analytik und die dialektik der substanz
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-— 81 — I. PRINCIPIUM CONTRADICTIONIS UND ZUGLEICHSEIN: DIE LOGISCHEN UND DIE METAPHYSISCHEN BEDINGUNGEN DER WAHRHEIT 1) Principium contradictionis und Zugleichsein als Bestimmungsstücke des Horizontes der Wahrheit Ich möchte die Idee von der Totalität nochmals anhand eines Seitenstückes zur Monadologie hinsichtlich der sich aus der Vorstellung einer mit Strebung begabten Seinsweise der Möglichkeit ergebenden Gesichtspunktes darstellen. In verschiedener Hinsicht hat Leibniz in den Generales Inquistitiones ausgehend von Aristoteles die Möglichkeit untersucht; das bemerkenswerteste Ergebnis für die Logik ist die Unterscheidung der Modalität von Begriffen und von Aussagen. 1 Hier soll die Möglichkeit des Zugleichseins einerseits vom existierenden Conatus, andererseits von einer hypostasierten Strebung nicht verwirklichter Möglichkeiten im schöpferischen (gottähnlichen) Verstand unterschieden werden. Im Rahmen der sogenannten »24 Sätze« zeigt sich, daß der Satz vom Widerspruch ohne dem Begriff der Folge nicht zureichend mit der Kompossibilität des Zugleichseienden in Verbindung gebracht werden kann. Überhaupt wird eine Zeitorientierung über das Zugleichsein und der andauernden Gegenwart hinausreichend entwickelt, die Kant erst später in den Antinomien der kosmologischen Ideen und deren Auflösung anspricht. Zu dieser Einteilung der Horizonte des Möglichen kommt im Paralogismus eine weiterere Art von Horizonten hinzu: Die Subreption der Bestimmungen des Daseins zu Bestimmungen der Substanz insbesondere in der ersten Fassung des zweiten Paralogismus bringt die bewußte Seele in Zusammenhang mit dem Konzept des Conatus als Strebung einer Substanz. Die Widerlegung des Paralogismus reicht nicht zu, die Strebung 1 G. W. Leibniz, Generales inquisitiones de analysi notionum et veritatum, 1686, ertmals veröffentlicht von L. Couturat, Paris 1903, p. 356-399 Allgemeine Untersuchungen über die Analyse der Begriffe und Wahrheiten. Hrsg, von Franz Schupp, Hamburg 1982 (Meiners Phil. Bibl. 338), im Kommentar von Schupp p. 227 f.: Und zwar anhand der Schwierigkeit im Begriffskalkül, wo »möglich« gleich mit »wahr« gilt, ohne notwendigerweise »existierend« bedeuten zu müssen, während im Aussagenkalkül gilt: möglich=wahr=existierend
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