Tourenunfall in der Fragant

P.b.b. / Erscheinungsort und Verlagspostamt 9020 Klagenfurt
Nachrichten 1/2008
Alpenvereins-Nachrichten:
GZ 02Z034051 M
Shila – das
Weihnachtsmärchen
Winter ade –
gibt’s noch
Schnee?
40 Jahre
OG Maria Rain
Tourenunfall
in der Fragant

www.alpenverein-klu.at
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Aktuell
Inhaltsverzeichnis
4 Hotspots
6 Alpintelegramm
7 Der Vorsitzende
Titelthema
8 Tourenunfall in der Fragant –
Unfallberichte aus dreierlei Sicht
Auf Tour
12 Winter ade – wo gibt’s noch Schnee?
14 Tourenprogramm
23 Bergrettungsdienst:
Der Lawinenunfall
Verein
19 Deine Meinung ist gefragt
Umfragebogen
24 40 Jahre OG Maria Rain
26 Shila - das Fraganter
Weihnachtsmärchen
27 Jahresabschlusswanderung
Winterfitte Mitglieder
28 Vereinszentrum Völkermarkter Str. NEU
Marktübersicht
30 Gamaschen
KulTour
32 Kärntens grünes Erbe
33 Alte Hütten der Sektion
Service
34 Allerlei
Wir gratulieren …, Grüße aus aller Welt …,
Singen im AV, Diavorträge, Sammelsurium …
36 Ratebild
Unsere neuen Mitglieder
37 Buchtipps
38 Mitgliedschaft
39 Geröllheimer
IMPRESSUM: Herausgeber: Österreichischer Alpenverein Sektion Klagenfurt (ZVR 119944521),
Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt, Tel. 0463/513056, E-Mail: redaktion@alpenverein-klu.at
Für den Inhalt verantwortlich: Robert Straßer.
Redaktion: Leitung: Mag. Melanie Hoppe + Mag. Markus Malle – Mitarbeiter: Reinhold Gasper,
Helga und Gerhard Glaser, Edwin Lautner, Othilde Rauter, Ing. Otto Resinger, Edith Schadiner, Robert Straßer,
Ing. Walter Strausky, Seppi Weiss.
Druck: Satz- & Druck-Team Ges. m. b. H., Klagenfurt. Anzeigen: Erna Selden.
EDITORIAL
von Melanie & Markus
Liebe Bergfreundinnen
und Bergfreunde!
Minus 15 Grad, mit Wind gefühlt
wie –25, Schneefall, … nein, das
was nicht das Wetter bei einer
unserer Skitouren im Kärntner
Gebirge, sondern durchaus die
normalen Wettergegebenheiten
im Februar in Michigan, USA.
Obwohl Michigan eigentlich von
den Breitengraden her auf der
Höhe von Italien liegt, konnte ich
von den frühlingshaften Temperaturen
im Februar in Kärnten nur
träumen. Motiviert durch den
regelmäßigen Neuschnee wollte
ich mir eigentlich sehr gerne
meine Ski oder die Schneeschuhe
anschnallen, aber bei einem total
ebenen Gelände ist dies dann
doch nicht so reizvoll. Daher kann
ich wieder einmal mehr nur sagen:
Kärnten ist ein tolles Land zu wohnen,
wir haben vor der Haustüre
alles was das (Bergsteiger) Herz
begehrt!
Zurück zu euch in die Heimat
haben wir in dieser Ausgabe eine
besondere Bitte an euch: Wir würden
gerne wissen, wie du über
den Alpenverein Klagenfurt
denkst und welche Leistungen du
dir vom Alpenverein Klagenfurt
wünschst. Weiters interessiert uns
auch deine Meinung über unsere
Vereinsnachrichten ganz besonders.
Wir bitten dich um deine
Unterstützung, indem du den Fragebogen,
der sich in der Mitte dieser
Ausgabe befindet, ausfüllst
und an uns zurück schickst. Als
Dankeschön verlosen wir unter
allen Teilnehmern tolle Preise!
Einen guten Start in den Frühling
und Frohe Ostern, wünschen euch
Melanie & Markus
ALPENVEREIN KLAGENFURT 3

AKTUELL Hotspots
Der Alpenverein wächst rasant
Netto 15.331 Neuzugänge in
nur zwölf Monaten bescheren
der größten Alpinorganisation den
neuen Rekordstand von 345.000
Mitgliedern. „Wir bieten in 197
Sektionen attraktive Programme
und überdies ein unerreichtes Versicherungspaket
für umfassenden
Schutz bei Freizeitunfällen. Nicht zu
vergessen das ehrenamtliche Engagement
von rund 7.000 Funktionären
und zusätzlichen weiteren
15.000 freiwilligen Helfern in den
Julische Alpen
Ingrid Pilz kommt wieder zu uns
nach Klagenfurt und präsentiert
ihr nigelnagelneues Buch zu den
Julischen Alpen. Ja, Sie lesen richtig!
Das Buch ist völlig neu, keine
Neuauflage ihres ausverkauften
Bestsellers, der Hunderte in ihre
Diashows lockte.
Sie haben also wieder die Chance,
Sektionen”, umschreibt Präsident
Dr. Christian Wadsack die Erfolgsfaktoren
des Alpenvereins.
Die größte Sektion des Alpenvereins
ist weiterhin der Zweig Innsbruck
mit 29.300 Mitgliedern
gefolgt von den Wiener Sektionen
Austria (24.000) und Edelweiss
(21.500). Klagenfurt ist die neuntgrößte
Sektion in Österreich mit
9.722 Mitgliedern. Auch beim
Zuwachs lag Klagenfurt an der
neunten Stelle.
ein tolles Buch über die Julischen
Alpen zu ergattern! Ja und die
Panorama Diashow gibt’s natürlich
auch zur Buchpräsentation!
Ingrid Pilz führt uns auf die höchsten
Berggipfel, durch fantastische
Karstregionen und über weite
Almen. Mächtige Karstquellen,
romantische Schluchten, malerische
80.000 Jugendliche
„Bemerkenswert ist auch
der anhaltende Aufwärtstrend
bei den unter 25-
Jährigen“, freut sich Präsident
Wadsack über die
außergewöhnlich hohe
Attraktivität des schon 1862 gegründeten
Alpenvereins bei Jugendlichen.
Diese Altersgruppe konnte um
100 erlebnisreiche Wanderungen und Bergtouren
Panorama-Diavortrag von Ingrid Pilz
Gewinnspiel Alpenverein-Umfrage
Unter allen Einsendungen werden 10 Alpenvereins-Jahrbücher und 10 Glocknerhaus-Tourenbücher verlost!
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Alpenverein Klagenfurt, Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt schicken oder per Fax an 0463/513056-11.
Vorname: Familienname:
Adresse:
3.386 (+4,6 %) zulegen. Mit rund
80.000 Mitgliedern in dieser Kategorie
zählt die Alpenvereinsjugend
zu den größten Jugendorganisationen
Österreichs.
Wasserfälle und kristallklare Bergseen
schmücken die Kalkriesen der
Julier. Der Soča-Weg begleitet über
viele Hängebrücken einen der
schönsten Flüsse Europas – ein
Juwel aus Smaragd und Aquamarin.
Schon im zeitigen Frühjahr können
viele leichte Wanderungen
unternommen werden.
Die reiche Blumenwelt der Julischen
Alpen war es, die einst
Erschließer wie Julius Kugy hierher
lockte. Im Montasch-Gebiet zeigen
die mächtigen Steinböcke keine
Scheu und im Gebiet des Monte
Musi leben Luchse. Wissenswertes
über Land, Leute und Brauchtum
runden den Vortrag ab.
12. 03. 2008
Julische Alpen
100 erlebnisreiche
Wanderungen und Bergtouren
Fotos: Ingrid Pilz
BANFF Mountain Film Festival
Die besten Berg- und Abenteuersportfilme
der Welt
auf Tour durch Österreich!
Sportliche Leistungen an der
Grenze des Möglichen und faszinierende
Naturkulissen stehen im
Mittelpunkt des BANFF Mountain
Film Festivals. Die besten Berg- und
Abenteuersportfilme der Welt werden
am Mittwoch, dem 2. April
2008 an der Universität Klagenfurt
zu sehen sein!
Wenn Menschen wie Spiderman
senkrechte Wände hochklettern,
wenn sich Skifahrer über die
weißen Pulverschneehänge bewegen
wie Fische im Wasser und uns
weltberühmte Bergsteiger Einblick
in Ihre Welt geben und uns mit auf
Expeditionen über Berg und Fels
dorthin befördern, wo uns
unglaubliche Einsichten in verborgene
Kulturen erlaubt werden,
dann ist es soweit: die eindrucksvollsten
Natur- und Abenteuer-
Öffnungszeiten
Kletterarena
bis Ende April:
Mo-Fr. 16-22 Uhr,
Sa/So/Feiertage 12-22 Uhr
Osterfeiertage geschlossen:
22., 23. u. 24. März
Pfingsten geschlossen:
11. u. 12. Mai
Monat Mai:
Mo-So 16-22 Uhr
Monat Juni:
Mo/Mi/Sa 16-22 Uhr
sportfilme werden von
Banff/Kanada aus, auf Reise über
den gesamten Globus geschickt.
Durch das eindrucksvolle Zusammenspiel
von spektakulären Sportaufnahmen
mit der Natur ver-
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4 ALPENVEREIN KLAGENFURT ALPENVEREIN KLAGENFURT 5
Fotos: Inn-puls
spricht das BANFF Mountain Film
Festival ein Filmerlebnis der ganz
besonderen Art. Mit Sicherheit also
ein Abend, den man nicht versäumen
sollte!
Die einzige Vorführung in Kärnten
Hotspots
AKTUELL
findet an der Alpen Adria Universität
Klagenfurt (Hörsaal A) am
Mittwoch, dem 2. April ab 20 Uhr
statt.
Für Alpenvereinsmitglieder gibt
es die Tickets im AV-Büro wieder
um 2 13,— statt 16,—
Zusätzlich verlosen wir
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Einsendeschluss ist der
25. März 2008.
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AKTUELL Alpintelegramm
ALPINTELEGRAMM
Edwin Lautner
Der slowenische Spitzenalpinist
Tomaz Humar kletterte
Ende Oktober 2007 solo im
Alpinstil durch die gewaltige
Annapurna Südwand auf den
Ostgipfel, 8.047 m +++ Skyrunner
Christian Stangl
bestieg am 7. Dezember 07 in
9 h 10 min den Mount Vinson,
4.897 m, in der Antarktis und
vollendete damit sein „Seven
Summits Speed Project“ (Everest,
Anconcagua, Denali, Kilimanjaro,
Elbrus, Vinson, Carstens
Pyramide in insgesamt
58 h 45 min) +++ Sir Edmund
Hillary, Erstbesteiger des Mt.
Everest, starb am 11. Jänner
in einem Krankenhaus in Auckland
im Alter von 88 Jahren
+++ zu Ehren von Hillary und
Tenzing Norgay wird der
berühmt berüchtigte Flugplatz
in Lukla (Nepal), wo 1975 Hillarys
erste Frau Louise und
seine Tochter Belinda nach
einem Absturz starben, in „Hillary-Tenzing
Airport“ umbenannt
+++ die Italienerin Nives
Meroi (aus Fusine), ihr Mann
Romano Benet (aus Tarvis –
beide bestiegen bereits 10 Achttausender)
versuchen gerade
zusammen mit Luca Vuerich
und den starken Kasachen
Denis Urubko, Serguey Samoilov,
Eugeny Shutov und Gennady
Durov die erste Winterbesteigung
des Makalu,
8.463 m +++ ihr Landsmann
Simone Moro ist ebenso gerade
dabei, dem Broad Peak,
8.047 m, die erste Winterbegehung
abzuringen, nachdem er
vor einem Jahr leider keinen
Erfolg verbuchen konnte +++
der Maltataler Markus Pucher
gewann im Jänner den Österreichischen
Meistertitel im Eisklettern
und verschwand
gleich mit dem Osttiroler Toni
Ponholzer nach Patagonien, wo
sie den Fitz Roy über die
gewaltige „Supercanaleta“
Route bestiegen und auch noch
den Cerro Torre am Programm
haben +++ Rolando Garibotti
(Arg) und Colin Haley (USA)
gelang von 21.-24. Jänner die
Erstbegehung der oft versuchten
sogenannten „Torre Traverse“,
die Überschreitung
aller Gipfel des Cerro Torre
Massivs (Aguja Standhardt,
Punta Herron, Torre Egger und
Cerro Torre) in Patagonien +++
der „Berg-Oscar“ Piolet d’Or
wird heuer wegen organisatorischer
Probleme nicht verliehen
+++ der in Australien lebenden
Slovakin Jarmila Tyrril und
der Chilenin Maria Paz Ibarra
gelang im Dezember eine neue
Route durch die schwierige
Westwand des Mount Vinsons
in der Antarktis +++ die Franzosen
Philippe Batoux, Manu
Cauchy und Lionel Daudet
schafften die dritte Traverse
von South Georgia (170 km)
im Südatlantik und bestiegen
zusätzlich noch vier Gipfel.
DER VORSITZENDE
Robert Straßer
Liebe Freunde
im Alpenverein
„Respektiere deine Grenzen“
Unter diesem Titel hat der Jagdreferent
des Landes Kärnten LR Dr.
Josef Martinz gemeinsam mit der
Kärntner Jägerschaft, unterstützt
von der Seilbahnwirtschaft und der
Kleinen Zeitung eine Broschüre
(Kosten 2 50.000,—)mit dem Kernsatz
herausgebracht, dass es keine
gute Idee sei „abseits der ausgewiesenen
Pisten, Skirouten und
Wege Ski zu fahren, zu boarden, zu
rodeln oder zu wandern“.
Schon aus seinem Verständnis für
den Naturschutz weist der Alpenverein
seine Mitglieder immer wieder
in Aussendungen, auf Kursen
etc. auf die strikte Einhaltung einschlägiger
Gesetze hin und fordert
von ihnen darüber hinaus einen
schonenden Umgang mit der Natur
ein.
Der Alpenverein war aber in der
Vergangenheit auch stets um ein
partnerschaftliches Verhältnis mit
der Jägerschaft bemüht. Dass die
Jägerschaft in Wahrheit überhaupt
kein Interesse daran hat, eventuelle
Probleme mit der größten Vertretungsorganisation
aller Erholungssuchenden
in der Natur gemeinsam
zu lösen, zeigt die vorliegende Broschüre
aufs Neue.
Nach § 33 (1) des Forstgesetzes darf
jedermann Wald zu Erholungszwecken
betreten und sich dort
aufhalten. Das gilt uneinge-
schränkt auch für Schitouristen im
Aufstieg und in der Abfahrt, sei es
auf gebahnten Wegen (z. B. Forststraßen),
sei es ungebahnt durch
den Wald. Einschränkungen gibt es
unter anderem für Benützer von
Seilbahnen im Nahbereich der
Pisten. Diese Einschränkung gilt
nicht für Tourengeher.
Oberhalb des Waldes gehört nach
wie vor in Kärnten das Gesetz über
die Wegfreiheit im Bergland (LGBl.
Nr. 18/1923) zum Rechtsbestand
und regelt, dass das Ödland für den
Touristenverkehr frei ist und von
jedermann, unbeschadet beschränkender
Anordnungen im Interesse
der persönlichen Sicherheit, der
Alpenwirtschaft oder zur Sicherung
der Interessen der Landesverteidigung
und der Zoll- und Finanzverwaltung,
betreten werden kann.
Unbestritten gehört das Schitourengehen
zum Touristenverkehr.
LR Dr. Josef Martinz und Landesjägermeister
DI Ferdinand Gorton
geben in ihrer Broschüre keinerlei
Hinweis auf die gesetzlichen Gegebenheiten.
In ihrer Aussendung meinen sie:
„Der Wald ist die gemeinsam
genützte Wohnung von Tieren,
Bäumen und Pflanzen. Wir als
Sportler und Erholungsuchende
sind in dieser Wohnung zu Gast. In
der Freude über Natur, Sport und
Erholung nehmen wir das Gastrecht
manchmal über Gebühr in
Anspruch“.
Die Herausgeber der Broschüre
meinen, dass nur Sportler und Erholungssuchende
Gäste der Tiere,
Bäume und Pflanzen sind. Es sind
aber wohl auch Waldbesitzer und
Jäger als Gäste der Tiere, Bäume
und Pflanzen sehen. Benehmen
diese sich (immer) wie Gäste? Wissen
die Herausgeber nicht, dass
gerade ihre Eingriffe in die Natur
Ursachen für Umweltkatastrophen,
Überpopulation und Aussterben
von Tierarten sind. Ist das das
Benehmen von Gästen, das eingefordert
wird?
Bereits einen Absatz tiefer versöhnt
man sich wieder mit den Störenfrieden,
in dem festgestellt wird: „Ziel
dieser Broschüre ist es nicht Verbote
aufzustellen, ...“ Leider wird offen
gelassen, an welche Verbote gedacht
wird. Der Herr Landesrat und
der Herr Landesjägermeister sind
jedenfalls dringend aufgefordert
nicht nur den unbestrittenen
Respekt vor der Natur, sondern
auch den notwendigen Respekt vor
den gesetzlich gewährleisteten
Rechten der erholungssuchenden
Bevölkerung zu zeigen. Wenn ein
Erholungssuchender von seinem
gesetzlich geschützten Recht der
freien Betretbarkeit des Waldes
oder der Wegefreiheit im Bergland
gebrauch macht (und diesen
Gebrauch prangert die Broschüre
an), ist der großzügige Verzicht auf
von Landesverwaltung und Jägerschaft
kreierte Verbote schlicht und
einfach verzichtbar.
Die Herausgeber stellen in der
Folge die Frage:
„Worum es hier geht?“
Wir wollen dich davon überzeugen,
dass es keine gute Idee ist, abseits
der ausgewiesenen Pisten, Skirouten
und Wege Ski zu fahren, zu
boarden, zu rodeln oder zu wandern...“
„Wintersport ist für die Natur unserer
Berge eine tragbare Belastung.
Wenn er in „geregelten Bahnen“
passiert. Abseits der Routen und
Pisten wird er schnell zum Problemverursacher“
In der Folge resümieren der Landesrat
und der Landesjägermeister,
dass der Bergsteiger für den harten
winterlichen Überlebenskampf des
Wildes, für den Verbiss, das Schälen
der Bäume und daraus folgend den
Verlust der Schutzfunktion des Waldes
gegen Lawinen, Steinschlag
und Erdrutsche (auch auf Schigebiete)
verantwortlich sei.
Nicht erwähnt ist, dass der Bestand
an Wild in den letzten Jahrzehnten
beängstigend zugenommen hat
und dass die Jägerschaft Interesse
daran hat, weil beispielsweise der
Abschuss eines schönen Stückes viel
Geld einbringt, weil man für ein
Jagdrevier, durch das keine Schitour
führt angeblich eine höhere Jagdpacht
erzielen kann usw. usw. Die
Waldbesitzer haben alle wohl auch
gelogen, die behauptet haben, dass
die Jagdwirtschaft bereits ertragreicher
als die Forstwirtschaft sei. Es
geht also nicht ums liebe Wild sondern
ums liebe Geld.
Nach der Broschüre ist Wintersport
in „geregelten Bahnen“ (Liftanla-
Vorsitzender
6 ALPENVEREIN KLAGENFURT ALPENVEREIN KLAGENFURT 7
AKTUELL
gen und Schipisten – Fremdenverkehrs-Industrie)
für die Natur und
unsere Berge eine tragbare Belastung.
Es ist also nicht so, dass durch
die Seilbahnwirtschaft tausende
Hektar Ödland mit unökologischem
Grasbewuchs erzeugt werden,
an dem durch den fehlenden
Moosboden und Waldbestand das
Wasser ungehindert zu Tal schießt.
Dadurch entstehen keine Muren,
Erdrutsche und Überschwemmungen.
Die Tiere verlieren nicht ihre
Wildwechsel, ihren natürlichen
Lebensraum. Sie lieben ja den
Pistenwirbel und halten sich dort
besonders gerne auf.
Aus der Vielzahl der teilweise erbosten
Reaktionen unserer Mitglieder
auf diese unsachliche und sehr
teure Broschüre zitiere ich aus
einem Brief eines Mitgliedes:
„… Aktion zeigt die tendenzielle
Richtung: Die Jägerschaft sieht sich
zunehmend als allein legitime
Naturnutzer und findet in der Seilbahnwirtschaft
willige Unterstützer…“
„Projekte, wie beispielsweise in der
Schweiz im Kanton Genf, der Nationalpark
Graubünden, die Nationalparks
in Italien, Belluno und Gran
Paradiso, und weltweit viele
andere, belegen aber gut, dass es
den Tieren und der gesamten Natur
am besten geht, wenn gar keine
Jagd ausgeübt wird.“
„…aber die Tendenz, die Richtung,
die diese Kampagne einschlägt ist
zu offensichtlicher Lobbyismus
primär der Jägerschaft und auch
der Seilbahnwirtschaft und bereitet
mir große Sorge in Hinblick auf eine
zukünftige Einschränkung der freien
Naturnutzung, bzw. der Wegefreiheit.“
Der Vorsitzende des Landesverbandes
Kärnten des ÖAV, Dr. Herwig
Gräbner hat schon Mitte Dezember
beim Landesrat und der Jägerschaft
ein Gespräch mit den alpinen Vereinen
zum Thema der Broschüre
angeregt. Es wurde ein Runder
Tisch für Jänner 2008 in Aussicht
gestellt. Bisher hatte weder der
Landesrat noch die Jägerschaft
einen freien Termin.
Liebe Mitglieder, so lange es uns
Landesregierungs-Mitglieder und
die Jägerschaft nicht verbieten,
wünsche ich Ihnen alle schönen
Bergerlebnisse in der freien Natur.
Ihr Vorsitzender Robert Straßer

TITELTHEMA Tourenunfall Tourenunfall TITELTHEMA
Auch heuer fand zu Silvester
wieder das traditionelle
Lager der Alpenvereinsjugend
in der Fragant statt.
Dieses war aufgrund eines
Unfalles bei einer Tour allerdings
von Hektik und
Adrenalinschüben überschattet.
Lesen sie nun die
Geschichte aus drei verschiedenen
Blickwinkeln.
Unfallbericht
aus der Sicht des
Verunglückten
Skitourenunfall 30.12.2007
Fragant, 1900m, -7°C,
stark bewölkt
Das neue Jahr stand bereits vor der
Tür. Wenn auch nur ein jährlich wiederkehrender,
allerdings bedeutender
Datumswechsel, war dieses
Gefühl von neuen alten Vorsätzen,
von Einkehr, Ruhe und Bewegung,
von Wünschen und Hoffen auf
Gesundheit und Glück allgegenwärtig.
Speziell Gesundheit und
Glück. Sie sind vor allem im alpinen
Sportbereich oft untrennbar miteinander
verwoben.
Unfallhergang
Nach Erreichen des Sadnig Gipfels,
es hatte die letzten 200 HM leicht
zu schneien begonnen, machten
sich Daniel und ich alsbald zur
Abfahrt bereit. Dass die Verhältnisse
nicht die Besten waren, zeigte
sich schon beim Aufstieg und so
ging ich in Gedanken die Gefahrenstellen
durch. An einer extrem
harten Harschstelle in einer Steil-
Tourenunfall in der Fragant
wiese („Blutwies’n“), wo ich plötzlich
beim Aufsteigen den rechten
Ski verlor und stürzte, wollte ich
besondere Acht geben. Die Sicht
auf Bodeneigenschaften war extrem
schlecht aufgrund des wolkigen
Himmels. Dem enstprechend
langsam und gezielt den Weg aussuchend,
fuhren wir zum kleinen
Sadnig, wo sich Iris und Melanie uns
anschlossen. Ab diesem Zeitpunkt
fuhr ich voraus, um die dauernd
wechselnden Verhältnisse – von
Bruchharsch bis Pulver – auszutesten.
Wir erreichten schließlich wieder
die „Blutwies’n“, wo wir zuerst
problemlos über den beinhart
gefrorenen Schnee abfuhren. Es
folgten stetig wechselnde, schwer
einschätzbare Bedingungen. Ich
machte einen Schwung nach links
aus dem Stand und kam dabei
überraschend unter die Harschdecke.
Plötzlich wurde ich über die
Skispitzen hangabwärts katapultiert.
Reflexartig fing ich den Sturz
mit dem rechten Arm auf, der sich
aus Schmerz und erster Schutzhaltung
nicht mehr bewegen ließ.
Nach drei Metern konnte ich mich
zum Bremsen hangabwärts drehen
und blieb liegen.
Iris und Melanie kamen nach und
leisteten Erste Hilfe: Öffnen der Bindung,
Stabilisierung und vor allem
wärmende Bekleidung als Kälteschutz.
Gabi und Andi, die auch
vom Gipfel abgefahren waren,
setzten nach Erreichen der Fraganter
Schutzhütte den Notruf zur
Hubschrauberbergung ab, da ein
Mobiltelephon aufgrund fehlenden
Netzes nicht eingesetzt werden
konnte. Im Krankenhaus wurde
eine Luxation festgestellt.
Was war passiert?
Die Bindung, die 3mal von Fachsportgeschäften
(nach-) eingestellt
wurde, öffnete nicht. Ich hatte
zudem das erste Mal die Handschlaufe
des Stocks verwendet, an
der ich während des Sturzes hängen
blieb. Grund für die Aufprallwucht
war allerdings der beinhart
gefrorene Schnee, an dem nur
mehr das Schultergelenk die Sturzkraft
abfangen konnte.
Bis zur Hubschrauberbergung
Erst 2 Stunden nach dem Unfall
konnten wir den Turbinenlärm vernehmen.
In dieser Zeit leisteten Iris,
Melanie und Daniel Erste Hilfe,
sowohl durch wärmende Bekleidung,
isolierenden Unterlagen, als
auch geistige Aufheiterungen.
Zugute kam uns allen die abgeschlossene
Ausbildung „Erste Hilfe
und RescueManagement“, wodurch
Ruhe bewahrt, die Situation eingeschätzt
und Folgeschritte entschlossen
getroffen werden konnten.
Zur Verspätung kam es unter anderem
deshalb, weil eine nette Frau
dem anfliegenden Hubschrauber
gewinkt hatte um die Insassen zu
einer Jause in die Hütte einzuladen.
An dieser Stelle möchte ich die Person,
welche die Hubschrauberbergung
behinderte, darauf hinweisen,
dass sie nicht nur ein Anhalten
der Schmerzen sondern mind.
1000 2 Flugkosten verursachte.
Deshalb die Bitte, nur in Notsituationen
Hubschraubern Notzeichen
zu signalisieren!
Fazit
In alpiner Umgebung treten
Extremsituationen plötzlich und
unerwartet auf, Vorbereitungen
und Abschätzungen können
getroffen, aber nie eine 100%ige
Sicherheit hergestellt werden.
Daher sollte alte Technik (Fritschi
Diamir Titan, 1. Generation) gegen
neue, weniger fehleranfälligere
ersetzt, die notwendige Erste Hilfe
Ausrüstung nicht gegen die
Gewichtsersparnis getauscht und
vor allem in alpinem Gelände kein
Alleingang unternommen werden.
Ich möchte allen beteiligten
Jugendleitern für die Unterstützung
während und nach dem
Unfall meinen Dank aussprechen.
Auch die Mitgliedschaft beim
Alpenverein, der die nicht geringen
Bergungskosten übernommen hat,
möchte ich abschließend erwähnen.
Die Frage, ob ich Glück im Unglück
hatte, oder nur unglücklich
gestürzt bin, kann ich heute beantworten.
Beides trifft zu, ich bin
unglücklich gestürzt, aber ich hatte
Glück viele nette Menschen
während des Unfalls in der Nähe zu
haben, die Fürsorge und menschliche
Wärme spendeten.
Christoph Gruber
Unfallbericht aus
der Sicht der
Begleitperson
Der 30. 12. 2007 bot mit seinen
Ereignissen einigen Leuten aus dem
Team der avj die Gelegenheit,
erlerntes Erste Hilfe-Wissen einmal
in der Realität anzuwenden.
Die „Blutwiese“ war Ort des Geschehens
– Abfahrt vom Kleinen
Sadnig. Melanie Hoppe und ich hatten
uns bei der Abfahrt an Christoph
Gruber und Daniel dePretis
angeschlossen, da die beiden die
wesentlich besseren Skitechniker
sind. Die Schneeverhältnisse waren
sehr schlecht - Bruchharsch abwechselnd
mit beinhart gefrorenen Stellen.
Christoph übernahm für uns
das „Ausprobieren“ – wo hält die
Schneedecke unsere Last und wo
brechen wir ein. An den steilen Stellen
fuhren wir einzeln ab, so kam
es, dass wir den Sturz genau beobachten
konnten... Sofort war uns
klar, dass etwas passiert sein musste!
Wir fuhren zum Verletzten ab
und begannen ihn erstmal zu fragen,
wo es denn überhaupt weh
tat. Nachdem wir auch mittels
Abtasten festgestellt hatten, dass es
sich um eine Verletzung des Oberarms
handeln musste, und Christoph
nicht in der Lage war, selbstständig
aufzustehen, beschlossen
wir, den Hubschrauber zu holen.
Leider war an der Unglücksstelle
kein Handyempfang! Wir packten
den Verletzten in alle verfügbaren
warmen Kleidungsstücke ein, und
Daniel machte sich bereit für eine
Abfahrt zur Schutzhütte, um Hilfe
zu holen. Just in dem Moment
kamen zwei weitere Schitourengeher,
Gabi und Andy, bei uns vorbei.
Wir baten diese, abzufahren, und
einen Notruf abzusetzen. Die nächste
1/2 Stunde dauerte recht lange –
warten, hoffen und frieren. Christoph
hatte große Schmerzen, welche
nicht nachlassen wollten. Mit
der Zeit wurde ihm natürlich auch
kalt. Wir versuchten, ihn mit unseren
Körpern zu wärmen und gaben
ihm Tee zu trinken. Wichtig war
auch die persönliche Zusprache. Als
der rettende Hubschrauber endlich
über unseren Köpfen kreiste,
waren wir alle sehr erleichtert.
Tipps aus meiner Sicht:
Alle sollten ein Erste Hilfe-Paket
mitnehmen – die Gruppe teilt sich
oft während der Tour auf – und das
Paket ist in der anderen Gruppe!
Genügend warme Bekleidung und
Biwaksack mitnehmen – unabhängig
von der Wetterlage.
Etwas warmen Tee bis zum Ende
der Tour aufheben.
Taschenlampe mitnehmen – wäre
das 2 Stunden später passiert, hätte
es bereits gedämmert. (Trotzdem
sollten Touren nie so angesetzt
werden, dass man erst in der Dämmerung
heimkehrt.)
Größeren Gruppen fällt eine Rettungsaktion
leichter.
Iris Jaritz
8 ALPENVEREIN KLAGENFURT ALPENVEREIN KLAGENFURT 9

TITELTHEMA Tourenunfall
Unfallbericht aus
der Sicht der Notrufabsetzenden:
Andy und ich waren an diesem Tag
die letzten, die von der „Sadnigtour“
Richtung Fraganter Jugendherberge
abfuhren. Beim Aufstieg
hatten wir unsere ursprüngliche
Vierergruppe bestehend aus Iris,
Melanie, Andy und mir am Kleinen
Sadnig verlassen und waren zu
zweit die verbleibenden etwa 150
hm zum Großen Sadnig aufgestiegen.
Dabei kamen uns Christoph
(der später Verunglückte) und
Daniel entgegen. Die Abfahrt entpuppte
sich als schwer und kräfteraubend.
Im unteren Teil der „Blutwiese“
erblickten wir dann vier Personen,
die irgendwie verdächtig im Schnee
hockten. Wir erkannten in ihnen
unsere vier Freunde.
10
INFO ALLGEMEIN
iDie große Solidarität des Alpenvereins
sichert seinen mehr als
300.000 Mitgliedern den optimalen
Versicherungsschutz zu einem
unerreicht niedrigen Preis. Jedes
Mitglied ist automatisch dabei!
Hubschrauberbergungen stehen
heute an der Tagesordnung. Und
zwar nicht nur bei Unfällen auf
Schipisten oder im alpinen
Gelände, sondern z.B. bereits bei
Herzbeschwerden während eines
Spazierganges oder auf dem
Radweg und vielem mehr. Die
Entscheidung über die Bestellung
eines Hubschraubers trifft nicht
der Betroffene selbst, sondern die
zuständige Rettungsleitstelle!
Eine Hubschrauberbergung
kostet hierzulande mittlerweile
im Durchschnitt 3.000 Euro. Die
gesetzliche Lage gestaltet sich in
der Praxis dermaßen, dass die
gesetzlichen Sozialversicherungen
bei Unfällen in Ausübung von
Sport und Touristik keinerlei Leistungen
für den Krankentransport
ALPENVEREIN KLAGENFURT
Nachdem wir erfragt hatten, was
passiert war, und unsere warmen
Sachen hergegeben hatten, wurden
wir losgeschickt, um den Not-
übernehmen! Nicht so, bei OeAV
Mitgliedern! Sie sind auf Bergungskosten
inkl. Hubschrauberbergung
weltweit bis zu 22.000
Euro versichert!
Der vermeintlich „mehrfache“
Versicherungsschutz erweist sich
in der Realität oft als folgenschwerer
Irrtum.
In diesem Zusammenhang wird
häufig der Versicherungsschutz
von diversen Serviceanbietern ins
Treffen geführt. Zunächst sei diesbezüglich
darauf hingewiesen,
dass solche Versicherungsleistungen
a) oft erst durch den zusätzlichen
Erwerb von Leistungsmodulen
Gültigkeit erlangen
b) zahlreichen Ausschließungsklauseln
und Bedingungen
unterworfen werden
c) häufig zeitlich limitiert bzw.
wesentlich eingeschränkt werden
d) und die Kosten zum Teil ein
Vielfaches der OeAV-Versicherungsprämie
erreichen
Auch wenn die beste Versiche-
ruf abzusetzen. Dies konnte nicht
vor Ort geschehen, da die Mobiltelefone
dort keinen Empfang hatten.
Wir mussten den ganzen Weg
rung die ist, die wir nicht in
Anspruch nehmen müssen, beruhigt
es im Fall des Falles, Mitglied
beim Alpenverein zu sein und alle
Vorteile und Serviceeinrichtungen
nutzen zu können!
Alpenvereinweltweit-Service
LEISTUNGSUMFANG
Fotos: Daniel de Pretis
Bergungskosten (inkl. Hubschrauber):
bis zu 2 22.000,––
Rückholkosten aus dem Ausland
bei Unfall und Krankheit ohne
Summenbegrenzung.
Kostenersatz bei
Krankenhausaufenthalt im
Ausland bis zu
2 7.500,––
Verlegungskosten von Verletzten
und Überführungskosten von
Verstorbenen im Inland wenn
eine Bergung vorausgegangen ist.
Europa-Haftpflichtversicherung
für viele Sportarten bis
2 2.180.186,––
Europa-Rechtschutzversicherung
für viele Sportarten bis
2 32.703,––
bis zum Fraganter Schutzhaus
abfahren, um dort das Funktelefon
zu benutzen. Ich wählte die Nummer
140 und wurde mit einem netten
Herren verbunden, dem ich
erklärte Was, Wo, Wem, Wann passiert
war. Er hörte sich meine Ausführungen
an, konnte mir aber
nicht sagen, ob denn nun ein Rettungshubschrauber
kommen
würde oder nicht. Er ließ mich mit
einem extrem unangenehmen
Gefühl der Unsicherheit zurück,
allerdings mit der Zusicherung
eines Rückrufes. Nach einigen
Minuten des Bangens wurde uns
der Hubschrauber zugesagt.
Erleichterung machte sich breit,
und die Gewissheit, dass wir uns
nicht um eine alternative Rettungsmöglichkeit
kümmern mussten.
Nach etwa 15min sahen wir den
gelben Engel über unsere Köpfe
fliegen, anfänglich jedoch das
falsche Tal absuchend. Der Pilot
musste bei der Hütte zwischenlanden,
um sich genauere Informationen
zu holen, die ich dort an ein
Crewmitglied weiterleitete.
Wie sich später herausstellte, war
die Information über den Unfallort
durch einen Hubschraubertausch
nicht bis zum Rettungsteam vorgedrungen.
Die weitere Rettungsaktion (Seilbergung!!!)
durften Andy und ich
von der warmen Gaststube aus
durch das Panoramafenster verfolgen.
Tipp für ungeführte
Touren:
Möglichst alle Gruppenmitglieder
sollten über die Tour informiert
sein, und wissen, wohin sie unterwegs
sind, um im Falle eines Unfalles
beschreiben zu können, wo man
sich befindet!
Zwei Personen sind keine Gruppe!
Ist das Absetzen des Notrufs nicht
vom Unfallort aus möglich, bleibt
im Falle eines Zweierteams der Verunfallte
alleine zurück!
Gabi Jaritz
4 x in Kärnten: Klagenfurt, Villach, Spittal, Wolfsberg
ALPENVEREIN KLAGENFURT 11

AUF TOUR Klagenfurter Hütte
Winter ade –
wo gibt’s noch Schnee?
Nostalgie und Sentimentalität zwischen Kosiak und Hochstuhl
Als wir die Hütte erreichen, ist es
bereits Nacht. Wenn auch der
Vollmond die Gebirgslandschaft im
Winterkleid mit seinem kalten Licht
romantisch illuminiert, sind wir
froh, am Ziel zu sein. Fasziniert
schau ich zurück über das fahle
Weiß der verschneiten Alm, auf die
schneeverklebten Felswände und
den Winterhimmel. Das Größte
aber ist die Stille, die uns umgibt
und durchdringt, sie ist die Brücke
ins Universum. Der Eingang zum
Winterlager muss allerdings erst
ausgegraben werden, wir benutzen
die Schi-Enden dazu. Eine
Stunde später steht der Teekessel
mit dem langsam darin schmelzenden
Schnee am Herd, bis es halbwegs
warm im Raum wird, sind wir
draußen im Mondschein auf Schiern
in Bewegung.
So war es einst gewesen, auf der
Klagenfurter Hütte an einem
Wochenende im Februar vor – ja vor
mehr als vierzig Jahren. Schitouren
waren damals unpopulär, nachdem
die Zunahme von mechanischen
Aufstiegshilfen das Vergnügen der
Abfahrt vervielfachen konnte.
Aber, inspiriert von meinem Vater,
der bereits in der Zwischenkriegszeit
mit anderen Klagenfurtern die
zugigen Almhütten der Matschacher
Alm winters benützte, zog es
mich magisch da hinauf. Die
Anreise mit meinem Freund Gerd
Schober erfolgte mangels eigenem
PKW per Bahn bis Feistritz. Zu Fuß
durchs Bärental, ab der Stouhütte
mit Fellen. Dem nachhaltigen Erlebnis
folgten zahllose weitere, über
Jahre und Jahrzehnte. Die Besuche
häuften sich, die Besucher auch,
Freundschaften wuchsen, auch
Lebenspartnerschaften wuchsen.
Dann wuchsen die Kinder, alles
wurde einbezogen in die Unternehmungen.
Dann wuchs auch die
Zahl der Tourengeher an, Schitouren
wurden salonfähig. Es stellte
sich ein teils kräftiger Winterbetrieb
um und in der Klagenfurter
Hütte ein. Trotzdem büßte die
immer wieder anmutige und anziehende
Alm nichts von seiner Attraktivität
ein, zumindest im Winter.
Stille, Einsamkeit, beglückende
Erfahrungen und Erlebnisse fand
und findet man nach wie vor.
Gerade der Winter bringt mit dem
Schnee ständig neue Situationen,
neue An und Aussichten, auch
Gefahren und Risiken, die nicht nur
erkannt sein wollen, sie vermitteln
uns bei richtigem Umgang nachhaltige
Erfolgserlebnisse und überschäumende
Freuden. Allerdings
wurde die positive, helle Substanz
des Schnees rarer, die Winterniederschläge
selten. Der Temperatur-
Fotos: Sepp Weiss
anstieg bringt außerdem oft erst
über der Waldgrenze Schneefall.
Palmen auf den Almen als Zukunftsvision,
schrieb eine heimische
Zeitung im Januar. Es häufen sich
die schneearmen Winter in den
Karawanken und anderswo. Sogar
der Hochstuhl-Klettersteig wird
gelegentlich jetzt auch im Hochwinter
ein Thema. Im Gegensatz
dazu staubt aus der Tourenführer-
Literatur der pfundigste Pulverschnee.
Mit Steigeisen zum
Hochstuhl
Gleich nach Feistritz wird’s glatt,
Gott sei Dank beschränkt sich das
Eis aber auf wenige Meter der
Bärentalstraße, mein fahrbarer
Untersatz ist ja weder geländetauglich
noch kettenbewehrt. Aber
gleich von der Stouhütte an wären
Steigeisen an den Schuhen angebracht.
Ein Eiertanz am Spiegeleis!
Immerhin bin ich nicht allein, treffe
auf zwei Ferlacher Kollegen. Am
Hochstuhl soll es gehen, durch die
Johannsen Rinne. Bin ohne Schi,
aber mit Steigeisen, schließ’ mich
an. Im Zick-Zack übers Kar hinauf,
über einen Mix aus Harsch und
Stein. Im Ausstieg zum Grat herrlich
verklebte Felsen, Wolkenberge und
Sonne.
Da heroben ist Winter, auf 2000
Metern, zumindest optisch. Nach
über 40 Jahren Bergerlebnissen
sommers wie winters bin ich, und
das nicht alleine, in immer stärkerem
Ausmaß mit der Realität der
Klimaerwärmung konfrontiert,
auch wenn ich mich am Gipfel mit
Mütze und Anorak vor der Kälte
schütze. Rufe mir das seinerzeit
schneefahnenbewehrte Gipfel-
kreuz in Erinnerung, die von Pulverschnee
strotzenden Kare, die
erst im Frühling dem Tourengeher
zugänglich wurden. Alles Vergangenheit?
Schitouren nur noch im
Kunstschneebereich, und auch das
wird bereits in Frage gestellt? Egal,
jetzt bin ich einmal heroben, da
empfinde ich Genugtuung über das
eigene Können, die Fähigkeit, es
geschafft zu haben. Wieder einmal.
Zum wievielten Male mag ich da
wohl schon heraufgestiegen sein?
Freude und Begeisterung jedenfalls
haben noch keine Abnutzungserscheinungen,
im Unterschied zur
Leistungsfähigkeit. Aber es läuft
noch ganz gut, das hab ich mir ja
grad wieder bewiesen. Bergsteigen
ist kein Glückspiel, da gibt’s allerlei
zu respektieren, das mit Eingeschlossen
–Sein in die Natur fordert
außer Einfühlungsvermögen und
Vertrauen Wahrhaftigkeit der
Selbsteinschätzung.
Das Gegenstück
Die Wahrnehmung der Wunder der
Bergwelt ist einfach schön, immer
wieder. Auch wenn es sich um die
zum x-ten Male wiederholten
Unternehmung handelt. Ich steig,
vielleicht auch im Feber, mit anderem
Partner, den Kosiak hinauf.
Unter ganz anderen äußeren Gegebenheiten.
Pulverschnee und Sonnenschein,
in Hülle und Fülle von
beidem. Diesmal bin ich mit Volker
unterwegs, wir haben uns wie
immer eine Menge zu sagen. Man
vergisst die Mühen des Aufsteigens
dabei, blickt zurück auf die lieblich
über die Matschacher Alm verstreuten
Hütten. Dick verklebt die
Wände im Schatten gegenüber.
Immer wieder neu der Anblick. Die
Liebe zu diesem Fleck ist immer
jung und neu. Die Westschulter hat
erst wenige Abfahrtspuren, nichts
wie hinauf. Während der Schweiß
austritt, obwohl ich nur in
Hemdsärmeln bin, kommt es mir,
dass sich Menschen der heißen Breitengrade
den Winter bei uns als
ständig klirrend kalt vorstellen,
lebensfeindlich. Dabei kann man
sich mit ihm auch hervorragend
arrangieren.
Shakehands beim Gipfelkreuz, die
Ogrisalm ist bereits vom Schatten
Klagenfurter Hütte
12 ALPENVEREIN KLAGENFURT ALPENVEREIN KLAGENFURT 13
AUF TOUR
überzogen. Na ja, um ehrlich zu
sein, da drüben am Hochstuhl war
es ohne Schi auch schön gewesen,
aber so ein Pulverschnee-Erlebnis ist
schon unvergleichlich! Das Glücksgefühl
des Schwebens endet sonst
meist nur mit schlimmen Folgen.
Wie auch immer, nehmen wir es,
wie es kommt, solang noch was
läuft, läuft immer was!
Sepp Weiss

AUF TOUR Tourenprogramm
Die schnellsten Geher
12. Adi-Plattner-Lauf
auf den Ulrichsberg
Bei idealen schneematschigen Verhältnissen
fand am 08.12.2007 der 12. Adi-Plattner-Lauf
auf den Ulrichsberg statt. 17 Läufer
und 21 Geher versuchten die ideale Mittelzeit
zu erreichen, wobei jedoch die Partnerwahl
vom Computer gewählt wurde und
taktische Versuche zwecklos waren, daher
wurde der Tagesbeste Erwin Kozak (übrigens
Abonnementsieger) mit einer Tagesbestzeit
von 0:38:06 mit Abweichung von
der Mittelzeit 0:31:13 nur letzter.
Den Tagessieg holten sich Monika Klemenz
mit 1:34:43 und Gero Tettelbacher 0:57:30,
mit einer Abweichung von der Mittelzeit
0:00:03.
Die HG „Lindwürmler“ bedankt sich für die
rege Teilnahme und hofft beim 13. Adi-
Plattner-Lauf (08. 12. 2008) auf gutes Wetter
und noch mehr Teilnehmer.
Heinz Hundstorfer
Datum Route/Ziel Art Zeit Führer
SEKTION KLAGENFURT
Völkermarkter Straße 9, Tel. 0463/513056, Termin für die Vorbesprechungen siehe bei den
Touren direkt und in den Tageszeitungen bzw. im Schaukasten
März 2008
Sa.08.03. Schiführungstour Sauofenspitz, 2.415 m A 4 F. Bäuchler
Schladminger Tauern, 1.050 hm, mittel
schwierig, gute Kondition, Spitzkehrentechnik!
VB: Do. 06. März, 18.00 Uhr · FB: 2 5,—/Pers.
H. Schindler
So.09.03. Wolfsberg – Rieding – Hartelsberg – Eitweg BW 4 – 5 P. Fürnkranz
So.09.03. Schiführungstour Mali Ponca, 2.592 m, A 4 M. Gasser
Julische Alpen, von Martuljek aus,
1.800 hm, schwierig, Topkondition!
VB: Do., 06. März, 18.00 Uhr · FB: 2 15,—/Pers.
R. Hummer
Do.13.03. Schneeschuhwandern, Moser Kg., 1.747 m,
Glashütten Kg., 1.762 m, 550 hm,
Abf.: 7.00 Uhr Interspar, Durchlassstr.
BW/SS 5 F. Kollmann
Fr.14.03. Schiführungstouren Goldberggruppe, A B. Zedrosser
bis Fr.: Hocharn, 3.254 m, 1.750 hm, 5 H. Starchel
Sa.15.03. Sa.: Sonnblick, 3.105 m, 1.500 hm,
hochalpine Touren, Topkondition!
VB: Do., 06. März, 18.00 Uhr · FB: 2 30,—/Pers.
4 K. Selden
So.16.03. Schneeglöckchenwanderung W E. Frühmann
So.16.03. Oster-Schitourenwoche im Gsiesertal, A BF T. Kiechl
bis Südtirol, Stützpunkt: St. Magdalena H. Schindler
Fr.21.03. Näheres siehe separate Info in diesem Heft! H. Hundstorfer
Mi.19.03. Schiführungstour Ödkarscharte, 2.596 m, A 3 R. Straßer
Lienzer Dolomiten, von der Dolomitenhütte aus,
ca. 1.000 hm, unschwierig,
VB: Mo., 17. März, 18.00 Uhr · FB: 2 5,—/Pers.
G. Glaser
Mo.24.03. Sv. Janez, 898 m und Gipfel Brezovec, 587 m,
AP: Braslovce, 308 m, SLO, Reisepass!
Abf.: 7.00 Uhr Interspar
BW 5 F. Kollmann
Sa.29.03. Schiführungstour Gailtaler Polinik, 2.331 m A 3 M. Jerne jun.
Gailtaler Alpen, 1.100 hm, mittel schwierig
VB: Do., 27. März, 18.00 Uhr · FB: 2 5,—/Pers.
H. Hundstorfer
So.30.03. Wilfried Strausky-Gedächtnislauf (Vertatschakarlauf) A BRD
Siehe hiezu separate Ankündigung in diesem Heft OS Klagenfurt
So.30.03. Klagenfurt – Maiernigg-Alpe – Schrottkogel –
Klagenfurt, Treffpunkt: 8.30 Uhr Minimundus
W 4 – 5 L. Wachter
Mi.02.04.
April 2008
Schiführungstour Prevalascharte, 2.060 m, A 3 R. Straßer
Julische Alpen, über Eselsweg, ca.1.000 hm, G. Glaser
Fr.04.04.
unschwierig · VB: Mo., 31.März, 18.00 Uhr, FB: 2 5,—/Pers.
Schitouren um die Essener Rostocker Hütte, A R. Hummer
bis 2.208 m, Venediger Gruppe M. Gasser
So.06.04. mögliche Gipfelziele: Großer Geiger, 3.360 m,
Östl. Simony-Spitze, 3.446 m, Gr. Happ, 3.350 m,
jeweils 1.250 hm, hochalpin, mittel schwierig,
VB: Do.27.März, 18.00 Uhr, FB: 2 35,—/Pers.
H. Puxbaumer
So.06.04. Viktring – Opferholz – St.Gandolf – Viktring W 5 F. Kosjek
So.06.04. Rundwanderung von Kropa, 531 m, - Sv.Primoz, BW
831 m, - Jamnik, 834 m, - Crni vrh, 1.302 m, -
Partizanski dom, 1.118 m, - Kropa, Reisepass!
Abf.: 7.00 Uhr, GH Pumpe
5,5 F. Jesse
Legende: A = Alpin-Bergsteigen/Skitouren RF = Rad fahren
Datum Route/Ziel Art Zeit Führer
Fr.11.04. Stadtführung: Wanderung entlang der Stadtmauern
und des ehemaligen Stadtgrabens,
sowie Besuch eines Naturdenkmales,
TP: 14.00 Uhr vor dem Stadttheater,
KW R. Gasper
Ersatztermin bei Schlechtwetter: Fr.18.April, 14.00 Uhr.
Auch Interessierte aus den Bezirken sind herzlich willkommen!
Sa.12.04. Schiführungstour Tristen, 2.929 m, Reißeckgruppe A 5 H. Starchel
vom Gößgraben aus, lange und schwierige Tour,
1.800 hm,Topkondition, Spitzkehrentechnik,
VB: Do., 10.April, 18.00 Uhr, FB: 2 15,—/Pers.
M. Naschenweng
So.13.04. Buchskopf, 1.865 m, Raum Arriach
Abf.: 8.00 Uhr, GH Pumpe
W 5 P. Fürnkranz
Mi.16.04. Schiführungstour Weißseekopf, 2.910 m, A 3 – 4 G. Glaser
Goldberggruppe, 1.200 hm, mittel schwierig,
VB: Mo., 14.April, 18.00 Uhr · FB: 2 5,—/Pers.
R. Straßer
Sa.19.04. Schitourenwochenende in den Dolomiten, A M. Gasser
bis Sa.: Corvara, Seilbahn + Aufstieg Piz Poe, 3.152 m, R. Hummer
So.20.04. Aufstieg 600 hm, Abf.Val de Mesdi, 1.630 hm
So.: Sextener Dolomiten, Hochbrunnerschneid, 3.052 m,
1.600 hm, mittel schwierig,
VB: Do.10.April, 18.00 Uhr · FB: 2 30,—/Pers
F. Hausharter
So.20.04. Klagenfurt See – Drasing – Josefshöhe – Pirk – W 5 E. Frühmann
Moosburg – Krumpendorf, Abf.: 8.00 Uhr, GH Pumpe
Sa.26.04. Schiführungstour Krizˇ-Kar, 1.900 m, A 3 E. Hofer
Julische Alpen, unschwierig, 800 hm,
VB: Do., 24. April, 18.00 Uhr · FB: 2 5,—/Pers.
W. Habernig
So.27.04. Topica, 1.649 m, Oistra, 1.577 m, Lobniggraben
Abf.: 7.00 Uhr GH Pumpe
BW 5 G. Kürner
So.27.04. St. Georgen – Römersteinbruch – Spitzelofen W
Abf.: 8.00 Uhr GH Pumpe
4 B. Elmleitner
Mi.30.04. Schiführungstour Begunscica, 2.063 m A 3 G. Glaser
Karawanken, 1.000 bis 1.200 hm, je nach Möglichkeit
mittel schwierig,
VB: Mo., 28.April, 18.00 Uhr · FB: 2 5,—/Pers.
R. Straßer
Sa.03.05.
Mai 2008
Radlkultour: Radwanderung entlang des
Lendkanals nach Maria Loretto, nach Viktring –
KW R. Gasper
Besichtigung der Kirche und der neuen Naturdenkmäler,
der Biberfraßspuren an den Sattnitzweiden, dem einzigen
Wasserfall im Stadtgebiet und des einzigartigen
Bürgerfriedsteins von 1556. TP: 14.00 Uhr im Lendhafen,
Ersatztermin bei Schlechtwetter: Sa.17.Mai, 14.00 Uhr
Sa.03.05. Schitourenwochenende am Glocknerhaus, A O. Resinger
bis 2.130 m, hochalpine Touren, Gipfelziele z. B. H. Schindler
So.04.05. Racherin, 3.093 m, Brennkogel, 3.018 m, 2 – 3
ev. Spielmann, 3.027 m, ca.800 – 1.000 hm, mittel
schwierig · VB: Do., 24.April, 18.00 Uhr · FB: 2 20,—/Pers.
So.04.05. Kärntner Storschütz, 1.759 m
Abf. 7 Uhr, GH Pumpe
W 4,5 E. Frühmann
Sa.10.05. Südtirol, Raum Neumarkt, W/BW P. Fürnkranz
bis Di.13.05. F. Kollmann
Mi.14.05. Schiführungstour Kölnbreinscharte, 2.900 m A 3 R. Straßer
Hafnergruppe, 900 hm, unschwierig,
VB: Di., 13. Mai, 18.00 Uhr, FB: 2 5,—/Pers.
G.Glaser
Sa.17.05. Seil- und Knotenkurs der Sektion Klagenfurt A O. Plattner
Kanzianiberg und 1. Kursteil des Felsund
Gletscherkurses VB: Do., 08. Mai, 18.30 Uhr
FB: 2 15,—/Pers.
HG Lindwürmler
Tourenprogramm
Eine Schitour der
„anderen Art“
am 9. Feber 2008
BW = Bergwandern
MB = Mountainbiken
So.18.05. Rodresnock – Falkert BW 5 B. Elmleitner
W = Wandern
SK = Sportklettern
Abf.: 8.00 Uhr, GH Pumpe
Der Tageszeitbeste
WW = Weitwandern KW = Kulturwandern
VB = Vorbesprechung, FB = Führungsbeitrag
So.18.05. Radtouren im Weinviertel
bis So.25.05.
RF/WW F. Jesse
14 ALPENVEREIN KLAGENFURT ALPENVEREIN KLAGENFURT 15
AUF TOUR
Ausgeschrieben als geführte Schitour war
der KRN in Slowenien. Gewissenhaft, wie
unsere „Begleiter“ sind, stellten sie bei der
Vorbereitungstour am Dienstag zuvor fest,
dass diese Tour aufgrund des Schneemangels
nicht möglich ist.
Sie entschlossen sich daher, einmal eine
Schitour der „anderen Art“ – von vielen
praktiziert – zu machen. Ziel war das Goldeck,
da hier der Aufstieg ohne entgegenkommende
Schifahrer (die Piste ist bis 12.30
Uhr gesperrt) und ohne Bezahlung trotz
bestens präparierter Piste für Tourengeher
möglich ist.
Um ca. 8.00 Uhr nahmen von den 24 angemeldeten
Teilnehmern noch 18 diese
anspruchsvolle Strecke (etwa 1.600 Hm) bei
schönstem Wetter in Angriff und meisterten
diese in ca. 3 1/2 Stunden. Beim Gipfelkreuz
sah man nur zufriedene und glückliche
Gesichter.
Nach einer gemütlichen, wohlverdienten
Rast im Gipfelrestaurant wurde auch die
Abfahrt, obwohl „nur“ Piste - immerhin die
längste schwarze Talabfahrt der Alpen - von
allen hervorragend gemeistert.
Dank gebührt unseren Begleitern Hans
Schindler, Heinz Hundstorfer, Hermann und
Lydia, die sehr umsichtig für alle ein gutes
Tempo gewählt haben und auch immer
wieder gute Tipps gaben, sowohl beim Aufstieg
als auch bei der Abfahrt.
Resümee: Auch so eine Tour kann in einer
Gemeinschaft ein schönes Erlebnis sein!
Ingrid Naschenweng

AUF TOUR Tourenprogramm Tourenprogramm AUF TOUR
w
w
w
WEBTipps
picasaweb.google.de/elautner
www.markus-pucher.com
www.youtube.com
Nachtrag zum Interview
mit Otto Plattner
Bei der Niederschrift meines Interviews
mit dem Obmann der HG Lindwürmler in
Heft 4/2007, sind mir leider zwei grundlegende
Fehler passiert.
Zum Einen ist mir ein wichtiger „7“ verloren
gegangen: der von Otto Plattner
erstbestiegene Berg hat eine Höhe von
7.600m, was natürlich „eine andere Liga“
ist, als eine 6000er Erstbesteigung.
Zum Anderen ist Otto neben seiner Mitgliedschaft
beim AV-Klagenfurt, auch
Mitglied beim Österreichischen Touristen
Klub und nicht, wie berichtet, bei den
Naturfreunden.
Otto Resinger
Datum Route/Ziel Art Zeit Führer
So.01.06.
Juni 2008
Scharfes Eck, 1.818 m – Grebenzenhöhe,
1.892 m, Dreiwiesenhütte – Kärntner Riegel,
Abf.: 7.00 Uhr, GH Pumpe
W 5 E. Frühmann
So.08.06. Gstoder, 2.140 m, Abf.: 7.00 Uhr, GH Pumpe BW 5 P. Fürnkranz
Sa.14.06. Felskletterkurs der Sektion Klagenfurt A O. Plattner
bis für Anfänger und Fortgeschrittene und
So.15.06. 2. Kursteil, Stützpunkt: Karlsbader Hütte, 2.260 m
Lienzer Dolomiten. Näheres siehe in diesem Heft!
HG Lindwürmler
So.15.06. Kobesnock, 1.819 m, - Zebennock, 1.559 m,
Überschreitung, Abf.: 7.00 Uhr, GH Pumpe
BW 6 E. Frühmann
So.22.06. Turracher Höhe – Hoazhöhe, 2.318 m,
Saureggen, Rundwanderung, 800 hm,
Abf.: 7.00 Uhr GH Pumpe
BW 6 G. Kürner
Di.24.06. Aus- und Weiterbildungskurs „Via Ferrata“ A O. Plattner
Sicheres Begehen von Klettersteigen und
Kursteil: Theoretischer Teil
Ort: Besprechungsraum AV Kanzlei
Beginn 18.30 Uhr, Dauer ca. 2 Std.
HG Lindwürmler
Sa.28.06. Aus- und Weiterbildungskurs „Via Ferrata“
Kursteil: im Gelände
A
VB: Die., 24. Juni 2008, Beginn 18.30 Uhr, AV Kanzlei
KB: 2 20,—/Pers. für beide Kursteile
So.29.06. Kamplnock, 2.101 m, (Nockberge) RW von der BW 4 F. Jesse
Schweiger Hütte, 1.623 m, - Millstätter Törl, 1.905 m,
Gipfel – vorderer Gipfel, 2.053 m, - Millstätter
Hütte, 1.876 m, - AP, Abf.: 8.00, GH Pumpe
Ankündigung:
11. – 13.07. Gletscherkurs der Sektion Klagenfurt
VB: Do., 03. Juli, Beginn 18.30 Uhr, AV Kanzlei
Ankündigung WW:
26.07. bis 08.08.2008 Adlerweg von St.Johann/Tirol – Innsbruck.
Infos und Anmeldungen bis 31.März ‘08 beim Org. Franz Kollmann, Tel.0676/3601129
13.09. bis 29.09.2008 Fortsetzung des Jakobsweges von Genf nach Le Puy-en-Velay,
Org. Franz Jesse, Tel.0463/439084
ORTSGRUPPE PISCHELDORF
Anmeldung: Bernhard Staudacher, Tel. 04224/81011, Anni Patscheider, Tel 04224/3390
Vereinsabende jeden 1. Donnerstag im Monat um 20 Uhr, Gasthof Wieser in Pischeldorf
März 2008
Sa.08.03. Wanderung Feldkirchen – Poitschach –
Pichlern – Feldkirchen, ca.10 km
W 3
So.30.03. Wanderung auf den Christofberg W 1,25
April 2008
Sa.26.04. Radtour Pischeldorf – Brückl – RF
St.Margarethen – Pischeldorf, ca.40 km
Do.01.05.
Mai 2008
Blütenwanderung im Granitztal W 4-5
So.18.05. Bergwanderung im Bärental, ab Stouhütte BW 3
Sa.07.06.
Juni 2008
Velika planina , Steiner Alpen W 1,5
So.22.06. Gr.Speikkofel, 2.270 m, Nockgebiet
mit Kneippverein
BW 4
Genauere Angaben zu den Touren mit Abfahrtszeiten werden jeweils kurz vorher im Schaukasten
veröffentlicht. Witterungsbedingte Zieländerung vorbehalten!
Auch Nichtmitglieder sind zu einer Schnuppertour immer willkommen!
Datum Route/Ziel Art Zeit Führer
ORTSGRUPPE MARIA RAIN
ORTSGRUPPE MARIA RAIN
Info: Doris Eisner, Tel. 04227/84741, Gabi Klanschek, Tel. 04227/84802,
Ing.Georg Mischitz, Tel. 0664/4414391, Ing.M.Slabe, Tel.04227/84181
April 2008
So.27.04. Matschacher Gupf W Ing. Mischitz
Mai 2008
Sa.31.05. Hochturm über Kofcah Alm BW Ing. Mischitz
Fr.20.06.
bis Sa.21.06.
40-Jahr-Jubiläum
Fr.20.06. Sonnwendfeier, 19.30 Uhr
Sa.21.06. Jubiläumswettbewerbe
ORTSGRUPPE FRIESACH
Felskletterkurs
der Sektion Klagenfurt für Anfänger
und Fortgeschrittene
2. Kursteil
Ein Kurs für alle, die Felsklettern und
Sichern von Grund auf richtig erlernen
bzw. üben wollen und den 1.Kursteil: Seilund
Knotenkurs, absolviert haben.
Samstag, 14. Juni – Sonntag, 15. Juni 2008
Lienzer Dolomiten
Stützpunkt: Karlsbader Hütte, 2.260 m
Aus dem Übungsprogramm:
Seilkommandos
Klettertechnik – Beinarbeit, richtiges Greifen
der Finger – Körperschwerpunkt, Klettern
im Auf- und Abstieg, Queren von Kletterpassagen,
Richtiges Sichern des Seilpartners
/ Sicherungsmöglichkeiten – Friends,
Klemmkeile etc. / Standplatz einrichten,
Reihen- und Ausgleichsverankerungen
Selbstständiges Klettern im Vorstieg und
Nachstieg in Kletterrouten / Aktives Abseilen
(selbstständig) und passives Abseilen
(von einem Partner)
Alpinverantwortlicher: Otto Plattner
Führer:
Mitglieder unserer HG Lindwürmler
Vorbesprechung:
Donnerstag, 05. Juni, 18.30 Uhr, AV-Kanzlei
Kurspauschale: 2 165,—/Pers. + Fahrtkosten
Organisation: G. Glaser
––––––––––––––
40. Vertatschakar –
Leistungslauf
15.Wilfried-Strausky-Gedächtnislauf
Karawanken
30. März 2008 – Sonntag
Unternehmungslustige
Schitourengeher/innen sind gefragt!
Treffpunkt:
Gasthaus Bodenbauer, Bodental
Startnummernausgabe: ab 6.30 Uhr
Start: ab 7.00 Uhr Bodenbauer
Ziel: bis 12.30 Bodenbauer
Startgeld: 2 10,—/Teilnehmer, wobei
2 5,— als Gutschein für Konsumation im
Gasthaus gelten
Durchführung: Aufstieg etwa 800 hm
über die Märchenwiese durch das Vertatschakar
zum Bielschitza-Sattel.
Abfahrt mit Rucksack (Männer 5 kg,
Frauen 3 kg) zum Ausgangspunkt
Siegesfeier: ca. 14.00 Uhr GH Bodenbauer
Siegespreise: wertvolle Sachpreise,
solange der Vorrat reicht
Organisation: Bergrettung,
Ortsstelle Klagenfurt
Gerhard Glaser
16 ALPENVEREIN KLAGENFURT ALPENVEREIN KLAGENFURT 17
Juni 2008
Turnen: G. Klanschek
Bis 05.05. Montag: 19.00 – 20.00 Uhr Rückenfit
bis 06.05. Dienstag: 20.00 – 21.00 Uhr Aerobic
bis 25.04. Freitag: 20.00 – 21.00 Uhr Jugendl.u.Erwachsene
Ort: Volksschule Maria Rain
jeden Montag : Biken, ab Mai Ing.Slabe
jeden Montag : Nordic Walking, ab Mai G. Klanschek
Treffpunkt 18.30 Uhr, Kindergarten
Jeden Dienstag: Walken, ab Mai, G. Klanschek
Treffpunkt 19.00 Uhr, Kindergarten
ORTSGRUPPE FRIESACH
Obmann Robert Omann, Tel. 04268/2678. Jeden ersten Freitag im Monat AV-Stammtisch um
19.30 Uhr im Gasthof „Weißer Wolf“
März 2008
Fr.07.03. Jahreshauptversammlung im GH Prodinger
in Friesach, 19.30 Uhr
So.09.03. Aineck, Schitour, 2.210 m, Westl.Nockberge, A 3–4 A. Pirker
1.150 hm, mittel, Abf.: 6.30 Uhr Tel.04263/355
So.16.03. Brückl – Christofberg, leicht W 6 H. Seiß
Abf.: 8.00 Uhr Tel.04262/29443
Mo.24.03. Sternspitz, Schitour, 2.497 m, Hafnergruppe, A 3-3,5 N. Steiner
1.300 hm, mittel, Abf.: 7.00 Uhr
April 2008
Tel.04267/782
Fr.04.04. Stammtisch
Sa.05.04. Hoher Sonnblick, Schitour, 3.105 m, A 5–6 A. Pirker
Goldberggruppe, 1.600 hm, schwer, gute Kondition
erforderl. Abf.: 4.00 Uhr
Tel. 04263/355
So.06.04. Perchauer Sattel, von Bauernhof zu Bauernhof W 3 G. Kogler
sehr leicht, Abf.: 8.00 Uhr Tel. 04268/50109
So.20.04. Frühlingswanderung im Unteren Gurktal W 5 Mag.I.Eisner
Gundersdorf – Dobersberg – Höllein – Unteraich –
Mellach, leicht, Abf.: 7.30 Uhr
Tel. 04268/3040
Sa.26.04. Großvenediger, 3.674 m, Venedigergruppe, A N. Steiner
bis 1.Tag: Johannishütte, 2.121 m, 700 hm Anstieg Tel. 04267/782
So.27.04. 2.Tag: Gipfel, 3.674 m, 1.550 m Anstieg, Schitouren,
mittel, gute Kondition erforderlich, Anm. bis 13.04.
Mai 2008
Do.01.05. Granitztaler Mostwanderung W 5 H. Seiß
leicht, Abf.: 7.00 Uhr Tel. 04262/29443
Fr.02.05. Stammtisch
So.18.05. Oberlercherspitz, Schitour, 3.107 m, Hochalm- A 4 N.Steiner
gruppe, 1.276 hm, schwer, Abf.: 4.30 Uhr, hochalpin Tel. 04267/782
So.25.05. Kaltwasser – Prankerhöhe, Metnitzer Berge W 7 J. Stromberger
leicht, Abf.: 7.00 Uhr Tel. 04267/669

AUF TOUR Tourenprogramm
Achtung:
Restplätze für die
Oster-Schitourenwoche
in Südtirol
Sonntag, 16. März –
Freitag, 21. März 2008
Die Ostertourenwoche wird uns diesmal ins
Gsiesertal, zu den Vilgratner Bergen führen.
Von unserem Standort in St. Magdalena,
1.400 m, aus, wo wir im Hotel Hofmann,
einem 3-Stern-Haus, bequem wohnen, bieten
sich mannigfaltige Schitouren in unmittelbarer
Umgebung an. Diese umfassen
gleichermaßen Gipfelziele von unschwierigen
und schwierigeren Ausmaßen. Somit
können neben den Fortgeschrittenen auch
Anfänger im Schitourengehen interessante
und eindrucksvolle Touren kennen lernen.
Voraussetzung sind allerdings Grundkenntnisse
im Pistenschilauf.
Die Aufstiege bewegen sich zwischen 800
und 1.300 Höhenmeter.
Alpinverantwortlicher:
Bergführer Thomas Kiechl
Alpenvereinsführer:
Heinz Hundstorfer, Hans Schindler,
Kostenpauschale: ca. 2 480,–/Pers., Basis
20 TN und DZ, Der Preis schließt ein:
HP – Frühstücksbuffet u. Salatbuffet
abends, Abendessen, Jausentee, Sauna
Führungsgebühr, An- und Rückreise per
Bus, Einzelzimmer gegen Aufschlag von
2 10,-/Nacht. Es gelten die Stornobedingungen
der Sektion
Nähere Informationen sowie
Anmeldung:
in unserer Kanzlei
Organisation:
Gerhard Glaser
18
ALPENVEREIN KLAGENFURT
Foto: Franz Kollmann
Datum Route/Ziel Art Zeit Führer
Sa.31.05. Hemma Pilgerweg, Sv.Ana – Ferlach – Klagenfurt W 8 F. Sadjak
bis So.01.06. Reisepass !, Abf.: 6.00 Uhr Tel. 04268/2197
Juni 2008
Fr.06.06. Stammtisch
So.15.06. Reitereck – Stubeck, RW, 2.790 m, Hafnergruppe BW 7 A. Pirker
1.200 hm, mittel, Abf.: 6.00 Uhr Tel. 04263/355
Abfahrt erfolgt, wenn nicht anders angegeben, immer beim Sportplatz auf der Olsa in Friesach.
ORTSGRUPPE VÖLKERMARKT
ORTSGRUPPE VÖLKERMARKT
Obmann Erwin Maier, Tel. 04235/3076 Vereinsabend: Jeden ersten Freitag im Monat um 20 Uhr
im Cafe Reinhard in Eberndorf
März 2008
Fr.07.03. Klubabend in Eberndorf
Sa.15.03. 2 Tage in der Asten Preinig
bis So.16.03. Schmied
Maier
April 2008
Fr.04.04. Klubabend in Eberndorf
Sa.05.04.
bis So.06.04.
Schitour Hocharn und Sonnblick
Mai 2008
Preinig
Fr.02.05. Klubabend in Eberndorf
Sa.03.05.
bis So.04.05.
2 Schitourentage ums Glocknerhaus Preinig
Sa.17.05. Narzissenwanderung auf die Golica Maier
Juni 2008
Fr.06.06. Klubabend in Eberndorf
So.15.06. Wanderung in den Millstätter Alpen Maier
Sa.28.06. Rombon Ring/Maier
ORTSGRUPPE GÖRTSCHITZTAL
ORTSGRUPPE GÖRTSCHITZTAL
Obfrau Edith Griebler, Tel.0664/5207 490 Vorbesprechung jeweils am Donnerstag vorher um
19.30 Uhr im GH Dorfschmied
März 2008
Sa.15.03. Schitour Tockneralm, 2.357 m, leicht, A 2,5 W. Eckert
1.000 hm
Mo.24.03. Görtschitztaler Ostermarsch BW K. Taferner
Sa.29.03. Schitour Forca de la Vallone, 2.350 m, A 3,5 W. Eckert
1.150 hm
April 2008
Sa.12.04. Selenica, Schitour A 3 W. Eckert
Do.17.04. Vereinsabend mit Tourenbesprechung
Sa.26.04. Lahnscharte, Schitour A 3 K. Taferner
Mai 2008
Sa.03.05. Biken um den Obir MB 5 W. Eckert
Sa.17.05. Kosiak – Karawankenwanderung BW 6 M. Thaller
Sa.31.05. Kreiskogel BW D. Labak
Juni 2008
Sa.14.06. Mountainbiketour Karawanken MB W. Eckert
Sa.28.06. Dobratsch über Jägersteig BW E. Gruber
Radwandern:
Mit Ingeborg Keuschnigg (Samstag) und Franz Kosjek (Donnerstag) vom Frühjahr bis
Herbst lt. Aushang in den ÖAV-Schaukästen am Bendediktinerplatz (Markthalle) und
Völkermarkter Str. 9 (AV-Büro).
Bitte Herausnehmen!
DEINE MEINUNG ist gefragt !!
Wir, der Alpenverein Klagenfurt, wollen uns verändern und unsere Leistungen noch besser an
deine Wünsche anpassen. Daher würden wir gerne wissen, wie du über den Alpenverein
Klagenfurt denkst und welche Leistungen du dir vom Alpenverein Klagenfurt wünschst. Weiters
interessiert uns auch deine Meinung über unsere Vereinsnachrichten ganz besonders. Wir bitten
dich um deine Unterstützung, indem du folgenden Fragebogen so ehrlich wie möglich
beantwortest. Deine Aussagen werden streng vertraulich und absolut anonym behandelt! Bitte
beantworte alle Fragen und gehe in der vorgegebenen Reihenfolge vor.
Bitte schick den ausgefüllten Fragebogen gemeinsam mit dem Gewinnspielkupon zurück an den
Alpenverein Klagenfurt (Völkermarkter Straße 9, 9020 Klagenfurt) oder fax diesen an
0463/513056-11.
VIEL SPASS und HERZLICHEN DANK!!!!!
1. Bist du Mitglied beim Alpenverein Klagenfurt? JA NEIN
2. Seit wann? Bitte Jahr angeben: ……………
3. Warum bist du Mitglied beim Alpenverein Klagenfurt geworden (bitte maximal 3 Gründe nennen)?
…………………………………………………………………………………………..…………………………………………………………………………………………..……………..……..
4. Bist du zusätzlich noch in einem anderen alpinen Verein Mitglied? JA NEIN
5. Wie viel Zeit verbringst du durchschnittlich mit dem Lesen der Vereinsnachrichten? …………… Minuten
6. Was liest du in den Vereinsnachrichten in der Regel als erstes (bitte Artikel oder Themenbereich angeben)?
…………………………………………………………………………………………..…………………………………………………………………………………………..……………..……..
7. Unsere Vereinsnachrichten sind in verschiedene Kategorien eingeteilt (siehe jede Seite oben seitlich).
Welche der folgenden Kategorien in den Vereinsnachrichten liest du?
MarktGeröll-
Aktuell Titelthema Auf Tour Verein übersicht Kultour Service heimner
8. Welche der folgenden Kategorien in den Vereinsnachrichten liest du am Liebsten? (bitte nur 1 auswählen)
Aktuell
Titelthema
Auf Tour
Verein
Marktübersicht
Kultour
9. Kennst du unser beigelegtes Jugendmagazin „young&free“? JA NEIN
10. Liest du unser beigelegtes Jugendmagazin „young&free“? JA NEIN
Sehr wichtig Teils/teils
Service
Geröllheimner
Überhaupt nicht
wichtig
100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0%
11. Wie wichtig ist dir das beigelegte
Jugendmagazin „young&free“?

Vollkommen
zufrieden
Teils/teils
Überhaupt nicht
zufrieden
12. Wie zufrieden bist du insgesamt
mit dem Jugendmagazin
„young&free“?
100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0%
Bitte gib uns auf der linken Seite an, wie zufrieden du mit den einzelnen Kategorien in den Vereinsnachrichten bist.
Bitte gib rechts daneben an, wie wichtig diese Kategorien für dich sind!
Wie wichtig sind diese Kategorien für dich?
Kategorie in den
Vereinsnachrichten
Sehr
zufrieden
Eher
zufrieden
Weder
/noch
Eher
nicht
zufrieden
gar
nicht
zufrieden
Sehr
wichtig
Eher
wichtig
Weder
/noch
Eher
unwich
tig
13. Aktuell
14. Titelthema
15. Auf Tour
16. Verein
17. Marktübersicht
18. Kultour
19. Service
20. Geröllheimer
21. Was würdest du dir vermehrt oder zusätzlich in den Vereinsnachrichten des Alpenverein Klagenfurt wünschen?
Gar
nicht
wichtig
Sehr wichtig Teils/teils
Überhaupt nicht
wichtig
22. Wie wichtig sind für dich als
Mitglied unsere
Vereinsnachrichten insgesamt?
100%
90%
80%
70%
60%
50%
40%
30%
20%
10%
0%
Vollkommen
zufrieden
Teils/teils
Überhaupt nicht
zufrieden
23. Wie zufrieden bist du insgesamt
mit den Vereinsnachrichten des
Alpenverein Klagenfurt?
100% 90% 80% 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0%
24. Wie häufig pro Jahr sollten unsere Vereinsnachrichten erscheinen? …………… Mal
Bitte gib uns auf der linken Seite an, wie zufrieden du mit den einzelnen Bereichen unserer Geschäftsstelle bist.
Bitte gib rechts daneben an, wie wichtig diese Bereiche für dich sind!
Wie wichtig sind diese Bereiche für dich?
Geschäftsstelle
Sehr
zufrieden
Eher
zufrieden
Weder
/noch
Eher
nicht
zufrieden
gar
nicht
zufrieden
Sehr
wichtig
Eher
wichtig
Weder
/noch
Eher
unwich
tig
25. Freundlichkeit Mitarbeiterinnen
26. Kompetenz Mitarbeiterinnen
27. Öffnungszeiten Geschäftsstelle
28. Telefonische Erreichbarkeit
29. Bibliothek
30. Verleihmöglichkeiten
Gar
nicht
wichtig
Bitte gehe bei der Beantwortung der folgenden Fragen jeweils von A bis F spaltenweise vor. Schauen dir dazu die Liste der Leistungen/Angebote des Alpenverein
Klagenfurt an und kreuze bitte bei jeder Frage jene Leistung an, die für dich oder deine Familienmitglieder zutrifft.
A) Welche B) Ich bin Mitglied, C) Welche
D) Welche E) Für welche F) Welche
Leistungen um folgende Leistungen hast
Leistungen willst Leistungen Leistungen
kennst du Leistungen nutzen du im letzten
du im Jahr 2008 wärst du bereit würdest du
zumindest vom zu können: Jahr 2007 aktiv
aktiv nutzen? etwas zu weiterempfehlen?
Hörensagen?
genutzt?
zahlen?
Wandergruppe Wandergruppe
Geführte alpine Touren Geführte alpine Touren
Geführte hochalpine
Geführte hochalpine
Touren (Lindwürmler)
Touren (Lindwürmler)
Alpine Ausbildungen Alpine Ausbildungen
Wege-Erhaltung Wege-Erhaltung
Schutzhütten Schutzhütten
Kletterkurse Kletterkurse
Kletter-
Kletter-
Wettkampftraining
Wettkampftraining
Sportkletterarena Sportkletterarena
Jugend-Sommercamps Jugend-Sommercamps
Jugend-
Jugend-
Tagesveranstaltungen
Tagesveranstaltungen
Jugendclub Jugendclub
Jugendraum Jugendraum
Einsatz für Naturschutz
Einsatz für Naturschutz
und Wegefreiheit
und Wegefreiheit
Vortragsreihe „Länder,
Vortragsreihe „Länder,
Menschen, Abenteuer“
Menschen, Abenteuer“
Versicherungsschutz Versicherungsschutz
Geschäftsstelle in der
Geschäftsstelle in der
Völkermarkterstraße
Völkermarkterstraße
Ausrüstungsverleih Ausrüstungsverleih
Ermäßigungen (z.B. auf
Hütten, im Sporthandel)
Ermäßigungen (z.B. auf
Hütten, im Sporthandel)

31. Über welche Themen informierst du dich regelmäßig auf unserer Homepage www.alpenverein-klu.at?
32. Welche zusätzlichen Informationen würdest du dir auf unserer Homepage wünschen?
Lies dir bitte die nachfolgenden Aussagen aufmerksam durch und überlege dir, ob diese Aussagen auf dich
persönlich zutreffen oder nicht. Du kannst dein Urteil von „trifft gar nicht zu“ (1) bis „trifft voll zu“ (5) abstufen.
Zahl bitte ankreuzen
Anm. für Kurt: Persönlichkeitsfaktoren trifft trifft
gar eher
trifft
nicht nicht
eher trifft
zu zu neutral zu voll zu
(1) (2) (3) (4) (5)
1. Die Homepage des Alpenverein Klagenfurt ist mir bekannt. 1 2 3 4 5
2. Ich nutze die Homepage des Alpenverein Klagenfurt regelmäßig. 1 2 3 4 5
3. Das Tourenforum auf der Homepage ist mir bekannt. 1 2 3 4 5
4. Ich erkundige mich über Veranstaltungen auf der Homepage. 1 2 3 4 5
5. Ich melde mich online (über die Homepage) zu Veranstaltungen an. 1 2 3 4 5
Zum Abschluss bitten wir dich um die Beantwortung einiger allgemeiner Fragen.
33. Dein Geschlecht: 34. Dein Alter:
männlich weiblich bis 15 15-25 26-35 36-45
35. Was ist dein höchster Bildungsabschluss?
Volks-/
Hauptschule
Lehre
Berufs-/
Fachschule
ohne Abitur
36. Welchen Beruf übst du derzeit aus?
Leitende/r
Angestellte/r
Angestellte/r
ArbeiterIn
höhere
Schule mit
Abitur
Beamte/r
Universität /
(Fach-)
Hochschule
Selbstständige/r
46-55
Sonstiges:
56-65
65+
…………………………………….………………………….
Hausfrau/mann/
Karenz
SchülerIn
StudentIn
Präsenzdiener
37. In welche der folgenden Gruppen fällt dein persönliches monatliches Nettoeinkommen?
Bis ca. 750
Euro
751 – 1.100
Euro
1.101 – 1.500
Euro
1.501 – 1.850
Euro
1.851 – 2.200
Euro
38. Wie viele Personen, dich eingeschlossen, leben ständig in deinem Haushalt?
1 Person
2 Personen
3 Personen
4 Personen
mehr als
2.200 Euro
5 Personen
39. Wie viele Kinder unter 18 Jahren leben in deinem Haushalt? (bitte Anzahl eintragen)
………………………. Kinder
40. In welchem Bezirk wohnst du?
Klagenfurt
Stadt
Klagenfurt
Land
Völkermarkt
St. Veit
Sonstiges:
……………
Pensionist/in
keine Angabe
Mehr als 5
Personen
Sonstiges
………….
Vielen Dank für deine Mithilfe! Nicht vergessen den Gewinnspielkupon auszufüllen.
Unser Wissenszuwachs betreffend
Lawinengefahr ist in den
letzten Jahren beachtlich gestiegen.
Zahlreiche Methoden zur Entscheidungshilfe
wurden entwickelt,
die das Risiko im Gelände minimieren
sollten. Und trotzdem passiert’s:
der Lawinenunfall.
Drei gleichwertige, starke, erfahrene
Bergkameraden und
langjährige Freunde auf Schitour.
Die Tourenvorbereitung ist durch
einen Blick ins Internet auf den
Lawinenlagebericht und das Wetter
schnell erledigt. Das Ziel wird
kurzfristig festgelegt und den Verhältnissen
angepasst. In erster Linie
geht’s um Bewegung, gemeinsames
Training. Eine Tour, die man
schon vor einer Woche gegangen
ist, wird wieder ausgewählt, die
Verhältnisse sind also bekannt. Das
Lawinengefahr!
BERGRETTUNGSDIENST NOTRUF140
„Der Lawinenunfall“ –
Strategie, Intuition und Gruppendynamik
Tempo ist flott, dementsprechend
viel Kleidung ist deshalb im Rucksack,
auch der Helm. Im Vergleich
zum letzten Sonntag hat es jetzt
eine Neuschneeauflage von max.
10 cm in der Rinne, nicht mehr. Hurtig
werden Höhenmeter zurückgelegt,
der Neuschnee stellt keine
Bedrohung dar. Vor dem Ausstieg
wird die Rinne noch enger und relativ
steil (üblicherweise werden dort
die Ski ausgezogen). Hier hat der
Wind in den vergangenen Tagen
relativ viel Schnee vom Süden her
über den Kamm in die Rinne eingeweht.
Dies wird wahrgenommen.
Sie reden kurz über diese „Schlüsselstelle“,
und entscheiden die Strategie:
größere Abstände.
Dieses ungute „Bauchgefühl“ veranlasst
aber 30 Meter unter dem
Ausstieg keinen zum Umkehren –
das war einfach kein Thema mehr!
Der Unterste steht links in der
Rinne, Einer ganz rechts als ca.10 m
über dem Ersten beim Queren der
Rinne zum Schidepot ein kleines
Schneebrett abreist.
Die Anrissmächtigkeit beträgt nicht
mehr als 20 cm, genug um den
Ersten den Boden unter den Füßen
wegzuziehen. Der Unterste wird
auch mitgerissen und beide kommen
erst nach 400 m mit dem
Schneebrett zum Stillstand. Einem
Beteiligten gelingt es, den Airbag
zu lösen, er bleibt an der Oberfläche,
stößt aufgrund der geringen
Schneemenge mehrmals
gegen Felsen, wird am Kopf verletzt
und am Oberschenkel aufgerissen,
vermutlich durch einen Schistock,
der sich in der Hose verfangen
hat. Beim Zweiten löst sich die
ALPENVEREIN KLAGENFURT
AUF TOUR
Schibindung nicht, verstärkt durch
die Hebelwirkung wird beim Sturz
der Unterschenkel aus dem Kniegelenk
gehebelt, er wird schwerst verletzt.
Auch er bleibt, ohne dass er
den Airbag geöffnet hat, an der
Oberfläche der Lawine. Glück
gehabt hat auch der Dritte, er ist
soweit rechts in der Rinne gestanden,
sodass ihn das Schneebrett
nicht erfasst hat. Er konnte hinuntereilen
– befürchtete das Schlimmste
– durfte aber dann seinen
Kameraden Erste Hilfe leisten.
Bei Gesprächen danach ist es ans
Tageslicht gekommen, dass alle
unabhängig voneinander - als Führer
einer Gruppe oder auch alleine -
vor dieser Schlüsselstelle bei den
gegebenen Verhältnissen die Tour
beendet hätten. Ein klassischer
Lawinenunfall – gut ausgegangen.
Berg Heil
Gabi Schluga
23

VEREIN 40 Jahre OG Maria Rain
40 Jahre ÖAV -
Ortsgruppe Maria Rain
Als derzeitige Obfrau möchte
ich mich anlässlich unseres
Jubiläums bei den Obmännern und
Vorstandsmitgliedern bedanken,
die die Maria Rainer Ortsgruppe
gegründet bzw. weitergeführt
haben. Ein besonderer Dank
gebührt Herrn Ing. Franz Schifrer,
der nach längerer Stilllegung die
Ortsgruppe im Jahr 1994 wieder
aktiviert hat und diese bis März
2007 erfolgreich und mit viel Elan
und persönlichem Einsatz geleitet
hat. Franz hat sein Team motiviert,
die einzelnen Aktivitätsbereiche zu
erweitern, sodass wir seit einigen
Jahren ein vielfältiges sportliches
Programm anbieten können, welches
auch rege in Anspruch genommen
wird.
Als erst kurz angesiedelte Familie in
Maria Rain haben wir ab dem Jahr
1996 mit großer Begeisterung an
den Aktivitäten des Alpenvereins
teilgenommen, nicht zuletzt auch
zur Freude und sportlichen Förderung
unserer drei Kinder. Da mein
Gatte, Manfred und ich ebenfalls
gerne an den geführten Schi- und
Bergtouren mitmachten, entwickelten
sich für uns wertvolle
Freundschaften und wir wurden
nach kurzer Zeit in die Vereinsarbeit
mit eingebunden.
Unser Programm beinhaltet
monatlich eine ausgeschriebene
Familien- oder Bergtour, wobei
gerade die Familientouren bzw.
Familienwochenenden großen Zuspruch
finden. Weitere Ziele werden
kurzfristig abgesprochen. Um
konditionsstark zu bleiben, gibt es
gesundheitsfördernde Bewegungsangebote
für alle Altersgruppen
von Kleinkindern bis zu Senioren. In
diesem Zusammenhang bieten wir
in den Herbst- und Wintermonaten
Hallenturnprogramme und Gymnastikabende
für verschiedene
Altersgruppen an. Im Frühjahr und
Sommer organisieren wir wöchentliches
Biking, Laufen und Nordic
Walking. Ein besonderer Höhe-
Gabi Klanschek, Heidi Mischitz, Birgit Slabe, Christa Streibl, Ing. Franz Schifrer (1.R. v.li.n.re.)
Manfred Eisner, DI Sebastian Pecenko, Doris Eisner, Ing. Mario Slabe, Ing. Georg Mischitz (2.R. v.li.n.re)
punkt für die Maria Rainer Jugend
und Junggebliebenen ist unser
Sportnachmittag im Juni. Feierlichkeiten,
wie die Sonnwend- und
Weihnachtsfeier gehören ebenfalls
zu unseren jährlichen Veranstaltungen.
Alle diese Aktivitäten sind nur mit
dem persönlichen Engagement
jedes einzelnen aus meinem Team
möglich, wofür ich allen sehr
danke.
Zur diesjährigen 40-Jahr-Feier unserer
Ortsgruppe findet eine 2-tägige
Jubiläumsveranstaltung statt, wozu
wir Sie recht herzlich einladen.
Genaue Details finden Sie im nachstehenden
Festprogramm.
Berg Heil
Doris Eisner
Foto: Peter Hribernig
1968–2008 / 40 Jahre Ortsgruppe Maria Rain
40-Jahr-Feier
Festprogramm:
Freitag, 20. 6. 2008
16 Uhr Errichten des Kinder- und Jugendzeltlagers
„ABENTEUER“ am Sportplatz Maria Rain.
Hier sind Kinder im Alter von 6 – 14 Jahren
eingeladen. Organisation: Ing. Mario Slabe
Ab 18 Uhr 30 Eintreffen der Festgäste
19 Uhr 30 Festakt
Grußworte, Ehrungen
Mitwirkende: Alpenvereinsjugend
Ensemble des Jugendmusikvereines Maria Rain
Jagdhornbläsergruppe Göltschach
Kindergarten Maria Rain
Kirchenchor Maria Rain
Männergesangsverein Maria Rain
Singen im Alpenverein
Singkreis Maria Rain
Trachtengruppe Maria Rain
Volksschule Maria Rain
Brandschutz: FF Maria Rain
Sonnwendfeuer
Ausklang mit der Kärntner Kirchtagsmusik
Am Sportplatz Kinder- und Jugenddisco
Für Ihr leibliches Wohl sorgt das engagierte Team der
OG Maria Rain mit vielen freiwilligen Helfern.
20. Juni 2008 Sonnwendfeier
21. Juni 2008 Jubiläumswettbewerbe
Volksschule und Sportplatz
Maria Rain
Ehrenschutz: LABG Robert Lutschounig
BGM Josef Tomaschitz
VZBGM Franz Ragger
GVST Andreas Mikl
Samstag, 21. 6. 2008
9 Uhr Kindererlebnisparcours
Kletterturm für Kinder und Erwachsene
Kinder- und Jugendlauf
10 Uhr 30 Jubiläumslauf
10 Uhr 30 Jubiläumswalking
13 Uhr Siegerehrung der Läufer und Walker
13 Uhr 30 Bewerbe: Beachvolleyball
Kleinfeldfußballturnier
Bierkistenklettern
17 Uhr 30 Siegerehrung
Für Stärkung zwischendurch sorgt
das Team der Ortsgruppe Maria Rain
und Pizza O sole mio
Die Führungsmannschaft der Ortsgruppe Maria Rain
Obfrau: Doris Eisner
Obfraustellvertreterin: Gabriele Klanschek
Obfraustellvertreter: Ing. Mario Slabe
Kassier: Manfred Eisner
Kassierstellvertreterin: Christa Streibl
Schriftführerin: Birgit Slabe
Schriftführerstellvertreter: DI Sebastian Pecenko
Erweiterter Vorstand: Ing. Franz Schifrer, Tourenführer
Ing. Georg Mischitz, Tourenführer
Heinz Streibl, Zeugwart
24 ALPENVEREIN KLAGENFURT ALPENVEREIN KLAGENFURT 25

VEREIN Weihnachtsmärchen Aktiv im Verein
Shila – das Fraganter
Weihnachtsmärchen 2007
Mitte Dezember haben wir wie
so oft wieder einmal eine
Kontrolle im Schutzhaus durchgeführt
und auch schon einige Vorbereitungen
für die baldige Eröffnung
getroffen. Es hat ca. 50 cm
Schnee ist bitterkalt und menschenleer
auf der Großfragant, der Wind
bläst kräftig. Wir sind froh dass wir
einen geschlossenen Raum haben
wenn es auch nicht sehr warm ist in
der Hütte. Es ist ca. 18 Uhr 30 als
Peter nochmals raus geht. Ich war
im ersten Stock, als er mich rief und
ich sofort wusste dass etwas Außergewöhnliches
geschehen war. Als
ich vor die Tür kam, sah ich IHN - zitternd,
halb erfroren - abgemagert,
halb verhungert , winzig klein - und
trotzdem voll Freude, ein kleiner
Hundewelpe.
Futter und Kuscheln
Ich kann gar nicht beschreiben wie
wir uns gefühlt haben, voll Mitleid
dieser kleinen Kreatur gegenüber.
Aber wie kommt er hier her??? Niemals
alleine!!!. Er kommt ja kaum
durch den Schnee. Ist es möglich
dass ihn jemand ausgesetzt hat?
Was ist das für ein Mensch? Jedenfalls
hat er sicher schon einige Tage
in der Kälte ohne Futter und mutterseelenalleine
ausgeharrt. Als
erstes haben wir ihn mit Futter ver-
Fotos: Peter Gastinger
sorgt und einen Korb mit einer warmen
Decke gerichtet wo er sich
nach dem Fressen auch gleich reingekuschelt
hat. Am liebsten hätte
er sich aber bei unseren Hund Basra
dazugelegt, Basra hat das aber leider
verweigert, überhaupt ist sie ein
bisschen beleidigt, dass der Kleine
jetzt ganz im Mittelpunkt steht.
Im Rucksack ins Tal
Nach einer aufregenden Nacht, der
Kleine (Es ist eigentlich eine Sie) ist
noch nicht sauber, hab ich Sie am
nächsten Tag in einen kleinen Rucksack
gesetzt und talwärts transportiert.
Zuhause angelangt haben wir
sie so richtig aufgepäppelt. Es hat
einige Tage gedauert, aber jetzt
wird sie immer lebendiger. Sie ist
verspielt wie ein kleiner Hund sein
soll – richtig lieb und etwas frech.
Wir sind sehr froh, dass sie sich so
gut erholt hat. Eigentlich würden
wir sie am liebsten behalten, aber
da wir schon einen Hund haben,
müssen wir wohl einen guten Platz
für sie finden.
Neues Zuhause:
Gasthaus Seebacher
Zum Glück haben wir gute tierliebende
Freunde, die vor einem halben
Jahr ihren hochbetagten Hund
verloren haben, und unser erster
Gedanke war, dass unser Findelkind
es dort gut haben würde. Die
13jährige Tochter Lisa war sofort
verliebt in den kleinen Hund und so
wird sie wohl sehr liebevoll aufgenommen.
Das Schöne daran ist,
dass wir ihren Werdegang jederzeit
mitverfolgen können.
Vielleicht hat diese Geschichte auch
euch berührt, und ihr kommt mal in
die Richtung des oberen Gurktals
nach Gnesau – in unsere Heimatgemeinde
– dann schauts beim Gasthof
Seebacher rein (ist auch kulinarisch
sehr zu empfehlen), dort
könnt ihr das Findelkind aus der
Großfragant finden. Inzwischen
hat sie auch einen Namen von Lisa
bekommen, sie heißt Shila. Wer
unsere Hüttenhenne Fragie vom
Sommer her kennt – auch sie hat
beim Seebacher ein neues Zuhause
gefunden.
Liebe Grüße von der
Fraganter Hütte,
Peter und Elisabeth
(Hüttenwirte)
Jahresabschlusswanderung
Diese Wanderung findet traditionell
jedes Jahr vor Weihnachten
statt und ist die letzte
gemeinsame Tour aller Wander- u.
Bergwandergruppen. Der so
genannte krönende Abschluss der
Wandersaison. Für viele WandererInnen
ein Fixtermin. So auch am
16.12.2007 als sich insgesamt 51
unternehmungslustige TeilnehmerInnen
einfanden. Tourenführer
Paul Fürnkranz hatte diesmal eine
Wanderung „Rund um den Pyramidenkogel“
vorbereitet.
Vom Parkplatz beim Gasthaus
Pumpe fuhren wir in Fahrgemeinschaften
nach Maria Wörth, unserem
Ausgangspunkt. Wie auch im
letzten Jahr wurden Paul als Wanderführer
und Franz als Schlussmann
mit roten Weihnachtsmann-
Mützen ausgestattet.
Dann konnten wir starten! Bewölktes
Wetter mit sonnigen Abschnitten,
jedoch weder kalt noch windig
– daher ideal für das heutige Vorhaben.
Es herrschte eine heitere
Stimmung – wie immer bei den
Abschlusswanderungen.
Vorerst ging es in westlicher Rich-
tung zum Trattnigteich; dann weiter
zur Ortschaft Oberalbersdorf
und über die Höhe nach Linden. Bei
unserem nächsten Ziel,
St. Margarethen, legten wir bei der
Kirche und der Burgruine Reifnitz
eine Rast ein.
Unterwegs mussten wir noch einige
Raststationen einlegen, da die
Plätze in unserem Einkehr-Gasthaus
erst mit 13:30 Uhr reserviert
und wir sehr rasant am Wege
waren. Daher auch oftmals die Zwi-
schenrufe von manchem(r) TeilnehmerIn:
„Wann machen wir endlich
wieder Pause?“
Etwas vor der vereinbarten Zeit
langten wir beim Gasthof „Zu den
Linden“ in St. Anna ein, wo wir zum
ersehnten gemütlichen Teil übergingen.
Erwartet und überschwänglich
von allen begrüßt wurden
wir bereits von Edith Schadiner
(Ehrenmitglied u. ehemalige Wanderführerin)
und Karl Soudat (ehemaliger
Wanderreferent), die es
Winterfitte Mitglieder
Schitechnikkurs auf Piste und im Gelände vom 11. bis 13. Jänner ‘08 in Heiligenblut
Alljährlich zu Saisonbeginn findet
dieser schon traditionelle
Kurs des Alpenvereins Klagenfurt
statt. Diesmal in Heiligenblut.
23 tatenfrohe Teilnehmer/innen
fuhren am Freitag los und quartierten
sich im Hotel Rupertihof ein.
Übrigens, Christa und Rudi Ratz, die
Besitzer, betreuten uns während
unseres Aufenthaltes geradezu
perfekt, was Unterbringung, Verpflegung
und Service betraf.
Nach der Auffahrt zum Schareck
wartete schon unser Bergführer-
Trio Georg, Sepp und Hans, um uns
für die nächsten 3 Tage auf den
letzten Stand der Schitechnik zu
bringen. Das Wetter spielte am Freitag
mit, die Schneeverhältnisse
überraschten die in Gruppen einge-
teilten Teilnehmer/innen sehr positiv.
Besonders im riesigen Kessel des
Fallbichls und Viehbühls liegen ja
Schneemassen, da vom Norden her
26 ALPENVEREIN KLAGENFURT ALPENVEREIN KLAGENFURT 27
Foto Gerald Schlatte
immer wieder
etwas herein
kommt.
Am Abend dann
ein glänzender
Dia-Vortrag von
Georg Schiechl
über seine Bergabenteuer
mit dem
70 jährigen Hannes,
einem Bergbauern
aus dem
Mölltal.
Am Samstag bei
leichtem Schneefall leider Nebel
total. Trotzdem übten die Gruppen
unverdrossen und bei bester Laune.
Der Abend klang stimmungsvoll bei
Foto: Franz Kollmann
VEREIN
sich nicht nehmen ließen, an der
Veranstaltung teilzunehmen und
daher sogar mit dem Taxi angereist
waren.
Nach dem wir uns gestärkt hatten,
berichtete Wanderreferent Franz
Kollmann über das Tourengeschehen
im Jahr 2007 und verkündete
stolz, dass es eine Steigerung der
Touren- und Teilnehmeranzahl
gegeben hatte. Insgesamt fanden
110 Veranstaltungen mit 1.571 TeilnehmerInnen
statt, im Gegensatz
zu 2006 mit
86 Touren und 1.351 TeilnehmerInnen.
Im Besonderen dankte er daher
allen WanderführerInnen für Ihren
Einsatz und Ihr Engagement.
Edith, nach wie vor mit starker Verbundenheit
zur Wandergruppe,
übergab an Franz für diese eine
Spende von EUR 100,—. Herzlichen
Dank dafür!
Am späteren Nachmittag erfolgte
dann der Rückmarsch und nach
30 Minuten, wieder am Ausgangspunkt
angelangt, gab es eine große
Verabschiedung, begleitet von
Weihnachts- u. Neujahrswünschen.
Es war wie immer ein Tag der
Gemeinsamkeit und Fröhlichkeit!
Luise Wachter
Tanzmusik, aufgespielt vom Rupertihofwirt
persönlich, aus.
In der Nacht zum Sonntag starker
Schneefall, welcher sich mit 10 cm
Neuschnee im Tal und ca. 30 cm am
Berg auswirkte, sodass am Sonntag
trotz wiederum Nebels und schlechter
Sicht herrliche Tiefschneeabfahrten
im Gelände erfolgen konnten.
Hoch zufrieden und mit guten Vorsätzen,
wenigstens einen Teil des
Erlernten auch tatsächlich in die
Praxis umzusetzen, ging es am
Abend wieder in die Heimat
zurück.
Gerhard Glaser

VEREIN Neue Vereinsräume
Vereinszentrum
Völkermarkter Straße 9 – Neu
Am 20. Oktober 1906 hatte der
Klagenfurter Alpenverein im
ersten Stock der Lidmanskygasse 2
von Herrn Johann Waßertheurer
ein Vereinslokal angemietet. Dem
Verein gehörten damals ca. 500
Mitglieder an. Die Lage im Zentrum
Klagenfurts war hervorragend, die
Größe der Geschäftsstelle in Anbetracht
der Mitgliederzahl mehr als
ausreichend.
Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges
gehörten dem Verein ca. 1.500 Mitlieder
an. Auf Grund der Nähe des
Vereins zum Nationalsozialismus
wurde nach Kriegsende das Vereinslokal
gestürmt und Einrichtungsgegenstände
und Dokumente
auf die Straße geworfen und
vernichtet. 1946 gehörten dem wieder
erstandenen Verein 325 Mitglieder
an.
Die Geschäftsstelle war, bis zu ihrer
Schließung im September 1999,
durch 93 Jahre Heimstätte für mehrere
Generationen und Zeugin
einer unglaublichen Aufwärtsent-
wicklung. Der Verein zählte über
7.000 Mitglieder und übersiedelte
in seine neue Heimstätte in der Völkermarkter
Straße 9.
Neben diesem Vereinslokal hatten
wir zu diesem Zeitpunkt noch eine
ca. 70 m 2 große Wohnung in der
Tarviser Straße als Jugendheim angemietet.
Die kaum gegebene Auslastung
dieses Lokals veranlasste
die Vereinsführung den Mietvertrag
zu lösen. Mit der Übernahme
der Klagenfurter Alpenvereinsjugend
durch Melanie Hoppe erlebte
diese eine rasante Aufwärtsentwicklung.
Als glücklicher Zufall
bot uns die Eigentümerin des Hofgebäudes
in der Völkermarkter
Straße 9 dieses zur Miete an. Es
wurde zur neuen Heimstätte unserer
Jugend.
Sehr rasch stellte sich heraus, dass
diese umgebaute Garage in den
Wintermonaten äußerst schwierig
zu beheizen war. Auch fehlende
Sanitärräume störten einen ordnungsgemäßen
Betrieb. So erfreulich
die immer stärkere Nutzung
dieses Raumes war, so belastender
wurden die aufgezeigten Negativa.
Vor über einem Jahr teilten die
Eigentümer der Völkermarkter
Straße 9 der Vereinsführung mit,
dass sie das Haus verkaufen würden.
Sie boten dem Verein neben
den bereits gemieteten Räumen
auch die übrigen im Erdgeschoß liegenden
Räumlichkeiten an.
Da bei Kauf des gesamten Erdgeschoßes
auch die Jugend entsprechend
untergebracht werden
konnte und der Hauptverein (ÖAV)
eine 50%ige Ankaufsförderung
zusicherte, beschloss die Hauptversammlung
am 16. November 2007
den Ankauf, die Adaptierung der
neuen Räume und die Renovierung
des schon bisher gemieteten
Bestandes.
Selbstverständlich haben wir uns
auch um weitere finanzielle Unterstützung
bemüht. Wir bedanken
uns sehr herzlich beim Landesver-
Fotos:: Markus Malle
band Kärnten des ÖAV, der uns eine
Beihilfe von 2 5.000,— überwiesen
hat. Ganz großer Dank gebührt
dem gesamten Stadtsenat der Lan-
deshauptstadt Klagenfurt, der über
Antrag von Bürgermeister Dkfm.
Harald Scheucher und Finanzreferent
VizeBgm. Walter Zwick ein-
stimmig eine Förderung in Höhe
von 2 100.000,—, zahlbar in vier
Jahresraten, beschlossen hat.
Über einen Antrag beim Land Kärnten
ist noch keine Zusicherung
erfolgt. Ich hoffe, wir dürfen aber
auch hier zuversichtlich sein.
In der Zwischenzeit sind wir mit der
Kanzlei bereits in die neuen Räumlichkeiten
umgesiedelt. Die Jugend
hat den alten Büroraum für ihre
Zwecke adaptiert. Der große und
Neue Vereinsräume
28 ALPENVEREIN KLAGENFURT ALPENVEREIN KLAGENFURT 29
VEREIN
der kleine Sitzungsraum stehen für
alle Gruppen im Verein zur Verfügung.
Sehr geschätzte Vereinsmitglieder,
ich lade Sie schon heute sehr herzlich
zum Tag der offenen Tür ein,
bei dem wir Anfang Juli allen Interessierten
die neuen Räumlichkeiten
vorstellen wollen. Diese Veranstaltung
soll auch Gelegenheit zum
gemeinsamen Feiern geben.
Robert Straßer
U nsere Luft ist Euer
Ü B E R 5 0 0 J A H R E B R A U T R A D I T I O N
Seit 1495
B I E R
Rein das Beste

MARKTÜBERSICHT
Gamaschen
Gamaschen: die kleinen
Helfer für trockene Füße
Frischer Neuschnee, am besten
mindestens einen halben Meter
hoch, Sonnenschein, glitzernde
Schneekristalle und eine unberührte
Landschaft. Mit jedem
Schritt, sei es mit den Schneeschuhen,
mit Skiern oder einfach nur
mit Bergschuhen setzt man seine
eigene Spur… was für ein wunderschönes
Erlebnis. Dies zu toppen
geht nur mehr, wenn man dabei
auch nicht nass wird!
Bewaffnet mit allen drei führenden
Modellen von Gamaschen sind wir
losgestartet und haben diese in
unterschiedlichen Situationen
getestet. Zunächst sind die Gamaschen
beim klassischen Winterbergsport
zum Einsatz gekommen,
dem Skitourengehen. Im nächsten
Schritt sind wir mit Winterbergschuhen
und Gamaschen durch den
Tiefschnee gestapft und auch das
Schneeschuhgehen haben wir nicht
ausgelassen. Als besondere Herausforderung
sind die Gamaschen
auch noch beim Bau eines Schütt-
Iglus zum Einsatz gekommen, bei
dem sie sicherlich anders beansprucht
worden sind, als bei den
„aufrechten Gehbewegungen“.
Beim Aushöhlen eines Schüttiglus
robbt, kriecht und kniet man auf
dem Schnee und in diesen Situationen
will man genauso wenig nass
werden, wie bei dem Aufstiegs mit
Schneeschuhen oder beim
Abwärtswedeln im Pulverschnee.
Vorab sei gesagt, die aktuellen
Modelle von Gamaschen halten
nicht nur trocken, sondern sind
auch in verschiedenen Größen
erhältlich und können individuell
angepasst werden.
Salewa: alpineXtreme
Gore-Tex Gaiter
Mit 240 Gramm ist dieses Paar das
Leichtgewicht unter unseren Testmodellen
und passt sich aufgrund
des Strechtmaterials und des enganliegenden
Schnitts auch optisch
gut an den Schuh und den Fuß an.
Diese Gamaschen sind, wie ihr
Name schon verrät, aus Gore-Tex-
Material und damit nicht nur wasserabweisend
sondern auch
atmungsaktiv. Insbesondere bei
warmen Tagen bzw. bei einer starken
körperlichen Anstrengung ist
dies von Vorteil, um die Gefahr der
Nässe „von innen“ zu mindern. Zur
Fixierung am Schuh ist neben dem
Sohlensteg aus Hypalon Material,
wie bei den anderen Modellen ein
Haken zur Fixierung z.B. an den
Schuhbändern angebracht. Anzu-
merken ist hierbei, dass die Größe
und Form dieses Hakens nicht überall
gleich ausgeprägt ist. Bei den
Gamaschen von Salewa ist dieser
aber durchdacht geformt und löst
sich dadurch kaum selbstständig.
Der Abschluss nach oben ist durch
einen Gummi-Schnellverschluss
gestaltet, der einhändig mittels
einer Kordel festgezogen werden
kann. Ein Bedienungsunterschied
fällt noch bei Adjustierung des Sohlenstegs
auf. Diese ist mittel Klettverschluss
stufenlos und individuell
anpassbar, allerdings etwas mühevoll.
Nachdem diese Einstellungen
aber meist nicht bei jeder Anwendung
anfallen, sollte dies kein Problem
darstellen. Hinweisen wollen
wir aber noch auf den Kletterverschluss
des Sohlenstegs, wo wir
annehmen, dass dessen Haftung
bei häufiger Verwendung und aufgrund
des ständigen direkten Kontaktes
mit dem Schnee nachlässt.
Black Diamond:
Alpine Gaiter
Das Black Diamond Modell ist im
Unterschied zu den Modellen von
Salewa und Jackwolfskin in vier
unterschiedlichen Größen erhältlich
und damit für jede Körpergröße
passend erhältlich. Mit 320
Gramm sind diese Gamaschen die
schwersten unsere Testpaare, aber
auch hier haben wir ein Gore-Tex-
Material vorliegen und das Modell
verspricht trockene und warme
Füße. Wenig Unterschied zum oben
beschriebenen Modell besteht auch
beim oberen Abschluss, der wiederum
mittels Gummi-Schnellverschluss
einhändig festgezogen werden
kann, sowie beim gut geformten
Haken, mit dem die Fixierung
am Schuh gut und einfach erfolgen
kann. Unterschiedlich gestaltet ist
aber der untere Abschluss, der beim
Black Diamond-Modell auch hier
Salewa:
alpineXtreme Gore-Tex Gaiter
zumindest zu drei Viertel mittels
Gummi gestaltet ist. Auf der Innenseite
ist der Abschluss zusätzlich
gummiert und damit auch rutschfest
und verspricht somit einen
zusätzlichen Halt. Auch der Sohlensteg
weist eine unterschiedliche
Bedienung auf. Dieser kann aufgrund
des Schnallensystems nur
stufenweise, dafür aber sehr einfach
verstellt werden. Insbesondere
für die Verwendung der Gamaschen
mit unterschiedlichen Schuhen
ist diese einfache Adjustierung
von Vorteil. Als kleiner Kritikpunkt
der Gamaschen von Black Diamond
ist der Reißverschluss zu sehen.
Beim raschen Anlegen der Gamaschen
ist es uns öfters passiert, dass
der Reißverschluss nicht ordentlich
von Beginn an geschlossen wurde.
Bei der Bewegung ist dieser dann
von unten her aufgegangen. Bei
einer sorgfaltigen Bedienung
(Reißverschluss muss am Anfang
einrasten) hält der Reißverschluss
aber ohne Probleme.
Jack Wolfskin:
Texapore Gaiter
Das Modell von Jack Wolfskin ist
aus Texapore-Material, welches von
Jack Wolfskin selbst entwickelt
wurde und durchaus mit der Material-Marke
Gore-Tex vergleichbar
ist. Dieses günstigste Paar ist wie die
beiden oberen Modelle entlang des
Beinverlaufs mit einem Reißverschluss
anzulegen. Um auch hier die
Feuchtigkeit durch Wasser oder
Schnee außen zu halten, ist dieser
Reißverschluss auch beim Jack
Wolfskin Modell mittels eines
Black Diamond: Alpine Gaiter
zusätzlichen Klettverschlusses
geschützt. Wir raten euch hier, diesen
schon beim Anlegen bei allen
drei Modellen sorgsam zu
schließen. Wenn bereits Schnee auf
den offenen Verschluss gelangt ist,
ist es schwierig diesen zu fixieren.
Anders als die Gamaschen von
Salewa und Black Diamond wird
dieses Modell am oberen Ende
Jack Wolfskin: Texapore Gaiter
Gamaschen
MARKTÜBERSICHT GAMASCHEN
MARKTÜBERSICHT
30 ALPENVEREIN KLAGENFURT ALPENVEREIN KLAGENFURT 31
Hersteller
Produktname
Größe
Gewicht
Material
Verschluss oben
Preis
Händler
nicht durch einen Gummizug, sondern
mit einem Klettverschluss
fixiert, dem sogenannten Tunnelzug.
Als Zusatzleistung gibt es ein
Gurtband mit zur Fixierung im Fesselbereich
mittels Schnalle. Das
Modell ist weit geschnitten der aus
Polyester gefertigte Sohlensteg ist
stufenlos individuell anpassbar.
Anzumerken ist, dass dieses Anpas-
Salewa
alpinextreme
Gore-Tex Gaiter
Medium, Large
240 g
Gore Tex
Schnellverschluss
mit Gummiband
€ 69,90
Gigasport
Black Diamond
Alpine Gaiter
S, M, L, XL
320 g
Gore Tex
Schnellverschluss
mit Gummiband
€ 50,––
Highlife
T. LECHNER Orthopädie Grübler
sen wie beim Salewa-Modell etwas
mühevoll ist, aber anders anzuwenden
ist. So erfolgt hier die Fixierung
mittels einer Rückschlaufung (ähnlich
wie bei älteren Klettergurten).
Auch wenn dies bei der ersten Einstellung
vielleicht etwas Fingerspitzengefühl
erfordert, verspricht dies
einen verlässlichen Halt. Kritisch
anzumerken ist bei diesem Modell
der Haken zur Befestigung an der
Schnürung, da dieser aufgrund seiner
Größe und Form leicht an Halt
verliert und sich von den Schuhbändern
löst.
Auch wenn Ostern und der Frühling
bereits vor der Haustüre stehen,
verräumt eure Wintersportgeräte
nicht zu früh. Nutzt lieber die frühlingshaften
Temperaturen und die
vermehrten Sonnenstunden und
rauf auf den Berg. Und damit auch
bei der größten Schneeschmelze
eure Füße trocken bleiben, besorgt
euch ein Paar Gamaschen.
Text & Fotos:
Melanie Hoppe & Markus Malle
Jack Wolfskin
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KULTOUR Kultour & Natur
„Kärntens grünes Erbe“
Aktion neue Naturdenkmäler – ein positiver Zwischenbericht
iINFOTermine
Termine Kultour
es eine Möglichkeit,
ausgewählte
Beispiele aus meiner
Sammlung von
Naturschönheiten,
mit der ich 1988
begann, zu Naturdenkmälern
zu
erklären.
2002 erfolgte eine
Besichtigungstour
von Klagenfurt
Stadt und Land
sowie vom Bezirk
St. Veit mit diversenAlpenvereinsbeauftragten
und
dem Institut für
Ökologie E.C.O.
hauptmann Dr. Hans Schuller. Vier
davon, die Kandelaberfichte in der
Heft, der Bugofen in Klein St. Paul,
das Felsentor in Eberstein und der
Wasserfall in Sörg, wurden 2005 zu
Naturdenkmälern erklärt. Aufgrund
meiner laufenden Anträge
im Bezug auf Naturdenkmäler im
Gemeinderat veranlasste das ÖAV-
Mitglied Stadträtin Dr. Mathiaschitz-Tschabuschnig
2004 eine
Zusammenfassung eines Teils meiner
Vorschläge. Mit Herrn Glantschnig,
einem Fachmann der Stadt Klagenfurt,
erfolgte schließlich eine
Besichtigung des Ergebnisses – 20
neue Naturdenkmäler auf Klagenfurter
Gemeindegebiet (öffentlicher
Grund). Es handelt sich dabei
um Eichen, Linden, Spitzahorn,
Eiben, einem Urwaldbaum Ginko,
Götterbaum, Platanen und Buchen
sowie einem kleinen Wasserfall,
einen alten Ziegelteich, das so
genannte Kerbtälchen, eine Sumpf-
mäler gleichen die Bilanz etwas aus,
denn die vergangenen 15 Jahre verzeichnete
man unter den bestehenden
große Verluste.
Urweltkrebsbiotop am
Truppenübungsplatz
Unter den neuen Naturdenkmälern
ragt eines besonders hervor, das
neue entdeckte Urweltkrebsbiotop
am Truppenübungsplatz Atschalas
(siehe unten). Erstaunlich ist, dass
die Eier Jahrhunderte lang im
Boden überleben können. Die
Krebse wachsen bei entsprechender
Feuchtigkeit und idealen Temperaturen
in kurzer Zeit bis zehn
Zentimeter Länge. Der beste
Besichtigungstermin für die einzigartigen
Krebse ist der Monat Mai.
Am Truppenübungsplatz Atschalas
wurde das Fahren mit Lkws und
Panzern nicht etwa verboten, nein,
es ist erwünscht, damit die Wasserfurchen
und Lacken erhalten bleiben
und so die Erhaltung der
Rarität weiterhin gewährleistet ist.
In Atschalas sind übrigens auch ein
schöner Gletscherschliff und eine
prächtige Eiche - letztere schon seit
langem Naturdenkmäler – zu
sehen.
Text und Fotos:
Reinhold Gasper
Alte Hütten der Sektion
Die nächste Hütte, die vorgestellt
wird und nur gepachtet
werden konnte, ist das Mallnitzer
Tauernhaus, cirka 50 Meter unter
der Hagener Hütte (2.446 m) gelegen.
Vorgeschichte:
Über den Bau ist in unseren Aufzeichnungen
Folgendes zu lesen.
„Das Haus wurde im Jahre 1835
vom Aerar mit Konkurrenz der
angrenzenden Gemeinden der beiden
Länder Salzburg und Kärnten
als Unterstandshaus an dem Übergangspunkte
der Tauern in das zum
Heilbade Gastein führende Naßfeld
errichtet. Die Verwendung von
schlechtem Baumaterial und die
ungünstige Auswahl des Bauplatzes
am Hange wasserführender
Felsschichten mussten in der Folge
den Bauzustand des Hauses ungünstig
beeinflussen. Das Haus war
über Sommer ständig bewirtschaftet.“
Das Mallnitzer Tauernhaus. Das Foto dürfte aus der Zeit der Pachtung stammen
(Ende 19., Anfang 20. Jhdt.)
Historie
HÜTTEN
bis 1. November jeden Jahres offen
zu sein und arme Leute mussten
umsonst verpflegt werden.
Größte Anstrengungen bereitete
der Transport der Baumaterialien
zur Hütte. Das renovierte Haus
wurde 1890 offiziell eröffnet und
von der Wirtin Agnes Noisternig
aus Mallnitz bewirtschaftet.
Interessant ist die Beschreibung des
Mallnitzer Tauernhauses zur Zeit
der Pachtung: „Das Haus ist aus
Stein gebaut und nur ebenerdig. Es
hat daselbst einen Hausflur, rechts
davon befinden sich ein heizbares
Zimmer, links davon ein Stallraum
für die Unterbringung von Vieh bei
großen Schneestürmen. Ein kleineres
Küchenzimmer mit Schank ist
ebenfalls vorhanden. Unter Dach
befinden sich die Heulager.“
Das Ergebnis daraus
ist im ersten
Schritt zur Erfas-
Eie Idee von Björn Zedrosser,
Naturschutzreferent des Alpensung
neuer Naturdenkmäler
mit eingeflossen.
verein Kärnten (Landesverband), 2004 erfolgte eine Besichtigungs-
landesweit neue Naturdenkmäler tour zu den zukünftigen Natur-
zu erfassen, ist bei mir auf fruchtdenkmälern im Bezirk St. Veit mit
baren Boden gefallen. Endlich gibt dem stellvertretenden Bezirkszone,
ein Ersatzbiotop und ein
außergewöhnliches Urweltkrebsbiotop
in Atschalas. Die Aktion
„Neue Naturdenkmäler“ hatte
außerdem den positiven Effekt,
dass nun nicht nur von meiner Seite
die Vorschläge kommen, sondern
auch von privater Seite und, besonders
hervorzuheben, von Amts
wegen. Die 20 neuen Naturdenk-
Ort: Atschalas
Grundstücksnummer:
175, 182 KG: 72142 Marolla
Größe: ca. 15.000 m
32 ALPENVEREIN KLAGENFURT ALPENVEREIN KLAGENFURT 33
2
Die Besucherzahlen von 1890 bis
Reinhold Gasper im Bugofen
1896 waren in Summe 1.138, die
der weiteren Jahre bis 1906 nicht
Im Jahre 1853 ging der Besitz auf
den Kärntner Landesfond über.
bekannt.
Nach uns übernahm 1906 die Sek-
Aber schon fünf Jahre später
tion Mallnitz die Pacht für einige
ersuchte der damalige Pächter
Jahre. Da das Land 1910 nun end-
Simon Noisternig um Ausbau des
lich bereit war, das Haus zu verkau-
Dachstockes, da die ebenerdigen
fen, erwarb es die Sektion Hanno-
Unterkunftszimmer wegen der
ver um 200 Kronen und gab es wei-
ungewöhnlichen Nässe kaum noch
ter an die Sektion Hagen. Diese
zu benützen waren. Das Land
dachte ursprünglich an einen Aus-
konnte die Kosten in der Höhe von
bau, entschloss sich aber dann im
600 Gulden nicht übernehmen, so
Jahre 1912 ein neues Haus, die heu-
Stadtführung:
Wanderung entlang der Stadtmauern
und des ehemaligen
Stadtgrabens sowie Besuch eines
Naturdenkmals
Termin:
Freitag, 11. April 2008
Treffpunkt: 14 Uhr
vor dem Stadttheater
Ersatztermin bei Schlechtwetter:
Freitag, 18. April, 14 Uhr
Anmerkung: auch Interessierte
aus den Bezirken sind herzlich
willkommen!
Radlkultour:
Radwanderung entlang des
Lendkanals nach Maria Loretto,
nach Viktring – Besichtigung der
Kirche und der neuen Naturdenkmäler,
der Biberfraßspuren
an den Sattnitzweiden, dem einzigen
Wasserfall im Stadtgebiet
und des einzigartigen Bürgerfriedsteins
von 1556.
Termin: Samstag, 3. Mai 2008
Treffpunkt: 14 Uhr im Lendhafen
Ersatztermin bei Schlechtwetter:
Samstag, 17. Mai 2008,
14 Uhr
Eigentümer: Republik Österreich
(Heeresverwaltung)
Schutzzweck: Einzigartigkeit, Vorkommen
der Urzeitkrebse (Triops
cancriformis, Branchipus schaefferi)
Passantenfrequenz: mittel
verschlechterte sich der Zustand des
Hauses zusehends.
Der lange Weg zum
Pachtvertrag
Immer häufiger wurden die Klagen
über den schlechten Zustand des
Hauses, daher entschloss sich die
Sektion Klagenfurt schon zu Beginn
der 80er Jahre helfend einzugreifen
und wollte das Objekt erwerben,
um es für touristische Zwecke
zu nützen. Die schwierigen Verhandlungen
mit dem Kärntner
Landtag, die jahreslang dauerten,
führten zu nichts, da die Verpflichtungen
und Bedingungen für die
Das Mallnitzer Tauernhaus – heutige Ansicht Foto aus der KTZ
Sektion unannehmbar waren. musste, fiel die Entscheidung auf
die billigste dritte Variante.
Im Jahre 1888 nach eingehender
Besichtigung des Hauses legte die Im Jahre 1889 kam es endlich zum
Sektion drei Projekte zur Instand- Abschluss eines Pachtvertrages, da
setzung vor: 1. Neubau um 5.400 von einem Verkauf keine Rede
Gulden, 2. Aufstockung um 4.300 mehr war. Die Sektion verpflichtete
Gulden und 3. notwendigste sich, die Instandsetzungen vorzu-
Instandsetzung um 1.141 Gulden. nehmen, das Land übernahm die
Da das Land die Kosten tragen Kosten, das Haus hatte vom 1. Mai
tige Hagener Hütte zu bauen.
Das alte Tauernhaus wurde gründlich
renoviert und im Dachgeschoß
zwei Zimmer und ein Lager
geschaffen. Die Hütte konnte nun
als Winterhütte Verwendung finden.
Heute ist das Mallnitzer Tauernhaus
im Besitze der AV-Sektion Mallnitz,
die die „Hausruine“ 1990 vollständig
renovierte und zu einer sehenswerten,
geschichtlichen Kulturstätte
im Nationalpark Hohe Tauern
ausbaute.
Edith Schadiner

SERVICE Allerlei
WIR GRATULIEREN…
… zum 50er
Alfred Hausharter, aktiver Tourenführer;
… zum 60er
Adolf Filka, ehem. Tourenführer
und HG-Mitglied;
Ing. Otto Resinger, Hüttenreferent
und Hüttenwart des Glocknerhauses;
… zum 70er
Gerhard Glaser, Schriftführer,
Alpin- und Tourenreferent;
Manfred Schützelhofer, ehem.
Tourenführer und aktiver Wegebetreuer;
Dipl.-Ing. Rüdiger Weiß, ehem.
Wanderführer;
Reinhold Gasper, Redaktionsmitglied
und „Kultour“-Führer
… zum 75er
Hilde Gabelier, ehem. Kanzleiangestellte;
LÄNDER MENSCHEN ABENTEUER
Diavorträge Saison 2008
TEXTILSERVICE
Mi 12. 03. 08 Julische Alpen: 100 erlebnisreiche Wanderungen
und Bergtouren
Panorama-Diashow
Ingrid Pilz www.ingrid-pilz.at
Mi 26. 03. 08 Zurück aus der Steinzeit
Reinfried Muffat
Die Vorträge finden jeweils um 19.30 Uhr im Karl-Baurecht-Saal (Festsaal)
in der Wirtschaftskammer, Bahnhofstraße 42, Klagenfurt, statt.
Karten: AV-Büro, Völkermarkter Str. 9, Tel.: 0463 – 513056,
Kärntner Reisebüro, Neuer Pl. 2, Tel.: 0463 – 56400, Abendkassa
OPTIMALER WETTER- UND GEWEBESCHUTZ
9020 KLAGENFURT - EKZ INTERSPAR - DURCHLASSSTR. 4
9560 FELDKIRCHEN - DR.-A.-LEMISCH-STRASSE 4
… zum 80er
Hans Jaritz, ehem., langjähriger,
sehr beliebter und gewissenhafter
Wanderführer feiert seinen
„80er“.
Wie die vielen erlebnisreichen
Wanderungen und Bergtouren
mit ihm, bleiben auch seine wunderschönen
Diavorträge für die
Sektion und seine Wanderkameraden
unvergesslich.
Lieber Hans, wir wünschen dir
ganz herzlich alles Gute zum runden
Geburtstag und viele schöne,
GRÜSSE AUS ALLER WELT …
Dr. Albert und Siegrid Ausim schicken
Grüße aus dem „Land des Donnerdrachens“
– Bhutan mit seinen hohen Bergen,
fruchtbaren Tälern, bizarren Klosterbauten
im Felsen.
gesunde Jahre mit deiner lieben
Frau Erika.
Ing. Helmut Granitzer, hat viele
Jahre Reparaturarbeiten in den
Fraganter Stöckeln durchgeführt.
Singen im Alpenverein
Unter dem Motto
„Und da g’freit si mei Gmüat“:
Das Jahr 2007 konnte wieder sehr erfolgreich mit
23 Singabenden (davon 6 Veranstaltungen) und
einer durchschnittlichen Teilnehmerzahl von 19
abgeschlossen werden.
Die Adventfeier war wie immer sehr stimmungsvoll und gut besucht.
Mit viel Dank und Applaus wurden unsere Chorleiterin Brigitte Gritzner,
Stellvertr. Doris Eisner mit ihrer Gitarre und Edith Schadiner als Organisatorin
für ihre Arbeit und Bemühungen um die Singabende und Veranstaltungen
des Vorjahres bedacht.
Dank gebührt wieder „unserem Hofrat“ Gerald Schlatte diesmal für
seine fulminante Feuerzangenbowle, die köstlich und reichlich war. Wir
danken auch herzlich unseren Chormitgliedern für ihre Treue, Hilfsbereitschaft
und die vielen „Mitbringsel“, die unsere Veranstaltungen so
verschönern.
Die nächsten Singtermine bis Ende des ersten Semesters 2008 sind alle
14 Tage in der Hasnerschule, Eingang Turnhalle, Adlergasse 11, um
18.30 Uhr (Dauer zwei Stunden).
März 2008, Dienstag 4. 3. und 18. 3
April 2008, Dienstag 1. 4., 15. 4. und 29. 4
Mai 2008, Dienstag 6. 5 und 20. 5.
Juni 2008, Dienstag 3. 6. und 17. 6.;
Dienstag, 24. 6., Singabend auswärts.
Sangesfreudige AV-Mitglieder sind in unserem Singkreis immer herzlich
willkommen!
Edith Schadiner
Wir gratulieren…
… zum 60er
Ing. Otto Resinger ist seit vielen
Jahren Mitglied des Vorstandes. Als
Hüttenreferent trägt er die Verantwortung
für einen guten baulichen
Zustand unserer Hütten und
bemüht sich um ihre wirtschaftlichen
Belange. Außerdem ist er Mitglied
der „Hochgebirgsgruppe die
Lindwürmler“ und der Klagenfurter
Bergrettung. Auch selbst immer
„unter Strom“ hilft er, durch seine
berufliche Kompetenz befähigt,
auch dem Verein immer wieder,
wenn die Gefahr besteht, dass ihm
das Licht ausgeht.
Lieber Otto, der Gratulation und
den allerbesten Wünschen zu deinem
60. Geburtstag schließe ich
SAMMELSURIUM…
Zu verkaufen /
günstig abzugeben:
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neuwertig
Größe: 36 und 41
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Tel.: 0463-230633
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Gerhard Wakonig,
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den Dank für deinen tollen Einsatz
an und hoffe, dass du auch weiterhin
eine Stütze des AVK bleibst.
Klebefelle (140 / 145 cm)
und Harscheisen
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Georg Gindl, Tel.: 0664-5325343
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Brigitte Liehl, Tel.: 0463-410643
34 ALPENVEREIN KLAGENFURT ALPENVEREIN KLAGENFURT 35
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Nation-PLZ-Ort:
Telefon / E-Mail:
Anmeldedatum:
Unterschrift:
… zum 70er
Gerhard Glaser nimmt
als Schriftführer, Alpinund
Tourenreferent eine
Schlüsselposition im Vorstand
des AVK ein. Die
Koordinationsaufgaben
des Alpinreferenten verbinden
das Touren-, Wander-,
Sportkletter- und das
Jugendreferat. Die persönlich
geführten Bergtouren
erfreuen sich bei
unseren Mitgliedern besonderer
Beliebtheit. Seine Erfahrung,
Wissen, Einfühlungsvermögen
und persönliche Ausstrahlung
lassen die Bewältigung
seiner Aufgaben stets spielerisch
erscheinen.
Allerlei
Lieber Gerhard, herzliche Gratulation
zu deinem 70. Geburtstag verbunden
mit den besten Wünschen
für die Zukunft.
Und bitte vergiss nicht: Der Alpenverein
braucht Persönlichkeiten
wie Dich.
Robert Straßer
Durch meine Unterschrift verpflichte ich mich, im Falle meines Austritts
den Mitgliedsbeitrag für das laufende Jahr zu entrichten (§ 6 der Satzungen).
Austrittserklärungen sind – für das Folgejahr – eingeschrieben
bis längstens 31. Oktober vorzunehmen.
SERVICE

SERVICE Ratebild
Unser
Ratebild
Richtige Antwort:
„Schneerose“
Das Losglück entschied unter zahlreichen
Einsendungen für Barbara Kurzmann
aus Klagenfurt.
Wir gratulieren!
Ein Einkaufsgutschein im Wert von 2 40,—
der Firma Gigasport ist bereits unterwegs.
Foto: Verlag Heyn
HERZLICH willkommen
Wir begrüßen unsere neuen Mitglieder
Lukas Adamitsch, Angelika Artatsch, Lucas
Astner-Ruschnig, Kathrin Bednar, Roland &
Romeo Bellina, Jonathan Bergmann, Monika
Brandner, Rok Brinc, Jürgen Brugger, Iris Brunner,
Nicole Brunner, Andrea Cech, Katja &
Kristina & Luks Dejanovic, Marina Dexl, Markus
Dietinger, Michaela Dossi, Aron & Paul Draxl,
Astrid Ebner, Kei Isabelle Eckert, Ulrike Eder,
Thomas & Tobias Egarter, Lorenz Eggensperger,
Gerd Eiper, Felix & Hannah & Mario Erlach, Leonie
& Valerie Fister, Siglinde Flaschberger,
Dr. Sandra Fortunat, Bernhard & Markus & Melanie
Frank, Andrea & Josef Gasperschitz, Lilith
Genser, Fabian Gesierich, Flora Grave, Johann
Greile, Dominik & Gerald & Jutta Groicher, Carmen-Julia
Gärtner, Elija Habernik, Claudia
Hafner, Tobias Hainz, Gernot & Kornelija Hammer,
Elfriede Hassler, Johann Havranek, Angela
& Manuel Herk, Lukas & Peter Hoffmann,
Mag. Alexandra Hoi, Dipl.-Ing. Herbert Horn,
Arne Hudelist, Bernhard Höfner, Ines Innerwinkler,
Elke Isternig, Leon Jelic, Sebastian Jenschatz,
Alexandra Jesch, Florian Juch, Lieselotte & Manfred
Kaltenbacher, Reinhard Katzengruber,
Mathias Kavalar, Dr. Tina Kenda, Cordula &
Ricarda Kienreich, Gottfried Klemensek, Felix &
Die Ansicht mag etwas ungewöhnlich sein, den meisten wird aber dieser Gipfel im Süden Kärntens
mehr als gut bekannt sein.
Wer die Lösung unter RATEBILD an den Österreichischen Alpenverein Sektion Klagenfurt, Völkermarkter
Straße 9 oder per e-mail unter office@alpenverein-klu.at einsendet, kann mit etwas Losglück einen Einkaufsgutschein
der gigasport über 2 40,— gewinnen. Viel Glück beim Raten!
Julia & Volker Knafl, Christian & Philipp Koch,
Bernhrad Koller, Siegfried Konstantinovics, Wolfgang
Kordasch, Tatjana Koren-Zwitter, Theo
Kort, Manuel Koslitsch, Angela Kosmatsch,
Christa Kraigher, Gerhard Krainer, Ing. Günther
Krainer, Martin Kriegl, Christian Kruschitz,
Thomas Kucher, Behrend Kurath, Christian
Kurath, Heinz Kurz, Stefan Köllesberger, Anita &
Josef & Laura & Sarah Kühr, Ines Lackner, Jörg
Lackner, Martin Lackner, Marcel Lattacher,
Dipl.-Ing. Hubert Leber, Werner Leber, Denise &
Ellena & Olliver Leitner, Thomas Leutschacher,
Kristina & Romana Luschin, Michael Mandler,
Mag. Cornelia Mathis-Haider, Dipl.-Ing. Bernhard
Melcher, Pauline Michael, Isabell Michal, Chiara
& Serena Mitzner, Nevenka Hohar, Judith &
Patrick-Michael Molnar, Dr. Gerald Mori, Jakob &
Johannes Moser, Alojz Mulec, Dora Müller,
Johannes Nabele, Samuel Neidhart, Werner
Obrist, Margit Paier, Otto Partl, Ferdinand Perdacher,
Leo Petzner, Roswitha & Rudolf Pichler,
Daniela Plach, Clemens Plank, Barbara Plankenauer,
Bettina Plechinger, Alexander & Andreas
Polaschek, Monika Pontasch, Beatriz Pozo
Navas, Alena & Johann Pressl & Daniela Pressl-
Söllinger, Christian & Edith & Katrin & Markus
Rath, Heinz Rauter, Markus Razinger, Nils Redza-
nowski, Martina Reif, Bernhard Reinisch, Stella &
Dr. Thomas Rieder & Silvia Rieder-Koch, Bettina
Rom, Raphael Ruppacher, Franz Sablatnig, Christopher
Sallai, Andreas Sammer, Bernhard Sauer,
Eva-Maria & Michael Scheidenberger, Oliver
Schellander, Jan & Peter Schofnegger, David
Schratter, Claudia & Herta & Karl Schrott, Gerald
Schwarz, Stefan Schönweitz, Ing. Günter & Sigrid
Schützelhofer, Marion Seebacher, Lukas Semmelrock,
Fabian Sertschnigg, Wolfgang Siebert, Elsa
Smole, Marie & Paul Soete, Emilia & Felix &
Michael Sommer, Matthias Steflitsch, Klara Stein,
Marietta Steinacher, Maximilian Steinwender,
Alexandra Strauss, Mark Strohecker, Maria
Strohmaier, Berndt Stronegger, Alfred Stürtz,
Martina Taxer, Alice Teufel, Andrea Thaler,
Sandra Thurner, Daniela & Gertrud &Dr. Wilfried
Traar, Manuel Treven, Marco Treven, Katharina &
Sophie Tscharnig, Thomas Tschom, Barbara
Tschöscher, Peter Türk, Veronika Unterweger,
Tanja Valentinitsch, Christian Vogler, Artur Walter,
Laura Weingartner, Hans Weise, Robert
Weixler, Daniel & Patrick & Sonja Wenzl, Pawel
Windak, Johann Windisch, Mag. Gerhard Wolf,
Alexander Wölfl, Mag. Barbara Würcher, Ing.
Elmar Zankl, Oliver Zintl, Dr. Oliver Zlamal,
Florian Zwattendorfer
BUCHTIPPS
Edwin Lautner
Buchtipps
36 ALPENVEREIN KLAGENFURT ALPENVEREIN KLAGENFURT 37
Seite 37:
Teneriffa
Die schönsten Küsten- und
Bergwanderungen
Klaus und Annette Wolfsperger
Rother Verlag, 6. Auflage
2007, 192 Seiten, 4 13,30
Im Jahre 1994 durchstreifte ich mangels
Literatur und Karten quasi mit Buschund
Höhenmesser die wilden Ecken
Teneriffas. Damals war ich wohl einer der
ersten, der Wandergruppen durch diese
schöne Vulkaninsel führte. Im Flugzeug
sah man mehr Badeschlapfen als Wanderschuhe.
Heute ist es anders! Ich hätte
damals dem Ehepaar Wolfsperger die
Füße geküsst, hätte ich so einen umfassenden
Wanderführer für dieses Gebiet
besessen. Seit 1994 hat sich unglaublich
viel in Sachen Wandertourismus auf
Teneriffa getan. Neue Routen wurden
erschlossen, Wege wurden gesäubert
und markiert und eben auch in Führerliteratur
beschrieben. Zwar schreckt man
sich über die karge Landschaft, wenn
man im Süden landet, aber die größte
der Kanareninseln bietet wirklich großartige
Landschaften, wenn man sie nur
aufsucht.
Das vorliegende Büchlein ist sehr sorgfältig
und umfangreich gestaltet und
beschreibt 60 Touren, die, wie ich „mein
Teneriffa“ kenne, sicherlich alle lohnend
sind. Auch die Bilder gefallen mir sehr
gut. Neu ist offenbar, dass man für einige
wenige Wanderungen aus Naturschutzgründen
eine Erlaubnis benötigt oder
sogar Eintritt bezahlen muss, wie etwa
beim Barranco del Infierno. Unbedingt
erwandern sollte man aber
das Tenogebirge mit der mittlerweile
berühmten Masca-Schlucht,
das Anagagebirge mit den grandiosen
Aus- und Tiefblicken und
urwüchsiger Vegetation und natürlich
den Nationalpark rund um den Teide,
Alle hier vorgestellten Neuerscheinungen
hat die Buchhandlung
Heyn, Klagenfurt, Kramergasse 2–4,
für Sie vorbereitet.
übrigens der höchste Berg Spaniens. Der
Aufstieg zu seinem stinkenden Vulkangipfel
mit fast 4 km Tiefblick auf den
Ozean ist natürlich auch genau beschrieben.
Die schönen Wanderungen im
wüstenhaften Süden sollte man sich aber
auch nicht entgehen lassen. Es lockt das
bessere Wetter mit Sicht auf Meer und
La Gomera und zum Abschluss eine
Sachertorte, sofern man bei Gugu im
„La Granja de Arona“ (Tour 28) einkehrt.
Aber was schwärme ich da wieder vor
mich hin? Kaufen Sie sich einfach das
handliche Bücherl und fliegen Sie nach
Teneriffa! Sie werden begeistert sein,
sowohl von der Insel wie auch von diesem
Rother Wanderführer.
Hochtouren Ostalpen
100 Fels- und Eistouren
zwischen Bernina und Tauern
Edwin Schmitt,
Wolfgang Pusch
Rother Verlag, 2. Auflage
2005, 320 Seiten, 4 30,80
Nach dem Schitourenführer von Robert
Zink ist dieses Buch über die Hochtouren
Ostalpen das zweite Werk, das für mich
persönlich nach Abenteuer „riecht“ und
die Hände wirklich feucht werden lässt.
Kein Zweifel, es ist nach meinem
Geschmack. Was ich wirklich gerne bei
solchen Büchern mag, sind eben die
genau beschriebenen und bezeichneten
Übersichtsbilder. Da kann man sich wirklich
einen Eindruck von der Tour machen.
Das passt. Noch dazu, wenn die Bilder
auch noch von
Mark Zahel
meist sehr guter Qualität sind.
Den Inhaltsschwerpunkt bilden die vergletscherten
Zentralalpen vom Bergell bis
zur Ankogel- und Goldberggruppe, es
wurden aber auch herausragende Berge
der Dolomiten wie zum Beispiel die Marmorlada
mit aufgenommen. Auch die
Mischung der Tourenschwierigkeiten
finde ich okay. Hier findet wirklich jeder
3000er-Bergsteiger seine persönliche
Route, ob am Normalweg, einer schwierigen
Gratkletterei oder einer Eiswand.
Das Werk ist zum Gusto holen und informieren
geschrieben, einstecken für die
Tour kann man es nicht. Aber dafür gibt´s
ja Kopierer. Einziger Faux Pax, den ich
gefunden habe, ist ausgerechnet auf der
ersten Seite: da wurde offenbar vergessen,
dass die zweite Auflage nicht mehr
90 sondern 100 Touren umfasst. Meiner
Meinung nach gehört dieses Buch aus
der Reihe „Rother Selection“ auf das
Nachtkästchen jedes ambitionierten
(Ost)Alpen-Bergsteigers – oder unter den
Polster zum Verinnerlichen!
Schitouren in den
Südalpen
80 Traumrouten in Kärnten,
Slowenien und Friaul
Robert Zink
Carinthia Verlag 2007,
176 Seiten, 4 29,90
Das Buch, auf das ich schon lange gewartet
habe. Ich wollte „es“ sogar schon
selbst schreiben. Wenn ich aber sehe, was
der „Schitourenkaiser“, wie Robert Zink
auch genannt wird, da alles für Touren
zusammengetragen hat, bin ich froh,
dass ich es unterlassen habe. Ich wäre
hoffnungslos gescheitert!
Sehr viele der Touren kann man als ziemlich
„rassig“ einstufen. Mir gefällt das ja
sehr, aber ob es für die breite Schitourengemeinschaft
sinnvoll ist? Dennoch, viele
haben es bereits und es wird darüber
heftig diskutiert.
Das Werk sollte offenbar auch ein „Informationsbildband“
mit beiliegendem
Tourenführer im Taschenformat werden,
wie wir es beispielsweise von Ingrid Pilz
kennen. Da muss ich aber anmerken,
dass den Bildern teilweise doch sehr die
Klasse und Schärfe fehlen. Auch der Text
beschränkt sich ziemlich auf ein Mini-
Bruckmann
4 30,80
SERVICE
mum, erinnert in dieser Sicht an die
Kärntner Schitourenführer von Manfred
Korbaj. Dazu passt auch, dass keinerlei
Gehzeiten angegeben werden. Das heißt
für mich, man will gezielt die fortgeschrittenen
Schitourengeher ansprechen,
denn Tourenplanung ist hier zweifelsohne
angesagt!
Was mich wirklich an einem Bilderbuch
ärgert, sind fehlende Bildunterschriften,
besonders wenn´s um Bergthemen geht.
Das macht mich echt wahnsinnig. Hier ist
es noch schlimmer, denn ab und zu findet
man eine, ab und zu hat sich sogar
ein färbigen Pfeil in ein Bild verirrt. Aber
es gibt keine klare Linie. Konzeptlosigkeit!
Die beschriebenen Touren rund um Klagenfurt
und Villach sind wirklich fast alle
ein großes Erlebnis in gigantischer Natur.
Aufgefallen ist mir noch, dass die nahe
Begunschitza mit ihren vielen Möglichkeiten
nur durch einen Aufstieg vertreten
ist, und der Autor die Weissenfelser
Seen in Weissensteiner Seen umgetauft
hat. Sehr positiv hingegen ist die Vorstellung
der einsamen Kreuzeck Gruppe als
Schitourengebiet. Hier findet auch der
weniger Extreme sein Zielgebiet!
Dies alles klingt jetzt eher negativ, aber
dieses Buch von Robert Zink ist momentan
trotzdem mein Lieblingsbuch in
Sachen Schitouren! Warum? Beim
Durchblättern überfällt einen diese
gewisse innerliche Unruhe und das
Abenteuer wird greifbar. Fährst du auf
der Autobahn von Klagenfurt nach
Villach, hältst du Ausschau nach all den
Karen und Rinnen, die er beschrieben
hat. Da musst du einfach hinauf!
Die schönsten Gipfelziele
Ortler, Dolomiten, Julische Alpen
In diesem dritten Band der umfangreichen Trilogie über die Südalpen stellt Mark Zahel hier
50 Berge vor – mit ihren Besonderheiten, allen tourenrelevanten Angaben und eindrucksvollen
Bildern. Ein Bildband,
Lesebuch
und Tourenführer
in einem!

SERVICE Mitgliedschaft
MITGLIEDSBEITRÄGE 2008
A-Mitglieder (26–60 Jahre) 4 48,50
B-Mitglieder (Ehepartner) 4 36,50
SEN-Senioren (ab 61 Jahre) 4 36,50
JUN-Junioren (19–25 Jahre) 4 36,50
JGD-Jugendliche ( 7–18 Jahre) 4 19,50
KD-Kinder (bis 6 Jahre) 4 19,50
FM - Freimitglieder - Jubilare
(ab 50 AV-Mitgliedsjahre) 4 13,00
ZEITUNGSBEZIEHER (Kat. 83) 4 14,50
FAMILIENERMÄSSIGUNGS-BEITRAG 4 85,––
ALLEINERZIEHER-BEITRAG 4 48,50
AUFNAHMEGEBÜHR pro Mitglied 4 3,––
AUSLANDSZUSCHLAG für Zeitungsbezieher 4 16,––
FAMILIEN-
ERMÄSSIGUNGEN:
Für unversorgte Kinder bis zum
25. Lebensjahr (Jahrgang 1983),
Studenten bis zum 27.Lebensjahr
(Jahrgang 1981) deren Eltern
Alpenvereinsmitglieder sind, ist
die Mitgliedschaft mit vollem
Versicherungsschutz kostenlos.
Dies gilt auch für Kinder von
alleinerziehenden Müttern und
Vätern.
Voraussetzung ist, dass alle
Familienmitglieder derselben
Alpenvereinssektion angehören.
Für Kinder bzw. Jugendliche
über 18 Jahre ist als Nachweis
die Mitteilung über den Bezug
der Familienbeihilfe Ihres
Finanzamtes oder eine Schulbesuchbestätigung
zu übermitteln
(Kopie genügt).
Am 1. Feber erlosch der
jahresübergreifende Versicherungsschutz
bei nicht
on top
MITGLIEDSNUMMER: bitte bei Ihren
Einzahlungen immer angeben – 905xxxxxx
Foto: Daniel de Pretis
bezahltem Mitgliedsbeitrag und
beginnt erst wieder einen Tag
nach Einzahlung Ihres Mitgliedsbeitrages!
Durch rechtzeitige Einzahlung
ersparen Sie sich Mahnspesen
und uns zusätzliche Kosten und
Arbeit.
ADRESSÄNDERUNGEN
bitten wir Sie uns umgehend
mitzuteilen, damit Sie Ihre
Zuschriften rechtzeitig erhalten.
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Auf allen Hütten des ÖAV, DAV,
AVS (Österr., Deutscher und Südtiroler
Alpenverein), sowie auf
Hütten des SAC (Schweiz), in
Frankreich (CAF), Italien (CAI),
Spanien(FEM) und Alpin-Stützpunkte
anderer, der UIAA
(Int.Verband Alpiner Vereine)
angeschlossener Bergsteigervereine.
SCHLAFSACKPFLICHT auf
allen AV-Hütten!
Hüttenschlafsäcke erhalten Sie
im AV-Büro um 2 13,––, 2 14,––
und 2 15,50 (XL 230 x 116 cm).
AUSRÜSTUNGSVERLEIH:
Unsere Mitglieder erhalten
gegen eine geringe Leihgebühr:
Verschüttetensuchgeräte,
Schneeschuhe, Lawinenschaufeln,
Pickel, Steigeisen, Klettergarnituren,
Helme, Wander- und
Schitouren-Karten, Führer für
Schitouren, Bergsteigen, Klettern,
Sportklettern und Wandern
zu ihrer persönlichen Tourenplanung
- im AV-Büro, Völkermarkter
Straße 9.
AV-SCHLÜSSELVERLEIH:
Allgemein zugängliche Selbstversorgerhütten
des ÖAV und
des DAV sind in der Regel nur mit
einem einheitlichen AV-Schloss
versperrt. Der Alpenverein stellt
den Sektionen und den Zweigvereinen
Schlüssel zur Verfügung,
die von Mitgliedern im AV-
Büro gegen eine Kaution entlehnt
werden können.
UNSERE BÜCHEREI:
Steht während der Bürozeiten
(Mo-Do: 10-12 u. 16-19 Uhr, Fr:
10-12 Uhr) immer zu Ihrer Verfügung.
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9020 KLAGENFURT, VÖLKERMARKTER STRASSE 9
Geschäftszeiten: Mo–Do: 10–12 u. 16–19 Uhr, Fr: 10–12 Uhr
Telefon: 0463/51 30 56, Fax: 0463/513056-11
E-Mail: office@alpenverein-klu.at
Homepage: www.alpenverein-klu.at
Leonie Egger, Claudia Schurz, Traudi Slabe und Christine Widmann
sind gerne für Sie da!
1.
2.
3.
Handy einschalten
Statt PIN-Code „112“
eingeben
Hütten und Häuser
Grüne Verbindungstaste
betätigen
Fraganter Schutzhaus: 04785-396
9831 Flattach, Innerfragant 32
E-Mail: info@fraganter-schutzhaus.at
Hompage: www.fraganter-schutzhaus.at
Bewirtschaftung: Weihnachtsferien, 27.01. bis 31.03.2008 und dann
wieder ab 1. Juni – ansonsten nach Absprache mit der Hüttenwirtsfamilie
Information:
Elisabeth und Peter Gastinger, Weissenbach 10, 9563 Gnesau,
Tel.: 0676-9563490 oder 0676-9563491.
Glocknerhaus: 04824-24666
9844 Heiligenblut, Alpincenter Glocknerhaus,
Tel.: 04824-24666, Fax: 04824-24668
E-Mail: info@glocknerhaus.com
Hompage: www.glocknerhaus.com
Sommerbewirtschaftung mit Öffnung der Glocknerstraße Anfang
Mai bis Schließung der Glocknerstraße Mitte bis Ende Oktober.
Information: Johann Krobath, A-8864 Turrach 42, Tel.: 03533-246
Klagenfurter Hütte: 0664-2202929 oder 0664-4915044
E-Mail: schuette1@utanet.at
Hompage: www.klagenfurterhuette.at
An Wochenenden einfach bewirtschaftet / zu Ostern (22. bis 24.
März 2008) voll bewirtschaftet (Nächtigungsmöglichkeit). –
Bei Schlechtwetter vor Aufstieg bitte Hüttenwirt kontaktieren!
Sommerbewirtschaftung: von Anfang Mai bis zum 26.Oktober
(Feiertag) durchgehend voll bewirtschaftet.
Information: Heinz Schüttelkopf, A-9183 Rosenbach, Schlatten 45,
Tel./Fax: 04253/8556
GERÖLLHEIMER
Walter Strausky
Eierspeisparty
Klagenfurter Hütte
Wie im Vorjahr erreichten wir die
Hütte zu Fuß. Da der untere Kessel
im Schatten lag, wanderten viele
zuerst über den strahlenden Sonnenhang
auf den Kosiak. Präsident
„Franz“ konnte wieder unzählige
Gäste begrüßen und seine Ansprachen
„Hier spricht der Präsident!“
erzeugten wie immer Beifallsstürme.
Hüttenwirt „Schütte“ und
sein Team schufteten unermüdlich
um die hungrigen und durstigen
Mäuler zu stopfen und alle freuen
sich schon auf den 28.12.2008.
Silvester
am Wintertaler Nock
Zum Andenken an unsere verstorbenen
Bergkameraden wandern
Freunde aus St.Veit und Klagenfurt
schon über 20mal zum Gipfel. Teils
zu Fuß, teils mit Schiern. Bei gutem
Wetter erreichten alle das Ziel und
wie immer empfing uns oben ein
eiskaltes Schneefegen. Trotzdem
konnte Traudi ihre Sturmlampe
entzünden, doch Emils Rede und
das Absingen einiger Lieder klangen
sturmgebeutelt. Fußgänger
Franz freute sich anfangs über den
Fußmarsch: „Endlich kann ich
meine alten Plastik-Bergschuhe
wieder verwenden.“ Doch schon
unterm Gipfel brach die Plastikschale
entzwei. Mit einigen
Metern Leukoplast wurde der Schaden
behoben und oh Schreck, beim
Abstieg brach auch die zweite
Schale. Es folgte dann ein Eiertanz
mit den glatten Innenschuhen ins
Tal. Beim Gasthof „Ladinig“ gab´s
ein fröhliches Beisammensein und
zum Schluss den Besuch des Wehrkirchleins
Flattnitz.
Der 1. Geburtstag
Im Jänner vorigen Jahres machten
wir eine Schitour von Sella Nevea
zum Prevala Sattel. Bei der Heimfahrt
fuhr ein Sattelschlepper auf
der Autobahn aus einer Einfahrt
zurück, versperrte so die Fahrbahn
und es kam zum Unfall. Vier Kameraden
im Krankenhaus, Auto Totalschaden.
Nach monatelanger Therapie
wurden die Kopf-, Brust- und
Armschäden auskuriert und jetzt,
ein Jahr später, standen die Vier –
Helmut, Wastl, Toni und Wolfi wieder
am Prevala Sattel. Bravo! Nach
flotter Abfahrt ging’s zur Kapelle
bei der „Gilberti Hütte“ und mit
einer Kerze und einem demütigen
Dankeschön wurde dem Herrgott
gedankt. In Tarvis ging dann die
Runde vor Anker und Christl überraschte
die Geburtstagskinder mit
einer Schokoladentorte. So fing das
Jahr 2008 für die harten Burschen
gut an.
Gerhard Glasers „70er“
Unser jugendlicher Sektions-Tourenwart
Gerhard ist tatsächlich
„70“. Kaum zu glauben, wenn man
ihn Bergsteigen und Schifahren
sieht. So ein Fest kann man nur auf
einem Berg feiern, so suchte er sich
die Grebenze aus. Über den reizvollen
Waldweg am Schönanger
Kirchlein vorbei zum Gipfel und
weiter zur Drei-Wiesen-Hütte. Am
Anfang des Weges sieht man zur
Pulverfabrik St. Lamprecht hinab
und da fällt mir immer der Witz ein:
Ein Feriengast sagt zum Wirt, im
Prospekt steht herrliche Aussicht in
die Berge und ich sehe nur eine
Mauer! Ach, sagt der Wirt, das ist
eine Pulverfabrik, die kann jeden
Augenblick in die Luft fliegen!“
Oben bei der Hütte wartet schon
seine liebe Frau Helga und der
Musikant der Sektion „Gottfried“
mit seiner Harmonika. Eine Press-
Speck-Käse-Knödelsuppe und
Getränke warteten schon auf uns.
Dann die üblichen Reden, auch
unser Obmann Robert fand aner-
Von Berg zu Berg
Gipfelkonferenz
kennende Worte. Einige Tänzer
versuchten dann den Fußboden mit
ihren Schischuhen zu demolieren
und alles ohne „Sauerstoffzelt“.
Über eine herrlich präparierte Piste
ging’s dann zu Tal. In Neumarkt
besuchten wir noch das Grab von
Egon Ebner, den leider zu früh verstorbenen
Freund und Tourenführer.
Irrtum ohne (schlimme)
Folgen
Silvester Jugendherberge Fragant.
Schitour auf den Kleinen Sadnig.
Einladung zum
traditionellen
in der Koschuta
GERÖLLHEIMER
In Ermangelung
eines Büros
(wegen Umbauarbeiten
geschlossen),
tagt ein Teil des
Vorstandes seit
Neuestem auf
dem Ulrichsberg.
Leider ein Unfall. Die Rettungskette
wird gestartet. Der Hubschrauber
kommt zum Schutzhaus heran
geflogen. Oberhalb des Hauses
winkt eine ältere Frau mit beiden
Armen.
Der Heli landet darauf hin neben
ihr, Arzt und Helfer springen heraus
und eilen hin. „Darf ich euch zu
einer Jause einladen?“, ruft die
Frau.
Die Retter bedanken sich höflich,
starten erneut und fliegen anschließend
zur tatsächlichen Rettungsstelle,
um den Verletzten ordnungsgemäß
zu versorgen.
38 ALPENVEREIN KLAGENFURT ALPENVEREIN KLAGENFURT 39
Heinz
Hundstorfer
Am Donnerstag den 01.05.2008
Start 10:00 Uhr
Anmeldungen ab 09:00 beim Koschutahaus
Klasseneinteilung vor Ort
Zugelassenen Sportgeräte: Original Firngleiter,
Eigenbau unter 1 Meter und Carvelinos
Nenngeld: 2 (ab 18 Jahren )
Auskünfte: Sigi Harter 0699 16530123
Die Teilnahme erfolgt auf eigene Gefahr.

Fenster und Türen
die verführen …
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