Family11-2007.neu:Layout 1
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Family: ALLES FÜR ERZIEHUNG UND FAMILIE<br />
FREIZEIT Family-Spiel des Jahres • Jugendtheater<br />
KINDER Kinderkrippen und Kindergärten • Der Nikolaus<br />
ERZIEHUNG Schulmuseum • Sprachen • Pflegefamilien
MutterKindZentrum<br />
im Klinikum Ingolstadt<br />
MutterKindZentrum<br />
im Klinikum Ingolstadt<br />
Krumenauerstraße 25<br />
85049 Ingolstadt<br />
MutterKind-Service-Hotline:<br />
(08 41) 8 80-33 00<br />
mutterkind@<br />
klinikum-ingolstadt.de<br />
www.klinikum-ingolstadt.de<br />
© 2007, Klinikum Ingolstadt, Stabsstelle Presse/PR<br />
Komfort im<br />
MutterKindZentrum<br />
Die Geburt eines Kindes gehört zu<br />
den unvergesslichsten und emotionalsten<br />
Augenblicken im Leben<br />
eines Menschen.<br />
Das Klinikum Ingolstadt legt Wert<br />
darauf, diese Momente durch eine<br />
angenehme Atmosphäre und menschliche<br />
Zuwendung zu einem ganz<br />
besonderen Erlebnis für die Familie<br />
zu machen – für einen guten Start<br />
für Eltern und Kind.<br />
Der Komfortbereich bietet ein besonderes<br />
Ambiente mit hochwertiger<br />
Ausstattung der Zimmer. In der<br />
großen Familiensuite kann sogar die<br />
ganze Familie dem Neugeborenen<br />
nahe sein.
Family<br />
Editorial<br />
Liebe Familie!<br />
Schneemänner- und –Frauen gesucht!<br />
Der erste Schnee hat uns schon heimgesucht,<br />
hoffen wir, dass er zu Weihnachten noch einmal<br />
Ingolstadt mit seiner weißen Pracht bedeckt.<br />
Sollten wir Glück haben, so bauen Sie doch mit<br />
Ihren Kleinen einen Schneemann und senden ein Foto an unsere Redaktion.<br />
Bitte stellen Sie sich mit dazu, damit wir in der nächsten Ausgabe<br />
die schönsten Schneemänner mit ihren Erbauern veröffentlichen können.<br />
Bitte die Fotos per Mail oder als Print bis zum 15.01.08 an unsere Redaktionsanschrift<br />
und Absender nicht vergessen. Wir halten ein paar<br />
Neujahrspräsente für Sie bereit.<br />
Einmalig viel Weihnachtliches<br />
Was Sie und Family auszeichnet, ist die Einmaligkeit. Jede Familie ist<br />
einzigartig, genauso wie wir Family auf Ihre Bedürfnisse ausrichten. Da<br />
kann es noch so viele Magazine in der Region geben, nur Family liefert<br />
die richtigen Tipps und Berichte für Eltern. Junge Paare, die ein Kind erwarten,<br />
erhalten in dieser Ausgabe Informationen zur richtigen Wahl der<br />
Krippen- und Kindergärten. Familien mit Teens sollten unser Interview<br />
mit Peter Rein, Intendant des Theaters Ingolstadt, lesen oder einfach<br />
einmal einen schönen Spieleabend ausrichten. Family und der Ali-Baba-<br />
Spieleclub haben für Sie das „Family-Spiel des Jahres“ gewählt. Natürlich<br />
kommen auch die Themen Wohnen, Sport, Bildung und Kultur nicht<br />
zu kurz.<br />
Genießen Sie die Weihnachtszeit!<br />
Gerade Sie als Familie müssen mit Ihrer Zeit sparsam umgehen. Das Einkaufen<br />
der Geschenke ist schon stressig genug. Genießen Sie die Weihnachtsferien<br />
und die freie Zeit mit Ihren Kindern, unternehmen Sie<br />
etwas aber lassen Sie sich nicht überrollen. Ingolstadt hat viel zu bieten,<br />
aber alles muss man auch nicht gesehen haben. Wer braucht schon zwei<br />
Christkindlmärkte und zwei Hochzeitsmessen? Bleiben wir doch bei der<br />
Tradition, wie beim Christkindlmarkt am Theater, der ist seit 1570 eine<br />
feste Institution und zudem ohne Eintritt. Lieber einen geselligen Abend<br />
mit der Familie mehr - oder einfach in der neuen Family blättern. Das<br />
entspannt und regt zugleich an.<br />
Das Family-Team wünscht Ihnen fröhliche Weihnachten<br />
und einen tollen Rutsch ins Neue Jahr.<br />
Daniel Melegi<br />
Familybymegazin.de 10/2007 3<br />
Elisabeth Hauser<br />
Donaustr. 10 • 85049 Ingolstadt<br />
Tel. 08 41/3 20 75
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Für Kinder ab 2 Jahren!<br />
Jetzt neu: Ballett für Kinder ab 4 Jahren!<br />
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Family<br />
Inhalt<br />
Nov. - Dez. 2007<br />
Editorial ....................................................................................... 3<br />
Weihnachtsumfrage .................................................................... 5<br />
Vorgestellt: Kinderkrippen und Kindergärten in IN, Teil 2......... 6<br />
Geburtshaus IN............................................................................ 9<br />
Deutscher Kinderpreis ................................................................ 9<br />
Family-Spiel des Jahres............................................................. 10<br />
Kinder- und Jugendtheater....................................................... 12<br />
Pflegefamilien gesucht .............................................................. 14<br />
Spitze ist spitze.......................................................................... 16<br />
Ausgezeichnet – Klinikum Ingolstadt ....................................... 18<br />
Geschenke für die Ewigkeit....................................................... 19<br />
Das Heinrich-Stiefel-Schulmuseum .......................................... 20<br />
Nichtschwimmer leben gefährlich............................................. 22<br />
Wohnen spezial ......................................................................... 24<br />
Gesundheit ................................................................................ 25<br />
Ingolstädter Sportler im Ausland .............................................. 26<br />
Sprachen: Neues von der EURO................................................ 28<br />
Kinder malen Nikolausbilder..................................................... 29<br />
Porträt: Rainer Steinhilper ........................................................ 30<br />
Familientermine......................................................................... 33<br />
impressum<br />
Herausgeber<br />
megazin Media Verlag GmbH, Bergbräustr. 2, 85049 Ingolstadt<br />
Tel: 08 41/15 60 • Fax: 08 41/14 06<br />
E-Mail: family@megazin.de, Internet: www.Familybymegazin.de<br />
Druckerei: Stürtz AG<br />
Aktuelle Auflage: 15.000 Stück<br />
Gültige Anzeigenpreisliste Nr. 1f vom Mai 2007<br />
Chefredaktion: Daniel Melegi (DM), V.i.S.d.P.: Daniel Melegi, 01 72/8 74 19 00<br />
Redaktion: Sabine Roelen (SR)<br />
Marketing: Lorenz Zieglmeier (LZ), Thomas Kühne (TK), Gabi Böttge (GB),<br />
Marina Frey (MF)<br />
Satz & <strong>Layout</strong>: Reinhard Dorn<br />
Verbreitungsgebiet<br />
Ingolstadt City & Umgebung, WestPark, Industriegebiet, Lenting, Kösching, Gaimersheim,<br />
Wettstetten, Manching, Großmehring<br />
Nächste Ausgabe: Fr., 01.02.2008<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Autors und nicht die der Redaktion wieder. Programminformationen<br />
werden kostenlos abgedruckt, eine Gewähr wird nicht übernommen. Alle Rechte vorbehalten,<br />
auch die der auszugsweisen sowie fotomechanischen Vervielfältigung, Übersetzung für andere Medien.
Maria Schneider, 48,<br />
Demling<br />
Morgens schmücken wir gemeinsam den<br />
Christbaum. Dann kommen die Großeltern<br />
zu Besuch und sobald die Kinder in<br />
ihren Zimmern sind, kann das Christkind<br />
die Geschenke bringen. Wenn es fertig<br />
ist, klingele ich mit dem Glöckchen. Mit<br />
glänzenden Augen stehen die Kinder vor<br />
dem Christbaum. Alle packen ihre Geschenke<br />
aus und es gibt Kaffee mit<br />
Plätzchen.<br />
Weihnachtsgans, Glöckchenklang<br />
und Kerzenschein<br />
Der geschmückte Weihnachtsbaum glitzert,<br />
im Backofen brutzelt die Gans, die Geschenke warten darauf,<br />
ausgepackt zu werden. Weihnachten ganz romantisch. Wie feiern<br />
Sie Weihnachten? Genau so oder vielleicht ganz anders?<br />
Kreta, 4 1/2 Monate,<br />
Ingolstadt<br />
Ich bin schon ganz gespannt und aufgeregt<br />
wegen des 24.12., weil das mein erstes<br />
Weihnachten wird. Mami, Papi und<br />
ich werden in die Kirche gehen und danach<br />
zu Hause etwas Feines essen, wobei<br />
mir, als Baby, da leider nicht so die<br />
große Auswahl bevorstehen wird. Vielleicht<br />
kommen auch meine Großeltern<br />
vorbei, aber das ist noch in Planung. Und<br />
irgendwann ist dann auch Bescherung.<br />
Bastian Born, 21,<br />
Gaimersheim<br />
Zu meinem typischen Weihnachtsfest<br />
zählt ein gemeinsames Abendessen mit<br />
der ganzen Familie. Auf den Tisch kommt<br />
wie jedes Jahr Karpfen, und dann folgt<br />
die Bescherung. Es ist zwar ganz schön<br />
mit der Familie zu feiern, aber gegen<br />
22.00 Uhr gehe ich mit meinen Freunden<br />
in die Stadt, um Party zu machen, das<br />
genieße ich. Auch wenn ich an Weihnachten<br />
gerne mit meiner Familie<br />
zusammen bin.<br />
Teresa Hackl, 12,<br />
Freinhausen<br />
Wir gehen am Heiligen Abend immer in<br />
die Kirche. Dieses Jahr bin ich sogar Ministrantin<br />
bei der Christmette. Danach<br />
gibt es traditionell Weißwürste und als<br />
Nachspeise Pudding. Wenn alle gegessen<br />
haben, dürfen wir endlich ins Wohnzimmer,<br />
das meine Mama schon zwei Tage<br />
vor Weihnachten absperrt. Nach dem<br />
Auspacken der Geschenke singen wir<br />
alle gemeinsam Weihnachtslieder.<br />
Angelika Lange, 49,<br />
Beilngries<br />
Die ganze Familie, von der Oma bis zum<br />
Enkel, ist bei uns versammelt. Bei Weihnachtsmusik<br />
gibt es dann Fondue. Auch<br />
wenn die eigenen Kinder schon groß<br />
sind, wird diese Tradition jedes Jahr eingehalten:<br />
Wir singen und jeder bekommt<br />
einen Weihnachtsteller mit Plätzchen.<br />
Danach ziehen wir aus einer alten Suppenschüssel<br />
einen Namen - und derjenige<br />
oder diejenige darf die Geschenke<br />
dann zuerst öffnen.<br />
familybymegazin.de 12/2007 5
Kinder<br />
Kinderkrippen und Kindergärten<br />
in Ingolstadt<br />
Teil 2: Städtische Kindertageseinrichtungen<br />
der Stadt Ingolstadt<br />
In der letzten Ausgabe haben wir Ihnen die Einrichtungen der Bürgerhilfe<br />
e.V. vorgestellt. In Ingolstadt ist der größte Träger von Kindertageseinrichtungen<br />
die Stadt Ingolstadt selbst. 140 Frauen arbeiten in 19 Häusern<br />
mit ca. 1.400 Kindern. 30% der betreuenden Kräfte sind in Teilzeit beschäftigt,<br />
damit ihnen ausgiebig Zeit bleibt, sich den eigenen Familien zu<br />
widmen. Sachgebietsleiter Stefan Michaelis, Jugendamt Stadt Ingolstadt,<br />
im Gespräch mit Family.<br />
Family: Wie sieht die<br />
aktuelle Situation zur<br />
Kinderbetreuung aus?<br />
Stefan Michaelis: Seit<br />
über fünf Jahren haben<br />
wir eine 100%-Versorgung<br />
der Kinder im Altern<br />
von 3-6 Jahren. Die<br />
Stadt Ingolstadt wird ihr<br />
Angebot an Tagesbetreuungsplätzen<br />
für Kinder<br />
im Alter von 0-12<br />
Jahren weiter ausbauen<br />
– bedarfsdeckend bis 2010. Insgesamt investiert<br />
die Stadt Ingolstadt in den Ausbau<br />
der Kindertagesbetreuung bis 2010 rund 4,2<br />
Millionen Euro. Die laufende jährliche Betriebskostenförderung<br />
erhöht sich um 1,2<br />
Millionen Euro auf rund 9,2 Millionen Euro.<br />
Family: Als Verantwortlicher für die Kindertagesbetreuung<br />
haben Sie auch einen Einblick<br />
in die Zahl der Geburten...<br />
Stefan Michaelis: In Ingolstadt kommen<br />
jährlich ca. 1.100 bis 1.200 Kinder zur Welt.<br />
Aktuell werden in allen Kindertageseinrichtungen<br />
im Stadtgebiet 509 Kinder unter 3<br />
Jahren (davon 66 in Tagespflege), 3.371 Kinder<br />
im Alter von 3-6 Jahren und 667 Kinder<br />
nachschulisch versorgt.<br />
Family: Wie sieht der Plan bei den Kinderkrippen<br />
konkret aus?<br />
Stefan Michaelis: Die Stadt Ingolstadt hat<br />
sich ein ehrgeiziges Ausbauziel bis 2010 gesteckt:<br />
30% der Kinder unter drei Jahren sollen<br />
einen Betreuungsplatz erhalten. Die Plätze<br />
entstehen durch den Ausbau der qualifi-<br />
6 familybymegazin.de 12/2007<br />
zierten Tagespflege, Neu- bzw. Umbau von<br />
Krippenplätzen, insbesondere für Kinder von<br />
null bis zwei Jahren, und zunehmende Öffnung<br />
der Kindergärten für Kinder ab 2,5 Jahren.<br />
Durch das frühere Einschulungsalter der<br />
Kinder werden zunehmend Kapazitäten in<br />
Kindergärten frei. Diese sollen für die Versorgung<br />
von unter Dreijährigen und Schulkindern<br />
genutzt werden.<br />
Family: Wie sieht die Belegung nach Altersgruppen<br />
in den Krippen aus?<br />
Stefan Michaels: In den Krippen haben wir<br />
10 bis 20% der Null- bis Ein-Jährigen, zwischen<br />
ein und zwei Jahre alt sind 30 bis 40%<br />
und von 2 bis 3 Jahren sind es ca. 50%.<br />
Family: Wie hoch wird dann die Versorgungsquote<br />
bei den Schulkindern sein?<br />
Stefan Michaelis: Für die nachschulische<br />
Betreuung von Grundschulkindern streben<br />
wir eine Versorgungsquote von 20% bis<br />
2010 an, zurzeit liegt diese bei 14%.<br />
Family: Eltern haben bekanntlich die Wahl<br />
zwischen städtischen Einrichtungen, der Bügerhilfe<br />
e.V., katholischen und evangelischen<br />
sowie privaten Einrichtungen. Was spricht besonders<br />
für die städtischen?<br />
Stefan Michaelis: Alle städtischen Kindertageseinrichtungen<br />
haben das Ziel, die<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Eltern<br />
sicherzustellen. Dazu ist es notwendig,<br />
entsprechende Öffnungszeiten vorzuhalten,<br />
die Bring- und Abholzeiten flexibel zu gestalten,<br />
verlässliche Ferienbetreuung anzubieten<br />
und natürlich in allen Einrichtungen<br />
Mittagsversorgung mit warmen Mittagessen<br />
für alle Kinder zu ermöglichen.<br />
Entscheidend für eine erfolgreiche Bildung,<br />
Erziehung und Betreuung von Kindern in unseren<br />
Kindertageseinrichtungen ist insbesondere<br />
die Beziehungspartnerschaft zwischen<br />
Eltern, Kindern und unseren Mitarbeiterinnen.<br />
Im Rahmen unserer pädagogischen<br />
Konzeptionen, die sich in den einzelnen<br />
Stadtteilen an den lokalen Bedürfnissen von<br />
Kindern und Eltern orientieren, bieten wir auf<br />
der Basis des Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplanes<br />
handlungsleitende Konzeptionen<br />
an. Wir gehen hierbei davon aus, dass<br />
das Kind von Geburt an seine Entwicklung<br />
und Bildung aktiv mit gestaltet. Die natürliche<br />
Wissbegier des Kindes wird dabei als<br />
wertvolle Voraussetzung gesehen. Jede Kita<br />
bietet dazu eine in Bezug auf die personalen,<br />
sozialen und physischen Kompetenzen anregende<br />
Umgebung, die eine gute Voraussetzung<br />
für Lernen und Entwicklung darstellt.<br />
Wichtig ist uns dabei, das Spiel als die elementarste<br />
Form des Lernens anzusehen. In einer<br />
wertschätzenden Atmosphäre kann sich<br />
das Kind dann seinem individuellen Stand<br />
entsprechend entwickeln.<br />
Family: Welchen Einblick haben die Eltern in<br />
die Arbeit der Kinderbetreuerinnen?<br />
Stefan Michaelis: Die Qualität von Kindertagesbetreuung<br />
ist im Wesentlichen von<br />
qualifizierten und motivierten Mitarbeiterin-
Hier machen Spielen und Lernen<br />
Spaß: Die Städtischen Kindertageseinrichtungen<br />
Löwenzahn<br />
(oben) und Hort Hundertschritt.<br />
Kinder<br />
familybymegazin.de 12/2007 7
Kinder<br />
Südwind Grüne Insel Kleine Welt Hort Schüleratelier<br />
nen abhängig. Eltern erwarten heute zu<br />
Recht transparente Informationen, wie ihr<br />
Kind gebildet, erzogen und betreut wird. So<br />
ist es für uns eine Selbstverständlichkeit, dass<br />
Eltern zu jeder Zeit ohne Voranmeldung hospitieren<br />
können, d.h. uns „auf die Finger<br />
schauen“, wie wir ihr Kind fördern. Wir dokumentieren<br />
für unsere Eltern regelmäßig den<br />
Entwicklungsverlauf ihres Kindes. Laufende<br />
Beratungs- und Entwicklungsgespräche sind<br />
Standard.<br />
Family: Nun, etwas zu sagen und etwas zu<br />
tun, sind zwei paar Schuhe. Wie gewährleisten<br />
Sie, dass die Vorgaben auch eingehalten<br />
werden?<br />
Stefan Michaelis: Durch Elternbefragungen.<br />
Die Elternbefragung ist seit der Einführung<br />
des Bayerischen Kinderbildungs- und -<br />
betreuungsgesetzes im Jahre 2005 eine verpflichtende<br />
Maßnahme zur Qualitätssicherung<br />
in Kindertageseinrichtungen. Deutlich<br />
früher, nämlich bereits seit 2001, haben die<br />
Städtischen Kindertageseinrichtungen Befragungen<br />
unter den Eltern durchgeführt<br />
und deren Ergebnisse veröffentlicht. Ziel war<br />
es, nicht nur den Bedarf, sondern auch die<br />
Zufriedenheit, Kritik und Anregungen zu dokumentieren<br />
und diese entsprechend konzeptionell<br />
aufgreifen zu können. An der Befragung<br />
beteiligten sich 2006 knapp 87 Prozent<br />
der Eltern von 1.245 Kindern. Die Atmosphäre<br />
bewerteten über 80 Prozent mit<br />
sehr gut bzw. gut, die Information der Eltern<br />
mit über 82% als sehr gut bzw. gut, die Zusammenarbeit<br />
mit den Eltern knapp 80%<br />
mit sehr gut bzw. gut und die Räume mit<br />
knapp 75% als sehr gut bzw. gut. Die Öffnungszeiten<br />
fanden sogar knapp 100%<br />
als sehr gut bzw. gut und die Einrichtung<br />
insgesamt 88% als sehr gut bzw.<br />
gut. Da brauchen wir uns<br />
nicht zu verstecken.<br />
Family: Wie steht es<br />
8 familybymegazin.de 12/2007<br />
mit der Verpflegung in den städtischen Einrichtungen?<br />
Stefan Michaelis: Wie schon erwähnt, ist<br />
Mittagessen ein unabdingbares Element zur<br />
erfolgreichen Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf. Wir bieten in allen unseren Häusern<br />
Mittagsversorgung für alle Kinder mit der Besonderheit<br />
an, dass die Eltern täglich entscheiden<br />
können, ob ihr Kind isst oder nicht.<br />
Ein Essen kostet derzeit 2,50 Euro. Wir legen<br />
hohen Wert auf eine verlässliche Qualität<br />
dieses Essensangebotes. Entsprechend nutzen<br />
wir hierfür die Möglichkeiten moderner<br />
Tiefkühlmenüs, die vorgekocht und anschließend<br />
schockgefrostet werden. Die Zubereitung<br />
erfolgt in der Kita schonend in einem<br />
Heißluftherd. Bei der Speiseplangestaltung<br />
achten wir auf eine ausgewogene Ernährung.<br />
Zu jedem Mittagessen gibt es frische Ergänzungen<br />
wie Salate oder Obst. Im Jahr 2006<br />
nahmen durchschnittlich 750 Kinder täglich<br />
an der Essensversorgung teil und konsumierten<br />
über 100.000 Mahlzeiten. Die Befragungen<br />
der Eltern zur Qualität dieses Angebots<br />
ergaben auch hier eine hohe Zufriedenheit.<br />
Family: Welche Kosten kommen auf eine Familie<br />
zu, wenn sie ihr Kind in einer städt.<br />
Krippe bzw. einem Kindergarten unterbringt?<br />
Stefan Michaelis: Die Höhe des monatlichen<br />
Elternbeitrages ist abhängig von der<br />
vereinbarten Betreuungszeit. Eltern können<br />
bei uns in den Kindergärten zwischen Betreuungszeiten<br />
ab 3-4 Stunden (70,—<br />
Euro/Monat) bis hin zu 9-10 Stunden (110,—<br />
Euro/Monat) wählen. Der Beitrag für die Betreuung<br />
von Kindern unter 3 Jahren in der<br />
Kinderkrippe beginnt bei einer Betreuungszeit<br />
von 2-3 Stunden mit 84,50 Euro/Monat<br />
und steigert sich maximal bei einer Betreuungszeit<br />
von mehr als 9-10 Stunden auf<br />
275,50 Euro/Monat. In der nachschulischen<br />
Betreuung beginnt bei einer Betreuungszeit<br />
von 3-4 Stunden der monatliche Beitrag bei<br />
60,—Euro. Anzumerken wäre, dass die Eltern<br />
tatsächlich zwischen den oben genannten<br />
verschiedensten Stundenmodellen wählen<br />
können und eben so auch hier die Betreuungszeit<br />
ihres Kindes individuell an ihre familiäre/Lebenssituation<br />
anpassen.<br />
Family: Gibt es Möglichkeiten, dass die<br />
Stadt die Kosten für die Betreuung übernimmt?<br />
Stefan Michaelis: Eltern, die in Ingolstadt<br />
wohnen und deren Kind oder deren Kinder<br />
eine Ingolstädter Kindertageseinrichtung<br />
(Kindergarten, Kinderhort, Kinderkrippe) besu<br />
chen, haben An spruch auf eine vollständige<br />
oder teilweise Übernahme der Gebühren<br />
der Tages einrichtung, wenn den Eltern das<br />
Auf bringen der Mittel nicht zuzu muten ist.<br />
Die Einkommensgrenze ohne Unterkunft<br />
liegt bei Alleinerziehenden und einem Kind<br />
bei 921,- Euro, bei Verheirateten bei 1.160,-<br />
Euro. Doch hier empfehle ich eine persönliche<br />
Beratung bei unseren MitarbeiterInnen<br />
in der Gebührenabteilung. (DM)<br />
Jugendamt –<br />
Sachgebiet Kindertageseinrichtungen<br />
Adolf-Kolping-Str. 10<br />
Rathaus für Soziales<br />
85049 Ingolstadt<br />
Tel.: 08 41/305-17 31<br />
Fax.: 08 41/305-16 99<br />
E-Mail: kindertagesbetreuung@<br />
ingolstadt.de<br />
Internet: www.kita-bayern.de
600 Euro für das<br />
Geburtshaus Ingolstadt<br />
Familienfreundliche dm-Drogeriemarkt-Aktion<br />
Der Lentinger Unternehmer Heinrich Stiefel wurde Mitte November<br />
bei einer feierlichen Gala in Köln mit dem Deutschen Kinderpreis<br />
geehrt. Stiefel erhielt die zum ersten Mal vergebene Auszeichnung<br />
für seine Liederbücher „Lebensweisheiten für Kinder<br />
in einfachen Melodien“ sowie für seine beiden CDs „Singen macht<br />
das Leben froh“ und „Darum lasst uns fröhlich sein“ und belegte<br />
damit in der Kategorie „Publikumspreis“ den zweiten Platz. Die<br />
Jury begründete die Auszeichnung für Stiefel damit, dass der<br />
Lentinger Unternehmer mit seinen Kinderliedern einen wertvollen<br />
Beitrag zur Charakterbildung und Wertevermittlung für Kin-<br />
Kinder<br />
Die Kids der Sternenkindergruppe im Geburtshaus Ingolstadt.<br />
Allen Grund zur Freude hatten Regina El Menshawi und Juliana Doboi-<br />
Schmuck vom Geburtshaus Ingolstadt: Die beiden Damen nahmen kürzlich einen<br />
Scheck über 600 Euro entgegen. Die Spende kam von den vier Ingolstädter<br />
dm-Drogeriemärkten, die beim megazin-Testfahrtag im September leckeren<br />
Alnatura-Kaffee verkauften. Den Erlös aus dieser Aktion in Höhe von<br />
540 Euro rundete Daniel Melegi von der megazin Media Verlag GmbH auf, so<br />
dass für das Geburtshaus-Team nun 600 Euro zur freien Verfügung stehen.<br />
„Davon kaufen wir für unsere Sternenkindergruppe eine Holzeisenbahn, eine<br />
Hängematte, Tische, Stühle und verschiedene Spielsachen“, freut sich<br />
Waldorferzieherin Regina El Menshawi, die im Geburtshaus in der Gerolfinger<br />
Str. 78 die Sternenkindergruppe leitet. Dieses Betreuungsangebot, an Wochentagen<br />
jeweils von 7.30 bis 14.00 Uhr, richtet sich an Kids im Alter von 12<br />
Monaten bis zu drei Jahren. (SR)<br />
Freuen sich über die 600-Euro-Spende: Juliana Doboi-Schmuck (Geburtshaus),<br />
Stefanie Geitel und Theresia Fischhaber (dm-Drogeriemarkt) sowie Regina<br />
El Menshawi (Geburtshaus) und die Sternenkindergruppe.<br />
Deutscher Kinderpreis für Heinrich Stiefel<br />
der geleistet habe. Insgesamt wurden 26 Projekte aus der ganzen<br />
Bundesrepublik mit dem Deutschen Kinderpreis, ausgeschrieben<br />
von mehreren Kinderhilfsorganisationen (u.a. World Vision), ausgezeichnet.<br />
Es ist der erste Preis für Projekte, die sich in besonderer<br />
Weise um die Förderung von Kindern verdient gemacht haben.<br />
Heinrich Stiefel, der schon seit mehr als 20 Jahren intensiv<br />
die Arbeit verschiedener Kinderhilfsorganisationen unterstützt,<br />
erhöht aus diesem freudigen Anlass die Anzahl seiner Kinderpatenschaften<br />
von derzeit 25 auf 32. Family freut sich mit Heinrich<br />
Stiefel und gratuliert herzlich! (RE)<br />
familybymegazin.de 12/2007 9
Spiele<br />
„Anno 1701“ ist das<br />
Family-Spiel des Jahres 2007<br />
Family wollte es genau wissen. Wie<br />
heißt das bei Jung und Alt beliebteste<br />
Brett- und Gesellschaftsspiel? Nach<br />
der Wahl am 17. November beim Event<br />
„Ingolstadt spielt“ in der Fronte 79<br />
steht der Sieger fest: „Anno 1701“,<br />
die Brettspiel-Variante des bekannten<br />
Computerspiels gleichen Namens.<br />
200 Brettspiele für 200<br />
Besucher<br />
„Ingolstadt spielt“ ist die größte Brettspiel-<br />
Veranstaltung in der Region, die seit mittlerweile<br />
sieben Jahren zum festen Programm<br />
des Schanzer Spiele-Clubs Ali Baba gehört.<br />
Das Treffen der Spielefans, das früher traditionell<br />
im Pfarrsaal St. Pius stattfand, lockte<br />
diesmal in die „Spielhölle“ in der Fronte 79.<br />
„Wir hatten einen Riesenzulauf: So viele<br />
Spielefans wie nie zuvor wollten Spiele testen<br />
oder sich erklären lassen. Am Nachmittag kamen<br />
viele Familien mit ihren Kindern in die<br />
Fronte, während in den Abendstunden vor allem<br />
Jugendliche dem Spielfieber verfielen“,<br />
erzählt Bernhard Löhlein von Ali Baba. Kein<br />
Wunder, immerhin standen rund 200 Brettund<br />
Gesellschaftsspiele, darunter Klassiker<br />
ebenso wie brandaktuelle Spiele, zum Ausprobieren<br />
zur Auswahl.<br />
10 familybymegazin.de 12/2007<br />
Spielen stärkt die Familie<br />
Highlight von „Ingolstadt spielt“ war die<br />
Wahl zum Family-Spiel des Jahres 2007. Die<br />
Besucher bewerteten die in diesem Jahr erschienenen<br />
Spiele nach dem Schulnoten-System.<br />
Sieger wurde „Anno 1701“, das ähnlich<br />
wie die „Siedler von Catan“ funktioniert. Aber<br />
auch die Spiele „Giganten der Lüfte“, „Kakerlakensalat“,<br />
„Can’t Stop!“ und „Mein erstes<br />
Mitmachspiel“ waren beim Publikum äußerst<br />
beliebt. Mit der Wahl zum Family-Spiel<br />
des Jahres war auch ein Gewinnspiel verbunden;<br />
zu gewinnen gab es drei wertvolle Brettspiele.<br />
„Unser Ziel ist es, Kinder und Eltern<br />
wieder mehr zum Spielen zu animieren, weil<br />
wir glauben, dass es eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung<br />
ist. Brettspiele sind eine gute<br />
Alternative zum Computer. Wichtig ist aber,<br />
dass die Eltern zusammen mit ihren Kindern<br />
Familienspiel des Jahres<br />
Familien mit Feuereifer bei der Sache beim Event „Ingolstadt spielt“ in der Fronte.<br />
spielen, denn da lernt man sich noch<br />
ganz anders kennen. Spielen stärkt auf<br />
jeden Fall die Familie“, weiß Bernhard<br />
Löhlein. Dieser Grundsatz gilt für alle guten<br />
Spiele. Und welche Spiele wirklich gut<br />
sind, das sagt die Empfehlungsliste vom<br />
Verein „Spiel des Jahres“, nachzulesen unter<br />
www.spiel-des-jahres.de.<br />
Schau vorbei bei den<br />
Ali-Baba-Spiele-Events!<br />
Dank der positiven Resonanz auf „Ingolstadt<br />
spielt“, soll das Event im nächsten Jahr auf jeden<br />
Fall wiederholt werden, voraussichtlich<br />
wieder im November in der Fronte. Spielefreaks<br />
müssen aber nicht so lange auf ihr Hobby<br />
verzichten. Jeden zweiten Samstag im Monat<br />
lädt die Fronte zu einen Spielenachmittag<br />
(jeweils ab 14.00 Uhr), geeignet für Kinder<br />
ab dem Vorschulalter. Und jeden dritten und<br />
fünften Mittwoch im Monat steigt ab 19.30<br />
Uhr in der Ingolstädter La Fattoria, Pfitznerstr.<br />
29, ein Spieleabend. „Man muss<br />
nicht unbedingt Mitglied bei Ali Baba sein.<br />
Jeder, der Lust hat, neue Spiele kennen zu lernen,<br />
ist herzlich willkommen“, so Bernhard<br />
Löhlein vom Spieleclub Ali Baba.<br />
(SR)
1<br />
Family by megazin und der Ali-Baba-Spieleclub Ingolstadt<br />
präsentieren die beliebtesten Family-Spiele<br />
des Jahres 2007:<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Platz 2:<br />
Giganten der Lüfte<br />
Verlag: Queen Games, Autor: Andreas Seyfarth für 2 - 4<br />
Spieler ab 10 Jahren, ca. 25 Euro<br />
Die Spieler bauen eine Luftschiff-Werft auf und versuchen,<br />
mit der Konstruktion von Luftschiffen möglichst viele<br />
Siegpunkte zu erzielen. Das Besondere an diesem Spiel<br />
ist, dass um alle Karten gewürfelt wird. Je mehr Würfel<br />
einem Spieler dabei zur Verfügung stehen, um so mehr<br />
Chancen hat er, das geforderte Ergebnis auch zu erzielen.<br />
Ali-Baba-Spieleclub<br />
und megazin wählten<br />
die Top 5.<br />
Platz 1:<br />
Anno 1701 – Das Brettspiel<br />
Verlag: Kosmos, Autor: Klaus Teuber, für 3 - 4 Spieler ab 10 Jahren, ca. 32 Euro<br />
„Anno 1701“ ist ein Entwicklungsspiel, das auf dem Spielprinzip „Die Siedler von Catan“ beruht.<br />
Es geht darum, im Zeitalter der Seefahrer und Entdeckungen, die Heimatregion zu entwickeln.<br />
Die Spieler haben den Auftrag, eine ferne Inselwelt zu besiedeln und deren Reichtum<br />
zum Fortschritt der eigenen Zivilisation zu nutzen.<br />
Platz 3:<br />
Kakerlakensalat<br />
Verlag: Drei Magier, Autor: Jacques Zeimet, für 2 - 6 Spieler ab 6 Jahren, ca. 10 Euro<br />
Ein freches, kleines Kartenspiel, bei dem die Mischung stimmt: Eine gute Prise Reaktionsvermögen,<br />
ein Schuss Adrenalin und jede Menge Spaß. Wer da den Druck am Karten-Koch-Tisch<br />
nicht aushält und sich in verzweifelte „Ääähs“ und „Öööhs“ zu retten versucht, hat im Handumdrehen<br />
wieder mehr Zutaten(karten) vor sich, als ihm lieb ist.<br />
Platz 5:<br />
Mein erstes Mitmachspiel<br />
Verlag: Ravensburger, für 2 - 4 Spieler ab 3 Jahren, ca. 20 Euro<br />
Ein allererstes Spiel, bei dem kleine Kinder begeistert spielen und zugleich lernen, sich an einfache<br />
Regeln zu halten. Die Kids machen Tierlaute nach, veranstalten lustige Turnübungen, tanzen<br />
und singen. Für jede erfüllte Aufgabe gibt es ein weiches Stoffteil. Am Ende entsteht daraus<br />
ein kuscheliges Zelt.<br />
Platz 4:<br />
Can’t Stop!<br />
Verlag: Ravensburger, Autor: Sid Sackson, für 2 - 4 Spieler ab 9 Jahren, ca. 20 Euro.<br />
„Can’t Stop!“ macht seinem Namen alle Ehre. Immer wieder greift man zu den Würfeln, immer<br />
wieder riskiert man, das gerade Erreichte mit einem einzigen Wurf zu verlieren. „Can’t Stop!“, das<br />
ist Mut zum Risiko und Grund zur Schadenfreude – und ein Spaß ohne Ende für Jung und Alt.<br />
H u t s c h e n r e u t h e r<br />
Porzellan-Glocke 2007<br />
Motiv „Im Rentierland“<br />
Design: Ole Winther<br />
Limitiert auf das Jahr 2007<br />
Geschenke<br />
Karl Aurbach<br />
Holzmarkt 9 - Stadtmitte<br />
85049 Ingolstadt<br />
Tel. 08 41/3 43 36<br />
familybymegazin.de 12/2007 11
Theater<br />
„Das Theater ist kein heiliger<br />
Musentempel“<br />
Peter Rein, Intendant des Theaters Ingolstadt, im Interview<br />
Kids, der Monat Dezember, ist euer Monat: Allein 21<br />
Vorstellungen in der Sparte Kinder- und Jugendtheater<br />
stehen auf dem Spielplan des Theaters Ingolstadt.<br />
Von der Uraufführung „Der Bärenbeerenmaler“<br />
(ab vier Jahren) über „Ronja Räubertochter“ (ab<br />
sechs Jahren) bis hin zu den Jugendtheater-Stücken<br />
„Die Leiden des jungen Werther“ und „Du siehst<br />
Gespenster“ – es gibt jede Menge spannender Live-<br />
Erlebnisse. Was sich sonst noch alles tut im Bereich<br />
Kinder- und Jugendtheater, hat Sabine Roelen im Gespräch<br />
mit Peter Rein erfahren.<br />
Family: Herr Rein, Sie haben<br />
seit der Spielzeit<br />
2001/2002 die Sparte<br />
Kinder- und Jugendtheater<br />
in Ingolstadt aufgebaut<br />
und kontinuierlich ausgebaut.<br />
Wie wird dieser Bereich<br />
angenommen?<br />
Peter Rein: Super! Die<br />
Nachfrage ist sogar größer<br />
als das, was wir anbieten<br />
können. Wir zeigen am<br />
Theater Ingolstadt insgesamt rund 500 Vorstellungen<br />
pro Spielzeit, davon weit über 100<br />
im Bereich Kinder- und Jugendtheater. Wenn<br />
wir ein größeres Ensemble hätten, wäre es<br />
kein Problem, noch mehr Kinder- und Jugend-<br />
Produktionen anzubieten. Aber mit der<br />
derzeitigen Zahl der Mitarbeiter gibt es häufig<br />
Terminprobleme, weil die Schauspieler ja<br />
nicht nur Stücke für junge Leute machen,<br />
sondern auch mit Produktionen im Bereich<br />
Schauspiel, Musical etc. beschäftigt sind.<br />
Family: Wie schwierig ist es, anspruchsvolles<br />
Kinder- und Jugendtheater zu machen, zumal<br />
die Tickets in diesem Bereich ja sehr günstig<br />
sind...?<br />
Peter Rein: Ich bin vor sechs Jahren mit der<br />
Vorgabe des Ingolstädter Stadtrates angetreten,<br />
eine Verjüngung der Besucherstruktur<br />
zu realisieren. Also haben wir damals mit Unterstützung<br />
der Bundesagentur für Arbeit<br />
und des Kulturfonds Bayern, mit viel Liebe<br />
und guten Ideen das Ensemble so aufge-<br />
12 familybymegazin.de 12/2007<br />
Der umschwärmter Pfleger Micha (Aurel Bereuter)<br />
mit seiner krebskranken Patientin Lena (Susanne<br />
Engelhardt).<br />
stellt, dass die Sparte Kinder- und Jugendtheater<br />
entstehen konnte. Und wir haben uns<br />
um die Finanzierung seitens des Freistaats<br />
und seitens der Stadt gekümmert. Das alles<br />
kostet viel Zeit und Kraft. Unsere Kinder- und<br />
Jugendtheater-Tickets sind sehr günstig –<br />
und müssen das auch sein, denn wenn eine<br />
Familie mit drei Kindern ins Theater geht,<br />
kostet das eine Menge Geld.<br />
Family: Theater soll nicht nur unterhalten,<br />
sondern hat auch einen Bildungsauftrag. Wie<br />
setzen Sie diesen Auftrag im Bereich Kinderund<br />
Jugendtheater um?<br />
Peter Rein: Ich sehe diesen Bereich als Investition<br />
in die Zukunft. Denn wir müssen<br />
möglichst früh damit beginnen, Kinder ans<br />
Theater heran zu führen, andernfalls baut<br />
sich eine zu große Hemmschwelle auf. Das<br />
Theater ist kein heiliger Musentempel, den<br />
man nur mit Anzug und Abendkleid betreten<br />
darf. Und wir alle erinnern uns doch an unsere<br />
erste Theatererfahrung: Das war Magie,<br />
das war ein einschneidendes Erlebnis. Ein Erlebnis<br />
in einer Gruppe, wie es z. B. auch im<br />
Fußballstadion möglich ist. Aber nicht, wenn<br />
wir alleine vor der Glotze sitzen. Das Theater<br />
ist einfach unschlagbar, wenn es um emotionales<br />
Erleben geht. Und es geht neben dem<br />
Bildungsauftrag, den wir Theatermacher<br />
zweifelsohne haben, auch um die Charakterbildung<br />
- auch damit sollte man zeitig beginnen.<br />
Family: Wie kann man die TV-süchtige Jugend<br />
von heute fürs Theater interessieren?<br />
Angie (Eva Rodekirchen) und die<br />
todkranke Lena (Susanne Engelhardt)<br />
in "Du siehst Gespenster".<br />
Auch dann, wenn sie aus einer „theaterfernen“<br />
Familie kommen?<br />
Peter Rein: Unsere Welt wird ja durch TV<br />
und Computerspiele zunehmend fiktionaler.<br />
Auch meine Söhne, sechs und zehn Jahre alt,<br />
spielen Computerspiele, allerdings zeitlich<br />
begrenzt. Also wollte ich wissen, wie ein<br />
Egoshooter funktioniert. Das ist wie ein Sog,<br />
unglaublich! Jetzt weiß ich, warum einen das<br />
so packt. Und genau hier sind wir wieder<br />
beim Thema „Erleben“: Das Theater ist Spitze<br />
in Sachen emotionales, echtes Erleben.<br />
Und wer frühzeitig mit diesem Live-Erlebnis<br />
in Berührung kommt, der ist mit dem Theater-Virus<br />
infiziert und kommt nicht mehr davon<br />
los. Kinder und Jugendliche schon früh<br />
mit diesem Virus anzustecken, ist unser Job.<br />
Family: Im vergangenen Jahr entstand ein<br />
neues Konzept für das Haus am Turm Baur:<br />
Das sogenannte „Kleine Haus“ ist heute eine<br />
Art Theaterlabor mit Musik, Parties etc. Welche<br />
Intention steckt hinter diesem Projekt?<br />
Peter Rein: Der galoppierende Irrsinn<br />
(lacht). Nein, ernsthaft: Es ist der Gedanke,<br />
möglichst viele Formen anzubieten, mit denen<br />
sich junge Leute auseinandersetzen und<br />
identifizieren können: Szenische Lesungen,<br />
Konzerte, Parties, Theater usw. Das hat ganz<br />
viel mit Ausprobieren zu tun - und auch mit<br />
„try and error“.<br />
Family: Das Kleine Haus, geleitet von Julia<br />
Mayr, Falco Blome und Karoline Kunz, kommt<br />
ohne großen Etat aus. Sind dadurch der Kreativität<br />
Grenzen gesetzt – oder kann sich ech-
Spannende Abenteuer, magische Welten: Birk (Enrico Spohn) und Ronja (Katja Schmidt-Tychsen) in "Ronja Räubertochter".<br />
te Kreativität im „leeren Raum“ erst richtig<br />
entfalten?<br />
Peter Rein: Ja, natürlich! Man kann im leeren<br />
Raum eine ganze Menge machen, das ist<br />
eine Form von Freiheit. Am Anfang haben wir<br />
zwar gedacht, dass alles zu Ende probiert<br />
werden muss. Aber in der Zwischenzeit haben<br />
wir die Erfahrung gemacht: Gut ist eben<br />
gerade nicht das bis zuletzt Durchgefeilte.<br />
Frei nach Beckett: „Weiter scheitern, besser<br />
scheitern.“<br />
Family: Das Theater Ingolstadt hat sich mit<br />
der Uraufführung „Du siehst Gespenster“ von<br />
Jörg Menke-Peitzmeyer an ein heikles Thema<br />
über ein todkrankes Mädchen gewagt. Warum<br />
haben Sie diesen schwer verdaulichen<br />
Stoff in den Spielplan aufgenommen?<br />
Peter Rein: Im Fall von „Du siehst Gespenster“<br />
musste ich erst überzeugt werden. Denn<br />
ich hatte Bedenken, dass das Stück zu textlastig<br />
ist, dass zu viel geredet wird. Aber das<br />
Gespenster-Stück ist mit Susanne Engelhardt,<br />
Eva Rodekirchen und Aurel Bereuter richtig<br />
gut besetzt. Denn wenn so ein schwieriges<br />
Stück mit falscher Betroffenheit gespielt würde,<br />
könnte das in die Hose gehen. Am Anfang<br />
hatte es das Gespenster-Stück beim Publikum<br />
nicht ganz einfach, aber jetzt gibt es<br />
Wartelisten. Man muss manchmal einfach einen<br />
langen Atem haben.<br />
Family: Kürzlich hatte „Ronja Räubertochter“<br />
Premiere im Großen Haus. Was war Ihnen<br />
bei der Umsetzung des Kinderbuchklassikers<br />
von Astrid Lindgren besonders wichtig?<br />
Peter Rein: Es war mir wichtig, renommierte<br />
Künstler nach Ingolstadt zu holen, die eine<br />
besondere Beziehung zum Kindertheater<br />
haben. Das ist Philippe Besson, Sohn des berühmten<br />
Benno Besson, als Regisseur und<br />
Henrike Engel als Ausstatterin. Philippe Besson<br />
ist mit der Potsdamer Uraufführung „Wir<br />
alle für immer zusammen“ des Autors Guus<br />
Kuijer für den Deutschen Theaterpreis „Der<br />
Faust“ nominiert. Engel ist eine äußerst gefragte<br />
Ausstatterin, die für „Ronja Räubertochter“<br />
eine imposante Burg ins Große Haus<br />
gebaut hat.<br />
Family: Wünsche, Träume, Visionen im Bereich<br />
Kinder- und Jugendtheater: Was würden<br />
Sie gerne einmal auf die Ingolstädter<br />
Bühne bringen?<br />
Peter Rein: Oh, da gibt es viele Ideen. Einen<br />
solchen Traum haben wir ja im vergangenen<br />
Jahr verwirklicht: Das Kindermusical „Die<br />
Kuh, die wollt’ ins Kino gehn“, das die Gruppe<br />
„Sternschnuppe“ in unserem Auftrag geschrieben<br />
hatte. Ein Wunsch wäre die Realisation<br />
alter, liebevoller Stücke für die ganze<br />
Familie, wie z. B. „Peter Pan“, das wäre toll.<br />
Und es gibt Projekte, die buchstäblich auf der<br />
Straße liegen. Denn jeder kann sich am Theater<br />
Ingolstadt einbringen, z.B. auch ein echter<br />
Gangsterrapper - wenn wir einen finden.<br />
Toll fände ich auch die Verbindung zwischen<br />
unseren zwei Jugendclubs und dem Seniorenclub<br />
„60 plus“. Es ist mir ein echtes Anliegen,<br />
die Generationen zusammen zu bringen.<br />
Und ich freue mich schon auf die Insze-<br />
Theater<br />
nierung „Blutrote Schuhe“, für die demnächst<br />
die Proben beginnen. Mit diesem Stück des<br />
britischen Autors Charles Way zum Thema<br />
Kinder mit Bürgerkriegserfahrung nehmen<br />
wir im Sommer 2008 am Bayerischen Jugendclub-Treffen<br />
in München teil.<br />
Family: Herzlichen Dank, Herr Rein, für diese<br />
interessanten Infos. (SR)<br />
INFO…<br />
Theater Ingolstadt:<br />
Spielplan und Tickets<br />
• Spielplan und Online-Ticketing unter<br />
www.theater.ingolstadt.de<br />
• Kartenbestellung telefonisch unter<br />
08 41/98 13 – 200 (rund um die Uhr)<br />
• Kartenbestellung per E-Mail:<br />
theaterkasse@ingolstadt.de<br />
• Öffnungszeiten Theaterkasse:<br />
Mo. - Fr., 10 - 13 Uhr, 16.30 - 19 Uhr,<br />
Sa., 10- 12.30 Uhr<br />
familybymegazin.de 12/2007 13
Kinder<br />
Kindern ein liebevolles<br />
Zuhause geben<br />
Das Jugendamt Ingolstadt sucht engagierte Pflegefamilien<br />
Was für eine hübsche Momentaufnahme: Die<br />
beiden Kinder kichern und albern herum, die<br />
Eltern strahlen um die Wette und beobachten<br />
stolz und zufrieden die aufgeweckten<br />
Sprößlinge – eine harmonische Familie wie<br />
aus dem Bilderbuch. Doch so sehen die familiären<br />
Verhältnisse leider nicht immer aus,<br />
manchmal sogar ganz im Gegenteil: Ein<br />
schwieriges familiäres Umfeld und damit verbunden<br />
oft auch eine akute Gefährdungssituation<br />
für die Kinder liegt zum Beispiel dann<br />
vor, wenn die Eltern (oder ein Elternteil) alkoholabhängig,<br />
drogensüchtig oder arbeitslos<br />
sind. Wenn sie unter einer psychischen Erkrankung<br />
leiden, in einer vermüllten Wohnung<br />
leben oder aus sonstigen Gründen<br />
nicht in der Lage sind, ihrer Erziehungsverantwortung<br />
für die Kinder nachzukommen.<br />
Dann ist das Eingreifen des Jugendamtes gefragt.<br />
Fred Darimont vom Pflegekinderdienst des Ingolstädter<br />
Jugendamtes.<br />
Die Bereitschaftsfamilie<br />
„Zum Teil kennt das Jugendamt die betroffenen<br />
Familien bereits seit Jahren, zum Teil erhalten<br />
wir Hinweise aus dem familiären Umfeld.<br />
Wir versuchen dann, die Situation zu<br />
verbessern. Aber wenn diese Unterstützung<br />
nicht mehr ausreicht, dann müssen wir handeln<br />
und die Kinder notfalls aus der Familie<br />
heraus nehmen“, sagt Doris Templer, die als<br />
14 familybymegazin.de 12/2007<br />
Dipl.-Sozialpädagogin für den Pflegekinderdienst<br />
beim Ingolstädter Jugendamt verantwortlich<br />
ist. Das geschieht mit Hilfe sogenannter<br />
„Bereitschaftsfamilien“. „Wir arbeiten<br />
in Ingolstadt mit derzeit fünf Bereitschaftsfamilien<br />
zusammen, d.h. das sind<br />
‚Profi-Familien‘, deren Mütter jeweils über eine<br />
sozialpädagogische Ausbildung verfügen.<br />
In einer dieser Familien können Kinder in Not<br />
erst mal unterkommen - und zur Ruhe kommen“,<br />
erklärt Dipl.-Sozialpädagoge Fred Darimont<br />
vom Pflegekinderdienst des Jugendamtes<br />
Ingolstadt. Nach Möglichkeit sollen<br />
die Kinder jedoch nicht länger als drei Monate<br />
in einer Bereitschaftsfamilie leben. Danach<br />
geht ein Kind unter der Voraussetzung,<br />
dass eine deutliche Verbesserung der familiären<br />
Situation eingetreten ist, zurück in die<br />
Herkunftsfamilie – oder, falls das nicht möglich<br />
sein sollte, in eine Vollzeit-Pflegefamilie.<br />
Die Pflegefamilie<br />
Das Jugendamt braucht einen großen Pool<br />
an ganz unterschiedlichen Elternpaaren.<br />
Schließlich geht es nicht immer nur darum,<br />
für längere Zeit oder dauerhaft ein Kind in<br />
die eigene Familie aufzunehmen, sondern oft<br />
auch um sogenannte Kurzzeitpflegeplätze.<br />
Zum Beispiel dann, wenn eine Mutter vorübergehend<br />
ins Krankenhaus muss oder zur<br />
Kur fährt. „Wenn sich eine Familie bei uns<br />
meldet, dann klären wir in umfassenden Gesprächen,<br />
ob diese Familie als Pflegefamilie<br />
geeignet ist. Das bedeutet auch, dass die Eltern<br />
bereit sein müssen, über sich, ihre Situation<br />
und ihre Vorstellung von Kindererziehung<br />
Auskunft zu geben, mit dem Jugendamt<br />
zusammen zu arbeiten und sich auf die<br />
oft unterschiedlichen kulturellen und sozialen<br />
Hintergründe eines Pflegekindes einstellen<br />
können“, betont Fred Darimont.<br />
Neue Aufgabe<br />
Was sind das nun für Familien, die sich dazu<br />
entscheiden, ein Pflegekind aufzunehmen?<br />
„Eltern, die Pflegeeltern werden wollen, melden<br />
sich oft bei uns, wenn die eigenen Kin-<br />
Doris Templer im<br />
Beratungsgespräch.<br />
der in den Kindergarten kommen oder kurz<br />
vor dem Schuleintritt stehen. Also zu einem<br />
Zeitpunkt, wenn sich die Mutter Gedanken<br />
über eine Neuorientierung macht. Dann<br />
steht meist der berufliche Wiedereinstieg an<br />
- oder eben auch die Aufnahme eines Pflegekindes.<br />
Ein weiterer beliebter Zeitpunkt,<br />
sich für ein Pflegekind zu entscheiden, ist<br />
dann, wenn die eigenen Kinder langsam erwachsen<br />
werden“, sagt Doris Templer. Das altersmäßige<br />
Verhältnis Pflegeeltern-Pflegekind<br />
soll einem natürlichen Eltern-Kind-<br />
Verhältnis entsprechen, d.h. relativ junge Eltern<br />
sind geeignet, kleinere Kinder<br />
aufzunehmen, während reifere Eltern eher für<br />
die Aufnahme von älteren Pflegekindern in<br />
Frage kommen. Pflegeeltern sollen in der Lage<br />
sein, die Bedürfnisse eines Kindes erfüllen<br />
zu können.<br />
Sich einlassen können<br />
Zweifelsohne alles andere als eine leichte<br />
Aufgabe: Sich auf das neue Familienmitglied<br />
mit seiner ganz eigenen Erfahrungswelt einzulassen,<br />
heißt nämlich auch, dass Pflegemama<br />
und Pflegepapa in ihren Erziehungshaltungen<br />
offen und flexibel sein müssen.<br />
Ebenfalls wichtig: Die ausgeprägte Bereitschaft<br />
der Pflegeeltern, Kinder zu fördern.<br />
Denn Pflegekinder sind häufig keine guten<br />
Schüler, leiden unter Entwicklungsrückständen<br />
und haben oft weitreichende soziale Defizite.<br />
Und das wiederum bedeutet, dass Eltern<br />
auch hier – ausgehend von ihren eigenen<br />
Ansprüchen und Erfahrungen – oft<br />
Abstriche machen müssen. Weitere Voraussetzungen<br />
für Pflegefamilien sind gesicherte<br />
wirtschaftliche Verhältnisse, körperliche und<br />
geistige Gesundheit sowie das Vorhandensein<br />
von ausreichendem Wohnraum. Von einer<br />
gehörigen Portion Geduld, Zeit und Belastbarkeit<br />
einmal ganz abgesehen.
Spiel mit Mama und Papa: Pflegekinder brauchen viel Liebe und Zuwendung.<br />
Die richtige Familie finden<br />
Wer all diese Kriterien erfüllt und sich entschlossen<br />
hat, Pflegefamilie zu werden, bewirbt<br />
sich beim Jugendamt Ingolstadt. Diese<br />
Bewerbung verläuft als gemeinsamer Klärungs-<br />
und Entscheidungsprozess, wobei die<br />
Familie entscheidet, ob sie Pflegefamilie werden<br />
will und das Jugendamt entscheidet, ob<br />
die Bewerberfamilie als Pflegefamilie geeignet<br />
ist. „Wir sind sehr bemüht, die richtige Familie<br />
für ein Pflegekind zu finden, und diese<br />
auch tatkräftig zu unterstützen, durch umfangreiche<br />
Gespräche, aber auch durch entsprechende<br />
Qualifizierungsmaßnahmen.<br />
Denn wir haben nicht nur eine Verantwortung<br />
einem Pflegekind, sondern auch der<br />
Pflegefamilie gegenüber. Ein Kind aus<br />
schwierigen Verhältnissen kann nämlich eine<br />
stabile Familienstruktur durchaus gehörig<br />
durcheinander bringen“, weiß Fred Darimont.<br />
Auf der anderen Seite: Wenn Pflegekind und<br />
Familie gut harmonieren, ist es wichtig, die<br />
Pflegeeltern intensiv darauf vorzubereiten,<br />
dass ein Kind möglicherweise nur vorübergehend<br />
in einer Pflegefamilie untergebracht ist.<br />
Das bedeutet: potentielle Pflegeeltern müssen<br />
bei aller Liebe und Fürsorge auch loslassen<br />
können. Denn gerade in den ersten Jahren<br />
bestehen Chancen, dass ein Kind wieder<br />
in seine Herkunftsfamilie zurück geht – immer<br />
vorausgesetzt, dass die leiblichen Eltern<br />
die Erziehungsverantwortung wieder selbst<br />
übernehmen können.<br />
Unbezahlbare Familienarbeit<br />
Pflegeeltern erhalten vom Jugendamt ein<br />
monatliches Pflegegeld (nach Alter des Pflegekindes<br />
gestaffelt), das sich aus einem Betrag<br />
für die Lebenshaltungskosten des Kindes<br />
und einem Beitrag für die Erziehungsarbeit<br />
zusammen setzt. Dazu kommt ein Beitrag<br />
für die Altersvorsorge, den das<br />
Jugendamt monatlich für die Pflegemutter<br />
einbezahlt. „Die wertvolle Arbeit unserer Pflegefamilien,<br />
die sich seit Jahren stark engagieren,<br />
ist unbezahlbar“, betont Doris Templer.<br />
„Wir bedanken uns für diese Arbeit durch<br />
gemeinsame Ausflüge, Spielangebote, Fortbildungen<br />
sowie regelmäßige Treffen mit Erfahrungsaustausch.<br />
Jährlich gibt es auch eine<br />
vorweihnachtliche Feier, bei der sich unsere<br />
Familien auch einmal verwöhnen lassen<br />
dürfen.“<br />
Pflegefamilien gesucht!<br />
Derzeit sind im Raum Ingolstadt 57 Pflegekinder<br />
in 40 Pflegefamilien untergebracht.<br />
„2007 hat der Pflegekinderdienst des Jugendamtes<br />
Ingolstadt 12 Kinder in Pflegefamilien<br />
vermittelt, d.h. derzeit stehen uns nur<br />
noch ganz wenige Pflegefamilien, die Kinder<br />
aufnehmen können, zur Verfügung. Um den<br />
zukünftigen Bedarf an Pflegestellenunterbringung<br />
decken zu können, suchen wir dringend<br />
weitere Pflegefamilien“, so Fred Darimont.<br />
Wer in Ingolstadt wohnt und sich für<br />
die Aufgabe einer Pflegefamilie interessiert,<br />
kann sich an Doris Templer, Tel.<br />
08 41/305 – 17 38, oder Fred Darimont,<br />
Tel. 08 41/305 – 17 39, vom Jugendamt<br />
Ingolstadt wenden. Wer nicht in Ingolstadt,<br />
aber in der Region 10 lebt, wendet sich mit<br />
Fragen zum Thema „Pflegefamilie“ an das zuständige<br />
Jugendamt in Eichstätt, Pfaffenhofen<br />
oder Neuburg. (SR)<br />
INFO…<br />
Der Pflegeeltern-Gesprächskreis<br />
im Bürgerhaus<br />
findet monatlich statt. Auch hier gibt<br />
es weitere Informationen rund um das<br />
Thema „Pflegefamilie“.<br />
Bei Interesse bitte anmelden bei Doris<br />
Templer oder Fred Darimont (Tel.-Nr.<br />
siehe oben).<br />
familybymegazin.de 12/2007 15
Tanz<br />
„Spitze ist spitze!”<br />
Ballett, Jazz- und Stepptanz<br />
Eine der vier Stepptanz-Gruppen. Heike übt die Choreografie im Jazztanz ein. Stangentraining der Ballettgruppe.<br />
Heike Fischer’s Tanz-Zirkus ist direkt im<br />
Blauen Ärztehaus angesiedelt. Das Schild am<br />
Eingang weist den Weg nach oben, die<br />
Steppeisen, die zu „Baby Elephant Walk” im<br />
Takt klappern, deuten die richtige Tür. Wenige<br />
Sekunden später stehe ich schon im verspiegelten<br />
Tanzsaal. Obwohl Mike Flatley, als<br />
bekanntester Stepptänzer der letzten Jahre,<br />
männlich ist, bin ich der einzige Vertreter<br />
meiner Zunft hier. Der zudem nicht steppt.<br />
Doch dafür sind zehn Mädchen und Heike Fischer-Bergemann<br />
um mich herum, die allesamt<br />
ihren Spaß am rhythmischen Klappern<br />
mit den Füßen haben. Heike Fischer-Bergemann,<br />
Tanzpädagogin und auch als Choreografin<br />
am Theater Ingolstadt tätig, leitet<br />
ihren „Tanz-Zirkus“ seit über zehn Jahren äu-<br />
Veronika<br />
10 Jahre, 5. Klasse, Katharinen Gymnasium.<br />
Veronika betreibt Stepp und Jazz.<br />
Was gefällt dir am besten? Beim Stepp<br />
gefallen mir die hellen und dunklen Töne,<br />
beim Jazz mag ich besonders die Bewegungen.<br />
Auftritte: Fronte 79 und Langenbruck<br />
Training: 1 x pro Woche<br />
Warum bist du bei Heike?: Um meine Bewegung<br />
zu verbessern.<br />
16 familybymegazin.de 12/2007<br />
ßerst erfolgreich. Im Angebot hat sie – neben<br />
Stepp- auch Jazztanz, Ballett, Modern Dance<br />
und Pilates.<br />
Wenn Jazz und Stepp<br />
verschmelzen<br />
Allesamt Tanzsportarten mit Niveau: Heike<br />
führt ihre Mädchen, Teens und ebenso ihre erwachsenen<br />
Frauen mit lockerer Hand, aber<br />
zielstrebigen Anweisungen. „Sie sollen alle ihren<br />
Spaß haben und doch in jeder Stunde etwas<br />
lernen“, so Heike Fischer-Bergemann. Dabei<br />
vermittelt sie Technik, Körperbewusstsein<br />
und Disziplin. Ein großes Ziel ist alle zwei bis<br />
drei Jahre eine Tanz-Show, an der weit über<br />
100 Schüler/innen von „Heike Fischer’s Tanz-<br />
Zirkus“ mitwirken. Hierbei sind alle Eltern,<br />
Annika<br />
9 Jahre, 4. Klasse, Grundschule Auf der<br />
Schanz.<br />
Annika ist seit fünf Jahren aktiv dabei und<br />
betreibt Ballett, Stepp und Jazz.<br />
Was gefällt dir am besten? Jazztanz. Der<br />
ist schön schnell, da kann ich mich auspowern.<br />
Ballett ist ruhiger und super zum Entspannen.<br />
Auftritte: Aufführung in Langenbruck<br />
Training: 3 x pro Woche<br />
Warum bist du bei Heike?: Weil es hier super<br />
schön ist und ich viel lerne.<br />
Freunde und Bekannte gern gesehene Gäste<br />
im Publikum, die sich vom Erlernten überzeugen<br />
können. An Heikes Seite steht auch an<br />
diesen Abenden ihr Ehepartner Reiyk Bergemann.<br />
Als freiberuflicher Regisseur tätig,<br />
ist er bereits im Vorfeld konzeptionell für die<br />
Show aktiv. Neben der Lehrtätigkeit weiterer<br />
Dozentinnen erhält Heike Fischer-Bergemann<br />
auch von der 18-jährigen Julia Unterstützung.<br />
In Vorbereitung auf ihre Berufsausbildung als<br />
Tanzpädagogin, trainiert sie selbst seit zwei<br />
Jahren fünf Mal die Woche Ballett, Jazztanz,<br />
Modern und Pilates und assistiert Heike bei<br />
den Kinderballettkursen. Für Julia ist Gesundheit<br />
ein wesentlicher Aspekt beim Tanzen,<br />
den Heike in ihrem Unterricht auch mit<br />
fachlicher Kompetenz berücksichtigt. (DM)<br />
Annabel<br />
18 Jahre, FOS, Ingolstadt.<br />
Annabel ist bereits seit zehn Jahren bei Heike<br />
und belegt neben Ballet und Jazz den Zusatzkurs<br />
Pilates.<br />
Was gefällt dir am besten? Ballett, da<br />
lernt man viel für die Haltung. Und besonders<br />
Spitze ist „spitze“, auch wenn es manchmal<br />
anstrengend ist. Zudem tanze ich Standard-<br />
und Latein.<br />
Training: 3 x pro Woche<br />
Warum bist du bei Heike?: Ich kenne Heike<br />
seit meiner Kindheit. Uns verbindet einfach<br />
viel und das Klima hier ist spitze.
Sonja, Carolin, Janina, Julia, Yvonne, Annabel und Alex.<br />
Komm ins Team!<br />
Was ist Ballett?<br />
Als Ballett (vom italienischen balletto,<br />
dem Diminutiv von ballo = Tanz), auch<br />
klassischer Tanz, wird der von Musik<br />
begleitete künstlerische Bühnentanz<br />
bezeichnet.<br />
Was ist Jazz Dance?<br />
Jazz Dance ist eine in den USA entstandene<br />
Form des zeitgenössischen Tanzes<br />
bzw. zeitgenössischen Gesellschaftsund<br />
Kunsttanzes. Ursprünglich war die<br />
musikalische Grundlage Jazzmusik;<br />
heute werden in der Regel die Top-Titel<br />
aus den Pop-Charts verwendet.<br />
Was ist Stepptanz?<br />
Der Stepptanz wurde im 19. Jahrhundert<br />
in den USA entwickelt und ist<br />
heute überall auf der Welt bekannt. Mit<br />
je zwei Metallplatten, die haltbarer sind<br />
als die zunächst benutzten Holzsohlen,<br />
vorne und hinten an den Schuhen angebracht,<br />
werden beim<br />
Tanzen rhythmische<br />
Klänge erzeugt, die<br />
zum optischen Eindruck<br />
und zur Musik<br />
passen. Der Tänzer<br />
wird so zum Percussions-Musiker.<br />
INFO…<br />
Heike Fischer´s Tanz-Zirkus<br />
Schule für Künstlerischen Tanz<br />
Schlüterstr. 5a, Eingang 3/II. Stock,<br />
85057 Ingolstadt,<br />
Tel. (08 41) 48 08 18<br />
ist das einzige Familien-Magazin der Region<br />
zwischen München und Nürnberg.<br />
Für dieses Gebiet suchen wir<br />
Werbeberater<br />
zum Ausbau unserer erfolgreichen Mannschaft.<br />
Ihre Aufgabe:<br />
Bestandskundenpflege und Neukundenakquise.<br />
Voraussetzung:<br />
Verkaufserfahrung und Interesse am<br />
Anzeigengeschäft.<br />
Wir bieten:<br />
Leistungsorientierte Provision und aktive<br />
Unterstützung durch unser erfahrenes Team.<br />
Interessiert? Bewerbung an:<br />
Petra Mader, megazin Media Verlag GmbH, Bergbräustr. 2,<br />
85049 Ingolstadt<br />
familybymegazin.de 12/2007 17
Unternehmen<br />
Ausgezeichnet!<br />
KlinikAward 2007 für das Klinikum Ingolstadt<br />
Joschi Haunsperger, Pressesprecher des Klinikums Ingolstadt, nahm in Köln die Auszeichnung zum<br />
KlinikAward 2007 für das „Beste Marketingkonzept des Jahres“ entgegen. (Foto: Klinikum IN)<br />
Das Klinikum Ingolstadt darf sich über eine hohe Auszeichnung freuen:<br />
Das größte Krankenhaus der Region ist bei der Verleihung der<br />
KlinikAwards 2007 in Köln in der Kategorie „Bestes Marketingkonzept<br />
des Jahres“ mit dem ersten Preis unter Kliniken im deutschsprachigen<br />
Raum ausgezeichnet worden. Das Marketingkonzept des Klinikums<br />
habe vor allem durch seine klaren Botschaften und seine präzise<br />
Ausrichtung auf unterschiedliche Kundengruppen, seine Positionierung<br />
der Marke Klinikum als Ganzes sowie einzelner Teilbereiche überzeugt,<br />
gab die Jury bekannt. Zudem kam das Klinikum bei der Preisverleihung<br />
am 6. November im Maternushaus in Köln auch in der Kategorie<br />
„Beste/r PR-Manager/in“ auf den zweiten Platz. Die Preise werden<br />
seit zwei Jahren im Rahmen des Kongresses für erfolgreiche<br />
Klinikkommunikation von der Agentur für Klinikkommunikation rotthaus.com<br />
health communication verliehen.<br />
„Bestes Marketingkonzept des Jahres“<br />
Bereits bei den Awards im letzten Jahr war das Klinikum in der Endauswahl.<br />
Damals hatte es allerdings nur für die Nominierung und Auszeichnung<br />
„Top-Bewerbung“ gereicht. Im zweiten Anlauf hat es nun mit<br />
dem Spitzenplatz in der Kategorie „Bestes Marketingkonzept des Jahres“<br />
geklappt. Die Jury, die sich aus Experten der Bereiche Management<br />
und Kommunikation im Klinik- und Gesundheitswesen zusammensetzte,<br />
würdigte in ihrer Begründung das schlüssige Gesamtkonzept auf allen<br />
Ebenen eines modernen Klinikmarketings sowie das sympathische,<br />
klare Auftreten der „Marke Klinikum Ingolstadt“.<br />
18 familybymegazin.de 12/2007<br />
Prof. Dr. Linus Geißler beim Vortrag.<br />
Stolze KlinikAward-Gewinner in Köln.<br />
„Beste/r PR-Manager/in“<br />
„Wir freuen uns sehr über die tolle Auszeichnung und die<br />
Würdigung unserer Arbeit durch die Juroren“, erklärte Heribert<br />
Fastenmeier, Geschäftsführer der Klinikum Ingolstadt<br />
GmbH. Die direkt dem Geschäftsführer unterstellte<br />
Stabsstelle Presse/PR war zusätzlich in der Endauswahl<br />
in der Kategorie „Beste/r PR-Manager/in“ und erreichte einen<br />
hervorragenden zweiten Platz. „Wir sind glücklich und stolz, dass man<br />
uns unter all den renommierten und großen Kliniken im deutschsprachigen<br />
Raum gleich in zwei Kategorien ausgewählt hat.“ Erfreut zeigte<br />
sich auch Joschi Haunsperger, Leiter der Stabsstelle Presse/PR des Klinikums,<br />
der das prämierte Marketingkonzept mit entworfen hatte und<br />
für die Umsetzung verantwortlich ist: „Wir haben seit Jahren konsequent<br />
eine Strategie der Offenheit und Transparenz mit klaren Botschaften<br />
und werthaltigen Inhalten verfolgt. Die Auszeichnung ist für<br />
uns eine tolle Bestätigung, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“<br />
Bindung zum Klinikum verstärkt<br />
Die Stabsstelle Presse/PR des Klinikums hat in den letzten Jahren Marketing<br />
und Auftritt des Klinikums professionalisiert. Eine schlichte, einprägsame<br />
„Corporate Identity“ hat in Verbindung mit umfassender, klarer<br />
Information das Klinikum Ingolstadt im Bewusstsein der Bevölkerung<br />
verankert und die Bindung zu „ihrem Klinikum“ deutlich verstärkt.<br />
Das hat zuletzt der Tag der offenen Tür mit rund 15.000 Besuchern gezeigt.<br />
(RE)
Geschenke für die Ewigkeit<br />
T&M Design bietet edle Keramikabgüsse von Körperteilen<br />
Geschenke sollen Freude bereiten,<br />
doch ein individuelles Präsent<br />
für die Liebsten zu finden,<br />
etwas fernab vom Mainstream,<br />
ist nicht einfach. Selbst wenn<br />
man sich frühzeitig Gedanken<br />
macht und viele Geschäfte<br />
durchforstet, ist das richtige Geschenk<br />
oft nicht dabei.<br />
Eine individuelle und einzigartige<br />
Geschenkidee bietet T&M Design<br />
aus Kösching. Unter dem<br />
Namen „Spur & für immer“ werden<br />
präzise, detailgetreue Abformungen<br />
von Körperteilen vorgenommen,<br />
die anschließend mit<br />
Keramikgips, Bronze oder auch<br />
andern dafür geeigneten Materialien<br />
ausgegossen und in höchster<br />
Präzisionsarbeit fertiggestellt<br />
werden. Die Abformung<br />
funktioniert sehr einfach und<br />
schmerzlos: Es werden nur Materialien<br />
aus dem medizinischen<br />
Bereich verwendet, die garantieren,<br />
dass keine allergische Reaktion<br />
auftreten kann. Auch die<br />
Dauer ist mit ca. 1-3 Minuten bei<br />
einer Kinderhand sehr gering.<br />
Die Erfahrung zeigt sogar, dass<br />
das Anbringen der Formmasse<br />
auf die Haut Spaß bereitet. Hinzu<br />
kommt, dass sich die Person<br />
während der Abbinde-Zeit frei<br />
bewegen kann. So entsteht genau<br />
der gewollte „Momentabdruck“.<br />
Die Abnahme des Abdrucks erfolgt<br />
wahlweise in Kösching (Ku-<br />
Tino Brawanski<br />
T&M Design<br />
Kugelstraße 7<br />
85092 Kösching<br />
Tel./Fax 0 84 56/96 70 20<br />
Mobil: 01 51/57 26 35 04<br />
E-Mail:<br />
lamano2007@gmx.eu<br />
gelstraße 7, neben der Eisdiele<br />
Toscani) oder im Umkreis von 50<br />
Kilometern auch bei Ihnen zu<br />
Hause. Bei T&M Design ist der<br />
Preis nicht das Problem. Inhaber<br />
Tino Brawanski erklärt: „Ich<br />
möchte, dass jeder, eine solche<br />
Skulptur haben kann, der eine<br />
möchte. Es soll nicht am Preis<br />
scheitern. Deshalb bieten wir<br />
zum Beispiel für HARZ-IV-<br />
Empfänger Sonderkonditionen<br />
an“. Doch auch die regulären<br />
Entgelte sind moderat. Zum Beispiel<br />
erhalten Sie für 30,- Euro eine<br />
Skulptur oder ein Relief einer<br />
Hand oder eines Fußes Ihres bis<br />
zu drei Jahre alten Kindes. Bei<br />
Gesichtsabformungen, Torsos<br />
oder Dekoobjekten ist der Preis<br />
Verhandlungssache.<br />
Egal, ob zu Weihnachten, als Geschenk<br />
für den Liebsten (z.B. verbundene<br />
Hände) oder als unvergleichliche<br />
Erinnerung an Ihr<br />
Baby (Fuß- oder Handabdrucke)<br />
– die individuelle<br />
Anfertigung<br />
von Skulpturen ist<br />
in jedem Fall einzigartig.<br />
✂<br />
Firmenporträt<br />
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Erwerb von Gutscheinen<br />
bis 31.12.2007<br />
familybymegazin.de 12/2007 19
Museum<br />
„Phantasie ist<br />
wichtiger als Wissen“<br />
Das Heinrich-Stiefel-Schulmuseum<br />
Ingolstadt beherbergt viele Museen, die über die Region hinaus<br />
bekannt sind: Das Deutsche Medizinhistorische Museum,<br />
das Bayerische Armeemuseum und das Museum für<br />
Konkrete Kunst. Doch auch kleinere Perlen finden sich in Ingolstadt.<br />
So eine ist das Heinrich-Stiefel-Schulmuseum. Es<br />
entstand in Zusammenarbeit mit den Schülern der Wirtschaftsschule<br />
Ingolstadt und wird von Künstlern bei der Prä-<br />
megazin: Welche Geschichte erzählt das<br />
Museum?<br />
Gabriele Neumaier: Das Museum erzählt<br />
die umfassende Geschichte vom Anfang der<br />
Papierentwicklung bis zu den Lehrmitteln der<br />
heutigen Zeit. In einer der ersten beiden Vitrinen<br />
erklären wir z.B. Schreibmittel und Papyrus.<br />
Oder die ersten Bleistifte, die auch<br />
heute noch das häufigste Schreibmittel der<br />
Welt sind. Die Geschichte geht hier über die<br />
verschiedenen Schriftarten, die nötigen Tinten<br />
bis hin zu den Federhaltern.<br />
megazin: Ihre Highlights im Museum?<br />
Gabriele Neumaier: Da gibt es viele. Eines<br />
davon ist ein original Pelikan-Füllfederhalter,<br />
der heute ca. 500,- Euro wert ist. Aber auch<br />
die elektrischen und elektronischen Schreibmaschinen<br />
von der Entstehung bis zu den<br />
neuesten PCs sind Thema bei uns im Museum<br />
- und im unversehrten Zustand vorhanden.<br />
megazin: Wie hat sich das Schulwesen von<br />
damals bis heute verändert?<br />
Gabriele Neumaier: Die Veränderung sehen<br />
die Besucher schon beim ausgestellten<br />
Mobiliar von damals. Diesen Sitzgelegenheiten<br />
für Schüler unter Kaiser Wilhelm II. sieht<br />
man an, dass sie sehr militärisch waren. Da<br />
gab es kein Wippen oder Schaukeln – da saß<br />
der Schüler fest wie in einem Rennauto. Und<br />
die Kinder hatten alle dieselbe Schrift zu lernen,<br />
ohne jegliche individuelle Akzente.<br />
megazin: Das Motto des Museums?<br />
Heinrich Stiefel: „Phantasie ist wichtiger<br />
als Wissen”. In der Phantasie muss etwas entstehen.<br />
Wenn ich in ein Museum gehe, dann<br />
muss sich in mir was bewegen. Ich muss mir<br />
vorstellen, wie war das damals, wie ist es heu-<br />
20 familybymegazin.de 12/2007<br />
te und wie sieht die Zukunft aus. Wir<br />
wollen die Phantasie durch Bilder<br />
fördern.<br />
megazin: Bleibt die Ausstellung, so<br />
wie sie ist, länger bestehen?<br />
Gabriele Neumaier: Die geschichtlichen<br />
Elemente schon, aber unsere Sonderausstellung<br />
wechselt jährlich. Dieses Jahr ist<br />
das Thema „Der Struwwelpeter”, ein Bilderbuch<br />
aus dem Jahre 1850 und dessen Weiterentwicklung.<br />
Es ist ein hochintelligentes<br />
Buch, das Aktion und Reaktion aufzeigt. Also,<br />
wenn du ein Feuer legst, verbrennst du,<br />
wenn du nur träumst, kommst du nicht ans<br />
Ziel oder Gewalt, wie beim bösen Friederich,<br />
führt zu weiterer Gewalt, wie sie heute auch<br />
an Schulen stattfindet. Der Suppenkasper<br />
spiegelt die heutigen Probleme mit Essstörungen<br />
wider - und selbst Adolf Hitler kommt<br />
in unserer Sonderausstellung vor.<br />
megazin: Apropos Hitler: Ist Rassismus auch<br />
ein Thema?<br />
Gabriele Neumaier: Ja, so haben wir z.B.<br />
auch Schokoküsse ausgestellt, die damals<br />
symbolisieren sollten, wie es denn ist, einem<br />
Schwarzen den Kopf abzubeißen. Unter Hitler<br />
hießen sie auch Negerküsse. Das war die<br />
Vorbereitung für den Nationalsozialismus.<br />
Damals ließ, und da spannen wir auch den<br />
Bogen zum Struwwelpeter, Hitler es nicht zu,<br />
die Geschichte „vom schwarzen Buben” weiterhin<br />
zu veröffentlichen, die bereits 150 Jahre<br />
zuvor entstanden ist, da diese nicht in sein<br />
Konzept passte.<br />
megazin: Herr Stiefel, was ist das Museum<br />
für Sie persönlich?<br />
Heinrich Stiefel: Wir haben einen sehr großen<br />
Fundus an alten Wandkarten, der teil-<br />
sentation seiner Sammlung unterstützt. In ausgewählten<br />
Themenblöcken zeigt das Museum die Schulerziehung in ihrem<br />
jeweiligen gesellschaftlichen Zusammenhang. Einen<br />
Schwerpunkt des Museums bildet die Wandkarten- und Lehrtafel-Sammlung<br />
des Stiefel-Verlages. Wir trafen uns mit Museumsleiterin<br />
Gabriele Neumaier und dem Namensgeber<br />
Heinrich Stiefel.<br />
weise schon hundert Jahre und älter<br />
ist. Hierzu zählt beispielsweise die Karte<br />
vom Königreich Bayern. Einen Teil<br />
davon haben wir jetzt der Wirtschaftsschule<br />
zur Verfügung gestellt. Das<br />
Schulmuseum beinhaltet aber nicht<br />
nur Wandkarten, weshalb ich an dieser Stelle<br />
gerne eine Bitte anbringen möchte: Wenn<br />
jemand alten, historisch wichtigen Schulbedarf<br />
besitzt, seien es alte Schulranzen oder<br />
Bücher, so sind wir sehr dankbar, wenn dies<br />
dem Museum zur Verfügung gestellt würden.<br />
Wir wollen aufzeigen, wie sich die Schule im<br />
Laufe der Zeit geändert hat und allen einen<br />
Einblick in die Vergangenheit geben, damit<br />
Kinder und Interessierte die Gegenwart besser<br />
verstehen und sich auf die Zukunft vorbereiten<br />
können. (DM)<br />
INFO…<br />
Heinrich-Stiefel-Schulmuseum<br />
Brückenkopf/Haus D<br />
85051 Ingolstadt<br />
Tel. 08 41/96 69 10 & 08 41/5 63 47<br />
Fax 08 41/9 66 91 20<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr., 8 - 13 Uhr und nach Vereinbarung<br />
Videointerview unter www.megazin.de
Gabriele Neumeier demonstriert, wie<br />
damals ein Tatzenstock eingesetzt<br />
wurde.<br />
Heinrich Stiefel lässt sich eine alte<br />
Rechenmaschine erklären.<br />
familybymegazin.de 12/2007 21
Kinder<br />
Family: Wie reagiert das Sportamt Ingolstadt<br />
auf diese alarmierende Entwicklung?<br />
Dieter Kaluza: Das Sportamt unterstützt<br />
Aktionen und begleitet diese soweit es geht.<br />
Wir sind keine Veranstaltungsträger, sondern<br />
die ausführende Stelle des Stadtrats.<br />
Family: Dann formuliere ich die Frage anders:<br />
Gibt es Veranstalter, die dieses Thema<br />
aufgenommen haben?<br />
Dieter Kaluza: Ja, die „Sportjugendstiftung<br />
der bayerischen Sparkassen“ unterstützt<br />
Schulen, Vereine und andere Jugendeinrichtungen<br />
und bringt diese im Arbeitskonzept<br />
„beweg dich“ zusammen. Die Auftaktveranstaltung<br />
dazu stieg im Oktober 2002 in Ingolstadt.<br />
Über 40 Sportangebote - vom<br />
Trendsport bis zum Fußball - luden zum<br />
Schnuppern und Ausprobieren ein.<br />
Family: Das ist ja nun doch etwas länger her.<br />
Wie sieht die aktuelle Situation aus?<br />
Dieter Kaluza: Es gibt verschiedene Organisationen,<br />
die Schwimmkurse anbieten. Angefangen<br />
von den Stadtwerken Ingolstadt<br />
über das Klinikum Ingolstadt, das z.B. Babyschwimmen<br />
anbietet, und die VHS bis hin<br />
zum SC Delphin und privaten Anbietern.<br />
Auch der DLRG und die Wasserwacht sowie<br />
das Amt „Soziale Stadt“ sind aktiv, doch letztendlich<br />
müssen die Bürger die Angebote<br />
wahrnehmen.<br />
Family: Herr Hehl, wie gut sind die<br />
Schwimmkurse der Stadtwerke besucht?<br />
Thomas Hehl: Unsere Schwimmkurse, die<br />
22 familybymegazin.de 12/2007<br />
Nichtschwimmer leben<br />
gefährlich<br />
Ertrinken ist zweithäufigste Todesursache bei Kindern<br />
Die Zahlen sind alarmierend: Während noch vor zehn Jahren 90% der Deutschen<br />
schwimmen konnten, sind es jetzt nur noch rund zwei Drittel. Dass Schwimmen<br />
sowohl eigenes Leben als auch fremdes Leben retten kann, gerät anscheinend<br />
immer mehr in Vergessenheit. Die DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft)<br />
in Bayern sieht mangelndes Interesse und zunehmende Bewegungsunlust der Kinder als<br />
Hauptgründe. Eine dramatische Entwicklung, schließlich ist das Ertrinken nach Verkehrsunfällen<br />
die zweithäufigste Todesursache bei Kindern. Und mit der Zahl der Nichtschwimmer<br />
steigt auch die Zahl der Ertrinkenden. Wie sieht die Situation und die Versorgung<br />
in Ingolstadt aus? Wie reich ist das Angebot? Family im Gespräch mit Amtsleiter<br />
Dieter Kaluza und Thomas Hehl, Geschäftsführer Freizeitanlagen Ingolstadt.<br />
sich an Kinder ab 5 Jahren richten, die das<br />
Brustschwimmen erlernen wollen, sind mit je<br />
zehn Kindern fast immer ausgebucht. Der<br />
Kurs dauert drei Wochen, jeweils von Montag<br />
bis Donnerstag, eine Stunde und kostet komplett<br />
35,- Euro. Eine höhere Nachfrage ist<br />
nicht da.<br />
Kaluza: Anmerken möchte ich, dass wir mit<br />
der vorhandenen Wasserfläche im Vergleich<br />
zu anderen Städten sehr gut dastehen. Mit<br />
0,05 Quadratmeter Wasserfläche je Einwohner<br />
(bei 122.000 Einwohnern) bieten wir dasselbe<br />
Verhältnis wie Erlangen. Anschaulicher<br />
wird der Betrag im Vergleich zu Augsburg<br />
(270.000 Einwohner). Deren Hallenbäder<br />
haben eine Gesamtfläche von gerade einmal<br />
1.858 Quadratmeter und keine Erlebnisbäder.<br />
Die 500.000 Nürnberger müssen sich<br />
mit 2.403 Quadratmeter zufrieden geben<br />
und die Ingolstädter können sich auf 2003<br />
Quadratmeter austoben, dazu noch auf über<br />
1.123 Quadratmeter im Wonnemar.<br />
Family: Das Angebot ist vorhanden, die<br />
Wasserfläche ausreichend für die Einwohner,<br />
aber dennoch steht die erschreckende Anzahl<br />
an Nichtschwimmern im Raum. Worauf führen<br />
Sie das zurück?<br />
Dieter Kaluza: An aller ersten Stelle fehlt es<br />
an der Einsicht der Eltern. Zurzeit herrscht ein<br />
regelrechter Hype nach gesunder Ernährung,<br />
der absolut gerechtfertigt ist. Dennoch ist<br />
Bewegung einfach wichtiger als nur von Bio<br />
zu leben. Was hilft bestes Essen, wenn der<br />
Köper die gewonnene Energie gar nicht verbrennen<br />
muss. Es muss wieder in die Köpfe<br />
eines jeden Bürgers, dass es seine Pflicht ist,<br />
Kindern Schwimmen zu lehren oder es ihnen<br />
beibringen zu lassen. Zudem darf nicht vergessen<br />
werden, dass wir in Ingolstadt einen<br />
Immigrationsanteil von 30% haben. Darunter<br />
gibt es einfach Kulturen, denen Schwimmen<br />
nicht wichtig ist. Gegen diese gelebten<br />
Familienstrukturen können wir nicht viel ausrichten.<br />
Family: Sind dem Staat wirklich alle Hände<br />
gebunden?<br />
Dieter Kaluza: Nein, es gibt Hoffnung.<br />
Wenn das Kultusministerium die Sportstunden<br />
wieder verlängert, anstatt sie zu reduzieren,<br />
wenn Sportlehrer eher nach eigenen<br />
Vorlieben aktiv eingesetzt werden, anstatt<br />
passiv Pflichtübungen zu predigen und nicht<br />
jede Krankmeldung wortlos hingenommen<br />
wird.<br />
Thomas Hehl: Die motorischen Lehrjahre<br />
sind zwischen 8 und 12 Jahren. Wer bis dahin<br />
nicht schwimmen gelernt hat, lernt es<br />
später sehr schwer. Und dann lauern Gefahren,<br />
wie Ertrinken, Ausgrenzung aus der<br />
Gruppe oder auch Depressionen, die Schwimmer<br />
nicht kennen: Sie genießen Bade- und<br />
Grilltage mit Freunden, haben keine Angst<br />
bei Fährenüberfahrten oder Segeltörns im<br />
Urlaub, können die Rutschenparks besuchen,<br />
tauchen - und haben einfach mehr vom Leben.
Dieter Kaluza und Thomas Hehl sind für mehr Sportunterricht in den Schulen.<br />
Nachgefragt:<br />
Sabine Leiß<br />
Stadträtin und Lehrerin<br />
Family: Sie sind als Stadträtin Ausschusssprecherin für Gesundheit,<br />
Sport und Freizeit, Kommissionsmitglied in der Sportkommission und im<br />
Kultur- und Schulausschuss. Im Bundesvergleich liegt der Freistaat mit<br />
der Menge an unterrichteten Sportstunden pro Woche auf dem vorletzten<br />
Rang vor dem Saarland. Ist das nicht eine prekäre Situation?<br />
Sabine Leiß: Ja. Die Anzahl der Sportstunden, die in den letzten Jahren zusammengestrichen wurden,<br />
müssen wieder anhoben werden. Anfang der 90er hatten wir noch einen Spitzenplatz, das ist<br />
leider nicht mehr so. Ein Antrag der SPD läuft im Landtag bereits.<br />
Family: Können wir damit die Zahl der Nichtschwimmer senken?<br />
Sabine Leiß: Ob eine Stunde mehr ausreicht, um die Situation zu verbessern, ist fraglich. Aber ein<br />
erster Schritt, um den Sport wieder mehr ins Leben zu integrieren, ist es auf jeden Fall. Wichtig ist<br />
eine frühzeitige sportliche Kindheit, die viel Bewegungsanregungen bietet. Das heißt, die Eltern<br />
sollten öfter mit ihren Kindern einfach in die Natur gehen und die Grundmotorik verfeinern. Das<br />
ist relativ einfach: Fangen spielen, auf herumliegenden Baumstämmen balancieren oder einfach<br />
die Sprösslinge am Badeweiher ans Wasser gewöhnen. Schwimmen ist reine Koordination. Koordination<br />
von Armen, Beinen und der richtigen Atemtechnik. Das Zusammenspiel gibt das Gesamtbild.<br />
Denn per Handauflegen können wir kein Kind zum Schwimmen bringen. (DM)<br />
familybymegazin.de 12/2007 23
Wohnen<br />
Nach Hause kommen und<br />
sich wohl fühlen<br />
Die Firma SB-BAU erstellt preisgünstig Reihenhäuser<br />
in der Ostermairstraße<br />
Den Ingolstädter Hauptbahnhof erreichen Sie bequem<br />
zu Fuß. Zum Shoppen in die Ingolstädter<br />
Altstadt nehmen Sie am besten das Radl. Und Ihre<br />
Kinder haben kurze Wege zum Kindergarten<br />
und Schulzentrum Südwest. Ein Traum, sagen Sie.<br />
Richtig, sagt die Firma SB-BAU. Aber ein Traum,<br />
der durchaus wahr werden kann.<br />
Platz für die ganze Familie<br />
Zeit ist heutzutage ein hohes Gut. Stunden, die<br />
man zuhause verbringt, sind so wertvoll wie nie zuvor.<br />
Deshalb ist es heute so wichtig, dass man sich<br />
in seiner ganz persönlichen Umgebung richtig<br />
wohl fühlt. Allerdings muss dieser Wohntraum erschwinglich<br />
sein, damit man sich nicht nur körperlich,<br />
sondern auch vom Kopf her frei fühlt. Deshalb<br />
baut die Firma SB-Bau bezahlbare und dennoch<br />
individuelle Häuser mit viel Platz für jedes<br />
Familienmitglied. „Das liegt uns besonders am<br />
Herzen“, betont Geschäftsführer Dipl.-Ing. (FH)<br />
Georg Gruber, bei der Firma SB-BAU vom Grundstückskauf<br />
bis zur Schlüsselübergabe verantwortlich.<br />
Ende 2008 einziehen<br />
Die Firma SB-BAU ist überwiegend im Raum Ingolstadt<br />
tätig und vereint seit rund drei Jahrzehnten<br />
Bauträger und Baugeschäft unter einem<br />
Dach. Derzeit plant das Unternehmen familienfreundliche<br />
Reihenhäuser in der Ostermairstraße,<br />
die bis Ende 2008 bezugsfertig sind. Zur Auswahl<br />
stehen vier verschiedene Grundrisse, die – je nach<br />
Kundenwunsch – beliebig verändert werden können.<br />
Die nach Westen ausgerichteten Reihenhäuser<br />
haben eine Größe von ca. 110 m 2 bzw. ca. 150<br />
m 2 . Der besondere Pluspunkt: oberirdische Doppelgaragen.<br />
Individuelles Wohnen<br />
zum kleinen Preis<br />
Auch von außen gleicht kein Reihenhaus in der<br />
Ostermairstraße dem anderen: Jedes Haus besitzt<br />
24 familybymegazin.de 12/2007<br />
eine ganz eigene Fassadengestaltung mit individuellen<br />
Fenstern, und die eigene Haushöhe bestimmt<br />
das Flair der Immobilie. „Jeder Kunde kann<br />
seine Vorstellungen individuell verwirklichen und<br />
ganz nach seinen Bedürfnissen gestalten. So sind<br />
z.B. im Dachgeschoss zwei Kinderzimmer oder ein<br />
großzügiges Büro oder ein schöner Elternbereich<br />
mit Bad oder begehbarem Schrank möglich. Der<br />
Hit für Individualisten ist die Dachterrasse“, weiß<br />
Georg Gruber. Und besonders interessant ist der<br />
Preis: Bereits ab 235.000 Euro können Sie in<br />
der Ostermairstraße Ihre eigenen vier Wände beziehen.<br />
Modernste Haustechnik<br />
Ihre Familie soll es warm und gemütlich haben,<br />
die Kosten dafür sollen aber im Rahmen bleiben?<br />
Kein Problem. Die SB-BAU-Reihenhäuser werden<br />
im KfW-60-Standard erstellt. D.h. eine Wärmepumpe,<br />
untergebracht in einer Heizzentrale, versorgt<br />
alle Häuser. Georg Gruber erklärt den Vorteil:<br />
„Je mehr Häuser über eine Versorgungsstation<br />
beheizt werden, um so wirtschaftlicher wird das<br />
Ganze. Wir garantieren modernste Haustechnik.<br />
Dadurch erwerben unsere Kunden eine energieund<br />
umweltbewusste Immobilie.“<br />
Nur das Beste für Ihre Familie<br />
Die Firma SB-BAU berät, plant und baut Ihr Haus<br />
in der Ostermairstraße in Ingolstadt schlüsselfertig<br />
zum Festpreis. Je nach Wunsch sind auch<br />
Eigenleistungen möglich. Neben dem äußerst flexiblen<br />
Raumkonzept punktet die SB-BAU durch eine<br />
solide, handwerkliche Bauausführung, für die<br />
das firmeneigene Baugeschäft sorgt. Ebenfalls<br />
von Vorteil: Der Hausbau mit umweltfreundlichen,<br />
natürlichen Baumaterialien, ausgeführt durch bewährte<br />
Partnerfirmen aus der Region. Haben Sie<br />
noch Fragen? Sie erreichen die Firma SB-BAU unter<br />
Tel. 08 41/3 70 53 80.<br />
(SR)<br />
Erdgeschoss<br />
Obergeschoss<br />
Dachgeschoss
Gesundheit<br />
Der Feind im Ohr<br />
Ingrid Renner berät Menschen mit Tinnitus und Hörsturz<br />
Menschen mit Tinnitus haben oft eine lange Ärzte-<br />
Odyssee hinter sich und wissen nicht mehr weiter.<br />
Die Dipl.-Betriebswirtin Ingrid Renner, die seit März<br />
2007 Beratung und Training für Menschen mit Tinnitus,<br />
Hörsturz und Hyperakusis (Geräuschempfindlichkeit)<br />
in Ingolstadt anbietet, weiß einen Weg<br />
aus dieser hoffnungslosen Situation.<br />
megazin: Welche Menschen suchen bei Ihnen Rat<br />
und Hilfe?<br />
Ingrid Renner: Meist sind es erfolgreiche, gestresste<br />
Menschen, die durch die neue Hörsituation<br />
erhebliche Probleme haben und sich vom Leben<br />
zurückziehen. Das ist genau der falsche Weg. „Raus<br />
aus der Isolation, hinein ins Leben“ lautet die Devise.<br />
megazin: Welches Konzept steht hinter Ihrer Beratung?<br />
Ich habe 17 Jahre Berufserfahrung in Managementberatung,<br />
Training und Mitarbeiterqualifizierung.<br />
Ich selbst bin seit fast 20 Jahren von Tinnitus<br />
und Geräuschempfindlichkeit betroffen, und weiß,<br />
was Tinnitus-Betroffene am dringendsten brau-<br />
Liebevoll durch die<br />
Schwangerschaft<br />
Breites Angebot der Hebammenpraxis am Klinikum<br />
Sie sind schwanger? Dann lassen Sie<br />
sich von der Hebammenpraxis am<br />
Klinikum einfühlsam und kompetent<br />
durch diese ganz besondere Zeit<br />
begleiten. Hier erlernen werdende<br />
Mütter Körperwahrnehmung, Atmung,<br />
Entspannung und bereiten<br />
sich so umfassend auf das Erlebnis<br />
Geburt vor. Die werdenden Eltern<br />
können zwischen einer Geburtsvorbereitung<br />
an sieben Abenden oder<br />
einem Intensivkurs am Wochenende<br />
wählen. Ebenfalls im Angebot der<br />
Hebammenpraxis am Klinikum: Fitness,<br />
Yoga und Wassergymnastik für<br />
Schwangere. Informieren Sie sich bei<br />
der Hebammensprechstunde (nach<br />
telef. Vereinbarung) oder beim Infotag<br />
jeden ersten Samstag im Monat, jeweils<br />
14.00 bis 16.00 Uhr, in der Praxis. (RE)<br />
Hebammenpraxis am Klinikum Ingolstadt<br />
Krumenauerstr. 23, 85049 Ingolstadt<br />
Tel. 08 41/8 80 17 46<br />
www.hebammenpraxis-ingolstadt.de<br />
chen: Sich verstanden zu fühlen. Mein Konzept basiert<br />
auf den Dingen, die ich in meiner akuten Tinnitusphase<br />
gerne gehabt hätte: Kompetente Ansprechpartner<br />
und gezielte Unterstützung.<br />
megazin: Wie helfen Sie Ihren Klienten?<br />
Ingrid Renner: Durch Beratung, Training,<br />
Coaching. D.h. ich bin die Schnittstelle für alle Infos<br />
rund ums Hören, z.B. wenn es darum geht, Fach-<br />
Ärzte, Hörgeräte-Akustiker oder die geeignete Klinik<br />
zu finden. Darüber hinaus entwickle ich gemeinsam<br />
mit meinen Klienten einen individuellen<br />
Lösungsweg, z.B. durch das Trainieren neuer Verhaltensmuster.<br />
megazin: Sie haben also keine Wunderpille gegen<br />
Tinnitus?<br />
Ingrid Renner: Nein. Betroffene müssen wegkommen<br />
vom Pillen-Denken. Denn Tinnitus ist keine<br />
Krankheit, sondern ein Symptom, das Aufmerksamkeit<br />
fordert. Natürlich ist es einfacher, eine Pille<br />
zu schlucken, aber die Anti-Tinnitus-Pille ist noch<br />
nicht erfunden. Die Aufgabe ist: Nicht gegen den<br />
Feind im Ohr kämpfen, sondern mit dem Tinnitus<br />
leben. Entschlüsseln wir die Botschaft des Tinnitus,<br />
Heike Fischer´s<br />
Tanz-Zirkus<br />
dann wird er deutlich leiser.<br />
megazin: Welche Pluspunkte bieten Beratung und<br />
Training bei Ihnen?<br />
Ingrid Renner: Ich lege Wert darauf, Betroffenen<br />
schnell, kompetent und individuell zu helfen –<br />
telefonisch oder in einem<br />
persönlichen Beratungsgespräch.<br />
Und ich biete meinen<br />
Klienten Unterstützung<br />
in einer vertrauensvollen<br />
Atmosphäre. (SR)<br />
INFO…<br />
Freytagstr. 11, 85055 Ingolstadt<br />
Tel. 08 41/95 19 97 81, Mobil: 01 73/5 62 73 05<br />
E-Mail: info@renner-beratung.de<br />
Homepage: www.renner-beratung.de<br />
Schule für Künstlerischen Tanz<br />
Schlüterstr. 5a, Eingang 3/II.Stock,<br />
85057 Ingolstadt, Tel. (08 41) 48 08 18<br />
4 Neue Kurse ab 07.01.2008<br />
Stepptanz Jazztanz<br />
Ballett Pilates<br />
Tänzerische Vorschule<br />
familybymegazin.de 12/2007 25
Ingolstädter in Asien sportlich erfolgreich<br />
Schanzer Judoka im Land<br />
des Lächelns<br />
Sport- und Kulturaustausch mit der Deutschen Sportjugend<br />
Bereits zum vierten Mal beteiligte sich die Judoabteilung<br />
der DJK Ingolstadt im Sommer<br />
am Deutsch-Japanischen Simultanaustausch,<br />
durchgeführt von der Deutschen<br />
Sportjugend. Dabei reisen jedes Jahr rund<br />
120 Jugendliche im Alter von 15 bis 22 Jahren<br />
nach Japan, um dort in Gastfamilien zu<br />
leben. Auch 2007 ein unvergessliches Erlebnis<br />
für die zehn Teilnehmer aus Ingolstadt!<br />
Japan live erleben<br />
Da die Jugendlichen, die fast alle Judo bei<br />
der DJK Ingolstadt betreiben, in den Vorjahren<br />
bereits zweimal japanische Gäste bei sich<br />
zu Hause aufgenommen hatten, stand nun<br />
die Reise nach Japan an. Gemeinsam mit der<br />
Gesamtdelegation der Sportjugend ging es<br />
zunächst nach Kyoto. Beim Regionalprogramm<br />
in der Region Kanto (rund um Tokyo)<br />
war die Judogruppe zusammen mit ihrem Leiter<br />
Sven Keidel (alias Zauberkünstler Sven<br />
Catello) und einem Dolmetscher auf sich allein<br />
gestellt. Insgesamt drei Orte besuchten<br />
die Teilnehmer, die in dieser Zeit bei Gastfamilien<br />
wohnten. Die Verständigung: ein biss-<br />
26 familybymegazin.de 12/2007<br />
chen Englisch, etwas Japanisch und viele<br />
Gesten – eine echte Herausforderung! Besonders<br />
spannend: Das Judo-Training mit<br />
den japanischen Partnern, das so manchem<br />
Teilnehmer eine „neue Judowelt“ eröffnete.<br />
Der Besuch im Kodokan, der Geburtsstätte<br />
des Judo in Tokyo, verlief allerdings etwas<br />
enttäuschend. Denn gerade zu dem Zeitpunkt<br />
waren dort fünf Tage Urlaub angesetzt,<br />
so dass die Ingolstädter zwar nicht trainieren,<br />
sich aber wenigstens diesen, für Judoka fast<br />
„heiligen“ Ort, ansehen konnten.<br />
Nicht nur Judo<br />
Aber auch andere Sportarten standen beim<br />
Deutsch-Japanischen Simultanaustausch auf<br />
dem Programm. So lernten die Deutschen die<br />
japanischen Kampfsportarten Karate, Kendo<br />
(Stockkampf), Kyudo (Bogenschießen) und<br />
Iaido (Schwertziehen) kennen. Natürlich galt<br />
es auch, die japanische Kultur mit ihren vielen<br />
Tempeln und Schreinen zu besichtigen<br />
und besondere Erfahrungen bei der Teezeremonie,<br />
Sitzmeditation oder Kalligraphie zu<br />
sammeln. Neben den Empfängen bei den<br />
Bürgermeistern der drei Städte Kai, Kisarazu<br />
und Oyama zählen sicherlich auch der Besuch<br />
des Tokyo Disney Lands, des Kamogawa<br />
Seaworld und der Ausflug in die Nähe des Fujiyamas<br />
zu den Höhepunkten der Reise. Besonders<br />
wird allen aber der Kontakt mit den<br />
japanischen Jugendlichen und ihren Gastfamilien<br />
in Erinnerung bleiben, denn die Gastfreundschaft<br />
war einfach legendär!<br />
Kultur pur!<br />
Der Deutsch-Japanische Simultanaustausch<br />
trägt nicht nur dazu bei, Freundschaften über<br />
Ländergrenzen hinweg zu schließen, sondern<br />
ermöglicht den Jugendlichen einen einzigartigen<br />
Einblick in eine fremde Kultur. Sie lernen,<br />
sich in die Reisegruppe und in die jeweilige<br />
Gastfamilie zu integrieren, und sich<br />
darüber hinaus sportlich zu engagieren. Da<br />
der Vertrag zwischen der Sportjugend beider<br />
Länder in diesem Jahr verlängert wurde,<br />
möchte sich die DJK Ingolstadt auch weiterhin<br />
an diesem Austausch beteiligen und ihren<br />
Judoka so die Möglichkeit geben, das Geburtsland<br />
ihres Sports kennen zu lernen. (RE)
Ingolstädter in Asien sportlich erfolgreich<br />
Fernöstliche Olympia-Ehren<br />
Michael Moser siegte bei den „Special Olympics World<br />
Summer Games 2007“ in Shanghai<br />
Michael Moser mit seiner Goldmedaille.<br />
Nicht jeder bekommt die Möglichkeit, sein<br />
Können im Basketballspielen in Asien unter<br />
Beweis zu stellen. Michael Moser aus Ingolstadt<br />
hat genau das geschafft – und sogar<br />
noch mehr: Der 23-Jährige holte gemeinsam<br />
mit seiner Mannschaft bei den „Special Olympics<br />
World Summer Games 2007“ in Shanghai<br />
den ersten Platz für Deutschland. Wir haben<br />
den Olympiasieger getroffen und uns erzählen<br />
lassen, was sich in China abgespielt<br />
hat:<br />
megazin: Was genau sind die Special Olympics<br />
World Summer Games?<br />
Moser: Dort haben Menschen mit geistiger<br />
Behinderung aus 165 Nationen teilgenommen.<br />
Meine Mannschaft wurde als „Unified“<br />
eingestuft, d.h. diese Mannschaft setzte sich<br />
aus sechs Sportlern mit geistiger Behinderung,<br />
den sogenannten „Athleten“, und vier<br />
Sportlern ohne Behinderung, den sogenann-<br />
ten „Partnern“, zusammen. Hier ging es ganz<br />
gezielt um den integrativen Gedanken des<br />
Sports.<br />
megazin: Es ist ja nicht gerade alltäglich, in<br />
die Nationalmannschaft zu kommen. Wie haben<br />
Sie das geschafft?<br />
Moser: Mit dieser Chance habe ich im Leben<br />
nicht gerechnet. Es war wirklich total überraschend<br />
für mich. Das Ganze lief so ab: Man<br />
muss sich bei den Summer Games qualifizieren,<br />
dort spielt man gegen Mannschaften,<br />
wie z.B. Nürnberg. Wir sind dabei leider nur<br />
auf den zweiten Platz gekommen, Sieger war<br />
Nürnberg. Zufälligerweise fielen aber zum<br />
Zeitpunkt der Nationalmannschaftswahl<br />
zwei Spieler der Nürnberger Mannschaft aus.<br />
Kurz darauf bekam ich einen Anruf, ob ich<br />
nicht Lust hätte, mit nach Asien zu fliegen<br />
und da hab ich natürlich nicht „nein“ gesagt.<br />
megazin: Wie haben Sie die Zeit in Shanghai<br />
verbracht?<br />
Moser: Wir gastierten insgesamt rund vier<br />
Wochen in Shanghai, d.h. wir waren bereits<br />
vor Beginn und auch nach Abschluss der<br />
Spiele noch in China. In der ersten Woche<br />
nahmen wir an Rundgängen in Shanghai teil,<br />
besichtigten Tempel, besuchten Schulen und<br />
Theater. Dabei lernten wir im Stadtteil Jading<br />
viele chinesische Familien kennen. In<br />
der zweiten Woche zogen wir weiter in die Innenstadt<br />
Shanghais, wo wir einige Kennenlern-Spiele<br />
absolvierten.<br />
megazin: Waren auch VIPs bei den Spielen<br />
in Shanghai dabei?<br />
Moser: Ja, bei der Eröffnungsfeier am 2. Oktober<br />
gab’s auch prominente Gesichter, wie<br />
Colin Farrel, Arnold Schwarzenegger und Jakky<br />
Chan zu sehen.<br />
megazin: Gegen welche Mannschaften sind<br />
Sie angetreten?<br />
Moser: Gegen Rumänien, China und Puerto<br />
Rico. Wir nahmen keinen der drei Gegner auf<br />
die leichte Schulter, doch der schwierigste<br />
war Puerto Rico. Denn gegen Puerto Rico<br />
hatten wir schon im Testspiel verloren... Aber<br />
auch China machte es uns nicht gerade<br />
leicht: Durch einen eindeutigen Sieg über Rumänien<br />
mit 45:18, stellte sich die asiatische<br />
Das erfolgreiche Basketball-Nationalteam.<br />
Nationalmannschaft als harter Brocken heraus.<br />
Mit 28:26 konnten wir uns knapp ins Finale<br />
kämpfen. Dort trafen wir dann wieder<br />
auf den Angstgegner Puerto Rico, den wir jedoch<br />
mit 36:17 besiegten.<br />
megazin: Wie fühlt man sich, wenn der<br />
Schlusspfiff ertönt?<br />
Moser: Ein Wahnsinns-Gefühl! Ich war das<br />
ganze Finalspiel komplett angespannt, das<br />
Adrenalin stieg von Minute zu Minute. Und<br />
als endlich der Abpfiff ertönte, war ich nur<br />
noch erleichtert und froh, das Spiel mit Bravour<br />
gemeistert zu haben.<br />
megazin: Wie haben Sie Ihren Olympiasieg<br />
gefeiert?<br />
Moser: Unsere Trainer und die komplette<br />
Mannschaft trafen sich in einem Bayerischen<br />
Restaurant und feierten ausgelassen den<br />
Sieg. Es war echt wie im Märchen!<br />
megazin: Und was kam nach dem Erfolg in<br />
Shanghai?<br />
Moser: Unzählige Pressetermine, ein Treffen<br />
mit dem Ingolstädter OB Dr. Alfred Lehmann<br />
und ein Meeting mit dem Bayerischem Ministerpräsidenten<br />
Günther Beckstein.<br />
megazin: Wer so erfolgreich ist, muss sicherlich<br />
auch eine Menge trainieren...?<br />
Moser: Ja, wir trainieren mehrmals die Woche<br />
konsequent in der Ingolstädter Fronte.<br />
Aber das ist nicht nur anstrengend, sondern<br />
macht auch Spaß.<br />
megazin: Danke für das Gespräch und weiterhin<br />
viel Spaß und Erfolg beim Basketball!<br />
(NF)<br />
familybymegazin.de 12/2007 27
Unternehmen<br />
EURO Sprachen-Institut -<br />
Ein Institut, vier Gesichter<br />
Wer Fremdsprachen beherrscht, hat Vorteile bei<br />
der Kommunikation.<br />
Sprachen-Institut:<br />
„Unser Gedächtnis gleicht einem Siebe, dessen<br />
Löcher, anfangs klein, wenig durchfallen<br />
lassen, jedoch immer größer werden und endlich<br />
so groß sind, dass das Hineingeworfene<br />
fast alles durchfällt.“ (Schopenhauer)<br />
Genau: Damit ein ganz klein wenig Sieb für<br />
Sie übrig bleibt, brauchen Sie dringend einen<br />
Sprachkurs, um Erlerntes aufzufrischen oder<br />
Neues hinzu zu lernen. Es ist ein wirklich schönes<br />
Gefühl, mit Einheimischen im Urlaub ein<br />
paar Sätze mehr in der Landessprache zu<br />
wechseln, anstatt beim flüchtigen „Ciao“ hängen<br />
zu bleiben. Das EURO Sprachen-Institut<br />
bietet aber nicht nur Urlaubssprachen wie Italienisch,<br />
Französisch und Spanisch, sondern<br />
auch außergewöhnlichere von Chinesisch bis<br />
28 familybymegazin.de 12/2007<br />
hin zu Ungarisch an. „Gerade jetzt zur Weihnachtszeit<br />
ist ein Gutschein für einen<br />
Sprachkurs ein ideales und außergewöhnliches<br />
Geschenk!“, berichtet Erna Beu.<br />
Übersetzungsbüro:<br />
Die Aufgabengebiete im EURO Sprachen-Institut<br />
sind vielseitig; dazu zählt auch das<br />
Übersetzungsbüro mit kompetenten, schnellen<br />
und freundlichen Mitarbeitern. Die Übersetzungen<br />
- z.B. Ausschreibungen, Verträge,<br />
Korrespondenz, Dokumente und Urkunden -<br />
werden von ausgebildeten Fachleuten erstellt,<br />
sind gut, kostengünstig und auf<br />
Wunsch amtlich beglaubigt.<br />
Fachakademie:<br />
Erinnern Sie sich an den Film „Die Dolmetscherin“<br />
mit Nicole Kidman? So spannend<br />
kann der Beruf als Dolmetscherin sein,<br />
wenn man als Vermittler zwischen Menschen<br />
und Kulturen agiert. Aber man(n) bzw. Frau<br />
wird nicht als Dolmetscher/in geboren:<br />
„Wir ermöglichen den Einstieg in diesen interessanten<br />
und zukunftsträchtigen Beruf<br />
durch eine qualifizierte Ausbildung zum/r<br />
Dolmetscher/in“, so Schulleiter Stuart Wheeler.<br />
Aber nicht nur das gesprochene Wort, sondern<br />
auch Niedergeschriebenes muss übersetzt<br />
werden, hierfür ist die Fachakademie<br />
ebenfalls die richtige Adresse. Denn Übersetzungen<br />
sind Vertrauenssache und aufgrund<br />
der wirtschaftlichen Verflechtungen und der<br />
Immer bester<br />
Laune:<br />
Die EURO-<br />
Schulleitung.<br />
Globalisierung sind Übersetzer gefragte<br />
Mitarbeiter.<br />
Fremdsprachenschule:<br />
Uber zwei Jahre hinweg werden Schüler<br />
praxisorientiert in Vollzeitunterricht zum/r<br />
staatlich geprüften Fremdsprachenkorrespondent/in“<br />
ausgebildet mit der 1. Fremdsprache<br />
Englisch, der 2. Fremdsprache Französisch,<br />
Italienisch, Spanisch oder - NEU -<br />
RUSSISCH. Wirtschaftskunde und EDV sorgen<br />
für die notwendigen fachlichen Schwerpunkte<br />
der Ausbildung. Zahlreiche weitere<br />
Sprachen - z.B. Chinesisch, Japanisch, Schwedisch,<br />
können als Wahlfach belegt werden.<br />
Nutzen Sie den kostenlosen Probeunterricht<br />
und die fachliche Beratung in<br />
freundlicher Umgebung, jeden Mittwoch<br />
19.00 Uhr oder nach persönlicher Vereinbarung,<br />
denn Ihre Karriere beginnt in der EURO.<br />
European Computer Driving<br />
Licence ECDL:<br />
Haben Sie sich schon mal folgende Frage gestellt:<br />
„Wie erstelle ich eine Powerpointpräsentation<br />
bzw. Exceltabellen?“. Mit dem<br />
ECDL, dem europäischen Computer-Führerschein,<br />
erhalten Sie einen professionellen<br />
Einblick in die Bedienung der Programme,<br />
wie z.B. Microsoft Office. „Schüler aller Schulen<br />
in Ingolstadt und der Region können an<br />
Vorbereitungskursen<br />
bei uns teilnehmen<br />
bzw. alle sieben<br />
Scheine bei uns ablegen,“<br />
so Sonja Beu.<br />
INFO…<br />
Informationen und Anmeldungen:<br />
EURO Sprachen-Institut,<br />
EURO Fremdsprachenschule,<br />
EURO Fachakademie und<br />
EURO Übersetzungsbüro<br />
Esplanade 36, 85049 Ingolstadt<br />
Tel. 08 41/1 70 01; Fax 08 41/1 71 93<br />
info@euro-ingolstadt.de;<br />
www.euro-ingolstadt.de
Bunte<br />
Nikolaus-Parade<br />
bei Family<br />
Victoria<br />
Julia<br />
Mach mit und schick uns dein schönstes Bild!<br />
Victoria Julia<br />
Lisa Marie<br />
Malaktion<br />
Laura<br />
Bald bringt er wieder Süßigkeiten und<br />
kleine Geschenke. Manchmal fährt er<br />
mit seinem Schlitten vor und liefert<br />
seine guten Gaben persönlich ab,<br />
manchmal hinterlässt er nur gefüllte<br />
Säckchen für alle braven Kinder: Der<br />
Nikolaus, von vielen Kindern schon<br />
sehnsüchtig erwartet. Die Family-Redaktion<br />
interessiert: Wie stellst du dir<br />
den Nikolaus vor? Mit Bischofsstab<br />
und goldenem Buch? Mit Knecht Ruprecht,<br />
Rehen, Füchsen und Hasen<br />
im Wald? Bei dir zuhause im Wohnzimmer,<br />
zusammen mit deinen Geschwistern<br />
und Eltern? Auf dem<br />
Christkindlmarkt, umringt von vielen<br />
Kindern?<br />
Schick uns dein schönstes gemaltes<br />
Bild vom Nikolaus und schreib deinen<br />
Namen, Alter und Adresse auf<br />
die Rückseite des Bildes – oder lass<br />
dir dabei von deinen Eltern helfen.<br />
Schick das Bild als Papier-Bild oder<br />
als jpg-Datei an<br />
Family by megazin<br />
Bergbräustr. 2, 85049 Ingolstadt<br />
E-Mail: family@megazin.de<br />
Alle Nikolausbilder, die bis<br />
Do., 20.12.07 bei Family eingehen,<br />
veröffentlicht der Verlag unter<br />
www.megazinbyfamily.de/<br />
nikolaus<br />
familybymegazin.de 12/2007 29
Porträt<br />
Süßes aus dem<br />
großen Sack<br />
Rainer Steinhilper liebt seinen Job als Nikolaus<br />
Wenn der gepflegte, kurz gehaltene<br />
Vollbart des Chefdisponenten am Theater<br />
Ingolstadt immer länger wird, dann<br />
wissen Insider, dass die Eröffnung des<br />
Schanzer Christkindlmarktes unmittelbar<br />
bevor steht. Denn Rainer Steinhilper,<br />
der seit 18 Jahren alle Jahre wieder<br />
ins Nikolaus-Kostüm schlüpft, um die<br />
Kinder auf dem Christkindlmarkt zu erfreuen,<br />
hält nichts von einem voluminösen<br />
Kunstbart.<br />
Rainer Steinhilper 1998 in der Kutsche.<br />
Rainer Steinhilper besteht darauf, einen echten<br />
Bart, seinen Bart, zu tragen: „Ich hatte nie<br />
einen Rauschebart zum Umhängen, der das<br />
halbe Gesicht verdeckt. Ich will ja den Kindern<br />
keine Angst machen, vielmehr soll der<br />
Nikolaus doch eine positive Figur sein.“ Und<br />
das ist er in der Tat: Jedes Jahr erwarten viele<br />
Kinder den Nikolaus-Auftritt mit Spannung<br />
– nicht zuletzt wegen der begehrten Süßigkeiten,<br />
die der Mann mit der Bischofsmit-<br />
30 familybymegazin.de 12/2007<br />
ra dann verteilt. Und das seit 1989. Damals<br />
fragte Dora Hörmandinger von der Ingolstädter<br />
Bezirksstelle des Bayerischen Landesverbandes<br />
der Marktkaufleute und Schausteller<br />
Rainer Steinhilper bei einer Grillparty,<br />
ob er denn nicht den Christkindlmarkts-Nikolaus<br />
machen wolle. Er wollte. Und so feierte<br />
Steinhilper einige Monate später seinen<br />
Einstand als Nikolaus: In Begleitung von zwei<br />
Engeln und dem damaligen OB Peter Schnell<br />
eröffnete er vom Balkon des Alten Rathauses<br />
aus den Christkindlmarkt, der zu dieser Zeit<br />
noch auf dem Rathausplatz stattfand. „Und<br />
danach ging’s ans Verteilen unten bei den<br />
Kindern, die einen fast erdrückt haben, weil<br />
sie alle auf einmal auf die schmale Tür zu gerannt<br />
sind. Das war immer sehr, sehr eng und<br />
heftig“, erinnert sich der 51-Jährige.<br />
35 Eimer mit Süßigkeiten<br />
Die Zeit ging ins Land und mit ihr einige<br />
Neuerungen: Der Christkindlmarkt zog 1998<br />
auf den Theaterplatz um und die beiden Engel<br />
wurden 2001 vom IN-City-Christkind abgelöst.<br />
Heute ist es Tradition, dass Nikolaus<br />
Rainer Steinhilper und das Christkind die Besucher<br />
begrüßen, bevor OB Dr. Alfred Lehmann<br />
den Christkindlmarkt eröffnet. Dazu<br />
gibt’s stimmungsvolle Weihnachtsmusik,<br />
meist von der Kolpingia aus Gerolfing. Und<br />
dann endlich öffnet der Nikolaus den prall<br />
gefüllten Sack für die Kinder. „Ich verteile<br />
Schokoriegel, Kekse, Gummibärchen und andere<br />
Leckereien, die alle Kinder gerne mögen.<br />
Früher hatten wir auch mal Äpfel, Mandarinen<br />
und Nüsse, aber das ist wesentlich<br />
schwerer zu tragen. Deshalb sind wir auf Süßigkeiten<br />
umgestiegen“, erzählt Rainer Steinhilper.<br />
Wir – das sind die Schausteller des Ingolstädter<br />
Christkindlmarktes, die dem Nikolaus<br />
jeweils am Eröffnungstag, an den Wochenenden<br />
und natürlich am Nikolaustag<br />
selbst den Sack füllen. Pro Auftritt holt sich<br />
der Nikolaus beim Christkindlmarkthäuschen<br />
„Süßes Paradies“ von Dora Hörmandinger einen<br />
13-Liter-Eimer mit Schleckereien, am Eröffnungstag<br />
sogar zwei. „An manchen Tagen<br />
geht das Zeug weg wie verrückt, an anderen<br />
Tagen ist nicht ganz so viel los. Aber insgesamt<br />
sind es pro Jahr an die 35 Eimer Süßigkeiten,<br />
die ich verteile“, so Steinhilper.<br />
„Des mog i net“<br />
Zu Steinhilpers Stammpublikum zählen<br />
Kleinkinder sowie Kids im Kindergartenalter<br />
bis hin zum Grundschulalter. „Im Großen und<br />
Ganzen sind die Kinder heute verwöhnter als<br />
noch vor 18 Jahren. Denn heute ist es nichts<br />
Besonderes mehr, wenn man etwas geschenkt<br />
bekommt. Klar, das hat sich über die<br />
nahezu zwei Jahrzehnte hinweg schon verändert“,<br />
so Steinhilper. „Aber es gibt immer<br />
noch Kinder, die große Augen bekommen,<br />
wenn der Nikolaus auftaucht – und das ist<br />
dann schon toll.“ Verwöhnte Kinder – das<br />
heißt im Klartext, dass diese Youngsters auch<br />
keine Berührungsängste mit der Autoritätsperson<br />
Nikolaus kennen – und schon mal mit<br />
dem frommen Mann handeln wollen: „Es gibt<br />
auch Kinder, die sagen: ‚Na, des mog i net,<br />
host net was anderes?‘ Auf diesem Ohr bin<br />
ich taub, dann gibt‘s halt für ein Kind auch<br />
mal gar nix“. Streng kann er also auch sein,<br />
der beliebte Nikolaus vom Ingolstädter<br />
Christkindlmarkt.<br />
Nikolaus mit Jeans<br />
Aber es gibt immer wieder auch sehr schöne<br />
Momente für den Hobby-Nikolaus. Zum Beispiel<br />
dann, wenn Kinder ganz freiwillig ein<br />
Gedicht aufsagen oder ein Lied singen, das<br />
sie im Kindergarten gelernt haben. „Ich bekomme<br />
auch jedes Jahr Bilder geschenkt, die<br />
Kinder für mich gemalt haben. Und ich erbe<br />
jedes Jahr mindestens einen Schnuller, sozusagen<br />
als Deal: Schnuller gegen Süßigkeiten.<br />
Da unterstütze ich die Eltern natürlich gerne“,<br />
schmunzelt Steinhilper. Aber auch Störenfriede<br />
der romantischen Szenerie sind auf<br />
dem Christkindlmarkt anzutreffen. Da gibt es<br />
etliche Zeitgenossen, die sich - bedingt durch<br />
übermäßigen Glühweingenuss - mit intelligenten<br />
Sprüchen, wie „Hallo Nikolausi, nix<br />
Osterhasi“, in den Vordergrund spielen müs-
Oben der amerikanische Santa Claus, unten der echte Nikolaus alias Rainer<br />
Steinhilper mit Bischofsmitra und -stab.<br />
sen. Oder alte Männer, die dem Nikolaus mit<br />
einem „Do, die nimmst glei mit!“ ihre Ehefrau<br />
andrehen wollen. „Das ärgert mich, weil sie<br />
den Kindern die Atmosphäre rauben“, so<br />
Steinhilper. Und wer glaubt, dass Kinder solche<br />
Kommentare nicht mitkriegen, der irrt<br />
sich gewaltig. Rainer Steinhilper ist sich sicher,<br />
dass Kinder alles, aber wirklich alles registrieren:<br />
„Vor ein paar Jahren hatte ich einmal<br />
eine Jeans unter dem Nikolauskostüm<br />
an, weil ich die dunkle Hose zuhause vergessen<br />
hatte. Das ist sofort einem Kind aufgefallen:<br />
‚Guck mal, der Nikolaus hat ja eine<br />
Jeans an!‘„<br />
Bischofs-Nikolaus oder<br />
Santa Claus?<br />
Der Nikolaus fasziniert die Kinder noch immer,<br />
auch wenn die Figur inzwischen inflationär<br />
geworden ist. Gerade an den Shopping-Samstagen<br />
vor Weihnachten hört Rainer<br />
Steinhilper häufig den Spruch: „Schau<br />
mal, schon wieder ein Nikolaus!“ Klar, jedes<br />
Kaufhaus, jeder Verkaufsstand hat inzwischen<br />
seinen eigenen Nikolaus. Oder auch<br />
die amerikanische Version, den Weihnachtsmann,<br />
der mit artistischem Geschick Fassa-<br />
den hoch klettert und Kamine runter rutscht.<br />
„Die bayerischen Kinder erkennen schon den<br />
Bischofs-Nikolaus als den echten Nikolaus“,<br />
ist sich Steinhilper sicher. Als solcher trägt er<br />
ein richtiges Bischofskostüm mit rotem Untergewand<br />
und Überwurf in Gold-Beige, eine<br />
Bischofsmitra in Gold-Beige, einen handgeschnitzten<br />
Bischofsstab und weiße Handschuhe.<br />
„Ich brauche jedes Jahr neue Handschuhe,<br />
weil die einfach vom vielen Reingreifen<br />
in den Sack an den Fingerspitzen total<br />
durchgearbeitet sind“, weiß Rainer<br />
Steinhilper. „Durchgearbeitet“ ist aber auch<br />
oft der Nikolaus selbst. Deshalb teilt sich der<br />
51-Jährige seinen Wochenend-Dienst auf<br />
dem Christkindlmarkt mit Alois Hiermeier<br />
aus Pettenhofen. „Wenn ich zwei Stunden<br />
rumgelaufen bin - manchmal bei frostigen<br />
Temperaturen, Regen oder Schnee - und mit<br />
den Kindern geredet habe, bin ich schon immer<br />
geschafft.“<br />
Nikolaus als Lebensaufgabe<br />
Unzählige Anekdötchen fallen dem passionierten<br />
Nikolaus aus seinen langen Dienstjahren<br />
ein. Zu den besonders hübschen gehört<br />
sicherlich diese: „Es war noch drüben auf<br />
Sie stellt sich Saskia (12) aus Ingolstadt den Nikolaus vor.<br />
dem Rathausplatz. Kurz bevor der Christkindlmarkt<br />
schließt, stehe ich in einem Riesenpulk<br />
von Kindern, jeder will noch schnell<br />
was haben. Plötzlich ruft ein Junge: ‚Papa,<br />
bist du jetzt endlich fertig? Wir wollen nach<br />
Hause gehen!‘„ Steinhilper junior war es, der<br />
hier vor Jahren für Erheiterung sorgte. Gerade<br />
die vielen positiven Begegnungen, die anrührenden<br />
Momente und die leuchtenden<br />
Kinderaugen sind es, die Rainer Steinhilper<br />
auch nach 18 Jahren nicht ans Aufhören denken<br />
lassen: „Ich habe noch immer keine Ermüdungserscheinungen.<br />
Das Nikolaus-Amt<br />
kostet zwar viel Zeit, aber für mich gehört es<br />
einfach zur Adventszeit. Ja, es ist eine Art Lebensaufgabe.<br />
Denn wenn man einmal ‚ja‘ dazu<br />
gesagt hat, dann macht man das immer.“<br />
(SR)<br />
familybymegazin.de 12/2007 31
Ernährung<br />
Gesundes Essen –<br />
mit Gaumen und Augen<br />
„Du bist, was du isst” – doch, was essen wir<br />
eigentlich? Immer mehr besorgte Eltern achten<br />
beim Kochen in der heimischen Küche<br />
auf gesunde Ernährung. Sie kaufen biologisch<br />
ein, legen Wert auf vitaminerhaltende<br />
Zubereitung und vermeiden Geschmacksverstärker.<br />
Doch beim gemeinsamen Essen im<br />
Lea freut sich auf’s<br />
Essen im Mongo’S.<br />
Das Mongo’S<br />
Das Erlebnis-Restaurant am<br />
WestPark - der Geheimtipp<br />
für Familien<br />
Die Zusammenstellung<br />
Zugegeben, wir haben es uns diesmal sehr<br />
einfach gemacht. Viel mehr Transparenz als<br />
im Mongo’S kann ein Gast nicht erwarten.<br />
Jede Zutat, die in der Schüssel landet, wählt<br />
der Gast selbst aus. Er kann sich direkt vor Ort<br />
von der Frische überzeugen und stellt sein<br />
Menü an der Theke individuell zusammen:<br />
Fisch, Fleisch oder Gemüse. Zudem wählt der<br />
Gast auch die entsprechende Soße - je nach<br />
eigenem Geschmack. Individueller geht es<br />
nicht.<br />
Die Zubereitung<br />
Die Gäste können jeden Schritt der Zubereitung<br />
direkt an der Live-Theke verfolgen. Vom<br />
ersten bis zum letzten Handgriff ist hier alles<br />
direkt nachvollziehbar. Für Eltern wie für Kinder<br />
ist das Erlebnis pur – und zwar ohne Geschmacksverstärker,<br />
Konservierungsstoffe<br />
oder Farbzusätze. So auch die spezielle Marinade<br />
für Kinder: Fruchtig schmeckt diese eigene<br />
Soße nach Tomaten und nicht nach<br />
Chemie.<br />
32 familybymegazin.de 12/2007<br />
Vor der Auswahl am Buffet erhalten<br />
die Gäste ihr Tablett mit der eigenen<br />
Tischnummer.<br />
Restaurant vertrauen sie voll und ganz den<br />
Köchen. Zu Recht?<br />
Eine Frage des Vertrauens<br />
Keine Frage, viele Köche bereiten die Speisen<br />
so zu, wie sie diese selber gerne genießen.<br />
„Höchste Ansprüche auch für die Gäste”, lau-<br />
Yoshua bedient sich gleich<br />
selbst.<br />
Ein Erlebnis<br />
Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig,<br />
Kinder an gesunde Küche heran zu führen.<br />
Im Mongo’S klappt das vorzüglich: Die Kinder<br />
können sich direkt an der Theke mit den<br />
jeweiligen Speisen vertraut machen, füllen<br />
ihre Schüssel nach eigenen Vorlieben und begleiten<br />
den kompletten Kochprozess. Was zu<br />
Hause aufgrund von Stress und mangelnder<br />
Zeit vielleicht untergeht, ist eine lebenswichtige<br />
Lehrstunde in der Erlebnisgastronomie<br />
am WestPark.<br />
Ist das Mongo´S familiengerecht?<br />
Das Wichtigste: In der Höhe verstellbare Kindersitze<br />
sind in ausreichender Zahl vorhanden.<br />
Malblöcke für Buben und Mädchen vertreiben<br />
die Zeit, falls Langeweile aufkommen<br />
sollte. Und auch die Preise sind kindgerecht:<br />
Beim Brunch am Sonntag (jeweils von 11.30<br />
bis 16.00 Uhr) sind Kinder bis sechs Jahre<br />
frei, bis 12 Jahre zahlen sie nur 1 Euro für jedes<br />
Jahr, das sie älter als sechs Jahre sind. Eltern<br />
zahlen pro Person 15,50 Euro für „Total<br />
Mongo’S”. Das heißt: Essen soviel Sie wollen<br />
inkl. asiatischer Nudelsuppe und Dessert.<br />
Beim Dinner ab 17.00 Uhr gibt es ein Mini-<br />
Mongo’S für alle Kiddies bis 12 Jahre: One<br />
Way inkl. Softdrink (0,3l) für 9,50 Euro; „Total<br />
Mongo’s” inkl. Getränk für 13,50 Euro,<br />
und unter der Woche kostet ein Mittagessen<br />
tet deren Devise. Doch was für Erwachsene<br />
gut ist, ist noch lange nicht kindgerecht. Wie<br />
also das Restaurant finden, das allen Ansprüchen<br />
gerecht wird? Family hat sich in der<br />
Region umgesehen und stellt in loser Folge<br />
herausragende Betriebe vor.<br />
Interessant, wie das Essen frisch<br />
zubereitet wird.<br />
von 11.30 bis 17.00 Uhr für die Kiddies „One<br />
Way” 7,50 Euro und „Total Mongo’S” 9,90<br />
Euro. Natürlich mit Getränk. Übrigens: Alle<br />
Speisen auch zum Mitnehmen: „Take Away”<br />
für nur 7,50 Euro inkl. Reis.<br />
Fazit:<br />
Das Mongo’S am WestPark ist ideal für Familien:<br />
Hier passen das Erlebnis, die Qualität der<br />
Nahrungsmittel, die Einrichtung und die Angebote.<br />
Wir meinen: Absolut empfehlenswert!<br />
Das freundliche Mongo’S-<br />
Team mit Inhaberin Kathrin<br />
Stangl (2. v. rechts).<br />
INFO…<br />
Einfach lecker, unserer<br />
Familie schmeckt es<br />
bestens.<br />
Mongo’S<br />
Am Westpark 2<br />
85057 Ingolstadt<br />
Tel.: 08 41/370 94 93<br />
Fax: 08 41/370 94 89<br />
E-Mail: ingolstadt@mongos.de<br />
www.mongos.de
Family empfiehlt<br />
Events für die ganze Familie<br />
Romantischer Ingolstädter<br />
Christkindlmarkt<br />
Bis 23.12., tägl. 09.30 bis 20.30 Uhr,<br />
Theaterplatz, IN<br />
Zwischen tannengeschmückten Holzbuden duftet<br />
es auf dem Theaterplatz nach gebrannten Mandeln,<br />
Bratäpfeln und Glühwein. Knapp 60 Holzhäuschen<br />
laden auf dem Ingolstädter Christkindlmarkt<br />
zum Bummeln, Schauen, Staunen und<br />
Genießen ein: Geschenkartikel, Weihnachtsschmuck,<br />
Kunsthandwerk und typisch bayerische<br />
und weihnachtliche Gaumenfreuden gibt es zu<br />
entdecken. Täglich erfreuen heimische Posaunenund<br />
Bläsergruppen die Besucher mit festlichen<br />
Klängen. Und Kinderaugen strahlen, wenn sie den<br />
Nikolaus und das Christkindl sehen. (MF)<br />
Der Bärenbeerenmaler<br />
von Beatrice von Moreau<br />
(für Kinder ab 4 Jahren)<br />
So., 02.12., 15.00 Uhr,<br />
Probebühne im Theater – Uraufführung<br />
So., 09.12., 15.00 Uhr,<br />
Probebühne im Theater<br />
Der kleine Bär ist eifersüchtig. Seine Eltern haben<br />
nur noch Zeit für seine neugeborene Schwester.<br />
Also muss er sich etwas ausdenken, um wieder ihre<br />
Aufmerksamkeit zu bekommen. Mit rotem<br />
Beerensaft malt er ihr ganzes Schlafzimmer aus.<br />
Das gibt Ärger, und vor lauter Kummer verlässt<br />
der kleine Bär nachts sein Elternhaus. Eine spannende<br />
Geschichte für kleine Theaterfans! (MF)<br />
Bayerns größte Weihnachtswette<br />
auf dem Neuburger<br />
Engerlweg<br />
Einweihung: Fr., 07.12., 17.00 Uhr,<br />
am Karlsplatz, ND<br />
Neuburg präsentiert eine einmalige Attraktion:<br />
Zwischen dem Christkindlmarkt am Karlsplatz in<br />
der oberen Altstadt und dem Weihnachtsmarkt<br />
am Schrannenplatz in der unteren Altstadt entsteht<br />
2007 zum ersten Mal der Neuburger Engerlweg.<br />
Herzstück des himmlischen Pfades sind<br />
15 große Leucht-Engel. Zur Einweihung des Neuburger<br />
Engerlwegs am Fr., 07.12., findet ein bayernweit<br />
einmaliges Familienevent statt: Bayerns<br />
größte Weihnachtswette, veranstaltet von der<br />
Neuburger Werbegemeinschaft, Verkehrsverein,<br />
Stadtmarketing und Stadt Neuburg. Um eine lange<br />
Kinderkette zu bilden, müssen sich dazu mindestens<br />
500 Kinder um 17.00 Uhr die Hände reichen<br />
und eine lebendige Verbindung zwischen den<br />
beiden Märkten herstellen. OB Dr. Bernhard<br />
Gmehling wettet, dass die Kette nicht zustande<br />
Familybymegazin.de 10/2007 33<br />
kommt. Sollte er die Wette verlieren, dann muss<br />
der OB einen noch geheimen Wetteinsatz über<br />
sich ergehen lassen. Ob der OB seine Wette gewonnen<br />
oder verloren hat, das erfahren die Besucher<br />
um 17.15 Uhr am Schrannenplatz. Dazu gibt<br />
es Engerlbrezen für die kleinen Teilnehmer. (MF)<br />
Weihnachtsausstellung<br />
bis zum 28.02.07, Mo, IN<br />
Christa Neumann und Elena Neumann präsentieren<br />
heuer ihre Bilder anlässlich der jährlichen<br />
Weihnachtsausstellung im Mo. "Der Apfel fällt<br />
nicht weit vom Stamm", lautet ihr Motto, und<br />
dem werden sie mehr als gerecht. Die Ausstellung<br />
dauert noch bis zum 28.02.07.
Family empfiehlt<br />
34 familybymegazin.de 12/2007<br />
Events für die ganze Familie<br />
Der große chinesische<br />
Nationalzirkus<br />
Do., 10.01., 20.00 Uhr,<br />
Theater Ingolstadt, Festsaal, IN<br />
Schon lange gehören<br />
die Ausnahmekünstler<br />
aus dem<br />
Reich der Mitte<br />
nicht mehr zur Gattung<br />
der künstlerischenEintagsfliegen.<br />
Über acht Millionen<br />
Besucher sahen<br />
seit der ersten<br />
Präsentation durch<br />
André Heller im<br />
Jahr 1989 die legendären„Begnadeten<br />
Körper“ im Chinesischen Nationalzirkus in<br />
den Metropolen Europas. Die chinesischen Artisten<br />
setzen echte Maßstäbe für das Staunen, denn<br />
sie sind konkurrenzlos in ihren Darbietungen.<br />
Muss man gesehen haben! (MF)<br />
Auf geht’s zum Narrwalla-<br />
Kinderfaschingsball!<br />
So., 13.01., So., 20.01., und So., 27.01., jeweils<br />
14.00 Uhr, Theater Ingolstadt, Festsaal, IN<br />
Die diesjährige Faschingssaison<br />
steht<br />
vor der Tür. Schon<br />
die richtige Verkleidung<br />
gefunden?<br />
Prinzessin? Oder<br />
Cowboy? Nein?<br />
Dann schnell besorgen,<br />
denn der<br />
Fasching ist im Jahr<br />
2008 so früh wie<br />
nie. Auf dem Faschingsball<br />
für alle<br />
Kids im Festsaal des Theaters Ingolstadt zeigt die<br />
Narrwalla-Kinderfaschingsgarde mit ihrem Prinzenpaar<br />
Michael II. und Melanie I. ihr Können.<br />
Kommt vorbei und feiert mit! Hei-Ju-Hu! (MF)<br />
Vom Erfolgsautor zum<br />
Entertainer: Bastian Sick<br />
Mi., 16.01., 20.00 Uhr, 20.00 Uhr,<br />
Theater Ingolstadt, Festsaal, IN<br />
Er ist Deutschlands bekanntester Sprachpfleger<br />
und Bestsellerautor: Bastian Sick. „Wer mit deutscher<br />
Grammatik für volle Häuser sorgt, gehört<br />
nicht an den Schreibtisch einer Redaktion“ schrieb<br />
die Hannoversche Allgemeine Zeitung über ihn.<br />
Mit der großen Bastian-Sick-Schau „Der Dativ ist<br />
dem Genitiv sein Tod“ avancierte der Redakteur<br />
zum Entertainer und füllt nun mühelos Event-Hallen.<br />
Heißt es nun Wischmopps oder –möppe? Im<br />
Sommer diesen oder dieses Jahres? Und erscheint<br />
eine Zeitung vierzehntäglich oder -tägig? Bastian<br />
Sick kennt die Antworten. Mehr als 60.000 Besucher<br />
kamen bislang, um die Mischung aus Lesung,<br />
Deutschstunde und Comedy zu erleben. Family<br />
by megazin verlost 3 x 2 Karten, einfach<br />
E-Mail an: family@megazin.de mit Betreff:<br />
Verlosung Bastian Sick. (MF)<br />
Kindermusical: Bibi Blocksberg<br />
und der verhexte Schatz<br />
So., 23.03., 14.00 Uhr,<br />
Theater Ingolstadt, Festsaal, IN<br />
Von 2003 bis 2006 waren über 400.000 Zuschauer<br />
dabei, als Bibi Blocksberg die Musical-Bühnen<br />
eroberte. „Bibi Blocksberg“ ist damit das erfolgreichste<br />
deutschsprachige Kinder- und Familien-<br />
Musical. Das Cocomico-Theater Köln, das Erfolgsteam<br />
der Musicals „Bibi Blocksberg“ und „Der<br />
kleine Eisbär“, präsentiert nun das neue Bibi-<br />
Blocksberg-Musical „Bibi Blocksberg und der Verhexte<br />
Schatz“. Den verhexten Schatz wird Bibi im<br />
März auch in Ingolstadt suchen. Tickets dafür<br />
gibt es bereits jetzt bei der Theaterkasse Ingolstadt<br />
und im DK-Office in der Mauthstraße oder telefonisch<br />
unter 01805/76 11 11 (0,14 Euro/Min.) –<br />
ein tolles Weihnachtsgeschenk! (MF)
Advents-Aktion<br />
Traumhafter Dezember<br />
Die dm-Drogeriemarkt-Filialen<br />
in Ingolstadt locken mit vielen Aktionen<br />
Die 10fach-Punkte-Aktion!<br />
Sie besitzen eine Payback-Karte? Dann können<br />
Sie im Dezember richtig absahnen: Am<br />
Fr., 14.12., und Sa., 15.12., erhalten Sie in<br />
allen Ingolstädter dm-Drogeriemarkt-Filialen<br />
10fache Punkte auf Ihren gesamten Einkauf.*<br />
Sollten Sie noch keine Payback-Karte besitzen, stellt Ihnen das dm-Drogeriemarkt-Team<br />
gerne eine aus. Außerdem: alle Kunden erhalten an speziellen<br />
Dezember-Tagen (siehe unten) 10% auf das gesamte Sortiment. Dazu<br />
gibt’s kostenlos leckeres Gebäck und Kaffee sowie ein Gewinnspiel mit<br />
Permoserstr. 88<br />
Sa., 01.12.: Für Ihren Einkauf von 8.00 bis 10.00 Uhr: 10% Rabatt<br />
Mo., 03.12.: Für Ihren Einkauf von 11.00 bis 13.00 Uhr: 10% Rabatt<br />
Di., 04.12.: Alle Paybackkarten-Besitzer: 10% Rabatt<br />
Mi., 05.12.: Alle Paybackkarten-Besitzer: 10% Rabatt<br />
Do., 06.12.: Für Ihren Einkauf von 15.00 bis 17.00 Uhr: 10% Rabatt<br />
Do., 06.12.: Der Nikolaus kommt von 11.00 bis 19.00 Uhr<br />
Fr., 07.12.: Für Ihren Einkauf von 18.00 bis 20.00 Uhr: 10% Rabatt<br />
Fr., 07.12.: Kostenloses Airbrush-Tattoo auf die Haut von 10 bis 18Uhr<br />
Sa., 08.12.: Für Ihren Einkauf von 8.00 bis 10.00 Uhr: 10% Rabatt<br />
Sa., 15.12.: Selbstgemachter Punsch von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Fr., 21.12.: Kinderschminken von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Sa., 8.00 - 20.00 Uhr<br />
dm-Markt<br />
Permoserstr. 88, 85057 Ingolstadt<br />
Tel. 08 41/8 81 57 47<br />
Theresienstr. 7<br />
Sa., 01.12.: Sie erhalten 10% Rabatt auf Ihren gesamten Einkauf<br />
Do., 06.12.: Da haben wir für unsere kleinen Kunden ein Wurfspiel<br />
vorbereitet mit jeder Menge Spaß und vielen Gewinnen<br />
von 13.00 bis 17.00 Uhr<br />
Sa., 08.12.: Visagistin Sandra Brede Steinart berät und schminkt Sie<br />
kostenlos 11.00 bis 18.00 Uhr<br />
Mi., 12.12.: Alnatura Winterteeverkostung von 12.00 bis 18.00 Uhr<br />
Mo., 17.12.: Für Ihren Einkauf bekommen Sie ein Balea Duschgel<br />
geschenkt<br />
Mi., 19.12.: Selbstgemachter Punsch von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Sa., 22.12.: Um 17.00 Uhr kommt das Christkind mit vielen Überraschungen<br />
zu Ihrem dm-drogeriemarkt und die Visagistin<br />
Sandra Brede Steinart berät und schminkt Sie kostenlos<br />
Öffnungszeiten in der Weihnachtszeit:<br />
Mo. – Fr., 9.00 - 19.00 Uhr, Sa., 9.00 - 20.00 Uhr<br />
dm-Markt<br />
Theresienstr. 7, 85049 Ingolstadt<br />
Tel. 08 41/9 31 65 04<br />
attraktiven Preisen. Also beste Shopping-Zeit für Mama und Papa! Und<br />
während die Eltern Weihnachtseinkäufe erledigen, können sich die Kleinen<br />
mit Kinderschminken und Basteln die Langeweile vertreiben. Einfach<br />
traumhaft! In der Permoserstraße können Sie an allen vier<br />
Advents-Samstagen am dm-Weihnachtsgewinnspiel teilnehmen!<br />
*Die Mehrfachpunkt-Aktion, die sich auf Ihren gesamten Einkauf bezieht, ist nicht mit<br />
weiteren Aktionen oder Coupons kombinierbar. Gutschrift der Extra-Punkte erfolgt<br />
automatisch ca. vier Wochen nach dem Einkauf.<br />
Frühlingsstr. 35<br />
Mo., 03.12.: Kinderschminken + Basteln mit Kindern 10 bis 18 Uhr<br />
Di., 04.12.: Für Ihren Einkauf gibt es ein Balea-Duschgel geschenkt<br />
Do., 06.12.: Der Nikolaus kommt in Ihren dm-Drogeriemarkt<br />
10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Fr., 07.12.: Visagistin und Nageldesign mit Irina Heinrich<br />
von 10.00 bis 19.00 Uhr<br />
Sa., 08.12.: Sie erhalten 10% Rabatt auf Ihren gesamten Einkauf<br />
Sa., 15.12.: Winterteeverkostung 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Do., 20.12.: Weihnachtsbasteln mit Kindern 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Sa., 29.12.: Kostenloses Augenbrauenzupfen und -färben<br />
10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Sa., 8.00 - 20.00 Uhr<br />
dm-Markt<br />
Frühlingsstr. 35, 85055 Ingolstadt<br />
Tel. 08 41/3 70 47 63<br />
Eriagstr. 19 - 21<br />
Sa., 01.12.: Kinderschminken von<br />
10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Mo., 03.12.: Alle Paybackkarten-Besitzer: 10% Rabatt<br />
Di., 04.12.: Alle Paybackkarten-Besitzer: 10% Rabatt<br />
Mi., 05.12.: Malen mit Kindern + Gewinnspiel von<br />
10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Do., 06.12.: Der Nikolaus kommt von 10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Fr., 07.12.: Tag der Sinne mit Profissimo-Duftkerzen von<br />
10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Sa., 08.12.: Lebkuchen- und Winterteeverkostung von<br />
10.00 bis 18.00 Uhr<br />
Öffnungszeiten in der Weihnachtszeit:<br />
Mo. – Fr., 8.00 - 20.00 Uhr, Sa., 8.00 - 20.00 Uhr<br />
dm-Markt<br />
Eriagstr. 19 - 21, 85053 Ingolstadt<br />
Tel. 08 41/3 70 63 72<br />
familybymegazin.de 12/2007 35
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