Drei mal Drei der Schutzhütten - Pixelpoint Multimedia Werbe GmbH

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TITELTHEMA Hüttenpass iINFO Das „Drei mal Drei der Schutzhütten“ Der neue Hütten(s)pass des Alpenverein Klagenfurt Drei Schutzhäuser Die Klagenfurter Hütte (1.664 m) Das Wander-, Erholungs-, Mountainbike-, Kletter- oder einfach Trainingsziel einer großen Anzahl von Menschen im Nahbereich von Klagenfurt. Zwei österreichische Zustiege, aus dem Boden- und dem Bärental, mit ganz unterschiedlichem Wegcharakter sind bereits für größere Kinder bewältigbar. Sie ermöglichen sogar eine Überschreitung. Weitere Zustiegswege über slowenisches Gebiet machen den Besuch der Hütte und der Berge im Umfeld noch reizvoller. Gemütlichkeit und der legendäre Schweinsbraten des Hüttenwirtes laden zu einer kurzen Rast, aber auch zu einem mehrtägigen Verweilen ein. Das Fraganter Schutzhaus (1.810 m) Das neu renovierte Schutzhaus in der Großfragant, im oberen Mölltal, besticht durch eine gelungene Symbiose von Alt und Neu, bietet modernen Standard und die Möglichkeit des Gepäckstransportes per Materialseilbahn. Erreichbar ist das Schutzhaus vom Ort Innerfragant, oder in kürzerer Gehzeit über Außerfragant, den Grafenberg und ab dem Parkplatz über den nahezu ebenen, besonders für Kinder abenteuerlichen Rollbahnweg am Gleisbett der ehemaligen Schmalspurbahn für den Kupfererztransport. Die Lage mitten im Wanderparadies der Groß- 10 ALPENVEREIN KLAGENFURT fragant zwingt fast zu einem mehrtägigen Aufenthalt, der durch frische Gebirgsforellen am Teller zu einem kulinarischen Genuss gerät. Das Seminar- und Alpincenter Glocknerhaus (2.136 m) Das revitalisierte, älteste Alpenvereins-Schutzhaus der Ostalpen am ursprünglichen Platz, ist das Stammhaus des Alpenverein Klagenfurt; ein besonderer Ort der Kraft und mit seiner verglasten Panoramaterrasse mit Glocknerblick die Anfahrt bis nahe zum Pasterzengletscher wert. Für Wanderungen und Bergtouren im Dreitausenderbereich bis hin zur Besteigung des Großglockners auf dem Weg der Erstbegeher ist dieses Haus im Hospizstil ein idealer Ausgangspunkt für einen besonderen Bergurlaub. Neben Kunst am Glocknerhaus sind Gerichte vom Glocknerlamm ein Highlight der bodenständigen Küche auf höchster Ebene Drei Gebirgsgruppen Die Karawanken, Gebirgsgruppe in den südlichen Kalkalpen an der Südgrenze Kärntens. Im wildromantischen Talschluss des Bärentales, eingerahmt von der Bielschitza, den Nordwänden der Klagenfurter Spitze und des Hochstuhls; im Westen der Weinasch, liegt die Klagenfurter Hütte am Fuße des Südabhanges des Kosiak. Die Goldberggruppe weist mit ihrem Namen auf das Vorkommen von Edelmetallen hin. Im wunderschönen sonnigen Kessel der Großfragant sind im Bereich des Fraganter Schutzhauses noch allenthalben die Spuren des ehemaligen Kupferbergbaues zu sehen. Der Blick nach Westen geht direkt auf den höchsten Berg im Umfeld des Schutzhauses, auf den Großen Sadnig. Man kann mehrere Tage lang wandern, ohne jemals die selben Steige zu benützen. Gleich drei Übergänge mit markierten Wegen, leiten von und zur westlich der Großfragant gelegenen Asten. Nach Norden nähert man sich der Duisburger Hütte und nach Süden der Goldberghütte. Die Glocknergruppe, Urgestein mit dem höchsten Berg Österreichs. Beeindruckend die Nordwände des Glocknermassivs und in seinem Schatten die Pasterze, der größte Gletscher der Ostalpen. Im Angesicht des Großglockners und des Johannisberges liegt an der Gletscherstraße, umrahmt von den berühmten Glocknerwiesen das Glocknerhaus. Ausgangspunkt von Anstiegen zu mehreren Dreitausendern und natürlich dem Großglock- ner. Traumhafte Wander- und Weitwanderwege der unterschiedlichsten Schwierigkeitsgrade durchziehen die Gebirgsgruppe in allen Richtungen und ermöglichen tagelang Touren im Angesicht des Großglockners. Jeweils drei Tage Bergsteigen und Wandern von unseren Hütten aus – und mehr... Die nachfolgend angeführten Vorschläge für Hüttenwanderungen sind nicht verbindlich. Jede beliebige Tour von den drei Hütten aus wird gewertet. Von der Klagenfurter Hütte in den Kalk der Karawankennordwände Tag 1: Überschreitung des Kosiak von Ost nach West Tag 2: Über den Bielschitzasattel auf die Vertatscha u.retour (Reisedokument mitnehmen) Tag 3: Über den Hochstuhlklettersteig zum Gipfel, weiter zur Preschernhütte und am Normalweg zurück (Reisedokument mitnehmen) Und mehr... Klettertour im IV. Grad über die Kaminreihe auf den Klagenfurterspitz Vom Fraganter Schutzhaus auf die Gipfel der „Goldberge“ Tag 1: Über den Bretterich auf die Makernispitze und über das Striedental zurück Tag 2: Über das Schobertörl in die Asten und über den Ochsentrieb zurück Tag 3: Über den kleinen Sadnig zum Großen Sadnig und über die Melenböden zurück Und mehr... Kletterroute „Otto-Umlauft-Führe“im III. Grad auf den Kleinen Sadnig Vom Glocknerhaus ins „Ewige Eis“ Tag 1: Dem Gletscherlehrpfad entlang auf das Eis der Pasterze und über die Franz-Josephs- Höhe zurück Tag 2: Über den Gamsgrubenweg auf die Oberwalder Hütte und zurück Tag 3: Auf dem Klagenfurter Jubiläumsweg auf den Spielmann und zurück Und mehr.... Auf dem Graf-Salm-Weg, auf den Spuren der Erstbesteiger, über die Salmhütte und die Adlersruhe auf den Großglockner (Bergführer empfohlen) Viel Spass beim Sammeln der Wohlfühltage auf unseren Schutzhütten wünscht euch euer Hüttenreferent Otto Resinger 4 x in Kärnten: Klagenfurt, Villach, Spittal, Wolfsberg ALPENVEREIN KLAGENFURT 11
AUF TOUR Südtirol Alle Jahre wieder – Vier Tage Südtirol Neumarkt, ein Ort am südlichen Fuße von Castelfeder, war wie bereits 2007 auch diesmal unser Ziel. Vier erlebnisreiche und aktive Tage erwarteten uns. Wie in jedem Jahr herrschte großes Interesse – 36 wanderfreudige Personen (meist bekannte Gesichter) nahmen daran teil und wollten gemeinsam mit unseren beiden Tourenführern Paul Fürnkranz (Organisator dieser Veranstaltung) und Franz Kollmann die Bergwelt in der Umgebung von Neumarkt erkunden. 1. Tag / Samstag, 10. Mai 2008 Um 6:00 Uhr früh ging es los, mit dem Bus Richtung Südtirol. Alle wirkten munter und unternehmungslustig – es gab jedoch manch’ ein verstohlenes Gähnen hinter vorgehaltener Hand; wegen der doch noch sehr frühen Morgenstunde! Wie immer waren wir bereits im „Wanderlook“, denn vor Bezug unseres Hotels „Andreas Hofer“ war Aktivität angesagt. In Lienz machten wir erstmals eine kurze Pause – für Frühstück und Jauseneinkauf – und fuhren dann über den Ort Aldein zur Bletterbachschlucht – deren Besichtigung für heute geplant war. Paul hatte einen einheimischen Führer organisiert, der uns vorerst (aufgrund eines kurzen Regenschauers) anhand der Bildtafeln im Besucherzentrum die Entstehung und den Gesteinsaufbau der Schlucht erläuterte. Nachdem es zu regnen aufgehört hatte, brachen wir zu unserer ca. dreistündigen Wanderung durch die Schlucht auf. Seit der letzten Eiszeit vor etwa 15.000 Jahren hatte sich der Bletterbach auf einer Strecke von 8 km bis zu 400 Meter tief in unterschiedliche Zeitalter eingegraben. Entlang des Baches gehend, bestaunten wir die steilen Felswände, vorwiegend aus Porphyr und Standstein, die sich uns mehrfärbig präsentierten. Mehrmals mussten wir den Bach – von einem Stein zum anderen springend, überqueren – was oft aufgrund der weiten Sprünge gar kein so leichtes Unterfangen war. Zum Abschluss führte uns eine steile Treppe aus der Schlucht wieder zum Ausgangspunkt zurück. Mit dem Bus ging es dann zu unserem Hotel, wo wir unsere Zimmer bezogen und bei gutem Essen und einem Glas Wein den Tag ausklingen ließen. Fotos: Franz Kollmann 2. Tag / Sonntag, 11. Mai 2008 Unser heutiges Ziel ist der Monte Roen, 2.116 m. Um 8:00 Fahrt mit dem Bus über den Mendelpass bis zum Parkplatz Kalter Alm, 1.486 m. Von dort gingen wir geschlossen bis zur Roen Alm, 1.773 m. Dann trennte sich die Gruppe und 12 TeilnehmerInnen spurten unter Führung von Franz in durchwegs meterhohem Schnee den Weg zum Gipfel. Bei manchem Schritt brach man bis zur Hüfte ein. Der Gipfel wurde geschafft und ein Schnaps belohnte uns für den anstrengenden Anstieg. Etwas später traf auch Paul mit seiner Gruppe ein. Fast alle hatten den Gipfel erklommen und waren stolz auf ihre Leistung. Während Paul denselben Rückweg wählte, hatte Franz für uns den Abstieg auf der Südseite über einen mit Seilen gesicherten Weg – vollkommen schneefrei - auserkoren. Für uns alle ein Genuss. Treffpunkt war wieder die Roen Alm, von wo wir gemeinsam zum Bus gingen. Paul hielt für uns noch eine Überraschung bereit. Wir fuhren in die Schlucht Val di Verde, wo sich auf einem isolierten Felssporn die Einsiedelei des heiligen Romedius befand, der der Sage nach auf einem wilden Bären zum Bischof nach Trient ritt. Am Fuß des Wallfahrtsberges hausten daher in einem gesicherten Gehege zwei Braunbären. Scheinbar gibt es diese nicht mehr, da wir keinen sichten konnten. Wie immer bildeten das Abendessen sowie ein gemütliches Beisammensein den Abschluss. 3. Tag / Montag, 12. Mai 2008 Bei herrlichem Wetter fuhren wir nach Terlan, 247 m und gingen von dort gemeinsam zur Ruine Maultasch. Es erfolgte nun wieder eine Gruppentrennung. Franz hatten sich 15 TeilnehmerInnen angeschlossen. 1359 Höhenmeter lagen vor uns. Wir wanderten auf Waldsteigen und Forstwegen über den Lazonerhof und die St. Valentin Kirche zum Wieserhof weiter zur Kirche von Langfenn und Wirtshaus (1527 m). Unterwegs genossen wir wunderschöne Ausblicke ins Tal. Wiesen mit einem Meer gelben Löwenzahns säumten rechts und links unsere Wege. Gruppen von blühendem Enzian am Wegesrand begeisterten vor allem unsere FotografInnen und die Blüten wurden aus allen Blickwinkeln – oftmals sogar liegend – abgelichtet. Paul machte mit seiner Gruppe während dessen eine Rundwanderung auf den Salten. Beim Wirtshaus Langfenn war allgemeiner Treffpunkt und gemeinsam begaben wir uns wieder zum Bus. Am Abend gab es im Hotel ein köstliches Galadinner und anschließend ein längeres fröhliches Beisammensein bei Wein – es war schließlich unser letzter Abend. 4. Tag / Dienstag, 13. Mai 2008 Letzter Tag, das Reisegepäck wurde nun wieder im Bus verstaut und die Fahrt führte uns bei sonnigem, sehr warmen Wetter bis zum Kalterer See, von wo aus wir gemeinsam zur Burgruine Leuchtenburg aufstiegen. Diese ragt oberhalb des Kalterer Sees auf und wird durch eine rie- senhafte Schildmauer geprägt. Beim Aufstieg boten sich herrliche Blicke auf den intensiv grün schimmernden See und eine Vielzahl von seltenen Blumen und Pflanzen begeisterte besonders die Blumenfreunde und Naturliebhaber. Sämtliche Kameras waren in Aktion und es wurde fleißig gefilmt und 12 ALPENVEREIN KLAGENFURT ALPENVEREIN KLAGENFURT 13 Südtirol AUF TOUR geknipst. Nach einem Abstecher zu den Rosszähnen erreichten wir nach 3 Std. Gehzeit unseren Ausgangspunkt und löschten unseren Durst im Parc Hotel. Ein Bad wäre bei der nun vorherrschenden Hitze sehr einladend gewesen, aber aus zwei Gründen nicht möglich bzw. erstrebenswert: Erstens hatten wir keine Badebekleidung und zweitens war der See bei näherer Betrachtung ziemlich verschmutzt. Langsam wurde es jedoch Zeit aufzubrechen und die Heimreise anzutreten. Im Reisegepäck befanden sich unter anderem die Erinnerung an viele Erlebnisse, Eindrücke, Ein- und Ausblicke, kulinarische Genüsse etc., Zusammengefasst die Erinnerung an herrliche Pfingstfeiertage in Südtirol. Ein herzliches „Dankeschön“ an unsere Tourenführer Paul und Franz. Luise Wachter
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