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24 Seiten Mountainbike-Action - Alpin.de

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<strong>24</strong> seiten mountainbike-action<br />

das bErgmagazin<br />

tiroler zugspitzarena i kleinwalsertal i trentino<br />

bayerische alpen i transalp i bike-reisen<br />

3/10 Extra<br />

EXTRA<br />

1


mit <strong>de</strong>m Rad über die Berge: Sinn o<strong>de</strong>r Unsinn? Diese Frage lässt sich letztlich nicht<br />

beantworten. Eine <strong>Mountainbike</strong>-Tour über die Alpen ist nicht das oft zitierte letzte<br />

Abenteuer, eher eine große Herausfor<strong>de</strong>rung. An die eigenen Grenzen zu gehen, ohne<br />

dabei in Lebensgefahr zu geraten, das ist einen Versuch wert. Einen Marathon können<br />

die wenigsten gewinnen, <strong>de</strong>n Kampf gegen eine Naturgewalt wie die Alpen aber schon.<br />

Als ich vor mehr als 20 Jahren die erste „Transalp“ unternahm, war meine Motivation,<br />

eine Alpenüberquerung unter Zuhilfenahme eines Ra<strong>de</strong>s durchzuführen. Die Sache hat<br />

Spaß gemacht, aber ich dachte nicht im Traum daran, dass ich damit einen Trend<br />

ankurbeln wür<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r heute Zehntausen<strong>de</strong> bewegt, über die Alpen zu ra<strong>de</strong>ln.<br />

Biketouren über die Alpen sind eine Herausfor<strong>de</strong>rung mit hohem Erlebnisfaktor. Trotz<strong>de</strong>m,<br />

eines muss klar sein: Es han<strong>de</strong>lt sich um eine alpine Unternehmung, die <strong>de</strong>n<br />

Spielregeln im Hochgebirge unterworfen ist. Über die Alpen führen keine ausgebauten<br />

Radwege. Wir benutzen alpine Wege und Pfa<strong>de</strong>. Wir sind hier nur gedul<strong>de</strong>t, sofern wir<br />

uns an die Regeln halten.<br />

Wenn ich einmal viel Zeit habe, möchte ich die Alpen transversal von Wien aus nach<br />

Nizza durchqueren. Dafür braucht man Monate. Aber es ist mein großer Traum. Genauso<br />

wie <strong>Mountainbike</strong>n im Himalaja. Aber diesen Traum setze ich nun um und führe<br />

eine Biker-Gruppe rund um die<br />

Annapurna in Nepal. Bergra<strong>de</strong>ln<br />

ist immer ein Erlebnis. Warnung:<br />

Es macht süchtig! Und nun viel<br />

Spaß und Speichenbruch!<br />

Euer Andi Heckmair<br />

Andi Heckmair<br />

Der Transalp-Pionier: Der<br />

Allgäuer gilt als Initiator<br />

für Alpenüberquerungen<br />

mit <strong>de</strong>m <strong>Mountainbike</strong>.<br />

ALPIN <strong>Mountainbike</strong> Extra<br />

TIRoLER ZUGsPITZAREnA<br />

Thörle-Run<strong>de</strong> 4<br />

Tuftlalm 5<br />

Gaistal – Seebensee 5<br />

Rund um <strong>de</strong>n Daniel 5<br />

Rund um <strong>de</strong>n Wannig 6<br />

Grubigstein 6<br />

Dürrenbergalm 7<br />

Nassereither Alm 7<br />

KLEInWALsERTAL<br />

Kleine Grenz-Run<strong>de</strong> 8<br />

Wil<strong>de</strong>ntal, Gemsteltal, Bärgunttal 8<br />

Von Alpe zu Alpe 9<br />

Große Run<strong>de</strong> 10<br />

Breitachtal 10<br />

Ausfl ug ins Allgäu 10<br />

TEGERnsEE & sCHLIERsEE<br />

Gin<strong>de</strong>lalm 12<br />

Schliersee – Spitzingsee 12<br />

Lenggrieser Hütte 13<br />

Aueralm – Hirschberg-Run<strong>de</strong> 13<br />

TREnTIno – GARDAsEE<br />

Rocchetta-Run<strong>de</strong> 14<br />

Passo Pasubio 14<br />

San Michele – Tremalzo 15<br />

TREnTIno – VAL DI fIEMME<br />

Pale di San Martino 15<br />

Paneveggio – Lusia 16<br />

Val Travignolo 16<br />

Lago Cece 16<br />

TRAnsALP<br />

Oberammergau – Comer See 18<br />

Mayrhofen – Bassano di Grappa 18<br />

Tegernsee – Kalterer See 19<br />

Zugspitze – Gardasee 19<br />

BIKE-REIsEn WELTWEIT<br />

Nepal – Annapurna-Run<strong>de</strong> 20<br />

Gran Canaria – Vulkanberge 20<br />

Frankreich – Transpirenaica 21<br />

Kenia – Rund um <strong>de</strong>n Kilimandscharo 21<br />

Argentinien – An<strong>de</strong>n-Durchquerung 21<br />

Ausrüstung 22<br />

IMPREssUM<br />

TOURENBEILAGE ZU ALPIN 3/2010<br />

Olympia-Verlag GmbH, Badstraße 4 – 6,<br />

90402 Nürnberg, Tel. +49 911 216-0<br />

Anzeigenleiter: Axel Nieber, Tel. +49 911<br />

216 22 12, Otto Hofbeck (Stv.), Tel.<br />

+49 911 216 22 15 (verantwortlich für<br />

Anzeigen); Redaktion: Planegger Str. 15,<br />

82131 Gauting, Tel. +49 89 893 16 00,<br />

info@alpin.<strong>de</strong>; Chefredaktion: Dr. Bene<br />

Benedikt (verantwortlich); Redaktion:<br />

Armin Herb; Texte: Armin Herb; Titelfoto:<br />

APT Ingarda Trentino; Fotos: Frank<br />

Drechsel, Markus Greber, Armin Herb,<br />

Daniel Simon, TVB Kleinwalsertal, APT<br />

Val di Fiemme, APT Ingarda Trentino;<br />

Grafi k und Druckvorstufe: Ulrike Lang,<br />

Satu Steiner; Druck: Oberndorfer Druckerei,<br />

5110 Oberndorf, Österreich


<strong>Mountainbike</strong> Tiroler Zugspitzarena<br />

Die österreichische<br />

Seite <strong>de</strong>r Zugspitze ist<br />

umgeben von einem<br />

Bil<strong>de</strong>rbuchland für<br />

Biker. Nicht umsonst<br />

wur<strong>de</strong> die Region<br />

schon mehrfach zum<br />

besten <strong>Mountainbike</strong>-<br />

Revier <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>s<br />

gekürt – wegen <strong>de</strong>r<br />

unzähligen Panorama-<br />

Routen aller Schwierigkeitsgra<strong>de</strong>,<br />

<strong>de</strong>r<br />

einla<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Hütten<br />

und <strong>de</strong>r guten Infrastruktur.<br />

4 Extra 3/10<br />

Die Thörle-<br />

Run<strong>de</strong> beginnt<br />

sanft zwischen<br />

Wiesen und<br />

Wäl<strong>de</strong>rn.<br />

thörlE-rundE<br />

4 STD. I 1050 HM I 43 KM I MITTEL<br />

Schöne Fahrt zu Füßen <strong>de</strong>r Zugspitze um die<br />

Thörlen zum Eibsee und zurück durchs Loisachtal.<br />

Dazu ein feiner Trailabstecher ins einsame<br />

Frie<strong>de</strong>rgrieß.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> Mai bis Anfang Oktober.<br />

Talort: Ehrwald.<br />

Ausgangspunkt: Bahnhof Ehrwald.<br />

Route: Mo<strong>de</strong>rat ansteigend – zuerst auf Asphalt<br />

dann auf Schotter – geht es auf <strong>de</strong>r ausgeschil<strong>de</strong>rten<br />

Thörlen-Tour hoch übers Loisachtal.<br />

Wer will, <strong>de</strong>r macht einen kleinen lohnen<strong>de</strong>n<br />

Abstecher wie<strong>de</strong>r etwas bergab zur Hochthör-<br />

Unter Igelskopf und Brendlkar ra<strong>de</strong>lt es sich recht bequem Richtung Seebensee.<br />

le-Hütte. Anschließend mit kurzer Trail- und<br />

Schiebepassage hinunter auf <strong>de</strong>n Forstweg<br />

Richtung Grainau zum Eibsee. Nach Seeumrundung<br />

auf Waldweg zur Gschwandbrücke<br />

und hinunter zum Loisachtal-Radweg. Weiter<br />

Richtung Griesen bis zum Parkplatz Ochsen -<br />

hütte. Dort kurz bergauf Richtung Graswang,<br />

nach 1 km nach links. Der Weg ist später nach<br />

Griesen beschil<strong>de</strong>rt. Durch <strong>de</strong>n Bach, über einen<br />

steinigen, aber spaßigen Trail, dann wie<strong>de</strong>r<br />

auf <strong>de</strong>r Forststraße nach Griesen und auf <strong>de</strong>m<br />

Loisach-Radweg zurück nach Ehrwald.<br />

Hüttentipp: Hochthörle-Hütte (kleines Berghaus<br />

mit grandiosem Zugspitzblick).


Die urige Tuftlalm<br />

liegt wie ein Aussichtsbalkon<br />

hoch<br />

über Lermoos.<br />

Ein spannen<strong>de</strong>r<br />

Weg führt entlang<br />

<strong>de</strong>s Plansees bei<br />

Heiterwang.<br />

tuftlalm<br />

2 STD. I 750 HM I 15 KM I LEICHT<br />

Kurze Tour zum Aussichtsbalkon<br />

über <strong>de</strong>r Zugspitzarena.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> Mai bis Anfang<br />

Oktober.<br />

Talort: Lermoos.<br />

Ausgangspunkt: Lermoos,<br />

Talstation Grubigsteinbahn.<br />

Route: Auf <strong>de</strong>m Radweg Via<br />

Claudia Augusta Richtung<br />

Lähn, dann über die Bun<strong>de</strong>sstraße<br />

und scharf rechts<br />

auf guten Forstweg Richtung<br />

Tuftlalm. Stetig, aber meist<br />

mo<strong>de</strong>rat ansteigend über<br />

mehrere Kehren durch <strong>de</strong>n<br />

Bergwald – etwa 600 Höhenmeter<br />

am Stück zur Tuftlalm<br />

(1496 m). Nach <strong>de</strong>r Alm noch<br />

einige Höhenmeter, dann sehr<br />

steil bergab auf Schotter und<br />

Asphalt nach Ehrwald. Kurz vor<br />

<strong>de</strong>m Eisenbahn-Viadukt rechts<br />

auf <strong>de</strong>n Panoramaweg und<br />

zurück nach Lermoos.<br />

Hüttentipp: Tuftlalm (für eine<br />

<strong>de</strong>ftige Jause mit einzigartiger<br />

Aussicht über die Zugspitzarena).<br />

gaistal – sEEbEnsEE<br />

6 STD. I 1800 HM I 45 KM I SCHWER<br />

Eine ausge<strong>de</strong>hnte Almenrun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Art: Hochfel<strong>de</strong>rnalm,<br />

Rotmoosalm, Seebenalm – eine schöner gelegen als die<br />

an<strong>de</strong>re, zwischen Wetterstein-Massiv und Mieminger Kette.<br />

Beste Zeit: Anfang Juni bis En<strong>de</strong> September.<br />

Talort: Ehrwald.<br />

Ausgangspunkt: Talstation Ehrwal<strong>de</strong>r Almbahn.<br />

Route: Vom Start weg gleich sehr steil hinauf auf Asphaltsträßchen<br />

zur Ehrwal<strong>de</strong>r Alm (1493 m). Links abzweigen auf Almweg<br />

hinauf zur Hochfel<strong>de</strong>rnalm (1750 m). Von dort wie<strong>de</strong>r ein kurzes<br />

Stück zurück, an Weggabelung links und steil hinunter ins Gaistal.<br />

Am Hauptweg nach links Richtung Leutasch. Gemütliches<br />

Rollen bis zur Gaistalalm (1366 m). Dort geht es links fast 5 km<br />

bergauf auf steilem, holprigem Almweg. Lohnen<strong>de</strong>s Ziel am Fuße<br />

<strong>de</strong>s Hochwanners ist die Rotmoosalm auf 1904 m.<br />

Wie<strong>de</strong>r hinunter ins Gaistal und rund 7 km sanft ansteigend<br />

zurück Richtung Ehrwald. An Wegedreieck nach links Richtung<br />

Seebensee. Kurz vor <strong>de</strong>r Alm links auf schmalem, steinigem<br />

Anstieg noch rund 100 Hm zum Seebensee. Auf gleichem Weg<br />

zurück bis zum Wegedreieck. Gera<strong>de</strong>aus weiter zur Ehrwal<strong>de</strong>r<br />

Alm und wie<strong>de</strong>r hinunter zum Ausgangspunkt.<br />

Hüttentipps: Hochfel<strong>de</strong>rnalm, Rotmoosalm, Seebenalm.<br />

rund um dEn daniEl<br />

3 ½ STD. I 730 HM I 46 KM I LEICHT<br />

Die Umrundung <strong>de</strong>s markanten Daniel-Massivs ist <strong>de</strong>r sanfte,<br />

aber durchaus lohnen<strong>de</strong> Einstieg in die Bike-Region. Mit idyllischen<br />

Passagen im Nei<strong>de</strong>rnachtal und fahrerischer Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

auf <strong>de</strong>m langen Trail entlang <strong>de</strong>s Plansees.<br />

Beste Zeit: Mitte Mai bis Anfang Oktober.<br />

Talorte: Ehrwald, Lermoos, Bichlbach.<br />

Ausgangspunkt: Bahnhof Ehrwald.<br />

Route: Einstieg am Eisenbahn-Viadukt auf <strong>de</strong>n Loisach-Radweg<br />

Richtung Garmisch-Partenkirchen. An <strong>de</strong>r ehemaligen Zollstation<br />

Griesen links auf Forstweg ins Nei<strong>de</strong>rnachtal. Zuerst nur sanft, an<br />

<strong>de</strong>r Grenzbrücke etwas stärker ansteigend bis zum Plansee. Am<br />

Seeufer nach links auf <strong>de</strong>n Ufertrail (Ungeübte können auf die<br />

Fahrstraße bis zum Hotel Seespitz ausweichen). Anschließend<br />

wie<strong>de</strong>r auf Forstweg zum Heiterwanger See, danach auf ausgeschil<strong>de</strong>rtem<br />

Panoramaweg oberhalb vorbei an Bichlbach, Wengle,<br />

Lähn und Lermoos zum Ausgangspunkt nach Ehrwald.<br />

Hüttentipp: Musteralm am Plansee (nicht gera<strong>de</strong> billiges, aber<br />

leckeres Essen).<br />

3/10 Extra<br />

5


<strong>Mountainbike</strong> Tiroler Zugspitzarena<br />

grubigstEin<br />

3 STD. I 1070 HM I 23 KM I SCHWER<br />

Eines <strong>de</strong>r höchstgelegenen<br />

Bikeziele <strong>de</strong>r Region. Fast bis<br />

zum Gipfel <strong>de</strong>s Lermooser Skiberges<br />

führt die anspruchsvolle<br />

Tour zur Grubighütte (2050 m)<br />

mit ihrem kaum zu übertreffen<strong>de</strong>n<br />

Zugspitz-Panorama.<br />

Beste Zeit: Mitte Juni bis En<strong>de</strong><br />

September.<br />

Talort: Lermoos.<br />

Ausgangspunkt: Lermoos, Ortszentrum.<br />

Route: Am Ortsen<strong>de</strong> Richtung<br />

Biberwier fährt man rechts<br />

rund um dEn Wannig<br />

4 ½ STD. I 1500 HM I 40 KM I SCHWER<br />

Dieser Ausflug zum Mieminger<br />

Plateau erfor<strong>de</strong>rt eine soli<strong>de</strong><br />

Kondition und ein gutes Maß<br />

an Fahrtechnik, um die vielen<br />

schönen Passagen, wie etwa<br />

am Fernpass und am Marienbergjoch<br />

genießen zu können.<br />

Beste Zeit: Mitte Juni bis En<strong>de</strong><br />

September.<br />

Talort: Ehrwald.<br />

Ausgangspunkt: Ehrwald.<br />

Extra 3/10<br />

auf das steile Sträßchen zur<br />

Grubigalm. Durch Alm- und<br />

Skiwiesen schraubt sich <strong>de</strong>r<br />

Weg zuerst asphaltiert, später<br />

als Schottertrasse zur Mittelstation<br />

<strong>de</strong>r Grubigsteinbahn<br />

und meist mo<strong>de</strong>rat ansteigend<br />

durch Bergwald zur Grubigalm<br />

(1700 m). Dann wird’s ernst:<br />

Ein schmaler Versorgungsweg<br />

mit losem Schotter und zum<br />

Teil fiesen Rampen führt zur<br />

Grubighütte (2050 m). Etwa<br />

1 km wie<strong>de</strong>r zurück und<br />

Abzweig in einer Rechtskehre<br />

Route: Vom Ortszentrum zum<br />

Ortsen<strong>de</strong> Richtung Biberwier,<br />

dann links hinauf auf <strong>de</strong>n Panoramaweg<br />

durch <strong>de</strong>n Lärchenwald<br />

zur Marienbergbahn-Talstation.<br />

Weiter zum Weißensee.<br />

Von dort auf <strong>de</strong>m Römerweg<br />

zum Teil recht holprig und steil<br />

zum Fernpass (1216 m). Über<br />

<strong>de</strong>n alten Fernpassweg zum<br />

Schloss Fernstein und hinunter<br />

nach Nassereith (836 m).<br />

Richtung Wolfratshauser<br />

Hütte. Auf Singletrail bis<br />

zum DAV-Haus. Von dort über<br />

Forstweg zur Grubigalm und<br />

weiter bergab zur Mittelstation.<br />

Kurz danach in Rechtskehre<br />

links hinauf (Beschil<strong>de</strong>rung<br />

Freeri<strong>de</strong>-Trail). Nach wenigen<br />

hun<strong>de</strong>rt Metern rechts auf Singletrail<br />

durch Bergwald bis zur<br />

Talstation Grubigsteinbahn.<br />

Hüttentipps: Grubighütte,<br />

Wolfratshauser Hütte (DAV-<br />

Haus mit guter Küche).<br />

Eine steile Pfadauffahrt führt<br />

am Aussichtspunkt Adlerhorst<br />

vorbei bis auf eine bewal<strong>de</strong>te<br />

Anhöhe. Über einen Forstweg<br />

östlich nach Aschland (1115 m),<br />

dann steil hinauf durch <strong>de</strong>n<br />

Marienberggraben zur Marienbergalm<br />

und weiter zum Joch<br />

oberhalb <strong>de</strong>s Gipfelhauses<br />

Marienberg (1778 m). Über<br />

eine ruppige Schotterpiste<br />

sehr steil hinab, bis man in <strong>de</strong>r<br />

Herrliches Zugspitz-Panorama auf<br />

<strong>de</strong>m Weg zum Grubigstein.<br />

Nähe <strong>de</strong>s Weißensees wie<strong>de</strong>r<br />

die Anfahrtsroute erreicht.<br />

Schließlich über <strong>de</strong>n Panoramaweg<br />

zurück zum Ausgangspunkt<br />

in Ehrwald.<br />

Hüttentipp: Marienbergalm<br />

(rustikales Berghaus, kurz unterhalb<br />

<strong>de</strong>s Marienbergjochs).<br />

Ein lohnen<strong>de</strong>r Abstecher auf <strong>de</strong>m Weg<br />

zum Fernpass führt zum Blindsee.


dürrEnbErgalm<br />

4 STD. I 950 HM I 32 KM I MITTEL<br />

Kleine, feine Highlights wie<br />

<strong>de</strong>r Plansee, die Stuibenwasserfälle<br />

und eine Schluchtenquerung<br />

prägen diesen Ausflug<br />

zur Dürrenbergalm hoch über<br />

Reutte und <strong>de</strong>m Lechtal.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> Mai bis<br />

Anfang Oktober.<br />

Talort: Heiterwang.<br />

Ausgangspunkt: Heiterwanger<br />

See.<br />

Route: Vom Parkplatz am<br />

See entlang zur Seespitze<br />

am Plansee. Weiter auf <strong>de</strong>m<br />

Waldweg zum Frauenbrünnele,<br />

die Hauptstraße überqueren<br />

und steil hinunter auf <strong>de</strong>m<br />

Hermannsteig zu <strong>de</strong>n Stuibenfällen.<br />

Kurze Tragestrecke auf<br />

<strong>de</strong>m Pfad Richtung Reutte.<br />

Am Metallwerk unter <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sstraßenbrücke<br />

vorbei, dann<br />

rechts steil bergauf auf Asphalt<br />

(Tunnel!) zum Urisee. Weiter<br />

auf Schotter zur Dürrenbergalm<br />

(beschil<strong>de</strong>rt), anfangs recht<br />

steil, dann mo<strong>de</strong>rat. Von <strong>de</strong>r<br />

Alm kurz auf <strong>de</strong>r gleichen<br />

Strecke zurück und in einer<br />

Kurve links abbiegen.<br />

Achtung: Den links bergauf<br />

führen<strong>de</strong>n Pfad Richtung<br />

Kuhklause, Plansee (Schlucht-<br />

Schiebestrecke) nicht verpas-<br />

Ehrwald garantiert Bike-Routen für je<strong>de</strong>n Geschmack<br />

im Angesicht <strong>de</strong>r Zugspitze. Unten: So eine Viecherei<br />

– tierische Begegnung im Gaistal.<br />

sen! Der gelben Beschil<strong>de</strong>rung<br />

folgen und über <strong>de</strong>n Altenbergerweg<br />

durch <strong>de</strong>n Bergwald<br />

zum Plansee. Auf <strong>de</strong>r Ufer-<br />

straße zur Seespitze zurück<br />

nach Heiterwang.<br />

Hüttentipp: Dürrenbergalm<br />

(1496 m) – abwechslungsreiches<br />

Essen und eine grandiose<br />

Sicht über das Lechtal.<br />

nassErEithEr<br />

alm<br />

3 ½ STD. I 970 HM I 30 KM I MITTEL<br />

Das Wald- und Felsrevier am<br />

Fernpass von oben betrachtet,<br />

mit faszinieren<strong>de</strong>m Tiefblick<br />

auf die leuchten<strong>de</strong>n Bergseen.<br />

Beste Zeit: Juni bis September.<br />

Talort: Ehrwald.<br />

Route: Zum Ortsen<strong>de</strong> Richtung<br />

Biberwier, dann links auf <strong>de</strong>n<br />

Panoramaweg durch <strong>de</strong>n Lärchenwald<br />

zur Marienbergbahn-<br />

Talstation. Auf <strong>de</strong>m Lärchenweg<br />

zum Weißensee. Von dort<br />

geht’s auf <strong>de</strong>m alten Römerweg<br />

holprig und steil zum Fernpass<br />

(1216 m) bis zum Abzweig<br />

Nassereither Alm. Links in<br />

Kehren zur Nassereither Alm<br />

(1740 m), die versteckt in<br />

einer Waldlichtung liegt. Zurück<br />

zum Fernpass und weiter auf<br />

<strong>de</strong>m Römerweg. Links auf Pfad<br />

Richtung Blindsee, Bun<strong>de</strong>sstraße<br />

überqueren, auf Sträßchen<br />

zum Wildsee. Am See rechts<br />

auf Pfa, dann auf Waldweg<br />

nach Biberwier und auf<br />

beschil<strong>de</strong>rter Radroute durchs<br />

Moos nach Ehrwald.<br />

Infos<br />

Tourismusverband<br />

Tiroler Zugspitz Arena,<br />

Am Rettensee 1,<br />

A-6632 Ehrwald,<br />

Tel. +43 5673 20000,<br />

Fax 20000-310,<br />

www.zugspitzarena.com<br />

gPs-tourEn zum<br />

doWnload<br />

www.alpintouren.at<br />

litEratur / kartEn<br />

Hans-Peter Wedl: <strong>Mountainbike</strong><br />

Treks – Ammergauer<br />

Alpen und Wetterstein (mit<br />

Roadbooks und GPS-Daten),<br />

Bruckmann Verlag, 2009,<br />

29,95 Euro; Kompass-Karte,<br />

Nr. 4, Füssen – Ausserfern,<br />

1: 50 000, 7,50 Euro;<br />

Kompass-Karte, Nr. 25,<br />

Zugspitze – Mieminger Kette,<br />

1: 50 000, 7,95 Euro.<br />

3/10 Extra


<strong>Mountainbike</strong> Kleinwalsertal<br />

Ob genüssliche Touren von Alpe zu Alpe o<strong>de</strong>r Surfen auf Traumtrails<br />

entlang <strong>de</strong>r Baumgrenze – das abwechslungsreiche Revier und das<br />

mil<strong>de</strong> Klima versprechen meist eine lange, spannen<strong>de</strong> Bike-Saison.<br />

klEinE grEnz-rundE<br />

2 ½ STD. I 760 HM I 28 KM I MITTEL<br />

Von Österreich nach Deutschland und wie<strong>de</strong>r zurück. Der kleine<br />

Bike-Grenzverkehr verläuft hoch über <strong>de</strong>m unteren Breitachtal<br />

Richtung Söllereck und am Engenkopf zurück.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> Mai bis Anfang Oktober.<br />

Talort: Riezlern (1090 m).<br />

Ausgangspunkt: Riezlern, Ortszentrum.<br />

Route: Von Riezlern fährt man los in Richtung Westegg. Ein<br />

erstes Stück zum Einrollen verläuft auf <strong>de</strong>r Bun<strong>de</strong>sstraße, dann<br />

biegt man rechts ab auf einen Asphaltweg, <strong>de</strong>r uns hinauf bis<br />

zur Mittelalpe (1300 m) bringt. Weiter zur Amansalpe und<br />

Schrattenwangalpe (1400 m). Vom Schönblick geht’s dann<br />

steil hinunter nach Kornau und weiter nach Tiefenbach-Weidach.<br />

Von dort zum Parkplatz an <strong>de</strong>r Breitachklamm, kurz davor<br />

führt die Bike-Route rechts hinauf Richtung Sesselalpe. An <strong>de</strong>r<br />

Abzweigung gera<strong>de</strong>aus weiter zur Hinterenge. Dort folgt man<br />

<strong>de</strong>m Straußbergweg nach Schwen<strong>de</strong> und wie<strong>de</strong>r zurück nach<br />

Riezlern.<br />

Hüttentipps: Mittelalpe (Bike Service Station), Berghaus Schönblick<br />

(Bike Service Station), Osterbergalpe, Berghaus am Söller.<br />

Extra 3/10<br />

Biken über <strong>de</strong>m Kleinwalsertal: sportlich, spannend, aussichts- und genussreich.<br />

WildEntal, gEmstEltal<br />

und bärgunttal<br />

4 STD. I 900 HM I 27 KM I MITTEL<br />

Eine abwechslungsreiche Run<strong>de</strong> durch die schönen <strong>Seiten</strong>täler<br />

<strong>de</strong>s Kleinwalsertales, mit vielen gemütlichen Alp- und Berghütten<br />

am Weg und einigen Singletrails für Fahrkünstler.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> Mai bis Anfang Oktober.<br />

Talort: Hirschegg (1120 m).<br />

Ausgangspunkt: Hirschegg, Walserhaus.<br />

Route: Zuerst etwas bergab Richtung Dürenbo<strong>de</strong>n und Riezlern,<br />

nach <strong>de</strong>r ge<strong>de</strong>ckten Brücke scharf rechts hinauf in Richtung<br />

Schwabenhütte und Ober-Höfle ins Wil<strong>de</strong>ntal. Über das<br />

Bergheim Moser (1200 m) und das Gasthaus Schwendle führt<br />

die Route oberhalb von Mittelberg weiter ins Gemsteltal zum<br />

Gemstelbo<strong>de</strong>n (1320 m) und wie<strong>de</strong>r hinaus nach Baad. Dort<br />

hinein ins Bärgunttal auf <strong>de</strong>n Rundweg. Danach auf <strong>de</strong>n Baa<strong>de</strong>r<br />

Höhenweg Richtung Stutzalpe (1500 m), auf <strong>de</strong>m Panoramaweg<br />

weiter zur Sonna Alp. Schließlich bergab und zurück über Rohr<br />

zum Ausgangspunkt.<br />

Hüttentipps: Stutzalpe (Bike Service Station), Bärgunthütte (Bike<br />

Service Station).


Trailsurfen auf <strong>de</strong>m Kuhgehrentrail vor <strong>de</strong>r Kulisse <strong>de</strong>s Elferkopfes.<br />

Kurz vor <strong>de</strong>r Stutzalpe, wo es neben Bergkäse auch Bike-Tipps gibt..<br />

Von alPE zu alPE<br />

2 ½ STD. I 700 HM I 15 KM I MITTEL<br />

Auf <strong>de</strong>n Spuren <strong>de</strong>s Bergkäses<br />

führt diese Tour zu <strong>de</strong>n herrlich<br />

gelegenen Alpen zu Füßen <strong>de</strong>s<br />

Walmendingerhorns. Auf einigen<br />

Hütten kann man auch zusehen,<br />

wie <strong>de</strong>r Käse gemacht wird.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> Mai bis Anfang<br />

Oktober.<br />

Talort: Mittelberg (1200 m).<br />

Ausgangspunkt: Mittelberg, am<br />

Parkplatz <strong>de</strong>r Walmendingerhorn-<br />

Bahn.<br />

Route: An <strong>de</strong>r Kapelle in Baad<br />

hinauf zum Höhenweg Richtung<br />

Mittelberg, dann links <strong>de</strong>n<br />

Forstweg „Hennenalpe“ Richtung<br />

Walmendingerhorn-Bahn bis<br />

zum En<strong>de</strong> fahren. Links steiler<br />

Anstieg bis zur Oberen Lüchlealpe<br />

(1760m, Einkehrmöglichkeit und<br />

imposanter Panoramablick. Als<br />

Entschädigung für <strong>de</strong>n Anstieg<br />

Abfahrt auf <strong>de</strong>r gleichen Strecke<br />

bis Stutzalpe (1500 m). Auf <strong>de</strong>m<br />

Höhenweg weiter zur Bühlalpe<br />

und via Max’s Hütte zurück nach<br />

Mittelberg. Alternativ kann man<br />

von <strong>de</strong>r Stutzalpe <strong>de</strong>n „Schwiegermutter<br />

Trail“ (anspruchsvoll)<br />

nach Baad fahren.<br />

Hüttentipps: Stutzalpe (Bike Service<br />

Station), Obere Lüchlealpe,<br />

Bühlalpe, Max’s Hütte.<br />

3/10 Extra


<strong>Mountainbike</strong> Kleinwalsertal<br />

diE grossE rundE<br />

7 STD. I <strong>24</strong>00 HM I 75 KM I SCHWER<br />

Eine grandiose Tour für konditionsstarke Fahrkünstler durch<br />

Allgäu, Lechtal, <strong>de</strong>n Bregenzerwald und Kleinwalsertal.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> Mai bis En<strong>de</strong> September.<br />

Talort: Riezlern (1090 m).<br />

Ausgangspunkt: Riezlern, am Casino.<br />

Route: Relativ gemütlich beginnt die Tour mit Einrollen auf<br />

<strong>de</strong>r Walserstraße Richtung Oberstdorf und Söllereck. Nach<br />

<strong>de</strong>r Talstation <strong>de</strong>r Söllereckbahn geht’s hinauf zum idyllisch<br />

gelegenen Freibergsee. Danach durchs Stillach- und Rappenalptal<br />

zur Speicherhütte. Von dort schwierige Schiebe- und<br />

Tragestrecke über <strong>de</strong>n Schrofenpass (nur für Trittsichere und<br />

Schwin<strong>de</strong>lfreie!). Weiter führt die Tour nach Warth und über <strong>de</strong>n<br />

Hochtannbergpass hinunter nach Schoppernau. Von dort hinauf<br />

auf einem Forstweg Richtung Diedamskopf zur Breitenalpe. Auf<br />

schmalem, schwierigem Trail weiter zum Gasthof Neuhornbach.<br />

Hinauf zur Althofbachalpe und danach wie<strong>de</strong>r eine anspruchsvolle<br />

Schiebe- und Tragestrecke zum Starzeljoch. Auf Trails<br />

zur Starzelalpe, weiter zur Oberen Lüchlealpe und hinab zur<br />

Stutzalpe. Von dort auf gut fahrbaren Bergwegen über Bühlalpe<br />

und Sonna Alp zurück nach Riezlern.<br />

Hüttentipps: Stutzalpe (Bike Service Station), Gasthof Birgsau,<br />

Obere Lüchlealpe, Gasthof Neuhornbach.<br />

das schönE brEitachtal<br />

4 ½ STD. I 1000 HM I 40 KM I MITTEL<br />

Von allen <strong>Seiten</strong> herrliche Ausblicke über das Kleinwalsertal<br />

bietet diese Run<strong>de</strong> zwischen Hirschegg und Oberstdorf.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> Mai bis Anfang Oktober.<br />

Talort: Hirschegg (1120 m).<br />

10 Extra 3/10<br />

Ausgangspunkt: Hirschegg am Walserhaus.<br />

Route: Hirschegg – Zwerwald – Riezlern – Unterwestegg – Mittelalpe<br />

– Söllereck – Hochleite – Schwand – Freibergsee (i<strong>de</strong>al<br />

für einen Ba<strong>de</strong>stopp!) – Oberstdorf – Tiefenbach – Hintere Enge<br />

– Fuchsloch – Waldhaus – Breitach – Fußballplatz – Hirschegg.<br />

Hüttentipps: Mittelalpe, Waldhaus (bei<strong>de</strong> mit Bike Service Stationen).<br />

ausflug ins allgäu<br />

4 ½ STD. I 1000 HM I 39 KM I SCHWER<br />

Der kleine Grenzverkehr zwischen Kleinwalsertal und Allgäu<br />

erfor<strong>de</strong>rt etwas Fahrtechnik auf Wurzelpassagen und kräftige<br />

Oberschenkel für <strong>de</strong>n langen Anstieg durchs Lochbachtal.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> Mai bis Anfang Oktober.<br />

Talort: Hirschegg (1120 m).<br />

Ausgangspunkt: Hirschegg am Walserhaus.<br />

Route: Von Hirschegg Richtung Schwen<strong>de</strong> und weiter über<br />

Müllers Alpe. Auf <strong>de</strong>r Abfahrt nach Tiefenbach lässt sich etwas<br />

Kraft schöpfen für <strong>de</strong>n langen Anstieg durchs Lochbachtal zur<br />

Alpe Dinigörgen. Von <strong>de</strong>r Alpe erst auf Asphalt bergab, bis man<br />

in einen kniffligen Singletrail einbiegt, <strong>de</strong>r direkt zum Gasthaus<br />

Rohrmoos führt. Von dort auf Teerstraße hinauf bis zur<br />

Alpe Hörnle. Kurz davor links ab zum Gasthaus Hörnlepass.<br />

Ab da geht es auf <strong>de</strong>r Straße nach Schwen<strong>de</strong>, wo man auf die<br />

Anfahrtsroute trifft, die zurückführt nach Hirschegg.<br />

Hüttentipps: Gasthaus Rohrmoos, Gasthaus Hörnlepass.<br />

Bike-Spaß mit bestem Blick auf <strong>de</strong>n<br />

Bärenkopf und Wid<strong>de</strong>rstein.<br />

Infos<br />

Kleinwalsertal Tourismus,<br />

Im Walserhaus, A-6992 /<br />

D-87568 Hirschegg,<br />

Tel. +43 5517 51140,<br />

Fax 5114419,<br />

www.kleinwalsertal.com<br />

litEratur / kartEn<br />

Kompass Radführer 1913,<br />

Kleinwalsertal – Oberstdorf,<br />

8,95 Euro; Kompass-Karte<br />

Nr. 3, Allgäuer Alpen<br />

– Kleinwalsertal, 1: 50 000,<br />

7,50 Euro; Kompass-Karte,<br />

Nr. 03, Oberstdorf – Kleinwalsertal,<br />

1: 30 000,<br />

7,95 Euro.


<strong>Mountainbike</strong> Bayerische Alpen<br />

Grüne Gipfel und liebliche Bergseen vor herrlichem Alpenpanorama –<br />

nicht nur die Münchner schwören auf diese Landschaft, <strong>de</strong>ren Bike-<br />

Routen auch anspruchsvolle Radler glücklich machen.<br />

gindElalm<br />

2 ½ STD. I 860 HM I 18 KM I MITTEL<br />

Ein strammer Ausritt in die bewal<strong>de</strong>ten Höhenzüge zwischen<br />

Tegernsee und Schliersee, mit vielen prächtigen Ausblicken<br />

auf Seen und ins Alpenvorland. Aber auch gespickt mit einigen<br />

giftigen Steilstücken.<br />

Beste Zeit: Mai bis Oktober.<br />

Talort: Tegernsee (747 m).<br />

Ausgangspunkt: Bahnhof Tegernsee.<br />

Route: Von Tegernsee auf Forstweg sehr steil hinauf zum Neureuthaus<br />

(1261 m). Über <strong>de</strong>n bewal<strong>de</strong>ten Höhenzug weiter zur<br />

Gin<strong>de</strong>lalm (1<strong>24</strong>2 m). Zwischen <strong>de</strong>n Almgebäu<strong>de</strong>n rechts Richtung<br />

Schliersee und Hennerer hinunter ins Schilchental. Beim<br />

Hennerer-Gebäu<strong>de</strong> rechts bergauf ins Sta<strong>de</strong>ltal. Am Talen<strong>de</strong> auf<br />

Waldweg Richtung Kreuzbergalm. Über <strong>de</strong>n Kreuzbergsattel ins<br />

Alpbachtal und wie<strong>de</strong>r zurück nach Tegernsee. (Für die Gin<strong>de</strong>lalm-Tour<br />

gibt es mehrere leichtere und schwerere Varianten!)<br />

Hüttentipps: Gin<strong>de</strong>lalm und Kreuzbergalm.<br />

Nicht nur am Abend wird klar, warum <strong>de</strong>r Tegernsee so beliebt ist.<br />

12 Extra 3/10<br />

Vom schliErsEE zum sPitzingsEE<br />

2 ½ STD. I 810 HM I 18 KM I MITTEL<br />

Die steilen Auffahrten wollen getreten sein. Die Belohnung:<br />

abwechslungsreiche Tour in schöner Landschaft.<br />

Beste Zeit: Mai bis Oktober.<br />

Talort: Neuhaus am Schliersee (801 m).<br />

Ausgangspunkt: Bahnhof Neuhaus.<br />

Route: In Neuhaus auf die Dürnbachstraße und steil hinauf auf<br />

Forstweg Richtung Bo<strong>de</strong>nschneid. Nach etwa 3 km im Wald<br />

rechts und bald wie<strong>de</strong>r links für <strong>de</strong>n Abstecher zum Bo<strong>de</strong>nschneidhaus<br />

(steiler Schotteranstieg!). Von dort wie<strong>de</strong>r zurück<br />

zur Kreuzung und weiter zur ruhig gelegenen Freu<strong>de</strong>nreichalm.<br />

Dort beginnt eine Tragestrecke (ca. 20 Min.) hinauf zur Oberen<br />

Firstalm (1369 m). Bergab zum Spitzingsattel und dort gleich<br />

links auf <strong>de</strong>n Stockeralmweg hinunter nach Neuhaus.<br />

Hüttentipps: Bo<strong>de</strong>nschneidhaus (DAV-Haus), Freu<strong>de</strong>nreichalm<br />

(einfach, urig) und Obere Firstalm (viel los, schöner Ausblick<br />

und or<strong>de</strong>ntliches Essen).


I<strong>de</strong>al für eine Verschnaufpause: Almwiesen zwischen Schliersee und Spitzingsee.<br />

Die Aueralm ist beliebt und belebt wegen ihrer schönen Lage.<br />

Auf <strong>de</strong>m Weg zur Gin<strong>de</strong>lalm warten einige recht steile Passagen.<br />

lEnggriEsEr hüttE<br />

3 ½ STD. I 860 HM I 32 KM I MITTEL<br />

Eine spannen<strong>de</strong> Run<strong>de</strong> zwischen Isartal und Tegernsee, mit<br />

herrlichen Ausblicken von <strong>de</strong>r Lenggrieser Hütte in die Jachenau<br />

und von <strong>de</strong>r Aueralm über die Tegernseer Berge. Ein bisschen<br />

Fahrtechnik kann dabei nicht scha<strong>de</strong>n.<br />

Beste Zeit: Mai bis Oktober.<br />

Talort: Lenggries (679 m).<br />

Ausgangspunkte: Bahnhof Lenggries o<strong>de</strong>r Wan<strong>de</strong>rerparkplatz im<br />

Ortsteil Mühlbach.<br />

Route: Durch das langsam steiler wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Hirschbachtal auf<br />

gutem Forstweg hinauf zum Hirschtalsattel (12<strong>24</strong> m). Dort nach<br />

rechts auf schmalem Waldweg zum Abstecher zur Lenggrieser<br />

Hütte (1338 m). Zurück zum Hirschtalsattel und über holprige<br />

Almwege in teils sehr steilem Auf und Ab zur Neuhüttenalm<br />

(1329 m), dann auf breitem Schotterweg hinunter zur aussichtsreichen<br />

Aueralm. Kurze Schiebestrecke über Sumpfwiesen in<br />

<strong>de</strong>n Wald (Schild Richtung Steinbachtal). Dann ein anfangs<br />

etwas kniffliger Trail, <strong>de</strong>r langsam übergeht in eine steinige Rüttelpiste,<br />

später in einen breiten Waldweg bis nach Untermberg.<br />

Von dort zurück auf Feldwegen nach Lenggries.<br />

Hüttentipps: Lenggrieser Hütte (DAV-Haus), Aueralm.<br />

auEralm – hirschbErg-rundE<br />

4 ½ STD. I 1350 HM I 41 KM I SCHWER<br />

Eine ausge<strong>de</strong>hnte Tour um die<br />

Tegernseer Hausberge.<br />

Beste Zeit: Juni bis Oktober.<br />

Talort: Bad Wiessee.<br />

Ausgangspunkt: Bad Wiessee<br />

(Parkplatz am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Breitenbachtalstraße).<br />

Route: Durchs Breitenbachtal<br />

Richtung Aueralm. Nach 5 km<br />

ein Singletrail, <strong>de</strong>r unterhalb<br />

<strong>de</strong>r Aueralm wie<strong>de</strong>r in breiten<br />

Schotterweg mün<strong>de</strong>t. An <strong>de</strong>r<br />

Aueralm vorbei bis zur Neuhüttenalm.<br />

Zwischen <strong>de</strong>n Almgebäu<strong>de</strong>n<br />

links auf Bergweg zum<br />

Hirschtalsattel. Von dort auf<br />

<strong>de</strong>n Weg zur Lenggrieser Hütte.<br />

Nach 2 km links hinauf (Schild<br />

Rauhalm). Nach steiler Rampe<br />

führt <strong>de</strong>r Weg über die Rauhalm<br />

mit kurzer Schiebestrecke<br />

durch Feuchtgebiet hinab ins<br />

Söllbachtal.<br />

Für Rast einen Abstecher<br />

zur Schwarzentennalm, dann<br />

weiter rechts auf die Via <strong>Alpin</strong>a<br />

Richtung Hirschberg. Später<br />

Abzweig auf <strong>de</strong>n Wan<strong>de</strong>rweg L<br />

nach Kreuth. Am Ortsausgang<br />

folgt man <strong>de</strong>n Radwegschil<strong>de</strong>rn<br />

nach Rottach-Egern und Bad<br />

Wiessee.<br />

Hüttentipps: Aueralm und<br />

Schwarzentennalm.<br />

Infos<br />

Tegernseer Tal Tourismus<br />

GmbH, Hauptstraße 2,<br />

83684 Tegernsee,<br />

Tel. +49 8022 92738-0,<br />

Fax 92738-22,<br />

www.tegernsee.com<br />

gPs-tourEn zum<br />

doWnload<br />

www.outdooractive.com und<br />

www.gps-tour.info<br />

litEratur / kartEn<br />

Thomas Roegner: <strong>Mountainbike</strong>n<br />

im Münchner Sü<strong>de</strong>n,<br />

20 ausgewählte Touren<br />

zwischen Kochelsee und<br />

Schliersee (mit Roadbooks<br />

und GPS-Daten), 128 S.,<br />

Delius Klasing Verlag,<br />

2009, 18 Euro;<br />

Kompass-Karte, Nr. 8,<br />

Tegernsee – Schliersee<br />

– Wen<strong>de</strong>lstein, 1: 50 000,<br />

7,50 Euro.<br />

3/10 Extra<br />

13


<strong>Mountainbike</strong> Trentino<br />

Kaum eine <strong>Mountainbike</strong>-Region <strong>de</strong>r Alpen ist abwechslungsreicher und<br />

berühmter als die Bergwelt rund um das Nordufer <strong>de</strong>s Lago di Garda.<br />

rocchEtta-rundE<br />

3 ½ STD. I 1230 HM I 27 KM I MITTEL<br />

Steile, anspruchsvolle Run<strong>de</strong> hoch über <strong>de</strong>m Westufer <strong>de</strong>s Lago<br />

di Garda mit grandiosen Ausblicken über <strong>de</strong>n ganzen See und<br />

die angrenzen<strong>de</strong>n Berge.<br />

Beste Zeit: Mai bis Anfang Oktober.<br />

Talort: Riva (75 m).<br />

Ausgangspunkt: Riva – Beginn <strong>de</strong>r Ponale-Straße.<br />

Route: Auf <strong>de</strong>r Ponale-Straße, heute eher ein in die Felsen<br />

gehauener Weg, in Serpentinen hinauf zum Örtchen Pregasina<br />

(520 m). Weiter auf Schotter und Beton zum Teil sehr steil zur<br />

ehemaligen Alm Malga Palaer (Hütte auf 946 m). Kurz hinter<br />

<strong>de</strong>r Hütte links abzweigen auf Pfad Sentiero 422 Richtung Passo<br />

Rocchetta (Schild!). Der Pfad bis zum Pass ist nur teilweise<br />

fahrbar. Am Passo Rocchetta (1159 m; überwältigen<strong>de</strong> Tiefblicke!)<br />

wie<strong>de</strong>r kurz bergab und auf nicht ganz einfachem Trail<br />

wie<strong>de</strong>r bergauf zum Passo Guil (1210 m). Scharf rechts durch<br />

Almwiesen <strong>de</strong>r Malga Vil hinunter zur Bergsiedlung Leano<br />

(890 m) und weiter auf zum Teil sehr steilen Schotter- und Betonpisten<br />

hinab nach Prè (470 m) unterhalb <strong>de</strong>s Ledrosees. Auf<br />

<strong>de</strong>m Radweg zum Tunneleingang, kurz davor rechts auf die alte<br />

Ponale-Straße, die wie<strong>de</strong>r auf die Anfahrtsstrecke trifft.<br />

Einkehrtipp: Ristorante/Bar in Pregasina<br />

Passo Pasubio<br />

3 ½ STD. I 1300 HM I 34 KM I MITTEL<br />

Eine beeindrucken<strong>de</strong> Tour auf historischen Pfa<strong>de</strong>n. Am Pasubio-<br />

Massiv lieferten sich Österreich und Italien im Ersten Weltkrieg<br />

erbitterte Schlachten. Mit <strong>de</strong>m Bike fährt man auf <strong>de</strong>n zum Teil<br />

verwegen in die Felsen gesprengten Versorgungswegen.<br />

Beste Zeit: Anfang Juni bis En<strong>de</strong> September.<br />

Talort: Parrocchia (813 m).<br />

14 Extra 3/10<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz am Passo Pian <strong>de</strong>lle Fugazze (1160 m).<br />

Route: Sanft bis mäßig steigend zieht sich <strong>de</strong>r Schotterweg Strada<br />

<strong>de</strong>gli Eroi durch Bergwald bis zum Tunnel Galleria D’Havet<br />

auf 1800 m Höhe (oft eine Wetterschei<strong>de</strong>!). Nach <strong>de</strong>m Tunnel<br />

führt <strong>de</strong>r Schotterweg weiter durch Felsgalerien und über Serpentinen<br />

zum Rifugio Papa (Gelegenheit zum Besuch <strong>de</strong>r Strada<br />

<strong>de</strong>lle 52 Gallerie, <strong>de</strong>r Straße durch <strong>de</strong>n durchlöcherten Berg).<br />

Weiter durch die Felsöffnung Porte <strong>de</strong>l Pasubio. Abstecher links<br />

hinauf auf ruppigem Weg zum gemauerten Arco Romano. Auf<br />

Anfahrtsweg zurück und links hinunter in langem, steinigem<br />

Downhill Richtung Bocchetta di Campiglio. Am Passo Xomo<br />

rechts auf Asphalt weiter relativ flach durch Bergwald nach<br />

Ponte Ver<strong>de</strong>. Dann noch rund 3 km auf <strong>de</strong>r Passstraße rechts<br />

bergauf Richtung Rovereto und Passo Pian <strong>de</strong>lle Fugazze.<br />

Hüttentipp: Rifugio Generale Achille Papa (1925 m) – <strong>de</strong>ftige<br />

Bergkost im aussichtsreichen Felsennest.<br />

Aussichtsreich führen alte Militärwege zum Passo Pasubio.<br />

Am Passo Rocchetta<br />

ist nicht<br />

nur die Aussicht<br />

dramatisch.


san michElE – trEmalzo<br />

4 ½ STD. I 1450 HM I 40 KM I SCHWER<br />

Die Route auf <strong>de</strong>n verwegenen<br />

Felsenstraßen über <strong>de</strong>n Monte<br />

Tremalzo ist die Traumtour, die<br />

je<strong>de</strong>r <strong>Mountainbike</strong>r fahren<br />

muss. Die Strecke über das Valle<br />

San Michele ist eine wenig<br />

befahrene Alternative.<br />

Beste Zeit: Mitte Mai bis Anfang<br />

Oktober.<br />

Talort: Vesio (630 m).<br />

Ausgangspunkt: Vesio.<br />

Route: Von Vesio auf <strong>de</strong>r Hauptstraße<br />

Richtung Tignale. Vor<br />

<strong>de</strong>r Molkerei rechts ins Valle<br />

San Michele. An <strong>de</strong>r Schlucht<br />

entlang sanft bergab bis zum<br />

Stauwehr. Nach <strong>de</strong>r Brücke<br />

rechts bergauf und nach<br />

400 m links. Es folgt eine<br />

zähe, oft steile Schotterwegauffahrt<br />

durch Bergwald. Im<br />

freien Almgelän<strong>de</strong> passiert man<br />

die Malga Ciapa (1615 m) und<br />

kurz darauf das Rifugio Garda<br />

(1700 m). Höchster Punkt ist<br />

<strong>de</strong>r Tremalzo-Tunnel (1865 m)<br />

mit Super-Ausblick. Dann ein<br />

langer Serpentinen-Downhill<br />

(8 km) auf ruppigen Schotterpisten.<br />

Am Passo-Nota-Wegedreieck<br />

rechts hinab auf nun<br />

besserem Untergrund ins Valle<br />

Bondo und hinaus nach Vesio.<br />

Hüttentipp: Malga Ciapa (leckere<br />

Wildgerichte im Agriturismo).<br />

Infos<br />

Trentino S.p.A. Marketing<br />

AG, Via Romagnosi, 11,<br />

I-38100 Trento,<br />

Tel. +39 0461 219300,<br />

Fax 219400,<br />

www.visittrentino.it,<br />

www.gardatrentino.it<br />

litEratur / kartEn<br />

Elmar Moser: Bike Gui<strong>de</strong> 11<br />

– Gardasee 1: 50 Touren in<br />

<strong>de</strong>r Region Gardasee Nord<br />

und Ost; Elmar Moser:<br />

Bike Gui<strong>de</strong> 12 – Gardasee 2:<br />

50 Touren in <strong>de</strong>r Region<br />

Gardasee West, bei<strong>de</strong> Delius<br />

Klasing Verlag, 2010,<br />

Preis: je 39,90 Euro.<br />

Durch die dolomiten<br />

im Val di Fiemme<br />

Mächtige Felsmassive und ausge<strong>de</strong>hnte<br />

Bergwäl<strong>de</strong>r bil<strong>de</strong>n die spannen<strong>de</strong> Kulisse für<br />

Biketouren aller Schwierigkeitsgra<strong>de</strong>.<br />

PalE di san martino<br />

2 ½ STD. I 770 HM I 25 KM I LEICHT<br />

Beeindrucken<strong>de</strong> Panoramatour durch <strong>de</strong>n Naturpark Paneveggio<br />

– Pale di San Martino zum Fuße von Cimone und Vezzana.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> Juni bis En<strong>de</strong> September.<br />

Talort: Paneveggio.<br />

Ausgangspunkt: Parkplatz <strong>de</strong>s Besucherzentrums in Paneveggio.<br />

Route: Man folgt anfangs <strong>de</strong>r Passo-Rolle-Straße, nach 1 km<br />

links in Richtung Passo Valles zum Örtchen Pian Casoni (Beschil<strong>de</strong>rung).<br />

Weiter auf <strong>de</strong>r Forststraße durchs ganze Val Venegia<br />

zur Malga Venegia (bewirtschaftete Alm). In leichtem Anstieg<br />

weiter zur Malga Venegiota. Weiter in Richtung Talschluss.<br />

Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r ebenen Strecke auf mehreren Kehren hinauf zur<br />

Baita Segantini (2174 m), <strong>de</strong>m schönsten Aussichtspunkt auf<br />

<strong>de</strong>n Cimone <strong>de</strong>lla Pala. Dann Abfahrt zum Passo Rolle, bei <strong>de</strong>r<br />

man zuerst an <strong>de</strong>r Capanna Cervino vorbeikommt. Kurz vor <strong>de</strong>m<br />

Passo Rolle bezeichnet ein hölzerner Wegweiser die Abzweigung<br />

(Schotterstraße) zur Malga Juribello. Auf diesem Weg in ständigem<br />

Auf und Ab Richtung Nor<strong>de</strong>n über die Wei<strong>de</strong>n am Fuß <strong>de</strong>s<br />

Castellaz bis zu <strong>de</strong>r aus mehreren Gebäu<strong>de</strong>n bestehen<strong>de</strong>n Alm.<br />

Schließlich weiter auf <strong>de</strong>r Forststraße, bis man an einer Kurve<br />

wie<strong>de</strong>r auf die Passo-Rolle-Staatsstraße stößt, auf <strong>de</strong>r man nach<br />

Paneveggio zurückrollt.<br />

Hüttentipp: Baita Segantini (rustikales Berghaus vor atemberauben<strong>de</strong>r<br />

Kulisse).<br />

Sitzen und schauen: Das Val di Fiemme ist auch ein Ziel für Genussradler.<br />

3/10 Extra<br />

15


<strong>Mountainbike</strong> Trentino<br />

PanEVEggio – lusia<br />

5 STD. I 1352 HM I 45 KM I SCHWER<br />

Landschaftlich reizvolle Strecke zum Passo di Lusia mit grandiosen<br />

Ausblicken zum Rosengarten und in die im Sü<strong>de</strong>n verlaufen<strong>de</strong><br />

Gebirgskette <strong>de</strong>s Lagorai.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> Juni bis Mitte September.<br />

Talort: Predazzo.<br />

Ausgangspunkt: Predazzo Schwimmbad.<br />

Route: Sanfter Start zum Einrollen in Richtung Campingplatz<br />

Valle Ver<strong>de</strong>, dann geht es rechts ab ins Val Maggiore und steil<br />

hinauf Richtung Malga Valmaggiore. Der höchste Punkt ist auf<br />

dieser Tour auf 1750 Meter. Dann geht’s wie<strong>de</strong>r hinunter nach<br />

Fortebuso und weiter zum Lago di Fortebuso. In Paneveggio am<br />

Seeen<strong>de</strong> geht es weiter zur Malga di Lusia und zum Passo di<br />

Lusia (2056 m). Nun steil bergab über Ciamp <strong>de</strong>lle Strie und<br />

das Ristorante Bucaneve nach Bellamonte. Talabwärts über<br />

Ponte <strong>de</strong>lla Lizata und Valle Ver<strong>de</strong> Camping wie<strong>de</strong>r zurück nach<br />

Predazzo.<br />

Hüttentipp: Rifugio Passo di Lusia.<br />

Val traVignolo<br />

2 STD. I 810 HM I 33 KM I LEICHT<br />

Auf Militärstraßen und Forstwegen durch die Wäl<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s schönen<br />

Val Travignolo hinauf zur wuchtigen Weltkriegsfestung Forte<br />

Dossaccio mit herrlichem Ausblick.<br />

Beste Zeit: Juni bis En<strong>de</strong> September.<br />

Talort: Predazzo.<br />

Ausgangspunkt: Touristinfo Predazzo.<br />

Infos<br />

Visit Fiemme (Tourismusbüro<br />

Fleimstal), Via Fratelli Bronzetti<br />

60, I-38033 Cavalese,<br />

Tel. +39 0462 <strong>24</strong>1111,<br />

www.visitfiemme.it<br />

litEratur / kartEn<br />

Kompass-Karte, Nr. 79,<br />

Val di Fiemme – Latemar<br />

– Lagorai, 1: 50 000,<br />

6,95 Euro.<br />

1 Extra 3/10<br />

Route: Nach kurzer Fahrt auf <strong>de</strong>r Hauptstraße SS 50 Abzweig<br />

nach rechts Richtung Valle Ver<strong>de</strong> und weiter in Richtung<br />

Sottosasso. Nach Überqueren einer Steinbrücke rechts ab mit<br />

Wegweisung Bellamonte und Lusia. Später dann <strong>de</strong>r Wegweisung<br />

nach Paneveggio am Seeen<strong>de</strong> folgen. Im Ort Paneveggio<br />

auf Fahrweg steil hinauf zum Forte Dossaccio (Stichtour!). Nach<br />

<strong>de</strong>m Abstecher auf <strong>de</strong>m Rückweg an <strong>de</strong>r Weggabelung dann<br />

links Richtung Bellamonte und Predazzo (Schild). Die Route<br />

trifft wie<strong>de</strong>r auf die Hauptstraße SS 50. Auf dieser zurück zum<br />

Startpunkt in Predazzo.<br />

lago cEcE<br />

3 ½ STD. I 900 HM I 28 KM I MITTEL<br />

Auffahrt in eine eher ruhige, weniger besuchte Bergregion. In<br />

<strong>de</strong>n steilen Fichten- und Zirbelkiefernwäl<strong>de</strong>rn balzen im Frühjahr<br />

die Auerhähne.<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> Juni bis Mitte September.<br />

Talort: Predazzo.<br />

Ausgangspunkt: Predazzo, Schwimmbad.<br />

Route: Die ersten Kilometer dienen zum Einrollen: Richtung<br />

Campingplatz Valle Ver<strong>de</strong> ohne allzu viele Höhenmeter. Dann<br />

geht es rechts ab ins Val Maggiore und zum Teil steil hinauf<br />

in etlichen Kehren Richtung Malga Valmaggiore. Unterwegs<br />

Abzweigung nach links Richtung Baita Stuet und Lago di Cece<br />

(1879 m). Die letzten Meter zum See sind eine steile Pfadstrecke.<br />

Der Rückweg ist bis zur Gabelung (1456 m) zur Malga<br />

Valmaggiore wie die Anfahrtsroute. Dort geht es gera<strong>de</strong>aus weiter<br />

Richtung Malgola und wie<strong>de</strong>r hinunter nach Predazzo.<br />

Allein die wil<strong>de</strong> Dolomiten-Kulisse lohnt die Touren im Fleimstal.


<strong>Mountainbike</strong> Faszination Transalp<br />

Je<strong>de</strong>r echte <strong>Mountainbike</strong>r hat diesen Traum: einmal über die Alpen. Viele<br />

Routen sind schon beliebte Klassiker, auf an<strong>de</strong>ren ra<strong>de</strong>lt man nahezu allein.<br />

obErammErgau – comEr sEE<br />

5 TAGE I 6900 HM I 344 KM<br />

In <strong>de</strong>n Ammergauer Alpen geht es los zum Zugspitzmassiv. Von<br />

dort auf <strong>de</strong>r alten Römerstraße Via Claudia Augusta über <strong>de</strong>n<br />

Fernpass ins Inntal. Der Inn wird dann immer wie<strong>de</strong>r Begleiter<br />

sein durchs Unterengadin über Scuol ins Hochtal rund um St.<br />

Moritz bis hin zur Quelle bei Maloja. Zum Finale ein Downhill<br />

vom Malojapass ins Bergell und weiter zum Comer See.<br />

Ausgangspunkt: Oberammergau (Oberbayern).<br />

Ziel: Comer See (Lombar<strong>de</strong>i).<br />

Beste Zeit: Mitte Juni bis Anfang September.<br />

Charakter: Schotterwege und meist leicht zu fahren<strong>de</strong> Trails sind<br />

<strong>de</strong>r Weg zum Ziel. Für Kilometer und Höhenmeter braucht es<br />

1 Extra 3/10<br />

Super Trails warten hoch<br />

über Alleghe bei <strong>de</strong>r Transalp<br />

von Mayrhofen nach<br />

Bassano di Grappa.<br />

eine mittlere Kondition, allerdings gibt es für diese Transalp-<br />

Route auch eine sanftere Variante mit nur 4300 Höhenmetern.<br />

1. Etappe: Oberammergau – Ehrwald, 42 km, 1500 Hm.<br />

2. Etappe: Ehrwald – Lan<strong>de</strong>ck, 56 km, 1380 Hm.<br />

3. Etappe: Lan<strong>de</strong>ck – Scuol, 69 km, 1300 Hm.<br />

4. Etappe: Scuol – Celerina/St. Moritz, 92 km, 1720 Hm.<br />

5. Etappe: Celerina/St. Moritz – Comer See, 85 km, 1000 Hm.<br />

Weitere Infos unter www.mtb-fahrtwind.<strong>de</strong><br />

maYrhofEn – bassano di graPPa<br />

6 TAGE I 7900 HM I 360 KM<br />

Im Talschluss <strong>de</strong>s Zillertales wartet gleich zu Beginn die Überwindung<br />

<strong>de</strong>s Alpenhauptkammes am Pfi tscher Joch. Durch Eisacktal<br />

und Pustertal ra<strong>de</strong>lt man in die Felsenwelt <strong>de</strong>r Dolomiten<br />

im Fanes-Nationalpark. Nach <strong>de</strong>r Überquerung <strong>de</strong>s Falzaregopasses<br />

geht es zu <strong>de</strong>n legendären Cinque Torri mit einer langen<br />

Abfahrt im Anschluss nach Alleghe am Fuße <strong>de</strong>r Civetta. Finale<br />

Bergprüfung hinter Feltre ist <strong>de</strong>r Monte Grappa mit Ausblick bis<br />

zum Mittelmeer.<br />

Ausgangspunkt: Mayrhofen (Tirol).<br />

Ziel: Bassano di Grappa (Veneto).<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> Juni bis Anfang September.<br />

Charakter: Die Tour enthält alle Wegarten vom<br />

Singletrail über Karren- und Forstwege bis hin zu<br />

kleinen Asphaltsträßchen. Die täglichen Anstiege<br />

zwischen 770 und 1660 Höhenmetern erfor<strong>de</strong>rn<br />

eine gute Kondition sowie eine or<strong>de</strong>ntliche<br />

Fahrtechnik.


1. Etappe: Mayrhofen (Zillertal) – Pfi tsch, 50 km, 1660 Hm.<br />

2. Etappe: Pfi tsch – San Lorenzen bei<br />

Bruneck, 70 km, 850 Hm.<br />

3. Etappe: San Lorenzen – Fanes-<br />

Nationalpark, 34 km, 1150 Hm.<br />

4. Etappe: Lavarella-Hütte – Alleghe, 55 km, 1600 Hm.<br />

5. Etappe: Alleghe – Feltre,<br />

80 km, 900 Hm.<br />

6. Etappe: Feltre – Bassano di Grappa, 60 km, 1650 Hm.<br />

Infos: www.goAlps.<strong>de</strong><br />

tEgErnsEE – kaltErEr sEE<br />

7 TAGE I 11 000 HM I 410 KM<br />

Karwen<strong>de</strong>l, Fanes-Nationalpark, Marmolada, Rosengarten – die<br />

Hobby fotografen unter <strong>de</strong>n Bikern wer<strong>de</strong>n bei so vielen faszinieren<strong>de</strong>n<br />

Bergmotiven zusätzlich gefor<strong>de</strong>rt. Vom Tegernsee führt<br />

die Tour durch die Valepp ins Inntal. Weiter geht’s über Geiseljoch<br />

und Pfi tscher Joch nach Südtirol. Am Pfun<strong>de</strong>rer Joch lernt<br />

(fast) je<strong>de</strong>r seine Grenzen kennen. Auf <strong>de</strong>r Fanes-Alpe biegt man<br />

ein auf <strong>de</strong>n Dolomiten-Höhenweg zum Passo Pordoi. Vorbei am<br />

Rosengarten und über <strong>de</strong>n Karerpass führen die letzten Etappen<br />

zum Kalterer See.<br />

Ausgangspunkt: Tegernsee (Oberbayern).<br />

Ziel: Kaltern (Südtirol).<br />

Beste Zeit: Anfang Juli bis Anfang September.<br />

Charakter: Fahrtechnisch und konditionell eine mittelschwere bis<br />

schwere Transalp.<br />

1. Etappe: Tegernsee – Wei<strong>de</strong>ner Hütte, 100 km, 2200 Hm.<br />

2. Etappe: Wei<strong>de</strong>ner Hütte – Pfi tscher Tal, 80 km, 2000 Hm.<br />

3. Etappe: Pfi tscher Tal – Weitental, 35 km, 1800 Hm.<br />

4. Etappe: Weitental – Fanes-Alpe, 55 km, 1650 Hm.<br />

5. Etappe: Fanes-Alpe – Passo Pordoi, 50 km, 1900 Hm.<br />

6. Etappe: Passo Pordoi – Obereggen, 60 km, 830 Hm.<br />

7. Etappe: Obereggen – Kalterer See, 35 km, 500 Hm.<br />

Weitere Infos unter www.ulpbike.<strong>de</strong><br />

zugsPitzE – gardasEE<br />

5 TAGE I 8460 HM I 170 KM<br />

Ein Klassiker unter <strong>de</strong>n Transalp-Routen. Von Ehrwald geht es<br />

über <strong>de</strong>n Fernpass und die Pillerhöhe nach Pfunds, dann vom<br />

Unterengadin durchs legendäre Val d’Uina in <strong>de</strong>n Südtiroler Vinschgau.<br />

Über das Vigiljoch gelangen die Biker ins Ultental und<br />

im weiteren Verlauf auf grandiosen Trails über das Rabbijoch ins<br />

Trentino.<br />

Ausgangspunkt: Ehrwald (Tirol).<br />

Ziel: Riva (Gardasee).<br />

Beste Zeit: En<strong>de</strong> Juni bis Anfang September.<br />

Charakter: Mittelschwere Alpenüberquerung mit Singletrails<br />

und Schiebestrecken, was soli<strong>de</strong> Kondition und Fahrtechnik<br />

erfor<strong>de</strong>rt.<br />

1. Etappe: Ehrwald – Pfunds, 78 km, 1440 Hm.<br />

2. Etappe: Pfunds – Prad am Stilfser Joch, 42 km, 1295 Hm.<br />

3. Etappe: Prad – St. Walburg im Ultental, 75 km, 1950 Hm.<br />

4. Etappe: St. Walburg – Cles, 48 km, 1430 Hm.<br />

5. Etappe: Cles – Riva am Gardasee, 98 km, 1390 Hm.<br />

Weitere Infos unter www.bikealpin.<strong>de</strong><br />

Die Strecke Oberammergau – Comer See fi n<strong>de</strong>t ihr Highlight im Unterengadin.<br />

Der Transalp von Mayrhofen nach Bassano lässt Dolomiten-Träume wahr wer<strong>de</strong>n.<br />

3/10 Extra<br />

1


<strong>Mountainbike</strong> Bike-Reisen weltweit<br />

fdgn fd glkfd gl fdlkg fldk glfd gl-ksf<br />

Auch Gebirge jenseits <strong>de</strong>r Alpen locken <strong>Mountainbike</strong>r mit faszinieren<strong>de</strong>n<br />

Routen und einzigartiger Landschaft. Ob im Himalaja, in <strong>de</strong>n An<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r am<br />

Kilimandscharo – das exotische Bergerlebnis steht im Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />

Tiroler ZugspitzArena<br />

nEPal – rund um diE annaPurna<br />

12 TAGE I 320 KM I 7000 HM<br />

Nepal ist das Traumland schlechthin für Bergfreun<strong>de</strong>. Dabei<br />

zählt die Run<strong>de</strong> um <strong>de</strong>n 8000er Annapurna zu <strong>de</strong>n schönsten<br />

Trekkingrouten-Klassikern im Himalaja. Kein Geringerer als<br />

Transalp-Pionier Andi Heckmair hat sich diese fantastische Route<br />

fürs <strong>Mountainbike</strong> ausgesucht und wird auch auf <strong>de</strong>r ersten<br />

buchbaren Reise selbst die Bikergruppe führen. Ausgangspunkt<br />

ist das fruchtbare Marsyandi-Tal. Jeepstraßen, Singletrails, aber<br />

auch Schiebe- und Tragepassagen führen zwölf Tage lang durch<br />

gewaltige Himalaja-Landschaften. Je höher man kommt, <strong>de</strong>sto<br />

mehr prägen tibetische Einflüsse das Tal und <strong>de</strong>ssen Hauptdörfer<br />

Manang und Braga. Als höchsten Punkt erreicht man <strong>de</strong>n gletscherfreien<br />

Pass Thorong La auf 5416 Meter. Bei guten Bedingungen<br />

beginnt dort ein einzigartiger Downhill: Zum Wallfahrtsort<br />

Muktinath und durch das Kali Gandaki, die tiefste Schlucht <strong>de</strong>r<br />

Er<strong>de</strong> zwischen Annapurna und Dhaulagiri, über Jomosom und Tatopani<br />

hinaus bis Pokhara. Die Bike-Run<strong>de</strong> um die Annapurna ist<br />

für geübte <strong>Mountainbike</strong>r über weite Strecken technisch einfach,<br />

stellt aber auf Singletrails passagenweise hohe Anfor<strong>de</strong>rungen an<br />

das Fahrkönnen und erfor<strong>de</strong>rt auf Schiebe- und Tragepassagen<br />

Trittsicherheit und Schwin<strong>de</strong>lfreiheit. Mit soli<strong>de</strong>r Kondition sind<br />

die Tagesetappen von vier bis sieben Stun<strong>de</strong>n gut machbar.<br />

20 Extra 3/10<br />

Wildwest-Kulisse: Bike-<br />

Touren in <strong>de</strong>n Canyons<br />

von Gran Canaria.<br />

DIE ROUTE<br />

Kathmandu – Beshisahar (760 m) per Bus; Beshisahar –<br />

Bahundandi (1400 m); Bahundandi – Tal (1710 m); Tal –<br />

Chame (2670 m); Chame – Pisang (3185 m); Pisang – Manang<br />

(3540 m); Manang – Yak Kharka (4120 m); Yak Kharka –<br />

Thorong Phedi (4450 m); Thorong Phedi – Thorong La (5416 m)<br />

– Muktinath (3760 m); Muktinath – Marpha (2670 m); Marpha<br />

– Tatopani (1190 m); Tatopani – Pokhara (820 m); Pokhara<br />

– Kathmandu per Flugzeug.<br />

Mehr Info unter www.top-mountain-tours.<strong>de</strong><br />

gran canaria –<br />

bikE-WochE in dEn VulkanbErgEn<br />

5 TAGE I 220 KM I 3000 HM<br />

Ausge<strong>de</strong>hnte Kiefernwäl<strong>de</strong>r, spektakuläre Schluchten, bizarre<br />

Felsformationen – die kreisrun<strong>de</strong> Kanareninsel besitzt nicht nur<br />

berühmte Sandsträn<strong>de</strong>, son<strong>de</strong>rn auch eine atemberauben<strong>de</strong><br />

Bergwelt. Der höchste Gipfel, <strong>de</strong>r Pico <strong>de</strong> las Nieves, kratzt mit<br />

1949 Meter Höhe fast an <strong>de</strong>r 2000er-Marke. Diese steinige<br />

Wildwest-Landschaft for<strong>de</strong>rt mit ihren ruppigen Karrenwegen<br />

und Singletrails auf alten Hirtenpfa<strong>de</strong>n eine soli<strong>de</strong> Grundkondition<br />

und etwas Fahrtechnik, die aber on tour auch geübt wird.


Bis in <strong>de</strong>n tibetischen Kulturkreis führt die Radrun<strong>de</strong> um die Annapurna.<br />

Per Bike geht’s durch diverse Klimazonen am Fuße <strong>de</strong>s Kilimandscharo.<br />

DIE ROUTE<br />

Prolog zwischen Maspalomas und Chira-Stausee, 39 km,<br />

300 Hm; „Grand Canyon“ Barranco <strong>de</strong> Fataga, 40 km,<br />

650 Hm; Risco Blanco nach Playa <strong>de</strong>l Ingles, 50 km, 680 Hm;<br />

Pico <strong>de</strong> las Nieves, 51 km, 670 Hm; El Roque, 40 km,<br />

620 Hm. (Schwierigere und längere Touren auf Anfrage.)<br />

Weitere Infos unter www.free-motion.net und www.joko-mtb.<strong>de</strong><br />

frankrEich – transPirEnaica<br />

14 TAGE I 980 KM I 18500 HM<br />

Wer anspruchsvolle Transalp-Biketouren kennt und liebt, wird<br />

sich auch für diese Gebirgsdurchquerung auf <strong>de</strong>r sonnigen<br />

Südseite <strong>de</strong>r Pyrenäen begeistern. Die insgesamt fast 1000 Radkilometer<br />

und täglichen Anstiege bis zu 1900 Höhenmeter sind<br />

konditionell kein Pappenstiel, aber die mediterrane Berglandschaft<br />

Nordspaniens und die einsamen Strecken in <strong>de</strong>n Hochpyrenäen<br />

auf über 2000 Meter Höhe machen viele Anstrengungen<br />

wett. Der höchste Pass, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Bike überquert wird, liegt<br />

auf <strong>24</strong>42 Meter Höhe.<br />

Die Transpirenaica ist eine Biketour für <strong>de</strong>n erfahrenen <strong>Mountainbike</strong>r,<br />

<strong>de</strong>r auch sandige und steinige Streckenabschnitte<br />

souverän bewältigt. Die Anstiege verlangen sehr gute Kondition<br />

und vollen Einsatz bei Tagesetappen von 50 bis 90 Kilometer<br />

und im Durchschnitt 1500 Höhenmeter bergauf.<br />

DIE ROUTE<br />

Toulouse (Südfrankreich) – Llanca (Nordspanien), 280 km per<br />

Bus; Fahrt durch die Alt Emporda, 69 km, 1140 Hm; durch die<br />

Garrotxa, 65 km, 1700 Hm; durch das Ripolles, 75 km,<br />

1900 Hm. Durch die Sierra <strong>de</strong> Cadi, 65 km, 1600 Hm; vom<br />

Segre- ins Noguera-Tal, 60 km, 1200 Hm; Hochgebirgsetappe<br />

am Montsent <strong>de</strong>l Pallars, 60 km, 1500 Hm; durch die Dörfer<br />

<strong>de</strong>s Pallars, 55 km, 1300 Hm; aragonische Zentralpyrenäen,<br />

57 km, 1300 Hm; vom Esera-Tal ins Cinca-Tal, 65 km,<br />

1500 Hm; durch die Sierra <strong>de</strong> Guara, 60 km, 1500 Hm; durch<br />

die Vorpyrenäen von Aragon nach Santa Cruz <strong>de</strong> la Seros,<br />

85 km, 1450 Hm; auf <strong>de</strong>m Jakobsweg, 85 km, 800 Hm; Naturreservat<br />

von Larra, 79 km, 1450 Hm; Königsetappe von Navarra<br />

ins Baskenland nach Hondarribia, 100 km, 1450 Hm.<br />

Weitere Infos unter www.dav-summit-club.<strong>de</strong><br />

kEnia / tansania –<br />

rundtour um dEn kilimandscharo<br />

11 TAGE I 350 KM<br />

Rund um das „Dach Afrikas“ durch unberührte Wildnis, durch<br />

Dschungel und Savanne, durch Nationalparks und Massai-Dörfer.<br />

Die Biketour rund um <strong>de</strong>n Kilimandscharo führt 350 Kilometer<br />

lang über fahrtechnisch leicht bis mittelschwer zu bewältigen<strong>de</strong><br />

Schotterpisten und Pfa<strong>de</strong> und erfor<strong>de</strong>rt gute Ausdauer. Es warten<br />

kurze Schiebe-, aber keine Tragepassagen. Die Fahrstrecken betragen<br />

zwischen 30 und 60 Kilometer pro Tag mit 200 bis 1450<br />

Höhenmetern, durchschnittlich 590 Höhenmeter. Niedrigster/<br />

höchster Punkt <strong>de</strong>r MTB-Tour: 605 Meter bzw. 2080 Meter.<br />

DIE ROUTE<br />

Durch die grünen Chyulu Hills; durch die Steppe ins Farmland<br />

zu <strong>de</strong>n Kibo Slope Cottages; über die Grenze nach Tansania zur<br />

Simba-Farm; durch Wald und Bananenplantagen zu <strong>de</strong>n Chagga<br />

Villages; zur Kibosho-Missionsstation; durch Urwald und Moor<br />

zum Kratersee Lake Challa; weiter zum Amboseli Nationalpark.<br />

Weitere Infos unter www.hauser-exkursionen.<strong>de</strong><br />

argEntiniEn / chilE –<br />

klEinE andEn-durchQuErung<br />

9 TAGE I 525 KM I 9060 HM<br />

Gleich zweimal wer<strong>de</strong>n auf dieser Reise mit neun Bike-Etappen<br />

die An<strong>de</strong>n überquert. Los geht’s im argentinischen Wintersportort<br />

Bariloche. Die Biker durchfahren die Region von Los Lagos,<br />

ein riesiges Seengebiet mit dichtem Urwald vor <strong>de</strong>r Kulisse<br />

schneebe<strong>de</strong>ckter Vulkane. In puncto Kondition und Fahrtechnik<br />

ist ein fortgeschrittenes Level gefor<strong>de</strong>rt, um auf <strong>de</strong>n anstengen<strong>de</strong>n<br />

Etappen 525 Kilometer und mehr als 9000 Höhenmeter<br />

treten zu können.<br />

DIE ROUTE<br />

Bariloche – Villa la Angostura, 78 km, 700 Hm; Villa la Angostura<br />

– Lago Traful, 60 km, 860 Hm; Lago Traful – Filo Hua Hum,<br />

67 km, 1100 Hm; Filo Hua Hum – San Martin <strong>de</strong> los An<strong>de</strong>s,<br />

58 km, 700 Hm; San Martin <strong>de</strong> los An<strong>de</strong>s, 40 km, 1100 Hm;<br />

San Martin <strong>de</strong> los An<strong>de</strong>s – Pucon (Chile), 77 km, 1000 Hm;<br />

Pucon – Termas <strong>de</strong> Conaripe, 65 km, 1400 Hm; Conaripe – San<br />

Martin <strong>de</strong> los An<strong>de</strong>s, 60 km, 1500 Hm.<br />

Weitere Infos unter www.mtb-fahrtwind.<strong>de</strong><br />

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