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Tiefschneetage - Alpin.de

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leicht<br />

mittel<br />

schwer<br />

Tiroler Zugspitz Arena ALPIN <strong>Tiefschneetage</strong><br />

Willkommen<br />

bei <strong>de</strong>n AlPin <strong>Tiefschneetage</strong>n<br />

Liebe Freun<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Skitourengehens,<br />

liebe Gäste <strong>de</strong>r ALPIN <strong>Tiefschneetage</strong>,<br />

gleich vorneweg die<br />

wichtigste Nachricht –<br />

die ALPIN <strong>Tiefschneetage</strong><br />

sind umgezogen. Nach<br />

vielen Jahren mit tollen<br />

Veranstaltungen und<br />

wun<strong>de</strong>rschönen Touren<br />

hoch über <strong>de</strong>m Achensee,<br />

haben die <strong>Tiefschneetage</strong><br />

in <strong>de</strong>r Tiroler Zugspitz<br />

Arena rund um Ehrwald<br />

und Lermoos eine neue Heimat gefun<strong>de</strong>n. Ein grandioses<br />

Revier mit Skitouren für je<strong>de</strong>n Geschmack: vom Kurztripp zum<br />

liftnahen Issentalkopf bis zu <strong>de</strong>n steilen Routen auf Daniel<br />

o<strong>de</strong>r Roten Stein, <strong>de</strong>ren rasante Abfahrten nur wirklich guten<br />

Skifahrern vorbehalten bleiben. Unsere Bergführer wer<strong>de</strong>n<br />

je<strong>de</strong>n Teilnehmer zu seinem persönlichen Traumberg begleiten.<br />

Dazu gibt es wie<strong>de</strong>r bergeweise Testmaterial und viele<br />

interessante Workshops, damit Sie technisch, theoretisch<br />

und praktisch auf <strong>de</strong>m neuesten Stand sind.<br />

Also, dann sehen wir uns auf <strong>de</strong>n ALPIN <strong>Tiefschneetage</strong>n<br />

vom 7. – 9. März in Ehrwald.<br />

Herzliche Grüße<br />

Ihr<br />

Walter Zörer<br />

iMPressuM<br />

Olympia-Verlag GmbH, Badstraße 4 – 6, 90402 Nürnberg, Tel. 0911 2160<br />

Anzeigen: Werner A. Wie<strong>de</strong>mann (verantwortlich)<br />

Redaktion: Planegger Str. 15, 82131 Gauting, Tel. 089 8931600, info@alpin.<strong>de</strong><br />

Chefredaktion: Dr. Bene Benedikt (verantwortl.)<br />

Redaktion: Robert Demmel; Grafik/Druckvorstufe: Satu Steiner, Ulrike Lang;<br />

Texte: Robert Demmel, Olaf Perwitzschky; Fotos: Robert Demmel, Birgit<br />

Gel<strong>de</strong>r; Kartografie: Geographic Production; Druck: Oberndorfer Druckerei,<br />

5110 Oberndorf, Österreich<br />

Das gesamte ALPIN-EXTRA ist urheberrechtlich geschützt, soweit sich aus<br />

<strong>de</strong>m Urheberrechtsgesetz und sonstigen Vorschriften nichts an<strong>de</strong>res ergibt.<br />

Je<strong>de</strong> Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung <strong>de</strong>s Verlags unzulässig.<br />

Dies gilt insbeson<strong>de</strong>re für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen<br />

und Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.<br />

Copyright für Inhalt und Gestaltung – falls nicht ausdrücklich an<strong>de</strong>rs vermerkt<br />

– by Olympia-Verlag 2007.<br />

Alle Angaben in diesem Heft sind mit Sorgfalt erarbeitet und erfolgen nach<br />

bestem Wissen. Eine Garantie für die Richtigkeit und je<strong>de</strong> Haftung sind jedoch<br />

ausgeschlossen. Das gilt insbeson<strong>de</strong>re für Dauer und Verlauf von Touren<br />

und die in diesem Zusammenhang veröffentlichten Schwierigkeitseinstufungen.<br />

Die ALPin TieFsCHneeTAGe<br />

7. – 9. März 2008 in <strong>de</strong>r Tiroler Zugspitz Arena<br />

Infos und Anmeldung: www.alpin.<strong>de</strong>/tiefschneetage<br />

Touren SeITe<br />

1 Igelsscharte, 2083 m 6<br />

2 Gatterl, 2023 m 6<br />

3 Issentalkopf, 1917 m 7<br />

4 Kleines Pfuitjöchl, 2135 m 7<br />

5 Daniel, 2340 m 8<br />

6 Hebertaljoch, 2045 m 8<br />

7 Lichtenberg, 1803 m 9<br />

8 Pleisspitze, 2225 m 9<br />

9 Roter Stein, 2366 m 10<br />

10 Grünstein-Umfahrung, 2263 m 10<br />

11 Hölltörl, 2126 m 11<br />

12 Hölltörl, 2126 m – Stöttltörl, 2036 m 11<br />

13 Gamskar (Stütze 4), 1940 m 12<br />

14 Handschuhspitze, 2349 m 12<br />

15 Roter Stein, 2366 m 13<br />

rubrik SeITe<br />

ALPIN Tipp: Nachtskitour mit Gore Kaiserschmarrn-Party 13<br />

Willkommen bei <strong>de</strong>n ALPIN <strong>Tiefschneetage</strong>n 4 – 5<br />

Workshops und Partnerfirmen 14 – 15<br />

Übersichtskarte 16<br />

11/07<br />

EXTRA


Tiroler Zugspitz Arena<br />

Tiroler Zugspitz Arena<br />

Ein Traumtag auf <strong>de</strong>r Pleisspitze (Tour 8), wie<br />

geschaffen für die ALPIN <strong>Tiefschneetage</strong> 2008<br />

in <strong>de</strong>r Tiroler Zugspitz Arena. In <strong>de</strong>r Tiefe liegt<br />

das Außerfern mit Heiterwang (links), gegenüber<br />

die südlichen Ammergauer Berge, ganz rechts<br />

<strong>de</strong>r Anstieg zum Kleinen Pfuitjöchl (Tour 4).<br />

EXTRA 11/07


11/07<br />

EXTRA


Tiroler Zugspitz Arena<br />

Abendliche Abfahrt von <strong>de</strong>r Igelsscharte<br />

vor <strong>de</strong>r imposanten Kulisse <strong>de</strong>s südlichen Wettersteinkamms.<br />

2 GATTERL, 202 m<br />

2 STd. I 600 Hm I mITTEL<br />

Das Gatterl ist ein Klassiker –<br />

seit jeher fahren fell-bewehrte<br />

Varianten-Freaks vom Zugspitzplatt<br />

oberhalb <strong>de</strong>r Knorrhütte<br />

vorbei und mit leichtem Gegen-<br />

anstieg über das Gatterl nach<br />

Ehrwald in <strong>de</strong>r Tiroler Zugspitz<br />

Arena ab. Klar, dass das Gatterl<br />

im Angebot <strong>de</strong>r ALPIN<br />

<strong>Tiefschneetage</strong> nicht fehlen<br />

darf. Nur wer<strong>de</strong>n wir die Tour<br />

nicht abfahrend vom Zugspitzplatt,<br />

son<strong>de</strong>rn aufsteigend als<br />

„echte“ Skitour aus <strong>de</strong>m Ehrwal<strong>de</strong>r<br />

Liftgebiet angehen.<br />

Ausgangspunkt: Bergstation <strong>de</strong>r<br />

Ehrwal<strong>de</strong>r Almbahn, 1490 m.<br />

exposition: Süd, Südwest,<br />

West.<br />

Route: Wie bei <strong>de</strong>r Tour zum<br />

Issentalkopf verlässt man das<br />

Liftgebiet an <strong>de</strong>r Bergstation<br />

über einen Fahrweg, <strong>de</strong>r recht<br />

EXTRA 11/07<br />

flach nach Osten, vorbei an<br />

zwei Gasthäusern, zur Hochfel<strong>de</strong>rnalm<br />

zieht. Die freien<br />

Almwiesen wer<strong>de</strong>n auch am<br />

Weg zum Gatterl sanft an-<br />

steigend nach Nor<strong>de</strong>n überschritten.<br />

An ihrem oberen<br />

En<strong>de</strong> wen<strong>de</strong>t man sich nach<br />

Nordosten und quert mäßig<br />

ansteigend die obere Waldgrenze<br />

bis zum Fel<strong>de</strong>rnjöchl<br />

hinauf. Entwe<strong>de</strong>r wer<strong>de</strong>n<br />

schon hier die Felle abgezogen<br />

o<strong>de</strong>r man quert noch leicht<br />

fallend hinüber ins Gatterl, um<br />

auch noch <strong>de</strong>n Blick aufs Zugspitzplatt<br />

zu ergattern.<br />

Egal ob als Variantenabfahrt<br />

o<strong>de</strong>r echte Tour, das Gatterl<br />

bietet Boar<strong>de</strong>rn wie Tourengehern<br />

ein beson<strong>de</strong>res<br />

Vergnügen.<br />

2<br />

1 IGELSSChARTE, 208 m<br />

2 STd. I 630 Hm I mITTEL<br />

Das Igelskar in <strong>de</strong>r Mieminger<br />

Kette ist eine gemütliche Einsteigertour,<br />

die bei Pulver und<br />

Firn gleichermaßen kurzweilig<br />

ist – schließlich kommt man<br />

<strong>de</strong>n großen Felsbergen im<br />

Sü<strong>de</strong>n recht nahe.<br />

Ausgangspunkt: Bergstation<br />

Ehrwal<strong>de</strong>r Almbahn, 1490 m.<br />

exposition: Ost und Nord.<br />

Route: Über einen Fahrweg<br />

nach Osten auf <strong>de</strong>n Scheitelpunkt<br />

eines Höhenrückens.<br />

Die kurze Zwischenabfahrt zum<br />

Igelssee lohnt das Abfellen.<br />

Dann zügig ansteigend nach<br />

Sü<strong>de</strong>n ins Igelskar und aus<br />

<strong>de</strong>n flacheren mittleren Karbö<strong>de</strong>n<br />

rechts einschwenkend<br />

auf die Igelsscharte.


3 ISSENTALkOPF, 1917 m<br />

1 STd. I 430 Hm I LEIcHT<br />

Der Issentalkopf ist die i<strong>de</strong>ale<br />

Schnuppertour für die ALPIN<br />

<strong>Tiefschneetage</strong>. Der kleine<br />

Gipfel liegt gleich oberhalb<br />

<strong>de</strong>s Ehrwal<strong>de</strong>r Skigebiets und<br />

ist von <strong>de</strong>r Bergstation <strong>de</strong>r<br />

Ehrwal<strong>de</strong>r Almbahn in einem<br />

ebenso kurzen wie problemlosen<br />

Anstieg ganz leicht zu<br />

erreichen.<br />

Ausgangspunkt: Bergstation<br />

Ehrwal<strong>de</strong>r Almbahn, 1490 m.<br />

exposition: West, Süd und<br />

Südost.<br />

Route: Die Variationsmöglichkeiten<br />

beim Anstieg zum<br />

Issentalkopf sind vielfältig. In<br />

<strong>de</strong>r Regel „entflieht“ man <strong>de</strong>m<br />

Liftgebiet auf einem Fahrweg<br />

nach Osten, vorbei an zwei<br />

Gasthöfen. An einer Weggabelung<br />

hält man sich links und<br />

quert recht flach über <strong>de</strong>m<br />

Gaistal dahin, ehe die Straße<br />

einen Knick nach links macht<br />

und die freien Wiesen <strong>de</strong>r<br />

Hochfel<strong>de</strong>rnalm erreicht. Über<br />

die sanft geneigten Almwiesen<br />

nach Nor<strong>de</strong>n empor und zwischen<br />

Waldflecken und in<br />

lichtem Wald, zuletzt nach<br />

Nordwesten zum unscheinbaren<br />

Gipfelchen.<br />

Lichter Wald und<br />

freie Almwiesen<br />

ermöglichen<br />

unbeschwerten<br />

Abfahrtsgenuss<br />

zurück ins Ehrwal<strong>de</strong>r<br />

Skigebiet.<br />

4 kLEINES PFuITjöChL, 21 m<br />

3 – 3 ½ STd. I 1030 Hm I mITTEL<br />

Abfahrtsgenießer erwartet am<br />

Kleinen Pfuitjöchl die Erfüllung<br />

ihrer Wünsche: Kein<br />

Flachstück hemmt die zügige<br />

und nahezu hin<strong>de</strong>rnislose Abfahrt,<br />

die während <strong>de</strong>r ALPIN<br />

<strong>Tiefschneetage</strong> Anfang März<br />

gewiss schon mit allerbestem<br />

Firn aufwarten wird.<br />

Ausgangspunkt: Bahnstation<br />

Lähn, 1110 m.<br />

exposition: Süd.<br />

Route: Der beliebte Anstieg<br />

zum Pfuitjöchl ist alles an<strong>de</strong>re<br />

als kompliziert. An <strong>de</strong>r Bahnstation<br />

Lähn überschreitet man<br />

die Gleise und quert einen<br />

Wiesenbo<strong>de</strong>n zum Rücken im<br />

NW <strong>de</strong>s kleinen Bahnhofs.<br />

Diesem bleibt man während<br />

<strong>de</strong>s gesamten Anstiegs treu.<br />

Kleinräumige Waldparzellen<br />

umgehend, gewinnt man zügig<br />

an Höhe. Einzig eine etwas<br />

schmälere Stelle <strong>de</strong>s Kamms<br />

zwingt zu rechtsseitigem Ausweichen<br />

in eine steilere Lichtung.<br />

Oberhalb <strong>de</strong>r Waldgrenze<br />

wan<strong>de</strong>rt man über freie<br />

Bö<strong>de</strong>n und zuletzt wie<strong>de</strong>r am<br />

Kamm entlang zum Kleinen<br />

Pfuitjöchl, das sich links eines<br />

schwach ausgeprägten Schärtchens<br />

erhebt.<br />

Beherrschen<strong>de</strong>r Nachbar<br />

beim Aufstieg zum Kleinen<br />

Pfuitjöchl ist <strong>de</strong>r Plattberg.<br />

Er lässt sich über<br />

<strong>de</strong>n rechten Grat vom<br />

Pfuitjöchl als Zugabe zu<br />

Fuß ersteigen.<br />

11/07<br />

EXTRA<br />

7


Tiroler Zugspitz Arena<br />

5 dANIEL, 2 0 m<br />

4 STd. I 1336 Hm I ScHWEr<br />

Der Daniel ist <strong>de</strong>r König über<br />

<strong>de</strong>m Ehrwal<strong>de</strong>r Becken. Er<br />

ist zwar bei weitem nicht <strong>de</strong>r<br />

höchste Gipfel im Umkreis,<br />

6 hEBERTALjOCh, 20 m<br />

3 STd. I 935 Hm I mITTEL<br />

Die großartigsten Skitage<br />

fin<strong>de</strong>n nur selten an großen<br />

Gipfeln statt. Oft sind es kleine<br />

o<strong>de</strong>r sogar unscheinbare Ziele,<br />

die <strong>de</strong>n allergrößten Spaß ver-<br />

8 EXTRA 11/07<br />

aber seine elegante Gestalt<br />

bietet guten Skitourengehern<br />

einen genussreichen Anstieg<br />

und eine rasante Südabfahrt,<br />

die während <strong>de</strong>r ALPIN<br />

sprechen. Eine solche Tour ist<br />

das Hebertaljoch, eine perfekte<br />

Einsteigertour mit schöner und<br />

hin<strong>de</strong>rnisloser Abfahrt, bei<br />

<strong>de</strong>r man in <strong>de</strong>r Regel relativ<br />

die mul<strong>de</strong> unter<br />

<strong>de</strong>m Hebertaljoch<br />

an einem pow<strong>de</strong>rvollen<br />

Neujahrstag<br />

– da bleiben keine<br />

Wünsche offen.<br />

2<br />

<strong>Tiefschneetage</strong> sicherlich mit<br />

feinstem Firn aufwarten wird.<br />

Ausgangspunkt: Lermoos,<br />

1004 m.<br />

exposition: Süd.<br />

Route: An <strong>de</strong>r Verbindungsstraße<br />

von Ehrwald nach<br />

Lermoos wird uns <strong>de</strong>r Shuttle-<br />

Bus absetzen. Danach überquert<br />

man die Bahngleise und<br />

zieht über die Wiesen „Schöne<br />

Bühel“ zur Ausmündung <strong>de</strong>s<br />

Kärlesbachtals. Durch das Tal<br />

– manchmal etwas engräumig –<br />

hinauf zur Unteren und zur<br />

Oberen Kohlstatt und weiter<br />

zur Tuftlalm. Dort trennen sich<br />

die Wege: Nach rechts zieht<br />

<strong>de</strong>r daniel über Lermoos besticht<br />

allein schon durch seine<br />

Eleganz und ist je<strong>de</strong>m Skitouren-<br />

geher eine Herausfor<strong>de</strong>rung.<br />

einsam seine Spur zieht. Denn<br />

während nebenan am Kleinen<br />

und Großen Pfuitjöchl oft Karawanen<br />

von Skitourengehern<br />

<strong>de</strong>m Gipfel zustreben, ist <strong>de</strong>r<br />

sanfte Anstieg zum Hebertaljoch<br />

ein ganz individuelles Ziel<br />

geblieben. Für die Neulinge<br />

auf <strong>de</strong>n ALPIN Tiefschnee-<br />

tagen also i<strong>de</strong>al, um die ersten<br />

Schritte in eine unberührte,<br />

winterliche Bergwelt zu unternehmen.<br />

Ausgangspunkt: Bahnstation<br />

Lähn, 1110 m.<br />

exposition: Südwest bis Süd.<br />

Route: Wie bei <strong>de</strong>r Route zum<br />

Pfuitjöchl kleben wir am Bahnhof<br />

Lähn die Felle unter die<br />

Ski, überqueren die Bahngleise<br />

und folgen <strong>de</strong>n Pfuitjöchl-<br />

Aspiranten über <strong>de</strong>n gesamten<br />

Rücken zwischen Wies- und<br />

ein sanfter Südwesthang<br />

hinauf auf das Gräntjoch.<br />

Gera<strong>de</strong>aus und leicht links<br />

haltend führen die Aufstiegsspuren<br />

weiter zu Daniel<br />

und Upsspitze. Der direkte<br />

Anstieg durch die sehr steile<br />

Daniel-Südflanke bleibt ausschließlich<br />

technisch hervorragen<strong>de</strong>n<br />

Aufsteigern vorbehalten.<br />

In <strong>de</strong>r Regel hält man<br />

sich eher etwas nach links, um<br />

über einen markanten Rücken<br />

auf die Upsspitze zu steigen<br />

– und bei guten Verhältnissen<br />

über <strong>de</strong>n Verbindungsgrat zu<br />

Fuß hinüber zum Daniel zu<br />

gelangen. So o<strong>de</strong>r so eine <strong>de</strong>r<br />

tollsten Skitouren <strong>de</strong>r Region.<br />

Böstal, bis nach einer markanten<br />

Waldzone wie<strong>de</strong>r<br />

freie Bö<strong>de</strong>n erreicht wer<strong>de</strong>n.<br />

Während die Spur zum Pfuitjöchl<br />

am Rücken bleibt, quert<br />

man die schönen Almbö<strong>de</strong>n<br />

nunmehr nach rechts auf<br />

<strong>de</strong>n vom Großen Pfuitjöchl<br />

nach Sü<strong>de</strong>n abziehen<strong>de</strong>n<br />

Kamm hin. Um diesen Kamm<br />

rechts herum und durch eine<br />

traumhaft schöne Mul<strong>de</strong> auf<br />

das Hebertaljoch zu. Zum<br />

Schluss etwas steiler in die<br />

weite Einsenkung, die <strong>de</strong>n<br />

Übergang ins einsame Hebertal<br />

vermittelt. Die Abfahrt ist<br />

beson<strong>de</strong>rs unterhalb <strong>de</strong>s Jochs<br />

wun<strong>de</strong>rschön, wo man oft noch<br />

die ersten Spuren in Pulver<br />

und Firn hinterlassen kann,<br />

während die Hänge unter <strong>de</strong>m<br />

Pfuitjöchl längst verspurt sind.


7 LIChTENBERG, 180 m<br />

2 STd. I 800 Hm I LEIcHT<br />

Dem Massiv <strong>de</strong>s Daniel vorgelagert,<br />

zieht von <strong>de</strong>r Upsspitze<br />

ein markanter Kamm nach<br />

Sü<strong>de</strong>n hinab, <strong>de</strong>r sich an<br />

einem vorgelagerten Kopf<br />

gabelt – dies ist <strong>de</strong>r Lichtenberg,<br />

ein i<strong>de</strong>ales Ziel für die<br />

<strong>Tiefschneetage</strong>. Da <strong>de</strong>r Gipfel<br />

nicht unbedingt spektakulär<br />

o<strong>de</strong>r eigenständig ist, ist man<br />

hier meist unter sich. Zu<strong>de</strong>m<br />

weist <strong>de</strong>r Anstieg über die<br />

Windmühl keine nennenswerten<br />

technischen Schwierigkeiten<br />

auf – perfektes Terrain<br />

also für eine Ausbildungs-<br />

Skitour.<br />

Ausgangspunkt: Gries bei<br />

Lermoos, 1000 m.<br />

exposition: Süd.<br />

Route: Vom Lermooser Ortsteil<br />

Gries auf einem Fahrweg<br />

8 PLEISSPITZE, 222 m<br />

3 STd. I 945 Hm I mITTEL<br />

Die Pleisspitze von <strong>de</strong>r kleinen<br />

Ortschaft Bichlbächle aus ist<br />

eine richtig schöne Skitour<br />

mit einer zügigen Abfahrt über<br />

feine Süd- und Westhänge. Dabei<br />

ist die Länge <strong>de</strong>s Anstiegs<br />

noch gut überschaubar, so<br />

Traumverhältnisse bei <strong>de</strong>r Abfahrt<br />

von <strong>de</strong>r Pleisspitze – im<br />

Hintergrund <strong>de</strong>r Thaneller.<br />

unter <strong>de</strong>m Kohlberg vorbei zur<br />

Tuftlalm – ein angenehmer Anstieg,<br />

i<strong>de</strong>al zum warm Wer<strong>de</strong>n<br />

und Rhythmusfin<strong>de</strong>n. Dieser<br />

Fahrweg ist auch vom Bahnhof<br />

Lermoos über Wiesen zu erreichen.<br />

Von <strong>de</strong>r Tuftlalm<br />

an <strong>de</strong>n Südostrücken <strong>de</strong>s<br />

Lichtenbergs queren und<br />

durch schütteren Wald und<br />

über Lichtungen zum höchsten<br />

Punkt.<br />

Für die Abfahrt stehen in <strong>de</strong>n<br />

unterschiedlich dicht bewal<strong>de</strong>ten<br />

Hängen <strong>de</strong>s Lichtenbergs<br />

einige Variationsmöglichkeiten<br />

bereit.<br />

dass genügend Kraft für eine<br />

genussvolle Abfahrt bleibt. Nur<br />

im Gipfelbereich oberhalb <strong>de</strong>s<br />

Sommerbergjöchles verläuft<br />

die Tour südseitig an einem<br />

Rücken entlang, ansonsten<br />

wer<strong>de</strong>n aufsteigend und<br />

abfahrend größtenteils recht<br />

schattige Westhänge benutzt,<br />

die <strong>de</strong>n Pulverschnee lange<br />

konservieren, so dass wir auch<br />

In <strong>de</strong>n südseitigen Hängen am Lichtenberg<br />

ist Pulverschnee nur unmittelbar<br />

nach Schlechtwetter anzutreffen, dann<br />

aber staubt’s or<strong>de</strong>ntlich.<br />

während <strong>de</strong>r <strong>Tiefschneetage</strong><br />

Anfang März noch mit feinstem<br />

Pow<strong>de</strong>r rechnen können.<br />

Ausgangspunkt: Bichlbächle,<br />

1280 m.<br />

exposition: West und Süd.<br />

Route: Gleich hinter Bichlbächle<br />

führt die Spur in eine<br />

Schneise und später an <strong>de</strong>n<br />

Rand eines umfangreichen<br />

Rodungsgebiets. Hier geht es<br />

im Zickzack mit schnellem<br />

Höhengewinn bergauf. Auf<br />

etwa 1600 m leicht fallend zur<br />

Bichlbächler Alpe und weiter<br />

kurz abwärts an einen Rücken,<br />

<strong>de</strong>r nun immer breiter wer<strong>de</strong>nd<br />

gegen <strong>de</strong>n Kamm zieht, <strong>de</strong>r<br />

das Sommerbergjöchle und<br />

<strong>de</strong>n Gipfel verbin<strong>de</strong>t. Nach links<br />

zuletzt fast eben zum Gipfel.<br />

11/07<br />

morgendlicher<br />

Anstieg zur<br />

Pleisspitze<br />

– im Hintergrund<br />

<strong>de</strong>r markante<br />

rücken, über<br />

<strong>de</strong>n später zum<br />

Gipfelkamm<br />

aufgestiegen<br />

wird.<br />

EXTRA<br />

9


Tiroler Zugspitz Arena<br />

9 ROTER STEIN, 2 m<br />

4 STd. I 1086 Hm I ScHWEr<br />

Was für ein Berg, was für ein<br />

Kar, was für ein Gipfel, was für<br />

eine Abfahrt. Der Rote Stein<br />

oberhalb Bichlbächle zählt<br />

zum Besten, was die Region an<br />

Skitouren zu bieten hat. Der<br />

10 EXTRA 11/07<br />

ganze Anstieg ist direkt, kompromisslos<br />

und steil. Selbst<br />

wenn <strong>de</strong>r Gipfel nicht direkt,<br />

son<strong>de</strong>rn über <strong>de</strong>n Umweg<br />

über das Bichlbächler Jöchle<br />

angesteuert wird. Ein Ziel für<br />

Fortgeschrittene – vor allem<br />

10 GRüNSTEIN-umFAhRuNG, 22 m<br />

3 – 4 STd. I 900 Hm I ScHWEr<br />

Eine weitere Königstour im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r ALPIN <strong>Tiefschneetage</strong><br />

ist die Grünstein-Umfahrung<br />

mit Variationsmöglichkeiten<br />

für je<strong>de</strong>n Geschmack.<br />

Obwohl die Tour auf keinen<br />

Gipfel führt, ist sie doch eine<br />

<strong>de</strong>r schönsten Skitouren im<br />

weiten Umkreis. Eine Reise<br />

auf zwei Brettern mit ständig<br />

wechseln<strong>de</strong>n Eindrücken.<br />

Ausgangspunkt: Liftstation im<br />

Marienbergjoch, 1840 m.<br />

exposition: Alle Hangrichtungen.<br />

Route: Vom Marienbergjoch<br />

quert man in stets gleichbleiben<strong>de</strong>r<br />

Grundrichtung mal<br />

steiler mal flacher nach Osten<br />

hinüber ins Hölltörl. Hier ist<br />

<strong>de</strong>r erste Anstieg geschafft<br />

und es folgt eine himmlische<br />

Abfahrt durch ein kleines Kar<br />

namens Höll. Im Talbo<strong>de</strong>n<br />

angelangt, wer<strong>de</strong>n die Felle<br />

wie<strong>de</strong>r ihrer Bestimmung zugeführt<br />

und es geht nach links<br />

durch die Höllreise hinauf in<br />

die Grünsteinscharte. Nach <strong>de</strong>r<br />

nord- und westseitigen Abfahrt<br />

zur Coburger Hütte steht ein<br />

letzter Anstieg nach Westen in<br />

die Biberwierer Scharte bevor,<br />

aus <strong>de</strong>r durch ein steiles und<br />

enges Kanonrohr nach Biberwier<br />

abgefahren wird. Skitechnisch<br />

einfacher, aber auch<br />

länger sind die Varianten über<br />

das Tajatörl ins Brendlkar und<br />

weiter über die Igelsscharte ins<br />

Igelskar – dann kann man bis<br />

nach Ehrwald abfahren.<br />

Über die Höllreise wird in einer<br />

ganzen reihe von Serpentinen zur<br />

Grünsteinscharte aufgestiegen.<br />

mit 2263 metern ist dies <strong>de</strong>r höchste<br />

Punkt <strong>de</strong>r Grünstein-Umfahrung.<br />

2<br />

aber für gute bis sehr gute<br />

Skifahrer und ambitionierte<br />

Skitourengeher.<br />

Ausgangspunkt: Bichlbächle,<br />

1280 m.<br />

exposition: Alle Hangrichtungen.<br />

Gilt unter Kennern<br />

als einer<br />

<strong>de</strong>r schönsten<br />

Skiberge in<br />

Nordtirol: <strong>de</strong>r<br />

rote Stein.<br />

Route: In Bichlbächle hält man<br />

sich noch vor <strong>de</strong>r markanten<br />

Haarna<strong>de</strong>lkurve gleich südlich<br />

und gelangt so ins Stockachtal.<br />

Das kurze Tal leitet schon<br />

bald an <strong>de</strong>n nordseitigen<br />

Riesenhang, <strong>de</strong>r in einigen<br />

Stufen bis zum Gipfelaufbau<br />

hinaufzieht. Bei sehr sicheren<br />

Verhältnissen lässt sich dieser<br />

Kamm bis an <strong>de</strong>n obersten<br />

Nordgrat begehen, über <strong>de</strong>n<br />

man dann <strong>de</strong>n Gipfel ersteigt.<br />

Sicherer allerdings ist folgen<strong>de</strong><br />

Variante: Auf etwa 1800 m<br />

kann man nach links ins Bichlbächler<br />

Jöchle aufsteigen und<br />

aus diesem, die Schafsköpfe<br />

südlich umgehend, auf die<br />

bei Tour 15 vorgestellte Route<br />

vom Fernpass her gelangen.<br />

Sie leitet mit Ski so hoch wie<br />

möglich an <strong>de</strong>n Südostgrat<br />

und über Felsen zum höchsten<br />

Punkt.


11 höLLTöRL, 212 m<br />

1 STd. I 280 Hm I LEIcHT<br />

Da die gesamte Grünstein-Umfahrung<br />

durch <strong>de</strong>n ständigen<br />

Rhythmuswechsel und das<br />

mehrmalige Auf und Ab konditionell<br />

relativ anspruchsvoll ist,<br />

kann sie absoluten Neulingen<br />

in Sachen Tiefschnee fürs<br />

Erste noch nicht empfohlen<br />

wer<strong>de</strong>n. Der erste Abschnitt<br />

dieser Run<strong>de</strong>, <strong>de</strong>r Anstieg<br />

ins Hölltörl, ist dagegen eine<br />

wirklich gemütliche Einsteigertour,<br />

zumal die Route immer<br />

am Sonnenhang entlangführt<br />

– dazu hoch über <strong>de</strong>m Inntal<br />

und mit prächtigen Ausblicken<br />

in die Zentralalpen. Und wer<br />

sich am Hölltörl noch einen<br />

zweiten Anstieg zutraut, <strong>de</strong>r<br />

kann ja immer noch ein Stück<br />

durch die Höll abfahren und<br />

12 höLLTöRL – STöTTLTöRL<br />

2 STd. I 550 Hm I mITTEL<br />

Trotz <strong>de</strong>r relativ kurzen Aufstiegszeit<br />

von nur zwei Stun<strong>de</strong>n<br />

ist die Mieminger Törltour<br />

eine ausgewachsene Halbtags-<br />

o<strong>de</strong>r für Genießer fast schon<br />

eine Ganztagstour.<br />

Warum? Weil Abfahrt hier absolut<br />

im Vor<strong>de</strong>rgrund steht und<br />

je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r das Erlebnis ein wenig<br />

länger auskosten möchte,<br />

diese kleine Durchquerung<br />

sicherlich so lange wie möglich<br />

aus<strong>de</strong>hnen wird. Und das ist<br />

auch nicht schwierig bei <strong>de</strong>n<br />

angenehmen Aufstiegen und<br />

herrlichen Aussichten. Zu<strong>de</strong>m<br />

la<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong> Übergänge jeweils<br />

zu einer hübschen Rast.<br />

Ausgangspunkt: Liftstation im<br />

Marienbergjoch, 1840 m.<br />

exposition: West bis Ost.<br />

Route: Die erste Etappe <strong>de</strong>r<br />

Mieminger Törltour ist schon<br />

wie<strong>de</strong>r aufsteigen, ehe er<br />

wie<strong>de</strong>r zum Marienbergjoch<br />

zurückkehrt.<br />

Ausgangspunkt: Liftstation im<br />

Marienbergjoch, 1840 m.<br />

exposition: West bis Südwest.<br />

Route: Am Marienbergjoch<br />

wer<strong>de</strong>n die Felle aufgezogen.<br />

Die Spur nach Osten hinüber<br />

ins Hölltörl ist meist sehr gut<br />

ausgetreten und von daher<br />

kaum zu verfehlen. Weiterer<br />

Vorteil: Durch <strong>de</strong>n regen Verkehr<br />

auf <strong>de</strong>r Grünstein-Umfahrung<br />

ist die Spur ins Hölltörl<br />

meist breit und von daher auch<br />

für Neulinge ohne größere<br />

Schwierigkeiten zu begehen.<br />

Der queren<strong>de</strong> Anstieg verläuft<br />

in grob südöstlicher Richtung<br />

mit einigen wenigen Serpentinen<br />

in stets gleichbleiben<strong>de</strong>r<br />

von <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n vorhergehen<strong>de</strong>n<br />

Routenvorschlägen<br />

bekannt: Vom Marienbergjoch<br />

geht es unter <strong>de</strong>n Marienbergspitzen<br />

hindurch ins Hölltörl.<br />

Dort verschwin<strong>de</strong>n die Felle im<br />

Rucksack und es folgt die erste<br />

Genussabfahrt nach Osten<br />

hinunter in <strong>de</strong>n Talbo<strong>de</strong>n unter<br />

<strong>de</strong>r Grünsteinscharte. Die<br />

„Umfahrer“ zweigen hier links<br />

ab und nur wenige Tourengeher<br />

behalten die Grundrichtung<br />

Ost bei und steigen weiter ins<br />

2036 Meter hohe Stöttltörl.<br />

Dieser zweite Anstieg ist schon<br />

etwas steiler als <strong>de</strong>r erste und<br />

landschaftlich auch recht eindrucksvoll.<br />

Im Stöttltörl rüsten<br />

wir noch einmal auf Abfahrt<br />

um und kurven über satte<br />

1200 Höhenmeter hinab<br />

nach Mieming – was für ein<br />

Spaß!<br />

Neigung unter <strong>de</strong>n Marienbergspitzen<br />

und <strong>de</strong>m Grünstein<br />

hinüber ins Hölltörl. Wer will,<br />

kann als Zugabe <strong>de</strong>n nur<br />

wenige Meter höheren, südlich<br />

<strong>de</strong>r schwach ausgeprägten<br />

Einschartung aufragen<strong>de</strong>n<br />

Höllkopf besteigen.<br />

Abfahrt ist Trumpf bei<br />

<strong>de</strong>r mieminger Törltour<br />

von Biberwier über Höll-<br />

und Stöttltörl nach<br />

mieming.<br />

11/07<br />

Angenehm geneigt<br />

führt die Spur ins<br />

Hölltörl unter <strong>de</strong>n<br />

marienbergspitzen<br />

entlang.<br />

EXTRA<br />

11


Tiroler Zugspitz Arena<br />

13 GAmSkAR (STüTZE ), 19 0 m<br />

2 STd. I 720 Hm I mITTEL<br />

Die Tour durch das Gamskar<br />

zur Stütze 4 <strong>de</strong>r Tiroler<br />

14 hANdSChuhSPITZE, 2 9 m<br />

2 STd. I 500 Hm I mITTEL<br />

Bei bayerischen Skitouren-<br />

gehern weitgehend unbekannt,<br />

hat die Handschuhspitze bei<br />

Tiroler Tourenfreun<strong>de</strong>n einen<br />

weitaus besseren Ruf. Das mag<br />

vielleicht an <strong>de</strong>r südseitigen<br />

Ausrichtung <strong>de</strong>r Tour zum Mieminger<br />

Plateau und zum Inntal<br />

liegen. Im Rahmen <strong>de</strong>r ALPIN<br />

<strong>Tiefschneetage</strong> wer<strong>de</strong>n wir <strong>de</strong>n<br />

Gipfel vom Marienbergjoch<br />

aus angehen, also mit Auffahrt<br />

<strong>de</strong>r Biberwierer Skilifte aus<br />

<strong>de</strong>r Tiroler Zugspitz Arena und<br />

mit Abfahrt zum Wirtshaus<br />

Arzkasten auf <strong>de</strong>m Mieminger<br />

Plateau. Den Rücktransport organisiert<br />

dann <strong>de</strong>r Shuttlebus.<br />

Eine einmalige Möglichkeit,<br />

diesen herrlichen und stillen<br />

Berg in einer Kombination aus<br />

zwei Routen kennenzulernen.<br />

Ausgangspunkt: Liftstation im<br />

12 EXTRA 11/07<br />

Zugspitzbahn ist eine durch<br />

und durch mo<strong>de</strong>rne Tour:<br />

kurzer Zustieg, steiler Anstieg<br />

Marienbergjoch, 1840 m.<br />

exposition: Süd bis Südost.<br />

Route: Im Marienbergjoch<br />

quert man die Südosthänge<br />

<strong>de</strong>r Handschuhspitzen<br />

in zahlreichen Serpentinen<br />

ansteigend, wobei man immer<br />

unterhalb <strong>de</strong>s Gratverlaufs<br />

bleibt. man gelangt so in<br />

die ausgeprägten Südrinnen<br />

<strong>de</strong>s Gipfels, durch die man<br />

möglichst hoch aufsteigt, ohne<br />

aber dabei einen Gipfel zu<br />

erreichen. Die Abfahrt erfolgt<br />

durch diese Rinnen ins Tal <strong>de</strong>s<br />

Marienbergbachs und durch<br />

dieses hinaus zum Gasthaus<br />

Arzkasten.<br />

Nicht immer ist<br />

<strong>de</strong>r Gipfel das Ziel<br />

– Serpentinenanstieg<br />

unterhalb <strong>de</strong>r Handschuhspitze.<br />

2<br />

und steile Abfahrt über freie<br />

Hänge. Außer<strong>de</strong>m kommt die<br />

heutige Beliebtheit dieser Tour<br />

auch nicht von ungefähr,<br />

<strong>de</strong>nn schon seit jeher wur<strong>de</strong><br />

durch das Gamskar abgefahren<br />

– von Stütze 4 aus<br />

und ohne Aufstieg, <strong>de</strong>nn<br />

früher konnte man dort aus<br />

<strong>de</strong>r Zugspitzbahn aussteigen<br />

und die herrliche Talabfahrt<br />

mit Pistenski herabwe<strong>de</strong>ln.<br />

Ausgangspunkt: Obermoos,<br />

1220 m.<br />

exposition: Südwest.<br />

Route: Die Orientierung ist<br />

<strong>de</strong>nkbar einfach, <strong>de</strong>nn an<br />

Sie gab <strong>de</strong>r Tour ihren<br />

Namen: die Stütze 4 <strong>de</strong>r<br />

Tiroler Zugspitzbahn.<br />

<strong>de</strong>r Talstation <strong>de</strong>r Tiroler Zugspitzbahn<br />

in Obermoos folgt<br />

man einfach <strong>de</strong>r Trasse <strong>de</strong>r<br />

ehemaligen Talabfahrt nach<br />

Südosten zu <strong>de</strong>n Ehrwal<strong>de</strong>r<br />

Köpfen. Zwischen 1400 und<br />

1500<br />

Meter Höhe macht die Schneise<br />

eine Knick nach Osten und<br />

leitet so in das Gamskar ein.<br />

Der Übergang ins Gamskar<br />

ist recht steil, doch schon<br />

bald wer<strong>de</strong>n die Bö<strong>de</strong>n wie<strong>de</strong>r<br />

etwas flacher. Stets durch<br />

das nunmehr immer steiler<br />

wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Gamskar empor<br />

und zuletzt nach links hinaus<br />

querend zur Stütze 4. Der<br />

„Gipfel“ liegt diesmal zwar<br />

unter einem Seilbahnmasten,<br />

dafür entschädigt jedoch eine<br />

supertolle Abfahrt.


15 ROTER STEIN, 2 m<br />

4 STd. I 1140 Hm I ScHWEr<br />

Dieser Berg ist so schön, dass<br />

wir gleich noch eine zweite<br />

Route an ihm vorstellen<br />

möchten: Die Südosthänge<br />

<strong>de</strong>s Roten Stein hinab zum<br />

Kälbertal sind bei Firn eine<br />

ganz beson<strong>de</strong>re Pracht – und<br />

mit <strong>de</strong>m dürfen wir während<br />

<strong>de</strong>r ALPIN <strong>Tiefschneetage</strong><br />

Anfang März durchaus schon<br />

rechnen. Dennoch ist auch<br />

diese Route zum Roten Stein<br />

nichts für Anfänger, zumal <strong>de</strong>r<br />

Weg durch das Kälbertal relativ<br />

<strong>de</strong>r Gipfelanstieg am roten Stein<br />

verlangt einige Trittsicherheit.<br />

ALPIN TIPP: NAChTSkITOuR mIT GORE kAISERSChmARRN-PARTy<br />

2 STd. I 620 Hm I LEIChT<br />

Echte <strong>Tiefschneetage</strong>-Fans<br />

reisen bereits am Freitag an,<br />

checken die Lage – und sind<br />

am Samstag als erste unterwegs!<br />

Speziell für Sie hat sich<br />

Gore diesmal ein extra Zuckerl<br />

einfallen lassen: Eine Nachtskitour<br />

mit Kaiserschmarrn-<br />

Party auf <strong>de</strong>r Sonnalm.<br />

Treffpunkt ist am Freitag, <strong>de</strong>n<br />

7. März, zwischen 18.00 und<br />

19.00 Uhr an <strong>de</strong>r Talstation<br />

<strong>de</strong>r Biberwierer Liftanlagen.<br />

Von dort begleiten Sie fortwährend<br />

unsere Bergführer beim<br />

Aufstieg über die Piste bis zur<br />

Sonnalm. Ein strammer Anstieg<br />

angesichts <strong>de</strong>r Dunkelheit<br />

und Kälte, <strong>de</strong>r aber unvergessliche<br />

Eindrücke beschert.<br />

Denn während gegenüber die<br />

zügig und früh durchschritten<br />

wer<strong>de</strong>n sollte, da <strong>de</strong>r Talbo<strong>de</strong>n<br />

durch Lawinen aus <strong>de</strong>n steilen<br />

Flanken <strong>de</strong>r Gartnerwand alles<br />

an<strong>de</strong>re als lawinensicher ist.<br />

Aber keine Sorge, die Bergführer<br />

wer<strong>de</strong>n für einen sicheren<br />

bleichen Berge im Mondlicht<br />

leuchten, glitzern tief unten<br />

die Lichter <strong>de</strong>r Tiroler Zugspitz<br />

Arena. Nach einer zünftigen<br />

Portion Kaiserschmarrn für<br />

je<strong>de</strong>n „Finisher“, fahren die<br />

Teilnehmer selbstständig ins<br />

Tal ab.<br />

Achtung: Die Nachtskitour fin<strong>de</strong>t<br />

auf eigene Gefahr statt und<br />

ist keine geführte Tour. Um<br />

Aufstieg und eine gelungene<br />

Abfahrt sorgen.<br />

Ausgangspunkt: Fernpass,<br />

1212 m.<br />

exposition: Südost.<br />

Route: Vom Fernpass führt<br />

ein schmaler Fahrweg leicht<br />

fallend zur Ausmündung <strong>de</strong>s<br />

Kälbertals, das nunmehr nach<br />

Nor<strong>de</strong>n auf die Gartnerwand zu<br />

abzweigt. Man verfolgt das Tal<br />

bis zum Hinteren Birchbo<strong>de</strong>n<br />

und hält sich anschließend<br />

leicht rechts, um durch steile<br />

Mul<strong>de</strong>n zur Galtberg Almhütte<br />

aufzusteigen. Der Stierkopf<br />

wird nun rechts umgangen<br />

– schon kurz oberhalb quert<br />

man links ansteigend empor<br />

und steigt nun südöstlich <strong>de</strong>s<br />

Gipfels über die Hänge so<br />

hoch wie möglich mit Ski.<br />

Vom Ski<strong>de</strong>pot am Südostgrat<br />

zu Fuß zum Gipfel.<br />

erhöhte Vorsicht bei Aufstieg<br />

und Abfahrt wird gebeten, <strong>de</strong>nn<br />

Sie bewegen sich zwar auf einer<br />

Piste, aber im alpinen winterlichen<br />

Gelän<strong>de</strong>. Entsprechen<strong>de</strong><br />

Erfahrung wird vorausgesetzt.<br />

Letzte Kontrollfahrt: 22.30 Uhr.<br />

Wenn es Nacht wird über <strong>de</strong>m<br />

Außerfern, dann sind die Tourengeher<br />

noch längst nicht im Bett – dann geht’s<br />

ab zur Gore Kaiserschmarrn-Party<br />

auf <strong>de</strong>r Sonnalm.<br />

1


ALPIN <strong>Tiefschneetage</strong> Workshops und Partner<br />

TesT<br />

MATeriAL<br />

TOuRENSkI<br />

Atomic<br />

Dynastar<br />

Fischer<br />

K2<br />

Völkl<br />

SkITOuRENBINduNGEN<br />

Dynafit<br />

Fritschi Diamir<br />

Marker<br />

Naxo<br />

Silvretta<br />

TOuREN/TELEmARk-<br />

SChuhE<br />

Garmont<br />

Scarpa<br />

STöCkE<br />

Black Diamond<br />

Komper<strong>de</strong>ll<br />

LVS<br />

Arva<br />

bca<br />

Pieps<br />

Pulse Barryvox<br />

SONdE/SChAuFEL<br />

Black Diamond<br />

RuCkSäCkE<br />

Deuter<br />

Vau<strong>de</strong><br />

BEkLEIduNG<br />

Haglöfs<br />

Mammut<br />

Marmot<br />

Odlo<br />

Salewa<br />

Schöffel<br />

Windstopper<br />

FELLE<br />

Kohla<br />

BRILLEN/hELmE<br />

Uvex<br />

TELEmARkBINduNGEN<br />

Rottefella<br />

SChNEESChuhE<br />

Atlas<br />

TSL<br />

1 EXTRA 11/07<br />

2<br />

<strong>Tiefschneetage</strong><br />

WORkShOPS LVS-Gerätesuche I Schnee- und Lawinenkun<strong>de</strong><br />

Telemark-Technik I Orientierung I Lehrskitour<br />

unsere PArTner


Wir haben die LVS-Gerät<br />

fast aller führen<strong>de</strong>n<br />

Hersteller im Testkontingent.<br />

Vergleichen<br />

Sie die Geräte<br />

miteian<strong>de</strong>r!<br />

<strong>de</strong>r Umgang<br />

und die Suche<br />

mit LVS-Geräten<br />

gehört zum<br />

Basiswissen.<br />

Langlaufen ist nur eine von<br />

vielen Sportarten, die man<br />

im Winter rund um Oberstdorf<br />

betreiben kann.<br />

Langlaufen ist nur eine<br />

von vielen Sportarten,<br />

die man im Winter<br />

rund um Oberstdorf<br />

betreiben kann.<br />

11/07<br />

<strong>de</strong>r Einsatz von<br />

Lawinenhun<strong>de</strong>n<br />

kann hautnah<br />

verfolgt wer<strong>de</strong>n.<br />

Und wie war das noch<br />

mit <strong>de</strong>r Punktortung?<br />

Experten zeigen,<br />

worauf es ankommt.<br />

EXTRA<br />

1


To u r e n ü b e r s i C H T<br />

1 Igelsscharte, 2083 m<br />

2 Gatterl, 2023 m<br />

3 Issentalkopf, 1917 m<br />

4 Kleines Pfuitjöchl, 2135 m<br />

5 Daniel, 2340 m<br />

6 Hebertaljoch, 2045 m<br />

7 Lichtenberg, 1803 m<br />

8 Pleisspitze, 2225 m<br />

9 Roter Stein, 2366 m<br />

10 Grünstein-Umfahrung, 2263 m<br />

11 Hölltörl, 2126 m<br />

12 Hölltörl, 2126 m – Stöttltörl, 2036 m<br />

13 Gamskar (Stütze 4), 1940 m<br />

14 Handschuhspitze, 2349 m<br />

15 Roter Stein, 2366 m<br />

<strong>Tiefschneetage</strong><br />

DAs event<br />

für die ALPin Community

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