BGI 764 Elektrostatisches Beschichten
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3.3 Flockkabinen und Flockstände<br />
Einrichtungen, in denen Flock und Klebstoffe durch Sprühverfahren aufgetragen werden.<br />
Es handelt sich dabei um teilweise (Flockstand) oder vollständig (Flockkabine)<br />
umschlossene räumliche Bereiche (getrennt von Wänden des Fabrikationsgebäudes),<br />
die technisch belüftet werden.<br />
ANMERKUNG:<br />
Siehe auch 3.5.1, 3.5.2, 3.5.3 von EN 50223.<br />
3.4 Spritz- und Sprühgeräte/Sprühvorrichtungen<br />
Geräte zum Auftragen von Beschichtungsstoffen (Flüssiglack, Pulverlack oder Flock)<br />
unter gleichzeitiger elektrostatischer Aufladung. Die Zerstäubung kann erzielt werden<br />
durch Luft, hydromechanisch (airless, luftlos) mit oder ohne Luftunterstützung oder durch<br />
Zentrifugalkräfte, wie Zerstäuberglocken oder -scheiben. Sprühgeräte mit<br />
elektrostatischer Aufladung bestehen üblicherweise aus einem (außerhalb oder integriert<br />
angeordneten) Hochspannungserzeuger, einer Hochspannungselektrode, elektrischen<br />
Zuführleitungen sowie einer Erdungsleitung.<br />
(Siehe 3.2 von EN 1953).<br />
Bei pulverförmigen Beschichtungsstoffen kann die elektrostatische Aufladung auch allein<br />
durch Reibungselektrizität (Triboaufladung) erfolgen.<br />
ANMERKUNG:<br />
Spritz- und Sprühgeräte bestehen im Allgemeinen aus einem Gehäuse, einem Ventil zur<br />
Steuerung der Abgabe des Beschichtungsstoffes, entweder im Gehäuse oder an ihm<br />
integriert und einem Auslösemechanismus, der das Ventil steuert.<br />
3.5 Elektrostatische Handsprüheinrichtungen<br />
Vom Benutzer zum <strong>Beschichten</strong> des Werkstücks von Hand geführte und betätigte<br />
Geräte.<br />
Siehe<br />
– Handsprüheinrichtungen für Flüssiglack, Pulver oder Flock (siehe 2.1 von EN 50050),<br />
– EN 50053-1 (Flüssiglack), EN 50053-2 (Pulverlack), EN 50053-3 (Flock),<br />
– EN 50059,<br />
– EN 1953.<br />
Quelle: www.arbeitssicherheit.de - Kooperation des HVBG mit dem Carl Heymanns Verlag © 2005<br />
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