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Krankheit Frau - Esther Fischer-Homberger

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ung vermittelten, derer sie als medizinische Hilfspersonen bedurf-<br />

ten 21 .<br />

Die Gynäkologie hat sich eigentlich erst im 19. Jahrhundert als<br />

mehr oder weniger selbständiges Fach konstituiert. Sie hatte bis da-<br />

hin teils in chirurgischen, teils in internmedizinischen, teils in ge-<br />

burtshilflichen Händen gelegen. (Im 19. Jahr hundert hat sich auch<br />

die Pädiatrie endgültig von der Geburtshilfe losgelöst - im Rahmen<br />

der Neonatologie und deren assoziierten Fächern hat sie sich ihr<br />

neuerdings wieder genähert.) Die Grundlagen zur Verselbständi-<br />

gung der Gynäkologie hat vor allem das 17. Jahrhundert gelegt.<br />

Dieses Zeitalter hat mit seinem barocken Interesse für die Natur-<br />

wissenschaft der Schöpfung, Embryologie und Eier, aber auch mit<br />

dem ihm eigentümlichen Interesse für Drüsen und Mikroskope 22<br />

das weibliche Ei und das nun so genannte «Ovar» als sein Träger<br />

ins Gespräch gebracht. Der Name des Sylvius-Schülers Regnier de<br />

Graaf (1641-1673), der die nach ihm benannten Follikel mit dem<br />

Menschliches Ovar, von Graaf auch noch «testiculus mulieris» genannt. Legende: «BB<br />

ova diversae magnitudinis...».<br />

24

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