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analytik und die dialektik der substanz

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-— 170 —<br />

<strong>die</strong>sem Zusammenhang nicht Bestimmung im Sinne <strong>der</strong> rationalen<br />

Physiologie des inneren Sinnes sein, als ob es sich dabei um eine<br />

Bestimmung handele, <strong>die</strong> allein am inneren Sinn zu finden wäre. Wohl<br />

kann Kant vom Wechsel <strong>der</strong> Zustände des inneren Sinnes sprechen, nur<br />

sind <strong>die</strong>se Zustände dann nicht als Erscheinungen von etwas o<strong>der</strong><br />

Vorstellungen, <strong>die</strong> jemand etwas vorstellen, zu fassen. Näher beschrieben,<br />

findet <strong>die</strong> Idee <strong>der</strong> Realität, <strong>die</strong> im <strong>und</strong> mit dem Dasein auch ohne <strong>der</strong><br />

Schwierigkeit, wie <strong>und</strong> weshalb mit den Empfindungen des äußeren<br />

Sinnes auch schon <strong>der</strong> Raum als Form <strong>der</strong> Anschauung gegeben sein soll,<br />

doch immer schon gegeben ist, mit <strong>der</strong> Anwendung <strong>der</strong> Unterscheidung<br />

von Innen <strong>und</strong> Außen auf <strong>die</strong> Einschränkung einer Vorstellung o<strong>der</strong><br />

Vorstellungsverhältnisse als Verhältnisse im inneren Sinn als das »Reale<br />

<strong>der</strong> Apperzeption« eine eigene rein psychologische Definition. 160 Diese<br />

Einschränkung gibt dem Dasein einen ersten Begriff von Existenz 161 o<strong>der</strong><br />

zumindest einen vom Dasein als objektives <strong>und</strong> subjektives Umfassendes<br />

unterschiedenen Begriff davon. — Diese ursprüngliche<br />

Gegenstandskonstitution jedoch erweist sich so abermals mit <strong>der</strong><br />

Raumkonstitution anhand <strong>der</strong> Ersten metaphysischen Erörterung des<br />

Raumes als untrennbar verb<strong>und</strong>en.<br />

160 »Das unmittelbare Bewußtsein des Daseins äußerer Dinge wird in dem vorstehenden<br />

Lehrsatze [Das bloße, aber empirisch bestimmte, Bewußtsein meines eigenen Daseins<br />

beweiset das Dasein <strong>der</strong> Gegenstände im Raum außer mir] nicht vorausgesetzt,<br />

son<strong>der</strong>n bewiesen, <strong>die</strong> Möglichkeit <strong>die</strong>ses Bewußtseins mögen wir einsehen, o<strong>der</strong><br />

nicht. Die Frage wegen <strong>der</strong> letzteren würde sein: ob wir nur einen inneren Sinn, aber<br />

keinen äußeren, son<strong>der</strong>n bloß äußere Einbildung hätten. Es ist aber klar, um uns auch<br />

nur etwas als äußerlich einzubilden, d.i. dem Sinne in <strong>der</strong> Anschauung darzustellen,<br />

wir schon einen äußeren Sinn haben, <strong>und</strong> dadurch <strong>die</strong> bloße Rezeptivität einer<br />

äußeren Anschauung von <strong>der</strong> Spontaneität, <strong>die</strong> jede Einbildung charakterisiert,<br />

unmittelbar unterscheiden müssen. Denn sich auch einen äußeren Sinn bloß<br />

einzubilden, würde das Anschauungsvermögen, welches durch <strong>die</strong> Einbildungskraft<br />

bestimmt werden soll, selbst vernichten.« (Anmk. zu B 276).<br />

161 Hierbei ist an den Begriff vom einzelnen Gegenstand zu denken, <strong>der</strong> durch<br />

Einschränkung (Austoßung aller Prädikate, <strong>die</strong> sich wi<strong>der</strong>sprechen o<strong>der</strong> neben<br />

einan<strong>der</strong> nicht stehen können) <strong>der</strong> Sphäre aller möglichen Prädikate überhaupt eines<br />

Dinges entsteht, bevor im Gegenzug damit das Allerrealste vom bloß Möglichen<br />

(dann schon aristotelisch als Wirkliches <strong>und</strong> Kontingentes) zu unterscheiden gesucht<br />

wird. (K.r.V., prototypon transcendentale)

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