strong>de</strong>r schwersten Dolomiten-Routen. Der Gipfel ist aber auch für ambitionierte Bergsteiger eine machbare Aufgabe.
Dolomiten-Klassiker<br />
und Wan<strong>de</strong>rberge<br />
Östlich <strong>de</strong>r Etsch beginnt<br />
bereits am nördlichen Rand<br />
<strong>de</strong>s <strong>Trentino</strong> das berühmteste<br />
Felsszenario <strong>de</strong>r Welt! Welche<br />
Namen – Rosengarten mit<br />
<strong>de</strong>n markanten Na<strong>de</strong>ln und<br />
Türmen, die Sellagruppe und<br />
die gletschergekrönte Marmolada.<br />
Die stärksten Bergsteiger<br />
<strong>de</strong>r Welt haben hier, im<br />
griffigen Dolomit, alpine Geschichte<br />
geschrieben. Über<br />
<strong>de</strong>m Fleims- und Fassatal türmen<br />
sich die berühmten Dolomitengruppen<br />
zu einer traumhaften<br />
Bergkulisse. Auch die<br />
Zinnen und Zacken <strong>de</strong>s<br />
Latemar glühen am Abend<br />
mit Laurins Rosengarten um<br />
die Wette. Nicht zu vergessen:<br />
die bei<strong>de</strong>n Metropolen Trento<br />
und Rovereto mit ihren<br />
Hausbergen! Der Monte<br />
Bondone über <strong>de</strong>r Hauptstadt<br />
birgt einen Alpengarten, aber<br />
auch rassige Klettersteige.<br />
Und vom Monte Stivo sieht<br />
man bis zum Gardasee.<br />
Zwischen Val di Fiemme und<br />
<strong>de</strong>m Valsugana erstreckt sich<br />
ein Gebirgszug, <strong>de</strong>r weniger<br />
durch seine alpine Geschichte<br />
und Felsen, son<strong>de</strong>rn durch die<br />
aussichtsreichen Wan<strong>de</strong>rung<br />
bei Bergverliebten so geschätzt<br />
ist: Lagorai. Im Osten<br />
grünt <strong>de</strong>r riesige Paneveggio-<br />
Naturpark und an <strong>de</strong>ssen<br />
Abschluss steht – wie eine<br />
Fata Morgana aus Stein –<br />
ein an<strong>de</strong>res Monument <strong>de</strong>r<br />
Dolomiten: die Palagruppe.<br />
Ein weiteres Eldorado für<br />
Bergsteiger je<strong>de</strong>r Spielart.<br />
Dass es vom Stilfser Joch bis<br />
zum Gardasee und von da<br />
über Pasubio, Lagorai,<br />
Pellegrino-Pass zur Marmolada<br />
auch einen alpinen<br />
Weitwan<strong>de</strong>rweg gibt, das hat<br />
dunkle Ursachen. Der<br />
„Sentiero <strong>de</strong>lla Pace“ folgt <strong>de</strong>r<br />
alten Frontlinie <strong>de</strong>s Ersten<br />
Weltkriegs. Dort, wo Tod und<br />
Schrecken herrschten, wan<strong>de</strong>rn<br />
heute auf vielen Etappen<br />
o<strong>de</strong>r auf variantenreichen<br />
Tagestouren Bergurlauber<br />
und Einheimische.<br />
Wan<strong>de</strong>rparadies Lagorai. Diese lang gestreckte Gipfelkette bietet mehr als nur beste Bergsicht nach<br />
Nor<strong>de</strong>n zu <strong>de</strong>n Dolomiten-Klassikern o<strong>de</strong>r nach Osten zur Pala. Dazwischen Erfrischung am Colbricon-See.<br />
Als wollte <strong>de</strong>r Schöpfer <strong>de</strong>r Dolomiten noch einmal zeigen, was er kann, zum Osten hin schließen<br />
die Trentiner Dolomiten mit <strong>de</strong>n markanten Türmen und Zinnen <strong>de</strong>r Palagruppe ab.<br />
5/2005 EXTRA<br />
7
Die westlichen Bergregionen<br />
Bei Madonna di Campiglio öffnet sich ein gewaltiger Blick auf die Brenta. Rechts dominiert ein<strong>de</strong>utig <strong>de</strong>r Crozzon di Brenta mit seiner<br />
Nordkante an <strong>de</strong>r Licht-Schatten-Grenze das Bild, dahinter die Cima Tosa und nach links Cima Margherita, Cima Brenta und Cima Sella.<br />
Die westliche Skyline am Nordufer <strong>de</strong>s Gardasees. Hoch über Torbole und Riva erheben sich die Gardaseeberge, die beson<strong>de</strong>rs für<br />
Mountainbiker und Klettersteigbegeisterte ein Muss sind.<br />
8 EXTRA 5/2005
Hoch und steil,<br />
aber auch lieblich<br />
Wer sich die Landkarte <strong>de</strong>s<br />
<strong>Trentino</strong> anschaut, <strong>de</strong>m wird<br />
klar, warum die autonome<br />
norditalienische Provinz einen<br />
Schmetterling zu ihrem<br />
Erkennungslogo gemacht hat.<br />
Und <strong>de</strong>n Körper dieses<br />
Schmetterlings, das Rückgrat,<br />
<strong>de</strong>n bil<strong>de</strong>t die Etsch, die das<br />
<strong>Trentino</strong> in zwei große<br />
Lan<strong>de</strong>steile trennt.Westlich<br />
<strong>de</strong>r Etsch erhebt sich im Nor<strong>de</strong>n<br />
aus <strong>de</strong>m Nationalpark<br />
Stilfser Joch <strong>de</strong>r eisige Riese<br />
Cevedale. Ihn zu besteigen<br />
be<strong>de</strong>utet eine ernsthafte<br />
bergsteigerische Unternehmung.<br />
Die wohl beliebteste<br />
Bergregion im westlichen Teil<br />
aber dürfte <strong>de</strong>r Felsenzirkus<br />
<strong>de</strong>r Brentagruppe sein, die<br />
man nicht ohne Grund auch<br />
„Brenta-Dolomiten“ nennt.<br />
Kühne Kletterei, Eisenwege<br />
und Aussichtsplattformen für<br />
Wan<strong>de</strong>rer, dazu viele gastfreundliche<br />
Hütten – die<br />
Brentagruppe gehört weltweit<br />
zu <strong>de</strong>n stärksten Magneten<br />
für Bergsteiger.<br />
Hoch und vergletschert liegt<br />
im Südwesten <strong>de</strong>r Brenta <strong>de</strong>r<br />
höchste Trentiner Gipfel, die<br />
Presanella, zusammen mit<br />
<strong>de</strong>m Adamello ist das ein<br />
Revier für Hochtouristen <strong>de</strong>r<br />
Extraklasse. Zu Füßen dieser<br />
Gletscherwelt in einsamen<br />
Bergwäl<strong>de</strong>rn wur<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n<br />
letzten Jahren wie<strong>de</strong>r Bären<br />
angesie<strong>de</strong>lt.<br />
Weniger Einsamkeit, dagegen<br />
mediterrane Lebenslust<br />
erwartet Sie dann in <strong>de</strong>r<br />
Bergregion am nördlichen<br />
Gardasee. Arco gilt als die<br />
heimliche Hauptstadt <strong>de</strong>r<br />
internationalen Kletterszene,<br />
aber auch über Riva tummeln<br />
sich Bergbegeisterte an <strong>de</strong>n<br />
Klettersteigen.<br />
Naturliebhaber besuchen am<br />
östlichen Seeufer das Blumenparadies<br />
<strong>de</strong>s Monte-Baldo-<br />
Gebirgszugs, auf <strong>de</strong>ssen<br />
höchsten Gipfel, <strong>de</strong>n Monte<br />
Altissimo, auch gerne<br />
Mountainbiker strampeln.<br />
Der Gipfelkranz um die Brentei-Hütte bil<strong>de</strong>t eines <strong>de</strong>r Herzstücke <strong>de</strong>r Brenta: Von links kommt <strong>de</strong>r<br />
mächtige Bug <strong>de</strong>r Crozzon-Nordkante herab, im Hintergrund liegen die Gipfel um die Cima Fracinglo.<br />
Auf <strong>de</strong>r Kammhöhe <strong>de</strong>s Monte Altissimo, <strong>de</strong>m höchsten Gipfel <strong>de</strong>s „botanischen Alpengartens“ am<br />
Monte-Baldo-Höhenzug über <strong>de</strong>m Gardasee. Im Nordwesten liegt in <strong>de</strong>r Tiefe die Hafenstadt Riva.<br />
5/2005 EXTRA<br />
9
Wan<strong>de</strong>rn/Bergwan<strong>de</strong>rn<br />
1 Val di Fiemme: Cascata Masi<br />
Sommerspaß: Wan<strong>de</strong>rn im Val<br />
di Fiemme.<br />
2 1/2 Std. 160 Hm leicht <br />
Eine <strong>de</strong>r 118 Wan<strong>de</strong>rungen,<br />
die man in <strong>de</strong>r Umgebung<br />
<strong>de</strong>r Talorte ohne beson<strong>de</strong>re<br />
Wan<strong>de</strong>rausrüstung unternehmen<br />
kann.<br />
Talort: Cavalese, 1000 m.<br />
Ausgangspunkt: Pfarrkirche<br />
in Masi di Cavalese, 900 m.<br />
Gehzeiten: Pfarrkirche Masi –<br />
Marzelin 1/2 Std. – Salanzada<br />
1/2 Std. – Cascata (Wasserfall)<br />
1 Std. – Masi 1/2 Std.<br />
Route: Von <strong>de</strong>r Pfarrkirche<br />
geht man die Via Pizzoni hoch<br />
in <strong>de</strong>n Ortsteil Marzelin.<br />
10 EXTRA 5/2005<br />
Die asphaltierte Straße führt<br />
zur Sennhütte Salanzada.<br />
Hier biegt man rechts ab und<br />
geht durch Wiesen bis zu<br />
einer Hütte und dann rechts<br />
abwärts in <strong>de</strong>n Wald. Hat man<br />
die Brücke über <strong>de</strong>n Rio Val<br />
Moena überquert, wan<strong>de</strong>rt<br />
man auf einem Forstweg<br />
weiter abwärts und kommt<br />
links am „Pezo <strong>de</strong>l Gazolin“<br />
vorbei, einem Baum mit<br />
beträchtlichem Ausmaß,<br />
<strong>de</strong>n man unbedingt bestaunen<br />
sollte.<br />
Der Weg führt etwa 300 m<br />
weiter und mün<strong>de</strong>t in die breite<br />
Bergstraße <strong>de</strong>s Val Moena.<br />
Hier biegt man rechts ab und<br />
geht bis zum Wasserfall<br />
hinunter. Rechts, auf <strong>de</strong>m<br />
bequemen Radweg, kommt<br />
man wie<strong>de</strong>r nach Masi.<br />
Einkehrmöglichkeiten: In<br />
Salanzada (1060 m) und<br />
beim Wasserfall.<br />
3 Val di Fiemme: Lagorai – Montalon<br />
Seenhopping im Lagorai: Der<br />
Weg führt an drei Seen vorbei.<br />
7 1/2 Std. 410 Hm mittel <br />
Bei dieser Wan<strong>de</strong>rung ent<strong>de</strong>ckt<br />
man einige <strong>de</strong>r schönsten<br />
Seen <strong>de</strong>r Bergkette <strong>de</strong>s<br />
Lagorai.Teilstrecke <strong>de</strong>s Europäischen<br />
Wan<strong>de</strong>rweges E 5.<br />
Talort: Molina di Fiemme,<br />
853 m.<br />
Ausgangspunkt: Manghen-<br />
Pass mit Schutzhütte und See,<br />
2031 m.<br />
Gehzeiten: Schutzhütte –<br />
Manghen – Buse-Seen 3/4 Std.<br />
– Montalon-Sattel 1 Std. –<br />
Stellune-See 1 1/2 Std. –<br />
Sennerei Cazzorga 1 Std. –<br />
Montalon-Sattel – Montalon-<br />
See 1 Std. – Scharten Forcella<br />
<strong>de</strong>l Becco/Ziolera/Frate –<br />
Manghen-Pass 2 Std.<br />
Route: Vom Manghen-Pass<br />
führt <strong>de</strong>r zunächst flache Weg<br />
Nr. <strong>32</strong>2/A am Baum<strong>de</strong>nkmal<br />
„Der Ewige“ vorbei und bald<br />
danach etwas oberhalb <strong>de</strong>s<br />
Bergsees Buse entlang. Bei <strong>de</strong>r<br />
Weggabelung Pian <strong>de</strong>lle Fave<br />
geht er in Weg Nr. <strong>32</strong>2 über. Er<br />
führt teilweise auf Porphyrsteinen<br />
bis zum idyllisch gelegenen<br />
Stellune-See, <strong>de</strong>r linker<br />
Hand in <strong>de</strong>r Senke liegt. Man<br />
wan<strong>de</strong>rt auf Weg Nr. 318 bis<br />
zur Sennerei Cazzorga hinunter<br />
und geht dann links auf<br />
Weg Nr. 362 hinauf bis zum<br />
Montalon-Sattel und kurz<br />
danach zum gleichnamigen<br />
See. Nun wan<strong>de</strong>rt man auf <strong>de</strong>r<br />
Südseite auf Weg <strong>32</strong>2/B bis zur<br />
Scharte Forcella <strong>de</strong>l Becco und<br />
dann auf Weg Nr. <strong>32</strong>2 bis zum<br />
Manghen-Pass.<br />
2 Val di Fiemme: Lusia-Alm<br />
Naturpark Paneveggio mit<br />
Palagruppe im Hintergrund.<br />
6 Std. 968 Hm mittel <br />
Hier befin<strong>de</strong>n wir uns im<br />
Naturpark Paneveggio und<br />
<strong>de</strong>n Bergen von Bellamonte<br />
mit Aussicht auf die Pale di<br />
San Martino. Während man<br />
im Tiergehege <strong>de</strong>s Parks<br />
Hirsche aus nächster Nähe<br />
betrachten kann, erinnern<br />
Überreste aus <strong>de</strong>m Ersten<br />
Weltkrieg bei <strong>de</strong>r Kammwan<strong>de</strong>rung<br />
an diese Zeit.<br />
Talort: Bellamonte.<br />
Ausgangspunkt: Naturpark<br />
Paneveggio, 1524 m.<br />
Gehzeit: Paneveggio – Malga<br />
ALPIN-Tipp Val di Fiemme<br />
Bocche 1 Std, – Lusia-Seen<br />
1 1/2 Std. – Cima Lusia (2492 m)<br />
1 Std. – Lusia-Pass 3/4 Std. –<br />
Paneveggio 1 1/2 Std.<br />
Route: Weg Nr. 626 schlängelt<br />
sich zwischen Wald, freiem<br />
Gelän<strong>de</strong> und Talsenken bis zur<br />
Sennhütte Bocche (1946 m).<br />
Nun wird die Aussicht immer<br />
schöner und auf Weg Nr. 621<br />
erreicht man das Biwak Redolf<br />
und einen <strong>de</strong>r Lusia-Seen, <strong>de</strong>r<br />
in einer Senke ruht. Man biegt<br />
links auf Weg Nr. 633 ab, erreicht<br />
Cima Lusia und danach<br />
<strong>de</strong>n gleichnamigen Pass mit<br />
Schutzhütte. Hier schlägt man<br />
Weg Nr. 623 ein und wan<strong>de</strong>rt<br />
abwärts vorbei an <strong>de</strong>r Almwirtschaft<br />
Morea (Sesselliftbenutzer<br />
können hier wie<strong>de</strong>r<br />
nach Bellamonte-Castelir zurückfahren),<br />
an <strong>de</strong>r Sennerei<br />
Canvere bis zur Malga Bocche.<br />
Wie anfangs beschrieben,<br />
geht man auf Weg Nr. 626<br />
zurück nach Paneveggio.<br />
FIEMME-MOUNTAIN-PASS<br />
Liftfahren zu niedrigen Preisen<br />
Mit diesem Pass können die Ausgangspunkte<br />
<strong>de</strong>r Höhenwan<strong>de</strong>rungen zu sehr<br />
vorteilhaften Preisen erreicht wer<strong>de</strong>n:<br />
Mit <strong>de</strong>m „Grünen Skipass“ kann man die Lifte von Cavalese –<br />
Alpe Cermis, Predazzo – Latemar 2200, Bellamonte – Alpe Lusia,<br />
Tesero – Alpe Pampeago und Obereggen benutzen. Die<br />
Wochenkarte kostet 28 Euro für Erwachsene, Kin<strong>de</strong>r bis 8 Jahre<br />
fahren frei, Kin<strong>de</strong>r bis 12 Jahre zahlen 20 Euro. Eine weitere<br />
günstige Möglichkeit: <strong>de</strong>r 3-Tage-Pass für eine Urlaubswoche.<br />
Tourismusverband<br />
A.P.T. Val di Fiemme, Cavalese<br />
Tel. 0039/0462/24 11 11<br />
www.valdifiemme.info
4 Val di Fassa: Antermoia<br />
Idylle auf luftigem Aussichtsplateau:<br />
Antermoiasee.<br />
6 Std. 820 Hm mittel <br />
Eine Wan<strong>de</strong>rung in fantastischer<br />
Dolomitenkulisse.<br />
Ausgangspunkt: Conca di<br />
Gar<strong>de</strong>ccia.<br />
Route: Die Conca di Gar<strong>de</strong>ccia<br />
erreicht man am besten mit<br />
<strong>de</strong>m Shuttlebus. Dann weiter<br />
auf <strong>de</strong>m breiten Mauleselpfad<br />
(Nr. 546) zu <strong>de</strong>n Rifugi Preuss<br />
und Vajolet (2243 m). Auf <strong>de</strong>m<br />
Sentiero Nr. 584 in Serpentinen<br />
bergan bis zum Rifugio<br />
Passo Principe (2600 m).Von<br />
dort hält man sich nach rechts<br />
und geht unter <strong>de</strong>n eindrucks-<br />
vollen Felswän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Catinaccio<br />
di Antermoia entlang,<br />
weiter in steilem Zickzack bis<br />
zum Passo di Antermoia<br />
(2270 m).<br />
Auf <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Seite hinab<br />
und weiter bis zum Rifugio<br />
Antermoia (2497 m).<br />
Auf <strong>de</strong>m Sentiero Nr. 580<br />
erreicht man <strong>de</strong>n Passo di<br />
Dona (2516 m).Von dort quert<br />
man erst noch über Firnfel<strong>de</strong>r<br />
und dann über Wiesenmatten<br />
nach links und kommt so zum<br />
Sentiero Nr. 578. Nach wenigen<br />
Minuten gelangt man<br />
an <strong>de</strong>n Passo <strong>de</strong>lle Ciaregole<br />
(2282 m).Weiter bergab ins Val<br />
Duron. Auf <strong>de</strong>m ruhigen und<br />
fast ebenen Sträßchen (Nr.<br />
5<strong>32</strong>) durch das Tal bis zum<br />
Rifugio Micheluzzi (18<strong>50</strong> m).<br />
Nun durch wun<strong>de</strong>rvolle<br />
Wäl<strong>de</strong>r und über Wiesen<br />
hinab nach Campitello.<br />
6 Valsugana: Colle <strong>de</strong>lle Benne<br />
Ein erholsamer Urlaub im<br />
Grünen am Levico-See.<br />
3 1/2 Std. 1<strong>50</strong> Hm leicht <br />
Diese Wan<strong>de</strong>rung startet im<br />
Kurort Levico Terme (<strong>50</strong>7 m).<br />
Unterhalb <strong>de</strong>s Kurortes liegt<br />
<strong>de</strong>r blaugrüne Levico-See.<br />
Ausgangspunkt: Levico.<br />
Route: Vom Tourismusverband<br />
in <strong>de</strong>r Viale Vittorio<br />
Emanuele steigt man die Viale<br />
Roma hoch und biegt links in<br />
die Via San Biagio ein. Bei <strong>de</strong>r<br />
Abzweigung nimmt man <strong>de</strong>n<br />
Weg rechts. Die ungeteerte<br />
Straße entlang hoch, man lässt<br />
die ehemalige Wasserleitung<br />
hinter sich und gelangt zum<br />
Hof Giovannini. Man wan<strong>de</strong>rt<br />
weiter und steigt rechts bis<br />
zum Colle <strong>de</strong>lle Benne (653 m)<br />
hoch, auf <strong>de</strong>m sich die Ruinen<br />
<strong>de</strong>r gleichnamigen Festung<br />
befin<strong>de</strong>n, die 1890 von <strong>de</strong>n<br />
Österreichern errichtet wur<strong>de</strong>.<br />
Diese Ruine ist Teil einer Reihe<br />
von Festungen, die sich in<br />
dieser Gegend befin<strong>de</strong>n. Man<br />
verlässt die Festung, hält sich<br />
rechts und wan<strong>de</strong>rt am Maso<br />
Lazzaretti vorbei durch <strong>de</strong>n<br />
Wald, bis man die Landstraße<br />
erreicht, überquert sie, folgt<br />
<strong>de</strong>n Wegweisern in Richtung<br />
Visintainer, geht längs <strong>de</strong>r<br />
Straße bis zu <strong>de</strong>n Häusern von<br />
Visintainer hinunter, biegt<br />
nach links ab und erreicht auf<br />
einer ungeteerten Straße <strong>de</strong>n<br />
See. Man geht <strong>de</strong>n ebenen<br />
Panoramaweg „Strada <strong>de</strong>i Pescatori“<br />
bis zum Restaurant<br />
Taverna entlang und kehrt<br />
über Viale Belve<strong>de</strong>re zum<br />
Ausgangspunkt zurück.<br />
5 Val di Fassa: Cima Bocche<br />
Dolomitenpracht à la <strong>Trentino</strong>:<br />
die Bocche-Kette.<br />
5 1/2 Std. 835 Hm leicht <br />
Seenwan<strong>de</strong>rung auf <strong>de</strong>n<br />
Spuren <strong>de</strong>s Ersten Weltkriegs.<br />
Die Bocche-Kette verbin<strong>de</strong>t<br />
das Val di Fiemme mit <strong>de</strong>m<br />
Pellegrino-Tal.<br />
Ausgangspunkt: Le Cune.<br />
Route: Den Ort Le Cune<br />
erreicht man mit Hilfe <strong>de</strong>r<br />
Funivia <strong>de</strong>l Lusia (Seilbahn).<br />
Von dort über die Skipiste in<br />
südöstliche Richtung zum<br />
Passo di Lusia und zu gleichnamiger<br />
Hütte.Weiter geht es<br />
erst auf <strong>de</strong>m Sträßchen und<br />
dann auf <strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rweg<br />
Nr. 633, <strong>de</strong>r in mäßiger Neigung<br />
die Lastè <strong>de</strong> Lusia durchquert.<br />
Man erreicht bald das<br />
Bivacco Redolf und <strong>de</strong>n ersten<br />
<strong>de</strong>r drei Laghi di Lusia.<br />
An <strong>de</strong>r Schutzhütte vorbei<br />
und dann am Ufer <strong>de</strong>s Sees<br />
weiter leicht ansteigend zum<br />
zweiten See, <strong>de</strong>r links wenige<br />
Meter neben <strong>de</strong>m Weg liegt.<br />
Weiter in nördliche Richtung<br />
bis zur Forcella di Bocche.<br />
Hier verlief im Ersten Weltkrieg<br />
die österreichisch-ungarische<br />
Verteidigungslinie, die <strong>de</strong>m<br />
Wan<strong>de</strong>rer die tragischen<br />
Ereignisse dieser Zeit in<br />
Erinnerung bringt.<br />
Nach einigen Minuten erreicht<br />
man <strong>de</strong>n Porphyrgipfel <strong>de</strong>r<br />
Cima Bocche, 2745 m, und<br />
darf nun die enorme<br />
Dolomitenrundschau bis zur<br />
Marmolada genießen.<br />
Auf <strong>de</strong>mselben Weg wie<strong>de</strong>r<br />
zurück zum Ausgangspunkt<br />
Le Cune.<br />
7 Valsugana: Tenna bis San Valentino<br />
Die Ruine <strong>de</strong>r Festung Tenna:<br />
ein Zeuge <strong>de</strong>r Geschichte.<br />
3 Std. 200 Hm leicht <br />
Eine gemütliche Eingehtour<br />
über <strong>de</strong>m Caldonazzo-See.<br />
Ausgangspunkt: Tenna.<br />
Route: Die Wan<strong>de</strong>rung<br />
beginnt in Tenna (569 m),<br />
einem kleinen Ort auf <strong>de</strong>m<br />
Hügel zwischen <strong>de</strong>n blauen<br />
Seen von Caldonazzo und<br />
Levico, und führt vom S.-Rocco-<br />
Platz über Via Roma und Via S.<br />
Valentino zur ehemaligen<br />
Militärfestung, die von <strong>de</strong>n<br />
Österreichern zwischen 1882<br />
und 1886 errichtet wur<strong>de</strong>.<br />
Man geht auf einem ebenen<br />
Weg bis zu <strong>de</strong>m uralten<br />
Kirchlein S.Valentino (579 m)<br />
weiter, von wo man einen<br />
herrlichen Blick auf die Ebene<br />
von Caldonazzo und <strong>de</strong>n<br />
gleichnamigen See sowie auf<br />
<strong>de</strong>n Levico-See genießen<br />
kann.Vom Kirchlein aus wan<strong>de</strong>rt<br />
man auf <strong>de</strong>r Römerstraße<br />
Claudia Augusta, die Kaiser<br />
Claudius im ersten Jahrhun<strong>de</strong>rt<br />
nach Christus als<br />
Verbindungsstraße zwischen<br />
<strong>de</strong>r Adria und Deutschland<br />
errichten ließ, hinab nach<br />
Brenta, einem Ortsteil von<br />
Caldonazzo. Auf dieser Straße<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r römische Meilenstein<br />
gefun<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r heute auf<br />
<strong>de</strong>m Dorfplatz in Tenna steht.<br />
Von <strong>de</strong>m Örtchen Brenta<br />
steigt man wie<strong>de</strong>r nach Tenna<br />
hinauf und zwar auf <strong>de</strong>m so<br />
genannten Pfad „Fontanazze”,<br />
<strong>de</strong>r eine herrliche Aussicht auf<br />
<strong>de</strong>n Caldonazzo-See bietet.<br />
5/2005 EXTRA<br />
11
Wan<strong>de</strong>rn/Bergwan<strong>de</strong>rn<br />
8 Valsugana: Pizzo di Levico<br />
3 1/2 Std. <strong>50</strong>0 Hm mittel<br />
Diese beliebte sommerliche<br />
Wan<strong>de</strong>rung startet auf <strong>de</strong>r<br />
Vezzena-Hochebene, <strong>de</strong>m ausge<strong>de</strong>hntesten<br />
Hochplateau<br />
<strong>de</strong>s <strong>Trentino</strong> mit seinen typischen<br />
Almen, <strong>de</strong>n großen<br />
Wäl<strong>de</strong>rn, grünen Wei<strong>de</strong>n und<br />
vielen kleinen Bergseen.<br />
Ausgangspunkt: Passo<br />
Vezzena, 1417 m.<br />
Route: Der Straße folgend in<br />
Richtung Forte Busa Verle,<br />
1554 m, einer <strong>de</strong>r vielen ehemaligen<br />
österreichischen<br />
Festungen, die während <strong>de</strong>s<br />
Ersten Weltkriegs auf <strong>de</strong>r<br />
Hochebene und im Valsugana<br />
entstan<strong>de</strong>n sind und die die<br />
Frontlinie zu Italien bil<strong>de</strong>ten.<br />
Hinter dieser Festung geht<br />
man zuerst <strong>de</strong>r Straße entlang<br />
weiter und nimmt dann am<br />
Hang <strong>de</strong>s Berges links <strong>de</strong>n<br />
Weg Nr. 205 <strong>de</strong>s Alpenvereins<br />
<strong>de</strong>r Provinz Trient in<br />
Serpentinen hinauf bis zur<br />
12 EXTRA 5/2005<br />
Cima Pizzo di Levico (1908 m).<br />
Von <strong>de</strong>r Spitze aus hat man<br />
eine wun<strong>de</strong>rschöne Sicht auf<br />
die gesamte Hochebene<br />
sowie auch auf das Valsugana<br />
mit <strong>de</strong>n Seen von Caldonazzo<br />
9 Valsugana: La Bassa – Panarotta<br />
5 Std. 600 Hm mittel <br />
Die Wan<strong>de</strong>rung beginnt in<br />
Vetriolo, 1<strong>50</strong>0 m, <strong>de</strong>r höchstgelegenen<br />
Therme Europas,<br />
einem an <strong>de</strong>n Hängen <strong>de</strong>r<br />
Lagoraikette gelegenen<br />
Kurort, nur zwölf Kilometer<br />
von Levico Terme entfernt und<br />
leicht erreichbar. In Vetriolo<br />
befin<strong>de</strong>n sich die Höhlen, aus<br />
<strong>de</strong>nen das heilsame arsenund<br />
eisenhaltige Thermalwasser<br />
gewonnen wird. Hier<br />
kann man Wan<strong>de</strong>rn mit<br />
Wellness gut verbin<strong>de</strong>n.<br />
Ausgangspunkt: Talstation<br />
<strong>de</strong>r ehemaligen Seilbahn von<br />
Vetriolo.<br />
Route: Ab hier hält man sich<br />
links und steigt auf <strong>de</strong>r ungeteerten<br />
Straße bis zur Malga<br />
Masi hoch. Man wan<strong>de</strong>rt weiter<br />
und erreicht <strong>de</strong>n Sattel La<br />
Bassa (1883 m), von wo aus<br />
man, <strong>de</strong>m Bergkamm entlang,<br />
längs <strong>de</strong>r alten Militärstraße<br />
die Schutzhütte Panarotta<br />
Valsugana-Weitblick: Das grüne Tal mit <strong>de</strong>m großen Caldonazzo-See und <strong>de</strong>m Levico-See.<br />
Panarotta: das Tor zur Lagorai-Kette.<br />
erreicht. Man kehrt auf <strong>de</strong>r<br />
Landstraße zurück, kann aber<br />
bis zur Cima Esi (18<strong>32</strong> m) aufsteigen<br />
und dann längs <strong>de</strong>r<br />
Liftanlage wie<strong>de</strong>r hinunter<br />
wan<strong>de</strong>rn.Von <strong>de</strong>r Cima Esi aus<br />
und Levico, die durch <strong>de</strong>n<br />
Hügel von Tenna voneinan<strong>de</strong>r<br />
getrennt sind. Im Hintergrund<br />
sieht man am Horizont die<br />
prachtvolle Brentagruppe.<br />
Die Wan<strong>de</strong>rung kann pro-<br />
kann man <strong>de</strong>n Gipfel <strong>de</strong>r Cima<br />
Panarotta (2002 m) erreichen,<br />
von wo aus man eine wun<strong>de</strong>rschöne<br />
Sicht auf die Ebene<br />
und <strong>de</strong>n See von Caldonazzo<br />
hat. Danach geht man <strong>de</strong>n<br />
blemlos von Mai bis Oktober<br />
unternommen wer<strong>de</strong>n.<br />
Die Rückkehr zur Vezzena-<br />
Hochebene erfolgt wie<strong>de</strong>r<br />
auf <strong>de</strong>mselben Weg.<br />
Weg zur Cima Storta (1872 m)<br />
hinunter und erreicht wie<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>n Weg, <strong>de</strong>r vom Sattel<br />
La Bassa zurück zur<br />
Schutzhütte führt.
10 Valsugana: Laghetto <strong>de</strong>lle Prese<br />
Eingebettet in satte Natur:<br />
<strong>de</strong>r Laghetto <strong>de</strong>lle Prese.<br />
1 1/2 Std. 200 Hm leicht <br />
Leichte Sommerwan<strong>de</strong>rung<br />
mit einer kühlen Erfischung im<br />
grünen Waldsee.<br />
Ausgangspunkt: Restaurant<br />
Pozze, 1435 m.<br />
Route: Von Roncegno Terme,<br />
535 m, einem bereits seit <strong>de</strong>m<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s 19. Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
bekannten Ba<strong>de</strong>ort, auf <strong>de</strong>ssen<br />
umliegen<strong>de</strong>n Hügeln sich<br />
prachtvolle Wäl<strong>de</strong>r mit E<strong>de</strong>lkastanienbäumen<br />
befin<strong>de</strong>n,<br />
fährt man mit <strong>de</strong>m Auto bis<br />
zum Restaurant „Alle Pozze“.<br />
In <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s Restaurants<br />
steigt man links in östlicher<br />
Richtung bis zum Hof Maso<br />
Stallen hoch, wo man auf<br />
eine ungeteerte Straße stößt,<br />
die von Pozze nach Serot<br />
(1566 m) führt.<br />
(In ca. 5 Minuten Gehzeit<br />
gelangt man zur gleichnamigen<br />
Schutzhütte und zum<br />
Himmelfahrtskirchlein<br />
„Assunzione“).<br />
Hier schlägt man <strong>de</strong>n Weg<br />
nach links ein, <strong>de</strong>m man bis<br />
zur ersten Abzweigung folgt,<br />
biegt dann rechts ab und<br />
gelangt auf einen ebenen<br />
Weg. Man nimmt <strong>de</strong>n ersten<br />
Saumpfad auf <strong>de</strong>r rechten<br />
Seite und erreicht nach etwa<br />
200 m einen kleinen See, <strong>de</strong>n<br />
Laghetto <strong>de</strong>lle Prese.<br />
Von hier aus längs <strong>de</strong>mselben<br />
Saumpfad kreuzt man wie<strong>de</strong>r<br />
die Straße nach Serot. Man<br />
folgt ihr nach rechts und kehrt<br />
zum Restaurant „Alle Pozze“<br />
zurück.<br />
11 Garda <strong>Trentino</strong>: Monte Brione<br />
Gute Aussicht auf die Bucht von<br />
Torbole vom Monte Brione.<br />
2 1/2 Std. 165 Hm leicht <br />
Die familienfreundliche Wan<strong>de</strong>rung<br />
von Torbole o<strong>de</strong>r Riva<br />
auf <strong>de</strong>n Monte Brione ist eine<br />
schöne Eingehtour und bietet<br />
einen guten Ausblick über<br />
<strong>de</strong>n See und das Sarcatal mit<br />
<strong>de</strong>r alten Burgruine von Arco<br />
im Nor<strong>de</strong>n. Direkt unterhalb<br />
<strong>de</strong>s Monte Brione mün<strong>de</strong>t die<br />
Sarca in <strong>de</strong>n Gardasee.<br />
Diese Wan<strong>de</strong>rung ist auch<br />
eine Etappe <strong>de</strong>s Sentiero <strong>de</strong>lla<br />
Pace (Frie<strong>de</strong>nsweg), <strong>de</strong>r vom<br />
Stilfser Joch zum Gardasee<br />
und über die Lagoraikette<br />
wie<strong>de</strong>r in Richtung Nor<strong>de</strong>n<br />
bis zur Marmolada <strong>de</strong>r ehemaligen<br />
Frontlinie <strong>de</strong>s Ersten<br />
Weltkriegs folgt.<br />
Ausgangspunkt: Porto<br />
S. Nicolò, Riva <strong>de</strong>l Garda.<br />
Route: Hinter <strong>de</strong>r Befestigungsanlage<br />
Forte S. Nicolò<br />
bergan auf <strong>de</strong>m gut markierten<br />
Frie<strong>de</strong>nspfad (teilweise<br />
mit Steinstufen), <strong>de</strong>r <strong>de</strong>n<br />
Kamm <strong>de</strong>s Monte Brione entlang<br />
zuerst zum Forte Garda,<br />
dann zur Batteria di Mezzo<br />
führt.Von dort geht man dann<br />
<strong>de</strong>n schattigen Waldweg<br />
hinunter bis zur alten<br />
Asphaltstraße <strong>de</strong>s Monte<br />
Brione (für <strong>de</strong>n Verkehr<br />
gesperrt), auf dieser weiter<br />
bergab zum Ausgangspunkt<br />
bei Porto S. Nicolò. Und von<br />
dort auf Befehl <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r auf<br />
schnellstem Weg nach Riva<br />
o<strong>de</strong>r Torbole in die nächste<br />
Eisdiele.<br />
ALPIN-Tipp Valsugana<br />
VALSUGANA: echtes Paradies für Wan<strong>de</strong>rer!<br />
Son<strong>de</strong>rprogramm „Sieben Tage im Grünen“<br />
Vom 16. Mai bis zum 1. Oktober gibt es ein beson<strong>de</strong>res<br />
Programm für einen aktiven Urlaub. Je<strong>de</strong>n Tag eine neue<br />
Aktivität:Trekking, Mountainbike, Nordic Walking …<br />
Service für Flugreisen<strong>de</strong>: Transfer von Venedig<br />
Fliegen Sie von Hamburg, Hannover, Berlin, Köln-Bonn o<strong>de</strong>r<br />
Stuttgart mit Hapag Lloyd nach Venedig. Ein Shuttledienst<br />
bringt Sie vom 15. Mai bis zum 19. Juni je<strong>de</strong>n Sonntag<br />
bequem ins Valsugana. Hinund<br />
Rückfahrt: 40 Euro.<br />
Tourismusverband<br />
Valsugana Vacanze<br />
Levico Terme<br />
Tel. 0039/0461/70 61 01, www.valsugana.info<br />
ALPIN-Tipp Garda <strong>Trentino</strong><br />
GARDA TRENTINO: Berge mit Aussicht<br />
<strong>Alpin</strong>e Schmankerl mit Gardasee-Kulisse<br />
Im Zeitraum vom 18. Juni bis zum 30. Juli und vom 24. September<br />
bis zum 1. November gibt es ein Urlaubsangebot <strong>de</strong>r<br />
beson<strong>de</strong>ren Art: vier Übernachtungen mit Halbpension im<br />
Drei- o<strong>de</strong>r Vier-Sterne-Hotel (330 bzw. 370 Euro im DZ pro Person)<br />
inklusive drei Trekking-<strong>Touren</strong> in Begleitung eines Bergführers.<br />
Das Beson<strong>de</strong>re daran: Die Exkursionen mit durchaus<br />
alpinem Charakter sind so gewählt, dass man dabei ständig<br />
einen herrlichen Panoramablick auf <strong>de</strong>n Gardasee hat. Dazu<br />
gibt es noch einen Fotowettbewerb und ein Gardasee-T-Shirt.<br />
Tourismusverband<br />
Ingarda <strong>Trentino</strong><br />
Riva <strong>de</strong>l Garda<br />
Tel. 0039/0464/55 44 44, www.gardatrentino.it<br />
5/2005 EXTRA<br />
13
Wan<strong>de</strong>rn/Bergwan<strong>de</strong>rn<br />
12 Comano Terme: Monte Casale<br />
Blick vom Casale auf <strong>de</strong>n Monte<br />
Baldo und <strong>de</strong>n Gardasee.<br />
6 1/2 Std.1015 Hmmittel <br />
Ein einzigartiges Panorama<br />
und eine Blütenlandschaft, die<br />
nicht nur Botaniker erfreut.<br />
Ausgangspunkt: Comano,<br />
Ortsteil Panoramica.<br />
Route: Vom Ortskern von<br />
Comano (618 m) folgt man<br />
<strong>de</strong>r Waldstraße, sie wird auch<br />
„Panoramica“ genannt.<br />
Umgeben von dichtem<br />
Buchen- und Na<strong>de</strong>lwald<br />
steigt man zu <strong>de</strong>n saftigen<br />
Wei<strong>de</strong>grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Quadre auf<br />
(SAT-Wegweiser – Pfad Nr. 411),<br />
bis man <strong>de</strong>n Pfad Nr. 408, <strong>de</strong>r<br />
14 EXTRA 5/2005<br />
von S. Giovanni heraufführt,<br />
kreuzt. Der Wan<strong>de</strong>rweg folgt<br />
nun in regelmäßigem Verlauf<br />
<strong>de</strong>r Bergstraße.Vom Gipfel <strong>de</strong>s<br />
Monte Casale (1630 m)<br />
genießt man ein grandioses<br />
Panorama mit einem Blick auf<br />
das äußere Judikariental, auf<br />
<strong>de</strong>n Basso Sarca und <strong>de</strong>n<br />
nahen Gardasee, aber auch<br />
zum Toblino-, Molveno- und<br />
Cavedine-See, im Valle di Laghi<br />
sowie auf die Brentadolomiten<br />
im Nor<strong>de</strong>n und im Westen das<br />
mächtige Adamello-Massiv.<br />
Die Wei<strong>de</strong>n zeigen En<strong>de</strong> Mai<br />
und Anfang Juli eine breitgefächerte<br />
Palette <strong>de</strong>r alpinen<br />
Flora. Sehenswert aber auch<br />
die Kletterer in <strong>de</strong>r Südostwand<br />
<strong>de</strong>s Monte Casale, auf<br />
<strong>de</strong>n auch <strong>de</strong>r mittelschwere<br />
Klettersteig „Che Guevara“<br />
führt. Das Rifugio Don Zio ist<br />
von Mitte Juni bis Mitte<br />
September geöffnet.<br />
14 Comano Terme: Garda-Brenta-Weg<br />
Blüten am Fels im hohen<br />
Ambiez-Tal unter <strong>de</strong>r Brenta.<br />
9 Std. 11<strong>50</strong> Hm mittel <br />
Der hier beschriebene Weg ist<br />
Teil <strong>de</strong>s SAT-Wan<strong>de</strong>rwegs<br />
Garda – Brenta. Der gesamte<br />
Weg hat sieben Etappen mit<br />
zum Teil erheblichen Höhenunterschie<strong>de</strong>n.<br />
Ausgangspunkt: Stenico,<br />
668 m.<br />
Route: Zur Abzweigung <strong>de</strong>s<br />
Weges Nr. 347; dann aufwärts<br />
auf einem steilen Saumpfad<br />
bis zum Capitèl <strong>de</strong>lla Spina<br />
(1380 m).Weiter bis zum Bach<br />
<strong>de</strong>r Val Gelada und auf einem<br />
ziemlich gut markierten Pfad<br />
steigt man noch durch die<br />
Prati <strong>de</strong>l Valandro, bis man <strong>de</strong>n<br />
Pfad Nr. 348 (von Seo) erreicht.<br />
Weiter in Richtung Malga<br />
Valandro (1871 m), aufwärts<br />
an <strong>de</strong>n steilen östlichen<br />
Hängen <strong>de</strong>s Brugnòl, Sella <strong>de</strong>l<br />
Pizzo (2151 m), Lago d’Asbelz<br />
(2015 m) und Colma Alta<br />
(2182 m). Hier beginnt eine<br />
Strecke, die in <strong>de</strong>r Höhe durch<br />
steile, ausgesetzte Wei<strong>de</strong>n verläuft,<br />
manchmal nicht ganz<br />
gut markiert, bis zum südwestlichen<br />
Gipfel <strong>de</strong>r Marùgini<br />
(2223 m). Diese Strecke verlangt<br />
Orientierungsvermögen<br />
und Vorsicht, im beson<strong>de</strong>ren<br />
bei Nebel o<strong>de</strong>r Regen. Dann<br />
abwärts nach Busa di Senaso<br />
(2014 m), über Wiesen gelangt<br />
man zur Al-Cacciatore-Hütte<br />
(1821 m).<br />
Diese Hütte ist oft Ausgangspunkt<br />
für ausge<strong>de</strong>hnte<br />
Brenta-<strong>Touren</strong>, zu ihr fährt<br />
auch ein Hüttentaxi.<br />
13 Comano Terme: Val d’Algone<br />
Blumenpracht im Val d’Algone<br />
bei Stenico.<br />
5 1/2 Std.1122 Hmmittel <br />
Eine Wan<strong>de</strong>rung, auf <strong>de</strong>r man<br />
die schönsten Täler <strong>de</strong>r Brentagruppe<br />
kennen lernen kann.<br />
Ausgangspunkt: Stenico –<br />
Abzweigung Val d’Algone.<br />
Route: Von Stenico (668 m)<br />
mit <strong>de</strong>m Auto auf <strong>de</strong>r Landstraße<br />
in Richtung Ragoli. Auf<br />
dieser Strecke lohnt es sich<br />
anzuhalten, um <strong>de</strong>n Wasserfall<br />
<strong>de</strong>s Rio Bianco zu bewun<strong>de</strong>rn<br />
und einen Blick auf die Klamm<br />
Scaletta zu werfen.Weiter<br />
Richtung Ragoli kommt man<br />
zur Lisagn-Brücke, wo man die<br />
ALPIN-Tipp Comano Terme<br />
Abzweigung zum Val d’Algone<br />
fin<strong>de</strong>t. Hat man in <strong>de</strong>m unteren<br />
Tal etwa 7 km zurückgelegt,<br />
erreicht man die Ghedina<br />
Hütte (1120 m), wo man die<br />
Überreste einer alten Glashütte<br />
<strong>de</strong>s letzten Jahrhun<strong>de</strong>rts<br />
bewun<strong>de</strong>rn kann. Ein<br />
Stück weiter fin<strong>de</strong>t man die<br />
Hütte Albergo Brenta. Nun auf<br />
halber Höhe weiter und man<br />
kommt an <strong>de</strong>r Nambi-Alm<br />
(Picknickplatz) und <strong>de</strong>r<br />
Stablei-Alm vorbei. Nach<br />
einigen Kehren erreicht man<br />
einen Aussichtspunkt über<br />
das ganze Tal und die umliegen<strong>de</strong>n<br />
Berge (Carè Alto und<br />
Presanella) und in Kürze <strong>de</strong>n<br />
herrlichen Balkon <strong>de</strong>r Movlina-<br />
Alm (1790 m).<br />
(Ab hier: In 3 1/2 – 4 Std. kann<br />
man die XII.-Apostoli-Hütte<br />
durch die Scala Santa und in<br />
1 1/4 Std. <strong>de</strong>n schönen See<br />
von Valagola erreichen.)<br />
Wan<strong>de</strong>rn im Naturpark Adamello-Brenta<br />
Wo Natur- und Thermal-Wohlbefin<strong>de</strong>n zu Hause sind!<br />
Vom 25. Juni bis zum 2. Juli und vom 27. August bis zum<br />
3. September 2005 kann <strong>de</strong>r Naturpark Adamello-Brenta auf<br />
ganz beson<strong>de</strong>re Art und Weise erkun<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n: in Begleitung<br />
von ausgebil<strong>de</strong>ten Bergführern und Parkbetreuern. Das<br />
Angebot beinhaltet 7 Übernachtungen im 3-Sterne-Hotel mit<br />
HP; 2 Tagesausflüge mit Bergführer; 3 Halbtagesausflüge mit<br />
Parkbetreuer; <strong>de</strong>n Besuch <strong>de</strong>r Käserei Fiavè und einer Weinkellerei.<br />
Preis pro Person (im Doppelzimmer) ab 279 Euro.<br />
Infos und Buchung:<br />
Comano Welcome<br />
incoming@comano.to<br />
Tel. 0039/0465/70 01 08<br />
www.comano.to
15 Val Ren<strong>de</strong>na: Val di Genova<br />
Das Val Genova wird auch<br />
„Tal <strong>de</strong>r Wasserfälle“ genannt.<br />
3 – 4 Std. Abstieg leicht <br />
Ausgangspunkt: Piana di<br />
Bedole, 1580 m.<br />
Route: Der Weg verläuft bergab<br />
und die Wan<strong>de</strong>rung kann<br />
gut während <strong>de</strong>s Sommers<br />
erfolgen, wenn im Val Genova<br />
ein Shuttle-Service angeboten<br />
wird (normalerweise von En<strong>de</strong><br />
Juni bis Mitte September). Mit<br />
<strong>de</strong>m Shuttle-Bus fährt man bis<br />
zur Piana di Bedole. Über <strong>de</strong>n<br />
Wan<strong>de</strong>rweg Cascate di Val<br />
Genova führt <strong>de</strong>r Weg durch<br />
die wil<strong>de</strong> Landschaft <strong>de</strong>s Tals,<br />
an <strong>de</strong>n Wasserfällen Pedruc,<br />
17 Val di Sole: Val di Rabbi<br />
I<strong>de</strong>al für heiße Tage: <strong>de</strong>r Weg<br />
zu <strong>de</strong>n Wasserfällen von Saent.<br />
3 1/2 Std. 600 Hm leicht <br />
Mehr als ein Drittel <strong>de</strong>s Val di<br />
Sole ist Naturschutzgebiet:<br />
<strong>de</strong>r Stilfser-Joch-Nationalpark<br />
im Nor<strong>de</strong>n, zu <strong>de</strong>m die <strong>Seiten</strong>täler<br />
von Rabbi und Pejo<br />
gehören, und <strong>de</strong>r Naturpark<br />
Adamello-Brenta im Sü<strong>de</strong>n.<br />
Talort: Val di Rabbi.<br />
Ausgangspunkt: Bagni di<br />
Rabbi, 1222 m.<br />
Gehzeiten: Zur Hütte<br />
Fontanino, 1380 m, 1 Std.,<br />
von dort bis zur Malga<br />
Stablasolo (Almhütte) 1/2 Std.,<br />
von hier zu <strong>de</strong>n Wasserfällen<br />
Casina Muta und Folgorida,<br />
<strong>de</strong>n Orten Ragada und To<strong>de</strong>sca<br />
mit ihren alten „Berghäusern“<br />
und schließlich an <strong>de</strong>n<br />
Lares- und Nardis-Wasserfällen<br />
vorbei. Zwischendurch einige<br />
beschil<strong>de</strong>rte Abzweigungen,<br />
von <strong>de</strong>nen aus man zu einer<br />
<strong>de</strong>r zahlreichen Berghütten<br />
kommt und eine Pause einlegen<br />
kann o<strong>de</strong>r eventuell <strong>de</strong>n<br />
Shuttle-Bus nehmen kann, <strong>de</strong>r<br />
nach Ponte Ver<strong>de</strong> zurückfährt.<br />
Von dort aus kann man zu Fuß<br />
bis nach Carisolo gehen. Dabei<br />
kommt man an <strong>de</strong>r mittelalterlichen<br />
Kirche Santo<br />
Stefano mit Fresken <strong>de</strong>r Maler<br />
Baschenis vorbei. Durch <strong>de</strong>n<br />
Kastanienwald bis Antica<br />
Vetreria. Für diesen Weg muss<br />
man etwa eine weitere Stun<strong>de</strong><br />
einplanen.<br />
Variante: Man kann die<br />
Wan<strong>de</strong>rung auch bergauf<br />
machen, hierfür braucht man<br />
dann eine Stun<strong>de</strong> länger.<br />
von Saent und zurück gut<br />
1 1/2 Std.<br />
Route: Kurz nach <strong>de</strong>n<br />
Campingplätzen <strong>de</strong>r kleinen<br />
Ortschaft Plan beginnt <strong>de</strong>r<br />
Waldweg, teilweise am Wildbach<br />
Rabbies entlang zur<br />
Ortschaft Coler mit <strong>de</strong>r Hütte<br />
Fontanino. Coler ist auch mit<br />
<strong>de</strong>m Auto o<strong>de</strong>r Minibus erreichbar:<br />
über die Straße<br />
Piazzola – Somrabbi und weiter<br />
bis zur Malga Stablasolo.<br />
Der Wan<strong>de</strong>rweg 106 Richtung<br />
Rifugio Dorigoni führt zur<br />
Malga Stablet und weiter bis<br />
zu <strong>de</strong>n Picknickbänken.<br />
Hier beginnt <strong>de</strong>r Weg zu <strong>de</strong>n<br />
sehenswerten Wasserfällen<br />
von Saent. Nach <strong>de</strong>m unteren<br />
Wasserfall geht es weiter<br />
bergab und man erreicht<br />
schließlich wie<strong>de</strong>r die<br />
Almhütte Stablasolo.<br />
16 Val Ren<strong>de</strong>na: Val Brenta<br />
Prominent, berühmt, zackig:<br />
<strong>de</strong>r Campanile Basso.<br />
4 – 5 Std. 700 Hm leicht <br />
Ausgangspunkt: Vivaio<br />
Forestale im Val Brenta.<br />
Route: Von S. Antonio di<br />
Mavignola, 6 km außerhalb<br />
von Madonna di Campiglio ,<br />
die Straße in Richtung Val<br />
Brenta. Man kann mit <strong>de</strong>m<br />
Auto bis zur Gabelung nach<br />
Valagola fahren und dort parken.<br />
Für die vorgeschlagene<br />
Wan<strong>de</strong>rung sollte man bei<br />
<strong>de</strong>m ehemaligen Forstgarten<br />
„Vivaio Forestale“ parken, <strong>de</strong>r<br />
sich etwa <strong>50</strong>0 m vor <strong>de</strong>r<br />
Gabelung befin<strong>de</strong>t.Vom<br />
Forstgarten nimmt man <strong>de</strong>n<br />
Weg Richtung Malga Brenta<br />
Bassa, wo <strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rweg Nr.<br />
<strong>32</strong>3 beginnt und bergauf bis<br />
zur Malga Brenta Alta führt.<br />
Nach <strong>de</strong>r Alm führt dieser<br />
Weg noch ein kurzes Stück<br />
weiter bis zur Gabelung mit<br />
<strong>de</strong>m Wan<strong>de</strong>rweg Violi (Nr.<br />
391), <strong>de</strong>r zur Casinei-Hütte<br />
hinauf führt.Von <strong>de</strong>r Berghütte<br />
steigt man auf <strong>de</strong>m Weg<br />
Nr. 317 in Richtung Parkplatz<br />
Vallesinella ab.Von hier geht<br />
es weiter in Richtung Cascate<br />
di Mezzo, nach <strong>de</strong>nen ein<br />
Forstweg direkt zum Forstgarten<br />
zurückführt. Als<br />
Alternative zu <strong>de</strong>n Cascate di<br />
Mezzo kann man bis zur<br />
Malga Brenta Bassa absteigen<br />
und wie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m ersten<br />
Weg bis zum Ausgangspunkt<br />
zurückgehen. In diesem Fall<br />
sollte man an <strong>de</strong>r Gabelung<br />
Val Brenta – Valagola nach<br />
<strong>de</strong>m Forstgarten parken.<br />
18 Val di Sole: Murmeltiersee<br />
Die Route zum Murmeltiersee<br />
bietet Blicke auf <strong>de</strong>n Cevedale.<br />
5 Std. 700 Hm mittel <br />
Eine reizvolle Vier-Seen-Rundtour<br />
durch lichte Wäl<strong>de</strong>r und<br />
Hochmoore <strong>de</strong>s Val <strong>de</strong> la Mare<br />
zu Füßen <strong>de</strong>r Ortler-Cevedale-<br />
Gruppe mit Blick auf die ewigen<br />
Schneefel<strong>de</strong>r über <strong>de</strong>n<br />
Hochgebirgswiesen.<br />
Talort: Pejo-Cogolo, 1<strong>50</strong>0 m.<br />
Ausgangspunkt: Im Pejo-Tal<br />
am Parkplatz bei <strong>de</strong>r Malga<br />
Mare, 2031 m,Wasserwerk<br />
10 km von Cogolo entfernt.<br />
Gehzeiten: Von Pejo mit <strong>de</strong>m<br />
Auto bis Malga Mare.Von dort<br />
zum Rifugio Larcher al Cevedale<br />
2 Std.– Malga Mare über<br />
Seenrundweg 3 1/4 Std.<br />
Route: Die Rundwan<strong>de</strong>rung<br />
verläuft im Stilfser-Joch-Nationalpark<br />
an diesen vier Bergseen<br />
vorbei: Lago Marmotte<br />
(Murmeltiersee), Lago Lungo,<br />
Lago Nero, Lago <strong>de</strong>l Careser<br />
(Staubecken <strong>de</strong>s Wasserwerks),<br />
unter <strong>de</strong>m gleichnamigen<br />
Gletscher.Vom Rifugio<br />
Larcher wan<strong>de</strong>rt man auf Weg<br />
Nr. 123 hinauf zu <strong>de</strong>n oberhalb<br />
liegen<strong>de</strong>n Wiesenmul<strong>de</strong>n,<br />
um die Seentour in <strong>de</strong>r<br />
oben aufgeführten Reihenfolge<br />
zu unternehmen.Vom<br />
Careser See geht es auf <strong>de</strong>m<br />
nun serpentinenreichen Weg<br />
Nr. 123 bergab zur Malga<br />
Mare.<br />
Unterkunftsmöglichkeit<br />
bietet das Rifugio Larcher al<br />
Cevedale, 2608 m.<br />
5/2005 EXTRA<br />
15
Trentiner Dolomiten-Panorama<br />
<br />
<br />
Stilfser Joch/<br />
Cevedale<br />
Im Nor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Val di<br />
Sole steigt <strong>de</strong>r Bergwald<br />
hoch hinauf.<br />
Über <strong>de</strong>n berühmten<br />
Thermen Pejo und<br />
Rabbi führt ein hochalpiner<br />
Weg zum<br />
Gipfel <strong>de</strong>s Cevedale,<br />
3769 m, <strong>de</strong>r geografisch<br />
zur Ortlergruppe<br />
zählt. Seine Besteigung<br />
ist nur ambitionierten<br />
Bergsteigern<br />
mit ausreichen<strong>de</strong>r<br />
Gletschererfahrung<br />
vorbehalten.<br />
16 EXTRA 5/2005<br />
<br />
Presanella/<br />
Adamello<br />
Am südlichen Rand<br />
<strong>de</strong>s Alpenkamms<br />
ragen noch einmal<br />
Dreitausen<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n<br />
Himmel: Presanella,<br />
3558 m, Adamello,<br />
3539 m, und Carè<br />
Alto, 3462 m.<br />
Die Bergschulen im<br />
<strong>Trentino</strong>, speziell die<br />
Bergführer von Madonna<br />
di Campiglio,<br />
empfehlen diese<br />
<strong>Touren</strong> – geführt –<br />
durchaus auch für<br />
Gletscher-Einsteiger.<br />
Brentagruppe/<br />
südl. Nonsberge<br />
Zwischen Cles im Val<br />
di Non und <strong>de</strong>r Hochebene<br />
<strong>de</strong>r Thermen<br />
von Comano erhebt<br />
sich ein atemberauben<strong>de</strong>sNaturschauspiel.<br />
Hun<strong>de</strong>rte von<br />
Türmen und Zinnen<br />
in <strong>de</strong>r Brentagruppe<br />
locken zahllose Kletterer.<br />
Die Eisenwege<br />
dort zählen zu <strong>de</strong>n<br />
schönsten <strong>de</strong>r Welt.<br />
Und Wan<strong>de</strong>rer erwartet<br />
ein ebenso intensives<br />
Hochgefühl.<br />
<br />
<br />
Gardasee<br />
Garda <strong>Trentino</strong> –<br />
Ledro-See<br />
Nicht nur das mediterrane<br />
Klima ist es,<br />
was diese Region bei<br />
Bergfreun<strong>de</strong>n aller<br />
Couleur so beliebt<br />
macht – hier entstehen<br />
Trends! Die Rockmaster<br />
von Arco<br />
machten Sportklettern<br />
zu einem internationalen<br />
Begriff, die<br />
Mountainbike-Routen<br />
sind beispiellos, Klettersteige<br />
und Blumenwan<strong>de</strong>rn<br />
– nichts ist<br />
hier unmöglich!<br />
<br />
<br />
Monte Bondone,<br />
Stivo und Baldo<br />
Der Monte Bondone,<br />
Trentos Hausberg, hat<br />
neben sanften Aussichtsgipfeln<br />
auch<br />
zwei sportliche Klettersteige<br />
zu bieten.<br />
Der Monte Stivo ist<br />
das Tor zum Gardasee.<br />
An <strong>de</strong>ssen Ostufer<br />
zieht sich die blumenreiche<br />
Kette <strong>de</strong>s Monte<br />
Baldo entlang. Hier<br />
gibt es viele Wan<strong>de</strong>rwege,Mountainbikestrecken<br />
und zahlreiche<br />
gastliche Hütten.<br />
<br />
Rosengarten/<br />
Catinaccio<br />
Für viele ist <strong>de</strong>r<br />
Rosengarten das<br />
schönste Gebirge<br />
<strong>de</strong>r Welt! In diesem<br />
Schmuckschrank <strong>de</strong>r<br />
Dolomiten sind die<br />
besten Kletterjuwelen<br />
versteckt. Alle großen<br />
Kletterer von Dibona<br />
über Messner bis Hainz<br />
haben hier <strong>Alpin</strong>geschichte<br />
geschrieben.<br />
Klettersteige und<br />
alpine Wan<strong>de</strong>rwege<br />
run<strong>de</strong>n die Erlebniswelt<br />
ab.
Sentiero <strong>de</strong>lla Pace – Frie<strong>de</strong>nspfad<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Latemar: Val di Langkofel/ Königstour Catena <strong>de</strong>i Rollepass und <br />
Sentiero <strong>de</strong>lla<br />
Fiemme/Val di Fassa Sellagruppe<br />
Marmolada<br />
Lagorai<br />
Palagruppe<br />
Pace/Frie<strong>de</strong>nspfad<br />
Predazzo, Forno und Von Canazei im Val di Die Königin <strong>de</strong>r Dolo- Leichte bis anstren- Den östlichen Ab- Der ehemalige Front-<br />
Moena,Talorte für Fassa führen viele miten: Der Gipfel gen<strong>de</strong> Wan<strong>de</strong>rungen schluss <strong>de</strong>r Trentiner verlauf <strong>de</strong>s Ersten<br />
einige großartige Wege in die Lang- (1864 von Paul Groh- auf die Aussichtsgip- Dolomiten bil<strong>de</strong>n die Weltkriegs, vom Stilfser<br />
Wan<strong>de</strong>rungen in eine kofelregion o<strong>de</strong>r über mann erstbestiegen) fel <strong>de</strong>s Lagorai-Kam- Felstürme <strong>de</strong>r Pala- Joch im Nor<strong>de</strong>n bis<br />
kleine, aber feine <strong>de</strong>n Pordoipass zum ist mit 3343 m <strong>de</strong>r mes. Eine Traumtour gruppe über San zum Gardasee und<br />
Dolomitenarena. Sellastock. Hier kann höchste Punkt <strong>de</strong>r ist <strong>de</strong>r Weg zum Cima Martino di Castrozza. nach Nordosten über<br />
Durch das felsige man auch mehrtägi- Dolomiten. Die Be- d’Asta vom Talort Bergwan<strong>de</strong>rungen die Lagorai-Kette bis<br />
Latemar ziehen sich ge <strong>Touren</strong> von Hütte steigung über <strong>de</strong>n Predazzo aus. In <strong>de</strong>n wie auf <strong>de</strong>n Monte zur Marmolada, mit<br />
Klettersteige und zu Hütte planen, Klet- Westgratklettersteig Ostausläufern wan- Mulaz, Klettersteige, mehr als 30 Tages-<br />
-routen, aber auch für terkurse bei Berg- gilt als hochalpines <strong>de</strong>rt man über <strong>de</strong>m eine Überschreitung etappen, gehört zu<br />
trittsichere Bergwanschulen absolvieren Unternehmen, welPaneveggio-Natur- <strong>de</strong>s Altopiano, aber <strong>de</strong>n beliebtesten und<br />
<strong>de</strong>rer bietet das zer- und auf <strong>de</strong>n Spuren ches Erfahrung auf park zu <strong>de</strong>n Colbri- auch handfeste schönsten Weitklüftete<br />
Felsszenario von Luis Trenker zu Gletschern und Gecon-Seen.Weitwan Felsklettereien<br />
wan<strong>de</strong>rwegen <strong>de</strong>r<br />
beste Bedingungen, <strong>de</strong>n Wandfüßen wandtheit auf Kletter<strong>de</strong>rer schätzen auch machen die Pala zum Alpen. Aber viele<br />
ebenso für geführte berühmter Klettersteigengleicher- die Etappen von festen Bestandteil <strong>de</strong>r Etappen eignen sich<br />
Wan<strong>de</strong>rungen.<br />
routen wan<strong>de</strong>rn. maßen voraussetzt. Hütte zu Hütte. Bergsteigerwelt. auch als Tagesziele.<br />
<br />
5/2005 EXTRA<br />
17
Bergsteigen<br />
19 Val di Fiemme: Cauriol<br />
Cauriol: Gipfelglück mit Blick<br />
auf die Cima d’Asta.<br />
8 Std. 900 Hm mittel <br />
Eine anspruchsvolle Bergwan<strong>de</strong>rung<br />
vom Val di Fiemme zu<br />
einem Aussichtsgipfel <strong>de</strong>r<br />
Lagoraikette.<br />
Talort: Ziano di Fiemme,<br />
954 m.<br />
Ausgangspunkt: Rifugio<br />
Cauriol, 1587 m.<br />
Gehzeiten: Rif. Cauriol –<br />
Gipfel 4 1/2 Std.,<br />
Rückweg 3 1/2 Std.<br />
Route: Bis knapp unterhalb<br />
<strong>de</strong>r Hütte führt eine Fahrstraße<br />
und nimmt uns die<br />
vielen Höhenmeter vom Tal-<br />
21 Val di Fassa: Marmolada<br />
Vorfreu<strong>de</strong>: Blick durch das Alta<br />
Val Contrin auf die Marmolada.<br />
4 Std. 729 Hm mittel <br />
Aufstieg auf <strong>de</strong>m Normalweg,<br />
Trittsicherheit und Schwin<strong>de</strong>lfreiheit<br />
sind erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Ausgangspunkt: Pian <strong>de</strong>i<br />
Fiacconi.<br />
Route: Vom Talort Canazei<br />
fährt man bis zum Fedaia-Stausee<br />
und über die Staumauer<br />
mit <strong>de</strong>m Korblift zum Rifugio<br />
Pian <strong>de</strong>i Fiacconi (2626 m).<br />
Nun zu Fuß auf einem steilen<br />
Weg, <strong>de</strong>r sich in zahlreichen<br />
Kehren bis zur Capanna al<br />
Ghiacciaio (2700 m) hinauf<br />
win<strong>de</strong>t. An <strong>de</strong>r Hütte wen<strong>de</strong>t<br />
18 EXTRA 5/2005<br />
bo<strong>de</strong>n aus ab.Trotz<strong>de</strong>m steht<br />
uns ein strammer Marsch von<br />
einigen Stun<strong>de</strong>n bevor, wenn<br />
wir auf <strong>de</strong>n im Ersten Weltkrieg<br />
hart umkämpften Gipfel steigen<br />
wollen. (Ein kleines<br />
Museum in <strong>de</strong>r Hütte erinnert<br />
an die schweren Fronttage.)<br />
Wir folgen erst südwärts <strong>de</strong>r<br />
Fahrstraße über <strong>de</strong>m Sadoletal,<br />
dann <strong>de</strong>m Weg Nr. <strong>32</strong>0,<br />
<strong>de</strong>r uns in Serpentinen zur Via<br />
Italiana führt, ein alter Militärsteig<br />
leitet zum Gipfel, <strong>de</strong>r<br />
einen großartigen Ausblick<br />
auf die Dolomiten (Latemar,<br />
Marmolada) im Nor<strong>de</strong>n und<br />
die Palagruppe im Osten bietet.<br />
Zurück folgen wir <strong>de</strong>r Via<br />
Austriaca, etwas länger, aber<br />
sehr abwechslungsreich –<br />
Trittsicherheit unbedingt<br />
erfor<strong>de</strong>rlich –, bis wir wie<strong>de</strong>r<br />
bei <strong>de</strong>n Aufstiegsserpentinen<br />
<strong>de</strong>s Weg Nr. <strong>32</strong>0 angelangt<br />
sind. Zurück zur Hütte wie<br />
beim Aufstieg.<br />
man sich nach links und erreicht<br />
<strong>de</strong>n Gletscher (27<strong>50</strong> m).<br />
Nun problemlos über <strong>de</strong>n<br />
Gletscher aufsteigen, links ragt<br />
die Punta Rocca über <strong>de</strong>m Eis<br />
auf, ebenso ist die Punta Penia<br />
zu sehen.<br />
Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Gletscheranstiegs<br />
trifft man auf einige<br />
Spalten, die noch zu überwin<strong>de</strong>n<br />
sind, dann weiter über<br />
Felspassagen (31<strong>50</strong> m) zum<br />
Gipfel.<br />
Der einfachere Anstieg führt<br />
über eine Felsrampe (Sicherungen,<br />
100 m, I. Grad). Den<br />
Drahtseilsicherungen folgend<br />
über <strong>de</strong>n anfangs steilen, weiter<br />
oben zunehmend flachen<br />
Westgrat auf <strong>de</strong>n Gipfel mit<br />
<strong>de</strong>r Capanna Punta Penia<br />
(3343 m).Von hier großartiger<br />
Panoramablick.<br />
Abstieg wie Aufstieg.<br />
Vorsicht an <strong>de</strong>r „Schena <strong>de</strong>l<br />
Mul“: Steinschlaggefahr.<br />
20 Valsugana: Cima Man<strong>de</strong>riolo<br />
Kunst im Val di Sella, hier die<br />
„Cattedrale Vegetale“.<br />
6 Std. 1210 Hm mittel <br />
Unschwierige, aber lange Wan<strong>de</strong>rung<br />
zu einem Aussichtsgipfel<br />
zwischen Valsugana und Val di<br />
Sella. Blick in bei<strong>de</strong> Täler bis zum<br />
Lago di Caldonazzo.<br />
Talort: Sella, 840 m, im Val di Sella,<br />
etwa 10 km von Borgo Valsugana.<br />
Ausgangspunkt: Vom Hotel<br />
Paradiso in Sella etwa 6<strong>50</strong> m auf<br />
<strong>de</strong>r Straße taleinwärts: Hier<br />
zweigt links (südlich) eine kleine<br />
Teerstraße ab. Auf dieser etwa<br />
1<strong>50</strong> Hm bis zum Bivio <strong>de</strong> Gasperi.<br />
Gehzeiten: Aufstieg Sella – Porta<br />
Manazzo 2 1/2 Std., von dort zum<br />
22 Val di Fassa: Piz Boè<br />
Ausblick vom Piz Boè über <strong>de</strong>n<br />
mächtigen Sellastock hinweg.<br />
3 1/4 Std. 440 Hm leicht <br />
Aufstieg auf <strong>de</strong>n wohl schönsten<br />
Sellagipfel. Wer die Seilbahn<br />
schmäht und vom Pass Pordoi<br />
startet, muss ca. 920 Hm o<strong>de</strong>r<br />
2 Std. dazu rechnen.<br />
Ausgangspunkt: Gipfelstation<br />
Sas Pordoi.<br />
Gehzeiten: Passo Pordoi – Rifugio<br />
Forcella Pordoi, 1 1/4 Std.,<br />
Sas Pordoi (Seilbahn) – Rifugio<br />
Forcella Pordoi 1/2 Std. – Piz<br />
Boè 1 1/2 Std.– Rifugio Boè<br />
1/2 Std. – Rifugio Forcella<br />
Pordoi 3/4 Std. – Passo Pordoi<br />
3/4 Std., Rifugio Forcella Pordoi<br />
Gipfel 1 Std., Abstieg über die<br />
gleiche Route 2 1/2 Std.<br />
Route: Vom Bivio <strong>de</strong> Gasperi über<br />
die Brücke und rechts auf einem<br />
Wan<strong>de</strong>rweg bergauf. Dem Weg<br />
folgend bis zum Sattel Porta<br />
Manazzo (1795 m) zwischen<br />
Cima Man<strong>de</strong>riolo und Cima Larici<br />
(2 1/2 Std.).Von dort immer <strong>de</strong>m<br />
Ostgrat <strong>de</strong>r Cima Man<strong>de</strong>riolo<br />
folgend, manchmal etwas links<br />
(südlich) ausweichend, auf stellenweise<br />
gestuftem Fels bis zum<br />
Gipfel <strong>de</strong>r Cima Man<strong>de</strong>riolo<br />
(3/4 Std.). Abstieg auf <strong>de</strong>r gleichen<br />
Route.<br />
Nach <strong>de</strong>r Tour bietet sich noch ein<br />
Besuch von Arte Sella an: Im<br />
Zuge dieser Biennale wer<strong>de</strong>n<br />
entlang einer Strecke im Sella-Tal<br />
zahlreiche Kunstwerke ausgestellt.<br />
Für <strong>de</strong>n Besucher also die<br />
perfekte Verbindung von Naturund<br />
Kunstgenuss: Zuerst auf Tour,<br />
danach Entspannung mit Kultur.<br />
Wichtigste Sehenswürdigkeit ist<br />
die „Cattedrale Vegetale“.<br />
– Sas Pordoi 1/4 Std.<br />
Route: Vom Pordoipass<br />
(2239 m) gelangt man mit <strong>de</strong>r<br />
Seilbahn zum Sas Pordoi<br />
(29<strong>50</strong> m), von hier über Geröll<br />
bergab zur nahen Forcella<br />
Pordoi und zur gleichnamigen<br />
Hütte (2829 m).Von hier auf<br />
<strong>de</strong>n Sentiero Nr. 627, diesem<br />
folgt man jedoch nur kurz, um<br />
dann auf <strong>de</strong>m Weg Nr. 638 bis<br />
zum pyrami<strong>de</strong>nartigen Gipfelaufbau<br />
<strong>de</strong>s Piz Boè weiterzugehen.Von<br />
hier über <strong>de</strong>n Südgrat<br />
weiter ohne Schwierigkeiten<br />
bis zum Gipfel und <strong>de</strong>r<br />
Capanna Piz Fasse (3152 m).<br />
Eine Pause ist hier fast zwingend,<br />
um das herrliche Panorama<br />
zu genießen. Abstieg<br />
Richtung Nordwesten über<br />
rötliches Gestein, ein Felsaufschwung<br />
führt drahtseilversichert<br />
zum Rifugio Boè<br />
(2871 m). Zurück zur Forcella<br />
Pordoi und zu Fuß o<strong>de</strong>r mit<br />
<strong>de</strong>r Seilbahn zurück.
23 Valsugana: Schlucht Val Scura<br />
Sonnige Aussicht im Val Scura,<br />
zu Deutsch <strong>de</strong>m „Dunklen Tal“.<br />
4 Std. 700 Hm mittel <br />
Eine sehr abwechslungsreiche<br />
Schluchtwan<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>n<br />
westlichen Lagorai-Ausläufern<br />
mit einer kleinen, aber feinen<br />
Klettersteigeinlage. Ein Bergabenteuer<br />
für Fortgeschrittene<br />
mit adäquater Ausrüstung<br />
(Klettersteigset, Helm).<br />
Talorte: Caldonazzo, 480 m, und<br />
Levico Terme, <strong>50</strong>5 m.<br />
Ausgangspunkt: Von Caldonazzo<br />
etwa 3 km nach Osten in<br />
Richtung Lavarone, von Levico<br />
etwa 2 1/2 km südlich, am<br />
Talbeginn <strong>de</strong>s Val Scura bei <strong>de</strong>r<br />
ALPIN-Tipp Val di Fassa<br />
Straßenkehre <strong>de</strong>r SP 133 (542 m)<br />
beim Albergo La Vedova.<br />
Gehzeiten: Aufstieg Albergo<br />
Vedova – Albergo Monte Rovere<br />
2 1/2 – 3 Std., davon Klettersteig<br />
ca. 1/2 Std. Abstieg über <strong>de</strong>n<br />
Kaiserjägerweg 1 1/2 Std.<br />
Route: Von <strong>de</strong>r Straße geht es in<br />
eine aufregen<strong>de</strong> Schlucht hinein,<br />
das tief eingeschnittene Val Scura.<br />
Der teilweise befestigte Steig<br />
(Mark. Nr. 233) ist zwar technisch<br />
nicht schwierig, aber erfor<strong>de</strong>rt<br />
Aufmerksamkeit. Durch die<br />
Vielfalt <strong>de</strong>r Erlebnisse auf <strong>de</strong>m<br />
Sentiero Clemente Chiesa vergeht<br />
die Zeit schnell, <strong>de</strong>shalb ist <strong>de</strong>r<br />
Weg ein großer Spaß für (nicht zu<br />
kleine!) Kin<strong>de</strong>r mit Erfahrung.<br />
Ziel ist die Gaststätte Albergo<br />
Monte Rovere an <strong>de</strong>r Passstraße,<br />
hier kann man rasten und Kraft<br />
nachtanken. Zurück nimmt man<br />
<strong>de</strong>n Kaiserjägerweg (Mark. Nr. 202<br />
– ein Stück <strong>de</strong>s E 5 bzw. 226), <strong>de</strong>r<br />
einen serpentinenreich wie<strong>de</strong>r<br />
zum Ausgangspunkt bringt.<br />
Bergführer-Angebote<br />
Marmolada Normalweg: pro Person 90 bis 100 Euro.<br />
Via Ferrata Meisules: pro Person 90 bis 100 Euro.<br />
Klettertour Delago-Kante: für 2 Pers. 200 bis 2<strong>50</strong> Euro.<br />
Kletterkurs für Erw. (inkl. Ausrüstung), 3 Tage: pro Pers.<br />
180 bis 200 Euro; für Kin<strong>de</strong>r, 1 Tag: pro Person 55 Euro.<br />
Bergführer:<br />
Gui<strong>de</strong> <strong>Alpin</strong>e Tita Piaz, Via Dolomiti,<br />
38031 Campitello di Fassa,<br />
Tel. 0039/0462/75 04 59;<br />
Gui<strong>de</strong> <strong>Alpin</strong>e Dolomiti, Via Meida,<br />
38036 Pozza di Fassa,<br />
Tel. 0039/0462/76 33 09,<br />
www.gui<strong>de</strong>alpinedolomiti.net<br />
Tourismusverband A.P.T. Val di Fassa,<br />
Canazei,Tel. 0039/0462/60 24 66, www.fassa.com<br />
24 Valsugana: Sette Selle<br />
Schmuckes Ziel:<br />
<strong>de</strong>r Lago d’Er<strong>de</strong>molo.<br />
5 Std. 9<strong>50</strong> Hm mittel <br />
Start im Fersental, einer <strong>de</strong>utschen<br />
Sprachinsel.<br />
Talort: Palù <strong>de</strong>l Fersina, 13<strong>50</strong> m.<br />
Route: Auf einer Forststraße<br />
entlang und in <strong>de</strong>r Nähe <strong>de</strong>s<br />
Schaubergwerks „Grua va<br />
Hardömbl“ folgt man <strong>de</strong>m<br />
Weg Nr. <strong>32</strong>5 <strong>de</strong>s SAT, <strong>de</strong>r über<br />
<strong>de</strong>n wil<strong>de</strong>n Fersina-Bach und<br />
an <strong>de</strong>n Viehwei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Hofs<br />
Maso Er<strong>de</strong>molo (1707 m) vorbei<br />
führt. Man durchquert<br />
einen lichten Lärchenwald<br />
und erreicht danach <strong>de</strong>n faszinieren<strong>de</strong>n<br />
Er<strong>de</strong>molo-See<br />
25 Valsugana: Cima d’Asta<br />
Ein Bick auf die prachtvolle<br />
Lagoraikette.<br />
5 Std. 1000 Hm schwer <br />
Anstrengen<strong>de</strong> Tour auf <strong>de</strong>n<br />
Aussichtsberg <strong>de</strong>s Lagorai.<br />
Talort: Pieve Tesino.<br />
Ausgangspunkt: Malga<br />
Sogazza, 14<strong>50</strong> m.<br />
Route: Mit <strong>de</strong>m Auto fährt<br />
man bis zu <strong>de</strong>r über Pieve<br />
Tesino gelegenen Alm Malga<br />
Sogazza (14<strong>50</strong> m).<br />
Dann geht man zu Fuß weiter<br />
auf <strong>de</strong>m zur Schutzhütte <strong>de</strong>s<br />
SAT an <strong>de</strong>r Cima d’Asta führen<strong>de</strong>n<br />
Weg Nr. E <strong>32</strong>7.Von hier<br />
aus zunächst gera<strong>de</strong>aus auf<br />
<strong>de</strong>r ungeteerten Straße bis zur<br />
(2006 m) und die gleichnamige<br />
Berghütte.Von dort aus<br />
geht man weiter in Richtung<br />
Pizzo Alto (2264 m) und erreicht<br />
<strong>de</strong>n Gipfel <strong>de</strong>s Monte<br />
Lago (2<strong>32</strong>7 m). Folgt man <strong>de</strong>m<br />
Weg Nr. 343 <strong>de</strong>s Alpenvereins<br />
<strong>de</strong>r Provinz Trient, einem von<br />
<strong>de</strong>n österreichisch-ungarischen<br />
Soldaten angelegten<br />
Verbindungsweg zwischen<br />
<strong>de</strong>n ehemaligen militärischen<br />
Stellungen, erreicht man die<br />
Cima Sette Selle (2395 m) und<br />
die gleichnamige Berghütte<br />
(2014 m), die auf <strong>de</strong>n Ruinen<br />
einer alten österreichischen<br />
Stellung errichtet wur<strong>de</strong>.<br />
In<strong>de</strong>m man zunächst <strong>de</strong>n Weg<br />
Nr. 343 und danach <strong>de</strong>n Weg<br />
Nr. <strong>32</strong>5 einschlägt, gelangt<br />
man zum Ausgangspunkt in<br />
Palù <strong>de</strong>l Fersina zurück.<br />
Materialseilbahn (1647 m) und<br />
dann weiter im bewal<strong>de</strong>ten<br />
und leicht ansteigen<strong>de</strong>n Talbo<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s oberen Val Malene,<br />
von wo aus man einen herrlichen<br />
Blick auf blühen<strong>de</strong><br />
Almwiesen hat. Darauf führt<br />
<strong>de</strong>r Weg durch eine wil<strong>de</strong> und<br />
unberührte Berglandschaft bis<br />
zu <strong>de</strong>n steilen Granitplatten,<br />
die sich unterhalb <strong>de</strong>r<br />
Berghütte befin<strong>de</strong>n.<br />
Danach erreicht man die<br />
Schutzhütte Ottone Brentari<br />
(2476 m) an <strong>de</strong>r Cima d’Asta<br />
mit herrlichem Blick auf <strong>de</strong>n<br />
See (24<strong>50</strong> m), <strong>de</strong>r sich gegenüber<br />
<strong>de</strong>r Bergspitze befin<strong>de</strong>t.<br />
Ab <strong>de</strong>r Hütte über Schutt und<br />
Fels zur Forcella-Scharte. Dann<br />
ein Stück gesichert absteigen<br />
und zum Gipfel hinauf (2847 m).<br />
Die Rückkehr erfolgt auf <strong>de</strong>mselben<br />
Weg.<br />
5/2005 EXTRA 19
Bergsteigen<br />
26 Comano Terme: Castiglione-Steig<br />
Luftige Leitern nach oben –<br />
Castiglione-Steig.<br />
8 Std. 700 Hm mittel <br />
Luftiges Brenta-Abenteuer aus<br />
Eisen und Fels.<br />
Ausgangspunkt: Al-Cacciatore-Hütte.<br />
Gehzeiten: Cacciatore-Hütte –<br />
Agostini-Hütte 1 1/2 Std. –<br />
XII.-Apostoli-Hütte 2 1/4 Std. –<br />
Bocca <strong>de</strong>i Camosci 1 Std. –<br />
Bocca d’Ambiez 3/4 Std. –<br />
Agostini-Hütte 1 1/2 Std.<br />
Route: Von <strong>de</strong>r Cacciatore-<br />
Hütte* erreicht man die<br />
Agostini-Hütte (2410 m). Man<br />
geht zuerst in nördlicher Richtung<br />
auf die Cima d’Ambiez<br />
20 EXTRA 5/2005<br />
zu, dann links weiter und<br />
steigt zunächst über Geröll,<br />
dann mit Hilfe von Eisenleitern<br />
(mehr als 130 Stufen) und<br />
Drahtseilen zur Bocchetta <strong>de</strong>i<br />
Due Denti (2859 m) an, von<br />
wo man einen wun<strong>de</strong>rschönen<br />
Blick auf das Adamello-<br />
Presanella-Massiv genießen<br />
kann.Von hier abwärts zur<br />
XII.-Apostoli-Hütte (2489 m).<br />
Rückkehr auf Weg Nr. 304<br />
durch die Bocca <strong>de</strong>i Camosci<br />
(2784 m) zum Gletscher<br />
Vedretta <strong>de</strong>i Camosci<br />
(Ausrüstung für Gletscher notwendig!)<br />
und aufwärts über<br />
Eisenleitern zur Bocca<br />
d’Ambiez (2871 m) und zurück<br />
zur Agostini-Hütte (Weg Nr.<br />
358) und Al-Cacciatore-Hütte.<br />
*Die Agostini-Hütte ist von<br />
San Lorenzo in Banale (Ortsteil<br />
Baesa) durchs Val d’Ambiez in<br />
4 Std. erreichbar (Hüttentaxi<br />
von Baesa bis Al Cacciatore).<br />
28 Garda <strong>Trentino</strong>: Monte Baldo<br />
Aussichtskanzel über <strong>de</strong>m<br />
Gardasee: Monte Baldo.<br />
9 Std. 3<strong>50</strong> Hm leicht <br />
Mountainbiker starten in<br />
Nago. Der Lift von Malcesine<br />
sorgt dafür, dass die meisten<br />
beim Monte Baldo die<br />
Aufstiegshilfe nutzen.<br />
Ausgangspunkt: Bergstation.<br />
Route: Wer sich also geschont<br />
hat, <strong>de</strong>nn ab Seehöhe wären<br />
etwa 2000 Hm zu bewältigen,<br />
<strong>de</strong>r hat eine blumenreiche<br />
Kammwan<strong>de</strong>rung über <strong>de</strong>m<br />
Gardasee vor sich.<br />
Man begibt sich nordwärts<br />
und kommt leicht abwärts<br />
Richtung Bocca Navene, das<br />
ist ein tiefer Einschnitt im großen<br />
Monte-Baldo-Kamm.<br />
Westlich aufsteigend zum<br />
Aussichtspunkt (1751 m) und<br />
dann über Bocca Navene<br />
(1425 m) zum höchsten Punkt,<br />
<strong>de</strong>m Monte Altissimo di Nago<br />
(2079 m) aufsteigen.<br />
Ein weiter Talabstieg bietet<br />
sich an über das Teilstück <strong>de</strong>s<br />
Sentiero <strong>de</strong>lla Pace, hier Weg<br />
Nr. 601 durch steilen Bergwald<br />
nach Torbole o<strong>de</strong>r etwas nördlicher<br />
haltend nach Nago.<br />
Tipp: Aufsteigen von Torbole<br />
und Übernachtung am Rif.<br />
Graziani (1620 m).Von hier am<br />
nächsten Tag Rundweg auf<br />
Weg Nr. 633 nach Osten zum<br />
Hotel S. Giacomo (1194 m)<br />
und nach Nor<strong>de</strong>n Richtung<br />
Malga Mortigola zum Weg Nr.<br />
624 und nach Westen aufsteigen<br />
bis Rif. Altissimo (2060 m),<br />
zum Gipfel und entwe<strong>de</strong>r<br />
zurück zum Ausgangspunkt<br />
o<strong>de</strong>r Abstieg nach Torbole.<br />
27 Comano Terme: Sella <strong>de</strong>lla Tosa<br />
Bestes Brenta-Panorama im<br />
eindrucksvollen Val d’Ambiez.<br />
6 1/2 Std.1122 Hmmittel <br />
Sehr schöne Variante im<br />
Klettersteig-Angebot <strong>de</strong>r Brenta.<br />
Ausgangspunkt: Agostini-<br />
Hütte.<br />
Gehzeiten: Agostini-Hütte –<br />
Anfang Klettersteig Brentari<br />
3/4 Std. – Sella <strong>de</strong>lla Tosa<br />
1 1/2 Std. – Tosa-Pedrotti-Hütte<br />
1 1/2 Std. – Agostini-Hütte<br />
2 1/4 Std. – Al-Cacciatore-<br />
Hütte 2 1/2 Std.<br />
Route: Von <strong>de</strong>r Agostini-<br />
Hütte (2410 m) längs <strong>de</strong>r<br />
Südostwand <strong>de</strong>r Cima<br />
d’Ambiez bis zur oberen<br />
Senke <strong>de</strong>r Vedretta d’Ambiez<br />
über Gletscher (Steigeisen<br />
notwendig!).<br />
Dann rechts auf <strong>de</strong>n Klettersteig<br />
Brentari und an steilen<br />
Eisenleitern und Drahtseilen<br />
erreicht man die Bocca <strong>de</strong>lla<br />
Tosa. Dann weiter über ein fast<br />
waagrechtes Felsband bis zur<br />
Sella <strong>de</strong>lla Tosa (2860 m).<br />
Auf Wunsch auch auf <strong>de</strong>m<br />
Normalweg zur Cima Tosa<br />
(3173 m), Schwierigkeit: I. und<br />
II.Von hier abwärts bis zur<br />
Tosa-Pedrotti-Hütte (2491 m).<br />
Rückkehr: Auf gleichem Weg<br />
zurück, bis man die Wän<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Cima Brenta Bassa<br />
erreicht, dann links auf <strong>de</strong>n<br />
Palmieri-Weg (Weg <strong>32</strong>0 – nie<strong>de</strong>r<br />
– o<strong>de</strong>r Weg <strong>32</strong>0/bis –<br />
hoch) bis zur Forcolotta di<br />
Noghera (2413 m). Zurück zur<br />
Agostini-Hütte (2410 m) o<strong>de</strong>r<br />
Al-Cacciatore-Hütte (1821 m).<br />
29 Garda <strong>Trentino</strong>: Monte Stivo<br />
Aussichtsreicher Gipfel mit<br />
Rundum-Blick: Monte Stivo.<br />
4 – 5 Std. 700 Hm leicht <br />
Unschwere Wan<strong>de</strong>rung auf einen<br />
Berg mit Panoramablick.<br />
Talorte: Torbole o<strong>de</strong>r Arco.Von<br />
Torbole Richtung Mori, dann<br />
Abzweig bei Loppio ins Crestatal<br />
über Ronzo-Chienis zum<br />
Picknickplatz über <strong>de</strong>m Passo<br />
Santa Barbara.Von Arco, Ortsteil<br />
Bolognano, die Giro-d’Italia-<br />
Strecke Monte Velo bis zum<br />
Picknickplatz.<br />
Ausgangspunkt: Parkplatz<br />
am Passo Santa Barbara.<br />
Route: Erst <strong>de</strong>r Straße nordwestlich<br />
folgen (Nr. 608), am<br />
Steinhaus rechts und in 1/2 Std.<br />
bis En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r asphaltierten<br />
Straße. Der Markierung folgen,<br />
vorbei am Castello <strong>de</strong>l Castil,<br />
auf Wirtschaftsweg über die<br />
Almwiesen Le Prese zur Malga<br />
Stivo (1768 m) aufsteigen. Nun<br />
führen Serpentinen (im<br />
Sommer sehr schweißtreibend)<br />
zum Rifugio Prospero<br />
Marchetti (2012 m) mit einer<br />
Aussichtsterrasse, die zum<br />
Verweilen einlädt.<br />
Der Gipfel und höchste Punkt<br />
(2059 m) ist dann nur noch<br />
Formsache, die Aussicht bei<br />
klarem Wetter ein großes 360-<br />
Grad-Panorama mit allem, was<br />
das südliche <strong>Trentino</strong> zu bieten<br />
hat. Gardaseeberge, im<br />
Westen Adamello, Carè Alto<br />
und Presanella, etwas nördlich<br />
davon die Brentagruppe, östlich<br />
<strong>de</strong>r Etsch Piccoli Dolomiti,<br />
Lagorai, weiter nördlich die<br />
Hauptkämme <strong>de</strong>r Dolomiten<br />
und ganz im Osten die Pala.
30 Madonna di Campiglio: Val Gelada<br />
Großartige Aussichten auf <strong>de</strong>n<br />
Klettersteigen in <strong>de</strong>r Brenta.<br />
5 – 6 Std. 4<strong>50</strong> Hm mittel <br />
Vorspeise für Bocchette-<br />
Anfänger und Tagestour.<br />
Ausgangspunkt: Grostè-<br />
Gon<strong>de</strong>l in Campo Carlo Magno,<br />
1646 Meter.<br />
Route: Auffahrt mit <strong>de</strong>r Grostè-<br />
Gon<strong>de</strong>l bis zur Stoppani-Hütte<br />
(2438 m). An <strong>de</strong>r Bergstation <strong>de</strong>r<br />
Gon<strong>de</strong>l geht man bergab in<br />
Richtung Graffer-Hütte bis zum<br />
Wan<strong>de</strong>rweg Nr. 336 <strong>de</strong>r Orti <strong>de</strong>lla<br />
Regina (Abzweigung nach <strong>de</strong>r<br />
Hütte). Von dort geht man auf<br />
<strong>de</strong>m gleichen Weg in Richtung<br />
Bocchetta <strong>de</strong>i Tre Sassi (2614 m)<br />
<strong>32</strong> Val Ren<strong>de</strong>na: Val di Lares<br />
Val di Genova: romantisches<br />
Tal mit vielen Wasserfällen.<br />
4 – 5 Std. 1540 Hm mittel <br />
Stille Bergtour zum Lares-See,<br />
26<strong>50</strong> m, in <strong>de</strong>r Adamello-<br />
Presanella-Gruppe unterhalb<br />
<strong>de</strong>r vergletscherten Gipfel<br />
Carè Alto und Crozzon di<br />
Lares.<br />
Ausgangspunkt: Ponte Rosso –<br />
Val Genova, 1117 Meter.<br />
Route: Zum Ausgangspunkt<br />
kommt man über das Val<br />
Genova. Vorher sollte man sich<br />
über die Transportmittel im Tal<br />
informieren, die in <strong>de</strong>r jeweiligen<br />
Saison zur Verfügung stehen.<br />
Ausgangspunkt ist Ponte Rosso<br />
bis zur Abzweigung <strong>de</strong>s Weges<br />
Nr. 334 <strong>de</strong>s Val Gelada. Dann geht<br />
es weiter bergab bis zur Malga<br />
Mondifrà, von wo aus man über<br />
<strong>de</strong>n Forstweg am Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />
Golfplatzes Campo Carlo Magno<br />
zurück zur Grostè-Gon<strong>de</strong>l<br />
(Parkplatz) kommt.<br />
Variante: Auffahrt mit <strong>de</strong>r<br />
Grostè-Gon<strong>de</strong>l bis zur Stoppani-<br />
Hütte. Von <strong>de</strong>r Bergstation <strong>de</strong>r<br />
Seilbahn geht man bergauf bis<br />
zum Passo <strong>de</strong>l Grostè, wo <strong>de</strong>r<br />
Wan<strong>de</strong>rweg Vidi (Nr. 390)<br />
beginnt, <strong>de</strong>r hinter <strong>de</strong>m Pietra<br />
Gran<strong>de</strong> vorbeiführt (und <strong>de</strong>m<br />
Klettersteig entspricht). Man geht<br />
weiter bergab bis zur<br />
Abzweigung <strong>de</strong>s Weges Nr. 336,<br />
<strong>de</strong>n man in Richtung Bocchetta<br />
<strong>de</strong>i Tre Sassi einschlägt. Vor <strong>de</strong>r<br />
Bocchetta geht man links auf <strong>de</strong>n<br />
Weg Nr. 334 <strong>de</strong>s Val Gelada bis<br />
zur Malga Mondifrà. Auf <strong>de</strong>m<br />
gleichen Weg geht man wie<strong>de</strong>r<br />
zurück. In bei<strong>de</strong>n Fällen erfor<strong>de</strong>rlich:<br />
Klettersteigset und Helm!<br />
(etwa in <strong>de</strong>r Mitte <strong>de</strong>s Tals), wo<br />
man <strong>de</strong>n Weg Nr. 214 nimmt, <strong>de</strong>r<br />
an <strong>de</strong>n Lares-Wasserfällen vorbei<br />
führt. Man geht weiter bergauf in<br />
Richtung Malga Lares (1887 m),<br />
Baito Lares (1945 m) und Malga<br />
Pian (1878 m). Hier beginnt <strong>de</strong>r<br />
letzte Teil <strong>de</strong>s Weges, <strong>de</strong>r mit<br />
einem Höhenunterschied von<br />
knapp 800 m zum Lares-See<br />
(26<strong>50</strong> m) führt; hier ist <strong>de</strong>r Weg<br />
nicht sehr gut gekennzeichnet,<br />
aber es gibt einige Wegzeichen.<br />
Tipp: Eine Besteigung <strong>de</strong>s<br />
Carè Alto (3462 m) o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s<br />
Crozzon di Lares (3354 m)<br />
sollte man als ernsthafte<br />
Hochtour planen, also mit<br />
Gletscherausrüstung und mit<br />
einer Hüttenübernachtung.<br />
Ungeübten sei empfohlen,<br />
eine solche Gletschertour nur<br />
in Begleitung eines Bergführers<br />
zu unternehmen.<br />
31 Madonna di Campiglio: Benini-/Orsi-Steig<br />
Die Hütte ist in Sichtweite: am<br />
Rifugio Tuckett in <strong>de</strong>r Brenta.<br />
2 Tage 900 Hm mittel <br />
Ausgangspunkt: Parkplatz<br />
Grostè-Gon<strong>de</strong>l, 1646 Meter.<br />
Ankunft: Parkplatz Vallesinella,<br />
1510 m.<br />
1.Tag: Benini-Klettersteig.<br />
Von <strong>de</strong>r Grostè-Bergstation bis<br />
zur Stoppani-Hütte. Zum Passo<br />
<strong>de</strong>l Grostè geht man zu Fuß<br />
weiter.Vom Pass aus nimmt<br />
man <strong>de</strong>n Klettersteig Nr. 305<br />
(Benini-Klettersteig), <strong>de</strong>r hinter<br />
Cima Grostè und Cima Falkner<br />
bis zur Bocca <strong>de</strong>l Tuckett führt,<br />
dann über <strong>de</strong>n Weg Nr. 303<br />
absteigen. Dauer: 3 – 4 Std.<br />
ALPIN-Tipp Madonna di Campiglio<br />
2.Tag: Orsi-Klettersteig.<br />
Von <strong>de</strong>r Tuckett-Hütte <strong>de</strong>n<br />
Weg in Richtung Bocca di<br />
Tuckett, <strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>r Bocca<br />
hinter <strong>de</strong>r Cima Brenta und<br />
<strong>de</strong>m Torre di Brenta vorbei bis<br />
zur Pedrotti-Hütte und Tosa-<br />
Hütte führt (Orsi-Weg). Man<br />
kommt zur Bocca di Brenta,<br />
hier beginnt <strong>de</strong>r Abstieg auf<br />
<strong>de</strong>m Weg Nr. 318 in Richtung<br />
Brentei-Hütte.Weiter in Richtung<br />
Casinei-Hütte und so zur<br />
Vallesinella-Hütte (Madonna di<br />
Campiglio), alternativ über<br />
Weg Nr. 317 o<strong>de</strong>r 317 B, an<br />
<strong>de</strong>n oberen Vallesinella-Wasserfällen<br />
vorbei.Von Vallesinella<br />
aus kann man einen privaten<br />
Shuttle-Bus bis zum<br />
Ausgangspunkt <strong>de</strong>r Seilbahn<br />
nehmen, wenn man hier<br />
geparkt hat. Sonst muss man<br />
eine Stun<strong>de</strong> bis Madonna di<br />
Campiglio mehr einplanen.<br />
Von dort verkehrt ein Bus.<br />
Dauer: 7 – 8 Std.<br />
Eine Woche in <strong>de</strong>n Brentabergen<br />
6 Tage für 530 Euro<br />
Im Preis enthalten sind 5 Übernachtungen in <strong>de</strong>r Berghütte<br />
mit HP und Proviant sowie 5 Tage Bergführer (min<strong>de</strong>stens<br />
4 Personen). Gültig vom 20.06. bis 20.09.2005. Info und Buchung<br />
beim Bergführerbüro Madonna di Campiglio von 16 – 20 Uhr,<br />
Tel./Fax 0039/0465/44 26 34. www.gui<strong>de</strong>alpinecampiglio.it<br />
Programm:<br />
1.Tag: Ankunft in Madonna di Campiglio. Abholung am<br />
Bergführerbüro.Transfer zur Vallesinella-Hütte – Aufstieg zur<br />
Casinei-Hütte. Übernachtung.<br />
2.Tag: Abmarsch Richtung Brentei-Hütte – Alimonta-Hütte.<br />
Mittagessen, zurück zur Brentei-Hütte, dort Übernachtung.<br />
3.Tag: Aufstieg zur Tosa-Pedrotti-Hütte – Besuch an Sella di<br />
Tosa. Aben<strong>de</strong>ssen und Übernachtung auf <strong>de</strong>r Tosa-Hütte.<br />
4.Tag: „Sentiero Osvaldo Orsi“ – Tuckett-Hütte (Übernachtung).<br />
5.Tag: Grostè-Pass – Pra Castron – Val <strong>de</strong>lle Giare – Bocca <strong>de</strong>i<br />
Tre Sassi – Val Gelada. Übernachtung Graffer-Hütte.<br />
6.Tag: Abmarsch Richtung Corna Rossa – Malga Vallesinella<br />
Alta – Cascate Alte – Cascate di Mezzo - Sentiero Arciduca –<br />
Madonna di Campiglio.<br />
Tourismusverband:<br />
A.P.T. Madonna di Campiglio, Pinzolo, Val Ren<strong>de</strong>na<br />
Tel. 0039/0465/44 75 01, www.campiglio.to<br />
5/2005 5/2005 EXTRA 21
Bergsteigen<br />
Großartige Berge für eine<br />
Woche voller einmaliger<br />
Eindrücke: die fünf Etappen<br />
<strong>de</strong>s Cevedale-Trekkings.<br />
33 Val di Sole: Costanzi-Weg<br />
Gute Aussichten auf die Gipfel<br />
<strong>de</strong>r Brentagruppe.<br />
4 Tage 2700 Hm schwer <br />
Hochtour in einem einzigartigen<br />
Naturschutzgebiet mit <strong>de</strong>m<br />
atemberauben<strong>de</strong>n Panorama<br />
<strong>de</strong>r Brenta-Dolomiten mit<br />
ihren steil aufragen<strong>de</strong>n Felswän<strong>de</strong>n<br />
und Ausblicken auf<br />
die weitflächigen Adamellound<br />
Presanella-Gletscher.<br />
Talort: Malè.<br />
Ausgangspunkt: Malè,<br />
Ortsteil Regazzini, 737 m.<br />
Gehzeiten: Malè – Peller-Hütte<br />
4 Std. – Costanzi-Biwak 4 Std. –<br />
22 EXTRA 5/2005<br />
GrafferHütte 6 Std.– Malé 6 Std.<br />
Route: 1.Tag: Von Malè durch<br />
Tannenwäl<strong>de</strong>r hinauf bis zur<br />
Peller-Hütte, 2060 m.<br />
2.Tag: Von <strong>de</strong>r Peller-Hütte<br />
hinauf zur Pellerspitze, 2<strong>32</strong>0 m,<br />
südwestlich über Malga<br />
Tassulla, 2087 m, weiter über<br />
Cima Nana, 2572 m, und zum<br />
Costanzi-Biwak, 2362 m.<br />
3.Tag: Vom Costanzi-Biwak<br />
östlich hinauf über Passo Prà<br />
Castron, 2<strong>50</strong>3 m, weiter bis<br />
Bonvecchio-Biwak, 2790 m,<br />
(teilweise Klettersteig), hinunter<br />
bis Graffer-Hütte, 2261 m.<br />
4.Tag: Abstieg zum Passo<br />
Campo Carlo Magno, 16<strong>50</strong> m,<br />
auf Schotterstraße und Wan<strong>de</strong>rweg<br />
durch das Val Meledrio<br />
bis Dimaro, zu Fuß o<strong>de</strong>r<br />
per Bus nach Malè.<br />
Die Bergführer <strong>de</strong>r <strong>Alpin</strong>schule<br />
Val di Sole stehen<br />
für die Begleitung aller hier<br />
genannten Wan<strong>de</strong>rungen<br />
zur Verfügung.<br />
34 Val di Sole: Cevedale-Trekking<br />
6 Tage 4600 Hm mittel <br />
Start und Ziel dieser Tour ist das<br />
Martelltal in Südtirol. Gipfelziele:<br />
Cevedale und Veneziaspitzen.<br />
Hochgebirgs-Szenario: Ortler<br />
und Königspitze. Sechstägige<br />
Tour auf Wan<strong>de</strong>rwegen und über<br />
Gletscher (siehe Karte oben).<br />
Ausgangspunkt: Enzianhütte<br />
im Martelltal, 2051 m.<br />
Gehzeiten: Enzianhütte – Marteller<br />
Hütte 3 Std. – Casati-Hütte<br />
5 Std. – Larcherhütte 6 Std. –<br />
Dorigoni-Hütte 6 Std.– Höchster<br />
Hütte 4 Std. – Enzianh. 5 Std.<br />
Route: Am 1.Tag steigt man<br />
über die Zufallhütte auf zur<br />
Marteller Hütte auf 2580 m.<br />
Der 2.Tag führt über <strong>de</strong>n<br />
Fürkele-Ferner und die Drei-<br />
Kanonen-Spitze zur auf<br />
<strong>32</strong>54 m gelegenen Casati-Hütte.<br />
Am 3.Tag geht es auf <strong>de</strong>n höchsten<br />
Gipfel <strong>de</strong>r Tour – <strong>de</strong>n 3769 m<br />
hohen Cevedale.Wenn das Wetter<br />
gut ist, verspricht die anschließen<strong>de</strong><br />
Überschreitung zu <strong>de</strong>n Zufall-<br />
Gipfeltreffen auf <strong>de</strong>m<br />
Cevedale-Gletscher.<br />
spitzen ein atemberauben<strong>de</strong>s<br />
Panorama. Nach einer Nacht auf<br />
<strong>de</strong>r Larcherhütte führt die Tour<br />
weiter über die Cima Lago Lungo,<br />
über die drei Veneziaspitzen und<br />
über <strong>de</strong>n Careser Ferner zur Dorigoni-Hütte.<br />
Am 5.Tag wer<strong>de</strong>n<br />
noch mal ein paar Höhenmeter<br />
gemacht: Denn um zur Höchster<br />
Hütte zu gelangen, muss die<br />
Gleckspitze überschritten wer<strong>de</strong>n.<br />
Der letzte Tag führt schließlich<br />
zurück zum Ausgangspunkt im<br />
Martelltal.
35 Val di Sole: Presanella<br />
7 Std. 1700 Hm schwer <br />
Schöne, klassische Tour mit<br />
hohem Anspruch an <strong>de</strong>n<br />
Bergsteiger, maximale Hangneigung<br />
55 Grad.<br />
Ausgangspunkt: Velon im Val<br />
Vermiglio (Val di Sole über<br />
Malè, Mezzana, Ossana<br />
Richtung Tonale-Pass).<br />
Gehzeiten: 3 Std. zum Rifugio<br />
Denza, 3 Std bis zum Gipfel.<br />
Route: Von <strong>de</strong>r Ortschaft<br />
Velon bis zum Forte Pozzi<br />
(1884 m).Von hier führt <strong>de</strong>r<br />
Wan<strong>de</strong>rweg Nr. 233 zum<br />
Rifugio Denza.<br />
Wenn man die Tour nicht an<br />
einem Tag machen will, empfehlen<br />
wir, auf <strong>de</strong>m Rifugio<br />
Denza zu reservieren, um am<br />
nächsten Tag sehr früh aufbrechen<br />
zu können und <strong>de</strong>n<br />
Gletscher unter besten morgendlichen<br />
Bedingungen<br />
anzutreffen. Der Normalweg<br />
leitet über <strong>de</strong>n Nardis-Gletscher<br />
zum Gipfel und führt dann<br />
In <strong>de</strong>r Presanella-Nachbarschaft: die vergletscherte Gipfelregion <strong>de</strong>s Adamello.<br />
weiter bis zur Sella Freshfield<br />
(3375 m). Dann hinunter auf<br />
<strong>de</strong>n Presanella-Gletscher und<br />
weiter in westliche Richtung<br />
bis zur großen Moräne, auf <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Weg in zirka zwei Stun<strong>de</strong>n<br />
wie<strong>de</strong>r hinunter zum Rifugio<br />
Denza führt. In <strong>de</strong>r Regel ist<br />
die Route am Gletscher<br />
gespurt.<br />
Bei schlechter Sicht ist gute<br />
Orientierung nach <strong>de</strong>m<br />
Freshfield-Sattel unbedingt<br />
erfor<strong>de</strong>rlich. Es empfiehlt sich,<br />
vorher beim Hüttenwirt o<strong>de</strong>r<br />
im Bergführerbüro die<br />
Bedingungen in <strong>de</strong>r Gipfelregion<br />
abzufragen.<br />
5/2005 EXTRA 23
Klettern<br />
36 Val di Fiemme: Campanili-Steig<br />
Klettersteigfreu<strong>de</strong> mit Ortler-<br />
Blick in <strong>de</strong>n Latemartürmen.<br />
7 1/2 Std.940 Hmschwer <br />
Ein Klettersteig im Latemar.<br />
Den Ausgangspunkt erreicht<br />
man von Tesero über Stava bis<br />
Pampeago (1757 m).<br />
Ausgangspunkt: Pampeago.<br />
Gehzeiten: Pampeago –<br />
Ganischgeralm 1/4 Std. –<br />
Feudo-Pass 1/2 Std. – Torre<br />
di Pisa 1 1/2 Std. – Forcella<br />
Campanili (Rotlahnscharte)<br />
1 Std. – Klettersteig (27<strong>50</strong> m) –<br />
Biwak M. Rigatti 1 1/4 Std. –<br />
Latemar 1 Std. – Eggentaler<br />
Horn 3/4 Std. – Torre di Pisa –<br />
Feudo – Pampeago 2 Std.<br />
Route: Von Pampeago bis zur<br />
Ganischgeralm-Wirtschaft o<strong>de</strong>r<br />
mit <strong>de</strong>r Sesselbahn (En<strong>de</strong> Juni<br />
bis Mitte September geöffnet).<br />
Dort beginnt <strong>de</strong>r Panoramaweg<br />
<strong>50</strong>4 bis zum Feudo-Pass<br />
mit gleichnamiger Hütte. Nun<br />
etwas anstrengen<strong>de</strong>r hinauf<br />
zur Schutzhütte Torre di Pisa<br />
auf Weg Nr. 516, <strong>de</strong>r im letzten<br />
Abschnitt auf felsigem Gelän<strong>de</strong><br />
führt. Den Pfad am Kamm entlang,<br />
vorbei am Fuß <strong>de</strong>s<br />
Eggentaler Horns bis zur<br />
Rotlahnscharte. Hier beginnt<br />
<strong>de</strong>r Klettersteig, <strong>de</strong>r meist versichert<br />
bis zum Biwak M.<br />
Rigatti führt.<br />
Den Rückweg tritt man auf<br />
Weg Nr. 18 an, <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>r zur<br />
Rotlahnscharte führt und weiter<br />
wie am Hinweg. Man kann<br />
auch auf Weg 516 zum Biwak<br />
Latemar absteigen.Weg<br />
516/B-516 bringt Sie wie<strong>de</strong>r<br />
zurück zur Schutzhütte Torre<br />
di Pisa und nach Pampeago.<br />
38 Val di Fiemme: Sentiero Attilio Sieff<br />
Der Felsturm von Ziano: viele<br />
Rötel-Inschriften am Wandfuß.<br />
2 3/4 Std. 490 Hm mittel <br />
Über Ziano di Fiemme steht ein<br />
breiter isolierter Felsturm, <strong>de</strong>r mit<br />
einem leuchtend weißen Kreuz<br />
geschmückt ist. Der Klettersteig<br />
dort hinauf ist lohnenswert, aber<br />
auch anspruchsvoll. An <strong>de</strong>n<br />
Felsen <strong>de</strong>s Wandfußes fin<strong>de</strong>n sich<br />
an die <strong>50</strong>0 Rötelinschriften und<br />
biografische Vermerke von Hirten,<br />
die dort über zwei Jahrhun<strong>de</strong>rte<br />
ihre markanten Spuren hinterlassen<br />
haben.<br />
Talort: Ziano di Fiemme, 954 m.<br />
Ausgangspunkt: Hinter <strong>de</strong>m<br />
Friedhof von Ziano di Fiemme<br />
24 EXTRA 5/2005<br />
(954 m) führt ein kleines Asphaltsträßchen,<br />
an <strong>de</strong>m eine Hinweistafel<br />
auf <strong>de</strong>n Zugang angebracht<br />
ist, in <strong>de</strong>n Wald.<br />
Gehzeiten: Ziano – Punta Polse<br />
1 3/4 Std., Abstieg 1 Std.<br />
Route: An einer Forststraße, die<br />
man kurz nach Beginn <strong>de</strong>s<br />
Aufstiegs quert, geht man links<br />
über einen steilen Pfad in mehreren<br />
Kehren zum Wandfuß. Linker<br />
Hand fin<strong>de</strong>t man das erste Seil.<br />
Teils über Steilstufen, teils über<br />
flachere grasige Bän<strong>de</strong>r an einem<br />
festen Seil weiter empor. Danach<br />
geht es hinüber zur senkrechten<br />
Wand <strong>de</strong>r Punta Polse. Es folgt<br />
eine originelle Passage durch<br />
<strong>de</strong>n „Schiefkamin“.<br />
Zum Abschluss führt <strong>de</strong>r Klettersteig<br />
durch eine sehr steile Rinne<br />
zu einem Standplatz am kleinen<br />
Joch zwischen Felswand und<br />
Punta Polse. Die letzte Steilstufe<br />
ist sehr gut gesichert.<br />
Abstieg: Wie Aufstieg.<br />
37 Val di Fiemme: Klettergärten<br />
Dutzen<strong>de</strong> von Routen für<br />
Anfänger und Fortgeschrittene.<br />
Wer im Val di Fiemme Klettern<br />
lernen will, fin<strong>de</strong>t hier beste<br />
Einrichtungen.<br />
Predazzo:<br />
Vom Ortszentrum Predazzo<br />
fährt man in Richtung Rolle-<br />
Pass. Etwa 400 Meter nach<br />
<strong>de</strong>m Schwimmbad nimmt<br />
man die Straße nach Sottosassa.<br />
Bei <strong>de</strong>r Lizatabrücke parken.<br />
Nur wenige Gehminuten<br />
entfernt ist <strong>de</strong>r Klettergarten<br />
mit 34 eingerichteten Routen<br />
verschie<strong>de</strong>ner Schwierigkeitsgra<strong>de</strong>.<br />
Kletterkurse beim örtlichen<br />
Bergführerbüro.<br />
39 Val di Fassa: Torre Delago<br />
Vertikales Felsvergnügen:<br />
<strong>de</strong>r berühmte Delago-Turm.<br />
6 Std. 115 Hm IV +<br />
Ausgesetzte, wun<strong>de</strong>rschöne<br />
Gratkletterei in gutem, teilweise<br />
aber speckigem Fels. Ein echter<br />
Dolomiten-Klassiker!<br />
Ausgangspunkt: Von Pera mit<br />
<strong>de</strong>m Taxi o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Seilbahn zur<br />
Gar<strong>de</strong>ccia-Hütte (19<strong>50</strong> m).<br />
Zeiten: Von <strong>de</strong>r Hütte 2 Std. Zustieg,<br />
2 Std. Anstieg, 2 Std. Abstieg.<br />
Zustieg: Von <strong>de</strong>r Gar<strong>de</strong>ccia steigt<br />
man auf <strong>de</strong>m Sträßchen (Weg Nr.<br />
546) weiter bergauf bis zu <strong>de</strong>n<br />
bei<strong>de</strong>n Rifugi Preuss und Vajolet.<br />
Dann nach links auf <strong>de</strong>n Sentiero<br />
Nr. 542. weiter bis zum Rifugio Re<br />
Cavalese:<br />
Am Ortsausgang Cavalese<br />
fährt man in Richtung Tesero.<br />
Vor <strong>de</strong>m Tunnel erhebt sich<br />
linker Hand die natürliche<br />
Kletterwand aus Porphyrgestein<br />
mit Kletterrouten verschie<strong>de</strong>nerSchwierigkeitsgra<strong>de</strong>.<br />
Pampeago-Tesero:<br />
Man fährt über Tesero nach<br />
Pampeago und weiter auf<br />
einer unbefestigten Straße bis<br />
zur Schranke. Rechts führt in<br />
15 Minuten ein Weg zum<br />
Klettergarten. Den Kletterer<br />
erwarten 16 Routen von VI<br />
bis IX.<br />
Stava di Tesero:<br />
Klettern auch bei schlechtem<br />
Wetter etwas nördlich von<br />
Tesero, im Ortsteil Stava:<br />
Indoor-Kletterwand, geöffnet<br />
Dienstag, Mittwoch und Freitag<br />
von 18.00 bis 22.00 Uhr.<br />
Schnupperkurse für Kin<strong>de</strong>r im<br />
Alter von 5 – 15 Jahren.<br />
Alberto I (Gartlhütte).<br />
Auf markantem Pfad um <strong>de</strong>n<br />
Piazturm zur Südwand <strong>de</strong>s<br />
Delagoturms ansteigen.<br />
Route: Schöne, ausgesetzte<br />
Kletterei, die mit zu <strong>de</strong>n begehrtesten<br />
in <strong>de</strong>n ganzen Dolomiten<br />
zählt. Die Klettertour bewegt sich<br />
fast ausschließlich im vierten<br />
Grad, selten leichter.<br />
Viele Zwischen- und Standhaken,<br />
teils zementiert, vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Abstieg: Vom Gipfel steigt man<br />
etwa fünf Meter Richtung Torre<br />
Stabeler ab. Dort befin<strong>de</strong>t sich <strong>de</strong>r<br />
erste, zementierte Abseilring.<br />
Abseilen mit <strong>de</strong>m Doppelseil in<br />
die Scharte zwischen Delago- und<br />
Stabelerturm zu einem großen<br />
Klemmblock. Dann nochmals<br />
durch <strong>de</strong>n Kamin abseilen und<br />
über gestuftes Gelän<strong>de</strong> zur<br />
Gartlhütte (2621 m) am Fuße <strong>de</strong>r<br />
Vajolettürme zurück.
40 Val di Fassa: Mesules-Klettersteig<br />
Luftig und mitunter ausgesetzt:<br />
Mesules-Klettersteig.<br />
10 Std. 7<strong>50</strong> Hm schwer <br />
Anspruchsvoller, langer<br />
Klettersteig in zauberhafter<br />
Felslandschaft.<br />
Ausgangspunkt: Sellapass.<br />
Route: Vom Einstieg am<br />
Sellapass (2240 m) quert man<br />
unterhalb <strong>de</strong>r Sellatürme auf<br />
einem breiten Steig bis zu<br />
einer grauschwarzen, oft<br />
nassen Felswand.<br />
Hier beginnt <strong>de</strong>r anspruchsvolle<br />
Eisenweg mit Ketten,<br />
Krampen und Griffen, die <strong>de</strong>n<br />
Klettersteiggeher schnell in<br />
luftige Höhen bringen.<br />
42 Garda <strong>Trentino</strong>: Colodri<br />
Der Colodri: viel warme Luft<br />
und ein gigantischer Fernblick.<br />
Die Colodri-Wand dominiert<br />
Arco und erhebt sich direkt über<br />
<strong>de</strong>n Campingplätzen im Nor<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>s Städtchens. Wem die alpinen<br />
<strong>Touren</strong> am Colodri zu schwer<br />
sind, <strong>de</strong>r hat die Option, die<br />
Wand über <strong>de</strong>n Klettersteig<br />
„Sentiero <strong>de</strong>l Colodri“ zu besteigen.<br />
Zum Aufwärmen empfehlen<br />
sich die Bol<strong>de</strong>rblöcke, die am<br />
Fuß verstreut liegen und Kletterspaß,<br />
vor allem für Kin<strong>de</strong>r, bieten.<br />
Ausgangsort: In Arco direkt<br />
nach <strong>de</strong>r Brücke rechts abbiegen.<br />
Nach einigen 100 Metern<br />
befin<strong>de</strong>t man sich am Fuß <strong>de</strong>r<br />
Teilweise ziemlich ausgesetzt<br />
erreicht man ein großes<br />
Becken voll mit Geröll.Von<br />
hier quert man auf 2700 m<br />
auf einem breiten Felsband,<br />
das das Sellamassiv umrun<strong>de</strong>t.<br />
Man erreicht nun <strong>de</strong>n<br />
letzten Abschnitt <strong>de</strong>s<br />
Klettersteigs.<br />
Nach<strong>de</strong>m man eine beeindrucken<strong>de</strong><br />
Schlucht durchstiegen<br />
hat, gelangt man auf<br />
ein Hochplateau und schließlich<br />
steht man endlich am<br />
Gipfel (2941 m).<br />
Abstieg: Über <strong>de</strong>n Piz Gralba<br />
(2979 m) und <strong>de</strong>n Piz Miara<br />
(2965 m) kommt man auf <strong>de</strong>n<br />
Sentiero Nr. 677. Von dort<br />
weiter auf <strong>de</strong>m Sentiero Nr.<br />
649. Am ersten Sattel von<br />
Antersass (2908 m) wen<strong>de</strong>t<br />
man sich nach rechts und<br />
folgt <strong>de</strong>m Sentiero Nr. 647<br />
ins Val Lasties und trifft dort<br />
auf die Staatsstraße zum<br />
Sellapass.<br />
großen dominanten Wand.<br />
Zum Gebiet: Der „Colodri“ ist<br />
eine bis zu 300m hohe Wand, die<br />
einen nachhaltigen Bekanntheitsgrad<br />
erlangt hat. Über<br />
20 alpine Mehrseillängenrouten<br />
ziehen sich durch <strong>de</strong>n Fels, darunter<br />
viele Klassiker, wie „Renata<br />
Rossi“, „Barbara“ und „Katia".<br />
Dank intensiver Sanierungen<br />
han<strong>de</strong>lt es sich um ein i<strong>de</strong>ales<br />
und sicheres Terrain für erfahrene<br />
<strong>Alpin</strong>kletterer. Doch gibt es<br />
kaum leichte Anstiege. Die meisten<br />
<strong>de</strong>r Routen bewegen sich im<br />
sechsten und siebten Grad. Die<br />
Stän<strong>de</strong> sind durchgehend<br />
gebohrt und saniert.<br />
Ausrichtung: Die nach Osten<br />
ausgerichtete Wand sollte am<br />
besten im Frühjahr und Herbst<br />
begangen wer<strong>de</strong>n. Im Sommer<br />
ist die Hitze oft zu groß.<br />
Abstieg: Am Gipfel quert man<br />
über <strong>de</strong>n Gipfelgrat zum Klettersteig.<br />
Abstieg auf diesem und in<br />
30 Minuten zum Wandfuß.<br />
41 Val di Fassa: „Via Schubert“<br />
„Via Schubert“: perfekt abgesicherter<br />
Klassiker im Kamin.<br />
5 1/4 Std. 2<strong>50</strong> Hm VI<br />
Die „Via Schubert“ an <strong>de</strong>r<br />
Südwand <strong>de</strong>s Piz Ciavazes ist<br />
<strong>de</strong>r Superklassiker <strong>de</strong>s Sicherheitspapstes<br />
Pit Schubert. Ein<br />
Muss für alle Kletterfreaks.<br />
Ausgangspunkt: Sellapassstraße<br />
auf <strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>r<br />
Ciavazes-Südwand.<br />
Zeiten: 1/4 Std. Zustieg, 4 Std.<br />
Anstieg, 1Std. Abstieg.<br />
Zustieg: Mit <strong>de</strong>m Auto nach<br />
Canazei, an <strong>de</strong>r Bar Rifugio<br />
Monti Pallidi vorbei, weiter bis<br />
zur Kehre am Fuß <strong>de</strong>s Piz<br />
Ciavazes und auf <strong>de</strong>r Sella-<br />
43 Garda <strong>Trentino</strong>: La Gola<br />
Restaurant am Fuß <strong>de</strong>r Kletterwän<strong>de</strong>:<br />
Castel Toblino.<br />
Das Klettergebiet La Gola liegt<br />
etwas entfernt vom Gardasee am<br />
Lago di Toblino und lohnt einen<br />
Besuch auf alle Fälle.<br />
Vorbei an <strong>de</strong>n Sonnenplatten<br />
fährt man auf <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sstraße<br />
nach Nor<strong>de</strong>n etwa 20 Kilometer<br />
ins Sarcatal bis zum Lago di<br />
Toblino.<br />
Ausgangsort: Am nördlichen<br />
En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Lago di Toblino auf<br />
<strong>de</strong>r Höhe <strong>de</strong>s Castellos, in <strong>de</strong>m<br />
heute ein exklusives Restaurant<br />
beherbergt ist. An <strong>de</strong>r<br />
Straße parken.<br />
Zustieg: Gegenüber vom<br />
passstraße parken. (Bitte, ohne<br />
zu behin<strong>de</strong>rn!)<br />
Weiter zu Fuß auf einem Pfad,<br />
<strong>de</strong>r direkt zum großen Kamin<br />
in <strong>de</strong>r Wandmitte führt. Der<br />
Einstieg ist zirka 30 Meter links<br />
vom großen Kamin in einem<br />
gelben Riss.<br />
Route: Man klettert immer<br />
entlang <strong>de</strong>s großen Kamins,<br />
<strong>de</strong>r die Wand teilt. Schöne<br />
Platten- und Risskletterei. Die<br />
Route ist mit gebohrten<br />
Standplätzen ausgestattet.<br />
Abstieg: Am Ausstieg <strong>de</strong>r<br />
Tour kurz rechts hoch aufs<br />
„Gamsband“.Von dort auf gut<br />
markiertem Weg nach Westen<br />
(Richtung Sellapass) queren<br />
bis zur Rinne zwischen Piz<br />
Ciavazes und Zweitem<br />
Sellaturm.<br />
Über das IIer-Gelän<strong>de</strong> durch<br />
die Rinne absteigen.Weiter<br />
auf gut markierten Wegspuren<br />
links haltend auf einem<br />
Pfad zurück zum Parkplatz.<br />
Castello auf <strong>de</strong>m Feldweg in<br />
15 Minuten zu <strong>de</strong>n Felsen.<br />
Routen: Die Schwierigkeiten<br />
bewegen sich in La Gola vom<br />
sechsten bis zehnten Schwierigkeitsgrad.<br />
Insgesamt fin<strong>de</strong>n sich dort<br />
viele sehr lohnen<strong>de</strong> <strong>Touren</strong> in<br />
plattigem Kalkgestein. Es gibt<br />
acht Sektoren, die in Größe<br />
und Anzahl <strong>de</strong>r Routen recht<br />
unterschiedlich sind.<br />
Sämtliche Sektoren liegen<br />
nahe beieinan<strong>de</strong>r, so dass ein<br />
Wechsel unproblematisch ist.<br />
Die Routen sind eher recht<br />
lang und mit Umlenkhaken<br />
eingerichtet.<br />
Für Kin<strong>de</strong>r ist das Gebiet nur<br />
bedingt geeignet, an <strong>de</strong>n Sektoren<br />
am Weg ist aber viel<br />
Platz für Spiele.<br />
Ausrichtung: Die Felsen sind<br />
nach Sü<strong>de</strong>n, Südosten und<br />
Nordosten ausgerichtet. Damit<br />
ist es möglich, das ganze Jahr<br />
in La Gola zu klettern.<br />
5/2005 EXTRA<br />
25
Klettern<br />
44 Garda <strong>Trentino</strong>: Monte Baone<br />
Platten-Routen hoch über Arco:<br />
Muskelspiele über <strong>de</strong>m See.<br />
Der Monte Baone liegt idyllisch<br />
über <strong>de</strong>n Häusern von<br />
Arco und bietet wun<strong>de</strong>rschöne<br />
Blicke auf <strong>de</strong>n Gardasee.<br />
Die Klettereien hier gehören<br />
zu <strong>de</strong>n ersten <strong>de</strong>r Region und<br />
haben nach wie vor nichts von<br />
ihrem Charme verloren, auch<br />
wenn man dort „nur“ Plattenklettereien<br />
vorfin<strong>de</strong>t.<br />
Ausgangsort: Arco, ein Stück<br />
oberhalb <strong>de</strong>r Ortschaft in<br />
Richtung Chiarano.<br />
Zustieg: Vom Abstellplatz<br />
(Richtung Chiarano) fürs Auto<br />
läuft man in zehn Minuten<br />
26 EXTRA 5/2005<br />
direkt auf einem Feldweg zu<br />
<strong>de</strong>n gut sichtbaren Felsen.<br />
Geht man noch ein Stück weiter<br />
Richtung Castello/Laghel<br />
gelangt man in zehn Minuten<br />
zum „La Parete di Lomega“.<br />
Das Gebiet lockt vor allem mit<br />
interessanten Plattenklettereien<br />
im siebten und achten<br />
Grad mit guter Absicherung.<br />
Routen: Der Monte Baone bietet<br />
mit seiner rund 100 Meter<br />
hohen Wand viele lohnenswerte<br />
Mehrseillängentouren<br />
im III. bis VI. Grad.<br />
Die Absicherung ist hervorragend,<br />
daher ist das Gebiet mit<br />
seinen geneigten Platten prä<strong>de</strong>stiniert<br />
für Anfänger und<br />
Fortgeschrittene, die sich an<br />
einer Mehrseillängentour versuchen<br />
wollen. Es ist möglich,<br />
abzusteigen o<strong>de</strong>r abzuseilen.<br />
Im Hochsommer wegen <strong>de</strong>r<br />
südseitigen Ausrichtung nicht<br />
zu empfehlen.<br />
46 Garda <strong>Trentino</strong>: Corno di Bò<br />
Klettern o<strong>de</strong>r Ba<strong>de</strong>n?<br />
Am Corno di Bò geht bei<strong>de</strong>s.<br />
Die Westwandplatten am Corno<br />
di Bò sind in zweierlei Hinsicht<br />
interessant, <strong>de</strong>nn sie la<strong>de</strong>n nicht<br />
nur zum Klettern, son<strong>de</strong>rn auch<br />
zum anschließen<strong>de</strong>n Schwimmen<br />
im Gardasee ein. Die Einstiege <strong>de</strong>r<br />
Routen liegen nur einen Katzensprung<br />
vom Wasser entfernt.<br />
Durch die Westflanke ziehen<br />
mehrere interessante Routen, die<br />
aber <strong>de</strong>n geübten Reibungskletterer<br />
for<strong>de</strong>rn, <strong>de</strong>nn außer ein paar<br />
feinen Rissen ist auf <strong>de</strong>r geneigten<br />
Platte kaum etwas zum<br />
Greifen vorhan<strong>de</strong>n.<br />
Ausgangsort: Die Platten lie-<br />
gen etwa zwei Kilometer südlich<br />
<strong>de</strong>r Ortschaft Torbole in<br />
Richtung Malcesine. Der<br />
gewaltige Plattenschuss wird<br />
von einem Tunnel <strong>de</strong>r „Gar<strong>de</strong>sana<br />
Orientale” durchbohrt.<br />
Zustieg: Die Kletterrouten<br />
befin<strong>de</strong>n sich über <strong>de</strong>m zweiten<br />
Tunnel.Vom Parkplatz ist<br />
man in wenigen Sekun<strong>de</strong>n am<br />
Einstieg. Einige Routen sind<br />
auf <strong>de</strong>r Südseite direkt über<br />
<strong>de</strong>m See und etwas schwieriger<br />
zu erreichen. Man steigt<br />
für die anspruchsvollen<br />
<strong>Touren</strong> von unten querend<br />
über <strong>de</strong>n „Strand” ein.<br />
Routen: Die <strong>Touren</strong> über <strong>de</strong>m<br />
Tunnel sind klassische<br />
Reibungsklettereien von<br />
einer bis drei Seillängen.<br />
Die Routen direkt über <strong>de</strong>m<br />
See sind senkrecht bis leicht<br />
überhängend.<br />
Ausrichtung: Nordwesten<br />
und Sü<strong>de</strong>n.<br />
45 Comano Terme: Val Lomasone<br />
Pfiffige, griffige Klettereien,<br />
unweit San Lorenzo in Banale.<br />
Der Klettergarten „Val Lomasone“<br />
wur<strong>de</strong> in teilweise<br />
bestem Kalkstein auf <strong>de</strong>m<br />
Berg Blestone, in <strong>de</strong>r Casalegruppe<br />
erschlossen.<br />
Ausgangsort: Ponte Arche –<br />
Terme di Comano: 4 km in<br />
Richtung Fiavè/Riva <strong>de</strong>l Garda.<br />
Zustieg: Der Klettergarten ist<br />
entwe<strong>de</strong>r von Vigo Lomaso<br />
o<strong>de</strong>r von Dasindo erreichbar<br />
(Schil<strong>de</strong>r Val Lomasone).<br />
An <strong>de</strong>r Abzweigung (nach<br />
3 km) weiterfahren und auch<br />
an <strong>de</strong>r Fischzucht (rechts) vorbei.<br />
Nach ca. 2 km erreichen<br />
Sie die Malga Lomasone und,<br />
nach 300 m auf einer nicht<br />
asphaltierten Straße kommen<br />
Sie auf einen großen Parkplatz.<br />
Von hier in 15 Min. Fußweg auf<br />
einem bequemen Pfad bis<br />
zum Einstieg.<br />
Routen: Im Unterschied zu<br />
<strong>de</strong>n Klettergärten von Arco<br />
und Pietramurata etwas versteckter,<br />
bietet <strong>de</strong>r Klettergarten<br />
von Lomasone an die<br />
70 Routen. Die Wand, die 80 m<br />
hoch und ca. 200 m breit ist,<br />
teilt sich in drei Sektoren. Die<br />
Schwierigkeitsgra<strong>de</strong> reichen<br />
vom IV. bis X. Grad.<br />
ALPIN-Tipp: In unmittelbarer<br />
Nähe befin<strong>de</strong>t sich ein großer<br />
Felsen mit einem Umfang von<br />
ungefähr vier Metern, an <strong>de</strong>m<br />
– auch mit Kin<strong>de</strong>rn – nach<br />
Herzenslust geboul<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n<br />
kann.<br />
47 Comano Terme: Park <strong>de</strong>r Eichhörnchen<br />
Schönes Übungsgelän<strong>de</strong> für<br />
Eichhörnchen und ihre Freun<strong>de</strong>.<br />
Ein neues Klettergebiet unweit<br />
von Arco macht mehr und mehr<br />
von sich re<strong>de</strong>n. Es liegt nur wenige<br />
hun<strong>de</strong>rt Meter von San Lorenzo<br />
in Banale entfernt. Es han<strong>de</strong>lt<br />
sich um eine schöne Wand, die<br />
exponiert am Hang liegt und<br />
einen wun<strong>de</strong>rbaren Blick auf die<br />
Brentadolomiten, das Ambiezund<br />
das Comanotal bietet.<br />
Ausgangsort: San Lorenzo in<br />
Banale.<br />
Zustieg: Von San Lorenzo in Banale<br />
aus <strong>de</strong>r Beschil<strong>de</strong>rung „Centro<br />
Sportivo Promeghin“ folgen.<br />
Kurz vor <strong>de</strong>m Kreisverkehr zum<br />
Sportzentrum liegt auf <strong>de</strong>r rechten<br />
Seite ein Parkplatz. 200 m<br />
weiter fin<strong>de</strong>t man die Schil<strong>de</strong>r zur<br />
Kletterwand (Palestra di roccia).<br />
Routen: Der Klettergarten liegt<br />
auf 800 Meter Höhe und besteht<br />
aus Kalkstein. Er bietet etwa<br />
40 Routen mit Schwierigkeiten<br />
vom IV. bis X. Grad und for<strong>de</strong>rt<br />
<strong>de</strong>n technisch versierten<br />
Kletterer.<br />
Alle Routen sind mit Bohrhaken<br />
und Abseilketten gesichert und<br />
mit Zahlen am Einstieg gekennzeichnet.<br />
Es han<strong>de</strong>lt sich um<br />
Klettereien mit Verschneidungen,<br />
Rissen und Überhängen.<br />
Charakteristisch sind viele natürliche<br />
Löcher im Fels.<br />
Die Klettergärten „Val Lomasone“<br />
und „Park <strong>de</strong>r Eichhörnchen“<br />
wer<strong>de</strong>n empfohlen von<br />
Nicholas Mailän<strong>de</strong>r, Erster<br />
Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s BLSW (Bayerischer<br />
Lan<strong>de</strong>sfachverband für<br />
Sport- und Wettkampfklettern<br />
<strong>de</strong>s DAV e. V.).
48 Madonna di Campiglio: Poza Vecia<br />
Tolle Routen und tolle Brenta-<br />
Blicke: Klettern in Madonna.<br />
Die Brenta ist berühmt für ihre<br />
schwierigen Anstiege und<br />
anspruchsvollen alpinen<br />
Unternehmungen. Aber es<br />
gibt rund um Madonna di<br />
Campiglio auch an<strong>de</strong>res, das<br />
gera<strong>de</strong> für <strong>de</strong>n gemäßigten<br />
Kletterer tolle Kletterrouten<br />
und Anstiege bietet. Eines dieser<br />
Klettergebiete, das in jüngster<br />
Zeit entstand, ist Poza Vecia. Ein<br />
kleines, aber feines Gebiet mit<br />
einem kurzen Zustieg.<br />
Ausgangsort: Grostè-Gon<strong>de</strong>l-<br />
Talstation in Madonna di<br />
Campiglio.<br />
Zustieg: Vom Parkplatz <strong>de</strong>r<br />
Grostè-Gon<strong>de</strong>l aus fährt man mit<br />
<strong>de</strong>m Auto auf <strong>de</strong>m Fahrweg<br />
Richtung Malga Montagnoli und<br />
folgt ihm zirka 1,5 Kilometer, bis<br />
man die Gabelung zur Alm<br />
erreicht. Dort fährt man links in<br />
Richtung Grostè-Hütte. Nach<br />
etwa einem Kilometer gelangt<br />
man an eine Schranke, an <strong>de</strong>r es<br />
mit <strong>de</strong>m Auto nicht mehr weitergeht.<br />
Das Auto parken und links<br />
auf einem Weglein in wenigen<br />
Minuten zur Wand.<br />
Routen: Ungefähr 30 Routen,<br />
die sich in <strong>de</strong>r Schwierigkeit zwischen<br />
<strong>de</strong>m fünften und siebten<br />
Grad bewegen.<br />
Tipp: Sehr ähnlich ist das kleine<br />
und familienfreundliche Klettergebiet<br />
Fontanella (zehn unschwierige<br />
Routen). Von <strong>de</strong>r Straße nach<br />
Pinzolo kurz vor <strong>de</strong>m Hotel<br />
Fontanella auf <strong>de</strong>r Schotterstraße<br />
in Richtung Fogaiard Campiglio.<br />
Nach ca. 1 km liegt die Wand nah<br />
an <strong>de</strong>r Straße.<br />
<strong>50</strong> Madonna di Campiglio: Corna Rossa<br />
Bequem: von <strong>de</strong>r Bergstation<br />
kurzer Anstieg zum Einstieg.<br />
Das Gebiet Corna Rossa oberhalb<br />
von Madonna di Campiglio<br />
bietet zahlreiche Routen,<br />
auch in hohen Schwierigkeitsgra<strong>de</strong>n.<br />
Ausgangsort: Grostè-Gon<strong>de</strong>l-<br />
Talstation in Madonna di<br />
Campiglio.<br />
Zustieg: Man fährt mit <strong>de</strong>r<br />
Grostè-Gon<strong>de</strong>l bis zur Stoppani-<br />
Hütte und geht dann zu Fuß<br />
bergab bis zur Graffer-Hütte, von<br />
wo aus man schnell zu <strong>de</strong>n Sektoren<br />
A und B <strong>de</strong>s Klettergartens<br />
kommt. Alternativ kann man von<br />
<strong>de</strong>r Stoppani-Hütte auch <strong>de</strong>n<br />
Weg Nr. 316 in Richtung Tuckett-<br />
Hütte nehmen, von <strong>de</strong>m aus man<br />
rechts in Richtung Klettergarten<br />
abbiegt. Hier kommt man zuerst<br />
zu <strong>de</strong>n Sektoren A und B, und,<br />
wenn man weitergeht, zu <strong>de</strong>n<br />
Sektoren C – D – E.<br />
Routen: Fünf Sektoren mit insgesamt<br />
ca. 40 Routen bis zum<br />
X./XI. Schwierigkeitsgrad.<br />
Tipp: Ganz in <strong>de</strong>r Nähe von<br />
Corna Rossa liegt <strong>de</strong>r Klettergarten<br />
Fratelli Vidi (Fascia di<br />
Cima Grostè). Man fährt mit <strong>de</strong>r<br />
Grostè-Gon<strong>de</strong>l bis zur Stoppani-<br />
Hütte. Von dort schlägt man <strong>de</strong>n<br />
Weg zur Tuckett-Hütte ein. Nach<br />
<strong>de</strong>m ersten steilen Abstieg geht<br />
man links weiter und folgt <strong>de</strong>r<br />
Spur <strong>de</strong>s alten Weges zur Tuckett-<br />
Hütte. Nach ca. 15 Minuten<br />
kommt man zu <strong>de</strong>r großen<br />
Felswand mit ungefähr <strong>50</strong><br />
Routen zwischen <strong>de</strong>m III. und<br />
<strong>de</strong>m IX. Schwierigkeitsgrad.<br />
49 Val di Sole: Klettergärten<br />
Sonne für Kletterer: Dutzen<strong>de</strong><br />
von Routen im Val di Sole.<br />
Das Val di Sole liegt im Herzen<br />
<strong>de</strong>r Zentralalpen im äußersten<br />
Westen <strong>de</strong>s <strong>Trentino</strong>. Im<br />
Nor<strong>de</strong>n grenzt es an die<br />
Ortler-Cevedale-Gruppe, im<br />
Südwesten an die Adamello-<br />
Presanella-Gruppe und im<br />
Südosten an die Brenta-<br />
Dolomiten. Keine Frage, dass<br />
es hier unbegrenzte Möglichkeiten<br />
zum Klettern gibt.<br />
Cima Costanzi: Vom Ortsteil<br />
Regazzini in Malè erreicht man<br />
die Kletterwand in fünf Minuten<br />
zu Fuß. 40 <strong>Touren</strong> im VI. bis<br />
VIII. Schwierigkeitsgrad.<br />
ALPIN-Tipp Val di Sole<br />
Klettersteig-Genuss in <strong>de</strong>n Brenta-Dolomiten<br />
Der Bocchette-Weg gilt als das schönste Klettersteignetz <strong>de</strong>r<br />
Alpen. Eine fünftägige geführte Tour führt über <strong>de</strong>n vom<br />
„König <strong>de</strong>r Brenta“ Bruno Detassis angelegten gesicherten<br />
Höhenweg und verspricht Dolomiten-Pracht vom Feinsten.<br />
Voraussetzungen für die Tour sind gute körperliche Verfassung<br />
sowie Trittsicherheit.<br />
Termine: 13. – 17.07., 03. – 07.08., 31.08. – 04.09.<br />
Preis: 490 Euro (inkl. 4 Tage HP in Schutzhütten, 5 Tage Bergführer,<br />
Ausrüstung, Versicherung).<br />
Buchung: Guidavacanze, Malè, Tel. 0049/0463/90 01 77,<br />
Fax 0049/0463/90 01 78, www.guidavacanze.it<br />
Tourismusverband<br />
Val di Sole, Peio, Rabbi, Malé<br />
Tel. 0039/0463/90 12 80<br />
www.valdisole.net<br />
Es gibt zwei kleine Sektoren,<br />
die gut für Kin<strong>de</strong>r geeignet<br />
sind!<br />
Doss di San Brigida: Vom<br />
Ort Folgarida in 20 Minuten<br />
zu Fuß erreichbar. Insgesamt<br />
zwölf <strong>Touren</strong> im IV. bis VIII.<br />
Schwierigkeitsgrad.<br />
Paradiso: Mit <strong>de</strong>r Gon<strong>de</strong>lbahn<br />
vom Passo <strong>de</strong>l Tonale hinauf<br />
zur Bergstation. Die Wand<br />
befin<strong>de</strong>t sich direkt an <strong>de</strong>r<br />
Station. 15 <strong>Touren</strong> im VI. bis<br />
VIII. Schwierigkeitsgrad.<br />
Ai Crozi <strong>de</strong> Cisa: Die Kletterwand<br />
liegt im Val <strong>de</strong> la Mare<br />
und zirka neun Kilometer von<br />
<strong>de</strong>r Ortschaft Cogolo entfernt.<br />
Bei <strong>de</strong>r Abzweigung zur<br />
Pontevecchio-Alm stellt man<br />
das Auto ab und wan<strong>de</strong>rt in<br />
15 Minuten zum Wandfuß.<br />
Zehn <strong>Touren</strong>, darunter einige<br />
Mehrseillängen-<strong>Touren</strong> im<br />
IV. bis VIII. Schwierigkeitsgrad.<br />
Die <strong>Touren</strong> haben bis zu vier<br />
Seillängen.<br />
5/2005 EXTRA<br />
27
<strong>Trentino</strong>, Land <strong>de</strong>r 300 Seen<br />
Das Nordufer <strong>de</strong>s Gardasees an einem Bil<strong>de</strong>rbuchtag. Links das lang gestreckte Monte-Baldo-Massiv, rechts wachsen die Felsen senkrecht<br />
aus <strong>de</strong>m See. Darüber das grüne Plateau mit <strong>de</strong>m Dorf Pregasina, eine Etappe hinauf zum Tremalzo.<br />
Die Wasserreserven <strong>de</strong>s <strong>Trentino</strong> überstehen auch <strong>de</strong>n heißesten Sommer …<br />
Ein Pfahldorf aus <strong>de</strong>r Frühzeit, ausgezeichnete Fisch-Restaurants,<br />
darüber das Tremalzo-Bike-Szenario – das ist <strong>de</strong>r Ledrosee.<br />
Das kleine Land in Oberitalien ist<br />
beim Thema Wasser ganz groß.<br />
Auf <strong>de</strong>r Trentiner Landkarte fin<strong>de</strong>n<br />
sich 297 Seen, insgesamt 35<br />
Quadratkilometer Wasserfläche!<br />
Diese großen Wasserressourcen<br />
lassen Natur und Landwirtschaft<br />
auch in einem trockenen Sommer<br />
wie 2003 blühen.<br />
Das be<strong>de</strong>utet nicht nur eine<br />
kühle Erfrischung nach einer<br />
heißen Tour – Wassersportler,<br />
Angler, aber auch Landschaftsmaler<br />
und Fotografen aus aller<br />
28 EXTRA 5/2005<br />
Welt wer<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Berg- und<br />
Seen-Landschaft im <strong>Trentino</strong><br />
angelockt. Einige Seen wollen<br />
wir daher genauer vorstellen.<br />
Dass natürlich <strong>de</strong>r Gardasee mit<br />
seinem mediterranen Klima, seinem<br />
Wind Ora und seiner Gastlichkeit<br />
weltberühmt ist, ist keine<br />
Neuigkeit. Der Nordteil <strong>de</strong>s Sees,<br />
von Bergen eingefasst, gehört<br />
zum <strong>Trentino</strong>. Für Windsurfer,<br />
Segler und Kite-Surfer ist <strong>de</strong>r<br />
Gardasee die erste Adresse.<br />
Der Ledrosee ist hauptsächlich<br />
Feuer, Fertig, Los!– Wie Pfeile schießen die Drachenboote beim<br />
alljährlichen Rennen über <strong>de</strong>n Caldonazzosee.<br />
durch zwei Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
bekannt: Durch ein steinzeitliches<br />
Pfahldorf unter <strong>de</strong>m<br />
Wasserspiegel und – seine<br />
schmackhaften Fische!<br />
Als „kostbare Perle in einem<br />
kostbaren Schrein“ wird <strong>de</strong>r<br />
Molvenosee besungen. Tatsächlich<br />
liegt dieser See auf<br />
800 Metern unter <strong>de</strong>n Pfeilern<br />
und Zinnen <strong>de</strong>r Brentaberge.<br />
Ba<strong>de</strong>gäste, Fischer, aber auch<br />
Paragli<strong>de</strong>r und Drachenflieger<br />
tummeln sich da in <strong>de</strong>n Som-<br />
mermonaten. Und selbstverständlich<br />
Bergsteiger!<br />
Ein Paradies für Wassersportler<br />
ist <strong>de</strong>r Caldonazzosee. Gut<br />
bekannt auch durch die chinesischen<br />
Drachenboote, die im<br />
Sommer bei einem Rennen zu<br />
bewun<strong>de</strong>rn sind. Er ist <strong>de</strong>r größte<br />
See, <strong>de</strong>r ganz zum <strong>Trentino</strong><br />
gehört. Im August freut man sich<br />
über abendliche Seefeste mit<br />
Feuerwerk, Wein und Musik.<br />
Die Kurgäste und Wellnessurlauber<br />
<strong>de</strong>r Thermen von Levico und
Das ehemalige Castel Toblino am gleichnamigen See ist heute ein exquisites Restaurant. Dahinter wachsen die sonnigen Kletterfelsen<br />
aus <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n – Wän<strong>de</strong>, die das internationale Kletterpublikum anziehen.<br />
… für Sportler, Angler, Naturliebhaber – wenn <strong>de</strong>r Berg einmal nicht ruft!<br />
Am Hochplateau unter <strong>de</strong>n Brentabergen liegt <strong>de</strong>r Molvenosee –<br />
ein Juwel nicht nur für Ba<strong>de</strong>gäste, auch ein Angel-Paradies.<br />
Vetriolo ba<strong>de</strong>n im Levicosee.<br />
Kin<strong>de</strong>r können hier Wasservögel<br />
beobachten. „Sieben Tage im<br />
Grünen“ – unter diesem Motto<br />
hat man vor Ort familiengerechte<br />
Urlaubsi<strong>de</strong>en entwickelt.<br />
Die Seen auf <strong>de</strong>r Hochebene<br />
von Pinè ziehen nicht nur Ba<strong>de</strong>gäste<br />
an. Beliebt ist hier beispielsweise<br />
auch <strong>de</strong>r „Dürerweg“,<br />
einst vom Meister persönlich<br />
von <strong>de</strong>r Salurner Klause bis<br />
hoch ins Cembratal begangen.<br />
In <strong>de</strong>n Pausen malte <strong>de</strong>r Nürn-<br />
berger Künstler Landschaften,<br />
Schlösser und die Erdpyrami<strong>de</strong>n<br />
von Segonzano.<br />
Beson<strong>de</strong>rs malerisch sind die<br />
Bergseen, die wie Smarag<strong>de</strong> zwischen<br />
<strong>de</strong>m Dolomitenkalk glänzen.<br />
Zum Beispiel <strong>de</strong>r Antermoiasee<br />
im Rosengarten. Eine Beson<strong>de</strong>rheit<br />
bot in <strong>de</strong>n Sechzigern<br />
<strong>de</strong>r Tovelsee im Val di Non unter<br />
<strong>de</strong>r Brenta. Mitten im Sommer<br />
färbte <strong>de</strong>r See sich blutrot –<br />
durch eine Algenart, die jedoch<br />
seither nicht mehr auftrat.<br />
Vom Monte Misone hat man einen Blick auf <strong>de</strong>n kleinen Tennosee<br />
und tief darunter zeigt sich <strong>de</strong>r nördiche Gardasee.<br />
5/2005 EXTRA<br />
29
Trentiner Tourismus, Hütten und Bergschulen<br />
Frem<strong>de</strong>nverkehrsämter<br />
A.P.T. Trento e Monte Bondone<br />
Tel. 0039/0461/98 38 80<br />
www.apt.trento.it<br />
A.P.T. Dolomiti di Brenta e<br />
Altopiano <strong>de</strong>lla Paganella<br />
Tel. 0039/0461/58 58 36<br />
www.aptdolomitipaganella.com<br />
A.P.T. Altopiano di Piné<br />
e Valle di Cembra<br />
Tel. 0039/0461/55 70 28<br />
www.aptpinecembra.it<br />
A.P.T. Valle di Fiemme<br />
Tel. 0039/0462/24 11 11<br />
www.valdifiemme.info<br />
A.P.T. Val di Fassa<br />
Tel. 0039/0462/60 24 66<br />
www.fassa.com<br />
A.P.T. San Martino di Castrozza,<br />
Primiero e Vanoi<br />
Tel. 0039/0439/76 88 67<br />
www.sanmartino.com<br />
Valsugana Vacanze<br />
Tel. 0039/0461/70 61 01<br />
www.valsugana.info<br />
A.P.T. Altipiani di Folgaria,<br />
Lavarone e Luserna<br />
Tel. 0039/0464/72 11 33<br />
www.altipianitrentini.tn.it<br />
A.P.T. Rovereto e Vallagarina<br />
Tel. 0039/0464/43 03 63<br />
www.apt.rovereto.tn.it<br />
Ingarda <strong>Trentino</strong><br />
Tel. 0039/0464/55 44 44<br />
www.gardatrentino.it<br />
A.P.T. Terme di Comano –<br />
Dolomiti di Brenta<br />
Tel. 0039/0465/7026 26<br />
www.comano.to<br />
A.P.T. Madonna di Campiglio,<br />
Pinzolo, Val Ren<strong>de</strong>na<br />
Tel. 0039/0465/44 75 01<br />
www.campiglio.to<br />
A.P.T. Val di Sole, Pejo e Rabbi<br />
Tel. 0039/0463/90 12 80<br />
www.valdisole.net<br />
A.P.T. Valle di Non<br />
Tel. 0039/0463/83 01 33<br />
www.valledinon.th.it<br />
A.P.T. Lagorai, Valsugana<br />
Orientale Tesino<br />
Tel. 0039/0461/59 33 22<br />
www.lagorai.tn.it<br />
Fe<strong>de</strong>razione Trentina <strong>de</strong>i<br />
Consorzi Pro Loco<br />
Tel. 0039/0461/23 90 06<br />
fe<strong>de</strong>razione.proloco@trentino.to<br />
30 EXTRA 5/2005<br />
Bergschulen<br />
Bergführerzentrale <strong>Trentino</strong><br />
Tel./Fax 0039/0461/98 12 07<br />
<strong>Alpin</strong>gui<strong>de</strong>.com, Rovereto<br />
Tel. 0039/338/699 27 78<br />
www.alpingui<strong>de</strong>.com<br />
Gui<strong>de</strong> alpine Arco<br />
Tel. 0039/0464/51 98 05<br />
www.gui<strong>de</strong>alpinearco.com<br />
Friends of Arco<br />
Tel. 0039/333/166 14 01<br />
www.friendsofarco.it<br />
Lagorai, Valsugana<br />
Tel./Fax 0039/0461/76 25 63<br />
Tita Piaz, Val di Fassa<br />
Tel. 0039/0462/75 04 59<br />
Dolomiti, Fassa Alta/Val di<br />
Fiemme,Tel. 0039/0462/76 33 09<br />
www.gui<strong>de</strong>alpinedolomiti.net<br />
Dolomites Experience,Val di<br />
Fiemme,Tel. 0039/348/827 19 88<br />
www.gui<strong>de</strong>-alpine.it<br />
San Martino di Castrozza<br />
Tel. 0039/349/792 92 55<br />
www.aquilesanmartino.com<br />
Val di Sole<br />
Tel. /Fax 0039/0463/90 11 51<br />
www.gui<strong>de</strong>alpinevaldisole.it<br />
Madonna di Campiglio<br />
Tel./Fax 0039/0465/44 26 34<br />
www.gui<strong>de</strong>alpinecampiglio.it<br />
Pinzolo<br />
Tel. 0039/0465/<strong>50</strong> 21 11<br />
Brenta Est<br />
Tel. 0039/<strong>32</strong>9/582 41 46, www.aptdolomitipaganella.com/ita/cosa_f<br />
are/estate/gui<strong>de</strong>_alpine.html<br />
Alpenverein <strong>Trentino</strong><br />
SAT – Società <strong>de</strong>gli <strong>Alpin</strong>isti,Tel.<br />
0039/0461/98 18 71, www.sat.tn.it<br />
Hütten<br />
(nach Bergregionen geordnet,<br />
Wan<strong>de</strong>rhütten sind grün,<br />
Bergsteigerhütten sind rot markiert)<br />
Hüttenverband<br />
Tel. 0039/0461/82 60 66<br />
www.trentinotrekkking.it<br />
www.trentinorifugi.com<br />
Alpi di Ledro<br />
Garibaldi, 1572 m,Tel. 0039/0464/<br />
59 61 61; Nino Pernici, 1600 m,<br />
Tel. 0039/0464/<strong>50</strong> <strong>50</strong> 90; Al Faggio,<br />
963 m,Tel. 0039/0464/59 11 00;<br />
Capanna Grassi, 1056 m,Tel.<br />
0039/0464/<strong>50</strong> 11 81; San Pietro,<br />
966 m,Tel. 0039/0464/<strong>50</strong> 06 47.<br />
Monte Baldo<br />
Monte Baldo, 1120 m,Tel. 0039/<br />
0464/39 15 53; Baita Fos-Ce,<br />
Auch vom Tal aus immer wie<strong>de</strong>r beeindruckend: <strong>de</strong>r Blick auf die<br />
Vajolettürme.<br />
1430 m,Tel. 0039/0464/68 49 46;<br />
Damiano Chiesa, 20<strong>50</strong> m,<br />
Tel. 0039/0464/86 71 30.<br />
Monte Bondone<br />
Stivo Prospero Marchetti,<br />
2030 m,Tel. 0039/0464/52 06 64;<br />
F.lli Tambosi, 1539 m,<br />
Tel. 0039/0461/94 81 62.<br />
Paganella<br />
Dosso Larici, 18<strong>50</strong> m,<br />
Tel. 0039/0461/58 31 65.<br />
Brenta<br />
La Montanara, 1525 m,<br />
Tel. 0039/0461/58 56 03; Croz<br />
<strong>de</strong>l’Altissimo, 1431 m,Tel. 0039/<br />
0461/58 61 95; Selvata, 1660 m,<br />
Tel. 0039/337/45 51 98; Malga<br />
Andalo, 1352 m,Tel. 0039/360/<br />
21 66 67; Alpenrose, 1068 m,Tel.<br />
0039/0465/73 46 36; Al Cacciatore,<br />
1820 m,Tel. 0039/0465/73 41 41;<br />
Ghedina, 1126 m,Tel. 0039/0465/<br />
<strong>32</strong> 18 08; Dodici Apostoli, 2489 m,<br />
Tel. 0039/0465/<strong>50</strong> 13 09; Silvio<br />
Agostini, 2410 m,Tel. 0039/0465/<br />
73 41 38; Tosa/Tommaso Pedrotti,<br />
2491 m,Tel. 0039/0461/94 81 15;<br />
Maria e Alberto ai Brentei,<br />
2182 m,Tel. 0039/0465/44 12 44;<br />
Alimonta, 2580 m,Tel. 0039/0465/<br />
44 03 66; Casinei, 1825 m,Tel.<br />
0039/0465/44 27 08; F.F.Tuckett e<br />
Q. Sella, 2271 m,Tel. 0039/0465/<br />
44 12 26; Giorgio Graffer, 2271 m,<br />
Tel. 0039/0465/44 13 58; Peller,<br />
2022 m,Tel. 0039/0463/53 62 21.<br />
Adamello<br />
Brigata „Lupi di Toscana“, 1172 m,<br />
Tel. 0039/0465/67 45 60; Val di<br />
Fumo, 1997 m,Tel. 0039/0465/<br />
67 45 25; Trivena, 1633 m,Tel.<br />
0039/0465/90 10 19; Carè Alto –<br />
Dante Ongari, 2459 m,Tel.<br />
0039/0461/94 80 80; Ai Caduti<br />
<strong>de</strong>ll’Adamello, 3025 m,Tel. 0039/<br />
0465/<strong>50</strong> 26 15; Città di Trento,<br />
2480 m,Tel. 0039/0465/<strong>50</strong> 11 93;<br />
Adamello Collini Al Bedole,<br />
1641 m,Tel. 0039/0465/<strong>50</strong> 14 05;<br />
San Giuliano, 1960 m,Tel. 0039/<br />
0465/80 46 36.<br />
Presanella<br />
Giovanni Segantini, 2371 m,Tel.<br />
0039/0465/<strong>50</strong> 73 57; Cornisello,<br />
2120 m,Tel. 0039/0465/<strong>50</strong> 71 <strong>50</strong>;<br />
Lago di Nambino, 1770 m,Tel.<br />
0039/0465/44 16 21; Viviani-<br />
Pradalago, 2085 m,Tel. 0039/<br />
0465/44 12 00; Lago d’Malghette,<br />
1891 m,Tel. 0039/0465/44 08 14;<br />
Orso Bruno, 2140 m,Tel.<br />
0039/0463/79 61 60; Solan<strong>de</strong>r,<br />
20<strong>50</strong> m,Tel. 0039/0463/75 70 49;<br />
Albasini, 1861 m,Tel. 0039/0463/<br />
98 63 77; <strong>Alpin</strong>o Lago di Fazzón,<br />
1255 m,Tel. 0039/0463/75 15 15;<br />
Francesco Denza, 2298 m,Tel.<br />
0039/0463/75 81 87; Capanna
Das Rifugio Agostini liegt im Val d’Ambiez in <strong>de</strong>r südlichen Brenta. Es bietet fantastische Ausblicke<br />
auf die Valli Giudicarie und die Bergmassive Bondone, Stivo und Baldo.<br />
Presena, 2738 m,Tel. 0039/0463/<br />
75 82 99.<br />
Cevedale<br />
Stella <strong>Alpin</strong>a al Lago Corvo,<br />
2425 m,Tel. 0039/0463/98 51 75;<br />
Silvio Dorigoni, 2436 m,Tel.<br />
0039/0463/98 51 07; Guido<br />
Larcher, 2607 m,Tel. 0039/0463/<br />
75 1770; Mantova, 3535 m,<br />
Tel. 0039/0463/75 13 86.<br />
Roèn-Vigo<br />
Malga Kraun, 1222 m,Tel. 0039/<br />
335/817 34 85; Sòres, 1200 m,<br />
Tel. 0039/0463/46 31 47; Predaia,<br />
1400 m,Tel. 0039/0463/46 31 38;<br />
Malga Roèn, 1773 m,<br />
Tel. 0039/0463/83 16 42.<br />
Piccole Dolomiti<br />
Mario Fraccaroli, 2237 m,Tel.0039/<br />
045/705 00 33; Pompeo Scalorbi,<br />
1767 m,Tel. 0039/045/784 70 29;<br />
Passo Pertica, 1573 m,Tel. 0039/<br />
045/784 70 11; Malga Zugna,<br />
1616 m,Tel. 0039/0464/91 79 59.<br />
Pasubio<br />
Vincenzo Lancia, 1825 m,<br />
Tel. 0039/0464/86 80 68.<br />
Finonchio<br />
F.lli Filzi, 1603 m,<br />
Tel. 0039/0464/43 56 20.<br />
Altopiano di Folgaria<br />
Baita Tonda, 16<strong>50</strong> m,Tel. 0039/<br />
0464/72 13 78; Stella d’Italia,<br />
1536 m,Tel. 0039/0464/72 13 74.<br />
Vigolana<br />
Casarota, 1572 m,Tel. 0039/0464/<br />
78 36 77; Palu<strong>de</strong>i, 1059 m,Tel.0039/<br />
0461/72 21 30; La Madonnina,<br />
1035 m,Tel. 0039/0461/84 85 66.<br />
Marzola<br />
Pino Prati, 670 m,Tel. 0039/0461/<br />
92 33 44; Maranza, 1071 m,Tel.<br />
0039/0461/92 00 56.<br />
Lagorai/Cima d’Asta<br />
Er<strong>de</strong>molo, 2036 m,Tel. 0039/<br />
0461/55 00 77; Sette Selle, 2014 m,<br />
Tel. 0039/0461/55 01 01;<br />
Giovanni Tonini, 1900 m,Tel.<br />
0039/0461/68 30 22; Ertele, 1460 m,<br />
Tel. 0039/0461/76 40 81; Seròt,<br />
1566 m,Tel. 0039/0461/76 46 90;<br />
Carlettini, 1368 m,Tel. 0039/0461/<br />
76 61 66; Monte Lefre, 1282 m,<br />
Tel. 0039/0461/75 24 00; Monte<br />
Mezza, 1139 m,Tel. 0039/0461/<br />
59 <strong>32</strong> 34; Barricata, 1351 m,Tel.<br />
0039/0461/765139; Ottone<br />
Brentari, 2473 m,Tel. 0039/0461/<br />
59 41 00; Refavaie, 1116 m,Tel.<br />
0039/0439/71 00 09; Laghi di<br />
Colbricón, 1926 m,Tel. 0039/<br />
348/795 24 30.<br />
Palagruppe/Vette<br />
Feltrine/Cimonega<br />
Ve<strong>de</strong>rna, 1335 m,Tel. 0039/0439/<br />
671 03; Caltena, 1280 m,Tel. 0039/<br />
0439/628 79; Fonteghi, 1100 m,<br />
Tel. 0039/0439/670 43; Cereda,<br />
1361 m,Tel. 0039/0439/621 33;<br />
Treviso, 1631 m,Tel. 0039/0439/<br />
623 11; Pradidali, 2278 m,Tel.<br />
0039/0439/641 80; Velo <strong>de</strong>lla<br />
Madonna, 2359 m,Tel. 0039/<br />
0439/76 87 31; Rosetta/G. Pedrotti,<br />
2578 m,Tel. 0039/0439/<br />
683 08; Capanna Cervino, 2141 m,<br />
Tel. 0039/0439/7690 95;<br />
Capanna Passo Valles, 2033 m,<br />
Tel. 0039/0437/59 91 36.<br />
Latemar und Rosengarten<br />
Torre di Pisa, 2671 m,Tel. 0039/<br />
0462/<strong>50</strong> 15 64; Paolina, 2125 m,<br />
Tel. 0039/0471/61 20 08; Roda di<br />
Vaèl, 2283 m,Tel. 0039/0462/<br />
76 44 <strong>50</strong>; Ciampedìe, 1998 m,Tel.<br />
0039/0462/76 44 <strong>32</strong>; Negritella,<br />
1986 m,Tel. 0039/338/778 44 09;<br />
Gar<strong>de</strong>ccia, 1949 m,Tel. 0039/0462/<br />
76 31 52; Stella <strong>Alpin</strong>a, 1960 m,<br />
Tel. 0039/0462/76 <strong>32</strong> 70; Vajolet,<br />
2243 m,Tel. 0039/0462/76 <strong>32</strong> 92;<br />
Paul Preuß, 2243 m,Tel. 0039/<br />
368/788 49 68; Passo Principe,<br />
2601 m,Tel. 0039/0462/76 42 44;<br />
Antermoia, 2487 m,Tel. 0039/<br />
0462/60 22 72; Micheluzzi, 18<strong>50</strong> m,<br />
Tel. 0039/0462/75 00 <strong>50</strong>; Catinaccio,1930<br />
m,Tel.0039/338/676 07 63.<br />
Monzoni<br />
Berg-Vagabun<strong>de</strong>n, 2528 m,Tel.<br />
0039/347/403 93 31; Torquato<br />
Taramelli, 2040 m,Tel. 0039/<br />
360/87 97 19; Vallaccia, 2275 m,<br />
Tel. 0039/0462/76 49 22; Baita<br />
Monzoni, 1792 m,Tel. 0039/<br />
337/45 29 35.<br />
Alpe di Lusia<br />
Lusia, 2056 m,Tel. 0039/0462/<br />
57 31 01; La Rezila, 1780 m,<br />
Tel. 0039/0462/57 33 57.<br />
Costabella<br />
Fuchia<strong>de</strong>, 1972 m,Tel. 0039/<br />
0462/57 42 81.<br />
Marmolada<br />
Buffaure, 20<strong>50</strong> m,Tel. 0039/0462/<br />
76 41 01; Tobià <strong>de</strong>l Giagher,<br />
2170 m,Tel. 0039/0462/60 23 85;<br />
Passo San Nicolò, 2338 m,<br />
Tel. 0039/0462/76 <strong>32</strong> 69; Contrin,<br />
2016 m,Tel. 0039/0462/60 11 01;<br />
Ettore Castiglioni, 2045 m,Tel.<br />
0039/0462/60 16 81; Dolomia,<br />
2080 m,Tel. 0039/0462/60 12 21;<br />
Capanna Cima 11, 2100 m,Tel.<br />
0039/0462/60 22 90; Ghiacciaio<br />
Marmolada, 2700 m,Tel. 0039/<br />
348/353 92 82; Pian <strong>de</strong>i Fiacconi,<br />
2625 m,Tel. 0039/0462/60 14 12;<br />
Capanna Punta Penia, 3340 m,<br />
Tel. 0039/<strong>32</strong>8/121 87 38; Vièl dal<br />
Pan, 24<strong>32</strong> m,Tel. 0039/0462/<br />
60 17 20.<br />
Sella und Sassolungo<br />
Ciampolin, 2020 m,Tel. 0039/<br />
0462/60 22 00; Monti Pallidi,<br />
18<strong>50</strong> m,Tel. 0039/0462/60 13 37;<br />
Baita Fredarola, 2388 m,Tel.<br />
0039/0462/60 20 72; Maria al<br />
Sass Pordoi, 29<strong>50</strong> m,Tel. 0039/<br />
0462/60 11 78; Forcella Pordoi,<br />
2846 m,Tel. 0039/368/355 75 05;<br />
Boè, 2871 m,Tel. 0039/0471/<br />
84 73 03; Capanna Piz Fassa,<br />
3152 m,Tel. 0039/0462/60 17 23;<br />
Sassopiatto, 2356 m,Tel. 0039/<br />
0462/60 17 21; Sandro Pertini,<br />
2300 m,Tel. 0039/0462/75 00 45;<br />
Salei, 2225 m,Tel. 0039/0462/<br />
60 23 00; Fr. August, 2298 m,Tel.<br />
0039/0462/76 49 19; Col Ro<strong>de</strong>lla,<br />
2480 m,Tel. 0039/338/ <strong>32</strong>9 36 20;<br />
Des Alpes, 2387 m,Tel. 0039/<br />
0462/60 11 84; Valentini, 2213 m,<br />
Tel. 0039/0462/60 11 83.<br />
Wichtige Homepages<br />
www.trentino.to<br />
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www.ripristino.provincia.tn.it<br />
5/2005 EXTRA<br />
31
<strong>50</strong> Trentiner <strong>Touren</strong><br />
Val di Sole:<br />
17 Val di Rabbi<br />
18 Murmeltiersee<br />
33 Costanzi-Weg<br />
34 Cevedale-Trekking<br />
35 Presanella<br />
49 Klettergärten<br />
Madonna di Campiglio/<br />
Val Ren<strong>de</strong>na:<br />
15 Val di Genova<br />
16 Val Brenta<br />
30 Val Gelada<br />
31 Benini-/Orsi-Steig<br />
<strong>32</strong> Val di Lares<br />
48 Poza Vecia<br />
<strong>50</strong> Corna Rossa<br />
Comano Terme:<br />
12 Monte Casale<br />
13 Val d’Algone<br />
14 Garda – Brenta<br />
26 Castiglione-Steig<br />
27 Sella <strong>de</strong>lla Tosa<br />
45 Val Lomasone<br />
47 Park <strong>de</strong>r Eichhörnchen<br />
Garda <strong>Trentino</strong>:<br />
11 Monte Brione<br />
28 Monte Baldo<br />
29 Monte Stivo<br />
42 Colodri<br />
43 La Gola<br />
44 Monte Baone<br />
46 Corno di Bò<br />
WANDERN 1<br />
1 Cascata Masi<br />
2 Lusia-Alm<br />
3 Lagorai – Montalon<br />
4 Antermoia<br />
5 Cima Bocche<br />
6 Colle <strong>de</strong>lle Benne<br />
7 Tenna – San Valentino<br />
8 Pizzo di Levico<br />
9 La Bassa – Panarotta<br />
10 Laghetto <strong>de</strong>lle Prese<br />
11 Monte Brione<br />
12 Monte Casale<br />
13 Val d’Algone<br />
14 Garda-Brenta-Weg<br />
15 Val di Genova<br />
16 Val Brenta<br />
17 Val di Rabbi<br />
18 Murmeltiersee<br />
BERGSTEIGEN<br />
19 Cauriol<br />
20 Cima Man<strong>de</strong>riolo<br />
21 Marmolada<br />
22 Piz Boè<br />
23 Schlucht Val Scura<br />
24 Sette Selle<br />
25 Cima d’Asta<br />
26 Castiglione-Steig<br />
<strong>Trentino</strong> Marketing<br />
Via Romagnosi 11, 38100 Trento,<br />
Tel. 0039/0461/83 90 00, Fax 0039/0461/26 02 45<br />
info@trentino.to<br />
27 Sella <strong>de</strong>lla Tosa<br />
28 Monte Baldo<br />
29 Monte Stivo<br />
30 Val Gelada<br />
31 Benini-/Orsi-Steig<br />
<strong>32</strong> Val di Lares<br />
33 Costanzi-Weg<br />
34 Cevedale-Trekking<br />
35 Presanella<br />
KLETTERN<br />
36 Campanili-Steig<br />
37 Val di Fiemme:<br />
Klettergärten<br />
38 Sentiero Attilio Sieff<br />
www.trentino.to<br />
Valsugana:<br />
6 Colle <strong>de</strong>lle Benne<br />
7 Tenne – San Valentino<br />
8 Pizzo di Levico<br />
9 La Bassa – Panarotta<br />
10 Laghetto <strong>de</strong>lle Prese<br />
20 Cima Man<strong>de</strong>riolo<br />
23 Schlucht Val Scura<br />
24 Sette Selle<br />
25 Cima d’Asta<br />
39 Torre Delago<br />
40 Mesules-Klettersteig<br />
41 „Via Schubert“<br />
42 Colodri<br />
43 La Gola<br />
Val di Fassa:<br />
4 Antermoia<br />
5 Cima Bocche<br />
21 Marmolada<br />
22 Piz Boè<br />
39 Torre Delago<br />
40 Mesules-Klettersteig<br />
41 „Via Schubert“<br />
Val di Fiemme:<br />
1 Cascata Masi<br />
2 Lusia-Alm<br />
3 Lagorai – Montalon<br />
19 Cauriol<br />
36 Campanili-Steig<br />
37 Klettergärten<br />
38 Sentiero Attilio Sieff<br />
So erreicht man das <strong>Trentino</strong>:<br />
Mit <strong>de</strong>m Auto: Über die Brennerautobahn A 22. Entfernung <strong>de</strong>r Stadt<br />
Trento von wichtigen Städten: Hamburg 1114 km, Berlin 922 km,<br />
Frankfurt 692 km, München 335 km, Stuttgart 495 km, Wien 648 km.<br />
Mit <strong>de</strong>m Zug: Über <strong>de</strong>n Brenner; innerhalb <strong>de</strong>s <strong>Trentino</strong> gibt es<br />
die Bahnlinien Trento – Malè (ins Val di Non und Val di Sole) und<br />
Trento – Venedig (Valsugana).<br />
Flugplätze nächst Trento: Bozen (60 km), Verona (90 km), Brescia<br />
(135 km), Venedig (163 km), Bergamo (180 km).<br />
44 Monte Baone<br />
45 Val Lomasone<br />
46 Corno di Bò<br />
47 Park <strong>de</strong>r<br />
Eichhörnchen<br />
48 Poza Vecia<br />
49 Val di Sole:<br />
Klettergärten<br />
<strong>50</strong> Corna Rossa